One Wild Ride von Silent-Angel21 (Bring my blood to run!) ================================================================================ Kapitel 2: Race...Stunde der Wahrheit...ein Sieg entscheidet ------------------------------------------------------------ Race...Stunde der Wahrheit...ein Sieg entscheidet Der nächste Tag brach an. Viele der Fahrer waren schon ziemlich aufgeregt, nicht da sie selbst auch fahren sondern eher dass das heutige erste Rennen die gesamten Rennen beeinflusste. Yami Mutou fuhr gegen die kleine Schwester von Roman Sayhi. Yami, Yugi und Joey liefen zur Start- und Ziellinie. „Heute wirst du dein Bestes geben müssen!“, sprach Yugi. Yami nickte. „Wobei ich die Kleine schon in die Tasche stecke.“, sprach er grinsend. „Hast du mir gestern nicht zugehört? Oder hat dich Tea zu arg beeinflusst?“, herrschte Yugi ihn an. Der Ältere sah den Jüngeren erstaunt an. „Hey, ich wusste nicht das du so aufbrausend sein kannst!“, sprach er überrascht. „In diesem Punkt müsstest du mich kennen!“, sprach Yugi und sah ihn ernst an. „Das was ich sagte ist kein Spaß! Jessica Sayhi hat schon viele Wagen links liegen gelassen, sei heute vorsichtig!“. Yami nickte. „Keine Panik, ich werde vorsichtig sein!“. Daraufhin lächelte der Kleinere ihm zu. In der Sayhi-Werkstatt: An Jessicas Polo wurden die letzten Vorbereitungen getroffen. „So....Bremsen sind okay, Kupplungsseil wurde erneuert, das Alte hast du aber ganz schön lange drin gelassen, ein Rennen und es wäre gerissen!“, sprach Roman mahnend zu seiner Schwester während er den Bericht vorlas. „Tja....ich renne doch nicht wegen jedem Pippifax zu dir! Und weiter....“, sprach Jessica gelangweilt. Sie wollte Analysen hören und keine Belehrungen ihres Bruders. „Gut...Motorwäsche wurde auch gemacht...wie gesagt die Bremsen und das Kupplungsseil...die anderen Pedale waren in Ordnung, und dein Special ist drin!“, sprach Roman und öffnete die Fahrertür. „Setz dich mal rein...“. Jessica tat wie ihr gehießen. Sie setzte sich und sah sich in ihrem Wagen um. Sie strich liebevoll mit beiden Händen über ihr Lenkrad. „Mein Baby...“, dachte sie lächelnd. Dann sah sie einen Knopf in ihrem Cockpit. „Wofür ist der?“, fragte sie verdutzt. Roman grinste. „Ich dachte mit schon dass du das fragst! Also...das ist dein Special, falls dir Mutou oder irgendein anderer Fahrer dir zu nahe kommen sollte, ein Druck auf´s Knöpfchen genügt, und du bist schneller im Ziel als dir lieb ist!“. Jessica stutzte, dann grinste sie ihm zu. „Sag nur nicht, du hast....“, da wurde sie von dem Angesprochenen unterbrochen. „Doch, lange haben die Mechaniker und ich getüftelt wo wir die Einspritzung hinsetzen, und gestern ist uns der Durchbruch gelungen. Du hast deine Lachgaseinspritzung...die wolltest du doch schon seit Jahren, deine Leistungssteigerung hat dir ja nicht mehr genügt!“, sprach Roman grinsend. Dafür wurde er von seiner Schwester stürmisch umarmt. „Danke, Großer!“, lächelte sie ihm zu. „Gern geschehen, wir wollen ja nicht das du unseren guten Ruf besudelst!“, grinste er. „Hey, als ob ich das jemals tat!“, sprach Jessica gespielt empört und startete ihren Wagen. „Hmm....schnurrt wieder wie ein Kätzchen!“, bemerkte sie lächelnd. „Tja...die Motorwäsche war auch bitter nötig, bei dem eingetrocknetem Dreck im Motorraum!“, grinste einer der Mechaniker ihr zu. „Danke Jungs, heute zeigen wir es wieder einmal „Silent Thunder“!“, sprach Jessica und erhob ihre Faust. „Genau!“, rief die ganze Werkstatt und erhob ebenfalls ihre Fäuste. Das Zeichen, das alle ein Team waren und hinter ihren Fahrern standen. Yami, Yugi und Joey gingen in die Showhalle um Yamis Wagen zu holen. Joey öffnete die Motorhaube und sah sich die Kontakte an. „Scheint alles okay zu sein, ich finde jetzt nichts!“, sprach er. „Dann ist es gut...in einer Stunde startet das Rennen!“, sprach Yami, der sichtlich aufgeregter wurde. „Hey, wir werden doch nicht etwa Angst vor einem Mädchen bekommen?“, fragte Joey verwundert seinen Freund. „Nein, das nicht...“, winkte Yami ab. „...aber du weißt was für uns heute auf dem Spiel steht...wenn wir heute versagen erreichen wir nur Rang 2, obwohl wir die Pole Position halten wollten!“. „Hast ja Recht, aber lauf noch etwas herum....dann regst du dich ab und kannst mit klaren Gedanken in das Rennen gehen!“, sprach Yugi und legte beruhigend eine Hand auf die Schulter seines Bruders. Dieser nickte und verließ dann die Gruppe. Er lief durch die Halle, als er ein für ihn völlig fremdes Motorengeräusch hörte. Er lief diesem Geräusch nach und versteckte sich hinter einem völlig aufgemotzten Mercedes Vitto. „Wenn du ihn heute nicht schlägst weiß ich auch nicht was wir an deinem Wagen noch aufrüsten könnten!“, hörte er Roman sprechen. „Roman...“, dachte Yami verärgert und linste hinter dem Van hervor. Dann sah er den VW Polo von Jessica. Er leuchtete ihm Aubergine entgegen, die dunkleren Stellen leuchteten dunkelblau. „Flip-Flop-Effekt!“, dachte er und sah sich den Wagen weiter an. Auf der Motorhaube leuchtete ihm eine Art Feuer entgegen, welches wahrscheinlich ein Airbrush war. Und an den Seiten tat sich eine Art brennender Spalt auf, dessen Risse an den Türen verliefen. „Keine Angst, Bruder....ich zähme ihn schon, soll er doch mal meinen Staub schlucken...dann weiß er was es heißt, Staub fressen zu müssen!“, lachte Jessica und somit lachte auch Roman. „Na dann...ich bleibe bei deinem Wagen...man weiß ja nie vielleicht lassen es sich „Silent Thunder“ einfallen und entführen dein Baby!“, lachte er. „Das rate ich ihnen lieber nicht, sonst könnten sie mich kennenlernen!“, drohe Jessica spielend und lachte. Somit verließ sie ihren Wagen, auf den Roman wie ein Schießhund aufpasste. Yami lief danach weiter, mit Jessicas Bruder wollte er sich nicht anlegen, vor allem jetzt nicht. Er lief schlendernd durch die Halle und sah sich die vielen Ausstellungsstücke an. „Hey Yami!“, hörte er die ihm so vertraute Stimme von Tea. „Ah....Tea!“, sprach er und drehte sich um. Tea stand im kurzen Minikleid vor ihm. Er musterte sie kurz. „Willst du in die Disco oder so?“, fragte er leicht zynisch. „Nein, das soll für dich eine kleine Anfeuerung sein!“, grinste Tea ihm zu und kam auf ihn zu. Sie umarmte ihn. „Ich wünsche dir viel viel Glück. Das wirst du brauchen, aber ich denke du schlägst diese Witzfigur mit Links!“, sprach Tea und sah ihn liebevoll an. Er lächelte müde. „Wenn du das sagst....“. „Das meine ich auch, das weißt du doch!“, sprach Tea und sah ihn leicht empört an. „Tea...“, er seufzte. „...ich will dir nicht zu nahe treten, aber lass das in Zukunft...“. „Was soll ich lassen, Liebling?“, fragte Tea leicht verängstigt. Yami sah sie fest an. „Deine Flirterei...du weißt genau das ich noch auf der Suche bin, ich habe es dir mindestens drei Mal gesagt...anscheinend verstehst du mich nicht!“, sprach er weiter. „Aber...ich dachte du liebst mich!“, sprach Tea entrüstet. „Tea...ich mag dich als gute Freundin....aber, die Liebe meines Lebens bist du nicht...versteh doch, ich möchte mein Glück finden, und es mir nicht aufzwingen lassen!“, sprach er ruhig. Tea drehte sich weg, lies ihren Tränen freien Lauf. „Und ich dachte, dann war diese eine Nacht ein Geständnis von dir!“, sprach sie mit zitternder Stimme. „Nein...das war es nicht. Wenn du es als solches empfunden hast tut es mir sehr leid. Aber ich bin noch auf der Suche!“, sprach Yami und wandte sich von ihr ab. Somit lies er eine weinende Tea zurück. Es schlug 12 Uhr Mittag....die Rennen starteten. Und den Auftakt dazu gaben Jessica und Yami. Beide Fahrer rollten mit ihren Wagen zur Startlinie. Das Signal zum Starten gab Tea. „Starten sie die Wagen!“, hörten beide den Schiedsrichter rufen. Jessica hatte einen Kopfhörer auf, mit diesem sie die Kommandos ihres großen Bruders empfing. „Hörst du mich?“, hörte sie ihn sprechen. „Laut und deutlich!“, antwortete sie ihm und startete ihren Motor. Er heulte gefährlich auf. „So ist es schön...“, dachte sie und strich wieder über ihr Lenkrad. Dann sah sie durch ihr Beifahrerfenster zu Yami. Er war ziemlich angespannt. Das merkte sie schnell. Sie grinste und sah nach vorne. „Bereit?“, rief Tea und erhob die Fahne. Reuend sah sie zu Yami. Der hob sofort nickend seine Hand aus dem Fenster. „Ohje...Beziehungsstress...umso besser, seine Gedanken sind dann nicht mehr ganz klar wie meine!“, dachte Jessica grinsend und hob ebenfalls ihre Hand aus dem Fenster. Sie sah konzentriert nach vorn. „Fertig.....“, sprach Tea laut und sah beide an. Sie sah in die angespannten Gesichter von Yami und Jessica. Beiden nickten. „....und LOS!“, rief sie und senkte die Fahne mit einem Schwung. Sie hörte die durchdrehenden Reifen beider Wagen und schon spürte sie den Windzug der Autos an sich vorbeiziehen. Sie sah beiden Wagen hinterher. „Yami...gewinne...“, dachte sie und hatte wieder Tränen in den Augen. Jessica lag gleich auf mit Yami. Ihre Gänge hatte sie schon voll bis zum Limit ausgefahren. „Verdammt...Roman!“, rief sie in das Mikrofon. „Jetzt schrei nicht gleich! Du bist noch ziemlich gut! Halte deine Geschwindigkeit, du liegst noch gleich auf mit dem „Silent“ Loser!“, sprach Roman. „Ja, dann kann ich ja gleich aufgeben!“, dachte sie und nickte. Sie behielt ihre Geschwindigkeit, warf ab und an Blicke zur Seite. Auch Yami schien ziemlich ins Schwitzen gekommen zu sein. Er hatte ja nicht gedacht, das der kleine Polo so viel Power besaß. „Dem würde ich jetzt zu gerne den Denkzettel verpassen...doch ich kann die Einspritzung nur 2 Mal nutzen....und das hebe ich mir für das Finale auf...“, dachte sie und sah konzentriert nach vorn. Sie wich den vielen Schlaglöchern die in der Piste waren gekonnt aus. „Sehr gut, Schwesterherz, auf 500m kommt der Wendepunkt....du weißt was zu tun ist!“, hörte sie Nina sprechen. „Ja, Handbremse!“, erwiderte Jessica und konzentrierte sich wieder. Dann herrschte Stille, sie sah schon von weitem den Pylon, an dem die Fahrer wenden mussten. Sie sah neben sich, Yami war immernoch gleich auf. „Ich kann so nicht durch, sonst nehme ich dieses Ding da vorne mit!“, dachte sie, als sie Roman wieder sprechen hörte. „Du weißt ja, setz die Einspritzung nur auf der Geraden ein....um die Kurve packst du noch nicht!“. „Ja schon....aber was mach ich jetzt, Mutou ist noch neben mir!“, sprach Jessica leicht zweifelnd. „Nimm die Geschwindigkeit runter...“, da wurde er von der erzürnten Jessica unterbrochen. „WAS, ansonsten geht es dir noch gut, oder?“. „...mach was ich sage, nimm etwas Geschwindigkeit runter!“, sprach Roman ernst. Jessica tat wie ihr gehießen und nahm die Geschwindigkeit runter. Währenddessen, bei Yami. Er warf einen Blick zur Seite, er sah das Jessica an Geschwindigkeit verlor. „So....da hab ich sie endlich! Ich dachte schon sie lässt nicht locker!“, dachte er grinsend und fuhr auf den Wendepunkt zu. Er raste dorthin. Kurz bevor er am Wendepunkt vorbei fuhr, zog er seine Handbremse an und driftete um den Pylon. „Und jetzt hole ich mir den Sieg!“, sprach er freudestrahlend. „Jetzt Jessi, driften!“, hörte Jessica Roman sprechen. Sie fuhr dicht am Pylon vorbei und zog ebenfalls die Handbremse an. Auch sie driftete vorbei und fuhr hinter Yami her. „Oh oh...da hat Jessica Sayhi wohl Probleme mit ihrem Wagen, Yami Mutou liegt vorn!“, rief der Sprecher über ein Mikrofon dem Publikum zu. Der Fanblock von „Fire Wheels“ erstarrte zu Eis. „Das darf doch nicht wahr sein!“, „Haben die Mechaniker gepennt oder wie?“, „Jetzt ist es doch vollbracht, wir werden „Silent Thunder“ nie von ihrem Thron stoßen können!“. Es wurde getuschelt. „Nur ruhig, Freunde. Jessica hat noch ein Ass im Ärmel!“, rief einer der Mechaniker dem Block zu. Das hörte auch der Rest von „Silent Thunder“. „Wie, ein Ass im Ärmel?“, fragte Tea. Da sah sie wie Nina, Jessicas Schwester mit der Zielfahne zu der Ziellinie ging. Sie grinste breit. „Das werden wir sehen!“, sprachen Joey und Yugi gleichzeitig. Da sah Tea wieder zu den Wagen, die auf die Ziellinie zu kamen. Yami konnte nur noch grinsen. Er glaubte schon den Sieg in der Tasche zu haben. „Jessica.....jetzt! Setz dein Special ein!“, rief Roman durch das Mikrofon in ihren Kopfhörer. „Schon geschehen, und schreie mich nicht nochmal an!“, sprach Jessica ruhig und drückte auf ihr bekanntes Knöpfchen. Der Wagen bekam einen kräftigen Schub. Der Tacho erreichte sein volles Limit und der Polo raste auf Yamis BMW zu. „Vergiss das Lenken nicht!“, sprach Roman. Jessica nickte. Sie lenkte leicht nach Links und zog an Yamis BMW vorbei. „Wir sehen uns im Ziel, Kleiner!“, rief sie lachend. „WAS?!?!?!“, Yami sah entgeistert dem Polo hinterher. Er konnte nicht glauben was er jetzt sah. Jessicas alter VW Polo zog an ihm vorbei und passierte sie Ziellinie. Nina schwang die Fahne. Jessica ließ sich leicht ausrollen und blieb mit einem kurzen Drift stehen. Roman, Nina und die ganzen Mechaniker von „Fire Wheels“ liefen zu Jessicas Wagen und hoben die Fahrerin in die Höhe. „Wir haben´s geschafft!“, riefen sie immer wieder. „Ja Freunde, wir haben es geschafft!“, sprach Jessica lachend. Yami kam nun endlich im Ziel an, wo er stehen blieb und zu Jessica sah. Die sah ihm kurz in die Augen und grinste. Sie wurde heruntergelassen und ging auf Yamis Wagen zu. „Wie war das gestern? Ich schlucke deinen Staub? Ich habe davon nichts gemerkt....wie hat dir denn mein Staub geschmeckt?“, fragte sie leicht grinsend. Yami Augen wurden blutrot. Sie verwandelte ihr Grinsen in ein liebevolles Lächeln. „Hey...“, sie stützte sich an dem Fenster seines Wagens ab und sah ihm in die Augen. „...mach dir keinen Kopf....Roman ist nicht böse auf dich...und ich auch nicht....und noch was....fahr nicht immer so aggressiv, so hast du nie deine Gegner unter Kontrolle!“, sprach sie lächelnd und ging wieder. Yami glaubte gerade zu träumen. Eigentlich hätte sie ihn richtig runterlassen müssen, aber sie tat es nicht sondern gab ihm einen Rat. Er grübelte lange nach, als er die Stimmen seiner Freunde hörte. „Hey!“, rief Yugi und lehnte sich an sein Fenster. „Oh man....wieder die verdammte Zielgerade! Was war denn los?“, erkundigte sich Joey. „N...nichts...ich wurde von Jessica überholt....“, stammelte Yami der immernoch nicht fassen konnte was seine Gegnerin gerade zu ihm gesagt hatte. „Ja, das haben wir alle gesehen...lag´s wieder am Motor, oder an der Leistungssteigerung?“, fragte Yugi seinen Bruder. Der schüttelte den Kopf. „Sag nicht du hast sie mit Absicht gewinnen lassen!“, sprach Joey empört. „Nein, das auch nicht...sie zog einfach an mir vorbei!“, sprach Yami und sah Jessica noch nach, wie sie mit ihrer Gruppe den Sieg feierte. Yugi sah zu ihr, dann zu seinem Bruder und er merkte, wie die Schmetterlinge seine Gedanken kontrollierten. „Er hat sich endlich verliebt...nun muss er es ihr nur noch gestehen!“, dachte er leicht lächelnd und machte dann die Motorhaube des Wagens auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)