Will I ever fall in Love again? von Doffy (Sai x Sakura x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 3: Just smile...please ------------------------------ Sai schaute Sakura ratlos an und ergriff ihre zierliche Hand. Was hatte sie denn jetzt wieder vor? Doch bevor er dazu kam sie danach zu fragen, wurde er auch schon mitgezogen, bis sie vor dem kleinen Abgrund standen unter dem der klare Fluss war. “Sag mal Sai, schwimmst du eigentlich gerne?”, fragte die Kunoichi breit grinsend, ließ seine Hand allerdings immer noch fest. “Was hast du denn vor Ha… ich meine Sakura?”, entgegnete der Schwarzhaarige ein wenig überrascht, wurde allerdings Sekunden später mitgerissen. Sakura war tatsächlich zusammen mit Sai an ihrer Hand abgesprungen. Das nächste was Sai mitbekam war, dass er unter das kalte Wasser tauchte und seine Kleidung plötzlich unangenehm an seinem Körper klebte. Im nächsten Moment war er auch schon wieder aufgetaucht und sah sich nach der Übeltäterin um. “Sakura?”, fragte Sai und drehte sich suchend um. Wohin war denn jetzt plötzlich seine Teamkameradin verschwunden? “Suchst du etwa mich?”, rief Sakura lachend und stürzte sich von hinten auf Sai und tunkte ihn mit sich selbst unter Wasser. Der Ninja hatte das Spiel verstanden und tauchte gleich wieder mit Sakura auf und spritzte ein wenig Wasser auf sie. Er wusste, was Wasserschlachten waren, wenigstens das! Die Kunoichi atmete erleichtert auf. Das kannte er also, aber woher? Lachend spritzte sie einen Schwall Wasser zurück, den Sai direkt ins Gesicht bekam und Sakura bei seinem Anblick einen richtigen Lachanfall bekam. “Das ist zu komisch!”, meinte sie und versuchte das Lachen zu unterdrücken, was gar nicht so einfach war. Sai sagte zuerst gar nichts, hatte dann aber ein kleines Grinsen auf dem Gesicht und war Augenblicke später auch schon hinter Sakura und nahm sie in eine Art Klammergriff und drückte sie unters Wasser… Dieses Spiel ging sicher noch eine halbe Stunde lang weiter, bis die ersten Regenwolken aufzogen und beide Ninja auf das Ufer kletterten. “Das war zu lustig!”, sagte Sakura immer noch lachend und sah zu Sai. Dieser musste auch kurz Lachen und nickte nur, worauf die Kunoichi ihn mit großen Augen ziemlich überrascht ansah. “Sai, du hast ja gelacht!”, sagte sie erstaunt und Kroch neben ihn auf die Wiese. “Wirklich? Und warum?” Sai hatte wieder seinen alten, emotionslosen Gesichtsausdruck, auch wenn Sakura meinte etwas Neues in seinen Augen zu sehen. “Weil du Spaß hattest! Das ist es!”, erklärte sie ihm und lächelte Sai fröhlich an. Sakura war glücklich darüber, dass sie ihrem neuen Teamkameraden doch helfen konnte und sah kurz zum Himmel, der sich immer weiter verdunkelte. Sai folgte ihrem Blick und sah hinauf zu den immer größer werdenden Regenwolken, die sich über ihnen bildeten, als man plötzlich das Geräusch von Donner hören konnte. “Wir sollten besser los.”, meinte der Schwarzhaarige und stand auf. Sakura stimmte dem mit einem Kopfnicken zu und erhob sich selber. Sai packte sie am Arm und zog sie mit sich, während große, dicke Tropfen anfingen vom Himmel zu fallen. Als die Beiden endlich wieder in Dorf angekommen waren, donnerte es und fast niemand war mehr auf den Strassen zu sehen. “Wie kann es im Sommer nur so schnell umschlagen?”, fragte Sakura, die immer noch von Sai mitgezogen wurde und an einer Ecke abbogen. “Sai, ich wohne aber dort drüben!” “Du kommst mit zu mir! Es ist jetzt zu gefährlich zu lange draußen zu sein bei diesem Gewitter!”, entgegnete er nur und kam an einer Treppe an, die er hinauf eilte und einen mittlerweile nassen Schlüssel aus seiner Hosentasche fischte und die Tür aufschloss. Sakura stürzte hinein, gefolgt von Sai, der die Tür zumachte und sie abschloss. “Puh, das Wetter hat sich aber schnell verändert!”, sagte Sakura und strich sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Da fiel ihr ein, sie hatte das ganze Zeug auf der Wiese vergessen. Nun ja, wahrscheinlich würde sie es sowieso nicht mehr finden, da Wind es schon weggeweht hatte. Konnte man auch nichts mehr machen…! Ihr Blick fiel auf die vielen Bilder und Zeichnungen, die ihm Zimmer hingen und verstreut auf dem Boden lagen. Sai zeichnete wirklich fiel und wie es aussah behielt er auch jede Kleinigkeit, die er irgendwann mal gezeichnet hatte. Das Bilderbuch, das er mal seinem „Bruder“ schenken wollte, lag auf dem Schreibtisch und Sakura musste sofort an ihre letzte Mission denken. “Sasuke…”, schoss es ihr sofort durch den Kopf und sie hatte ein Bild des Schwarzhaarigen Ninjas im Kopf. Wie es wohl gewesen wäre, wenn sie mit ihm den Tag verbracht hätte? “Sakura, ist etwas?”, kam es plötzlich von hinten und die Kunoichi wurde aus ihren Gedanken gerissen. “Es ist nichts!”, sagte sie schnell und schaute sich zur Ablenkung noch mal genauer im Zimmer um. “Nett hast du es hier!”, meinte Sakura und schaute auf die kleine Kochnische, die mit im Zimmer stand. “Ja, es ist aber nicht sehr groß!” Sai öffnete die Tür, die zu seinem Schlafzimmer führte und fing an in einem kleinen Schrank herum zu wühlen. “Was machst du da?”, fragte sie neugierig und folgte ihm in das kleine Zimmer. “Hier!” Sai streckte ihr ein schwarzes T- Shirt hin und nahm sich selber auch etwas Frisches zum anziehen heraus. “Zieh das anstatt deiner nassen Kleidung an” Sakura nahm ein wenig überrascht das Kleidungsstück an und wartete darauf, dass Sai den Raum verließ. “Ähm Sai? Kannst du vielleicht rausgehen, solange ich mich umziehe?”, fragte sie und wurde ein kleines bisschen rot, als Sai keine Anstalten machte aus dem Zimmer zu gehen. Sai, der gar nicht daran gedacht hatte, wurde selbst ein kleines bisschen rot und stand schnell auf. “Klar. Ich ziehe mich solange im Bad um!” Nachdem er das Zimmer verlassen hatte, zog sich Sakura bis auf die Unterwäsche aus. Sie war froh endlich die nasse Kleidung vom Leib zu haben und streifte sich das Shirt über den Kopf. Es ging ihr fast bis zu den Knien, allerdings würde sie sich lieber nicht bücken und hinsetzen könnte auch ein Problem werden, da sie sonst zu viel entblößen könnte. Leise seufzend schaute sich Sakura in Sais Zimmer um und merkte, dass in dem Zimmer ein Foto an die Wand gepinnt war. Es war in einem nicht allzu tollen Zustand, doch man konnte die Personen darauf immer noch gut erkennen. Sai war darauf zu erkennen. Er war in seiner typischen Root Uniform und hatte wieder sein mechanisches Lächeln aufgesetzt. Er war jünger, wahrscheinlich wurde das Bild vor 3 Jahren oder so gemacht worden. Ein kleines Lächeln flog über ihr Gesicht, bis sie sich der anderen Person zuwendete. Der Junge hatte hellbraune Haare und lächelte, auch wenn sein Lächeln nicht allzu mechanisch aussah. Der Junge erinnerte sie an jemandem, aber woher kannte sie ihn nur. Warte mal… war das nicht dieser Junge aus dem Bilderbuch, das Sai für seinen “Bruder” gemalt hatte. Dann war also dieser Junge sein “Bruder”? “Sakura was machst du da?” Erschrocken zuckte sie kurz zusammen und drehte sich zu Sai, der direkt hinter ihr stand und auf sie herab sah. “Ach nichts, ich hatte nur gerade das Foto angeschaut..”, meinte sie, nachdem sie sich von dem Schreck erholt hatte. Sakura musterte Sai erstaunt. Er hatte nicht seine typische Uniform an, sondern war auch in einem schwarzen, halb zugeknöpften Shirt und karierten Boxershorts. Zugeben sah Sai wirklich nicht schlecht aus und selbst Sakura errötete wieder und schaute schnell lieber wieder ins sein Gesicht. Sai bemerkte ihren Blick und wusste ganz genau, warum sie gerade errötet war. Ein kurzes Grinsen flog über sein Gesicht, bis es wieder den gleichen Ausdruck annahm. Sakura war dies nicht aufgefallen, da sie doch lieber ihre eigenen Fingernägel beobachtete, anstatt ihren Teamkameraden anzusehen. Ihr war es ein wenig unangenehm so nah bei Sai zu stehen und wich deshalb einen Schritt zurück, wobei sie sich den kopf an der Wand anstieß. „Autsch!“, sagte sie und rieb sich kurz lachend den Kopf. „So was kann aber auch nur mir passieren!“ „Das war irgendwie klar!“, meinte Sai nur, musste sich jedoch Mühe geben nicht zu lachen. „Willst du vielleicht etwas trinken?“, fragte er schnell und wendete sich um, damit Sakura sein Gesicht nicht sehen konnte. „Ja gerne! Kann ich vielleicht einen Tee haben?“, fragte die Kunoichi, die froh darüber war, dass die ein anderes Thema gefunden hatten. Stillschweigend folgte sie ihrem Teamkameraden in die kleine Kochecke, wo er auch schon einen Teekessel aufsetzte. Sakura setzte sich auf einen Stuhl an dem kleinen Tisch und beobachtete Sai genau. Das war alles irgendwie komisch. Einfach nur komisch! Sai stellte die beiden Teetassen auf den Tisch und ließ sich selbst auf den zweiten Stuhl gegenüber von Sakura nieder. Die Kunoichi nahm die warme Tasse in die Hand und nippte an der goldbraunen Flüssigkeit, die auch gleich ihren Körper angenehm erwärmte. Sie musste dringend mal öfters Tee trinken! Ihre Augen fielen auf Sai, der seine Tasse noch gar nicht angerührt hatte und seinen Blick auf das rosahaarige Mädchen vor ihm geheftet hatte. Er sah aus, als wollte er irgendetwas sagen, was auch Sakura bemerkte. „Ist etwas Sai?“, fragte sie zögerlich und stellte die halbvolle Tasse auf den Tisch zurück. „Hm...“, brummte er nur kurz, was für ihn ziemlich ungewöhnlich war. Sakura hob nun eine Augenbraue und sah ihn neugierig an. Was war denn bloß los mit ihm? „Ja?“ Sai seufzte kurz und tippe nervös die Finger zusammen. Warte… Nervös? „Ich…ich wollte mich bei dir für heute bedanken!“, sagte der Angesprochene, wurde ein wenig rot auf den Wangen und sah schleunigst auf die Teetasse vor ihm. Hatte er sich gerade ernsthaft bei ihr bedankt? „Gern geschehen! Das können wir gerne mal wiederholen!“, sagte Sakura fröhlich lächelnd, die plötzlich viel besser drauf war als zuvor. „Gerne!“ Sai lächelte die Kunoichi freundlich an und diesesmal war ein echtes, warmes Lächeln zu sehen, dass ihr eine Gänsehaut auf die Haut trieb. Schnell warf sie einen Blick aus dem Fenster, wo es immer noch aus Kübeln goss und der Wind stark wehte. Klasse. Der Nachhauseweg konnte ja ziemlich gemütlich werden! Sai war ihrem Blick gefolgt und auch ihr begeisterter Gesichtsausdruck war ihm nicht entwischt. „Wenn du willst, kannst du heute Nacht hier bleiben!“ Bei diesen Worten wandte Sakura langsam den Blick vom Fenster ab und starrte Sai überrascht an. „Ernsthaft?“ Das war das Einzigste Wort, das über ihre Lippen kam. Hatte ausgerechnet ER gerade IHR vorgeschlagen bei ihm zu übernachten? Die Lippen des schwarzhaarigen formten sich zu einem kurzen Grinsen, bevor er wieder seinen emotionslosen Gesichtsausdruck hatte. „Ernsthaft.“ Als die rosahaarige nicht darauf erwiderte stand Sai schließlich auf. „Du kannst mein Bett haben, ich schlafe dann auf der Couch!“ Nachdem Sakura sich wieder gefangen hatte und Sai dazu überredet hatte, dass sie auf der Couch schliefe und er sein eigenes Bett behalten sollte, war es schließlich auch schon dunkel. Die Kunoichi lag mit einer Decke auf der Couch und konnte partout nicht einschlafen. Ihre Gedanken kreisten um den vergangenen Tag, den sie irgendwie nicht mehr aus dem Kopf bekommen wollte. Sai hatte sich von einer ganz anderen Seite gezeigt, als sie ihn sonst immer wahrgenommen hatte. Er schien sich langsam, Stück für Stück zu öffnen, was man heute schließlich bemerkt hatte. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, dass sofort wieder verschwand, als sie plötzlich einen Blitz hörte. Sakura zog sich die Decke ein kleinwenig höher über den Kopf und schloss angespannt die Augen. Sie hasste starke Gewitter und hatte zugegeben auch ein wenig Angst vor den Blitzen, was sie natürlich nie zugeben würde. Bamm. Ein weiterer Blitz erleuchtete die Nacht und nun war Sakura ganz unter der Decke verschwunden. Nach wenigen Sekunden ertönte ein weiterer Knall in der Nacht und nun setzte sie sich schreckhaft auf. Nein, so konnte sie auf keinen Fall schlafen! Langsam stand die Kunoichi auf und tapste im Dunkeln durch das Zimmer. Sie wusste nicht, warum sie das tat, jedoch wollte sie es einfach tun. Leise öffnete Sakura die Tür zu Sais Schlafzimmer und schlich hinein, die Tür hinter sich schließend. Sie konnte das regelmäßige Atmen von ihrem Teamkameraden hören, als sie auf sein Bett zu ging und ihn eine Weile beobachtete. Er sah so friedlich aus wenn er schlief. Sein schwarzes Haar war ihm ein wenig ins Gesicht gefallen. Sanft strich Sakura ihm die Strähne aus dem Gesicht, bis sie stutzte. Was machte sie hier eigentlich? Schnell nahm sie ihre Hand zurück und drehte sich zum Gehen um, als eine Hand sich um ihren Unterarm schloss und sie am Gehen hinderte. „Was ist los Sakura?“ Sakura drehte sich erschrocken um und sah in Sais mondbeschienenes Gesicht. Er hatte wohl gar nicht geschlafen und alles mitbekommen, was sie getan hatte. Ein leichter Rotschimmer schlich sich auf ihre Wangen, bis ein weiterer Blitz einschlug und sie zusammenzuckte und ein leises Wimmern von sich hören ließ. Sai schien zu verstehen und zog sie ohne ein weiteres Wort neben sich aufs Bett und legte eine Hand auf ihren Kopf. „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin bei dir!“, flüsterte er leise und strich über ihre rosafarbenen Haare. Sakuras Augen weiteten sich für einen Moment, merkte jedoch, wie sie sich dann langsam entspannte und schloss ihre Augen. „Danke Sai…!“, flüsterte sie leise und schlief auch langsam ein. Noch einige Zeit strich er ihr über die Haare und beobachtete, wie die Kunoichi im Schlaf versank. „Gute Nacht…Sakura!“ ---------------------------------------------------- Das Kapitel ist jetzt viel länger geworden als die Letzten xD Lasst doch bitte wieder kommentare da!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)