Wie ein Jahr zu Ende gehen kann ... von Dark-Nami (Wenn du in mein Leben trittst [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 3: Im Café und das Treffen danach ----------------------------------------- Guten Tach alle zusammen ^-^ Hier meldet sich mal wieder das Darki, das mit vielen neuen Kaps xD (nicht nur hier xD) wieder am Start ist. Vielen Dank an dieser Stelle für die vielen Kommis und Favos, ich finds klasse, dass ihr die Story so mögt ^-^ Und ich warte natürlich auf noch mehr von den Dingern xD Bis dahin aber erstmal viel Spaß ^-^ *umflausch* ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ Kapitel 3 : Im Café und das Treffen danach „Was … meinst du?“ Ich konnte wirklich nur hoffen, dass sie nicht so dachte, wie es ausgesehen hatte, denn dann hätte ich meine Lebzeiten keine Ruhe mehr vor ihr … „Nami … Versuch dich gar nicht erst rauszureden. Wie weich waren seine Lippen? Daran kann man erkennen, mit was für einem Typ Mann es zu tun hat. Sind sie weich, ist er eher der Softi, aber sind sie- …“ Mit einem enormen Kopfschütteln und einem immer wütender werdenden Gesichtsausdruck, brachte ich meine Schwester zum Schweigen und powerte meine Stiefel und meine Jacke an die Garderobe, was wieder zeigte, wie sauer ich war. „Hör auf so zu reden, das war alles ganz anders!“, beschwichtigte ich sie, doch mehr fiel mir nicht dazu ein, was ich sagen konnte, denn es gab eh keinen anderen Beweis, ob ich mich nun nur herausreden wollte, oder es wirklich ernst meinte, aber sollte sie meinetwegen denken, wie sie wollte, ich kannte ja die Wahrheit. „Nami, es muss dir doch nicht peinlich sein, dass du geküsst wurdest! Das zeigt, dass auch du endlich erwachsen wirst und dass- …“ „Verdammt Nojiko! Er hat mich gegen meinen Willen geküsst! Dieser Schmalspurmacho hat doch keine Ahnung von mir, ich kenne ihn nicht und er mich nicht und trotzdem besitzt er die Frechheit, mich gegen meinen Willen zu küssen, interessiert dich dieser Standpunkt eigentlich?“ In meiner Wut hatte ich unwissentlich meine Stimme erhoben, doch als mir das bewusst wurde, schluckte ich einmal und sah dann betreten auf den Boden. Ich sollte mir wirklich mal angewöhnen, nicht immer gleich so aus der Haut zu fahren, aber ich hatte keine andere Wahl … Das alles schien für mich so eindeutig, aber Nojiko wollte das anscheinend auch nicht verstehen, dass diese Szene gerade genau das vermittelte, was ich nicht wollte, nämlich mit Zorro zusammen unter einen Hut gesteckt zu werden … „Ist ja schon gut, ich glaub dir, aber wieso bist du mit ihm mitgefahren, wenn du ihn nicht leiden kannst?“ Gut, das war ein Argument und für kurze Zeit musste ich wirklich darüber nachdenken, ehe ich mich bückte und die Jacke aufhob, die ich eben in meiner Wut auf den Boden geworfen hatte. Während ich sie aufhänge, überlegte ich mir eine Antwort und als ich mich umdrehte, konnte ich sogar ein kleines Lächeln aufbringen. „Weißt du, ich habe da einen Plan …“, zwinkerte ich, was sogar die Wirkung erzielte, die ich erzielen wollte. Nojiko sah mich mit einer Mischung aus Verwunderung und Neugierde an, doch ich legte nur einen Finger auf die Lippen und marschierte grinsend an ihr vorbei hoch in mein Zimmer. Ich würde ihr diesen Plan nicht erzählen, sonst käme sie wohl nur auf die Idee, mir diesen zu vermiesen, aber ich wollte unbedingt herausfinden, unter was ich Zorro einstufen musste … Mittlerweile war es draußen schon am dämmern und da ich keine Lust mehr hatte, irgendwas anderes zu tun, schnappte ich mir mein Handy, das ich vorhin auf meinen Nachttisch verfrachtet hatte und wählte die Nummer von Vivi. Ich konnte nur hoffen, dass sie da war, und wenn nicht, konnte ich auch immer noch Robin oder Tashgi anrufen … Zudem brauchte ich jemanden, dem ich erzählen konnte, was vorhin passiert war, nachdem Zorro mit seinem Wagen aus dem Sichtfeld der anderen gefahren war, aber innerlich hatte ich ein kleines bisschen Angst, dass sie über diese Neuigkeit, ich habe den wohl begehrtesten Single der ganzen Schule geküsst, ausrasten würde. Ich wollte und durfte die Gefühle meiner Freunde nicht verletzen, aber es blieb mir wohl keine andere Wahl. Ich konnte schließlich nichts dafür, dass sich Zorro anscheinend für mich entschieden hatte, obwohl ich dessen noch nicht einmal sicher war … Ok, er hatte mich geküsst und ich musste auch sagen, dass es mir gefallen hatte, aber das war’s dann auch schon wieder … Dadurch, dass es nun schon seit einer geschlagenen Ewigkeit tutete, hinterließ bei mir den Schluss, dass Vivi gerade nicht in der Nähe ihres Handys war, also legte ich missmutig wieder auf und legte mich zurück in mein Kissen, sah dabei an die Decke, die in einem freundlichen Orange gestrichen worden war. Ok, dann also auf zur nächsten. Mit schnellen Handgriffen hatte ich Robins Nummer herausgesucht und anscheinend hatte ich dieses Mal ziemliches Glück, denn schon nach kurzem Klingeln wurde abgenommen, was mich hörbar aufatmen ließ. „Nami?“, wurde gefragt und ich verdrehte kurz genervt die Augen. Na, wer denn sonst … „Hi Süße. Ich wollte mal anrufen“, gab ich kund, doch konnte ich im Hintergrund einigen Lärm ausmachen, was mich skeptisch eine Augenbraue heben ließ. „Gut, dass du anrufst, hast du heute noch Zeit? Wir anderen sind allen im Stammcafé, also wenn du kommen magst“, erzählte Robin und bei mir fiel auch endlich der Groschen. Ach so, na, kein Wunder, dass Vivi das Klingeln eben nicht gehört hatte. Da war es eigentlich immer laut … „Klar, ich komm vorbei, hier ist eh nichts los. Bis gleich.“ Und schon hatte ich wieder aufgelegt. Noch einmal sah ich an die Decke. Eigentlich wollte ich ihnen das jetzt nicht allen zusammen auf die Nase binden und dann auch nicht unbedingt in einem Café, wo es wie immer so viele neugierige Zuhörer gab … Das war doch wirklich zum Mäuse melken, aber da ich ihnen jetzt zugesagt hatte, konnte ich schlecht einfach zu Hause bleiben … Also schälte ich mich aus meinem warmen Bett, in dem ich bis eben gelegen hatte um die Kälte ein wenig zu vertreiben, die trotz Heizung standhielt und suchte mir in meinem Kleiderschrank passende Klamotten zurecht. Mit einem kurzen Besuch im Bad, stand ich geschniegelt vorm Spiegel und begutachtete mich noch einmal kurz, ehe ich mir meine Tasche schnappte und nach unten marschierte. Schon vom Treppenansatz konnte ich hören, dass wir Besuch hatten und da wir eher selten Besuch bekamen, war ich letzten Endes doch ziemlich neugierig, wen es denn, noch dazu zu solch später Stunde zu uns verschlug. Leise schlich ich mich die Treppen hinunter und spähte unauffällig ins Wohnzimmer, wo ich neben Nojiko noch einen schwarzhaarigen Mann erkennen konnte. Huch? Den kannte ich noch nicht, war das wieder einer von denen, die sich einbildeten, was mit Nojiko anfangen zu können? Aus Erfahrung konnte ich behaupten, dass sie so gut wie jeden abwies, der ihr auch noch so schöne Augen machte. Aber gut, es sollte mich nicht interessieren, außerdem musste ich los! Zur Garderobe hechtend, zog ich mir meine Schuhe und meine Jacke an und rief noch ein „Ich bin mal weg Nojiko, bis später!“, ins Wohnzimmer, wo augenblicklich Stille herrschte. In mich hineingrinsend, öffnete ich die Tür und war auch schon draußen verschwunden. Zu meiner Überraschung lag mittlerweile fast meterhoher Schnee, doch das hinderte mich dieses Mal irgendwie ziemlich, schnell genug am Café anzukommen … Egal, ich würde schon vorwärts kommen, also machte ich mich zielsicher auf den Weg … „Da bist du ja!“, wurde ich begrüßt, als ich mich, mit wohl roter Nase und Wangen an den Tisch zu meinen Freundinnen hockte, die mit ihren Gesprächen geendet hatten, als ich das Gebäude betreten hatte. Es interessierte mich nicht, was sie erzählt hatten, ich war einfach nur froh, endlich im Warmen zu sein und nicht länger zu frieren … „Sorry, ich musste laufen …“, keuchte ich aus der Puste und ließ mich entspannt in meine Lehne sinken, doch konnte ich die interessierten Blicke meiner Freundinnen geradezu auf meiner Haut spüren. Seufzend sah ich auf und runzelte die Stirn. „Ihr seit auf jeden Fall zu neugierig“, grinste ich und stützte mich nun mit dem Arm auf dem kleinen Tisch ab, dabei mit einer Hand meinen Kopf stützend. Jedoch bildete sich dann ein fieses Grinsen, während ich einen Kellner nur mir winkte. „Erstmal was zum Aufwärmen, dann meine Geschichte“ Das erntete empörte und enttäuschte Blicke, doch ich ließ mich daran nicht beirren und wartete seelenruhig auf meinen Cappuccino. Während ich genüsslich schlürfte, musste ich gleichzeitig in mich hineingrinsen. Die Mädels hockten auf glühenden Kohlen und ich machte mir hier einen gemütlichen Teeabend, aber man durfte ja wohl auch mal ein wenig fies sein … Oder zumindest nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen … Mein Abend sollte nicht gleich von Anfang an dazu verdammt sein, in einem Kreischfeuerwerk unterzugehen, denn das würde entstehen, wenn ich endlich mal den Mund aufmachen würde, aber ich scheute mich noch … Ich wollte es nicht erzählen, das war mir immer noch unangenehm und dadurch, dass ich den ganzen Nachmittag Zeit hatte, darüber nachzudenken, musste ich mir immer und immer wieder vorwerfen, was passiert wäre, hätte ich mich einfach geweigert, mit in seinem Auto nach Hause zu fahren … Nun, jetzt war es sowieso zu spät, aber hätte, wäre, wenn war jetzt sowieso passé … „Nami, was ist denn nun?!“, durchbrach Tashgi die Ruhe, die bislang geherrscht hatte. Ich hatte mir denken können, dass sie nur nichts gesagt hatten, weil es ihnen sonst gleichermaßen herausgerutscht wäre, aber da es nun Tashgi war, die die Stille brach, atmeten auch Vivi und Robin wieder hörbar aus. Es lag ihnen wohl genauso auf der Zunge. Ich schluckte den letzten Rest meines heißen Aufgussgetränkes hinunter und stellte die Tasse fein säuberlich zurück auf den kleinen Teller, ehe ich mich an meine Freundinnen wandte, die den Eindruck erweckten, mir gleich entgegen zu springen, würde ich nicht innerhalb der nächsten Minuten mit einer überzeugenden Rede rüberkommen. Abwinkend grinste ich sie an. „Ich erzähl ja schon, mal keine Panik“, meinte ich nur kurz und knapp und seufzte dann einmal. Jetzt oder nie … „Also … Ähm … Er kennt jetzt meine Adresse, also steht der Party in 4 Tagen nichts mehr im Weg … Und …“ Ich hielt kurz inne. Meine Rede würde nur ein paar Minuten in Anspruch nehmen können, aber das Wichtigste stand ja noch bevor und davor fürchtete ich mich … „Als er mich zu Hause abgesetzt hat, da … Nun, ok, er hat mich geküsst und ich bin dann- …“ „NAMI!!! Um Gottes Willen, sag das noch mal!“ Ich seufzte und sah Vivi entnervt an, in deren Augen ich ein gewisses Leuchten, aber auch Unglaubwürdigkeit erkennen konnte. Bei genaueren Hinsehen, waren, wie ich erwartet hatte, auch die anderen Gäste im Café verstummt, aber zum Glück wusste keiner hier, worum es denn ging, sodass ich die Hoffnung hegte, dieses Gespräch auf einem normalen Niveau zu Ende zu bringen, doch hatte ich nicht damit gerechnet, dass … „Zorro hat dich geküsst?!“ Aus der Traum, danke lieber Gott für deine Hilfe, doch noch in die Hölle zu kommen, weil ich meine Freunde ermorden musste … Wie konnte man eigentlich so dämlich sein und das so breittreten!? Es war doch nichts dabei, aber sie mussten ja wieder einen riesigen Terz daraus machen … Unmerklich war ich in mich zusammengesackt und hockte jetzt völlig betreten auf meinem Stuhl, darauf hoffend, dass mich nicht allzu viele Leute anstarrten. „Danke Robin für die Widerholung meiner Worte, die ich nicht wiederholt haben wollte!“, giftete ich die Schwarzhaarige an, die sich erschrocken über sich selbst, eine Hand vor den Mund geschlagen hatte. Ich fühlte mich sichtlich unwohl in meiner Haut, das musste doch nichts sein … „Ja, verdammt, er hat mich geküsst und jetzt muss ich in 4 Tagen mit ihm zusammen auf diese Party gehen, wobei ich noch nicht weiß, ob ihr mitkommen könnt, also haltet euch einfach dann bereit, ich ruf euch dann vorher an und jetzt möchte ich bitte gehen!“ Ohne auf die Einverständnis meiner Freundinnen zu achten, die noch immer über diese Neuigkeit grübelten und sichtlich angetan schienen von der Tatsache, dass ich den geilsten Kerl der Schule geküsst hatte, war ich aufgestanden und zur Tür gestapft, wobei ich vorher noch meine Rechnung des Cappuccinos bezahlte, doch auch der Kellner schien ein wenig neben sich zu stehen. In der Tür blieb ich noch einmal stehen und sah zu den dreien zurück. „Kommt ihr jetzt bitte oder soll ich alleine gehen?“, rief ich zurück, woraufhin auch endlich die sich in Bewegung setzten und mir eilenst aus dem Café folgten … Wir liefen eine Weile schweigend nebeneinander her, wobei ich endlich mal wieder, seit wir das Café verlassen hatten, tief durchatmen konnte. Es war zwar total kalt, aber mir tat diese Kälte unglaublich gut, denn so konnte ich einen kühlen Kopf bekommen und mir das noch einmal alles durch den Kopf gehen lassen. Ich war mir sicher, ich würde nie wieder in dieses Café gehen, ohne von jemanden einen Blick zugeworfen zu bekommen, denn ab jetzt war ich anscheinend gebrandmarkt … Wieso musste mich auch dieser Kerl küssen? Es gab so viele andere, gut aussehende Kerle, aber nein, er musste es sein! … Obwohl ich auch selber Schuld war, dass ich mich jetzt nie wieder irgendwo sehen lassen konnte, denn ich hätte es abwägen müssen, dass die drei Grazien hinter mir so reagierten, aber jetzt war es eh für jegliche Reue zu spät … Seufzend drehte ich mich zu ihnen um und ging nun rückwärts den Weg weiter. Das hatte keinen strategischen Hintergrund, nur gab es so die Gewissheit, sie alle ansehen zu können, ohne stehen zu bleiben oder sonstiges. „Habt ihr was zu eurer Verteidigung zu sagen oder wollt ihr mich jetzt weiterhin anschweigen?“, fragte ich dann aufgebracht zu verstehen, sodass meine Freunde alle gleichzeitig unter der Intensität meiner Lautstärke zusammenzuckten und stehen blieben. Ich tat es ihnen nach, verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie erwartungsvoll, wenn auch sauer an. Robin war die erste, die das Wort erhob, wenn es auch vorerst ein Räuspern war. „Tut mir wirklich Leid Nami, ich hätte das nicht so hinausposaunen sollen … Es war einfach eine so große Überraschung“, lächelte sie freundlich, was mich schon wieder davon abbrachte, sauer zu sein. Robin strahlte einfach immer eine solch immense Ruhe aus, dass ich ihr nie lange sauer sein konnte. Auch wenn sie im Bezug auf Männer dann doch eher den frühreifen Teenie raushängen ließ … Mein Blick wanderte weiter zu Tashgi, die den Boden anscheinend sehr interessant fand, denn ihr Blick klebte geradezu auf diesem, der mit der feinen, weißen Schicht versehen war. „Tut … Tut mir auch Leid …“, brachte sie hervor und auch Vivi gesellte sich zu diesen Worten dazu, auch wenn ich in ihrem Augen eine kleine Tränenspur ausmachen konnte. Mir tat es jetzt doch selbst Leid, dass ich mich so aufgeführt hatte, ich hätte wohl einfach berücksichtigen sollen, dass sie so reagieren würden. „Kommt her …“, seufzte ich und nachdem sie alle einen Schritt auf mich zugegangen waren, nahm ich sie alle zusammen in den Arm. „Macht das noch mal und ich schneid euch die Zungen ab, so viel dazu“, grinste ich schwach, doch die anderen mussten sich ein Lachen verkneifen. „Wir werden dran denken“, erwiderte Robin nun wieder besser gelaunt und auch Tashgi und Vivi nickten, die sich die Tränen aus den Augen wischte. „Gut, was machen wir heute noch?“, fragte ich dann, jetzt einfach nur gut gelaunt und breitete die Arme aus, als würde ich zeigen wollen, was uns die Welt jetzt noch zu Füßen lag. „Wir gehen uns ein anderes Café suchen“, scherzte Tashgi, was uns allen wieder ein Grinsen bescherte. Ja, das war doch mal eine Maßnahme … Mittlerweile war es nach 21 Uhr und wir saßen in einer kleinen Bar am Ende der Stadt. Wir waren ganz schön weit gelaufen um etwas zu finden, was unseren Ansprüchen genügte, doch letzten Endes hatten wir einfach irgendwas genommen, da uns auch so langsam kalt wurde und wir keine Lust mehr hatten, weiter zu laufen. Nun saßen wir gemütlich in einer Ecke und lauschten den Klängen der Band, die auf einer kleinen Bühne ihre Songs spielte. Hier war ich noch nie gewesen, aber das Ambiente sagte mir ziemlich zu, ich war sowieso so jemand, der gerne auf Partys ging, doch als das Thema ‚Weihnachtsparty’ wieder aufkam, wünscht ich mir, dem Ganzen einfach den Rücken zu kehren. „Weißt du schon, was du anziehen willst?“, wurde ich neugierig gefragt, doch ich zuckte nur mit den Schultern. Ich wollte da nicht hin, also wieso sollte ich mir groß Mühe mit dem Outfit machen. „Ich find schon was, mal keine Sorge“, winkte ich dann ab und trank den letzten Rest meines Cocktails aus. „… Wie ist es, ihn zu küssen?“, fragte Vivi mich so abrupt, dass ich beinahe den Inhalt meines Mundes ausgespuckt hätte. „Was?“ „Na ja … Zorro natürlich …“ Auf die Frage hatte ich erstmal keine Antwort, kam sie einfach so überraschend, dass ich für einen Moment wirklich nicht wusste, was sie von mir hören wollte, doch mit einem Stühlerücken, welches ich neben mir hören konnte, wurde meine Aufmerksamkeit eh auf wen anders gelegt. Wir erwarteten doch niemanden mehr … Als ich einen Arm um meine Schultern spüren konnte und noch dazu die Stärke, mit der ich zu demjenigen hingezogen wurde, zog ich eine Augenbraue in die Höhe. Das war jetzt nicht wahr … „Du schon wieder …“, grummelte ich und versuchte mich aus dem Griff des Grünhaarigen neben mir zu befreien, doch alles schien vergebens. „Verfolgst du mich eigentlich oder wieso bist du immer da, wo ich auch bin?!“, fragte ich dann, doch Zorro grinste nur breit und beugte sich zu mir, was wieder den Anschein erweckte, er würde mich küssen wollen. Dementsprechend kniff ich meine Augen zusammen und wartete einfach ab, dabei innerlich verkrampft und völlig ausgepowert. Da ich jedoch auch nach einer Weile weder seine Lippen spüren konnte, noch wusste, was er tat, öffnete ich vorsichtig ein Auge, nur um genau in die Seinen zu sehen. Hui, da war ich nun doch eher unvorbereitet gewesen, weswegen ich minimal zusammenzuckte, ihn das aber auch nicht weiter störte. „Ich arbeite hier …“, war sein einziger Kommentar dazu, doch der verwirrte mich. „Was?“ „Nebenjob, Süße“ Na klar doch, wieso kam ich da nicht selbst drauf … Irgendwie schalteten sich meine Gehirnzellen in Gegenwart dieses Mannes ab, aber daran musste ich wohl arbeiten. „Ah ja, schön, dann geh mal weitermachen, ich will ja nicht, dass du wegen uns gefeuert wirst“ In meiner Stimme klang so viel Hohn mit, dass auch er das hatte verstehen müssen, doch nichts anderes als ein Grinsen fand den Weg auf sein Gesicht, welches sich endlich so weit von meinem entfernt hatte, dass ich ordentlich durchatmen konnte. „Mal keine Sorge, mein Chef würde es mir verzeihen, wenn er sähe, dass ich mich mit 4 hübschen Mädels unterhalte.“ Vivi, Robin und Tashgi fielen bald die Augen heraus und das Rot war nun deutlich auf ihren Wangen zu sehen, doch mich interessierte das alles nicht, weswegen ich entnervt aufseufzte und seinen Arm von meiner Schulter gleiten ließ. „Erstmal … Pfoten weg und zweitens … Schleim woanders weiter“, meinte ich und verschränkte wiedermals die Arme vor der Brust, in der Hoffnung, ihn endlich loszuwerden. „Ja, gleich“, erwiderte er, stand von seinem Stuhl auf und schnappte sich willkürlich eine meiner Freundinnen, was mich zusehenst verwirrte. Robin war diejenige welche und auch ihr konnte ich ansehen, dass sie gerade sichtlich mit der Situation überfordert war. Ihren Hilfesuchenden Blick konnte ich sehr gut deuten, doch wusste ich nicht, wie ich ihr behilflich sein konnte, also blieb ich einfach sitzen und sah dabei zu, wie sich Zorro mit ihr im Schlepptau vom Tisch entfernte. „Was wird das jetzt?“, fragte ich Vivi, doch die zuckte nur mit den Schultern und starrte perplex aus der Wäsche. Na ja, wir würden es sicherlich früh genug erfahren, zumindest dachte ich so … Es dauerte bestimmt 10 Minuten, als ich die beiden endlich wieder an den Tisch kommen sah. In der Zwischenzeit hatte ich mir noch einen Cocktail bestellt und den mit einem Zug heruntergespült. Ich konnte es mir nicht erklären, aber ich war nervös vor der Auswirkung dieses Zusammentreffens zwischen Zorro und Robin, doch ein Glück für mich war, dass weder Tashgi, noch Vivi etwas von meiner Nervosität mitbekamen. Als sich Robin wieder neben mich setzte, sah ich sie nur aus den Augenwinkeln heraus an, doch das reichte schon, um zu sehen, dass sie einer Tomate gerade alle Ehre machte. „Und?“, fragte ich gespielt belanglos, doch merkte ich, dass meine Stimme leicht zitterte. Mit einem kurzen Blick zu Zorro, der mir noch einen Luftkuss zuwarf und charmant zwinkerte, legte sich meine Aufmerksamkeit wieder auf Robin, die sichtlich nachdachte, was sie jetzt sagen sollte. „Tut … Tut mir Leid, Nami, ich konnte nichts machen …“, stotterte sie, was mich zusehenst verwirrte. Nicht nur, weil ich nicht wusste, was sie mit damit sagen wollte, sondern auch, weil sie sonst auch nie vor sich hinstotterte. „Er hat mir versprochen, dass wir anderen drei auch kommen dürfen, aber nur, wenn ich ihm deine Handynummer gebe …“ „DU HAST IHM …?!“ Nein, womit hatte ich das eigentlich alles verdient?! ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ Jojo, das wars auch schon wieder xDDD Was soll ich groß zum Kap sagen, es ist nicht mein Lieblings o.O" Aber wen kümmerts?! xD Hauptsache, euch hats gefallen! Bis zum nächsten Kap ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)