Die Invasion des Chaos von Bankotsu ================================================================================ Kapitel 17: Adenas Vergangenheits-Trauma ---------------------------------------- Bankotsu schlich sich etwas näher heran, er wollte verstehen was die Beiden zu bereden hatten, er hockte sich hin und beobachtete Adena und Renkotsu. Renkotsu erzählte Adena irgendwas worauf sie rot Knall rot anlief. Renkotsu lachte über Adena weil diese so rot anlief. Bankotsu wäre am liebsten aus dem Gebüsch gesprungen, hätte Renkotsu eine rein gehauen und wäre mit „seiner“ Adena in ihr Lager zurück gegangen, doch er entschloss sich dazu lieber noch etwas abzuwarten und zu gucken was noch so passierte. „Das muss dir doch nicht peinlich sein!“ meinte Renkotsu und grinste Adena an. „Für mich ist das aber peinlich!“ maulte sie „Und du sprichst es aus, als wäre es gar nichts!“ flüsterte sie ihm schon fast entgegen. „Es ist auch nichts, das ist das Normalste der Welt!“ meinte Renkotsu ruhig und zuckte mit den Schultern. „Für mich ist es aber etwas besonderes!“ schrie Adena ihn an, so das es selbst Bankotsu verstehen konnte. „Wie kann etwas normales, besonders sein?“ fragte Renkotsu sie ernst. „Es gibt Menschen, für die sind selbst normale Sachen etwas besonderes!“ fauchte Adena ihn beleidigt an. „Was glaubst du, wie schnell du merkst, das es nicht so besonders ist!“ fuhr Renkotsu fort. „Das wird etwas besonderes sein, wenn es soweit ist!“ maulte Adena geknickt. „Wenn du es meinst, sei aber nicht zu enttäuscht, wenn du merkst, das es auch sehr schwierig sein kann!“ belehrte Renkotsu Adena, die kurz davor stand in Tränen auszubrechen. „Was wäre wenn ein Kind entsteht?“ fragte Adena ihn mit leiser heiserer Stimme. „Wir müssten aufpassen, ich will keine Kinder!“ entschied Renkotsu laut für sich. „Kinder sind das schönste auf der Welt!“ warf Adena selbst sicher ein. „Finde ich nicht, ich kann sehr gut drauf verzichten!“ warf er Adena an den Kopf. ´Irgendeinen Nachteil musste er ja haben!` dachte sie sich frustriert. Adena war sich so sicher gewesen den perfekten Mann gefunden zu haben, auch wenn er nicht so gut aus sah, aber bisher stimmte einfach alles mit seinem Charakter, doch jetzt dieser Schlag ins Gesicht, Adena war den Tränen nahe, warum verletzten sie Renkotsus Worte nur so? Er war doch eigentlich nur eine Art Bekannter für sie, naja gut sie hatten schon etwas miteinander, aber das war ja nur als Medizin gedacht von ihm. „Du siehst echt fertig aus, leg dich doch ein wenig hin und ruhe dich aus!“ sprach er nun fürsorglich wie eh und je zu Adena. „Ich bin auch sehr erschöpft“ gab sie zu. Adena nahm Renkostus Rat an und legte sich ein wenig hin, sie war richtig fertig sowohl körperlich als auch seelisch, ihre letzte Nacht war auch nicht sehr erholsam gewesen und zu allem Überfluss wurde sie nicht sehr sanft geweckt. Bankotsu hatte sich ihr gegenüber verhalten wie der letzte Assi, warum trat er nur ewig auf ihren Gefühlen herum? So unachtsam konnte doch keiner sein. Bankotsu saß immer noch auf der Lauer und beobachtete die Geschehnisse in dem Wäldchen, Adena stand auf und ging von Renkotsu weg, etwas abseits von seinem Versteck lag ein Haufen Decken, Adena legte sich auf den Haufen und ruhte sich aus. Renkotsu blieb in Wartehaltung sitzen. Adenas Atmung wurde schnell ruhiger und flacher, sie war anscheinend eingeschlafen, ihr Gesicht war zu Bankotsus Versteck gerichtet, er konnte den Anblick ihres Schlafgesichtes mit den niedlichen rosa Wangen genießen, sie schlief tief und fest, ihr Gesicht entspannte sich. Auch Renkotsu beobachtete Adena, er bemerkte schnell das sie eingeschlafen war und stand auf, er lief hinüber zu Adena und ließ sich neben ihr nieder. ´Es ist besser so` dachte sich Renkotsu. Renkotsu hob die Hand und streckte sie nach Adena aus, er machte etwas worauf Bankotsu aus dem Gebüsch nicht weit von Renkotsu sprang und drohend vor ihm stand. „Das würde ich an deiner Stelle nicht tun!“ feindete Bankotsu ihn an. Renkotsu sah erschrocken und ertappt zu Bankotsu auf und im nächsten Moment schlug Bankotsu nach ihm, Bankotsu trieb ihn immer weiter von Adena fort, diese wurde durch das Gerangel wach und starrte müde zu ihnen hinüber. Adenas Augen wurden immer größer, sie staunte nicht schlecht, als sie Bankotsu sah der Renkotsu durch die Gegend prügelte, die Beleidigungen die Bankotsu ihm an den Kopf warf spare ich mir hier an dieser Stelle jetzt mal aus. „Was tut ihr Beiden da?“ fragte Adena die Beiden irritiert. Bankotsu hatte Renkotsu gerade am Kragen und wollte ihm eine rein hauen, er hielt kurz inne, nachdem er Adenas leise müde Stimme vernahm, sein Blick wanderte von seinem Angriffsziel zu Adena hinüber, er blickte in ihr müdes Gesicht mit den vor Schock über sein Handeln stark geweiteten Augen und ließ von Renkotsu ab. Er lief zu Adena hinüber und ließ sich neben ihr auf den Boden fallen, Bankotsu musterte sie mit einem mehr als merkwürdigen Gesichtsausdruck, er saß mit vor der Brust verschränkten Armen neben ihr und sein Gesicht zeigte einen für sie nicht zuzuordnenden Gesichtsausdruck, Bankotsus Verhalten verwirrte sie nur noch mehr. Renkotsu lag keuchend auf dem Boden und rieb sich den geröteten Hals, Renkotsu traute es sich nicht zu Bankotsu oder Adena hinüber zu blicken und blieb erstmal einfach liegen, bis Bankotsu weg ging. Bankotsu sie ruhig und liebenswürdig an, seine Körpersprache sagt so etwas wie „Nicht schimpfen, ich habe nichts unrechtes getan“ aber sein Blick sagte etwas anderes, etwas undefinierbares, Adena konnte diesem Blick keine Bedeutung zuordnen. Bankotsu zog sie zu sich in den Arm und versuchte sie so schien es ihr zumindest wegen irgendwas zu trösten, was auch immer das sein mochte, sein kurzer Seitenblick zu Renkotsu war wirklich beängstigend, was mag bloß passiert sein während sie schlief? Bankotsus Blicke sagten alles, am liebsten würde er Renkotsu wohl umbringen, tat dies wohl Adena zu Liebe nicht. Bankotsu beschloss Adena mit zu nehmen, er hob sie hoch und ging los, Adena schaute über seine Schulter hinweg zu Renkotsu, der immer noch fertig am Boden lag und fragte sich immer noch, was Bankotsu wohl so erzürnt haben mag, sie ließen das Wäldchen hinter sich, keiner von beiden sprach ein Wort, Adena blieb still in seinem Arm sitzen und Bankotsu trug sie den den kleinen Abhang zur Ebene hinunter. Er ging das Stück über die Ebene und erreichte das große Waldstück in dem die Inu Group campierte und sich etwas abseits Adenas Zeltplatz befand, es windete leicht, ein Gewitter schien aufzuziehen, der Himmel zog sich langsam und allmählich mit dunklen Gewitterwolken zu, Bankotsu setzte Adena auf ihrem Schlafsack ab und diese baute schnell ihr mitgenommenes Zelt auf, die nächste Nacht konnten sie wohl nicht unter freiem Himmel verbringen. Sie setzten sich in Adenas eigenartiges Haus und Adena legte sich eine ihrer Wolldecken über, sie bot Bankotsu ebenfalls eine an, doch dieser fror nicht und lehnte dankend ab. „Erkläre es mir! Ich verstehe dein Verhalten einfach nicht!“ forderte Adena ihn auf. „Es tut mir leid.....ich möchte es dir nicht sagen!“ meinte dieser nur und senkte seinen Blick auf den Boden des Zeltes, in dem sie saßen. „Warum das alles? Aus Eifersucht, weil du mich ihm nicht gönnst?!“ fuhr Adena ihn an, dessen Schweigen sie nur noch mehr aufregte. „Darum geht es noch nicht einmal......“ begann er, brach jedoch ab und sprach nicht weiter, sein Blick ruhte weiterhin auf dem Zeltboden, ihm war diese Konfrontation sichtlich unangenehm. „Warum dann? Ich will wissen warum du das gemacht hast!“ stocherte sie weiter herum, irgendwas war vorgefallen und sie hatte das Recht, dieses irgendwas zu erfahren, es ging schließlich um sie. „Bitte Adena....vertrau mir doch...es hatte seinen Sinn, ich möchte es dir nicht sagen!“ antwortete Bankotsu ihr leise, aber mit fester Stimme. Adena schaute perplex zu Bankotsu hinüber, sie verstand die Welt nicht mehr, Bankotsu bat sie darum sein Verhalten nicht zu hinterfragen, er kannte anscheinend doch das Wort „Bitte“ aber benutzte es anscheinend nur in Notsituationen, sie sollte ihm vertrauen und sein Verhalten ignorieren, doch sie hinterfragte mittlerweile ohnehin nicht mehr sein Verhalten, grübelte eher nach warum Bankotsu Renkotsu derart attackiert hatte, Eifersucht konnte es nicht gewesen sein, dann hätte Bankotsu seiner Zeit auch Jakotsu so attackiert, auch wenn sie ihm dies alles nur vorgegaukelt hatten. Bankotsu bemerkte ihren nachdenklichen Gesichtsausdruck, reflexartig zog er sie zu sich in den Arm, um sie von den Geschehnissen abzulenken, sie sollte sich darüber keine Gedanken machen, er beschützte sie soch und er würde niemals zulassen, das ihr irgendjemand etwas an tat, er überlegte fieberhaft wie er sie nur davon ablenken könnte. „Adena?!...I-ich...l-liebe..d-d-dich, w-willst.....du...m-meine...Frau...w-werden?“ stotterte Bankotsu ihr leise ins Ohr, um ihr dabei nicht ins Gesicht blicken zu müssen. „............“ Adena schwieg, sie ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen, sie verstand deren Bedeutung noch nicht. Bankotsu nahm sanft ihr Gesicht in die Hand und blickte ihr unsicher in die Augen, sein Blick wanderte unruhig von ihren Augen in die Leere und zu ihren Augen zurück, er wartet ungeduldig auf eine Reaktion egal welcher Form ihrerseits. Adenas Gehirn während dessen versuchte krampfhaft seine Worte zu entschlüsseln, sie verstand deren Sinn nicht. „Adena!“ sprach Bankotsu sie ungeduldig noch einmal an. „I-ich...es tut mir leid! I-ich...habe vergessen, was du gesagt hast“ gab sie beschämt auf. „Ich sagte das ich dich liebe! Und bat dich darum meine Frau zu werden!“ sprach Bankotsu schon etwas sicherer zu ihr. „Ja...ich.....“ stammelte Adena die seine Worte immer noch nicht so ganz verarbeitet hatte, geschweige denn in dem Umfang verstand. „Du willst wirklich meine Frau werden?“ freute Bankotsu sich vorschnell. „Öhh.....“ kam von Adena ´Ich verstehe immer noch nicht, was er von mir will´ dachte sie sich. „Du wirst deine Entscheidung nicht bereuen!“ versprach Bankotsu ihr. „.................“ Adena schwieg, ließ sich immer noch Bankotsus Worte durch den Kopf gehen. Adena machte das Nachdenken nur noch müder, der Wind pfiff laut um das Zelt herum, die Planen flatterten im Wind herum und klatschten gegen die Zeltwände, Donner grollte und manchmal zuckten einige Blitze am Himmel. Bankotsu saß ruhig dort und machte von sich aus keine Annäherungsversuche, er genoss die traute Zweisamkeit und strich ihr über den Rücken, sie entspannte sich immer weiter und spürte ihre Müdigkeit, ihr fielen permanent die schweren müden Augenlider zu, sie schlief halb tot in seinen Armen ein. Bankotsu hörte ihren ruhigen Atem, er kuschelte sie noch etwas näher an sich heran und deckte sie mit einigen Decken bis zum Hals zu, obwohl sie schlief zitterte sie und fror, er streichelte sie zärtlich weiter, bis auch er müde wurde, er legte sie in den Schlafsack und legte sich zu ihr, bald schlief auch er ein. Die Nacht verstrich, der nächste Morgen brach an und Adena wurde langsam wach, sie fand sich in ihrem Schlafsack wieder, Bankotsu musste sie dort hinein gelegt haben, wie immer fand sie sich morgens wo anders wieder, als wo sie eingeschlafen war, er trug sie wie so eine Puppe oder ein Lieblingsstofftier durch die Gegend, Bankotsu lag hinter ihr im Schlafsack und streichelte sanft ihren warmen Bauch. „Ist mein Schatz wieder wach?“ hörte sie seine sanfte Stimme in ihr Ohr flüstern. „Ich brauche unbedingt mein Bett!“ regte sie sich auf und setzte sich hin. „Dann mach dein Teleport Dings!“ schlug Bankotsu ihr vor. „Genau das machen wir!“ entschloss Adena und rannte aus dem Zelt. Bankotsu streifte sich seinen Brustpanzer über und kam ebenfalls aus dem Zelt, der Sturm der letzte Nacht über ihre Köpfe hinweg gefegt war hinterließ eine Menge Abfall, überall lagen heran gewehte Äste und sonstige naturelle Abfälle herum. Adena sammelte das Zelt ab und sammelte ihre vergessenen Töpfe ein, die überall verstreut herum lagen, einer hing oben in einer Baumkrone, den durfte Bankotsu vom Baum fischen gehen, sie bauten das Zelt ab und packten alles zusammen, Adena ließ die Hülle vom Zelt weg, da es noch nass war. Sie machten sich voll gepackt auf den Weg zu den Anderen, diese freuten sich sehr über diese Neuigkeit und alle bereiteten sich auf die Reise in die Zukunft vor. Sorry Leute, ist mal wieder ein Mehrteiler, aber nur 2 Teile, ich möchte euch auch nicht mit extrem langen Kapis quälen, ich weiß ja selbst wie das ist ^^° Wie ihr sicher bemerkt habt, hat sich mein Schreibstil ein wenig verändert und es ist übersichtlicher gestaltet, ich hoffe es gefällt euch so und hoffe auf ein Feedback von euch, wie euch mein Schreibstil gefällt^^ LG Bankotsu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)