Die Kraft der Pokémon-DNA   von Lucaria
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               Kapitel 14: Ein harter erster Tag als Anwärterin
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Am nächsten Morgen Klopft es an der Tür, und wir hören eine Stimme,
„AUFSTEHEN, IN EINER SUNDE MÜSST IHR IN EUREN KLASSENZIMMERN SEIN!!“ Wir
sitzen sofort kerzengerade im Bett springen über unsere Pokémon die sich
verärgert durch das Wecken wieder hinlegen und ziehen uns an. Jeder von uns hat
in einem der anderen Klassenräume als der andere, ich schaue unsere
Stundenpläne verärgert an, „So ein Schrott, jetzt sind wir schon
Zimmergenossen und nehmen dann doch an anderen Unterrichtsstunden teil wie der
andere.“ Alex feuert den Stundenplan gekonnt zum Tisch zurück, „Ach ja, man
hat uns gesagt das wir die Materialien für die Stunden in unseren
Tischschubladen finden. Entschuldige, dass ich dir das erst so spät gesagt
habe.“ „Trotzdem danke, na ja, vier Stunden am Nachmittag haben wir ja dann
doch zusammen. Der praktische Unterricht wird von allen zur selben Zeit besucht.
Na dann, bis später.“ Das sage ich während ich mich umziehe, denn Alex will
gerade das Zimmer verlassen. Ich packe alle Sachen die ich brauche zusammen und
gehe dann auch in Richtung Speisesaal.

Wie ich es mir gedacht habe, kann sich jetzt jeder etwas vom Büfetttisch
nehmen. Alle die hier sitzen sehen noch sehr verpennt aus, Mew kommt zu mir
geflogen und setzt sich zu mir. „Frühstück, Mew? Was möchtest du denn?“
Es zeigt auf meinen Salat, ich stelle ihn ihm herunter auf den Stuhl neben mir
und es isst mit mir. Nach dem Essen gehe ich zu einem Wagen, über ihm steht,
Geschirrwagen. Anschließend gehe ich noch mal in mein Zimmer und putze mir die
Zähne, für Cool und Mew habe ich dann noch eine Portion Pokémonfutter vom
Speisesaal mitgenommen. Ich finde es echt gut, dass hier jeder für sein
Pokémon selbst verantwortlich ist. Na nu, Flemmli kommt auf mich zugelaufen,
„Ich hab auch Hunger! Wo ist denn mein Trainer?“ Fragend sehe ich alle an,
Mew bietet Flemmli etwas Futter an. Flemmli nimmt dieses Angebot sehr dankend
an, mich würde auch mal interessieren wo der ist. Bedeutet ihm sein Flemmli
denn gar nichts, das kann doch nicht sein ernst sein, oder etwa doch? Ich schaue
Flemmli und Mew an, „Danke Mew, Flemmli, tut mir leid, ich muss zum
Unterricht, das muss erst mal reichen bis ich wiederkomme.“ Flemmli, Cool und
Mew nicken während ich aufbreche denn ich muss auch noch die leeren Schüsseln
wiederbringen bevor ich am Speisesaal dann auch noch nach oben in den nächsten
Stock zum Unterricht muss.

Die anderen stehen schon vor dem Klassenzimmer, „Kommst du auch endlich mal,
hast Glück gehabt denn der Lehrer scheint sich auch schon verspätet zu
haben.“ Als Ashley das noch nicht ganz gesagt hat, hören wir, wie ein
Schlüssel von inner umgedreht wird. Ein älterer Mann, der ein bisschen so
aussieht wie Richie, öffnet uns die Tür. „Hab vergessen aufzuschließen,
dann aber schnell auf euere Plätze und holt euere Sachen raus.“ Wir wundern
uns alle, das auf jedem Tisch der Name der Person steht die dort auch sitzen
soll. Ich nehme ganz hinten Platz wo mein Name steht, der Lehrer sieht durch die
Runde, „Ich habe mich schon gewundert, wer von euch diesen interessanten Namen
Meridia hat.“ Alle drehen sich zu mir um, starr blicke ich den Lehrer an,
„Wisst ihr auch welche Bedeutung er hat?“ Meine Hand schnellt nach oben,
„Ja, bitte?“ Ich stehe auf, alle sehen mich an, „Dieser Name bedeutet in
unserer Sprache „Todesbote“ und wurde vor Jahrhunderten einer Hexe gegeben
die die Menschen hasste, sie tötete über dreißig Menschen, darunter waren
auch Frauen und ihre kleinen Kinder.“ Langsam setze ich mich wieder nachdem
der Lehrer mich nur noch ansieht. Mit düsterer Stimme sagt er, „Ja, sie hat
absolut recht, mit dem was sie sagt. Das ist die perfekte Einleitung des
Unterrichtsthemas, ihr werdet bei mir alles über die Gesichte der Pokémon und
der Menschen die dort waren lernen. Also fange ich jetzt mal an,“ er schreibt
seinen Namen an die Tafel. „Ich heiße Professor Samuel, Tatsuo ist mein
Vorname aber ihr werdet mich mit Professor Samuel ansprechen.“ Alle nicken und
holen ein Buch zur Hand, wie auch ich, als wir sehen dass er eines unter seinem
Pult hervorholt. „Die Geschichte der Pokémon reicht sehr weit zurück, bis an
den Anfang der Welt, aber ich werde euch nur Dinge der letzten Jahrhunderte
lehren. Also alles aufgepasst.“ Er ließ einige spannende und einige weniger
spannende Sachen vor und schreibt uns Fragen dazu an die Tafel bevor es klingelt
und wir zur nächsten Stunde aufbrechen. „Halt, wartet bitte noch, nehmt euere
Namensschilder mit und setzt euch so wie in meiner Stunde in dem nächsten Raum
hin.“ Ich bin die Letzte, die ihr Namensschild hat, mit einem nicht ganz zu
deutendem Blick gehe ich an dem Lehrer vorbei und warte draußen auf die
anderen. Sie sehen mich seltsam an, doch eine junge Frau bleibt bei mir stehen
und schaut mich erst an. Doch als wir beide den anderen folgen sagt sie zu mir,
„Ich finde den Lehrer gruseliger als dich, den Namen hast du dir ja
schließlich nicht selbst ausgesucht. Ich finde dass er dir trotzdem steht, tut
mir Leid wegen vorhin, ich bin noch nicht richtig wach gewesen und musste mir
etwas Luft machen. Wie du ja weist, sitzen wir nebeneinander, ganz hinten.
Meiner Meinung nach ist der Lehrer nur neidisch, hast ja seinen Namen
gehört.“ Sie sieht mich an als ich lächele und weitergehe, „Danke Ashley,
außer Alex ist noch keiner so nett zu mir gewesen wie du. Wir müssen uns
beeilen, die Klingel ist das Zeichen dafür das wir schon längst im nächsten
Zimmer sein müssen.“ Wir rennen los und kommen genau richtig an, der Lehrer
sieht uns an bevor er die Tür hinter uns schießt, „Schön das ihr es auch
noch geschafft habt, das eine Mal verzeih ich euch noch mal, aber das nächste
mal wird nicht getrödelt.“ Ich verbeuge mich vor ihm, „Danke...,“ und
suche mir einen Weg durch die Reihen. Jemand versucht mir ein Bein zu stellen,
aber ich kann hoch genug springen und lande auf meinem Platz neben Ashley, die
vor mir an den Reihen vorbei war. Der Lehrer beachtet das nicht und schreibt
ebenfalls seinen Namen an die Tafel, „Ich bin Professor Tomoe, Abraksas mein
Vorname aber wie ihr durch den Ersten Lehrer wissen solltet, habt ihr mich mit
meinem Nachnamen anzusprechen.“ Ein Kopfnicken geht durch die Runde,
„Schön,“ er lächelt, was ihn mir viel sympathischer macht als der erste
Lehrer. Er setzt sich hin und redet weiter, „Ihr werdet bei mir alles über
die Attacken und Techniken der Pokémon im Kampf lernen...“ Er hält inne als
es an der Tür klopft, Mew schwebt herein. Er sieht es lächelnd an, „Aber nur
wenn du nicht störst.“ Mew fliegt zu mir und setzt sich auf meine Schulter,
„Das Mew unseres Professor Birk scheint einen Narren an dir gefressen zu
haben.“ Ich zucke mit den Schultern und streichele Mew etwas, bis der Lehrer
sich wieder setzt. „Also fangen wir mal an, da Mew bei uns ist, kann ich euch
die Psychoattacke von Mew zeigen und auch erklären. Da diese Attacken sehr
schwer zu beschreiben sind, ist es besser wenn man mal eine gesehen hat. Mew
sieht mich an, „Ich werde dir den Ball zuspielen und du spielst ihn mir
zurück, einverstanden?“ Diese Frage hörte sich eher wie ein Befehl an und
duldet keine Wiederrede. „Mew, währst du so nett und kommst nach vorne?“ Es
schwebt nach vorne und formt einen Ball, doch bevor der Lehrer etwas sagen kann,
schleudert Mew ihn in meine Richtung. Meine Augen leuchten und mit einer
Handbewegung kann ich den Ball wieder zu Mew spielen. Mew versucht das ganze
noch mal und ich lasse den Ball platzen, Mew kichert und schwebt zu mir. Es
nimmt platz auf meiner Schulter, „Das war zwar so nicht geplant, aber wie ihr
sehen konntet, kann man psychische Energie auch zum spielen benutzen.“ Immer
noch sehen mich alle an, meine Augen hören auf zu leuchten und ich streichele
Mew behutsam über den Kopf. Es Klingelt noch bevor der Lehrer uns Hausarbeiten
aufgeben kann, der Lehrer sieht mich ernst an, „Sie kommen heute Abend zu
meinem Büro im Untergeschoss. Und bringen sie Mew auch mit, wenn es geht.“
Verdutzt sehe ich ihn an, „Jawohl Herr Lehrer,“ sage ich, drehe mich um und
folge schnell Ashley in den nächsten Raum, „Wie hast du das denn gemacht?“
Mit dem Finger zeige ich auf Mew, welches kichert, „Das war seine Idee,
ehrlich.“ Wir gehen in einen Raum, ich bin die letzte und schließe die Tür.
Mew thront immer noch auf meiner Schulter, „Sie sind also diejenige, die sich
mit Mew angefreundet hat. Setzen sie sich bitte alle schnell hin.“ Wir tun wie
uns geheißen und stellen unsere Schilder ab während wir uns setzen. Der Lehrer
steht auf und geht direkt zur Tafel, „Ich heiße Professor Mensen, mein
Vorname lautet wie folgt, Markus. Ihr nennt mich bei meinem Nachnamen.“ Ein
erneutes nicken geht durch die Runde, doch mir fällt auf, das dieser Lehrer den
Blick nicht von mir abwendet. „Psychokräfte, wie?“ Ich stehe auf als er
mich mit einer Handbewegung dazu auffordert, „Ja, Professor Mensen!“ Er
sieht mich kurz an, „gut, setzen!“ Seine Schritte wanken etwas, doch er
setzt sich wieder. „Wisst ihr, wie man erkennen kann, das sie Psychokräfte
hat?“ Ashleys Arm ist einen Tick früher als meiner oben, „ja, Miss
Kanno?“ „Wenn sie sie einsetzt, schimmern ihre Augen violett, wie die von
Mew.“ Er sieht mich an, „Ja, bitte?“ „Außerdem, kann man, bei genauerem
Hinsehen, feststellen, das meine Augen etwas anders glänzen, auch wenn ich
meine Psychokräfte nicht einsetze.“ Professor Mensen sieht von einer zur
anderen, „Sehr gut, ihr beiden seid gute Beobachter. Das werdet ihr auch in
meinem Unterricht noch brauchen, um festzustellen, was einem Pokémon fehlt.
Müsst ihr zu sehr guten Beobachtern wie Ashley und Meridia werden. Als
Belohnung, müsst ihr zwei keine Hausaufgaben für Morgen machen. Und ihr
anderen nehmt euch mal ein Beispiel an ihnen.“ Tom kann den Mund nicht halten
und sagt, „Sollen wir etwa auch so ein Monster wie die da werden?!“ Er zeigt
auf mich doch der Lehrer hat das auch gehört, da er direkt vor ihm steht.
Professor Mensen schlägt mit beiden Händen auf den Tisch, „wie kannst du es
wagen, du Grünschnabel, du kannst froh sein. Das sie so nett ist und dich nicht
vor allen zwingt das du dich selbst vor uns entblößt! Du hast ja keine Ahnung,
solche Leute wie du hasse ich abgrundtief! Raus, und zwar schnell.“ Ich stehe
auf, „Professor, das ist nett gemeint, aber ich bin es schon gewohnt dass man
so etwas zu mir sagt. Schicken sie ihn nicht raus, mir zu liebe.“ Er schaut
mich an, als ich mich setze. „Ihr hasst du sehr viel zu verdanken, denn du
musst wissen, dass sie sich kein Psychopokémon suchen muss, so wie ihr, wenn
ihr fertige Pokémontrainer seid. Ihr alle werdet noch mal ihre Hilfe brauchen.
Ich weis nicht ob ihr schon mit Professor Birk darüber gesprochen habt, aber
wenn hier die Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr greifen. Werden uns nur noch 20
Psychopokémon und Meridia schützen können. Ihr habt ja gar keine Ahnung,
diese Welt da draußen ist nicht mehr so friedlich wie es euch eure Eltern immer
erzählen. Ihr werdet das auch noch von Professor Birk zu hören bekommen.“
Tom steht auf, „Wenn ich mich von der da retten lassen muss, sterbe ich
lieber!“ Ich weine und stehe ebenfalls auf, „Das kann nicht dein ernst sein!
Das glaubst du doch selber nicht, solltest du das sagen, wenn ich gebraucht
werde. Werde ich dich trotzdem versuchen zu retten, wie auch jeden anderen. Ich
will nicht schon wieder nur hilflos zusehen müssen wie jemand stirbt, ich habe
keine Eltern mehr und musste mit ansehen wie sie ermordet wurden.“ Meine Augen
reibend setze ich mich wieder, „Jetzt reicht es mir aber, Meridia, ich
schmeiß ihn jetzt raus auch wenn du es nicht wolltest!“ Er packt ihn und
schmeißt ihn raus, er kommt rein und beobachtet mich kurz. Dann setzt er sich
und diktiert uns die Hausaufgaben, wie kann man das Leben anderer retten indem
man Psychokräfte einsetzt? Wie kann man herausfinden ob jemand Psychokräfte
hat?... Wir brechen zum nächsten Lehrer auf, „Halt warten sie, kommen sie
heute Abend und 8 Uhr zum Lehrerzimmer. Ich muss mit ihnen reden.“ Ich schaue
ihn an, „aber mich will doch schon Professor Tomoe sprechen.“ „Das ist
gut, dann komme ich sie abholen und sage ihm bescheid. Beeilen sie sich, sonst
kommen sie noch zu spät.“ „Ja,“ ich renne schon los, Mew schwebt neben
mir her, „Sag mal Mew, wie machst du das mit dem Schweben? Kannst du mir das
beibringen?“ Es sieht mich an und Kichert, „das sag ich dir heute Abend,
nach dem Gespräch, da ich ja eh mit muss.“ Ich knalle mit Ashley fast
zusammen, da sich ein Stau vor dem Klassenzimmer gebildet hat. „Was soll
das?“ Hören wir einen Lehrer sagen, „ich regle das schon,“ sage ich mit
einer Handbewegung. Alle setzen sich und ich gehe an ihnen vorbei zu meinem
Platz. Der Lehrer ergreift das Wort, „Danke, Miss Natzume, sehr freundlich.“
„Keine Ursache, wie kam es zu dem Auflauf?“ Er sieht mich an und sieht dann
zu Tom herüber, „Versteh schon, Herr Lehrer.“ Tom sieht mich gereizt an,
doch oh Wunder, er sagt nichts und dreht sich wieder zum Lehrer um. „Dann
fangen wir mal langsam an,“ er räuspert sich und steht auf, an der Tafel
schreibt er seinen Namen auf, während er sich uns vorstellt, „Ich bin
Professor Sinnbad, Professor Leopold Sinnbad und ich unterrichte das Fach
Pokémonanatomie. Ihr werdet bei mir, alles über den Aufbau eines Pokémons
erfahren und werdet dann Heiltechniken in Zusammenarbeit mit Professor Mensen
und mir durchführen. An eueren eigenen Pokémon selbstverständlich.“ Dieser
Professor Sinnbad macht nur theoretischen Unterricht, auch bei ihm lernen wir
fast alles aus Büchern. Er diktiert uns einige Fragen als Hausaufgabe und
entlässt uns in die Mittagspause.

In der Mensa versorge ich erst mal meinen Magen, schnappe mir drei Teller und
flitze über den Gang zu meinem Zimmer. Alex sitzt auf dem Bett und weint, ich
stelle das Futter ab und schaue mich um. Sein Flemmli und meine Pokémon essen
etwas vom Futter und sehen dann auch Alex an. „Was ist denn los, Alex?“
Fragend setze ich mich auf sein Bett. Er schaut auf, uns bleibt noch eine Stunde
um die Pause zu genießen und um uns am Feld zu treffen für die letzten vier
Stunden des Tages. „Meine Klassenkammeraden sind so fies, die Lehrer haben es
auf mich abgesehen und Flemmli frist mein selbstgemachtes Futter nicht. Ich
glaub ich fahr wieder nach Hause.“ Empört stehe ich auf, „Hör mal, das
geht nicht, du kannst mich doch nicht allein lassen. Mit den ganzen Bekloppten
Anwärtern, na ja, außer Ashley die ist in Ordnung. Ich probier mal dein
Futter,“ nach einer Weile, „Kein Wunder, schmeckt grausam, versuch erst mal
dein Futter selbst. Bevor du es deinen noch empfindlicheren Pokémon vor die
Nase setzt. Und außerdem, was soll ich denn sagen, bin heute schon von Tom als
Monster beschimpft worden, hab in der Klasse vor einem Lehrer geheult und Mew
hat einen Psychoball auf mich abgefeuert. Ich muss mich dann auch noch im
Lehrerzimmer um acht Uhr mit zwei meiner Lehrer treffen weil die mit mir reden
wollen, aus welschem Grund auch immer. Und du beschwerst dich, soll ich mal
anfangen.“ Alex sieht mich an und hört auf zu weinen, „Dann kannst du ja
all deine Hausarbeiten gar nicht schaffen? Okay, hast ja recht, ich pack das
schon und du auch.“ Er probiert sein Pokémonfutter selbst, „Bäh, hast ja
recht, furchtbar. Kein Wunder das Flemmli es nicht haben wollte, ich mach jetzt
noch ein paar Hausaufgaben und geh dann mit dir und Ashley runter. Sie hat schon
nach dir gefragt und will uns eine viertel Stunde vor Beginn der Stunde
abholen.“ Ich nicke und setze mich auf den Stuhl, hole meine Sachen raus und
fange an. Die Hausaufgaben bereiten mir keine Schwierigkeiten und ich bin gerade
fertig als es klopft, „Alex, Meridia, können wir, holt eure Pokébälle und
dann nichts wie runter.“ Ich rufe, „Komm noch einen Moment rein, ich finde
meinen Pokéball nicht.“ Sie betritt das Zimmer und räumt unsere Schüsseln
zusammen, „Danke Cool, den hab ich gesucht.“ Cool bringt mir meinen
Pokéball und ich gehe mit allen beiden nach draußen. „Wie praktisch, dass
wir sowieso am Speisesaal vorbei müssen, danke Ashley, das du auf uns gewartet
hast.“ Sie grinst als sie die Schüsseln absetzt, „Kein Problem, schon
gut.“ Wir gehen weiter am Lehrerzimmer vorbei und sind genau beim Klingeln die
Ersten die das Feld betreten.

Professor Birk sieht uns an, Mew fliegt von meiner Schulter zu seiner. „Hallo
Mew, hattest du einen schönen Tag mit Meridia?“ Es antwortet „Mew“ ich
verstehe allerdings ein ja. „Bitte stellt euch hier neben mir auf ihr drei,“
wir treten näher heran und stellen uns neben ihm auf, ich stehe als Letzte in
der Reihe und bemerke wie Ashley und Alex sich ansehen. Meine Hoffnung ist
dahin, die werden gemeinsam losziehen und mich alleine zurücklassen. Seufzend
hole ich tief Luft und strecke mich, unsere Ärztin kommt zu uns gelaufen.
„Entschuldigung Professor Birk, ich habe mich etwas verspätet.“ „Ihnen
kann ich verzeihen, sie haben ein Experiment am laufen das einen Teil ihrer
Aufmerksamkeit beansprucht. Aber der Rest...“ Ich trete aus der Reihe heraus,
„Ihnen doch auch, oder? Ashley und ich sind auch etwas spät angekommen und
Professor Tomoe hat uns auch noch mal verziehen.“ Etwas verlegen reibe ich
mich mit meiner Hand am Kopf, er lächelt, „Okay, wenn heute alle großzügig
sind und du das auch bist, dann ja.“ Mein Blick verrät mich, „Ja, ich weiß
von dem Vorfall mit Tom. Das ist auch einer der Gründe warum dich Professor
Mensen sprechen will. Aber warum der andere Professor mit ihnen reden will, ist
selbst mir nicht so ganz klar.“ Da kommen endlich die anderen zu uns
herübergelaufen und stellen sich vor uns auf. „Schön das ihr es auch noch
geschafft habt, ich will keine Entschuldigung hören. Lassen wir es gut sein,
das habt ihr auch Meridia zu verdanken.“ Bei diesen Worten reagiere ich wieder
etwas verlegen und kratze mich am Kopf. „Ich bin Professor Birk, ich
überwache, zusammen mit Frau Doktor Doktor Sato den praktischen Unterricht. Wie
ihr alle bemerkt habt, habt ihr von mir am Anfang jeder ein Pokémon
bekommen.“ Alle nicke, auch ich, obwohl das nicht so ganz stimmt. „Mit
diesem Pokémon werdet ihr eine Basis schaffen für die Vertrauen und
Verantwortungsgefühl sehr wichtig sind, denn wenn ihr das nicht tut und euer
Pokémon euch nicht respektieren werdet, werdet ihr da draußen schneller
sterben als es euch lieb ist. Die Pokémonwelt ist schon lange keine sehr nette
Welt mehr aber wenn ihr und euere Pokémon eine Einheit bildet, werdet ihr in
der Lage sein ein Psychopokémon zu fangen um stärker zu werden. Warum ihr
eines braucht, wird euch noch sehr früh klar werden. Denn außer Mew, Meridia
und den 20 anderen Pokémon verfügt ihr nicht über psychische Kräfte die euch
helfen werden.“ Er dreht sich in die Richtung der Felder, „Bevor ich euch
nachher übernehme, werdet ihr euch und eure Pokemon erst mal aufwärmen und ich
gebe ab an Frau Doktor Doktor Sato.“ Professor Birk geht zu einer Bank und
setzt sich dort, „So, wo das ja jetzt geklärt ist, werde ich euch erst mal
auf trab bringen indem ihr 20 Runden um die kompletten Felder der Halle
lauft.“ Alle sehen sich an, nur ich schalte schnell, lasse meinen Cool heraus
und sage ihm dass wir 20 Runden laufen müssen. Professor Birk macht sich
unterdessen einige Notizen, die anderen meckern. Lassen dann doch ihre Pokémon
raus und sagen ihnen dasselbe, aber außer mir und Cool ist kein Team auf
gleicher Höhe beim laufen. Cool sieht mich an, „Wieso laufen wir eigentlich
20 Runden, 10 Runden reichen denen hinter uns doch schon?“ Lachend sehe ich
ihn an, „Hast ja recht, aber Vorschrift ist Vorschrift und wenn Doktor Sato
das sagt müssen wir uns dran halten.“ Wir laufen weiter und sind jetzt dabei
etwas für uns zu trainieren indem wir Zickzack laufen und uns dabei nicht
gegenseitig treten. Alle sehen uns an, ich lache vergnügt mit Cool und er bellt
fröhlich vor sich hin. „Noch 10 Runden, Meridia und Cool!“ Ruft Frau Doktor
uns zu, „Und wir?“ Sagt Alex auch schon, „15 Runden bitte noch!“ Nach
einer Weile rennen Cool und ich noch etwas schneller als vorher und stufen unser
Training aufeinander ab. „Alles klar, Meridia und Cool können aufhören, ihr
anderen noch 5 Runden und legt auch mal einen Zahn zu!“ Cool und ich laufen
langsam aus und hecheln etwas, „na, alles klar Cool, kannst doch noch?“ Er
jault auf vor Freude und hüpft vor mir herum, lachend sehe ich ihn an und setze
mich dann neben Professor Birk. „Gute Arbeit, wo hast du das denn gelernt. Das
war ja schon ein fast perfektes Training?“ Cool und ich sehen uns an,
„Professor Birk? Na ja, wie soll ich sagen. Wir sind in Alabastia schon
öfters von Team Magma gestört worden und mussten uns verteidigen. Nachdem Cool
und ich das nur knapp geschafft haben, beschlossen wir zu trainieren um stärker
zu werden. Hat ihnen das Trasey nicht erklärt?“ Er schaut die anderen an,
„Du scheinst die Einzigste zu sein, die nicht aus Spaß hergekommen ist. Ich
würde den anderen gerne etwas über Alabastia erzählen, heute noch wenn es
geht. Ich habe ein Bitte an dich, würdest du mir helfen und ihnen das erklären
was du mir gesagt hast?“ Schweigend sehe ich zu Boden, Mew und Cool sehen mich
an, „tu es doch, mir zu liebe Trainerin.“ Ich sehe Cool und Mew an,
streichele die beide und sage dann, „Okay, Professor ich tue es. Kann ich den
anderen auch einige Bilder zeigen per Übertragung?“ Professor Birk steht auf,
„Ja, zeig es uns allen auch den Pokémon, Miss Sato und auch mir.“ Nickend
zeige ich ihm dass ich einverstanden bin, wir gehen herüber zu den anderen.
„So, danke Misses Sato, das währe es dann erst mal von ihnen. An euch andere,
geht nachher nicht, nachdem es geklingelt hat. Meridia und ich haben euch noch
etwas Wichtiges zu sagen.“ Ich unterbreche ihn, „Egal wie sehr du mich
hassen solltest Tom, bleib bitte auch.“ Er sieht mich verdutzt an und schaut
zu Professor Birk herüber, dieser nickt nur und redet weiter. „Es ist Pflicht
das ihr bleibt, jeder der Schwänzen sollte wird auf direktem Wege nach Hause
geschickt und hat seine Chance vertan Pokémontrainer zu werden. Später mehr
dazu, jetzt stelle ich die Paarungen auf, die stärksten fangen an, Meridia mit
Cool und Tom mit seinem Evonekon sind die ersten. Stellt euch auf und ruft erst
mal eure Pokémon zurück.“ Er stellt sich mir angriffslustig entgegen,
„Dich werd ich vom Platz fegen, das schwör ich dir!“ Mein lachen sagt ihm
alles, „Wir werden sehen was wir nicht sehen!“ Verwirrt sieht er mich an,
die anderen Paarungen stehen auch schon fest und wie ich es erwartet habe ist
Ashley gegen Alex dran. Wir warten darauf, dass Professor Birk sich in die Mitte
stellt und das Starsignal erteilt. Er tut dies auch sofort und ich rufe meinen
Cool heraus, „Cool, auf geht’s, lass dich ja nicht einschüchtern nur weil
sein Evonekon größer ist als du!“ Kampfbereit steht es da und wartet auf
meine Befehle, Evonekon wird von Tom in den Ring gerufen und sieht ebenfalls
angriffslustig aus. „Greif an Evonekon und hau das Hunduster weg!“ Es
stürzt sich auf meinen Cool, doch es kann mit Leichtigkeit ausweichen, „Cool,
Flammenwurf es gehört zum Typ Pflanze!“ Mit einem gekonnten Konnter kann Cool
es verletzen und gleichzeitig schwächen. „Evonekon, gib jetzt alles und
feuere deinen Solarstrahl ab!“ Dieses Pokémon ist echt hart und kann den
Solarstrahl binnen Sekunden voll aufladen und abfeuern. Doch Cool ist auch nicht
blöd und hat um sich herum eine Flammenwand aufgebaut um sich selbst zu
schützen. „Cool, Finalschlag!!“ Es reagiert sofort, springt hoch und kann
einen gewaltigen Treffer im Sprung auf es zu landen. Cool steht nur da und
beobachtet das Geschehen, Evonekon geht zu Boden und steht auch nicht mehr auf.
„Cool, ich glaub wir haben es etwas übertrieben, trotzdem gut gemacht.“
Professor Birk beendet den Kampf, „Evonekon ist geschlagen, Meridia und Cool
haben gewonnen.“ Ich renne über den Platz zu Evonekon und fange an es zu
heilen, blaues Licht umschließt seinen Körper und es steht völlig fit wieder
auf. Tom sieht mich an, „Danke...“, doch er besinnt sich wieder, „Das
nächste mal werde ich es dir zeigen, darauf kannst du dich verlassen!“ ich
stehe auf, streichele Cool noch einmal über den Kopf und stelle mich neben
Professor Birk. Alle sehen uns an, „Was ist denn jetzt los, sei doch nicht so
ernst!“ Ruft Alex in meine Richtung, betrübt sehe ich zu Boden, „Soll ich
ihnen wirklich alles zeigen?“ Mein Blick bleibt auf Professor Birk haften,
„Nicht alles, nur das was nötig ist um ihnen den Ernst der Lage klar zu
machen. Dann fangen wir mal an, lass mich erst mal mit ihnen reden, Meridia.“
Ich nicke und er fährt fort, „Es sind schlimme Zeiten für die Pokémonwelt
gekommen, es gibt mittlerweile Pokémon die die Menschen angreifen. Das Beispiel
wird euch Meridia gleich zeigen, da sie so nett ist, sollten wirklich alle ihr
Gehör schenken.“ Er schweigt kurz und sieht in die Runde, die ihm mit offenem
Mund anstarrt, „Es gibt leider Menschen, die in der Lage sind sehr
gefährliche Pokémon zu erschaffen und auch mittlerweile in der Lage sind sie
zu beherrschen. Aber genug von mir, jetzt gebe ich an Meridia ab.“ Alle
starren mich an, „Ich habe vor kurzem noch selbst zu spüren bekommen welche
Macht Team Magma hat, sie kamen eines Nachts zu Professor Pokémon nach
Alabastia, selbst Ash Ketschem und Rocko, der Arenaleiter aus Mamoria City war
nicht in der Lage diese Maschine von Team Magma aufzuhalten. Bevor ich euch die
Bilder zeigen kann, bitte ich euch alle, selbst die Pokémon, die Augen zu
schließen. Dann werde ich euch das nötigste zeigen, was euch nicht zu sehr
erschrecken wird.“ Ich warte bis alle die Augen geschlossen haben und fange
an, meine Augen färben sich violett, „Seht ihr alle das Bild dieses
maschinenähnlichen Geschöpfes vor euren Augen? Denkt euch eure Antwort, ich
bin mit allen verbunden und kann daher eure Gedanken lesen.“ Sie denken sich
ihre Antwort und ich verstehe sie, ich wundere mich kurz das ich Mew, Professor
Birk und Miss Satos Stimmen höre doch ich fahre fort. „Diese Wesen, halb
Pokémon und Maschine war in der Lage, eine ganze Wiesenlandschaft zu Eis
erstarren zu lassen und griff ohne Rücksicht auf Verluste an, denn in ihr waren
keine Menschen oder Betriebsprogramme wie in normalen Maschinen. Lediglich ein
kleiner ferngesteuerter Helikopter flog neben es her, dieses kleine Teil zu
treffen wäre kein Problem gewesen wenn mein Cool und ich nicht schon gemeinsam
genug damit zu tun gehabt hätten uns um dieses Riesen Entai zu kümmern bevor
es die anderen zerquetscht hätte.“ Sie sehen, wie ich die Aktion durchführe,
als ich die anderen an mir vorbei ins Haus schweben lasse. „Wie ihr sehen
könnt, ist es sehr schwierig gewesen dieses Teil zu Stoppen und bevor ich noch
irgendwelche Daten hätte retten können zerbrach die Maschine und ich
vernichtete den Rest um die schöne Landschaft nicht zu verunreinigen. Nach
dieser Aktion lagen Cool und ich über eine Woche wegen totaler Überanstrengung
im Labor und mussten erst mal wieder auf die Beine kommen.“ Mit einer
Handbewegung lösche ich den Kontakt und schwanke etwas, doch bevor die anderen
die Augen öffnen kann ich wieder gerade stehen. Professor Birk berührt mich an
der Schulter, „Danke, Meridia, es war sicher nicht leicht für dich uns das
alles zu zeigen.“ Ich stelle mich vor allen auf, „Ich bitte euch alle, nehmt
das alles hier, was für euch und mich getan wird um uns vorzubereiten ernst.
Denn seit ihr erst einmal da draußen, seit ihr völlig auf euch allein
gestellt. Danke das ihr mir so aufmerksam zugesehen und zugehört habt. Ich
denke das der Professor noch etwas sagen möchte.“ Er sieht mich an,
„Meridia hat schon schwer kämpfen müssen obwohl sie diese zusätzlichen
Kräfte besitzt und ihr Cool ist auch schon sehr stark. Ich will euch nicht
belehren aber ich möchte euch hiermit deutlich machen, das es sehr wichtig ist
zu trainieren. Selbst große Pokémontrainer von damals, wo selbst ich einem
angehenden Pokémontrainer einfach so einen Pokéball gegeben habe ohne ihn oder
sie zu trainieren werden mit der Gefahr nicht mehr fertig. Wir können froh
sein, das es die Psychopokémon gibt die uns helfen.“ Sein Mew setzt sich auf
seinen Arm, „Obwohl diese kleinen Geschöpfe gerne kämpfen tun sie es doch
nur für sehr liebe Menschen wo sie keine böse Energie spüren.“ Ein letztes
mal sieht er in die Runde, „Das war alles für heute, geht zum Abendessen und
versorgt eure Pokémon diesmal alle selbst,“ sein Blick fällt auf Alex und
Ashley, die mich schon und ihre Zimmergenossen in Schwierigkeiten gebracht
haben. Beide laufen auf und davon, ich kümmere mich an der frischen Luft hier
noch etwas um Cool und bürste sein Fell. Mew kommt angeschwebt als ich mit Cool
fertig bin, „Ich möchte auch!“ „Klar komm her,“ sage ich als Cool etwas
über die Wiese tollt. „So friedlich war es bisher noch nicht seit ich hier
bin.“ Professor Birk packt seine Sachen zusammen und sieht mir beim Bürsten
von Mew zu, langsam fange ich an zu Summen bis es sich zu einem Lied Formt,
einem Lied vom legendären Pokémon Lugia. Er sieht mich an, „Woher kennst du
dieses Lied? Meridia antworte!“ Ganz in Gedanken und mit leerem Blick sehe ich
durch die Gegend und singe das Lied zu Ende, jetzt schüttele ich meinen Kopf
wieder. „Wenn die Stille die Stimmen der Pokémon übertönen werden dann
werden nur noch die, die reinen Herzens sind das Lied der Reinheit singen und
die Pokémon retten...“ Langsam stehe ich auf und gehe einige Schritte zu Cool
herüber. Ganz langsam sieht mich Professor Birk an, „Bist du ein Pokémon,
Meridia? Die Melodie und diese Stimme, bist du ein Pokémon? Sag es mir!“ Mein
Blick wird wieder klarer und ich drehe mich um, „Ja und nein, ich bin
künstlich erschaffen worden, aber ich hatte angeblich eine zu reine Seele um
als Waffe eingesetzt zu werden. Jedenfalls sagte mir das der Team Magma Chef
Rufus Reglos der jetzt ja schon drei Jahre Tod ist laut Zeitung.“ Professor
Birk sieht mich an, „Dann bist du tatsächlich die Auserwählte des Lichts.“
Mein Blick sinkt zu Boden, „Auserwählte des Lichts? War das etwa der Teil den
ich nicht lesen konnte, hat Trasey mir nicht die ganze Innschrift gezeigt?“
„Nein, das ist der Teil, der erst vor einer Woche gefunden wurde. Ich kam noch
gar nicht dazu es zu Übersetzen aber du scheinst schon den gesamten Rest
übersetzt zu haben.“ Professor Birk sieht mich fragend an, „Ja, aber mir
scheint noch einiges zu fehlen, kann ich mir die Daten nachher ansehen?“ Sein
Gesicht hellt auf, „Ja natürlich, du kannst mir helfen das Rätsel zu
lösen.“ Mein Blick wandert zur Uhr, „Oh je, es sind ja schon zehn Minuten
vor Acht, das gibt ärger von den Professoren.“ Ich schaue mich um, „Mew
bring mir das Fliegen bei, nicht mit meinen Flügeln, fällt zu sehr auf...“
Mist jetzt hab ich mich auch noch versprochen, „Dann bist du wirklich die
Auserwählte.“ Schnell sehe ich mich um, „Professor, zu keinem ein Wort!!
Sie müssen das für sich behalten,“ Mew spricht mich an, „Konzentrier dich
so wie eben, dann wird es schon gehen. Flieg mir nach, na komm schon!“ Ich
renne los und konzentriere mich, es klappt so wie Mew es mir gesagt hat, ich
rufe Cool zurück und sage dem Professor noch. „Bis später, finde ich sie in
ihrem Privatzimmer im obersten Stock?“ Er schaut mich an, „Ja, aber
woher?“ „Ihre Gedanken!“ Leicht kann ich Mew folgen und schwebe durch mein
Fenster herein, Alex ist auch da mit Ashley. In einer sehr eindeutigen Pose auf
dem Bett, finde ich sie vor. Ich setze zur Landung an und gehe schnell durch das
Zimmer bevor es Klopft. Professor Mensen steht vor meinem Zimmer und sieht mich
an, er wollte gerade klopfen als ich schon vor ihm stehe. „Wie bist du, wie
hast du?“ Ich ziehe ihn hinter mir her, „Schon gut, ihre Gedanken und ihr
genaues Timing stimmen einfach.“ Wir gehen weiter und ich lasse Cool heraus,
meine Tasche baumelt an mir herunter und Cool schaut mich und Mew an. Meine Hand
fährt sanft über sein Fell während ich meine Bürste einpacke. „Wo warst
du, ich habe schon eine viertel Stunde warten müssen bis ich mich entschieden
habe, den Versuch zu starten und wollte gerade Klopfen?“ Meine Beine tun weh
doch ich gehe trotzdem weiter, „Ich war noch unten bei Professor Birk auf dem
Kampffeld, entschuldigen sie bitte.“ Wir kommen am Lehrerzimmer an und ich
sehe den anderen Professor schon vom weiten, „Da seid ihr ja, ich habe schon
gewartet. Kommt erst mal mit in mein Büro, Professor Mensen, haben sie nicht
jemanden vergessen?“ Er schüttelt den Kopf, „Professor Birk sagt das er das
klärt, mich interessiert nur noch was sie von ihr wollen.“ Der Professor
winkt uns in eine offne Tür und lässt uns platz nehmen bevor er sich setzt.
„Ich komme direkt zur Sache, ich möchte das Meridia zum Schutz unseres
Anwesens ein Spezialtraining absolviert und da Mew wieder bester Gesundheit ist
möchte ich das es auch an dem Training von acht bis zehn Uhr abends teilnimmt.
Viermal in der Woche versteht sich, ich habe auch gerade mit Professor Birk
gesprochen. Leider braucht er dich heute Abend sonst würden wir schon heute
Abend mit dem Spezialtraining anfangen an dem auch die anderen Pokémon
teilnehmen. Allerdings musst du das für dich behalten und darfst es niemandem
sagen.“ Ich sehe erst Mew an, welches nickt und sehe dann meinen Cool an der
auch nickt, „Okay ich mache es, wie, wann und wo treffen wir uns?“ Er
springt auf und haut vor Freude auf den Tisch, „großartig, wir Treffen uns
Donnerstags bis Sonntags um acht Uhr am gefährlichen Feld, keine Sorge, du
darfst dort hin. Und wie, na ja, ich würde sagen du rennst dort hin zum
Training natürlich. Das wäre es dann für heute, sei am Donnerstag bitte
pünktlich.“ Mein nicken sagt ihm alles und ich verlasse das Zimmer und den
langen Flur um aus dem Lehrerzimmer zu kommen. Professor Mensen kommt mir hinter
her, „Wenn das so ist, darf ich dir dann zuschauen?“ Ich bleibe vor ihm
stehen, „Ja, dürfen sie, aber nur aus sicherer Entfernung.“ Er nickt und
winkt mir zum Schluss bevor er wieder im Lehrerzimmer verschwindet, „Jetzt hab
ich erst mal Hunger, und ihr?“ Die beiden nicken, wir gehen den Gang entlang
und sehen das unsere Portionen noch auf einem Tisch stehen. Die Küche hat
allerdings schon zu. Emma, unsere Küchengehilfin ist noch da und ich begrüße
sie, „Guten Abend, Emma. Danke das du so lange gewartet hast.“ Sie schaut zu
mir herüber, „Guten Abend Meridia, lasst es euch alle schmecken.“

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