High school adventures von LadySerenity (Was pasiert, wwnn man Yugi, Joey und Seto zusammen mit einem Mädchen in ein internat steckt?) ================================================================================ Kapitel 7: When the worst dax of my life gets less worse -------------------------------------------------------- 07 When the worst day of my life gets less worse Ich sitze mal wieder auf im Gemeinschaftsraum und sehe mit meinen Freunden, Ziggy eingeschlossen, fern, weil wir letzteren nicht zu uns ins Zimmer lassen. Die anderen sehen sich irgendeinen Comedy – Quatsch an, doch ich bin mit meinen Gedanken ganz woanders, es ist bald wieder Jahrestag, da werde ich immer melancholisch, doch die anderen möchte ich damit nicht belästigen. „Hey Reiko, lach doch, das ist witzig.“ Meint Joey, der vor Lachen schon Tränen in den Augen hat. „Nenn mich Rei, hier könnte uns jemand hören.“ Sage ich knapp und tue so, als würde ich wieder fern sehen. „Mann, du bist heute ja wieder echt zickig.“ Kommt es von Joey zurück. „Bin ich nicht.“ Sage ich genervt. „Joseph, lass meinen Rei – chan in Frieden, du siehst doch, dass er seine Ruhe haben will.“ Joey verzieht das Gesicht, Yugi flüstert ihm zu; „Ja lass sie lieber, wahrscheinlich hat sie nur ihre Tage. Da können Frauen echt zickig werden, Tea ist da auch eine Katastrophe. . .. .“ Joey nickt und lässt es gut sein, Seto sieht mich musternd an. „Was ist denn, warum starrst du mich so an?“ frage ich genervt, er dreht sich weg; „Nichts, aber du solltest was gegen deine schlechte Laune machen, sonst will dich Zigfried noch aufmuntern, sieh ihn dir mal an.“ Ich drehe mich in Ziggys Richtung, der aus einen mir unerfindlichen Grund auf einmal neben mir sitzt und mich fest an seinen Oberkörper drückt; „Rei – chan, wenn dich irgendetwas bedrückt oder du das Programm genauso schrecklich findest wie ich, dann kannst du es mir ruhig sagen. Ich werde dir geduldig zuhören und dich trösten, ich wüsste da auch schon, wie ich das anstelle. . .“ „Ziggy, lass mich los und nein danke, von dir will ich garantiert nicht getröstet werden und schon gar nicht so, wie du es dir gerade mit deiner dreckigen Phantasie vorstellt, also lass mich los, bevor ich dich nachdrücklich darum bitten muss.“ Sage ich und er lässt mich nach einer Weile endlich los, da er nicht will, dass seine zarten Wangen gerötet sind. „Ach Rei – chan, zier dich nicht so, jetzt wo ich mich endgültig entschieden habe, dass ich dich liebe, vor allem weil das einige Vorteile mit sich bringt. . . .“ „Ach ja und die wären?“ kommt es von Joey, der mal wieder eifersüchtig ist. „Erstens gäbe das keinen Skandal, zweitens könnte sie ein Brautkleid tragen und wir heiraten, drittens kann sie Kinder kriegen . ..ach, wir wären eine perfekte kleine Familie.“ „Aber viertens müsste sie völlig irre sein, um sich in dich zu verlieben und dich heiraten zu wollen.“ Sagt Seto schlicht. „Eine perfekte kleine Familie? Ziggy vergiss es, dieser Traum kann so plötzlich zerplatzen, wie eine Seifenblase. Darauf lasse ich mich nicht ein, das wäre von vornherein zum Scheitern verurteilt . ..“ sage ich desillusioniert und verlasse den Raum. „Was hat sie denn nur? So pessimistisch habe ich sie ja noch nie gesehen. Ich meine das mit Reiko und dir ist Quatsch, aber sonst ist sie doch auch immer so fröhlich.“ Meint Joey, nachdem ich den Raum verlassen habe. „Ja, du würdest sie ja auch allzu gern neben dir am Traualtar sehen, mein lieber Joseph. Und leugne es nicht, du hast dich auch in sie verliebt, auch wenn du mit denen zahllosen Eskapaden mit anderen Mädchen diese Tatsache überspielen willst, das kennt ein Blinder.“ Entgegnet Ziggy, Joey wird wieder knallrot. „Na gut, dann bin ich eben verknallt in sie, aber du müsstest ja mal sehen, mit welcher Freude sie unser Zimmer in Ordnung hält und wie sie lachen kann. Und Kochen kann sie auch gut . ..He Kaiba, wo willst du hin?“ „Weg von hier, dieses Gesülze ist ja nicht auszuhalten. Ich bin ja kein Hellseher so wie Ishizu, aber ich weiß, dass ihr beiden garantiert nicht Reikos zukünftige Ehemänner seid.“ Und schon war auch er aus dem Raum raus und ließ die beiden verwundert zurück. . . . Ich stehe am Fenster und gieße gerade meinen kleinen Blumenstock, als die Tür hinter mir geöffnet wird und Seto reinkommt. „Reiko, was hast du? Rück schon raus mit der Sprache, um was geht es?“ Ich sehe ihn an, ich bin mir sicher, dass er die Traurigkeit in meinen Augen sieht, doch ich will ihn damit nicht belästigen. „Nichts, überhaupt nichts.“ Blocke ich ab, doch er zieht mich zu sich und sieht mich mit seinen bauen Sphären eindringlich an; „Reiko, mach mir nichts vor und sag was los ist. Dieses Gesicht steht dir nicht, wenn du lächelst bist du viel hübscher und auch die anderen würden sich keine Sorgen um dich machen.“ Ich seufze leicht auf und beginne dann langsam; „Du weißt doch, dass meine Mutter bei einem Motorradunfall gestorben ist und in zwei Tagen ist ihr Todestag. . .. der von Mama und von Kouichi, meinem Bruder, er ist damals mit Mama mitgefahren. , ein LKW hat sie übersehen, wie sie aus einer Vorrangsstraße rausgefahren sind und hat sie voll gerammt, dabei haben sie extra vorher noch einmal nachgesehen, ob sie fahren können, doch der hat sie einfach übersehen, Mutter und Kouchi waren sofort tot, Vater und ich waren direkt hinter ihnen, wir hatten großes Glück, Mama und Ko – chan werden wir trotzdem nie wieder sehen. Kouchi war ein Jahr älter als ich, er hatte immer so schönes langes, flauschiges Haar, es hat mir immer einen Heidenspaß gemacht, da durch zu wuscheln. . . . .ich vermisse sie so sehr und ich bin immer so mies drauf, wenn der Tag wieder näher kommt, tut mir leid.“ Ich beginne wieder zu weinen und er drückt mich fest an sich und tätschelt sanft meinen Kopf. „Deshalb hast du auch auf „die perfekte kleine Familie“ so reagiert, das verstehe ich natürlich, da sind die anderen ja völlig auf dem Holzweg mit ihrer Theorie. Dachte ich mir schon, dass es das nicht sein kann. . . .“ sagt er und ich sehe ihn etwas erstaunt an; „Woher weißt du das denn?“ „Na, ich teile mir mit dir ein Zimmer und es kommt nur einmal im Monat vor, dass du wahnsinnig unruhig schläfst und du deshalb völlig erschöpfst am Tag herumläufst.“ Sagt er schlicht. >Ist ja toll, Seto weiß ja genauestens über mich Bescheid, irgendwie gruselig . . .aber irgendwie auch sehr beruhigend, er weiß doch immer was mir fehlt.< denke ich und wische mir die Tränen aus dem Gesicht. „Wenn sie in zwei Tagen Todestag haben, dann wirst du auch sicher nach Hause fahren und ihr Grab besuchen, oder?“ fragt er nach einer Weile. „Ich möchte schon, aber ich weiß nicht wie ich heim komme, Papa hat mich vor zirka zehn Minuten angerufen und mir gesagt, dass er krank ist und mich nicht abholen kann. Ich sollte ja eigentlich zu ihm, aber wie nur? Eine Fahrt mit dem Taxi ist zu teuer und da wäre Papa auch böse auf mich.“ Erkläre ich ihm etwas betrübt, er überlegt kurz und meint. „Pack deine Sachen, ich weiß, wie du ein paar Tage zu deinem Vater kommst und dich um ihn kümmern kannst und auch zu den Grab deiner Mutter und deines Bruders.“ „Was, aber ich kann doch nicht so einfach die Schule schwänzen.“ „Tust du auch nicht, du pflegst deinen Vater und jetzt komm, er braucht dich.“ Eine halbe Stunde später sitze ich dann in Setos schwarzer Limo, zusammen mit Seto, der mich unverständlicherweise begleitet, und sehe zu ihm; „Ich hatte mir das mit den anderen echt schlimmer vorgestellt, nur gut, dass du sie überzeugt hast, nicht auch mitkommen zu wollen.“ „Du sollst ja auch Krankenschwester und nicht Kindergärtnerin spielen.“ „Warum begleitest du mich eigentlich? Willst du blau machen?“ „Nein, aber dein Gemütszustand beunruhigt mich, außerdem bin ich neugierig auf dein zu Hause.“ „Danke Seto, was täte ich nur ohne dich?“ „Nicht wissen, dass Zigfried und Wheeler dich vor den Traualtar schleppen wollen.“ „Was, Joey etwa auch? Oh Gott, das kann doch nicht ihr Ernst sein, die beiden sind ja solche Vollidioten.“ Sage ich leicht verzweifelt, das kann ja was werden, wenn ich wieder zur Schule komme. Nach drei Stunden Fahrt haben wir mein zu Hause, ein kleines Einfamilienhaus mit Garten ,erreicht. Es liegt außerhalb der Stadt und genießt eine sehr ruhige Lage. „Oh, die Beete sehen ja niedlich aus, Papa hat echt ein Händchen dafür.“ Ich betrachte eins der vier kleinen Beete, die am Haus entlang sind, geschmückt mit rosa und weißen Blumen. „Ich dachte ja, du würdest in einer Wohnung leben, da habe ich mich aber ziemlich getäuscht. Sieht hier ja richtig nett aus.“ Meint Seto und seiht zu mir. „Na im Gegensatz zu deinem Haus ist das hier wahrscheinlich winzig, aber es reicht.“ Sage ich und öffne die Haustür, doch weiter als drei Schritte ins Haus komme ich nicht, da ich vor Schreck erstarre. Es herrscht ein heilloses Durcheinander, überall liegen Wäscheteile, Bücher und anders Zeug verteilt, von der Einrichtung ist nicht mehr viel zu sehen. In mir steigt langsam die Wut auf, auf einer Wutskala von 1 bis 10 wäre das eine glatte 14,5. Seto bemerkt das auch, immerhin haben sich meine Haare etwas aufgestellt und meine Augen leuchten gefährlich. „Beruhige dich, er lebt eben jetzt so gut wie allein und außerdem ist er krank. Also sei lieb zu ihm.“ Er tätschelt mir den Kopf und ich beruhige mich wieder, dann rufe ich. „Papa? Ich bin jetzt da, wo steckst du? Kannst du bei dem Saustall hier überhaupt noch von einem Raum zum anderen?“ Vater erscheint am Treppenabsatz, er sieht sehr blass aus, er ist wirklich krank. „Reiko – Schatz, schön dass du doch kommen konntest, sorry, ich weiß, dass du Unordnung hasst, aber ich war in letzter Zeit viel unterwegs. Sieh mich nicht so böse an. . .. .Wie ich sehe, bist du nicht allein hier.“ Sagt er mit heiserer Stimme. „Ja, Seto hat mich hergefahren und Gott sei Dank ist nur Seto mit, Joey und Ziggy wollten auch unbedingt. Aber jetzt geht es ab ins Bett mit dir und keine Widerrede, sonst werde ich ernsthaft sauer.“ Sage ich, husche die Treppe hoch und schleife ihn in sein Zimmer. „Ich komm gleich wieder mit einen kalten Tuch, du glühst ja.“ „Reiko, warum ist Seto mitgekommen?“ fragt er mich und ich antworte; „Weil es mir nicht gut ging und er mich nicht alleine fahren lassen wollte, außerdem wollte er unser Haus sehen.“ Ich komme wieder zu Seto runter und sage; „Ich habe Papa jetzt ins Bett verfrachtet und fange jetzt mit Aufräumen an. Mach es dir vorm Fernseher gemütlich, das dauert eine Weile.“ „Ach was, ich helfe dir, für was glaubst du bin ich mit gefahren? Ich habe doch selber schon erlebt, wie du aufdrehen kannst, wenn du irgendwo Unordnung siehst. Du sollst dich doch auch nicht verausgaben, tust du ja schon in der Schule.“ Meint er und beginnt, die Wäsche aufzusammeln. „Aber Seto, das musst du wirklich nicht, so eine Arbeit muss ein Firmenchef wie du wirklich nicht machen, außerdem bin ich hier für den Haushalt zuständig.“ Widerspreche ich ihm, doch er schüttelt den Kopf. „Ob Firmenchef oder nicht, für dich mache ich das gerne, du machst doch auch immer unser Bett, meine Wäsche, kochst für uns vier . . .. da soll dies das Mindeste sein. . . . . Aber eins muss man dir lassen, du wärst echt die perfekte Hausfrau, da haben die beiden Hirnis schon recht.“ Ich gebe auf, mit ihm zu diskutieren und gemeinsam schaffen wir etwas Ordnung im Erdgeschoss, dann kümmere ich mich um das Abendessen, Vater ist mittlerweile auch wieder wach. „Wie geht’s dir? Du siehst immer noch geschafft aus, was hat der Arzt eigentlich gesagt?“ „Er hat mir eine Woche Bettruhe verschrieben, aber so lange kannst du doch nicht fehlen. Da versäumst du zu viel.“ Meint Vater. „Ach Quatsch, wir können das ganz locker wieder nachholen. Yugi schreibt nämlich alles mit, Tea leiht uns sicher auch ihre Unterlagen.“ Erkläre ich ihm. „Und was ist mit Joey und Zigfried?“ „Zigfried geht in eine andere Klasse, aber zur Not können wir ihn auch fragen, was allerdings Reiko übernehmen muss. Und von Wheeler kann man keine Mitschrift erwarten, er schläft während des Unterrichts, zumindest bis er wieder vom Tisch rutscht.“ Meint Seto schlicht. „Sei nicht so gemein zu ihm, das ist doch nur in Mathe und da kann ich ihn gut verstehen, der Lehrer ist eine Katastrophe. Na ja und in Kunst schwänzt ihr ja immer, da bist du auch nicht besser. , , , , Nebenbei, du bist es doch immer, der ihn so anstupst, dass er vom Tisch kracht.“ widerspreche ich Seto. „Seit wann nimmst du den Köter in Schutz?“ „Wenn er mich in Frieden lässt, dann meistens.“ „Heißt das soviel wie ich muss mir keine Sorgen machen, dass ihr wegen mir etwas versäumt?“ fragt mein Vater nach, ich nicke. „Ja, nur eine Woche kein Geschnarche von Joey.“ Papa zieht sich wieder beruhigt ins Bett zurück, er ist schon wieder völlig geschafft. „Reiko, wo kann ich eigentlich schlafen?“ fragt Seto mich nachdem ich abserviert habe. „Oh, genau, komm mit. Du schläfst in Kouchis altem Zimmer. Ich muss nur noch das Bett neu beziehen.“ Ich husche an ihm vorbei und wenn ich mich irre, habe ich da gerade ein leicht enttäuschtes Zucken bei ihm gesehen., also bleibe ich stehen. „Außer du willst wo anders schlafen, da steht aber nur noch mein Bett zur Auswahl und ich gebe das bestimmt nicht kampflos auf.“ Sage ich schmunzelnd und er steht auf. „Na dann lass uns sehen, wer schneller ist.“ Und weg ist er, so was Fieses. Mit dem Vorsprung schaffe ich es natürlich nicht mehr, ihn zu überholen und er lässt sich auf mein Bett fallen. „Seto, das war unfair, also ehrlich.“ Protestiere ich und sehe ihn böse an. Er sieht mein schmollendes Gesicht und muss lachen. „Wo ist dein Problem? Das Bett ist doch groß genug für zwei, wenn du diese Viecher raus schmeißt. . . . .Ich war als Erster da, also liege ich heute auch da, aber weil ich fair bin, lasse ich dich auch hier schlafen.“ „Oh ich bin echt gerührt, du lässt mich wirklich in mein eigenes Bett? Ich bin dir ja soooooo dankbar, wie kann ich mich nur dafür erkenntlich zeigen?“ sage ich sarkastisch und fange auch an zu lachen „Indem du morgen was Leckeres kochst, damit ich die anderen beiden aufziehen kann.“ >Ich könnte mich ja einfach in Kouichis Bett legen, aber eigentlich will ich gar nicht. Das letzte Mal, als wir miteinander in meinem Bett gelegen haben, habe ich mich echt geborgen gefühlt.< Ich komme nach fünfzehn Minuten frisch geduscht und mit einem meiner Lieblingspyjamas bekleidet – einer mit kleinen Kätzchen – wieder zu Seto ins Zimmer, der mich schief ansieht. „Das ist aber nicht dein Ernst?“ „Doch, er ist schön flauschig und die Miezen sind ja sooo süß.“ „Hast du nichts anders?“ „Schon, aber ich zieh mich sicher nicht mehr um.“ „Das gibt Rache.“ Nun verschwindet auch Seto im Bad und ich kuschel mich unter die Decke. Er kommt wieder ins Zimmer und ich drehe mich automatisch zu ihm um und kriege nen gewaltigen Schock, der hat nur ne Boxershorts an. „Hast du deinen Pyjama vergessen oder ist das deine Rache?“ Er grinst mich an und sagt; „Letzteres.“, dann legt er sich zu mir und drückt mich fest an sich. Wenn ich vorher schon rot war, dann glühe ich jetzt wie eine Warnleuchte. Er hat das gesehen und er sieht mich mit einem warmen Lächeln an, worüber ich verlegen meine Augen schließe und versuche, zu schlafen . . .. Auch der nächste Tag vergeht mit Putzen, Wäsche waschen und Vater umsorgen drauf, es geht ihm zwar schon etwas besser, aber er muss trotzdem noch das Bett hüten. Seto und ich haben es uns im Wohnzimmer gemütlich gemacht, gerade haben wir einen Anruf von Joey und Ziggy erfolgreich überstanden, die uns eine geschlagene Stunde vollgequatscht haben, vor allem Seto haben sie in die Mangel genommen, dass er ja die Finger von mir lässt. „Glaubst du, die rufen morgen wieder an?“ Er nickt. „Ja garantiert, die sind nach Yugis psychiatrischen Gutachten jetzt schon völlig am Ende, sie muntern sich gegenseitig auf. Stell dir das mal vor, ausgerechnet die beiden.“ „Ja, das finde ich irgendwie beunruhigend, aber deshalb fahre ich jetzt garantiert nicht nach Hause. Nebenbei, ich muss einkaufen gehen, kommst du mit?“ sage ich und schnappe mir meine Schuhe und meine Tasche, er folgt mir. Unser Haus liegt nur ein etwa hundert Meter von einem kleinen Dorf entfernt, wo sich auch ein Markt befindet. „Hier ist alles so ruhig. Zu ruhig für mich, ich lebe direkt in Domino.“ Meint Seto. „Die nächste größere Stadt ist fünf Kilometer entfernt, aber hierher kann ich auch zu Fuß und es ist nicht so hektisch, genieß die Ruhe. Wenn wir wieder in der Schule sind, ist es damit vorbei.“ Wir kommen an einer kleinen Gärtnerei vorbei und ich sehe in die Auslage. „Seto ich bin gleich wieder da, ich brauche da was.“ Zurück komme ich mit zwei säuberlich verpackten Sträußen. „Für wen sind die?“ „Für wen wohl?“ . . . . Heue st ein wunderschöner sonniger Tag, ich ziehe mir eines meiner Kleider an, richte meine Haare hübsch her und vergewissere mich, ob Vater mitkommen kann. „Ich glaube es ist besser, wenn du zu Hause bleibst. Wir müssen ein Stück gehen und du siehst immer noch sehr geschwächt aus.“ „Aber ausgerechnet heute. Was sollen sie nur von mir halten?“ „Sie würden auch wollen, dass du lieber zu ihnen kommst, wen du wieder gesund bist. Du weißt doch wie Mama war, wenn du krank warst. Das verstehen die beiden sicher.“ Vater nickt und gibt mir einen Kuss auf die Wangen. „Du hast recht und da du da deiner Mutter sehr ähnlich bist, bleibe ich lieber im Bett, bevor du mir auch mal eine überbrätst.“ Ich gehe gerade an der Küche vorbei, da sehe ich Seto, der anscheinend schon auf mich gewartet hat. „Er kann wohl nicht, dann begleite ich dich.“ Sagt er und nimmt mich an der Hand, jeder von uns hat einen Strauß in der Hand. Es ist zwar nur ein kleiner Friedhof, doch auch der schafft es, meine Stimmung wieder ins Bodenlose krachen zu lassen. Seto bemerkt das und drückt zum Zeichen, dass er bei mir ist, meine Hand, woraufhin wir zum Grab gehen. „Hier sind wir.“ Sage ich leise und knie mich runter, um zwei Kerzen anzuzünden, eine für Mama und eine für Kouichi. Ich packe die zwei Sträuße aus, einer mit roten Rosen für meine Mama, der andere mit blauen Rosen für Kouichi. „Das waren immer ihre Lieblingsblumen.“ Erkläre ich Seto, er sieht mich an und nimmt mich in den Arm. „Reiko, wenn du traurig bist, dann kannst du ruhig weinen, du musst dich nicht so zusammen reißen. Ich spüre doch, dass du die beiden sehr vermisst, du kannst dich ruhig gehen lassen. Ich bin der Letzte, der dich dafür auslacht.“ Sagt er mit einer beruhigenden, verständnisvollen Stimme und ich vergrabe mein Gesicht in seinem Hemd. >Er ha ja so Recht, ich vermisse sie ganz unbeschreiblich, aber ich bin ihnen nicht böse, dass sie nicht mehr da sind, ich bin nämlich nicht allein, ich habe ja noch Papa und auch meine Freunde, vor allem Seto. . . .ich bin echt so ne Heulsuse, aber bei ihm darf ich wenigstens weinen.< „Reiko, geht es dir wieder besser?“ fragt er nach einer Weile und ich nicke. „Ja, das tut es. . . . .wir sollten langsam wieder gehen, ich möchte Papa nicht so lange alleine lassen.“ Seto sieht mich noch einmal prüfend an, dann nimmt er wieder meine Hand und wir gehen zurück. „Reiko – Schatz, hast du etwa geweint?“ Vater sieht mich besorgt an, ich nicke, sage aber schnell. „Ja aber es geht schon wieder, ich bin nu mal so sentimental. . . Am Abend sitze ich dann mit Vater im Wohnzimmer. „Ich bin froh, dass du heute an ihr Grab gegangen bist, jetzt wo du doch so weit weg von uns bist. Tut mir leid, dass ich nicht mitkonnte.“ Sagt er. „Aber du bist nun mal krank und wenn der Doktor sagt, dass du Bettruhe brauchst, dann ist es auch so . . .ich bin wirklich froh, dass Seto bei mir war, er hat mir Kraft gegeben.“ Rutscht es mir heraus, zu spät bemerke ich, dass eben dieser gerade in den Raum getreten ist. Vater, wo ich gerade noch gesehen habe, wie er die Augenbraue hochgezogen hat, steht auf und sagt plötzlich; „Ich gehe dann mal wieder ins Bett, ich will ja bald wieder gesund sein“ Ich sehe ihm verwundert nach, seit ich mit Seto nach ,Hause gekommen bin ist er schon so komisch. War es vielleicht, weil ich da Setos Hand gehalten habe? Nein, oder Doch? „Was habe ich da gerade gehört? Ich habe dir Kraft hegeben, also zu mir hast du das nicht gesagt.“ Ich werde mal wieder rot und drehe mich von ihm weg. „Na ja . .. also . . .es stimmt und ich bin dafür auch sehr dankbar.. Danke noch mal Seto.“ Ich spüre, wie er seine Arme um mich legt und mich zu sich zieht. „Aber das habe ich doch gerne gemacht. Ich hasse es, wenn du traurig bist. Aber ein kleines Dankeschön möchte ich dafür schon haben.“ Flüstert er mir ins Ohr und ich drehe mich zu ihm um. „Ach und was?“ Er sieht mir in meine Augen und sagt; „Bitte versprich mir zuerst, dass du nicht böse sein wirst.“ >Was hat er nur vor . . . aber diesen Augen kann ich einfach nichts abschlagen.< Ich nicke und er drückt mich an sich, dann versiegelt er unsere Lippen zu einem Kuss. Zuerst sehe ich ihn noch mit weit aufgerissenen Augen an, doch dann schlisse ich sie und genieße den Kuss einfach, mehr noch ich erwidere ihn leicht, was auch Seto bemerkt und etwas frecher wird. Ich spüre seine Zunge, die nun sanft über meine Lippen streicht und um Einlass bittet. >Soll ich? Warum eigentlich nicht?< Ich öffne meine Lippe leicht und gebe seinem Wunsch nach, was er erfreut feststellt und neugierig meine Mundhöhle erkundet. Ich necke ihn ein wenig mit meiner Zunge und es entsteht ein heftiges Zungenspiel, bis auch ich ein wenig frecher werde und nun seinen Mund erkunde, was ihn nicht zu stören scheint. Wir lösen uns langsam wieder voneinander, da wir auch mal wieder Luft brauchen und ich sehe ihn total verlegen an. „Seto, warum . . . .warum hast du das gemacht?“ „Habe ich doch gesagt, weil ich ein kleines Dankeschön haben wollte. Sei froh, dass ich es bin, Wheeler wäre gleich über dich hergefallen.“ Er tut bewusst gelassen, doch auch er ist rot im Gesicht, dann steht er auf und sagt: „Wenn du mich suchst, ich bin im Bad und dann denke ich, gehe ich ins Bett. Wir sehen uns dann später und wehe du kommst wieder mit diesen kitschigen Katzenpyjama an, das wäre gar nicht gut für dich. . . .. ..“ Er geht in Richtung Bad und lässt mich völlig verwirrt , den Geschmack seiner Lippen noch immer auf den meinen und mit einem rasenden herzen zurück . . . Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)