Pain   von Lady_Noxia
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                                     Pain
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Pain

Dunkelheit.
Unendlich.
Scheinbar.
Oder nicht?
Kein Licht.
Ein Junge.
Seine Eltern.
Schreie.
Vorwürfe.
Ignoranz.
Tränen.
Unbeachtet.
Versiegen.
Schmerzen.
Bleiben.
Er rennt.
Läuft fort.
Von den Eltern.
Von den Schmerzen.
Mattes Silber.
Flatternd im Wind.
Barfuss.
Schmerzen.
Die nicht Enden.
Eisige Kälte.
Im Herzen.
Erinnerungen.
Er rennt.
Der Dunkelheit entgegen.
Unwissend.
Ein junger Mann.
Ein neues Leben.
Ein neues Heim.
Glück?
Freunde?
Nein.
Schmerz.
Erneut.
Deutlicher.
Pochender.
Neid.
Eifersucht.
Vorwürfe.
Immer wieder.
Von allen Seiten.
Ablehnung.
Hass.
Unerträglich.
Erneut.
Er rennt.
Ziellos.
Weiter der Dunkelheit entgegen.
Dunkelheit.
Besitzergreifend.
Verschlingt ihn.
Siegt.
Der letzte Kampf?
Nein.
Ein Niemand.
Ein neues Leben.
Eine Neue Kraft.
Ein Antrieb.
Ein Ziel.
Sein Herz.
Sein einziger Wunsch.
Gefühl.
Und doch.
Nur Hass.
Der keiner ist.
Den er nicht fühlt.
Vorwürfe.
Vertraut.
Versager!
Taugenichts!
Lügner!
Monster!
Herzloser!
Niemand!
Dunkelheit.
Überall.
Eine Welt.
Ohne Licht.
Ohne Freude.
Ohne Leben.
Versagen.
Verluste.
Opfer.
Hass.
Erwartungen.
Nach Stärke.
Verzweiflung.
Verzweiflung?
Resignation.
Enttäuschung.
Unfähigkeit.
Selbsthass.
Gründe.
Missachtung
Schmerz.
Unerträglich.
Er rennt.
Wie immer.
Eisiger Wind.
Tränen.
Verschwinden.
Kommen nach.
Woher?
Fragen.
Über Fragen.
Taubheit.
Alles verschwimmt.
Wird unwichtig.
Nichts ist mehr da.
Nur der Wind.
Auf seinem Gesicht.
Eisig.
Garstig.
Reißt an seinen Haaren.
Kein Ziel.
Dunkelheit.
An seiner Seite.
Erkenntnis
Panik.
Nur kurz.
Dann Ruhe.
Ein Entschluss.
Ein Ziel.
Das Ende des Weges.
Endlich.
Keine Tränen.
Alles Endet.
Eine Klippe.
Wie aus dem Nichts.
Doch bekannt.
Vertraut.
Ein Lächeln.
Ehrlich.
Seit Jahren.
Das erste Mal.
Aller Schmerz.
Versiegt.
Die letzten Schritte.
Auf festen Grund.
Der Boden verschwindet.
Alles Endet.
Freiheit.
Letztendlich.
Der letzte Flug des Phönix.
Ein letzter Silberner Haarschimmer.
Ein dumpfer Aufschlag.

Sanft fielen die ersten Sonnenstrahlen eines neuen Tages durch das große
Fenster in den Raum. Mit einem leisen Schrei fuhr Xemnas aus dem Schlaf. Mit
weit aufgerissenen Augen starrte er die Wand vor sich an, atmete schwer. //Schon
wieder...//, dachte er und fasste sich fast ungläubig an sein Gesicht auf dem
er Tränen spürte. Sanft legte sich ein Arm um seine Brust, kam eine Hand über
seinem Herz zur Ruhe. „Schon wieder dieser Traum?“, fragte eine sanfte,
vertraute Stimme ehe der Arm den Silberhaarigen wieder zurück zog. Xemnas
blinzelte, war irritiert. Doch als Saïx die Decke wieder höher zog und sich an
ihn schmiegte, seinen Kopf an Xemnas Schulter lehnte kam eben diesem die
Erkenntnis. Er seufzte leise, legte seinerseits einen Arm um Saïx, ehe er
nickte. „Ja... Er wird mich nie loslassen... nicht einmal jetzt wo wir endlich
unsere Herzen wieder zurückgewonnen haben...“, murmelte er, schloss einen
Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete bemerkte er die Sonnenstrahlen und
musste leicht Lächeln. Nun, es war nur ein Traum. Er war nicht mehr allein, es
gab keine ewige Dunkelheit mehr, keinen Hass. Nach all den Jahren konnte er
jetzt endlich das Leben leben wovon er vorher nur geträumt hatte und träumte
nur noch was er einst gelebt hatte...


Remember... No matter what might happen at night… Come morning the sun will
rise again…

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