Die Wege des Herrn von lilo1014 ================================================================================ Kapitel 3: Busse ---------------- Am nächsten Morgen war Alister schon wach, als Seto die Augen aufschlug. Er sah sich um und bemerkte plötzlich mit Entsetzen, dass er und Alister nackt waren. „Oh Gott, sag nicht wir haben….!“ „Doch Seto und es war der beste Sex den ich…..“, weiter kam er nicht. Seto hatte sich auf ihn gestürzt und attackierte ihn mit einem der Kopfkissen. „Oh Gott1 Du Idiot! Du dämlicher Idiot. Wegen die hab ich meinen Zölibat gebrochen! Oh Gott, vergib mir, ich will nicht in die Hölle.“ „Seto……….ich…………..Hilfe…….ich bekomm keine Luft mehr!“ „Was? Oh entschuldige!“ „Gott Seto. Beruhig dich wieder. Ich meine...Gott wird dir schon vergeben! Glaube ich jedenfalls.“, sagte Alister. Seto sah ihn an und beruhigte sich etwas. Er wusste, dass Gott ihm vergeben würde. Dennoch gab es ein Problem. Nun war der Punkt gekommen an dem er sich entscheiden musste. Kirche oder Alister? In den nächsten Tagen versuchte Seto, Alister aus dem Weg zu gehen. Er nahm alle möglichen Gelegenheiten wahr, damit er nicht in Alisters nähe war. Zu seiner Erleichterung hatte Alister einen neuen Auftrag bekommen und nun hatte er nicht mehr so viel Zeit in die Kirche zu gehen. Seto dachte viel nach in dieser Zeit. Suchte Antworten in der Bibel und betete zu Gott er solle ihm helfen. Doch die erhoffte Erleuchtung und die Antworten blieben aus. Seto hatte Angst vor dem Ausmaß seiner Entscheidung. Würde er sich für Alister entscheiden, würde die Kirche ihn nicht mehr als Priester oder sonst wie akzeptieren. Würde er sich aber für Gott und für die Kirche entscheiden, so würde er seine große Liebe verlieren. Er dachte an diesem Abend noch lange nach. Er saß auf dem Balkon seiner Villa und sah auf zu den Sternen. ER dachte an die wunderschöne Zeit mit Alister und auch an die Gründe warum er Priester geworden war. Auch Alister saß auf der Terrasse seines Hauses und besah sich die Sterne. ER hatte Seto schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen und er war sauer auf ihn. Ständig wurde er abgewimmelt, weil Seto zu Messen musste oder sonst etwas erledige musste. Er liebte Seto, doch ihm war so als empfand Seto nicht so für ihn. ER schien ihm regelrecht aus dem Weg zu gehen. Sauer und traurig ging Alister ins Bett. Auch Seto war ins Bett gegangen. Er hatte endlich eine Entscheidung getroffen. Auch wenn er noch nicht sicher sagen konnte, ob sie richtig war oder nicht. Am nächsten Tag kam Alister total wütend in die Kirche gestürmt. Als er Seto sah lief er auf ihn zu und zog ihn an die Seite. „Seto wir müssen reden!“, sagte er in einem Ton der keinen Widerspruch zuließ. „Ich weis Alister, aber nicht hier. Bitte. Heute Abend im Restaurant neben an. Ich hole dich um acht ab. Ich muss jetzt los, tut mir leid“, sagte Seto und verschwand im Nebenzimmer. Alister stand immer noch mitten in der Kirche und war total überrumpelt. Am Abend saßen sie im Restaurant und schwiegen sich an. „Also?“, durchbrach Alister das Schweigen,“ Was wolltest du mir sagen? Ich höre?“ „Alister, glaub mir ich habe lange nachgedacht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich die Kirche nicht aufgeben kann. Tut mir leid“, sagte Seto mit brüchiger Stimme. „Verstehe. Das heißt also hier ist Schluss? Du kannst nicht mit mir zusammen sein.“ „Ja ich glaube schon. Tut mir leid. Ich wollte aber ich kann nicht!“ „Schon gut. So weiß ich wenigstens woran ich bin.“ „Alister? Bist du nun sauer?“, fragte Seto traurig. „Nein. Ich in nicht sauer. Es war deine Entscheidung und du hast die Kirche gewält. Ich bin nur traurig, da ich so einen Menschen verliere den ich wirklich geliebt habe.“ „Oh Alister!“, seufzte Seto,“ Ich kann dich verstehen.“ Alister umarmte Seto und stand auf. Er nahm seine Sachen und wollte schon gehen doch Seto hielt ihn am Arm fest. „Alister, bevor du gehst will ich, dass du weist, dass ich dich über alles geliebt habe. Aber nun bleibt uns nur ein Leb wohl!“, mit Tränen in den Augen drehte Alister sich um und verließ das Restaurant. Zurück ließ er seine große Liebe und die wahrscheinlich schönste Zeit seines Lebens. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)