Phönix von Leillia (Götterfeuer) ================================================================================ Kapitel 2: Leillia ------------------ Kapitel 2: Leillia Der Abend kam schnell und plötzlich waren alle Bewohner draußen. In der Mitte des Dorfplatzes stand ein Mädchen und spielte auf einer Okarina. Sie war groß, schlank und hellhäutig. Das Mädchen hatte langes, leichtgelocktes, blondes Haar und spitze Ohren. Ihre Augen sah man nicht, denn sie spielte mit geschlossenen Augen. Sie trug ein langes, hellblaues Träger und eine blaue Haarschleife. Um das Mädchen herum tanzten einige Paare. Kyle musste an seine Vergangenheit denken. Einst hatte er selbst auf einer solchen Flöte gespielt. Aber nun hatte er sie nicht mehr, denn er hatte sie nicht mitgenommen, als er sein Land verlassen musste. Eine Weile sah er ihr zu, dann wurde er von einer jungen Frau zum Tanzen aufgefordert. Freundlich lächelnd nahm der Junge das Angebot an. Nach einer Weile hörte das Mädchen auf, Flöte zu spielen und eine Band machte weiter. Allmählich wurde die Tanzfläche voller und Kyle wurde von jemanden anderen zum Tanz gebeten. Also wechselte er freundlich die Partnerin und blieb auf der Fläche. Kurz darauf verließ er sie aber und wurde von einem anderen Mädchen zum Buffet gebracht, wo schon einige standen und ihre Teller füllten. Unter anderem stand da auch ein sehr alter Mann, der aber nur zu sah. Es war anscheinend der Dorfältetste. Freundlcih winckte der alte Mann Kyle zu, der dann gehorsam zu ihm ging. "GutenAbend mein Junge. Dich kenne ich ja gar nicht. Bist du ein Gast?", fragte er. Höfflich antwortete der Junge: "Ja, ich komme aus Taren, ich habe beim Fürsten gelebt. Nun soll ich Pferd für ihn holen." Der Alte nickte und fragte: "Spielst du ein Instrument?" "Nein, nicht Mehr. Früher habe ich Okarina gespielt, doch leider habe ich sie nicht mehr.", antwortete Kyle. Der alte gab dem Jungen eine Okarina und bat ihm, doch etwas für ihn zu spielen. Nickend setzte Kyle die Flöte an, schloss die Augen und spielte eine lange, schöne Melodie. Dabei dachte er die Verlorenen Wälder, in denen er einst gelebt hatte. Kurze Zeit später hörte er auf und sah zu dem Alten. Aber er war nicht mehr da, dafür standen mehrere Mädchen in seinem Alter um ihn herum und lauschten. Schnell steckte Kyle die Okarina ein und mischte sich wieder unter die tanzenden Leute. Dabei wurde er von jemanden ergriffen. "Würdest du mir einen Tanz schenken?", fragte jemand. Langsam drehte er sich um und sah das Mädchen, das die Okarina gespielt hatte. Lähelnd zog er sie an sich und nahmdas Angebot an. Dabei sah er ihr in ihre blauen Augen. Er fand, dass sie sehr schön war. "Wie heißt du?", fragte seine Tanzpartnerin. Kyle antwortete: "Ich heße Kyle, und du?" "Mein Name ist Leillia." Am nächsten Morgen sattelte Kyle Phil und machte sich für die Weiterreise fertig. Dann ging er hinaus und saß auf. Leillia war ebenfalls draußen. "Reist du schon ab?", fragte sie. Der Junge nickte und sagte: "Ja, ich muss weiter." "Nimmst du mich mit? Ich kenne mich in Hyrule gut aus.", bat sie. "Ok, mach ich.", lachte er, "Aber nur, wenn du mir sagst, wieso du hier weg willst." "Weil ich Geld brauche und ein Kopfgeldjäger bin. Ich hoffe, einen kleinen Gauner zu finden. Was besseres kann ich eh nicht fangen.", erklärte sie. Mit einem mulmigen Gefühl erlaubte Kyle es ihr mitzukommen. Es gab genug Feinde, die unterwegs waren und ob er nun mit einen von ihnen unterwegs war, oder nicht war eh egal. Also ritten sie gemeinsam los. Leillia trug nun kein Kleid mehr, sondern eine Lederrüstung mit zwei Kurzschwertern am Gürtel. "Du kämpfst mit zwei Waffen?", fragte Kyle neugierig. Leillia sah ihn an und meinte: "Kommt auf meinen Gegner an. Wenn er zwei nimmt, tu ich es auch." Beide lachten. Es war angenehm in gesellschaft zu Reisen. "Wenn willst du am aller liebsten fangen oder töten?", fragte Kyle neugierig. "Naja, eigendlich ganondorf, der nageblich zurück ist. Aber bisher ist das nur ein Gerücht.", antwortete sie. Bei dem Namen Ganondorf verzog Link ein grimmiges Gesicht. Es gab niemanden, den er mehr hasste als ihn. "Da bist du nicht die einzige. Aber es gibt nur einen, der eine Chance gegen ihn hat. Und das ist der Held der Zeit.", meinte Link. "Genau, und deshalb würde ihn wohl keiner töten wollen, sondern lebendig zum König bringen. Oder laufen lassen.", gab sie ihm Recht. Verdutzt sah er sie an. "Aber es gibt auch sehr viele, die ihn töten wollen, weil sie das Geld wollen. Ich an seiner stelle würde nichz wieder hierher kommen.", fügte das Mädchen hinzu. Kyle hätte bei nahe den Fehler gemacht, und gesagt, dass er aber der Held der Zeit war und nun wieder in Hyrule war. Aber er verknieff es sich und schwieg. So ging es dann den Rest des Weges weiter. Allmählich kamen sie in die Nähe der Lon-Lon Farm. Es waren nun schon einige tage vergangen, aber Kyle wusste nur sehr wenig über seine Gefährtin. Sie war sehr still, und wenn sie über etwas redete, dann nie über sich selbst. Aber sie war sehr nett und daher auch angenehm. Zum Glück kam sie nicht auf die Idee, dass Kyle der Held der Zeit sein könnte, aber er war trotzdem vorsichtig, denn wenn es heraus finden würde, hätte er wahrscheinlich ein Proplem gehabt. Schließlich wusste er nicht, wie sie kämpfte und wie gut sie war. Plötzlich tauchte ein Reiter in schwarzer Rüstung auf. Sein Pferd war maßig und ebenfalls schwarz. "Das sind Ritter der schwarzen Garde. Sie wollen Ganondorf aus der Hölle verbannen und sind auch noch auf dem besten weg, ihren Plan zu verwirklichen. Und jeder, der dem Helden der Zeit auch nur im geringsten ähnlich sieht, oder der Prinzessin Zelda, wird von ihnen umgebracht.", erklärte Leillia. Tatsächlich kam der Feind auf die zu. Schnell zogen beide ihren Wachen und machten sich für den Kampf bereit... 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