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Schwarz und Gold

Drabblesammlung zu Snape x Lupin
von

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Dankbarkeit

"Sie sind nichts weiter als ein sentimentaler alter Narr" schnarrte Snape. Doch den dummen Wolf schien das nicht zu verwirren.

"Glauben sie ja nicht, dass ich das hier freiwillig mache. Dumbledore zwingt mich" Keine Reaktion

" Es ist eine Verschwendung von Zeit und Ressourcen nichts weiter" Er hielt inne und betrachtete den ungebetenen Besucher. Schäbig, heruntergekommen, arm.
 

"Hier,trinken sie schon. Und dann verschwinden sie aus meinem Büro."
 

Ein Lächeln umspielte Lupins vernarbte Lippen. "Ich danke dir" sagte er und verliess den Kerker.
 

Snape sah auf den brodelnden Kessel mit dem Wolfsbanntrank.
 

Mit einem Male fühlte er sich elend.

Disziplin

Disziplin.

Eingebleut von seiner Mutter, eingeprügelt von seinem Vater war sie die maßgebliche Eigenschaft in seinem Leben. In jedem seiner Worte, Werke und Taten spiegelte sie sich wieder, schon so lang er denken konnte. Sie befähigte ihn in Voldemorts Kreisen zu überleben, brachte ihm die Anerkennung nach der er sich so sehnte, schützte und bewahrte ihn. Sie brachte ihm Ruhm, Erfolg und das Gefühl selbst über sein Leben bestimmen zu können.

Ein samtiges Lachen wehte zu ihm herüber. Snape wand den Kopf um und sah Remus keine zwei Meter entfernt sitzen.
 

Disziplin.
 

Der sichere, unbeirrbare Weg sein Herz sterben zu lassen.

Eine Chance?

Remus vermied es in Spiegel zu sehen seit er denken konnte. Er spürte die alten schlecht verheilten Narben mit jeder Bewegung, und an die wenigen die nicht schmerzten wollte er nicht erinnert werden. Seit er den Wolfsbanntrank nehmen konnte waren keine neuen mehr hinzu gekommen. Dafür dankte er Severus von Herzen. Und doch.. manchmal stellte er sich vor wie sein Leben verlaufen wäre wenn er Greyback damals nicht getroffen hätte. Sein Blick wanderte über den Lehrertisch hinüber zu Severus. Dieser bemerkte es und wandte sich mit einem angewiderten Ausdruck ab. Remus seufzte.
 

Ob es dann wohl eine Chance für sie gegeben hätte ?

Einkäufe

"Hast du sie bekommen? " klang seine kalte Stimme durch den Kerker. "J- Ja Professor Snape" erwiderte der kleine Hauself ängstlich. "Und du hast niemandem gesagt für wen sie bestimmt sind?" "Nein Professor" quiekte er. "Dann geh jetzt" .
 

Mit einem leisen Plopp verschwand der Elf glücklich. Severus riss ungeduldig den Karton auf und eine Vielzahl von kleinen Zauberstäben rollte über den Tisch. Endlich hatte er sie bekommen. Er schämte sich ein wenig seiner Ungeduld, aber es liess sich nicht länger aufschieben.
 

„Ein Weihnachtsfest mit Remus Lupin" flüsterte er leise und nahm einen Zauberstab in die Hand. Das kleine flatternde Memo beachtete er nicht :
 

Weasleys Zauberhafte Zauberscherze, 30 Minuten Tagträume für jede Gelegenheit

Einladung

Er war nicht auf ihrer Hochzeit gewesen. Sie hatten ihn eingeladen, doch Severus war nicht erschienen. Darüber war wohl keiner wirklich traurig dachte er bitter. Jetzt war es also vorbei. All die Jahre hatte er die Hoffnung nicht aufgegeben, aber nun musste er sich der Wirklichkeit stellen. Das wir von dem er so lange geträumt hatte würde es niemals geben. Severus vergrub sein Gesicht in den weichen Kissen und weinte bitterlich. Von seinem Nachttisch lachten ihm eine überglückliche Tonks und ein strahlender Remus entgegen.

Ein Gläschen Elfenwein

Weihnachten.
 

Leise schlich Severus durch die dunklen Gänge zur grossen Halle. Jetzt da alle Schüler wieder in ihren Betten lagen konnte er in Ruhe die wunderbare Atmosphäre geniessen, die vielen Kerzen, die ihren goldenen Schein verbreiteten, den würzigen Duft nach frischem Harz ..

Langsam ging er durch den breiten Mittelgang.

Ein Geräusch liess ihn aufblicken. Remus Lupin schwankte ihm entgegen, in der Hand noch einen halbvollen Becher Elfenwein. Severus Herz tat einen kleinen Sprung als er in das Gesicht seiner heimlichen Liebe blickte

"Sev, ich muss mir dir reden" sagte Remus mit einem Lächeln.

Entdeckungen

Er hatte es herausgefunden, endlich kannte er das Geheimnis von Potters kleinem Freund. Die kalten Nächte in der heulenden Hütte hatten sich gelohnt. Nun konnte er allen erzählen was wirklich einmal im Monat mit Lupin geschah. Mit einem Lächeln auf den blassen Lippen hastete er durch das Schloss.
 

"Severus" Die Stimme war leise, er hörte sie dennoch. Hinter ihm stand Remus und blickte ihn schweigend an.

In seinem Blick lag eine Verzweiflung die Severus Herz zusammenschnürte. Der blasse Junge vor ihm zitterte. Eine rötlich schimmernde Wunde zog sich quer über sein Gesicht.
 

Plötzlich war Severus´ Freude über seine Entdeckung verschwunden.

Erinnerungen

Für ihn war sein Körper nicht mehr als ein Instrument mit dem er hantieren konnte. Er erfüllte seine Zwecke, und das sogar sehr gut, aber mehr auch nicht. Diese viele geistlosen Menschen die soviel kostbare Zeit damit verbrachten sich "in Form" zu bringen - verachtenswert. Und Zauberer waren nicht besser. Sie legten Wert auf ihr Äusseres, auf ihre Kleidung und auf neueste Mode, doch wozu? Keiner ihrer Körper besser oder schlechter als sein eigener. Doch nein, so ganz stimmte es nicht. Behutsam legte er die kalten Hände über sein Herz. Dort, wo Remus vor so langer Zeit die Narben hinterlassen hatten die ihm jeden Tag sagten dass seine Liebe nicht nur ein Traum gewesen war.

Erkenntnis

Munteres Geplapper summt um mich herum, Geschwätz von dem ich nichts wissen will. Alle heucheln sie Anteilnahme, als wenn es ihnen etwas bedeuten würde! Hinter vorgehaltener Hand sprechen sie über dich und deine Entscheidung die nicht freiwillig gefallen ist. Tun so als ob es sie empört, dabei ist es ihnen egal. Allen ist egal was mit dir passiert ist und was nun sein wird nachdem du auch noch Hogwarts verloren hast. Und ich habe meine Rolle gespielt, es dir schwer gemacht und dir den Todesstoss versetzt als du nicht damit gerechnet hast. Doch eines weiss keiner hier im Raum, nicht einmal ich.Dann sehe ich deinen leeren Stuhl und begreife was passiert ist. Du bist gegangen, doch du bist nicht allein. Mein Herz hast du mit dir genommen.

Fesseln

Schweigend stehe ich vor dir und trinke langsam die bittere Flüssigkeit die mein Leben erträglicher und das der anderen schützen soll. Ich schäme mich für diese Abhängigkeit von dir, schäme mich für meine Schwäche und mein Unvermögen etwas dagegen zu tun. Wie oft hatte ich versucht die reissende Bestie in mir zu zähmen, mich nicht dem Blutrausch hinzugeben? Und wie oft endete es mit blutenden Wunden die ich mir in meine Raserei selbst zugefügt hatte. Es war sinnlos den Wolf so bekämpfen zu wollen.
 

Deine unergründlichen Augen blicken mich aufmerksam an. Fast als würdest du mithören was ich gerade denke. Dann huscht ein weicher Schatten über deine Züge

"Sie sind nicht schwach Lupin" höre ich dich sagen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2007-08-15T19:16:30+00:00 15.08.2007 21:16
So!Hab alles brav durchgelesen^^ Das du das alles in hundert Worten geschafft hast? Wenn ich daran denke, wie viel du sonst schreibst XD
Hoffe du lädst auch noch die anderen hoch *dackelblick aufsetz*
tust du doch, oder?
Bitte,bitte,bitte *dich anfleh*
Chuchu
Deine Mi-chan ^^


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