One Wild Ride von Silent-Angel21 (Bring my blood to run!) ================================================================================ Kapitel 16: Racing I....dich kleine Schnecke mach ich platt! ------------------------------------------------------------ 16: Racing....dich kleine Schnecke mach ich platt! Der nächste Tag. Das Rennen, welches Jess gegen Donald fuhr, begann. Bevor dieses jedoch losging, gab es größeren Streit zwischen den Jungs, was natürlich ganz normal war. Rivalität eben. Wie man sich das dann auch schon so denken konnte, versuchte sich Tea, während des Vorbereitens für das kommende Rennen, mal wieder an Yami ran zu machen, wobei sie bloß wieder einen Korb erhielt. „Kapier’s doch endlich, Tea. Da war nie was zwischen uns und da wird auch niemals etwas zwischen uns sein.“, meinte er ärgerlich zu ihr und wandte sich damit von ihr ab, ließ sie schmollend zurück. Als wäre das nicht schon Ärger genug, fingen auch noch Yugi und Nina an sich zu streiten. „Jetzt hör doch auch mal wieder auf! Deiner Schwester wird schon nichts passieren. Mach dich doch nicht so verrückt!“, meinte Yugi schon etwas angefasst, denn Nina lief die ganze Zeit vor ihm auf und ab zerbrach sich den Kopf darüber, was alles passieren könnte. „Hallo? Sie ist meine Schwester! Da darf ich mir doch mal Sorgen machen! Außerdem, weißt du überhaupt, was da alles passieren kann? Oh man, ich darf gar nicht daran denken!“, konterte sie wütend und funkelte ihn an. „Mein Gott, sie kann doch auch schon auf sich selbst aufpassen. Sie ist doch kein kleines Kind mehr. Müsste das nicht eher andersherum sein, dass Jessica sich eher Sorgen um DICH macht, als umgekehrt?“. Nina stieß energisch die Luft aus ihren Lungen. „Wir sind nun mal eine Familie! Ich dachte, dass wäre bei dir und Yami nichts anderes!“. Yugi schloss die Augen. „Natürlich. Aber keiner von uns beiden regt sich über so eine Kleinigkeit auf, wie du.“. Das war zu viel des „Guten“. Wutendbrand verließ Nina den Raum und ließ Yugi etwas verblüfft alleine. Nur Jess blieb bei allem ganz ruhig. Schließlich war es ja nicht ihr erstes Rennen. Warum sich da aufregen? Noch immer sauer auf Yugi, kam Nina bei ihrer Schwester an und verschränkte zornig die Arme vor der Brust. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Jess sie vorsichtig und sah sie besorgt an. „Ach, Yugi ist los, ganz einfach!“. Jess musste leicht kichern. „Ihr seid noch nicht einmal eine Woche zusammen und schon habt ihr euch verkracht?“. „Ach, hör mir auf.“, meinte Nina genervt und fing an zu schmollen. „Wenn mal alles so gut laufen würde, wie bei dir“ - wollte sie noch sagen, doch das verkniff sie sich. Liebevoll legte die große Schwester einen Arm um die Jüngere. „Komm, das kriegt ihr auch noch hin. Worum ging’s denn, wenn ich mal fragen darf?“. Nina sah sie an. „Es ging um dich. Ich mach mir nun mal Sorgen um dich und das hat er partout nicht verstanden.“. Sie ließ einen fast verzweifelten Seufzer von sich. „Aber, little Sister, Nina, du brauchst dir nun wirklich keine Gedanken um mich machen. Ich pack das schon, da kannste wirklich deine Hand für ins Feuer legen.“. Nina fing leicht an zu schmunzeln. „Ja, aber…“. „Kein Aber. Und jetzt sieh zu, dass du dich mit Yugi wieder versöhnst. Und zwar pronto!“. Wieder seufzte Nina und lächelte dann wieder. „Na gut, hast ja recht.“. Dann rannte sie wieder rein, auf der Suche nach Yugi, um sich wieder mit ihm zu vertragen. Dann kam Yami auf Jessica zu, und sah noch, wie ihre Schwester sich aus dem Staub machte, in Windeseile, wohl gemerkt. „Was hat sie denn für einen Auftrag?“. Jess grinste bloß. „Warum? Darf sie jetzt nicht mehr um die Wette rennen?“. Sie musste lachen. Er winkte ab. „Ach, egal.“ .Sanft nahm er sie in die Arme. „Bist du dir da sicher, was du da anstellst? Ich meine, er sieht auf irgendeine Weise gefährlich aus.“. Jess seufzte und küsste kurz seine Wange. „Auch du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen. Ich pass schon auf mich auf.“, lallte sie ihren Text runter und lächelte. „Na gut. Sei vorsichtig, ja?“. Sie nickte und küsste ihn noch einmal. Er erwiderte ihren zärtlichen Kuss und wollte diesen erst gar nicht unterbrechen, als sie sich von ihm langsam löste. „Ich muss jetzt. Lass mich gehen.“. „Noch ein Kuss, Baby.“, forderte er grinsend. Den bekam er, dann noch einen und wieder einen, bis es ihr langsam zu viel wurde und sie sich vorsichtig aus seiner Umarmung befreite. „Jetzt ist genug. Wenn ich zurück bin, bekommst du schon noch mehr.“, feixte sie und ließ ihn stehen. Er smilte vor sich hin. Äußerlich ließ er alles ganz lässig über sich ergehen, doch innerlich tobte ein Kampf, der ihn dazu veranlasste, sorgenvoller denn je zu sein. Ihr durfte auf gar keinen Fall etwas passieren. Wenn doch, würde er es sich das niemals verzeihen, auch, wenn es nicht seine Schuld gewesen wäre. Das würde ihm schlicht und ergreifend das Herz brechen. Donald stand schon längst am Start, seine Crew beratschlagte ihn und sie lachten miteinander. Yami sah auf den leeren Platz neben ihn. „Diese kleine Gurke von Auto kann ich genauso schlagen!“, dachte er und rannte zu seinem Wagen. Schnell sprang er in das Innere und startete den Motor. Aus dem Headset ertönte schon Yugis Stimme. „Yami...was zur Hölle machst du?!“. „Für Jess fahren, was denn sonst?“, sprach er und startete den Motor. „Aber Yami....Jessi....“, er kam nicht weiter denn Yami selbst sah den auberginefarbigen Polo von Jessica. „...ist schon auf dem Weg!“. Er stellte den Motor ab und stieg aus, den Arm abgestützt an der offenen Tür. „Oh Baby....sei bloß vorsichtig!“, dachte er und sah ihr besorgt hinterher. Jess nahm das durch ihren Rückspiegel wahr und seufzte leise. „Mach dir keine Sorgen, Darling. Ich pass schon auf mich auf, das verspreche ich dir.“, dachte sie und stellte sich an die Startlinie. Sie lächelte als der Motor ihres Polos leise vor sich hin schnurrte. „So gefällt mir das.“, dachte sie erfreut und freute sich dieses Mal auf das Rennen. Dann riskierte sie einen Blick nach rechts, und weitere ihre Augen erschrocken und zugleich überrascht. „Was? Gegen diesen Schrotthaufen? Pah....das wird doch ein Kinderspiel!“, dachte sie grinsend und schaltete ihr Radio ein. Der Bass dröhnte im Hintergrund und Jessica grinste weiterhin. „Hey...mach die Musik leise, Jessi!“, hörte sie Nina. „Nee, ihr hört mich doch noch. Also, warum sollte ich leiser machen? Ich brauch das!“, grinste sie und sah an den Start. Angel of Darkness Angel of Darkness The world is in your hand But I will fight until the end Nina trat schweren Herzens auf die Strecke. Zu sehr wollte sie verhindern das Jessi nicht gegen Donald fuhr, doch nun stand sie da, den Siegeswillen in ihren Augen. Angel of Darkness Angel of Darkness Don´t follow your command But I will fight and I will stand „Bereit?“, rief sie beiden Fahrern zu. Die nickten beide. Nina registrierte es und hob die Flagge. Jessica drehte ihr Radio lauter. Der Subwoover dröhnte immer weiter. „Willst du mir wohl beweisen das du gute Mugge hast, was Schätzchen?“, dachte Donald grinsend. In Ninas Ohren, die nun ebenfalls ein Headset trug, dröhnte es genauso. „Oh Jess, stell das Radio leiser!“, dachte sie und schloss kurz ihre Augen. When darkness falls pain is all The Angel of Darkness Will leave behind and I will fight „READY?!“, rief Nina wieder, immernoch den dröhnenden Bass von Jessica im Ohr. Beide nickten wieder. Nina hatte Tränen in den Augen. „Ich ahne schon, da passiert noch was schlimmeres!“, dachte sie und senkte mit Schwung die Fahne. Die Reifen beider Wagen quietschten und schon rasten beide an Nina vorbei. Sie drehte sich um und sah ihrer großen Schwester hinterher. The love is lost Beauty and light Have vanished from garden of delight The dreams are gone Midnight has come The darkness is our new kingdom Beide rasten in hoher Geschwindigkeit nebeneinander. Jessica blieb ruhig und hörte weiterhin dem Lied zu. „Jess....“, hörte sie nur im Hintergrund ihre Schwester und reagierte nicht darauf. Angel of Darkness Angel of Darkness The world is in your hand But I will fight until the end Jessica sah konzentriert auf den Asphalt, doch ein richtiger Asphalt war es nicht. Es war eher Sand. „Ich muss höllisch aufpassen, sonst stecke ich fest. Ich hoffe die Jungs haben mir keine Slicks draufgemacht!“, dachte sie und fuhr ruhig weiter, achtete auch nicht mehr neben sich denn sie wusste, ihr Gegner war gleich auf. Angel of Darkness Angel of Darkness Don´t follow your command But I will fight and I will stand „Jey....Jessi....hörst du mich?“, hörte sie wieder Nina sprechen. Sie nickte und antwortete: „Und wie....was ist?“. „Vor dir, scharfe Linkskurve.“, sprach Nina und Jessica wurde aus ihren Tagträumen gerissen. „W....WAS?“, sprach sie laut und sah auch schon die Kurve einige Meter vor sich. „Sowas kann man mir nicht eher sagen?“, sprach sie noch und driftete ruhig um die Kurve. Doch schon geschah das, was sie befürchtet hatte. Sie war zu weit hinausgedriftet. Ihr hinterer, rechter Reifen steckte im Sand fest. „Nein!“, fluchte sie laut und versuchte alles um aus dem Sand herauszukommen. Nichts half. „Verdammt!“. „Was ist?“, hörte sie Nina. „Seht ihr´s nicht auf dem Monitoren? ICH STECK FEST!“, schrie sie panisch in das Headset. Hunt goes on deep in the night Time to pray down on your knees You can’t hide from me Etern the light Until my last breath I will fight „Beruhig dich! Du kommst da schon raus, ich glaub an dich.“, sprach Nina ruhig. Davon konnte Jessi jedoch nur träumen. Sie sah auf. Donalds 313er zog an ihr vorbei. „Nein!“, dachte sie noch. „Wir sehen uns im Ziel, My Lady!“, rief er ihr noch lachend zu und hinterließ eine Staubwolke. Wütend auf sich selbst schlug sie mit der geballten Faust auf das Lenkrad. Sie schloss die Augen. „Ich komm da raus....“, dachte sie. I will fight, I will fight, I will fight, I will fight Now realize The stars they die Darkness has fallen in paradise But we´ll be strong And we will fight Against the creatures of the night Entschlossen öffnete sie die Augen und trat mächtig auf das Gaspedal. Und ein Wunder geschah. Sie merkte das ihr Wagen wieder rollte. Er hatte wieder Bodenkontakt. „Ja.....Baby ich wusste ich kann auf dich zählen!“, freute sich Jessi und lenkte den Wagen wieder auf die richtige Spur. Nun zählte nur noch das sie den Vorsprung wieder reinholte. Angel of Darkness Angel of Darkness The world is in your hand But I will fight until the end „Ich krieg dich schon, Donald! Verlass dich darauf!“, dachte sie wutentbrannt und raste wieder mit emens hoher Geschwindigkeit über die Strecke. Hinter sich ließ sie nur noch eine Staubwolke. Angel of Darkness Angel of Darkness Don´t follow your command But I will fight and I will stand Yeah Yeah Lange konnte sie vor sich nichts sehen. Ihre CD war schon fast am Ende angekommen als sie eines ihrer Lieblingslieder hörte. Leise sang sie mit und plötzlich tauchte vor ihr etwas auf, was sie auf den ersten Blick nicht erkennen konnte. Sie kam diesem Etwas immer näher. Hold me..... Mehr hörte Jessica nicht mehr, denn vor ihr sah sie etwas Rotes. „Das kommt mir doch ziemlich bekannt vor...dieses Rot....", dachte sie noch und setzte ihr Headset ab. „Jess...Jess....wieso bleibst du stehen...hallo....", hörte sie Nina in das Mikrophon brüllen doch sie ließ das unbeachtet. Sie hielt an, stieg aus dem Wagen aus und ging auf das rote Etwas zu, was ihr sehr bekannt vorkam. Sie rannte auf den Wagen, der sich als Donalds 313er identifizierte, zu, denn der Wagen sah aus, als ob er irgendwie stecken geblieben war. Erst blieb sie zögernd stehen, bevor sie dem roten Wagen näher kam, doch der menschliche Teil weigerte sich, einfach weiter zu fahren, ohne zu helfen. Sie fluchte leise „Verdammt, meine Gutmütigkeit!“ ehe sie auf Donalds Wagen zurannte. Währenddessen versuchte Nina ihre Schwester über Headset zu erreichen, ohne jeglichen Erfolg. Verzweifelt sah sie Yami und Yugi an. „Was machen wir denn jetzt nur? Ich kann sie einfach nicht erreichen. Oder anders gesagt, sie meldet sich einfach nicht.“. „Verdammt!!“, fluchte Yami und sah sich um. „Und was jetzt??“ Nina und Yugi konnten nichts anderes tun, als mit den Schultern zucken. Er musste zu ihr, soviel stand fest. Zur gleichen Zeit war Jess am Wagen Donalds angekommen. Ihre Vermutung bestätigte sich, als sie dachte, dass er mit seinem Wagen irgendwo stecken geblieben war. Sie lief zum Beifahrerplatz und sah zum Insassen, der hatte den Kopf weggedreht. „Donald? Donald, hast du dich verletzt?“, fragte sie. Er drehte sich zu ihr und sah sie an. Er grinste und schüttelte den Kopf. „Nein....“, hauchte er und ehe Jessi sich versah hatte er sie zu sich in das Wageninnere gezogen und hielt sie in seinen Armen. Soooo....der erste Teil von Racing ist angekommen, und hier der Song: http://www.youtube.com/watch?v=b0-i4zNCesk Angel Of Darkness - Alex C. feat. Yasmin K. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)