Liebe ohne Regeln von Dei (NaruxSasu) ================================================================================ Kapitel 6: Für Mädchen verboten! -------------------------------- Samstagmorgen. Naruto schlief noch, aber Sasuke öffnete langsam seine Augen. Sofort setzte er sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Dann blickte er in dem schwachen Licht zu seinem Engel herüber, der eingerollt träumte. Verliebt lächelte er und stand auf, um ins Bad zu gehen. Ein Blick auf seinen Wecker verriet ihm, dass es erst halb sieben war. Wahrscheinlich war noch niemand auf, außer Gaara. Der Gedanke an den eigenartigen jungen ließ ein unbehagliches Gefühl in ihm aufsteigen. Immerhin war er gestern mit Naruto gekommen, und das war mehr als nur untypisch für den Einzelgänger. Immerhin hatte er das Badezimmer für sich. Schnell legte er seine Boxershorts ab, in denen er immer schlief, und stellte sich unter die Dusche. Das warme Wasser vertrieb zumindest etwas die unangenehmen Gedanken. Nachdem er fertig war, wickelte er sich ein Handtuch um die Taille putzte er sich die Zähne. Anschließend ging er zurück in das Zimmer, um sich umzuziehen. Als er die Tür öffnete, stand Naruto vor ihm. Dieser suchte sich gerade Anziehsachen raus. „Morgen, Naruto.“, begrüßte Sasuke ihn und trocknete seine Haare gleichzeitig mit einem Weiteren Handtuch. Der Blonde sah auf und lächelte. „Guten Morgen! Du bist schon wach?“ „Ich stehe immer so früh auf.“ „Dann haben wir ja was gemeinsam.“, meinte Naruto und küsste Sasuke kurz auf den Mund. Dieser wollte gerade etwas intensiver werden, als der Blonde auch schon kehrt machte und zur Türe ging. „Ich gehe auch eben duschen.“, sagte er beiläufig. Sasuke machte ein komisches Gesicht und war kurz davor, sich eine zu klatschen, als er abwog ihm hinterher zu gehen. Das hätte ihm aber sicherlich nicht gefallen… „Reiß dich am Riemen, du spinnst doch! So etwas kannst du ihm nicht antun.“, sagte er in Gedanken. Dann zog er sich schnell an. Anschließend wartete er ein paar Minuten, bis Naruto wieder zurückkam. Leider, Sasuke erwischte sich selbst bei seinem Wunschdenken, war der Blonde schon fertig angezogen. Er hatte ein schwarzes Hemd mit einem für ihn eher untypischen hohen Kragen. Dazu trug er eine knielange Hose. Verwundert blickte der Uchiha Naruto an. „Seit wann trägst du denn so etwas?“ „Seit ich es mir neu gekauft habe.“, sagte der Gefragte belustigt und drehte sich einmal um seine eigene Achse. „Gefällt es dir nicht?“ „Doch, das steht dir gut!“, versicherte Sasuke und zog Naruto auf sein Bett. Daraufhin drückte er ihn sanft auf die Matratze, ohne dass der Blondschopf sich hätte wehren können. Aber das wollte er sowieso nicht. Zärtlich strich Sasuke mit seinen Lippen über Naruto´s Wange bis hin zu den Schläfen. Dann fing er an verspielt an dessen Ohrläppchen zu knabbern, was Naruto zum aufkeuchen brachte. Sasuke lächelte selbstbewusst und küsste ihn. Dass Naruto etwas errötete war in dem immer noch schwachen Licht nicht zu sehen. Herausfordernd öffnete Sasuke Naruto´s Lippen und erkundete neugierig dessen Mundhöhle. Dann stupste er die Zunge des anderen an. Zu seiner Überraschung ließ der jüngere nicht lange auf sich warten und verfolgte das Spiel immer mutiger werdend. Plötzlich klopfte es. Naruto wollte schon aufstehen, aber Sasuke hielt ihn fest. „Lass doch…“, hauchte er, ohne sich weit von ihm zu entfernen. „Aber wenn es Tsu…“, erneut wurden seine Lippen von denen Sasuke´s versiegelt. Aber schnell löste er sich wieder. „Sasuke, es könnte Tsunade sein! Und die würde die Tür zur Not auch eintreten, wenn wir nicht aufmachen.“ Sasuke nickte. „Okay, dann geh eben aufmachen.“ Naruto stand auf, aber als es erneut klopfte, stellte er fest, dass dies nicht von der Türe, sondern vom Fenster kam. Schnell lief er zum anderen Ende des Zimmers und spähte durch den Rollladen. Erkennen konnte er aber nichts, also ließ er Licht in das Zimmer. Etwas geblendet öffnete er das Fenster und lehnte sich etwas hinaus. Plötzlich hatte er ein neugieriges Gesicht mit rosafarbenen Haaren vor sich. „Uwaaaah!“ Erschrocken wich er zurück und knallte das Fenster wieder zu. Sasuke musste sich ein lautes lachen verkneifen. Dann jedoch klopfte es erneut und Naruto erkannte nun auch Sakura, die etwas ungeschickt an der Außenwand des Hauses hing. Sie sah etwas beleidigt aus. Ein zweites Mal öffnete Naruto. „Sehe ich so schrecklich aus?“, nörgelte Sakura sofort los und gewährte sich auch schon Eintritt. Sasuke blickte sie unfreundlich an. Was wollte sie hier? Tsunade hatte doch deutlich genug gesagt, dass sie hier nicht erwünscht waren. „Ach was, du hast mich nur erschreckt!“, lachte Naruto weitaus fröhlicher als sein Zimmergenosse. Dieser wurde gerade von dem Mädchen angestrahlt. „Guten morgen, Sasuke! Wie geht es dir?“, flötete sie übertrieben. Als Antwort bekam sie ein genervtes Grummeln zu hören. Ein wenig enttäuscht wendete sie sich wieder Naruto zu und sah ihn fragend an. „Was ist denn?“, fragte dieser verwirrt. Sakura zerrte ihn etwas weiter von Sasuke weg und schließlich näher an sich heran. Jetzt stand Naruto sehr schief und unbequem neben der Rosahaarigen, die ihm etwas ins Ohr flüsterte. Sasuke hob nur eine Augenbraue, aber er sah absichtlich nicht in ihre Richtung. „Sag mal, Naruto. Seit wann bist du denn mit Sasuke so gut befreundet, dass du mit ihm auf einem Zimmer wohnst?“ Naruto zuckte etwas zusammen. Was sollte er denn jetzt sagen? Die Wahrheit würde sie entweder nicht glauben oder in Ohnmacht fallen lassen. „Ähm… also…“, begann Naruto, während er panisch nach einer glaubhaften Antwort suchte. Diesmal war Sakura diejenige, die eine Braue hob. Schließlich, als keine Antwort kam, ließ sie den blonden los. „Ach, egal.“, sagte sie und setzte sich demonstrativ neben Sasuke, der angewidert zur Seite wich. Eigentlich hätte er sie am liebsten von seinem Bett, oder noch besser aus dem Fenster geschubst. Aber Naruto hatte ja gesagt, er sollte ein bisschen freundlicher zu ihr sein. „Wie kommt es eigentlich, dass Tsunade hier draus eine Jungen-WG machen wollte?“, fing sie munter an zu reden. „Keine Ahnung, irgendeinen Grund wird sie schon haben.“, entgegnete er. Trotzdem er seine Teamkollegin mochte, ging sie ihm gewaltig auf die nerven. „Und warum bist du hier, Sasuke?“, fragte sie, sich nun an den neben ihr Sitzenden wendend. „Wegen Naruto.“, sagte dieser knapp und blickte den Angesprochenen an. Dieser wurde etwas rot, weil er ahnte, dass Sasuke wohl nicht zögern würde, die Wahrheit zu sagen. Sakura blickte noch komischer drein. „Hä? Wieso das denn?“, hackte sie nach. Sasuke schloss provoziert sie Augen und seufzte. Jetzt blickte sie Naruto auf eine Antwort wartend an. „Äh, na ja. Ich habe ihn halt gefragt, ob er mitkommen will, weil wir uns jetzt besser verstehen. Ich hatte keine Lust alleine mit Tsunade zu wohnen.“ Das war zwar nur die halbe Wahrheit, aber immerhin ein Anfang. Sakura war etwas überrascht, aber nicht misstrauisch. „Und was machst du hier? Vor allem um diese Uhrzeit.“, fragte Naruto nun. „Ich wollte wissen, warum diese ganze Aktion ohne uns, also wir Mädchen, laufen soll.“ „Da musst du Tsunade fragen.“, sagte Naruto nun wirklich etwas genervt. „Das habe ich ja schon, aber die hat mir nichts verraten. Ich dachte, ihr könnt mich aufklären.“ „Du kannst denken?“, fragte Sasuke sich in Gedanken. „Außerdem wollte ich euch sowieso mal wieder besuchen kommen. Und weil ich gerade nichts zu tun hatte, bin ich hergekommen.“ Naruto blickte sie ungläubig an. „Du meinst, du wolltest eigentlich Sasuke besuchten gehen.“ Ein seltsamer, fast aggressiver Unterton lag in seiner Stimme. Das Mädchen war perplex und blickte ihren Sitznachbar nervös an. „Äh, n-nein! Dich wollte ich auch sehen, und da ihr ja beide hier seid dachte ich...“ „Du brauchst uns nichts vorzumachen.“, unterbrach Naruto sie. Sakura gab sich noch nicht zufrieden. „Aber…“ „Sakura, du nervst!“, sagte Sasuke nun gereizt. Erschrocken zuckte sie zusammen und blickte den schwarzhaarigen Jungen an. Bevor sie etwas erwidern konnte, war Sasuke aufgestanden und hatte sich neben Naruto gestellt. Auffordernd legte er seinen Arm um dessen Taille. „Hast du´s immer noch nicht begriffen? Naruto und ich verstehen uns nicht nur besser, wir sind…“ „Sasuke!“, unterbrach ihn der jüngere von Beiden, während er rot anlief. „Was ist? Sie begreift es doch nie, wenn ich es ihr nicht sage! Sie wird uns nie in Ruhe lassen!“ Sasuke blickte ihn ernst an. Dieser nickte und starrte beschämt zu Boden. Sakura hingegen starrte wo anders hin. Und zwar genau auf Sasuke´s Hand und auf den Ort, an dem sie ruhte. Verwirrt stand ihr der Mund offen. „W-Was soll ich nicht begreifen?“, fragte sie ungläubig, den blick immer noch nicht abwendend. „Sakura, ich sage es zum ersten und zum letzten mal, also hör gut zu. Naruto und ich, wir sind zusammen.“ Bei diesen Worten hielt Naruto die Luft an. So deutlich war ihm das noch nie vor Augen geführt worden Erst jetzt begriff er, was ihre Beziehung für einen Wert hatte. Sakura machte große Augen, dann lachte sie. „Mensch, das hätte ich dir fast…“ Sie hörte auf zu reden, als sie sah, wie Sasuke Naruto küsste, und das nicht gerade zaghaft. Es noch nicht glaubend starrte sie die Beiden an. Sie wollte etwas sagen, konnte aber nicht. Nur ein unverständliches Gemurmel drang aus ihrer Kehle. „Ihr seid… was?!“, jetzt stand sie auf. „Wir sind ein festes Paar. Du kannst es glauben, oder eben nicht. Aber ich will endlich von dir in Ruhe gelassen werden! Und hör gefälligst auch auf, Naruto so auszunutzen! Immer nimmst du ihn als Verbindung zwischen uns, aber soll ich dir was sagen?! Da war noch nie eine! Du hast keine Ahnung, wie er sich Gedanken über deine Gefühle macht!“ Sakura starrte Naruto an, der immer noch zu Boden sah und bis jetzt nichts gesagt hatte. „Habe ich dich wirklich benutzt?“, fragte sie mehr sich selbst, als Naruto. Dieser blickte nu endlich auf und konnte sofort die Tränen in ihren Augen erkennen. „Das wollte ich doch nicht… es tut mir Leid, Naruto. Es tut mir wirklich Leid.“ „Schon okay…“, sagte dieser und ging auf sie zu. Weinend fiel ihm eine Teamkameradin in die Arme. „Bitte… bitte verzeih mir, Naruto! Ich werde mich bessern, ich werde dich nie mehr benutzen! Aber bitte verzeih mir!“, schluchzte das Mädchen. Sasuke verzog keine Miene. Naruto hingegen machte ein mitfühlendes Gesicht und strich ihr über die Haare. „Ist gut, Sakura… beruhige dich.“, sagte er tröstend. Die Grünäugige brauchte noch etwas, aber kriegte sich dann doch ein. Sie nickte Beiden zu und wollte sich gerade verabschieden, als Sasuke noch etwas sagte. „Es tut mir Leid, dass ich dir das jetzt so sagen musste, aber anders hättest du es nicht geglaubt.“ „Ja.“, sagte Sakura mit zitternder Stimme und stieg aus dem Fenster. Sie wusste nicht, weswegen sie trauriger war. Wegen Sasuke, den sie wohl nie erreichen würde, oder wegen Naruto, der ihr bester Freund geworden war, trotzdem sie ihn die ganze Zeit ausgenutzt hatte. Sakura wollte das gut machen, aber sie war sich nicht sicher, wie, und ob es überhaupt möglich war. Sie konnte nur hoffen, dass er noch ihr Freund bleiben wollte. Naruto sah ihr noch eine kurze zeit hinterher, dann wendete er sich an Sasuke. „Das hättest du doch auch anders sagen können, oder?“, fragte er traurig. „Ich hätte, aber dann hätte sie es mir nicht geglaubt. Naruto, du bist viel zu nett!“ „Was? Wie meinst du das?“ „Du kümmerst dich immer um andere, ohne daran zu denken, wie das am Ende für dich ausgehen könnte. Du ignorierst deine Gefühle. Immer ist es dir am wichtigsten, dass es anderen gut geht, egal, wie sie dich behandeln.“ Naruto senkte den Kopf. „Aber du weißt doch, warum ich das mache. Ich will nur nicht, dass sie genauso behandelt werden, wie ich es wurde.“ „Aber das werden sie doch nicht, selbst wenn du dich nicht um sie kümmern würdest. Du schadest dir selbst damit, ich habe das schon lange beobachtet.“ „Wirklich? Wie lange denn?“ „Eigentlich seit wir in ein Team gekommen sind.“ Jetzt war Naruto sprachlos. Hatte er etwa schon immer so von ihm gedacht, oder sogar schon damals diese Gefühle gehegt? Er zumindest hatte nie eine wirkliche Abneigung Sasuke gegenüber gehabt. Nachfragen wollte er jetzt aber nicht. Sasuke setzte sich neben ihn und strich ihm über die Haare. Dann gab er ihm einen leichten Kuss auf die Wange und sehnte seine Stirn an die Naruto´s. „Warum hast du mich eigentlich vor ihr geküsst?“ Sasuke grinste. „Irgendwie überkam es mich. Sie sollte sehen, wie ernst ich es mit dir meine. War es dir unangenehm?“ Naruto zuckte mit den Schultern. „Na ja. Nur zum Teil. Sie ist mir vorhin auch auf die Nerven gegangen.“ „Dann kannst du ja verstehen, warum ich die Geduld verloren habe, oder?“ Naruto nickte. Irgendwie wusste er wirklich, was Sasuke meinte. Immerhin wurde er auch nicht wirklich von Sakura verschont. Als er das dachte, tadelte er sich zwar sofort, aber es stimmte. „Und was machen wir jetzt?“, fragte er, um das Thema zu beenden. „Nun ja. Ich denke, Tsunade wird der Aufenthalt von Sakura hier nicht entgangen sein. Ich glaube sogar, sie hätte einschreiten können, aber wahrscheinlich wollte sie, dass Sakura die Erfahrung selber macht. Von daher wird sie wohl bald hier auftauchen, oder uns darauf ansprechen, wenn wir uns über den Weg laufen.“ „Stimmt. Und was machen wir bis dahin?“ „Was hältst du davon, wenn wir dort weitermachen, wo wir aufgehört haben?“, fragte Sasuke frech und legte seine Lippen flüchtig auf die des Blauäugigen. „Meinetwegen.“, kicherte Naruto und legte die Arme um Sasuke´s Hals. Der Schwarzhaarige brachte Naruto wieder dazu, sich hinzulegen und vergriff sich an dessen Gesicht. Liebevoll küsste er ihn mehrmals. Als er an Naruto´s Hals kam, lachte der Blonde leise. Tsunade inzwischen ging vor die Haustüre und streckte sich. Sie war noch im Bademantel und sah reichlich verschlafen aus. Dann gähnte sie und holte die Post, welche nur aus einer Rechnung bestand, aus dem Briefkasten und trat wieder in das Haus. Anschließend holte sie etwas aus der Kommode im Flur und kam erneut hinaus. Sie hielt ein Schild in der Hand mit der Aufschrift „Für Mädchen verboten!“, betrachtete es und hängte es an den bereits dort befestigten Nagel. Zufrieden schaute sie ihr Werk an. „Wie konnte ich das gestern nur vergessen?“, fragte sie sich selber, schüttelte den Kopf und ging jetzt endgültig ins Haus, um sich einen Tee zu kochen. „Sakura tut mir schon irgendwie Leid.“, sagte sie. „Was meinst du, Kakashi?“ Der Sensei war soeben in die Küche gekommen und nahm sich ebenfalls eine Tasse Tee. „Das ist sicherlich schwer für sie, aber Sakura war schon immer zäh und stur.“ Tsunade lachte. „Du glaubst, sie kommt so einfach darüber hinweg?“ „Das vielleicht nicht, aber ich denke, sie wird es akzeptieren. Vielleicht hat jetzt Lee eine Chance bei ihr.“, bemerkte er und lachte darüber, als ob er einen Witz gemacht hätte. „Wer weiß?“, entgegnete Tsunade und öffnete den Kühlschrank. „Ach ja, was ich noch fragen wollte: Du willst hier wirklich für die Jungs kochen?“ „Ach was, spinnst du? Meine Kochkünste bestehen aus Spiegelei, Hühnerbrühe und Nudeln.“ Kakashi lachte erneut. „Genau das habe ich mir gedacht.“ „Was soll das denn heißen?“, fragte Tsunade giftig. „Jetzt mal ehrlich, du bist keine gute Hausfrau, Tsunade. Ich hätte mich wirklich gewundert, wenn du hier ein Vier-Gänge Menü aufgetischt hättest.“ Die Ho-Kage blickte zuerst etwas beleidigt, aber dann gab sie es auf und nickte. „Leider hast du Recht. Aber ich werde mein bestes geben, ich habe mir ein Kochbuch ausgeliehen! Jetzt mache ich euch allen ein tolles Frühstück!“, Tsunade war hoch motiviert. Ihre Euphorie nahm jedoch ab, als Kakashi schluckte und schnell aus der Küche verschwand. „Hey, wo willst du hin?!“, rief sie hinterher. „Ich muss einkaufen! Ist mir gerade eingefallen!“ Damit war Kakashi auch schon weg. Kein Mucks war mehr zu hören. Tsunade zog ein selbstsicheres Gesicht und holte das übergroße Kochbuch aus einem Schrank. „Na warte, ich werde dir zeigen, dass ich kochen kann, wenn ich will!“, murmelte sie und begann, das Buch zu studieren. Kakashi ging gerade ins Bad und putzte sich die Zähne. Jemand war zwar bereits duschen, aber es war sicherlich einer der Jungen. Iruka würde niemals so früh aufstehen. Gerade, als Kakashi die Hüllen fallen ließ, kam derjenige aus der Dusche. Kakashi lief prompt in dessen Arme und stellte erschrocken fest, dass es Iruka war. „Aaaaaaaah, du Spanner! Perverser!“, schrie dieser, dass jeder im Haus aufwachte oder aufhorchte. „Oh, Iruka! Ich dachte, du wärst jemand anderes!“, sagte Kakashi und wurde nervös, als er Iruka´s überaus wütendes Gesicht sah. „Ja, und wer bitte? Der Weihnachtsmann?!“, schrie Iruka als Antwort. Sein Gesicht war zur Gänze rot. „A-Aber…“ Der Grauhaarige wollte gerade widersprechen, als er einen harten Gegenstand ins Gesicht geworfen bekam. Kakashi brachte einen Schmerzeslaut heraus und machte Kehrtwende, um vor Iruka zu flüchten. Kurz schnappte er sich noch ein Handtuch und wickelte es sich um die Mitte, als er auch schon panisch aus dem Bad sprang. „Bleib stehen, du Lustmolch!“, keifte ihm Iruka hinterher, der ebenfalls nur mit einem Handtuch bekleidet war und noch überall Schaum hängen hatte. Gerade war er einen Pantoffel nach den Flüchtling, als eine Tür nach der anderen aufging. Als die Jungen Iruka und Kakashi sahen, fingen sie lauthals an zu lachen. Besonders Shikamaru, Kiba, Lee und Naruto hatten ihren Spaß. Kakashi stürmte die Treppe runter und betrat die Küche. Dort verstecke er sich hinter Tsunade, die ihn wütend ansah. „Komm her, du Feigling! Von wegen, du wirst mir nichts antun! Ich tu dir gleich mal was an!“, Iruka stand kochend in der Türe. „Was soll der Kinderkram?“, brüllte Tsunade, um die Lage in den Griff zu kriegen. „Kakashi hat mich bespannt!“, erklärte Iruka. „Hab ich nicht! Wir müssen uns alle das Bad teilen, da kann es schon mal sein, dass man sich über den Weg läuft!“, entgegnete er. Iruka bemerkte, dass er Recht hatte und wurde noch roter im Gesicht. „Das stimmt. Iruka, geh hoch und dusch zu Ende. Und du, Kakashi“, sie drehte sich um und blickte ihn streng an „Du wartest bis er fertig ist, dann kannst du dich waschen.“ „Aber warum muss ich jetzt warten? Wir sind beide erwachsene Männer und haben nichts, weswegen wir uns schämen müssten.“ Iruka drohte ihm mit der Faust und knurrte ihn noch einmal an, ehe er wieder nach oben ging. „Kakashi, du kennst Iruka doch.“ „Ja, ist ja gut. Ich warte. Wie kann man sich so anstellen…“, murmelte er vor sich hin und ging ebenfalls wieder die Treppe hoch, um sich gelangweilt in sein Zimmer zu verkriechen und dort zu warten. Als Iruka dann fertig war und den Raum betrat, warf er ihm einen bösen Blick zu. Dann ging Kakashi duschen. Als der dann nach längerer Zeit fertig war, er hatte inzwischen mit Lee und Shikamaru einen Plausch gehalten, betrat er das Zimmer. Erneut blickte ihn Iruka wütend an und wurde rot. Aber diesmal, weil… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)