Werden wir zusammen sein? von Line ================================================================================ Kapitel 5: Die Aufgabe ---------------------- Meine Güte, so viel auf einmal habe ich noch nie geschrieben, aber ich möchte ja glückliche Leser haben. ^_^ Vielen Dank für eure Treue *ganz gerührt sei* Und weiter mit Kapitel 5 Die Aufgabe Nuyn befand sich mittlerweile wieder in dem großen dunklen Saal in dem er mit seiner Begleitung vor wenigen Stunden angekommen war und dachte nach. Er konnte noch nicht so richtig begreifen, was Marron dazu getrieben hatte, ihn zu rufen bzw. ihm dann auch noch in seine Welt zu folgen. Es wollte ihm nicht so richtig gelingen, an Marrons Absicht zu glauben, wirklich böse zu werden. Vielmehr brachte er ihr Verhalten mit den Nachrichten in Verbindung, die er ihr hatte zukommen lassen. Aber im Grunde konnte ihm auch egal sein, wieso sie ihm hierher gefolgt war. Jetzt kam es erstmal darauf an, Jeanne „handzahm“ zu machen. Nuyn rief sich einen der Dämonen herbei und bedeutet ihm mitzukommen. Marron saß derweil immer noch auf dem harten, kalten Steinstuhl und ihre Gesichtsfarbe nahm, als sie laute Schritte hörte, eine immer heller werdende Farbe an. „So, da bin ich wieder“, begann Nuyn. Das Echo seiner Stimme, welches in dem hohlen felsigen Raum widerhallte, ließ ihn noch bedrohlicher wirken, obwohl Marron genau wusste, dass Nuyn ihr aufgrund seiner Gefühle nie ernsthaft weh tun könnte. „Ich habe dir jemanden mitgebracht. Du erinnerst dich sicher an meine Worte von vorhin. Ich erklärte dir, dass die Dämonen, die hier geboren werden noch nicht vollendet sind, dass heißt, sie benötigen einen Körper. Deine Aufgabe wird es nun sein, für diesen Burschen hier einen geeigneten auszusuchen, und zwar aus deiner Welt.“ Übelkeit ergriff von Marron besitz: „Ich..ich soll was??? Aber ich kann….“, weiter kam sie nicht. Nuyn unterbrach sie und rief mit lauter Stimme: „Bevor ich dich mit hierher nahm, habe ich dich gewarnt. Wenn du jetzt einen Rückzieher machst und nicht tust, was ich dir sage, sicherst du dir dein eigenes Todesurteil. Noch nicht einmal ich könnte dich hier beschützen. Viele der Dämonen, die hier auf einen geeigneten Körper warten, besitzen jetzt schon mehr Kraft als ich. Sie würden dich in der Luft zerreißen und mich gleich mit, wenn ich dir helfen würde. Überlege dir also gut, ob du leben oder lieber Dämonenfutter werden möchtest.“ „Kannst du mir auch verraten, wozu ich das tun soll? Du sagtest zu mir, dass du etwas von meiner Kraft haben willst. Warum nimmst du sie nicht einfach? Wies geht, weißt du doch.“ (*gemeint habe ich damit: Keine Jungfrau = keine Jeanne = keine Kraft*) „Ganz einfach. Wenn ich mir all deine Kraft nehme, bist du nur noch ein gewöhnlicher Mensch. Deine Überlebensfähigkeit hier wäre also gleich null. Deshalb musst du wider deiner Gefühle handeln und etwas böses tun. Damit wird dein göttliches Schutzschild, welches dich zum Teufel noch mal immer noch umgibt, sehr dünn und ich kann mir deine Kräfte aneignen. Zumindest einen Teil davon. Also, was ist nun. Willst du leben oder sterben, was ich sehr bedauern würde…“ Marron starrte den Dämon an, der ihr gegenüberstand. Er war viel größer als Nuyn, hatte rote, leuchtende Augen und ein furchteinflößendes Äußeres. „Ich habe keine andere Wahl. Aber auch wenn ich es wollte, ich kann doch keinen Menschen zu einem Dämon machen. Doch die Alternativvariante klingt auch nicht besser. Chiaki, so hilf mir doch endlich und zeig mir, dass du mich nicht hintergangen hast…“ Der soeben genannte schreckte mit einem Satz hoch. „Oh, ich muss wohl eingeschlafen sein.“ Etwas verschlafen und leicht orientierungslos schaute sich Chiaki um. Erst jetzt begriff er, dass er sich noch immer in Marrons Wohnung, in ihrem Bett befand. „Schade“, dachte der junge Mann bei sich, „dann habe ich doch keinen bösen Traum gehabt. Aber ich hatte wirklich das Gefühl, dass Marron mich gerufen hat. Höre ich denn vor lauter Verzweiflung schon Gespenster?“ Doch genau die Vorstellung, seine Marron könnte ihn doch gerufen haben könnte, gab Chiaki neuen Antrieb. „Irgendeinen Weg werde ich zu dir finden. Keine Sorge. Halt nur noch ein kleines bisschen durch, mein Engel.“ Marron führte zur selben Zeit ihren ganz eigenen Kampf. Doch ob sie den gewinnen wird, erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Ende Kapitel 5 Über Kritik und Lob würde ich mich natürlich freuen. Mit dem nächsten Kapitel kann es ein paar Tage dauern. Hab zurzeit etwas Stress, aber ich gebe mir Mühe, euch nicht lange warten zu lassen. *alle ganz doll knuddel* Bis zum nächsten Kapitel , eure Line Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)