Schatten der Vergangenheit von Lysette (Kann man die Vergangenheit ruhen lassen?) ================================================================================ Kapitel 11: Verwirrte Gefühle ----------------------------- Hi alle zusammen^^ Hier also das neuste Kappi Viel spaß beim lesen^^ Das Hotelzimmer war nicht groß, aber würde durchaus für Kai und Nora reichen. Kenny war bei der BBA geblieben und dort, weiter an Dranzer und Black Dranzer zu basteln. Nora ließ sich auf das Bett fallen. Kai hingegen traute dem ganzen nichts so ganz und durchsuchte das Zimmer. „Du warst bei Mr. Dickenson?“ Kai schaute Nora an. Diese nickte. „Ja war ich. Wir haben uns unterhalten.“ Kai sah sie fragend an, aber sie winkte ab. „Nicht der rede Wert.“ Kai legte sich neben Nora und schaute sie an. „Eric ist doch ein großer Junge und kann sich durchsetzten.“ „Tyson, Max und Ray? Auch wenn du sie nicht sonderlich ausstehen kannst.“ „Es ist nicht das ich sie nicht leiden könnte.“ „Sie nerven dich.“ „Dir ging Tyson doch bestimmt auch auf die Nerven.“ Nora musste grinsen. „Er ist nicht leicht.“ Sie rückte näher an Kai rann. Er legte einen Arm um sie. „Kai ich dachte nie das ich das mal sagen würde und ich weiß, das dies nicht unbedingt auch auf dich zutrifft aber..“, sie stoppte kurz, „ich glaube, ich liebe dich.“ Sie merkte wie er sich kaum merklich verkrampfte. Nora ging dann gar nicht weiter darauf ein, statt dessen schlug sie vor ins Bett zu gehen. Kai war voll dafür. Kai warf sich gerade in seinem Bett rum. 2.00 Uhr. Er stand auf und trat ans Fenster. Noras Worte gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. „Auch wenn das nicht auf dich zutrifft“, wiederholte er leise für sich. Er wusste ja noch nicht mal selber, was er fühlte, wie sollte sie das dann wissen? Aber einst wusste er, der Gedanke das Tala sie anfasste, machte ihn rasend vor Wut. Er lehnte sich gegen die Scheibe. Diese war Eiskalt. Es schneite wieder. Sie würde wieder nach Moskau gehen. Das wusste er. Würde er, falls es eintreten sollte, mitgehen? Kai schaute auf die Straße. Gelegentlich fuhren ein paar Autos vorbei. In den ganzen 18 Jahren hat er nie jemanden geliebt, nicht wirklich. Doch seit er Nora bei der Weltmeisterschaft wieder gesehen hatte. Sie hatte nichts gemacht und ihn dennoch total durcheinander gebracht. Mit der einen Hand fuhr er sich durch die Haare. Nora, die ebenfalls wach war, schaute zu Kai rüber. Sie hatte ihn verwirrt und das ließ sie lächeln. Gut, zwei Uhr Morgens war nun wirklich nicht gerade die Zeit um wach zu liegen. „Kannst du auch nicht schlafen?“, fragte Kai sie, drehte sich zu ihr um. Nora hatte sich auf ihren Arm gestützt. „Tut mir leid, wenn ich dich verwirrt habe.“ „Kannst du ja nichts dafür. Ich weiß ja nicht mal selber was mit mir los ist.“ Nora richtete sich jetzt ganz auf. „Ich hatte das vorhin aber durchaus ernst gemeint.“ „Das dachte ich mir.“ Kai ließ sich an ihrem Bettende nieder und Nora schaute ihn an. Kai hingegen schaute immer noch aus dem Fenster. „Ich geh noch mal raus.“ Kai zog sich was rüber und ging raus. Nora schaute ihm nach. Als die Tür sich schloss, fühlte sich Nora irgendwie alleine. Selbst Black Dranzer hatte sie nicht bei sich und das war seltsam. Kai trat vor die Tür. Die kühle Luft tat ihm gut und machte seinen Kopf klarer. Die Schneeflocken legten sich auf seine Sachen. Er richtete seinen Blick richtung Himmel. Eigentlich war es jetzt nicht klug Nora alleine zu lassen, aber wenn er bei ihr blieb, konnte er nicht klar denken. Und das war fast noch schlimmer. Er setzte sich in den Kopf zu Kenny zu gehen. Er brauchte seinen Blade wieder. Als er zu Kenny in das Labor der BBA trat, schaute dieser ihn verwundert an. „Was macht Dranzer?“ „Gut. Wo ist Nora?“ „Sie schläft“, log Kai, um sich nicht rechtfertigen zu müssen. Kenny hatte die Blades vollkommen auseinander genommen und war gerade dabei sie neu zusammenzusetzen. „Lass das nur nicht Nora sehen.“ „Hab ich nicht vor.“ Kai nickte nur. Nora wurde ihn umbringen wenn sie wissen würde das Black Dranzer nicht mehr in seinen Bestandteilen zusammen war. Gegen fünf kam Kai zurück. Nora lag in ihrem Bett und schlief. Kai legte sich neben sie und nahm sie in den Arm. Sie fühlte sich angenehm weich und warm an. Warum er das jetzt machte wusste er selber nicht. Aber Nora jetzt zu spüren, nahm ihm diese innere Unruhe, die ihn die ganze Zeit wach gehalten hatte und ihm fielen die Augen zu. Ein lautes Klopfen ries beide aus dem Schlaf. Kai stand wütend auf und machte die Tür auf. Kenny stand davor. „Hab ich euch geweckt?“ „Kaum.“ Kais Laune ließ Kenny zurückweichen, ging aber rein. Nora saß immer noch in ihrem Bett und schaute verschlafen in die Landschaft. „Tut mir echt leid.“ Kenny sah zu Kais Bett und ihm viel auf, das es kaum benutz worden war, auf jeden fall nicht so als hätte jemand darin geschlafen. Sagen tat er jedoch nichts. Nora sah ihn einfach nur unverständlich an, nahm ihre Decke, legte sich wieder hin und zog sich die Decke übern Kopf. „Ihr zwei habt ja eine Laune.“ „Was gibt’s? Wenn du uns schon weckst.“ „Ich habe eure Blades fertig.“ Kai setzte sich. „Super und das hätte nicht warten können?“ „Du gehörst doch sonst auch zu den Frühaufsteher.“ Kai musste Kenny recht geben. Sonst war er auch schon um sechs wach. „Ich bin erst um fünf ins Bett.“ „Keine anderer Grund?“ „Wenn du jetzt auch anfängst wie Ray, hast du ein Problem. Und zwar mit mir! Ich zieh mir was an.“ Kai ging ins Bad, dafür setzte sich Nora auf seinen Platz. Sie hatte sich ihr Shirt angezogen. Sie hielt Kenny ihre Hand hin. „Ich hab ihn ein klein wenig umgerüstet.“ „Solange es noch Black Dranzer ist.“ „Ja und Nein.“ Noras Blick war vernichtend. „Schau mich nicht so an.“ Kai kam zurück und sah Noras Blick, war nur am grinsen. „Kenny gib ihr einfach ihren Blade und schon wird sie dich nicht mehr mit ihren Blicken erdolchen.“ Kenny legte die Blades auf den Tisch. „Ich hab sie neu aus tariert, neuer Power – Ring und, und, und. Also wenn ihr damit nicht weiter kommt, weiß ich auch nicht weiter.“ Nora nahm Black Dranzer und schaute ihn sich genauer an. Er sah aus wie neu. Aber es gefiel ihr. „Hält sich aber immer noch an die Auflagen oder?“ „Was denkt ihr den von mir, natürlich.“ „Tala kämpft mit unfairen tricks, da Hilft es nicht fair zu bleiben.“ „Du schaffst das schon. Du hast Tyson schon zum schweigen gebracht, da schaffst du auch Tala“, meinte Kenny. „Das mit Tyson war einfach. Tala ist einfach nur nen Arsch.“ „Das kann man so sehen“, kam es von Kai, der Dranzer einfach einpackte und den Raum verlies. „Du darfst ihm nicht böse sein. Ich habe ihn ein wenig durcheinander gebracht.“ „Ich weiß es geht mich nichts an. Aber was läuft da zwischen euch?“ „Nichts.“ Und das war ja auch die Wahrheit. Da war ja auch nichts, glaubte sie. „Ich hab Hunger. Lass uns was Essen. Ich lade dich ein.“ „Willst du nicht hier im Hotel frühstücken?“ „Ich steh nicht auf das Essen in Hotels. Es sei den es hat fünf Sterne.“ Die beiden setzten sich in ein Café. „Such dir einfach was aus.“ Kenny betrachtete Nora, schaute dann in die Karte. Nora schaute nur raus auf die Straße. Menschen eilten geschäftig durch die Gegend, wahrscheinlich auf den Weg Geschenke zu besorgen. Das letzte glückliche Weihnachtsfest hatte sie vor dem Unfall ihrer Eltern. „Weißt du es auch?“ Sie drehte ihren Kopf in Kennys Richtung. Dieser war leicht überrascht. „Was sollte ich wissen?“ „Hat Kai euch nichts über mich erzählt?“ „Wir wissen nicht mehr als deinen Vornamen und das ihr euch aus der Abtei kennt. Das war es aber auch schon was Kai erzählt hat. Wo ist er eigentlich hin?“ „Keine Ahnung. Trainieren? Danke übrigens für den Blade.“ „Schon gut. Hab ich gerne gemacht. Jetzt halten sie auf jeden fall mehr aus, als vorher.“ „Ich find das unglaublich. Ich meine, klar ich bin es von der Abtei gewöhnt, aber das du das einfach so machst.“ „Würde ich es nicht machen, hätte Tyson Probleme.“ „Kann ich mir denken.“ „Er ist vielleicht manchmal etwas einfältig, aber dennoch ein gute Blader.“ „Daran zweifle ich nicht, ganz im Gegenteil.“ Sie wendete sich wieder der Straße zu. Sie fanden Kai im Wald, am trainieren. Nora hielt Kenny ein Stück entfernt, den Arm in den Weg. „Was ist?“ „Wir warten. Er weiß schon das wir hier sind.“ Sie sah Dranzer aufsteigen, dieser kam auf sie zu und landete vor ihr. „Hallo Großer. Das wird Kai aber gar nicht gefallen, das du einfach so abschweifst.“ „Er mag dich halt“, meinte Kai, der auf sie zukam. Nora kraulte ihm den Kopf. Kenny sah dem ganzen verwundert zu. Jetzt wurde Dranzer nervös. „Was ist jetzt?“ fragte Kenny. „Tala ist in der nähe.“ „Wir sollten verschwinden Ich möchte nicht unbedingt hier draußen auf Tala treffen“, meinte Nora und schaute die Beiden anderen an. Kenny nickte nur, Kai sagte gar nichts. „Du kannst nicht hier draußen den Kampf gegen Tala aufnehmen. Das heißt, können schon.“ „Ich weiß selber was ich tue“, fuhr Kai sie an und Nora sah ihn verwirrt an. Kai haute gedanklich, den Kopf gegen den nächsten Baum. Aber er musste dringend wieder etwas Abstand zu Nora gewinnen. „Dann mach doch was du willst.“ Nora drehte sich um und ging tiefer in den Wald. Kenny sagte gar nichts. Nora ging sauer weiter. Sie hatte die Gesellschaft, von Menschen, schon viel zu lange genossen. Was sie jetzt brauchte war Abstand. Sie lehnte sich gegen einen Baum. Sie ließ Black Dranzer starten und rief ihn raus. „Glaubst du wir haben eine reelle Chance, der Abtei zu entkommen?“ Sie sah Black Dranzer an. Dieser legte nur den Kopf schräg und gab einen leisen Ton von sich. „Du willst nicht wieder zurück. Schon klar. Aber Eric. Ich würde mir nie verzeihen wenn ihm was passiert und das nur weil ich so selbstsüchtig bin.“ Die Tränen die ihr die Wangen runter liefen, wischte sie energisch weg. Der Wind wehte kühl unter die Kleider. „So alleine unterwegs.“ „Verpiss dich.“ Tala kam auf sie zu. „Nettes BitBeast was du da hast. Boris wird dich vierteilen, wenn er dich in die Finger bekommt.“ „Du sagst es wenn." „Jetzt sei doch nicht so stur. Was willst du den hier? Zuhause wartet Eric auf dich. Er wird sich sicher freuen dich wieder zu sehen.“ „Nur das er dann nicht mehr viel von mir übrig sein wird, oder wie?“ Die anderen drei kamen jetzt auch raus. Hätte sie den Baum nicht im Rücken gehabt, hätten sie die Jungs vollkommen umzingelt. „Du kommst jetzt mit!“ „Nie im Leben.“ Black Dranzer kreiste jetzt vor ihr. „Ich bitte dich, du bist alleine wir sind zu viert.“ „Ich kann selber zählen.“ Tala startete seinen Blade ebenfalls. So das war es mal wieder^^ ich hoffe es hat euch gefallen und danke für die Kommis^^ hel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)