Aus Liebe zu dir von Lady-Pendragon ================================================================================ Kapitel 1: One-Shot ------------------- Kagome saß bei ihrer Mutter im Wohnzimmer mit ihrem zweijährigen Sohn Tsubasa auf dem Schoß. „Mama, ich bitte dich, dass du Tsubasa bei dir aufnimmst, solange ich in der Sengoko-Jidai bin. Wenn alles so klappt wie ich es mir vorstelle, dann hole ich ihn bald wieder ab.“ Kagome’s Mutter sah ihre Tochter verständnisvoll an: „Ja, mein Schatz, ich passe auf meinen Enkel auf und Souta wird sich auch um Tsubasa kümmern.“ „Ich danke dir Mama. Tsubasa weiß Bescheid, dass ich nie über den Tod seines Vaters hinweg gekommen bin. Ich hoffe, dass ich mein Vorhaben Sesshoumaru wieder zum Leben zu bringen auch schaffen werde“, sagte Kagome mit Tränen in den Augen. „Mama, bitte nicht weinen“, sagte Tsubasa zu Kagome. „Ich weiß das du es schaffen wirst, entweder mit Tensaiga oder vielleicht schaffst du es ja auch mit Hilfe des Shikon no Tama’s Papa wieder zum Leben zu erwecken. Denn ich möchte doch auch gerne meinen Papa kennen lernen.“ „Ich danke dir mein Schatz“. Kagome drückte ihren Sohn an sich und gab ihm einen Kuss auf seine Stirn. Tsubasa runzelte seine kleine Stirn und sah seine Mutter fragend an: „Mama, wie hast du eigentlich Papa kennen gelernt?“ „Das ist eine längere Geschichte mein Schatz. Ich werde dir heute nur die kurze Version erzählen, da ich noch einiges für meine Reise in die Sengoku-Jidai vorbereiten muss.“ „Okay Mama.“ „Ich habe Sesshoumaru, deinen Vater, durch deinen Onkel Inu Yasha kennen gelernt. Sesshoumaru und Inu Yasha haben sich immer bekämpft, weil dein Onkel ein Schwert von deinem Opa geerbt hat, welches dein Vater gern gehabt hätte, aber dein Vater konnte das Schwert nicht anfassen, da dein Vater ein Dämon war. Inu Yasha dagegen ist ein Hanyou, dass heißt er ist ein Halbdämon.“ „Mama, warum ist mein Onkel nur ein Hanyou?“ „Er ist ein Hanyou, weil sein Vater, also dein Opa, ein Dämon und seine Mutter ein Mensch war.“ „Bin ich auch ein Hanyou Mama?“ „Nein, mein Schatz, du nicht.“ „Wieso nicht?“ „Ich bin zwar ein Mensch und dein Vater war der Daiyoukai über den Westen Japans, aber durch das Shikon no Tama, das in meinem Körper ist, wurdest du auch zu einem Dämon und kein Hanyou. Und Tsubasa, du siehst deinem Vater sehr ähnlich. Ich bin froh, dass ich dich von deinem Vater habe. Du bist das einzige was er mit hinterlassen hat. Ich bin zwar die Fürstin über den Westen Japans, aber seit seinem Tod war ich nicht mehr in dem Schloss.“ Kagome wischte sich nach diesen Worten ein paar Tränen aus den Augen und schaute liebevoll ihren Sohn an. „Aber ich will dir jetzt weiter erzählen wie ich deinen Vater kennen gelernt habe. Da ich die ersten zwei Jahre mit deinem Onkel auf Reisen war um das Shikon no Tama wieder zusammen zu setzten, begegneten dein Vater und ich uns oft. Ich musste öfters zwischen den beiden Streithähnen schlichten, was mir dein Onkel Inu Yasha meistens sehr übel nahm. Auch lag ich mit deinem Onkel öfters im Streit wegen Kikyou, weil ich damals dachte, dass ich in deinen Onkel verliebt wäre. Dein Onkel traf sich immer heimlich, wenn ich bei Oma war mit Kikyou, dies hatte ich mit der Zeit mitbekommen und war sehr sauer auf deinen Onkel. Ich konnte nicht verstehen was er von einer wandelnden Leiche wollte, da ich ja am Leben war und meiner Meinung nach Inu Yasha verdient hatte, da ich ihn von seinem Bann erlöst hatte. Eines Tages fand mich dein Vater schwer verletzt auf der Lichtung in der Nähe des knochenfressenden Brunnens. Kikyou hatte mich abgepasst und auf mich mit einem magischen Pfeil geschossen. Dein Vater brachte mich zu Kaede-oba-chan und war während sie mich behandelt hatte die ganze Zeit an meiner Seite und hat meine Hand gehalten. Nach ca. drei Stunden kam endlich dein Onkel Inu Yasha zu Kaede und dein Vater hat ihm erzählt was vorgefallen war, aber dieser Idiot von Inu Yasha wollte deinem Vater nicht glauben und wollte ihn aus Kaede’s Haus raus werfen. Dies ließ sich aber dein Vater nicht gefallen und blieb an meiner Seite, bis ich wieder bei Bewusstsein war. Als ich meine Augen öffnete sah ich als erstes deinen Vater wie er sich besorgt über mich beugte, weil ich sehr starke Schmerzen hatte und ich mich dadurch verkrampfte. Dein Vater hatte Angst, das meine Wunde wieder anfing zu bluten. Wir sahen uns in die Augen und da war es um mich geschehen, ich hatte mich unsterblich in deinen Vater verliebt und er sich in mich. Er kam meinem Gesicht immer näher und küsste mich, in diesem Augenblick kam Inu Yasha wieder in das Haus und sah wie wir uns küssten, da flippte er erst recht aus. Dein Vater hat deinen Onkel KO geschlagen, beratschlagte sich mit Kaede und nahm mich mit zu seinem Schloss. Nachdem meine Wunde verheilt war, begann dein Vater mich im Kampf zu unterrichten, weil dies dein Onkel nie machen wollte. Dein Vater wusste, dass ich die Hüterin des Shikon no Tama’s bin und er wollte, dass ich auch mit dem Schwert kämpfen konnte, da ich keine Nahkampferfahrungen hatte. Auch trainierte ich meine Mikofähigkeiten und wurde dadurch noch stärker als Kikyou. Ich bin sozusagen die stärkste Miko auf der Welt. Eines Tages fragte mich dein Vater ob ich seine Frau werden möchte, du kannst dir nicht vorstellen wie glücklich ich war. Zwei Wochen später waren wir verheiratet. Nach unserer Hochzeit gingen wir auf Reisen, weil dein Vater die Grenzen des Westens kontrollieren wollte. Auf unserem Kontrollgang trafen wir öfters deinen Onkel und meine Freunde. Inu Yasha war als er hörte, dass dein Vater und ich verheiratet waren sehr erstaunt, da er immer dachte, dein Vater würde die Menschen hassen. Er verstand nicht, dass dein Vater und ich uns so gut verstanden. Dein Vater und ich brauchten nie viele Worte, wir verstanden uns nur Blicken. Inu Yasha war auch sehr erstaunt, dass dein Vater nicht mehr mit ihm um Tessaiga gekämpft hat, dein Vater sagte nur zu Inu Yasha – „Ich habe alles was ich wollte, da brauche ich dein Schwert nicht mehr“ – dein Onkel schaute uns an, als wollte er sagen er verstehe die Welt nicht mehr. Hiernach trennten wir uns von deinem Onkel und seiner Gruppe und wanderten weiter. Nach ungefähr drei Monaten trafen wir wieder auf deinen Onkel und seine Gruppe, da sie Naraku entgültig vernichten wollten und fragten uns, ob wir uns anschließen wollten. Nach einigen Überlegungen schlossen wir uns ihnen an. In der Nähe des knochenfressenden Brunnens trafen wir dann auf Naraku und seine Schergen. Es dauerte nicht lange und der Endkampf fing an. Dein Vater war immer an meiner Seite, wir waren ein eingespieltes Team, jeder konnte sich auf den anderen verlassen. Ich war gerade mit Kagura am kämpfen, als sich Naraku mir von hinten näherte und eine seiner Tentakeln auf mich abfeuerte, dein Vater sah dies und stellte sich vor mich, er bekam den Treffer ab, der mir galt. Hierdurch wurde dein Vater lebensgefährlich verletzt, er konnte nicht mehr kämpfen. Ich brachte deinen Vater so schnell es ging an den Waldrand und begab mich schnellsten wieder zum Kampffeld. Meine Wut auf Naraku kannte keine Grenzen mehr, dadurch wurde ich noch mächtiger als ich damals schon war, mit einem Schwertstreich tötete ich ihn. Nach unserem Sieg bin ich sofort wieder zu deinem Vater geeilt und wollte ihm helfen, aber seine Verletzung war so schwer, dass ich auch leider nicht helfen konnte. Ich war sehr verzweifelt, da bin ich nun mal eine starke Miko und kann meinem geliebten Mann nicht helfen. Dein Vater sagte zu mir: „Liebes, sei nicht traurig, eines Tages werden wir uns wieder sehen, auf diesen Tag werde ich warten. Und außerdem hast du von mir auch ein Geschenk bekommen, hast du es noch nicht gemerkt?“ Ich schaute deinen Vater nur fragend an und er sagte zu mir: „Kagome du bist schwanger von mir. Ich würde dich gerne mit unserem Kind sehen, aber leider wird mir dies nicht mehr vergönnt sein, denn es dauert nicht mehr lange und ich bin nicht mehr. Tue mir einen Gefallen und gehe in deine Zeit und bringe dort unser Kind zur Welt. Wenn es ein Sohn wird nenne ihn bitte Tsubasa“. Als dein Vater dies gesagt hatte streichelte er meinen Bauch und gab mir einen letzten Kuss, dann schloss er für immer seine Augen. Alle, die mit uns gekämpft hatten waren sehr betroffen über den Tod deines Vaters und so beschlossen sie einen Tempel in der Nähe des Brunnens zu bauen und deinen Vater dort zur letzten Ruhe zu betten. Nach der Beisetzung ging ich dann wieder in meine Zeit. Den Rest der Geschichte kennst du ja.“ Tsubasa drückte Kagome ganz fest an sich und meinte zu ihr: „Mama, du wirst es schaffen und wir werden mit Papa zusammenleben, darauf freue ich mich schon. Vergiss mich nicht wenn du in Papa’s Zeit bist.“ „Mein Schatz, ich werde dich nie vergessen und ich habe auch ein paar Bilder von dir bei mir, damit ich deinem Vater zeigen kann wie hübsch du bist. Aber jetzt musst du in dein Bett gehen und schlafen, es war ein langer Tag für so einen kleinen Mann wie dich.“ Kagome stand auf und nahm ihren Sohn auf den Arm, trug ihn in ihr ehemaliges Zimmer, legte ihn in sein Kinderbett und gab ihn einen Gute-Nacht-Kuss und der kleine Mann war sofort eingeschlafen. Im Wohnzimmer bei ihrer Mutter, setzte sich Kagome seufzend auf das Sofa und schloss ihre Augen und dachte im Stillen „hoffentlich werde ich meinen Sohn nicht enttäuschen, er freut sich so auf seinen Vater.“ Kagome’s Mutter schaute ihre Tochter traurig an und wünschte ihr vom Herzen, dass alles so klappen würde wie die beiden es sich vorstellen. Kagome und Tsubasa sollen endlich glücklich werden, und das können sie nur mit Sesshoumaru zusammen. Ich kenne zwar meinen Schwiegersohn nicht persönlich, aber so wie ihn Kagome mir damals beschrieben hat, muss es ein sehr netter junger Mann sein. Und mein Enkel Tsubasa braucht beide Elternteile, er soll nicht so wie Kagome und Souta aufwachsen müssen ohne Vater, es reicht schon dass sein Vater nicht bei der Geburt dabei war. Kagome’s Mutter stand auf und begab sich zu ihrer Tochter an das Sofa und umarmte sie. „Mein Schatz, komm geh ins Bett, du brauchst deine gesamten Kräfte für Morgen, schlaf dich richtig aus. Die paar Sachen, die du brauchst können wir auch Morgen noch zusammen einpacken.“ Kagome nickte ihrer Mutter zu und ging in das Bad wusch sich noch und zog ihr Nachthemd an und ging dann in ihr Zimmer. Dort betrachtete sie noch für eine Weile ihren Sohn und legte sich dann ins Bett. Um sechs Uhr früh am nächsten Morgen wurde der kleine Tsubasa wach, sah sich nach seiner Mama um, als er sie sah, stellte er fest, dass sie noch fest schlief und stand auf um sich zu ihr zu legen, damit er noch mit ihr kuscheln konnte, bevor sie ihn verließ. Obwohl der kleine Mann sehr leise war, weckte er doch seine Mutter. Kagome zog Tsubasa an sich und kuschelte mit ihm, da sie wusste, dass ihr Sohn dies sehr mochte. „Mama, wann müssen wir denn aufstehen?“ „Wir haben noch eine Stunde Zeit mein Schatz. Wir lassen erst einmal Souta aufstehen und sich waschen, und dann stehen wir zwei auf und machen uns fertig. Oma wird dann auch schon mit dem Frühstück warten.“ „Fein, dann kann ich noch etwas bei dir liegen bleiben.“ Nach diesen Worten machte Tsubasa ein nachdenkliches Gesichtchen. „Du Mama, darf ich, wenn Papa wieder da ist auch in euer Bett kommen und mit euch kuscheln?“ „Ja, sicher doch. Dein Vater wäre bestimmt beleidigt, wenn du das nicht machen würdest,“ sagte Kagome. Tsubasa fing nach diesem Satz an zu strahlen und umarmte seine Mutter: „Ich habe dich so lieb Mama.“ „Ich dich auch mein Schatz,“ gab Kagome zur Antwort. „Jetzt müssen wir aber auch aufstehen. Oma wird gleich das Frühstück fertig haben.“ Kaum hatte Kagome dies gesagt, war sie auch schon auf den Beinen und zog ihren Sohn auch aus dem Bett. Nachdem beide gewaschen und angezogen waren gingen sie in die gemütliche Küche, wo sie bereits erwartet wurden. Tsubasa lief zu seinem Onkel Souta und drückte ihn an sich und seiner Oma verpasste er einen dicken Schmatzer auf die Wange. Nach dem Frühstück verabschiedete sich Souta von seiner Schwester: „Kagome, ich wünsche dir, dass alles so klappt wie du dir es vorgestellt hast. Ich hoffe, du wirst wenn Sesshoumaru wieder bei dir ist, uns mit ihm besuchen.“ „Danke Souta, klar werde ich dann umgehend mit Sesshoumaru hier her kommen, er soll ja unseren Sohn auch endlich sehen. Ich kann dir nur nicht sagen wie lange es dauern wird. Bitte drück mir die Daumen, damit alles gut läuft.“ Souta drückte seine Schwester an sich und verschwand in Richtung Schule. Kagome holte ihren großen gelben Rucksack, den sie für diese Reise dringend brauchte. „Mama, ich brauche jetzt Sesshoumaru’s Rüstung und seine beiden Schwerter Tensaiga und Toukijin. Wo hat Großvater sie versteckt?“ „Wir haben die Rüstung und die Schwerter deines Mannes in einen extra besorgten Tresor verwahrt. Komm mit mir in Keller, dort haben wir alles verstaut.“ So machten sich die beiden auf den Weg in den Keller und holten die benötigten Gegenstände hoch in das Wohnzimmer. Kagome verstaute die Gegenstände in ihrem Rucksack. Tsubasa stand daneben und schaute mit großen Augen auf die Rüstung und die Schwerter seines Vaters. „Das gehört alles meinem Papa?“ „Ja, und wenn Papa und ich wieder kommen wirst du sehen, mit welchem Stolz dein Papa dies alles trägt,“ sagte Kagome. Kagome ging noch mal in ihr Zimmer und zog sich um. Sie kam in Mikokleidung wieder in das Wohnzimmer. Sie hatte nicht die übliche rot/weiße Mikokleidung, sondern ihre war schwarz/weiß, da sie nicht aussehen wollte wie Kikyou. Auch hatte sie ihr eigenes Schwert an ihrer Hüfte und einen Bogen und Pfeile hatte sie auch. Nur der Bogen und die Pfeile waren aus der Neuzeit, da sie leichter waren und eine größere Reichweite hatten. Kagome hatte auch in der Neuzeit mit dem Bogenschießen und dem Schwertkampf nicht aufgehört. Sie war sogar noch besser in den Kampftechniken geworden als damals. Kagome nahm jetzt ihren Rucksack und verabschiedete sich von ihrem Sohn und ihrer Mutter. „Tsubasa, sei schön lieb und höre auf deine Oma. Ich will keine Klagen hören, wenn ich wieder mit Papa da bin.“ „Ja, Mama du kannst dich auf mich verlassen, ich werde sehr lieb sein,“ sagte Tsubasa und gab seiner Mutter einen Abschiedkuss. Kagome ging aus dem Haus zum Schrein in dem der Brunnen ist, stellte sich auf den Rand und sprang in den Brunnen. Schon merkte sie, wie blaue und weiße Lichter sie umgaben. Als sie in der Sengoko-Jidai ankam, kletterte sie aus dem Brunnen und sah den Tempel, der für Sesshoumaru errichtet worden war. Sie wollte gerade ihre Schritte dort hin lenken, als Inu Yasha kam und sie fragend anschaute. „Kagome, welch eine Freude dich wieder zu sehen. Wir haben uns zweieinhalb Jahre nicht mehr gesehen. Was hast du in dieser Zeit gemacht?“ „Hallo Inu Yasha, schön dich zu sehen. Du hast doch damals mitbekommen, dass Sesshoumaru wollte, dass ich wieder in meine Zeit gehen sollte.“ „Ja, stimmt. Er hat was von eurem Kind gesagt.“ „Ich habe sechs Monate nach unserem Kampf gegen Naraku einen Sohn geboren und er sieht Sesshoumaru sehr ähnlich.“ „Werde ich den kleinen auch mal sehen?“ „Das kann ich dir leider nicht versprechen, da nur noch ich durch den Brunnen kann.“ Hierauf wusste Inu Yasha nicht was er sagen sollte. Es wunderte ihn nur, dass Kagome wieder da war. „Was willst du hier Kagome?“ „Ich habe mir bei der Beisetzung Sesshoumaru’s was geschworen und diesen Schwur werde ich heute endlich einlösen.“ Nach diesen Worten drehte sich Kagome in Richtung des Tempels und schritt auf diesen zu. „Kagome, es kann keiner in den Tempel gelangen. Ein Bannkreis versperrt ihn.“ „Ich weiß es, den Bannkreis habe ich selber erschaffen. Lass mich jetzt bitte in Ruhe, denn ich will meinen Mann sehen.“ Vor dem Tempel machte sie ein paar Fingerzeichen und der Bannkreis löste sich auf. Kagome ging die Stufen hoch, drehte sich um murmelte ein paar Worte und schon wieder war der Bannkreis da. Inu Yasha konnte zu seinem Leidwesen nicht durch den Bannkreis schauen, was ihn Fuchsteufelswild machte. Er wollte Tessaiga ziehen und den Bannkreis brechen, als er eine Stimme hörte: „Dieser Bannkreis kann nur von seinem Erschaffer gelöst werden, da hilft dir auch nicht das rote Tessaiga. Lass es sein, es ist nur zu deinem Besten, denn solltest du es versuchen wirst du nicht mit dem Leben davon kommen.“ Inu Yasha kannte diese Stimme nicht, wem gehörte diese Frauenstimme? „Du fragst dich jetzt wer ich bin. Ich bin die Schöpferin des Shikon no Tama’s. – Midoriko. Lass die Hüterin des Shikon no Tama’s in Ruhe Inu Yasha, du wirst auch von ihr es nicht bekommen, deswegen bist du ihr doch gefolgt.“ „Woher weißt du das?“ „Du willst das Shikon no Tama für Kikyou haben, damit sie wieder lebendig wird, aber dies kann nie durch das Shikon no Tama passieren.“ „Aber wie soll sie denn sonst zum Leben kommen?“ „Sie wird irgendwann die Gelegenheit dazu bekommen, aber nicht heute und auch nie durch das Shikon no Tama.“ Als Inu Yasha diese Worte hörte, war er fast am verzweifeln. Er wollte das sie wieder lebt. Bei Kagome im Tempel Kagome schritt auf den Glassarg zu und sah ihren Mann, der noch genauso aussah wie am Tag seiner Beisetzung. „Liebster, du siehst noch so aus wie vor zweieinhalb Jahren, heute werde ich dich von deinem Todesschlaf erlösen.“ Sie hob vorsichtig den Glasdeckel ab und stellte diesen bei Seite, dann ergriff sie Tensaiga, schloss kurz ihre Augen und betete. Tensaiga fing an zu pulsieren und sie konnte die Boten aus dem Jenseits sehen. Sie hob Tensaiga und ließ es in Richtung Sesshoumaru’s Köper hinabsausen. „Bitte Tensaiga, gib mir meinen Liebsten wieder,“ flehte sie das Schwert an. Kagome wartete gespannt, ob sich was tat. Hob sich da nicht seine Brust ganz leicht? Ich werde noch wahnsinnig, hoffentlich hat es funktioniert. Nach einer halben Minute hörte sie Sesshoumaru husten, Tränen sammelten sich in ihren Augen vor Glück. Endlich, endlich werden wir drei glücklich zusammen leben können, dachte sie sich. Sesshoumaru öffnete langsam seine Augen und schaute sich um. „Ich war doch Tod, wie kann das sein, dass ich wieder lebe,“ flüsterte er. „Liebster, endlich habe ich dich wieder,“ rief Kagome und küsste Sesshoumaru. „Es waren für mich die schlimmsten zweieinhalb Jahre meines Lebens. Endlich können wir wieder zusammen sein, du, ich und unser Sohn.“ „Kagome, mein Liebling, ich bin froh dich wieder zu haben. Bitte lass mich nur erst einmal hieraus klettern damit ich dich wieder in meine Arme schließen kann.“ Kagome ging ein paar Schritte zur Seite damit Sesshoumaru aus seinem gläsernen Gefängnis raus konnte, als er vor Kagome stand nahm er sie in seine Arme und küsste sie ausgiebig. „Wir haben so viel was wir nachholen müssen Liebste,“ waren nur seine Worte. „Ja, und du musst unseren Sohn noch kennen lernen. Er sieht dir so ähnlich, durch Tsubasa wurde ich jeden Tag an dich erinnert,“ nach diesen Worten zog sie ein paar Bilder aus ihrer Tasche und gab diese Sesshoumaru, damit er sich seinen Sohn ansehen konnte. „Ich bin froh, dass du wieder lebst. Komm lass uns zum Brunnen gehen und unseren Sohn bei meiner Mutter abholen. Aber vorher zieh bitte deine Rüstung an und nimm deine Schwerter wieder an dich. Ich habe alles für dich aufbewahrt. Und bitte sei vorsichtig Inu Yasha ist mir am Brunnen begegnet. Ich weiß nicht was er wollte. Ich kann mir nur vorstellen, dass er es mal wieder auf das Shikon no Tama abgesehen hat, damit er seiner Leiche Leben einhauchen kann.“ „Schatz, er wird nie das Shikon no Tama bekommen, dafür werde ich sorgen,“ sagte Sesshoumaru und legte einen Arm um seine Frau. Sie gingen zum Tempeleingang, wo sie kurz stehen blieben und Kagome wieder ein paar Worte murmelte, sodass der Bannkreis sich auflöste. Sie gingen aus dem Tempel, sahen aber keinen Inu Yasha, da er den Schauplatz verlassen hatte. Als sie bei dem Brunnen ankamen, sprangen beide hinein und sie wurden von dem blau/weißen Licht umschlossen. In der Neuzeit angekommen, hob Sesshoumaru seine Kagome auf seine Arme und sprang aus dem Brunnen. Vor der Tür setzte er sie wieder vorsichtig ab, nahm ihre Hand und betrat den Hof des Schreins. Kaum waren sie draußen, als ein kleiner Junge auf Kagome und Sesshoumaru zulief und rief „Mama, Papa endlich seit ihr da.“ Der Keine warf sich in die Arme seines Vaters und drückte ihn ganz fest. „Ich wusste, dass Mama es schaffen würde dich wieder zu beleben Papa. Ich bin so froh.“ Er gab seinen Vater einen Kuss und wollte ihn nicht mehr los lassen. „Endlich sind wir alle zusammen,“ sagte Sesshoumaru und drückte alle beide herzlich an sich. „Wir werden ein paar Tage bei deiner Mutter bleiben Kagome, aber dann müssen wir wieder in das Schloss, ich war lange genug weg.“ „Schatz es hat niemand erfahren, dass du während eines Kampfes dein Leben verloren hast. Ich habe dafür gesorgt, dass keiner es erfahren konnte. Alle denken, dass du eine längere Reise antreten musstest.“ „Was habe ich nur für eine kluge Frau.“ ENDE Mal sehen vielleicht schreibe ich noch eine Fortsetzung hierzu. Würde mich über Komis freuen Eure Lady-Pendragon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)