I hope you can change me, little girl von Mona-Kaiba (Das Leben von Seto Kaiba (Trustshipping)) ================================================================================ Kapitel 7: preparation ---------------------- Morgens halb neun im Spielzeugladen der Mutos… Ein junger Mann in einem blauen Overall kommt in den Laden und hält vor der Theke an. „Guten Tag, sind Sie Herr und Frau Muto?“. Die beiden Angesprochenen, die hinter der Theke stehen nickten. „Ja, ich bin Yugi und das ist meine Frau Tea. Was können wir für Sie tun?“, erkundigte sich der junge Mann mit der Stachelfrisur und lächelte dabei Freundlich. Der Mann im Overall überreichte ihm einen Umschlag. „Ich bin vom Kurierservice. Das hier ist eine Eilnachricht. Bitte unterschreiben Sie hier.“, er hielt Yugi ein Gerät hin und einen Stift. Yugi kritzelte schnell seinen Namen darauf und dann war der Kurier auch schon wieder verschwunden. Yugi öffnete den Umschlag und holte eine Karte heraus, „Sieht aus wie eine Einladung...“, bemerkte er. Tea neben ihm stutzte, „Wer von unseren Freunden kann es sich leisten uns mit einer Karte einzuladen, die auch noch vom Eilkurier gebracht wird?“, fragte sie verwundert. „Also mir würde jetzt nur einer einfallen.“, erkannte er und öffnete die Karte... ~*~ Morgens um neun in der Wohnung von Taylor-Wheeler… Tristan schloss gerade die Tür. „Hey Serenity, wir haben Post vom Eilkurier, scheinbar aus Domino.“, rief er. Serenity kam aus der Küche und trocknete ihre feuchten Hände an ihrer Schürze ab, „Haben die alle kein Telefon in Domino?“, fragte sie verwundert, während Tristan den Umschlag öffnete. „Ach was. Vielleicht hat ja Joey im Lotto gewonnen und will damit angeben.“, grinste er. Als er allerdings die Karte in der Hand hielt, entglitten ihm alle Gesichtszüge, „Wow...“, war alles was er noch hervorbrachte. „Was denn? Tristan sag schon!“, forderte Serenity drängend. Er schluckte, „Ich glaube, dass solltest du dir selbst ansehen.“, meinte er und reichte Serenity die Karte... ~*~ Morgens, halb zehn im Appartement von Valentine-Wheeler… „Hey Joey, hat jemand von deinen Freunden im Lotto gewonnen?“, erkundigte sich Mai, während sie ins Wohnzimmer zurückkehrte. Joey, der auf der Couch saß und Fern sah, blickte auf, „Nicht das ich wüsste, wieso?“. „Na, weil der hier“, sie hielt den Umschlag hoch, „mit dem Eilkurier gebracht wurde.“. Auf Joeys Stirn bildeten sich Schweißperlen, „Hoffentlich nicht wieder ne Mahnung.“, schluckte er bitter. Mai seufzte, „Wenn du dir endlich einen anständigen Job suchen würdest, anstatt dir mit dem Duellieren das Geld zu verdienen, dann hätten wir diese Probleme nicht.“. Joey sprang auf, „Und wenn du dir von deinem sauer verdienten Geld nicht immer nur Klamotten und Make-up kaufen würdest, sondern stattdessen lieber mehr zum Haushalt beitragen würdest, dann hätten wir dieses Problem auch nicht.“. Sie stemmte die Hände in die Hüften, „Jetzt mach mal halblang Süßer. Ich bezahle immerhin die Miete.“. Joey winkte ab „Ja, ja...“. Kopfschüttelnd setzte Mai sich daran, den Umschlag zu öffnen. Ungeduldig sah Joey ihr dabei zu. „Ach, gib her!“, forderte er schließlich und riss ihr im selben Atemzug den Umschlag aus der Hand und zeriss ihn einfach, “Siehst du?! So geht es viel schneller.“, grinste er ihr entgegen. „Ich geb’s auf.“, seufzte Mai nur kopfschüttelnd und schmiss sich gelassen auf die Couch, während Joey die Karte öffnete und den Inhalt überflog. Er las ihn einmal, zweimal, dreimal und dann machte es endlich Klick. „WAS?!?!?!“ Mai sah erschrocken zu ihm auf, „Was ist den los?“, fragte sie verwundert. „Das ist... eine Einladung zu einer Hochzeit.“, gab Joey an. „Eine Hochzeit?“, fragte Mai und bekam Sternchen in den Augen, „Hat es Tristan etwa endlich fertig gebracht, um Serenitys Hand anzuhalten?“. Joey schüttelte den Kopf, „Nein, viel schlimmer…“. „Schlimmer?“, Mai verstand gar nichts mehr, so entriss sie Joey die Karte und las selbst, wer sie da eingeladen hatte. „Jetzt bin ich aber überrascht.“, brachte sie emotionslos hervor. „Überrascht? Nicht schockiert?“, Joey konnte es nicht fassen, „Du hältst da gerade eine Einladung von Seto Kaiba und Ishizu Ishtar in der Hand, zu ihrer Hochzeit, die schon in zwei Wochen ist.“. Mai zuckte die Schultern „Und? Gut, es überrascht mich, dass Kaiba heiratet, aber es überrascht mich viel mehr, dass er dich einlädt.“. Joey ließ die Schultern sinken, „Danke auch.“. Mai lehnte sich zurück, „Ishizu... ist das nicht die Schwester von diesem Marik?“. Joey ließ sich neben sie auf die Couch fallen, „Jupp, ist sie.“. „Und seit wann sind die beiden zusammen?“. „Keinen Schimmer. Ich meine, ich muss zugeben, dass sie und Kaiba schon immer eine ganz spezielle Art hatten miteinander umzugehen und ich weiß auch, dass Kaiba vor einiger Zeit für eine Weile in Ägypten war, aber dass die beiden ein Paar sind, ist mir absolut neu.“ „Joey, wir sind zur Hochzeit von Seto Kaiba eingeladen, ist dir das überhaupt bewusst? Das ist bestimmt die Hochzeit des Jahres, ist dir das eigentlich klar?“, erkundigte sich Mai aufgekratzt. „Ja, na und?“, kam es desinteressiert von Joey. „’Na und’?“, wiederholte Mai fassungslos. „Joey, wir müssen sofort Einkaufen gehen. Für so ein Ereignis haben wir nicht die passenden Klamotten.“. Joey schüttelte nur den Kopf und seufzte auf. Es wollte ihm nicht in den Kopf, warum Kaiba und Ishizu so plötzlich heirateten. Niemand hatte eine Ahnung, dass die beiden ein Paar waren. Zwar war Kaiba schon irgendwie der Typ, der so etwas bis zum letzten Moment geheim hielt, aber immerhin stand er in der Öffentlichkeit. Hätte die Presse nicht davon berichten müssen, wenn man ihn in der letzten Zeit schon des Öfteren mit Ishizu zusammen gesehen hätte? Dass Mai und er eine Einladung erhalten hatten, verwunderte ihn jedoch so gar nicht. Ishizu hatte sicher darauf bestanden, sie beide und natürlich auch Yugi und die anderen einzuladen. Vielleicht um sich erkenntlich zu zeigen, weil sie damals alle gemeinsam die dunkle Seite von Marik besiegt hatten. Vielleicht auch um sich zu entschuldigen, vor allem bei Mai, die so viel durchmachen musste wegen Mariks dunkler Seite. Auf jeden Fall war anzunehmen, dass sie früher oder später auch noch einen Anruf erhielten. Joey wusste nicht wieso, aber irgendwie wurde er das dumme Gefühl nicht los, dass da wesentlich mehr hinter dieser Hochzeit steckte... ~*~*~ „Auf keinen Fall.“, war Setos deutliche Bemerkung zu dem Kleid, welches Ishizu gerade trug. Ishizus Mundwinkel zogen sich nach unten, „Was hast du denn jetzt schon wieder zu meckern?“, fragte sie genervt. „Du heiratest einen Seto Kaiba, also möchtest du schon etwas anziehen, was etwas mehr Stil hat.“, erklärte er. Da saß er nun in einem bequemen Sessel mit einer Tasse Kaffe in der Hand in diesem Brautmodengeschäft und begutachtete die Hochzeitskleider, die Ishizu sich aussuchte. Das Personal war deutlich verwundert gewesen. Sie wussten nicht, dass Seto Kaiba verlobt war und dann schickte es sich auch eigentlich nicht, dass der Verlobte das Kleid aussuchte. Doch sie sagten nichts, sondern halfen Ishizu einfach nur bei der Auswahl und Anprobe ihrer Kleider. Sie seufzte genervt auf, „Darf ich dich fragen, wieso ich das hier eigentlich mache? Ich dachte, ich soll mir das Kleid meiner Träume maßanfertigen lassen?“, fragte sie, während sie verzweifelt versuchte den Rückenverschluss ihres Kleides zu öffnen. Kaiba stand auf und öffnete mühelos die Reisverschluss, was Ishizu leicht erschaudern ließ. „Das sollst du auch“, meinte er locker, „Aber erst einmal muss du ja wissen, was genau du willst.“, erklärte er, während er sich wieder hinsetzte und Ishizu in die Umkleidekabine zurück kehrte. „Ich weiß was ich will.“, murmelte sie genervt, während die Damen der Ladens ihr ein Neues Kleid brachten. Seto hatte sie zwar gehört, beschloss aber nicht darauf zu reagieren, „Außerdem haben wir nicht die Zeit dir zwei Kleider schneidern zu lassen, also müssen wir das Ersatzkleid wohl oder übel kaufen.“, stellte er fest und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „Wozu brauche ich bitte ein Ersatzkleid?“, erkundigte sie sich, während die Frauen vom Geschäft ihr dabei halfen, sich in das nächste Kleid zu zwängen. „Warst du schon einmal auf einer Hochzeit Ishizu?“, erkundigte sich Seto neugierig. „Nein.“, kam die knappe Antwort. „Meistens passen die Hochzeitskleider am Hochzeitstag nicht mehr oder irgendetwas reißt oder du schüttest Kaffee darauf...“, begann Seto aufzuzählen. „Wieso sollte das Kleid nicht mehr passen? Glaubst du etwa, dass ich innerhalb der nächsten zwei Wochen zunehme?“, erkundigte sie sich, als sie mit den neuen Kleid aus der Kabine kam und sich skeptisch im Spiegel betrachtete. Er grinste, „Ishizu, du bist schwanger. Ich versichere dir, früher oder später wirst du zunehmen.“. Sie funkelte ihn wütend an, „Nun tu ja nicht so, als wäre ich ganz alleine schuld an diesem Umstand.“. „Sie sehen wundervoll aus in diesem Kleid.“, verkündete eine der Verkäuferinnen. Ishizu und Seto warfen sich einen skeptischen blick zu. „Vielleicht ist das etwas zu...“, setzte er an. „Übertrieben.“, beendete Ishizu seinen Satz kopfschüttelnd und verschwand dann wieder in die Kabine. „Wieso musste ich noch einmal Yugi und seine Kindergarten-Freunde einladen?“, erkundigte sich Seto schließlich, griff nach seinem Handy und verfolgte mit dem Internetzugang die Aktienkurse. „Weil du sie eigentlich magst,“, gab Ishizu an, „ Und weil ich mich verpflichtet fühle, sie dabei zu haben - immerhin haben sie Marik vor seiner bösen Seite gerettet - und zudem hatte ich gedacht, dass Yugi und Joey deine Trauzeugen sein könnten.“. Er sah auf, „Wie, bitte?“. „Du hast gesagt, dass ich was die Hochzeit betrifft fast alles entscheiden kann, und ich will, dass du genauso viele Trauzeugen hast wie ich Brautjungfern.“, erklärte sie und kam nun endlich wieder in ihren normalen Klamotten aus der Kabine. Seto sah seufzend zu ihr auf, „Aha.“, meinte er missmutig, „Und wie genau hast du dir das vorgestellt?“. Sie setzte sich auf den Sessel ihm gegenüber, „Nun ja, ich werde Tea, Serenity, Mai, Maja und eine Freundin aus Ägypten darum bitten, meine Brautjungfern zu werden.“, erklärte sie. „Kann es sein, dass du so versuchst, dich mit ihnen etwas enger anzufreunden, jetzt wo du für immer hier bleiben musst?“. „Wenigstens versuche ich es nicht mit Geld.“. „Und irgendwie ist es trotzdem Erpressung, oder nicht?“, er sah grinsend zu ihr auf. „Wie dem auch sei...“, meinte Ishizu und räusperte sich, „Ich hatte jedenfalls gedacht, dass du im Gegenzug Yugi, Joey, Mokuba und Roland als deine Trauzeugen nimmst.“. „Ishizu?“, kam es interessiert aus von Seto. „Ja?“, fragte sie verwundert nach. „Kannst du rechnen?“. „Was soll die Frage?“. „Das sind nur vier Trauzeugen und fünf Brautjungfern.“, stellte er fest. Sie zuckte die mit den Schultern, „Ich weiß, aber dir fällt sicher noch jemand ein.“. Er seufzte genervt auf, „Wieso tue ich mir das eigentlich an?“. „Das habe ich mich auch schon gefragt.“, entgegnete Ishizu ihm finster. „Du weißt wieso.“. „Ach, und du nicht?“. Seto erhob sich, „Vergessen wir das. Hier.“, er überreichte Ishizu seine Karte. „Du gehst jetzt zu dem Schneider deiner Wahl und sorgst dafür, dass dein Kleid rechtzeitig fertig ist und sag ihm, dass du schwanger bist, damit er das Kleid ein kleinwenig größer macht. Dann gehst du in die Stadt und kaufst dir endlich etwas Anständiges zum Anziehen, diese Kleider aus Ägypten sind schrecklich.“, damit kehrte er ihr den Rücken. „Und was machst du jetzt?“, erkundigte sie sich vorsichtig. „Ich hab noch eine Verabredung.“, gab er schlicht an und war dann auch schon weg. ~*~*~ Zwei Stunden später war Seto in seinem Büro wieder fleißig am arbeiten. Es störte ihn etwas, dass er so viel kostbare Zeit in dem Brautmodengeschäft verschwendet hatte, aber immerhin wusste er jetzt, was für ein Ersatzkleid er Ishizu kaufen würde und so konnte er sich endlich den wichtigeren Dingen seines Lebens zuwenden: Der Arbeit. „Wo bist du so lange gewesen?“, erkundigte sich der Pharao interessiert, während er in einigen von Setos Dokumenten herumschnüffelte. Seto sah nicht zu ihm auf, „Geht dich das etwas an?“. „Nein, es verwundert mich nur, dass du so lange weg warst, wenn du sonst deine Mittagspause tatsächlich einmal nutzt, dann gehst du meist nur zur Cafeteria und wieder zurück.“, erklärte der Pharao und betrachtete dabei skeptisch den Entwurf der neuen Duelldisks. „Ich hatte etwas wichtiges zu erledigen.“, entgegnete Seto ihm nur. Im nächsten Moment ging die Tür auf und eine junge Blondine in knapper Kleidung kam Po wackelnd in Setos Büro spaziert, in der einen Hand eine große Kaffeetasse, die sie Seto schweigend hinstellte und in der anderen eine Mappe mit Unterlagen, die sie Seto überreichte. „Miss Sakurada ist soeben angekommen, sie meinte, Sie hätten auf eine Besprechung mit ihr bestanden.“. Seto seufzte. „Ja Carol, das habe ich wohl... also lassen Sie, sie rein.“, erklärte er seiner Sekretärin, welche Schulter zuckend kehrt machte und wieder nach draußen ging. „Du hast sie wirklich darum gebeten, hierher zu kommen?“, erkundigte sich der Pharao ungläubig, als Carol das Büro endgültig verlassen hatte. Seto nickte, „Ja.“ „Und wieso?“. „Das wirst du gleich sehen.“. Erneut ging die Tür auf. Dieses Mal war es allerdings nicht Setos Sekretärin Carol, sondern Noriko Sakurada die eintritt. Sie sah ihn skeptisch an, „Du wolltest mit mir reden?“, fragte sie. Ihre Skepsis war begründet, Seto hatte noch nie darauf bestanden, sie zu sehen und wenn sie ihn dann dennoch besuchen kam, hatte er sie immer weg geschickt. Dass er darauf bestanden hatte, sie so schnell wie möglich zu sprechen, deutete sie, zurecht, als ein schlechtes Omen. Seto sah zu ihr auf, „Ja, ich habe dir etwas Wichtiges mitzuteilen und ich werde nicht lange um den heißen Brei reden, sondern direkt auf den Punkt kommen Noriko.“, setzte Seto an. Noriko nickte, „Wie du meinst.“. „Ich werde mich nicht offiziell mit dir verloben.“, erklärte er deutlich. Doch scheinbar nicht deutlich genug, denn Noriko meinte: „Das eilt ja auch nicht.“ „Du hast mich missverstanden, ich werde mich überhaupt nicht mit dir verloben und solltest du der Meinung sein, dass wir bereits verlobt sind, so werde ich dir jetzt sagen, dass ich die Verlobung unverzüglich auflöse.“, entgegnete er ihr kühl. Auch wenn es ihm etwas Leid tat nun das Anrecht auf die Firma zu verlieren, welche er schon so lange besitzen wollte, so war es gleichzeitig auch eine enorme Erleichterung für ihn, dass er Noriko nicht heiraten musste. Trotz der Tatsache, dass Ishizu tausendmal sturer und komplizierter war als Noriko, war sie ihm dennoch tausendmal lieber. Nicht zuletzt, weil sie ihn nicht ‚Seto-lein’ nannte und auch wusste, wann sie zu schweigen hatte. „Aber wieso?“, Noriko konnte und wollte es nicht verstehen, „Du wolltest doch die Firma meines Vaters und...“. „Ja, eben! Da gibt es kein ‚und’, das Einzige, was ich wollte, war die Firma deines Vaters. Ich habe keinerlei Interesse an dir und da ich mich demnächst mit einer anderen Frau verloben werde, habe ich beschlossen, dass es auch noch andere gute Firmen gibt, die ich für einen niedrigeren Preis erwerben kann.“, meinte er nur. Eine Weile stand Noriko fassungslos da, dann aber fasste sie sich wieder, „Eines Tages wirst du diese Entscheidung bereuen Seto, aber dann wird es zu spät sein.“, und mit diesen Worten stürmte sie davon. „Ach, es ist wirklich schade um diese Firma...“, seufzte Seto und blickte dann in das Gesicht des Pharaos, welcher ihn fassungslos anstarrte. „Was?“, erkundigte sich Seto verwundert. „Das du dich mit jemanden anderen Verloben wirst, dass war doch nur ein Witz, oder?“, erkundigte sich dieser. „Du solltest mich besser kennen.“, stellte Seto grinsend fest. Atemu hob die Brauen „Das heißt, es ist dein Ernst?“. Seto nickte nur. „Und wer ist die Glückliche“, fragte der Pharao dann. Seto lehnte sich entspannt in seinem Stuhl zurück und meinte nur: „Du kennst sie.“. Gerade als der Pharao in Gedanken anfing aufzuzählen, welche weibliche Person er kannte, die in Frage kommen würde, ging erneut die Bürotür auf. Carol kam /// herein und neben ihr stand Ishizu. Dem Pharao klappte die Kinnlade runter. „Ishizu...“, stammelte er fassungslos. Das er da nicht gleich drauf gekommen war… „Die junge Frau hier wünscht Sie zu sprechen.“, zischte Carol und deutete auf Ishizu. Seto seufzte, „Die junge Frau ist meine Verlobte, von daher lassen Sie sie einfach rein, wenn sie kommt, okay?“. Carol riss die Augen auf. Seine Verlobte? Das war absolut unmöglich. Sie war doch nur irgendeine Frau und sie war nicht einmal eine Japanerin. In dem Versuch, die Fassung zu bewahren, nickte sie jedoch nur und ging wieder. Seto sah Ishizu an, „Was hast du für einen Grund mich bei der Arbeit zu stören?“, fragte er interessiert. „Ich möchte nach Ägypten.“, begann Ishizu vorsichtig. Der Pharao hatte noch immer seine Fassung nicht zurück erlangt. Seto seufzte genervt auf, „Ich dachte, das hätten wir geklärt Ishizu, du kannst nicht zurück.“. Sie schüttelte den Kopf „Ich will doch auch nicht für immer zurück. Aber ich kann meinen Brüdern das mit der Hochzeit und dem Baby nicht am Telefon sagen.“, erklärte sie. „BABY?!“, fragte der Pharao entsetzt. „Später.“, winkte Seto ab und wandte sich dann wieder an Ishizu, „Du gehst nicht ohne mich nach Ägypten.“. „Vertraust du mir etwa nicht?“, kam die beleidigte Antwort von Ishizu. „Das hat nichts mit Vertrauen zutun.“, erklärte Seto ihr sachlich, „Ich gehe davon aus, dass in Kürze die Presse von unserer Verlobung erfahren wird, es wissen ja mittlerweile mehr als genug Leute Bescheid und ab dem Moment, wo die Presse Bescheid weiß, müssen wir sehr genau darauf achten, was wir tun. Wenn du also unbedingt nach Ägypten willst, dann nur in meiner Begleitung.“. Sie seufzte, „Und wann?“. „Ich habe heute noch ein paar Meetings, die Geschäftstermine von Morgen kann ich verschieben. Aber dann haben wir keine Zeit für Smalltalk, verstanden? Du gehst hin und erklärst deinen Brüdern die Lage, danach müssen wir wieder gehen.“. „Ich hoffe dir ist bewusst, dass das kein angenehmer Besuch wird?“, erkundigte sich Ishizu vorsichtig. Er zuckte mit den Schultern, „Ich bin so was gewöhnt. Du sollest dich allerdings zuvor etwas ausruhen.“, stellte er fest. Sie nickte ihm lächelnd zu, „Ist gut.“, mit diesen Worten kehrte sie ihm den Rücken zu und ging wieder. „Baby?“, fragte Atemu erneut. Seto seufzte und erzählte dem Pharao schließlich die ganze Geschichte. ~*~*~ Am nächsten Morgen reisten Seto und Ishizu nach Ägypten. Jedoch war es wirklich kein fröhlicher Besuch. Odion war enttäuscht von Ishizu und verkündete, nicht an der Hochzeit teilnehmen zu wollen und auch Marik war sichtlich schockiert, immerhin hatte sie dieses „Unglück“ nur getroffen, weil sie sein Leben Retten wollte. Dennoch versprach er der Hochzeit beizuwohnen und wünschte ihr, dass alles gut würde. So ging es Ishizu die folgenden Tage natürlich um einiges schlechter, doch immer wenn sie in Setos Armen einschlief, vergaß sie für eine Weile, dass sie traurig war und wie einsam sie sich noch immer fühlte. Danke an Michiru für ihre tolle Arbeit und an Isis die sich das letzte mal die mühe machen musste zwei Kommis zum selben Kappi ab zu geben. Ihr beiden seit echt toll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)