Gebrüder Kon von Luci-Maus (ihr wahrer Charakter) ================================================================================ Kapitel 25: Aufgeflogen ----------------------- ~ „Lass das! Wir waren doch nie richtig zusammen! Das war nur eine Scheinbeziehung!“ Entsetzt blieb Eko stehen, schaute den Jüngeren verwirrt an: „Eine was?“ ~ Erschrocken schlug Matzu sich die Hand vor den Mund. In dem Versuch den Grünhaarigen aufzuhalten, hatte er völlig vergessen auf seine Worte zu achten. Doch nun war es zu spät, er hatte sich so richtig verplappert. Da würde ihm keine Lüge mehr raus helfen, egal wie überzeugend er rüber kam, der Ältere würde wissen, dass es nur gelogen war. „Jetzt red schon! Was soll das heißen es war nur eine Scheinbeziehung?!“ Eko wusste nicht was er empfinden sollte, purer Chaos herrschte in seinem Innern, alle Gefühle überschlugen sich nahezu, doch das im Augenblick vorherrschendste war wohl die blanke Wut. Wieso tat Matzu so etwas? Wieso erfand er eine Beziehung? Was hatte er damit bezweckt? Aufgebracht packte er den Jüngeren am Arm, der eingeschüchtert wirkte und stammelte: „I… ich… ich war so eifersüchtig… du… du hattest plötzlich nur… nur noch Minoru im Kopf…“ „Und da ziehst du los und suchst dir einen Scheinfreund?!“ „Na ja, ich wollte dir weh tun, wie du mir weh getan hast. Du… du solltest auch eifersüchtig werden…“ „Bist du total bescheuert? Was geht nur in deinem Kopf ab? Du kannst doch nicht einfach mit irgendeinem Kerl rummachen! Hast du etwa auch noch mit ihm geschlafen?!“ „Nein, ich…“ „Und wer hat Schluss gemacht?! Er, weil er deine Spielereien satt hatte?!“ „Nein! Ich hab’s beendet, wir sind nur noch Freunde! Eko, es tut mir leid, ich tue so was bescheuertes nie wieder! Aber… Eko ich… ich mag dich!“ „Ja na klar, als ob ich dir das jetzt noch abnehmen würde! Außerdem, warum solltest du plötzlich was für mich empfinden, wo dir meine Nähe doch vorher so zu wider war?! Vergiss es, selbst wenn es wahr wäre, du bist für mich ein für alle Mal unten durch! Ich hab keinen Bock mehr auf dich! Wenn du nicht gerade jemanden aus Eifersucht bedrohst, dann schmiedest du irgendwelche Intrigen! Ich kann dir zwar nicht dauerhaft aus dem Weg gehen, da wir in einer Klasse sind, aber ich rate dir halt dich fern, verschon mich mit deiner Nähe! Und unsere Freundschaft ist hiermit auch beendet!“ Wutendbrand stürmte der Ältere davon, ließ sich nicht von Matzus verzweifelten Rufen - er möge doch warten und ihn alles erklären lassen - zurückhalten. Stattdessen blieb der Lilahaarige einsam zurück, während sich Tränen ihren Weg über seine Wangen bahnten. Er hatte sich alles kaputt gemacht. Jetzt hatte er Eko verloren und so, wie dieser ausgetickt war, bestand dieses Mal eine noch geringere Chance sich mit ihm auszusöhnen, als bei der Geschichte damals mit Tatsumi. ~*~*~*~*~*~*~ Weinend sank Matzu auf einer der Bänke im Park nieder, es hatte begonnen in Strömen zu regnen, doch das interessierte ihn im Augenblick wenig. Er war völlig verzweifelt. Was sollte er denn jetzt nur tun? „Hey, dich trifft man wohl immer nur am heulen, was?“ Erschrocken blickte Matzu auf und erkannte Chika, die in einem schicken braunen Kleid, mit passender Jacke, Hut und Handtasche vor ihm stand, eine Hand in die Seiten gestemmt und mit der Anderen einen Regenschirm über sie beide haltend. „Chika? Was machst du denn hier?“ „Das frag ich dich. Wieso heulst du schon wieder, es ist doch nicht etwa immer noch wegen diesem süßen Rotschopf, oder?“ „Nein, deswegen haben wir uns wieder vertragen, aber ich hab neuen Mist gebaut.“ „Ach du Unglücksrabe. Na los, rück mal ein Stück, ich hab zwar eigentlich ein Date, aber Kono kann ruhig noch ein bisschen warten.“ Fröhlich, wie eh und je, setzte sie sich neben den Jüngeren, nahm ihre Tasche auf den Schoß und befestigte den Regenschirm an der Bank, damit sie ihn nicht die ganze Zeit halten musste. „Na dann leg mal los, was hast du wieder angestellt?“ „Ich will dich nicht aufhalten.“ „Paperlapap, jetzt bin ich eh neugierig.“ Etwas unbeholfen wischte Matzu sich die Tränen weg, begann mit belegter Stimme zu erklären: „Nachdem wir uns wegen der Sache mit Tatsumi vertragen haben, hat Eko… ähm, der…“ „Ich weiß schon, der freche Grünhaarige“, quiekte Chika breit lächelnd. „Er hat jemanden kennen gelernt, jemand der neu auf unserer Schule war, noch dazu zwei Jahre jünger als er. Der Kleine heißt Minoru und ist so ein süßes Blondchen mit großen blauen Augen. Inzwischen hab ich ihn ganz gern, wir sind Freunde, doch zu Anfang war er mir einfach nur ein Dorn im Auge. Er hat mich wahnsinnig vor Eifersucht gemacht, er hat mir meinen Eko mit einem Augenaufschlag weggenommen…“ „Oh, dann bist du also bis über beide Ohren in Eko verliebt? Siehst du, ich hab dir doch damals gesagt, du sollst dir über deine Beziehung zu ihm klar werden. Da hab ich ja wieder mal voll recht gehabt.“ Vergnügt verharkte sie die Hände ineinander und stützte ihr Kinn darauf. „Also liegt dein Problem bei diesem Minoru?“ „Nein, ich hab ja gesagt wir sind jetzt Freunde und Eko ist inzwischen auch nicht mehr mit ihm zusammen. Wir hatten sogar so was ähnliches, wie ein Date vorhin.“ „Aber? Komm schon, was hast du angestellt?“ Chika war sichtlich scharf darauf mehr zu erfahren, es war ja immerhin auch ihre Lieblingsbeschäftigung alles zu wissen, was es an Tratsch gab, jedoch klatschte sie es nicht weiter. Sie meinte das wäre unter ihrem Niveau und müsste einfach nicht sein, immerhin ging man mit dem Leid der anderen nicht hausieren. Man behielt brav für sich, was man erfuhr. Ja, der Meinung war sie, was die Braunhaarige aber ganz offensichtlich nicht davon abhielt neugierig nachzufragen, wenn sie bemerkte, das jemanden etwas bedrückte. „Weil ich so eifersüchtig war, dass Eko mich kaum noch beachtete, obwohl er vor Minorus Erscheinen nur Augen für mich hatte, suchte ich mir kurzerhand einen Scheinfreund.“ „Wow, so was tust du? Hätte ich ja ehrlich nicht von dir gedacht, ganz schön intrigant, was?“ „Ja“, gab der Kleinere leidend zu: „Das hat mir Eko auch schon gesagt. Als ich erfahren hab, dass Eko mit Minoru Schluss gemacht hat, hab ich mich auch von meinem Scheinfreund getrennt. Das blöde war nur, dass Eko davon noch nichts wusste und ihn vorhin mit einem anderen Jungen gesehen hat. Er hatte ein Date und das zu allem Überfluss auch noch, weil ich es arrangiert habe. Ich Volltrottel hab total verpeilt, das beides am selben Tag stattfindet und dann hab ich mich in meiner Panik auch noch verplappert.“ „Panik“, fragte die Braunhaarige mit großen Kulleraugen. „Na ja, Eko wollte auf meinen Ex losgehen, weil er dachte der betrügt mich.“ „Oh, wie nobel von ihm, total süß, aber auch irgendwie bescheuert, ’ne?“ „Ja… Chika, was mache ich denn jetzt nur? Er hat mir die Freundschaft gekündigt und will nichts mehr mit mir zu tun haben.“ „Tja, da hilft wohl nur sich hartnäckig zu entschuldigen. Du musst ihm beweisen, dass es dir wirklich leid tut und ihm richtig erklären, warum du so gehandelt hast. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass er dich vorhin nicht wirklich aussprechen lassen hat?“ „Nein, hat er nicht. Er war viel zu wütend.“ „Wohl eher verletzt, aber na ja, zuerst zeigt man wohl Wut.“ Sie sagte das so leichthin, dass der Kleinere versucht war ihr zu glauben, dass er Eko mit Beharrlichkeit schon zurück gewinnen würde. Doch schnell ergriff wieder Angst von seinem Herzen: „Und wenn das alles nichts bringt? Ich mag ihn doch…“ „Mögen oder lieben“, fragte Chika breit grinsend, woraufhin Matzu den Blick senkte und verlegen grummelte: „Lieben.“ „Na siehst du, sag ihm das und wenn er dir nicht zuhört, dann versuchs immer wieder, bis er es tut. Er kann dir nicht ewig davon laufen.“ „Und wenn ich das nicht durchhalte?“ „Dann liebst du ihn nicht genug.“ „Das tue ich“, entrüstete sich der Lilahaarige, blickte die Ältere mit aufgerissen Augen an. Diese schlug ihm lachend auf den Rücken: „Dann nimm deinen Mut und all deine Kraft zusammen und sei hartnäckig.“ „Chika! Da bist du ja! Ich hab dich schon gesucht!“ Ein junger Mann, etwa in Chikas Alter mit schwarzen Haaren kam völlig durchnässt auf die Beiden zu. „Schrei hier nicht so rum, wir hatten eine Krisensitzung“, fiepte die Gesuchte lässig. „Und ich bin fast verrückt geworden vor Sorge, du kommst sonst nie zu spät und jetzt ist fast eine Stunde vergangen.“ „Oh, tatsächlich, wie die Zeit doch vergeht. Entschuldige Kono, meinetwegen können wir jetzt.“ Sie stand auf, befreite ihren Schirm aus der Bank und hielt ihn über sich und ihr Date: „Du siehst aus, wie ein begossener Pudel, ich glaube wir müssen erst noch mal zu dir, bevor wir ins Kino gehen können, der Film hat ja eh schon angefangen. So, und du machst den Kopf hoch und strengst dich an, ja? Glaub mir, du schaffst das schon Matzu.“ Keck zwinkerte sie dem verdatterten Jungen zu, bevor sie sich bei ihrem durchnässten Date einharkte und mit ihm losschlenderte. ~*~*~*~*~*~*~ Währenddessen war der Grünhaarige zu seinem Fuchs nach Hause gerannt, um sich bei diesem über Matzus - in seinen Augen - Verrat an ihrer Freundschaft auszulassen. Dieser hatte, wie in letzter Zeit so oft seinen Freund zu Besuch und lag schmusend mit ihm auf dem Bett, als der Ältere ins Zimmer gestürmt kam. „Tatsumi! Ich muss dringend mit dir reden!“ Verwirrt schauten die Beiden den Eindringling an. „Was ist denn passiert? Du bist ja völlig außer Atem“, entgegnete der Rotfuchs behutsam. „Es geht um Matzu! Was er sich dieses Mal geleistet hat, werde ich ihm niemals verzeihen! Als ich davon erfahren habe, weil dieser Idiot sich auch noch selbst verquatscht hat, hab ich ihm gleich die Freundschaft gekündigt! Ich würde ihn am liebsten nie wieder sehen“, erklärte der Atemlose, fuchtelte dabei wild mit den Armen rum. Böses ahnend blickten die Sitzenden sich kurz an, bevor Satoshi fragte: „Was hat mein Bruder denn angestellt? Was ist so schlimm, dass du gleich so heftig reagierst?“ „Das glaubt ihr nicht! Diese intrigante Schlange war nie wirklich mit Ohara zusammen! Das war nur eine Scheinbeziehung, weil es den Herrn gestört hat, dass ich mit Minoru zusammen war! Ist das zu fassen?!“ „Na ja“, bedrückt suchte Tatsumi die Nähe des Ältesten, er hielt es nicht für richtig jetzt so zu tun als hätten sie von nichts gewusst. Sie mussten reinen Tisch machen, würde der Grünhaarige es nämlich irgendwann durch Zufall rausfinden, dann würde er ihnen das sicher nicht verzeihen, so bestand immerhin noch eine Chance dafür. „Was soll das heißen na ja“, grollte Eko, er fühlte sich gerade buchstäblich verarscht. Erst erfuhr er von dieser Scheinbeziehung und jetzt druckste sein bester Freund auch noch so seltsam rum, er hatte es doch nicht etwa… gewusst? Nein, das konnte doch nicht sein! Das hätte er ihm doch gesagt… oder? Entsetzte dunkelbraune Augen blickten die beiden Freunde abwechselnd an. Das durfte einfach nicht wahr sein. Es konnten ihn doch nicht alle auf einmal hintergehen! Da dachte er einmal in seinem Leben alles würde sich zum Guten wenden, er hätte Freunde gewonnen und demnächst auch seine Liebe und dann wurde er so bitterlich enttäuscht? „Eko, bitte lass es uns erklären“, setzte der Kleinere schließlich an, der bemerkt hatte, was in dem Grünhaarigen vor sich ging, was sich für Gedanken in ihm abspielten. „Nein… nein… das darf doch wohl nicht…“, stammelte Eko mit dünner Stimme. „Es tut uns leid, wir fanden es ja auch nicht in Ordnung, was Matzu da gemacht hat, aber…“ „Was aber“, fauchte der Grünhaarige: „Um es mir zu sagen, ward ich euch zu fein, oder was?! Ich dachte wir wären Freunde! Dass Toshi es mir nicht sagt kann ich ja irgendwo noch nachvollziehen, Matzu ist sein kleiner Bruder, was nicht heißen soll, dass ich auf ihn weniger wütend bin, aber du?! Ausgerechnet du?! Tatsumi, du weißt doch, wie wichtig mir deine Freundschaft ist! Wie kannst du mich da so belügen?!“ „Ich hab nicht gelogen, ich…“ „Ja, du hast Matzus Lüge nur nicht aufgeklärt, aber das ist genauso schlimm, wie lügen! Es ist nur Haarspalterei das beides voneinander zu trennen!“ „Jetzt lass es uns doch bitte erklären“, bat Satoshi den wütenden Freund. „Nein, ich will nichts mehr von euch allen hören, ihr könnt mich alle mal! Sucht euch doch einen anderen Dummen!“ Voller Wut und unbändiger Enttäuschung stürmte Eko aus dem Zimmer. „Nein Eko, jetzt warte doch!“ Der Rotfuchs wollte ihm schon nachlaufen, als Satoshi ihn am Arm festhielt. „Warte, lass ihn sich erst mal beruhigen.“ „Aber…“ „Ich weiß, aber es ist besser so.“ Bedrückt ließ der Jüngere sich zurück aufs Bett sinken, wo er sogleich von dem Lilahaarigen auf den Rücken gelegt und geküsst wurde. „Sa-chan, nicht jetzt“, maunzte der Kleinere, während Satoshi sein Hemd aufknöpfte und die schlanke Brust zu küssen begann. „Ich hab echt Angst unsere Freundschaft damit ruiniert zu haben…“ „Keine Sorge, du weißt doch, wie Eko ist. Nach einer Weile regt er sich wieder ab und dann lässt er es sich sicher von uns erklären.“ „Und wenn nicht, er schien dieses Mal so… so… ich meine ich hab ihn noch nie so verletzt gesehen, dabei gab es schon oft Momente, in denen ich ihn getröstet habe.“ „Ja, ich hab’s auch bemerkt, aber es hilft ja doch nichts, wenn du dir jetzt dein hübsches Köpfchen zerbrichst. Lassen wir ihn bis Montag erst mal in Ruhe und versuchen dann in der Schule noch mal mit ihm zu sprechen.“ Wieder neigte der Lilahaarige sich nach unten, küsste die weiche Haut, streich zärtlich mit den Händen darüber. „Hey, was machst du da eigentlich?“ „Dich ablenken“, kam es mit unschuldiger Miene vom Älteren, der ihn kurz darauf in einen erneuten Kuss verwickelte. Diesen genoss Tatsumi zwar, dennoch spukten ihm zu viele andere Dinge im Kopf herum, als dass er sich richtig hätte fallen lassen können. „Machst du dir denn gar keine Gedanken“, fragte er aus diesem Grund, nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten. „Doch natürlich“, seufzte Satoshi, ließ sich auf die Brust seines Fuchses sinken und schmiegte sich eng an ihn. „Besonders um Matzu mach ich mir Sorgen, er ist nicht so stark, wie er immer tut.“ „Ja, eigentlich ist er ein Sensibelchen.“ „Genau“, lachte der Ältere, bei dem auch der Rothaarige mit einstimmte. Jedoch verstummten sie schnell wieder, seufzten. „Ob irgendwann mal Ruhe einkehrt?“ „Vielleicht, wenn die Zwei endlich zueinander gefunden haben Füchslein.“ „Ich glaube selbst dann nicht, du kennst doch unsere Zankäpfel.“ „Hast recht“, schmunzelte der Größere, ließ sich umarmen. ~*~*~*~*~*~*~ Eko hingegen hatte sich inzwischen zu seinem Häschen geflüchtet, ihm alles erzählt und sich vor allem von ihm trösten lassen. Nun lag er mit dem Kopf - halb mit dem Oberkörper - auf Minorus Schoß, sog dessen Wärme tief in sich auf, konzentrierte sich auf die streichelnde Hand, die immer wieder über seinen Arm fuhr. Er wollte nicht mehr darüber nachdenken warum sie ihn alle so hintergangen hatten, wollte nicht mehr versuchen zu verstehen. Das Einzige was er wollte war vergessen, diesen unbändigen Schmerz in seinem innern ausmerzen. Doch das ging nicht so einfach, er wollte nicht nachlassen, wollte keine Ruhe geben, wollte ihn offensichtlich nicht vergessen lassen. Wieder einmal quälte ihn die Frage, wie es weiter gehen sollte, wie er sich in Zukunft verhalten sollte. Eine Frage, auf die er nur eine Antwort hatte, keine zufrieden stellende, aber doch besser als völlig planlos zu sein fand er. Diese Antwort resultierte aus seinen derzeitigen Gefühlen, also entschied er sich schlichtweg dafür Matzu nur noch, wenn es zwingend notwenig war gegenüber zu treten und auch die anderen beiden Verräter in Zukunft zu meiden. Immer wieder sagte er sich, dass er solche Freunde nicht brauchte, Freunde die ihn nur hintergingen, ihm ihre Freundschaft nur vorgaukelten. Tja, dann blieb ihm wohl wieder nur ein einziger Mensch, der dieses Mal nicht Tatsumi hieß, sondern Minoru. ~*~*~*~*~*~*~ Als Satoshi abends in sein Zimmer kam, saß bereits Matzu auf seinem Bett, wartete weinend auf ihn. „Ma-chan, warum bist du denn nicht zu Tatsumi gekommen“, fragte der Ältere als er sein Bruderherz so offensichtlich fertig mit den Nerven erblickte, breitete einladend seine Arme aus. Dieser stand ruckartig auf, stürzte sich in die ihm angebotene Umarmung. „Ich wollte euch doch nicht stören, ich bin selbst schuld an dieser Situation.“ „So ein Quatsch, wenn es dir schlecht geht, dann kommst du gefälligst zu uns, egal ob du schuld bist oder nicht. Okay?“ „Ja“, schniefte Matzu, drückte sich noch näher an den Größeren, der ihn liebevoll im Nacken krauelte. „Gut. … Willst du reden?“ „Nein, nur festhalten.“ „Okay… nur festhalten…“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eigentlich hatte ich nicht vor Chika ein zweites Mal auftreten zu lassen, aber als ich dieses Kapi schrieb, fand ich es würde einfach gut passen ^^ Hoffe es hat euch wieder gefallen und ihr hinterlasst mir einen kleinen Kommi ^.~ *eistruhe wieder aufstell* *'bedient euch'-schild dran kleb* eure luci-maus ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)