Nichts kann uns trennen von LittelLina (Taito) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Also, erstmal das is KEINE Fortsetzung zu Wir werden immer Freunde sein! Das is ne ganz andre Geschichte! Ich weiß die is vielleicht net grade toll, schreibt aber bitte n' paar Kommentare *bettel* "Ich soll dich grüßen, von den andern! Aber ich denke das haben sie nur als Scherz gemeint!" Tai saß am Rand der Wiese und sprach weiter. "Du wirst nie erraten was passiert ist. Yolei ist jetzt mit Ken zusammen. Wiedermal! Aber ich glaub das hab ich dir schon erzählt. Kari will demnächst mit deinem kleinen Bruder in den Urlaub fahren. Was glaubst du wohl was meine Mam für nen aufstand gemacht hat. Sie seien ja noch viiiiiieeeeellll zu jung und so. Dabei ist Kari schon 13! Naja, Mam hat auch damals gesagt wir beide wären zu jung für einen eigenen Urlaub gewesen. Und sie hatte recht!" Tais Stimme wurde immer bedrückter. "Nun schau doch nicht so. Is ja schon gut. Es war trotzdem eine schöne Zeit die wir hatten." eine kurze Pause entstand. "Ja, so schnulzig kennst du mich gar nicht, was!" Tai zog die Beine an sich. Die Leute, meist ältere Menschen, sahen ihn verwundert an. "Du hasts hier wirklich schön. Ehrlich! Aber du fehlst mir! Wann kommst du wieder?" Von weitem kam Sora und Kari in Tais Richtung gelaufen. "Oh, hey meine Kleine Schwester und Sora kommen. Is ja mal n' Wunder das die hier aufkreuzen. Ich hab sie hier schon lange nicht mehr gesehn!" "Tai, kommst du, Mama sagt du sollst nach hause kommen!" "Mensch Kari, siehst du nicht das ich mich gerade mit Matt unterhalte?" "Ach Tai, lass es gut sein." Bedrückt sah Kari zu Sora rüber. Diese schüttelte nur mit dem Kopf. "Lass ihn doch. Gehn wir wieder!" Mit diesen Worten verschwanden die beiden wieder in die Richtung aus der sie vor wenigen Minuten erst gekommen waren. "Is doch ne Frechheit von den zwei! Erst lassen sie sich ewig nicht blicken und dann sagen sie nichtmal mehr Hallo zu dir!" Tai legte den Kopf schief und fing an eine Melodie zu summen. "Kennst du noch das Lied? Das ham wir damals an dem Morgen gesungen. Da wars grad im Radio dran! Ich find's immer noch cool. Aber das ist ja auch schon wieder über ein halbes Jahr her. Irgendwie hört des jetzt keiner mehr!" Tai summte weiter. Ein altes Ehepaar blieb stehen. Tai bekam mit einem Ohr mit das der Mann sagte das seine Frau ihn doch in Ruhe lassen solle. Jedoch wollte die Frau nicht hören. "Sag mal Junge, ist es dir denn nicht zu Kalt hier jeden Tag auf der kalten nassen Wiese zu sitzen? Du erkältest dich doch sonst!" "Nein, schon gut, so kalt ist es gar nicht!" Die alte Frau ging weiter. "Die Alte Zicke schon wieder. Ich hasse dieses Weib. Die hat mich jetzt schon zum dritten mal angequatscht. Hat die denn kein eigenes Leben?" Tai zog einen Schmollmund und sah noch einmal der alten Frau hinterher. "Wenn die mich nochmal anwaft vergrab ich sie eigenhändig!" Er tat so als ob er mit seinen Händen ein Loch graben wollte. "Soll ich dir mal was verraten. Meine Mam hat gesagt sie will mich in ne Therapie stecken. Ich hätte ja angeblich ein Problem weil ich jeden Tag hier her komm um mit dir zu quatschen. Ich seh da kein Problem. Du vielleicht???" Wie zu erwarten kam keine Reaktion von Matt. Denn er war tot. Tai saß seit einem halben Jahr jeden Tag am Grab seines besten Freundes und erzählte ihm die Neuigkeiten die in der Clique passiert waren. Es war vor ca. 7 Monaten das Tai und sein Freund Matt beschlossen zusammen in den Urlaub zu fahren. Sie waren inzwischen 16 Jahre alt und mehr als nur gute Freunde! Ja, sie waren ein richtiges Paar! Es hatte sich einfach so ergeben das sie sich beide ihre Liebe gestanden wobei sie dachten das sie damit einen Fehler machen würden und die Freundschaft zu dem anderen zerstören würden. Jedoch stießen sie auf die gleiche Gegenreaktion! Sie wollten eigentlich nur ein wenig durch Japan reisen! Und ihrer beiden Eltern hatten wirklich zugestimmt! Dann kam alles anders. Sie waren gerade in Osaka und der Frühling war schon fast vorbei. Yamato lief begeistert durch die Straßen und bewunderte die Kirschblüten die immernoch an den Bäumen hingen. Er hatte gesagt das er hier drausen warten wollte, während Tai in die kleine Bäckerei gehen sollte die an der anderen Straßenecke neben ihrem Hotel war um zwei Stück Kuchen zu holen. Matt lief weiter ohne darauf zu kucken wohin er ging. Tai kam aus dem Geschäft als er sah das zwei Autos zusammen gekracht waren. Davor stand noch ein Auto. "Wie kann man blos so blöd sein und hier mitten auf der Straße Parken! Is a doch selbst schuld." Er sah sich nach seinem Freund um als er sah warum die Autos mitten auf der Straße "parkten". "MMMMMMMMAAAAAAAAATTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Tai lief mitten in die Menge die sich um das vorderste Auto gebildet hatte. Als er nun sah das Matt am Boden lag lies er von schreck den Kucken fallen. Er fiel auf seine Knie und beugte sich über Matt. "Was machst du denn für blödsinn? Komm, lass uns jetzt gehen, ich hab den Kuchen geholt!" Matt sah auf "Es tut mir leid, Tai, ich hab nicht auf die Autos geachtet. Sei mir nicht böse!" Tai begann zu weinen und nahm Matts Kopf und legte ihn langsam auf seine Knie. "Schon gut, alles wird wieder gut Matt! Ich liebe dich!" Mit letzter Kraft sagte Matt "Ich liebe dich auch Taichi!" Dann war er tot. Seit dem Tag nach Matts Beerdigung, auf der Tai nicht ausgekreuzt war, kam er jeden Tag hier her. Meist brachte er frische Blumen mit. Am ersten Tag als er hier war lagen Kirschblüten auf Matts Grab. Tai stand einfach nur davor. Ungefähr eine Stunde später beugte er sich langsam zu dem frisch angelegtem Grab hinunter, nahm den Zweig mit den Kirschblüten, trug sie zum Abfalleimer und warf sie weg. Er wusste nicht vom wem sie waren, das war ihm auch egal! Zurück an Matts Grab setzte er sich in die Wiese. Ohne ein Wort zu sprechen. Irgendwann war er dann eingeschlafen. Als er zuhause aufwachte hörte er seine Eltern darüber reden. Er hörte das es sein Vater war der Taichi gestern nacht nach hause gebracht hatte. Sie haben ihn gesucht und an Matts Grab gefunden. "Lass ihn doch, ich verstehs ja. Irgendwann ist er darüber weg! Glaub mir, das gibt sich wieder!" Was gibt sich wieder? Meinte seine Mutter etwa das sich die liebe zu seinem Freund nach dessen Tot irgendwann legen würde? Sicher nicht! Als er am nächsten Tag wieder an Yamatos Grab ging setzte er sich wieder in die Wiese und erzählte ihm von seinem morgendlichen Erlebnis! Jedoch ging er an diesem Tag abends nach hause. So ging es dann jeden Tag bis zu dem Zeitpunkt als Frau Yagami mit ihrem Sohn reden wollte. Sie sagte das es besser sei wenn Tai sich in ärztliche Aufsicht begeben würde damit er den immer noch andauernden Schock überwinden würde! Tai hatte sie nur gefragt ob sie nen Schatten hat und ist gegangen. Ein paar Tage später, dem Kalender nach war es bereits Winter, hatte Frau Yagami Tai einfach ins Auto gezerrt (net sooo schlimm wies sich etz anhört *g*) und ist mit ihm zu Psychodok gefahren. Tai saß nur auf dem Sofa und immer wenn der Psychiater fragte warum Tai immer wieder zum Grab ging antwortete Tai nicht. Irgendwann ist er einfach aufgestanden. "Sie können mich mal, verschwenden sie lieber die Stunde an meine Mam, die hat ne Therapie nötig!" Mit diesen Worten verschwand Tai aus der Praxis. Als er auf die Straße trat fielen gerade die ersten Schneeflocken. "Du hast den Schnee geliebt!" Er ging weiter. Langsam ging er nach hause. Dort angekommen lief er in sein Zimmer um seinen Rucksack zu holen. Er ging ins Wohnzimmer und packte die Warme Decke in seine Tasche. Dann ging er in die Küche um sich noch ein Brot zu machen. Das packte er ein und legte es zu der Decke in die Tasche. Er zog seine Jacke und die Schuhe wieder an und ging aus dem Haus. "Ich muss jetzt unbedingt mit die reden." murmelte Tai vor sich hin als er auf die Straße trat um zum Friedhof zu laufen. Dort angekommen setzte er sich wieder an seinen Platz in der Wiese auf dem er vorher die Decke ausgebreitet hatte. Die Enden der Decke schlang er um sich damit ihm nicht ganz so klar war. "Ich war heute bei diesem Psychotyp. Also wenn einer ne Therapie braucht dann er und nicht ich!" Nach einer Weile hatte es mehr angefangen zu schneien. Tai kuschelte sich immer weiter in seine Decke ein. Tai griff in seine Tasche um das Brot raus zu holen. "Willst n' Stück??" er begann zu grinsen. Jetzt hatte sich schon eine kleine Schneedecke gebildet. Lange erzählte er seinem Freund über alles bis er schließlich von seiner Müdigkeit besiegt wurde. Ein paar Tage später war auch Tais Beerdigung. Er war eingeschlafen und als seine Eltern ihn schließlich gefunden hatten war er auf Matts Grab gelehnt, lächelte, und war erfroren! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)