One Wild Ride von Silent-Angel21 (Bring my blood to run!) ================================================================================ Kapitel 5: I love....him? Nein, er sieht mich nur als Trophäe... ---------------------------------------------------------------- I love....him? Nein, er sieht mich nur als Trophäe... An diesem Abend fuhr Jessica glücklich nach Hause. Ihr Strahlen war nicht zu übersehen. „One Kiss....ein Kuss von meinem schärfsten Konkurrenten. Das gibt’s doch nicht!“, dachte sie immer wieder. Doch dann kam ihr wieder Tea ins Gedächtnis. „Sie wird seine Freundin sein....er wird sie sicher lieben.“, dachte sie nur kopfschüttelnd und ihre Augen, die vor Freude strahlten wurden stumpf. „Er braucht mich nur als Trophäe...nichts weiter...da sind keine Gefühle für mich!“, dachte sie immer weiter und schaltete komplett ihre Gefühle zu ihm ab. „Er ist mein Gegner...nichts weiter.“. Am nächsten Morgen wurde in der Sayhi-Werkstatt Sakuras Rückkehr gefeiert. Nina, Roman und Sakura waren schon längst da und feierten mit ihren Mechanikern. „Wo bleibt denn Jess? Wollte sie nicht auch da sein?“, fragte Sakura ihren Freund. Der nickte nachdenklich. „Eigentlich schon...warte ich rufe sie mal an!“, sprach er und zog sein Handy aus der Arbeitshosentasche. Er wählte ihre Nummer und ließ es klingeln. Lange tat sich nichts. „Da stimmt doch was nicht...“, dachte er. Da hörte er ein kurzes Knacken und ein leises: „Jessica Sayhi....“. „Morgen Jessi....ich bins Ro!“, sprach er liebevoll. „Wolltest du nicht kommen, Sakuras Rückkehr feiern?“. „Ich hab´s mir anders überlegt....feiert ohne mich.....“, hörte er seine kleine Schwester sprechen. Da stutzte Roman. „Jessi....hattet ihr Streit?“, hakte er nach. „Nein....alles okay....“, sprach Jessica noch und schon legte sie auf. Überrascht blinzelte er und legte dann auch auf. „Und?“, hakte Nina nach. Sie sah ihn halbwegs flehend an. Er schüttelte den Kopf. „Jessi will anscheinend nicht kommen, warum bloß?“, fragte er sich. Nina zuckte mit den Schultern. „Vielleicht ist es nicht so gelaufen wie es sein sollte!“, sprach sie. Sakura hatte alles mit angehört. Sie überlegte. „Oder sie ist traurig.....“, warf sie ein. Alle sahen sie an. „Wieso das denn? Sie war doch so glücklich....“, sprach Nina doch wurde sofort von ihr unterbrochen. „Als wir weg waren...vielleicht hatten sie dann Streit! Und ihr kennt Jessi...da ist sie empfindlich!“. Roman nickte. „Ich werde nachher zu ihr fahren...aber erstmal...feiern wir!“, lächelt er seiner Freundin zu und sie gingen zurück zur Party. Jessica hatte sich in ihre Bude verzogen und hörte nur noch diesen einen Song, der ihre ganze Gefühlswelt durcheinander gebracht hatte. Doch das Lied schwenkte um und schon erklang leise „Lies“ von Evanesence. „Ja....er hat mich bestimmt angelogen!“, dachte sie und schon klingelte ihr Handy. Sie sah auf das Display. Yamis Nummer erschien. Jetzt brodelte es in ihr. Sie hob ab. „Jessica Sayhi....“. Erst war nichts zu hören. Bound at every limb by my shackles of fear Sealed with lies through so many tears Lost from within, pursuing the end I fight for the chance to be lied to again You will never be strong enough You will never be good enough You were never conceived in love You will not rise above „Hallo Jessi....ich bins...steh im Moment schlecht...bin bei mir in der Werkstatt! Kannst du mich hören?“, hörte sie dann Yamis liebevolle Stimme. Sie könnte in diesem Moment das Handy gegen die Wand schmettern doch sie lies es und antwortete ruhig: „Ja, laut und deutlich genug!“. In ihrem Inneren kochte es weiterhin. They'll never see I'll never be I'll struggle on and on to feed this hunger Burning deep inside of me But through my tears breaks a blinding light Birthing a dawn to this endless night Arms outstretched, awaiting me An open embrace upon a bleeding tree „Sehr schön!“, hörte sie die erfreute Stimme von ihm. Dann legte sie schon los. „Ich würde heute gern mit dir weggehen, wenn du nichts dagegen hast!“. Doch schon hörte sie: „Hm....das ist schlecht....Tea wollte mit mir weggehen....aber wenn du willst kannst du mitkommen!“. Rest in me and I'll comfort you I have lived and I died for you Abide in me and I vow to you I will never forsake you „Nein....“, sprach Jessica mit scharfen Unterton. „Hey...was ist denn los mit dir?“, hörte sie ihn. In diesem Moment könnte sie lachen. Er weiß nicht was auf dem Ball los war? Dabei hat er doch selbst gesehen wie seine „Freundin“ abging. Sie holte tief Luft. They'll never see I'll never be I'll struggle on and on to feed this hunger Burning deep inside of me „Jetzt hör mir mal zu!“, herrschte sie ihn an. „Ich war nicht diejenige die meinte sie müsste mir eine reinhauen! Also.....“. Doch er bremste sie. „Sie war gestern schon angetrunken...komm bitte wieder runter!“. Sie lachte höhnisch. „Ich runter kommen? Was war das denn gestern?!“, Rest in me and I'll comfort you I have lived and I died for you Abide in me and I vow to you I will never forsake you „Was soll das gewesen sein?“, fragte er. Jetzt reichte es ihr entgültig. „Ach, weißt du was? Ich bin deine Trophäe....du wolltest mich küssen....aber nur für den Zweck damit du angeben kannst. Hey Jungs....ich hab die kleine Schwester vom Sayhi geküsst! Yami....lösch am besten diese Nummer....wir sind und bleiben Gegner! Auf wiedersehen!“, sie wollte gerade auflegen als sie hörte: „Jessi.....was denkst du von mir?“. They'll never see I'll never be I'll struggle on and on to feed this hunger Burning deep inside of me Sie lächelte leicht. „Ich denke nur noch eins.....“, sprach sie. „Und das wäre?“, hörte sie ihn leise. „Du....bist mein Gegner und das größte Arschloch der Welt. Auf Wiedersehen.....Mutou!“, mit diesen Worten legte sie auf. Sie schloss ihre Augen. „Wie konnte ich mich nur so täuschen?“, dachte sie nur und ließ ihren Tränen freien Lauf. Yami hatte noch das Handy in der Hand. Sie zitterte leicht. „Was...hat sie gesagt?“, dachte er immer wieder. „Ich bin....ein Arschloch?“. Joey legte seinem Kumpel eine Hand auf die Schulter. „Und? Was ist, geht sie mit?“, fragte er. Yami sah ihn verdattert an. Dann funkelten seine Augen böse und gefährlich. „Nein...tut sie nicht....sie hält mich für das Letzte!“, herrschte er ihn an. Joey wich zurück. „How how how.....was ist denn in dich gefahren Alter?“, fragte er. Yami steckte das Handy zurück in die Hosentasche und schmiss sich die Jacke über. Er sah zu Joey. „Es war eine bescheuerte Idee Tea mit zu nehmen! Jetzt kann ich zusehen wo ich bleibe....und die Partnerschaft mit „Fire Wheels“ können wir knicken!“, schnaubte er und verließ mit einer krachenden Tür die Werkstatt. Joey sah ihm seufzend hinterher. „Was hat er denn bloß? Ist er etwa in Romans Schwester verliebt?“, dachte er und machte sich daran an seinem Wagen herumzubasteln. Jessica hatte sich auf das Bett geschmissen und lange geweint. Da hörte sie ein leises Miauen. Kira, ihre kleine Katze war in ihr Zimmer gekommen und hatte sich neben sie gelegt. Fragend schaute sie ihr Frauchen an. Jessi lächelte matt und strich über ihr Köpfchen. „Ich möchte einmal eine Katze sein. Dann hätte ich solche Probleme nicht.“, meinte sie. Kira schnurrte leise. Lange sah Jessica ihre Katze an bis diese ihr einen aufmunternden Blick zuwarf. „Du meinst....ich solle mich abreagieren?“, fragte sie leise. Kiras Blick wurde weicher als wollte sie sagen: „Das ist im Moment das beste!“. Jessica nickte und stand auf. „Dann sollen die anderen die Strassen freimachen! Jetzt kommt Jessica Sayhi!“, lächelte sie Kira zu, schnappte sich ihre Schlüssel und begab sich aus der Wohnung. So, hier ist der Song zum Chapi: http://de.youtube.com/watch?v=SYBi-F0ucTs&feature=related Evanescence - Lies Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)