Requiem of Shinigami von Lexi_ ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kaoru lächelte leicht überrumpelt und sagte etwas eingeschüchtert: »N-Nett dich kennen zu lernen…« Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: »Ähm… ich bin Miwa Kaoru . Freut mich euch kennen zu lernen!«, und mit diesen Worten verbeugte sie sich vor dem Quartett und das Mädchen warf ein: »Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt, wie ungehobelt von mir. Ich bin Kuchiki Rukia. Und der Junge neben mir heißt Kurosaki Ichigo.«, mit einem freundlichen Lächeln verbeugte sie sich ebenfalls und deutete auf Ichigo. Dieser blickte nicht gerade überzeugt drein und sagte mit seiner aggressiven Stimme das übliche »Freut mich dich kennen zu lernen.« So ziemlich die ganze Mittagspause verbrachte Kaoru mit der Truppe und unterhielt sich ausgiebig mit Rukia. Aber den Abend von vor 2 Tagen erwähnten sie nicht. Als Kaoru am heutigen Schulschluss auf Kira wartete, verstrich Stunde um Stunde und er tauchte nicht auf. Sie begann sich Sorgen zu machen und anschließend das ganze Schulgelände zu durchsuchen. Sie suchte überall: Auf den Sportplätzen, in den Turnsälen, der Aula, in den Umkleidekabinen (wobei sie die Umkleidekabine der Jungen mied), in sämtlichen Klassenräumen, sogar in dem alten Schuppen, wo sie ihn das erste Mal gesehen hatte, suchte sie ihn. Doch er war nicht aufzufinden. Verzweifelt stellte sie sich wieder zum Eingang der Schule und dachte nach. Wo konnte er sein? Was, wenn er bei ihr zu Hause war? Was, wenn er wieder zur Soul Society zurückgegangen war, oder sogar zurückgeholt wurde? Die Braunhaarige malte sich die schrecklichsten Szenen aus. Szenen, in denen Kira gefoltert, in denen er zusammengeschlagen und von einem Hollow aufgefressen wurde. Sie schüttelte den Kopf. So etwas konnte einfach nicht passieren! Kaoru wartete noch eine ganze Stunde, bevor sie sich dazu entschied, nach Hause zu gehen. Es war eine kühle Nacht und der Himmel war sternenklar. Kaoru mochte Nächte wie diese, aber dieses Mal fühlte sie sich nicht sehr wohl. Es war wegen Kira. Sie hatte keinen Schimmer wo er war, ob er überhaupt noch in ihrer Welt war. Was wäre, wenn er jetzt, genau jetzt, wo sie nicht mehr dort ist, vor der Schule steht und auf sie wartet? Sie schüttelte den Kopf. Es war bestimmt nicht so. Kaoru hatte gerade erst die Haustüre geöffnet, als sie jemand ansprang. »Kaoru-chan! Wo warst du denn so lange? Jemand hat für dich angerufen, ihr Name war Mikio Tahara, sie sagte sie sei eine Klassenkameradin von dir. Ist sie eine Freundin?«, die Mutter schnaufte kurz aus und Kaoru befreite sich aus ihrer Umarmung. »Mama…? Was machst du hier? Ich dachte, du wärest noch 2 weitere Wochen in Kyushu!«, stammelte die Schülerin und wurde von ihrer Mutter ins Haus gezogen. »Na hör mal! Ich hab mir Sorgen um dich gemacht! Ich kann doch nicht meine Tochter für so lange Zeit alleine lassen! Außerdem geht es mir wieder blendend!«, meinte sie und stemmte ihre Arme in die Seiten. Kaoru zog sich während dem ganzen Geplapper ihrer Mutter die Schuhe aus und versuchte einen Blick ins Wohnzimmer zu erhaschen, was ihr aber nicht gelang, da sich ihre werte Frau Mutter in den Weg stellte und fragte: »Wo schaust du denn hin? Ist irgendetwas?« Die Schülerin schüttelte nur enttäuscht den Kopf. »Du sagtest, jemand hätte für mich angerufen?«, fragte sie, um vom Thema abzulenken. »Ja, in der Tat. Ein Mädchen. Sie sagte, es sei dringend. Sie hat mir auch ihre Telefonnummer gegeben. Hier hast du sie. Du kannst sie ja jetzt gleich anrufen«, gab ihre Mutter als Antwort und tänzelte in die Küche. Kaoru seufzte. Sie hatte die Energie ihrer Mutter vermisst. Seit sie aus Ashikaga gezogen waren, wirkte ihre Mutter deprimiert und am Boden zerstört. Doch jetzt, nachdem sie 1 Woche in Kyushu war, war sie neu aufgeblüht. Es beruhigte Kaoru schon um einiges. Nachdem sie sich mit Mikio ausgiebig unterhalten und erfahren hatte, was los war und weswegen sie nicht in der Schule gewesen war, stapfte Kaoru in ihr Zimmer. Mikio hatte Grippe. Etwas ziemlich unübliches in dieser Jahreszeit. Kaoru schmiss ihre Sachen auf's Bett und fing an, Hausaufgaben zu machen. Sie waren nicht schwer, aber auch nicht leicht und sie waren viel. Kaoru schlapfte nach dem Abendessen ins Wohnzimmer, um dort eine Tasse Kaffee zu trinken und etwas Nachrichten zu schauen, als sie Kira dort sitzen sah. Beinahe hätte sie die Tasse fallen lassen, als Kira aufstand und zu ihr ging. Kaoru konnte sich nicht entscheiden, ob sie ihn anschreien oder anfangen sollte zu weinen. Sie war wütend darüber, dass er ihr nichts sagte, und trotzdem erleichtert, dass er wieder auftauchte. Sie ging an ihm vorbei, innerlich mit sich kämpfend und stellte ihre Tasse auf den Tisch. »Ich darf jetzt nicht anfangen zu schreien, sonst bekommt meine Mutter einen Herzanfall, wenn sie bemerkt, dass sich die Angelegenheit mit meiner Gabe noch nicht gebessert hat…«, dachte sie sich und blickte zu Boden. »W-Was ist denn…?«, fragte Kira unsicher und Kaoru flüsterte bedrohlich: »Was sein soll…?«, Kaorus Stimme erhob sich und sie schimpfte zum ersten Mal, seit einem Monat wieder mit jemanden. »Du verschwindest einfach ohne mir ein Wort zu sagen! Ich bin 4 Stunden vor der Schule gestanden, hab dich eine Stunde lang gesucht, hab mir unzählige Sorgen um dich gemacht und konnte nicht mal den Sternenhimmel genießen! Und als ich endlich nach Hause komme, sitzt du gemütlich da und tust so, als wenn nichts wäre!«, ihre Wut wich der Verzweiflung und sie setzte sich hin, »Tut mir leid… ich hätte dich nicht gleich anschreien sollen… Tut mir wirklich leid«, ihre Stimme war leise und niedergeschlagen starrte sie in ihre Tasse. Kira, der sich vor Schreck nicht bewegen konnte, verbeugte sich mit zittrigen Knien und sagte: »D-Das macht doch nichts! I-Ich bin derjenige, der sich e-entschuldigen sollte!«, vor Nervosität war seine Stimme laut und zittrig. Kaoru hob den Kopf und sprang hoch. Ihre Mutter war ins Zimmer gekommen und starrte Kaoru mit großen Augen an. »M-Mama…! E-Es ist nicht so wie du denkst, wirklich nicht!«, versuchte sich Kaoru rauszureden. Doch ihre Mutter bewegte sich nicht vom Fleck. »Mit wem hast du gerade gesprochen?« »Es ist nicht so wie du denkst! - « »Mit wem hast du gerade gesprochen?!«, unterbrach die Mutter lauter und eilte zu Kaoru. Kira richtete sich auf, hatte Angst, dass Kaoru jetzt etwas passieren würde, wusste nicht, was mit der Mutter los war. »Ich dachte, wenn wir aus Ashikaga ausziehen würden, würdest du damit aufhören! Wieso?! Wieso machst du so etwas?! Warum kannst du sie nicht einfach ignorieren?!«, schrie die Mutter verzweifelt. »Mutter, bitte! Versteh mich doch!«, versuchte Kaoru sie zu beruhigen, »Ich KANN sie einfach nicht ignorieren!…-«, noch bevor sie richtig weitersprechen konnte, hatte sie die flache Hand ihrer Mutter im Gesicht. Die Beiden tauschten traurige, wütende und auch enttäuschte Blicke und Kaoru ging aus dem Zimmer. »Kaoru-chan! Warte! E-Es tut mir leid!«, stammelte die Mutter verzweifelt. Sie wollte nicht so weit gehen. Sie folgte ihrer Tochter in den Vorraum, und versuchte sich zu entschuldigen: »Kaoru-chan, bitte, ich wollte dich nicht schlagen!« Doch diese hörte nicht auf die Mutter und zog ihre Schuhe an. Kira war ihnen gefolgt und stand nun verzweifelt bei ihnen, wusste nicht was er tun sollte, wusste jedoch, dass er nichts tun konnte. »Mutter, ich habe dich schon öfters gebeten mir zuzuhören und zu warten. Nie hast du mir zugehört oder auch nur gewartet«, sagte Kaoru kalt zu ihrer Mutter. Sie wendete sich zur Tür und lief hinaus, ignorierte die Schreie ihrer Mutter und rannte in die kalte Nacht. ___________________________________________________________________________________ Ja, das war Kapi 7 :3 hoffe es hat euch gefallen ^^ Ich glaube, es gibt etwas zu erklären: Kaorus Mutter kann keine Geister sehen, sie weiß lediglich, dass Kaoru sie sehen kann. Bitte hasst sie nicht! Ich hab sie selbst sehr gern ó.ò Na ja.... Aber danke dass ihr dieses Kapi gelesen habt ^^ LG Itachi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)