Sonnenschein von Hikari- (ReitaxKai) ================================================================================ Kapitel 1: Regentropfen ----------------------- So, hier ist das erste Kapitel... ich hoffe, es gefällt ^^ KAI POV Ich rannte die paar hundert Meter von der U-Bahn-Haltestelle zum Tonstudio. Es goss wie aus Kübeln und ich hatte natürlich meinen Schirm zuhause vergessen. Kurz vor der Tür rutschte ich zu allem Überfluss fast auf dem glatten Bürgersteig aus und konnte mich gerade noch an der Tür festhalten. Und es kam noch schlimmer. Von hinten hörte ich Gelächter. Reita. Wer sonst. Wann immer ich mich mal wieder zum Deppen machte, war er der erste, der mich auslachet, es ist mittlerweile unerträglich geworden. Seit einem Jahr bin ich schon dabei, aber er wird immer bösartiger… will er mich rausekeln? Das hab ich mich schon oft gefragt. Ich lächelte ihn an und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. „Ohayou, Reita-kun“, begrüßte ich ihn. „Hey Baka“ sagte er nur und ging an mir vorbei, ohne mich weiter anzusehen. Ich folgte ihm. „Du würdest echt deinen Kopf zuhause vergessen, wenn er nicht festgewachsen wär.“ Da war es wieder. Er konnte es einfach nicht lassen, auf meinen Fehlern rum zu reiten. Ich sah zu, wie er seinen eigenen Schirm in den Schirmständer stellte. Eine Träne formte sich in meinen Augenwinkeln, man sah sie jedoch nicht, da mein Gesicht eh schon nass war. Ich schniefte kurz und hoffte, dass die Anderen wenigstens schon da waren, ich würde das nicht aushalten können, mit diesem… Typ alleine zu sein. Just in dem Moment kamen Ruki und Uruha Arm in Arm zur Tür rein. Ich drehte mich zu ihnen um und setzte wieder mein (fast) allseits beliebtes Lächeln auf. „Hey!“ begrüßte ich sie. REITA POV Dieses Lächeln… wieso lächelte er immer? Man konnte ihn bis zum Umfallen ärgern und er lächelte immer weiter. Es ging mir auf die Nerven. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll, er ist so… süß? Ach quatsch.. was dachte ich da schon wieder, ich konnte doch nunmöglich in deses Lächelnde Etwas.. ach… Ich schlug meinen Kopf leicht gegen die Wand. Einige Stunden später, gemeinsames Mittagessen. Aoi sprang herum und rief „Essääään, Hmmhmhmmm“ diese Gute Laune ist ja kaum auszuhalten. Jeder packte sein Bento aus, bis auf… richtig geraten, Kai. Man sah ihn kaum essen, wie er das den ganzen Tag aushalten konnte, war nicht zu begreifen. Aber kai holte dafür eine Tüte heraus und öffnete sie. Dann bot er jedem die Tüte an, Auch mir, innen drin waren Kekse. Ich nahm mir auch einen, eins musste man Kai lassen, kochen konnte er wie kein zweiter. Wahrschinlich machte er sich morgens und abends so ein Festessen, dass er tagsüber nichts mehr essen konnte. „Arigatou, Kai-kun!“ rief Aoi und war all over unserem Koch und knuddelte ihn durch. Es störte mich. Und Kai genoss es. Das störte mich noch viel mehr! Jedoch sagte und Tat ich nichts und nibbelte schweigend an meinem Keks. Kai schrieb währenddessen das Rezept für die Kekse für Aois Mutter auf. Nach weiteren 6 Stunden Arbeit hatten wir natürlich wieder alle Hunger. (AN:wah, die sind nur am fressen >.<) Also beschlossen wir, zu mekkes zu gehen. Nun saßen wir hier, alle zwei oder drei (oder vier….)Burger verdrückend… außer natürlich Kai… KAI POV Ich starrte aus dem Fenster und schlürfte meinen Tee, beobachtete, wie die Regentropfen and er Scheibe herunterperlten. „Kai-kun? Alles in Ordnung?“ fragte mich Uruha, anscheinend schon zum dritten Mal, vorher hatte ich ihn wohl nicht gehört. „Ja, alles bestens!“ strahlte ich ihn an. Man konnte Uruha ansehen, dass er es nicht glaubte, aber zum Glück hakte er jetzt nicht nach. Später brachten mich Uruha und Ruki noch nach Hause. „Wenn du über irgendwas reden willst, sag Bescheid…“ bot Uruha noch an, doch ich bedankte mich nur und stieg aus. Jetzt erst fiel mir auf, dass mich Reita seit den Keksen weder angesprochen noch angesehen (noch ausgelacht) hat. Gut, damit sollte man eigentlich leben können, aber ich fühlte mich irgendwie schlechter als wenn er auf mir rumhackte. Alles in mir zog sich schmerzlich zusammen. Ich schloss meine Wohnung auf, eilte ins Bad und übergab mich. Geschwächt lehnte ich mich gegen die Badewanne, zog die Knie an und legte meinen Kopf darauf. Wieder sammelten sich Tränen in meinen Augeno, doch diesmal schluckte ich sie nicht herunter. //Wieso Reita.. wieso machst du es mir so schwer! Ich will doch nur mit dir auskommen… ich ertrag diese Behandlung nicht… Ich.. liebe dich, Reita.. vom ersten Tag an schon…// Die Tränen versiegten erst nach gefühlten Stunden. Ich schluchzte noch ein paar Mal, wenigstens fühlte ich mich jetzt ein kleines bisschen besser, aber dafür war ich müde… sehr müde. Also rappelte ich mich auf und ging ins Bett. Schon bald hatte mich das befreiende Vergessen des Schlafes gefangen. Bitte gebt mir Kommis ^^ Kapitel 2: Blitz und Donner --------------------------- So, ich konnte es einfach nicht übers Herz bringen, das zweite Kapitel noch länger zurückzuhalten. Also, hier ist es ^^ REITA POV Ich ignorierte ihn jetzt schon seit einer Woche. Ich dachte, es hilft mir vielleicht, irgendwie, mir klar zu werden, was dieses Gefühl ist, das immer präsent ist, wenn ER da ist. Jetzt weiß ich es. Ich glaube, ich liebe ihn. Aber er… hasst mich jetzt bestimmt. Aber, vielleicht hilft es ja, wenigstens ein bisschen netter zu ihm zu sein. Wo bleib er überhaupt? Wir wollten uns vor einer halben Stunde treffen und er ist immer noch nicht aufgetaucht. Hatte er seine U-Bahn-Fahrkarte verloren? „Ich ruf mal bei Kai zuhause an,“ sagte Uruha dann. Erwartungsvoll sah ihn an, während er darauf wartete, dass das nervtötende Freizeichen von Kais Stimme abgelöst wurde. Doch er antwortete nicht. Besorgt legte Uruha auf. „Wir warten jetzt noch 15 Minuten, wenn er dann nicht da ist, fahr ich zu ihm.“ Wir setzten uns. Keiner redete. Wir machten uns wohl alle Sorgen, denn Kai hatte in den letzten Tagen schlechter ausgesehen als sonst. Es donnerte. //Stimmt ja, der Wetterbericht hat heut morgen gesagt, dass es heute gewittern soll… ich hoffe, Kai läuft jetzt nicht draußen irgendwo rum…// „Ich geh jetzt!“ sagte Uruha plötzlich. Ich stand auf und ging zum Fenster, sah Uruhas Wagen nach, wie er in Richtung von Kais Wohnung davonbrauste. Es blitzte und donnerte gleich darauf. Regen fiel wie aus Kübeln vom Himmel und klatschte gegen die Scheibe. Der Wind trieb den Regen so vor sich her, dass er fast waagerecht fiel. Es blitzte wieder, Sirenen von der Feuerwehr waren kurz danach zu vernehmen. Dann klingelte Rukis Handy. Ich schnellte zu ihm herum. Er hob ab und hörte zu, was Uruha zu berichten hatte. „Kai… ist wohl nicht zuhause, oder er macht die Tür nicht auf..“ gab Ruki weiter. „Die Nachbarin sagt aber gerade, dass er nicht die Wohnung verlassen hat, denn sie hatte das Treppenhaus geputzt…Er will die Tür eintreten…“ Nur wenige Sekunden später änderte sich Rukis Gesicht von Besorgnis nach Schock. Ein Blitz untermalte die Veränderung in beängstigender Art. Das Licht ging aus. Doch das störte uns momentan nicht. „Kai…“ Rukis Stimme klang ein wenig erstickt, „ liegt ohnmächtig im Bad…“ sagte Ruki leise und klappte das Telefon zu. „Uruha ruft den Krankenwagen an,“ erklärte er, „wir.. sollten dann vielleicht jetzt besser alle nach Hause gehen.“ Ich stand auf, gekommen war ich mit dem Motorrad, doch bei dem Wetter nahm ich lieber die U-Bahn… ich wollte schließlich nicht auch noch im Krankenhaus landen. Blitze zuckten immer noch über den Himmel, als ich unter der Erde verschwand. Es war mir sofort klar gewesen, dass ich nicht nach Hause sondern zu Kai fahre. Im Krankenhaus hatte ich Riesenglück, denn ich hatte Uruha gleich gefunden. „Was machst du denn hier?“ fragte dieser mich sogleich vollkommen perplex. Ich wusste nicht, wie ich es ihm erklären sollte, also zuckteich nur mit den Schultern. Uruha sah mich skeptisch an, aber dann rettete mich der Arzt. „Takashima-san, Ihrem Freund geht es sehr schlecht. Können Sie uns sagen, wie wir seine Familie erreichen können?“ Uruha kniff die Lippen zusammen. „Er… hat keine Familie mehr, soweit ich weiß…“ Geschockt sah ich ihn an. Das hatte ich nicht gewusst, er war immer so …heiter als hätte er das beste Leben der Welt. „Nun, dann sage ich Ihnen, was los ist. Er ist äußerst unterernährt, wissen Sie, ob er Essensprobleme hat?“ „Wir… sehen ihn eigentlich sehr selten essen…“ musste Uruha zugeben. Der Arzt nickte, er hatte sich das wohl schon selber zusammengereimt. „Wir werden ihm dann psychiatrische Hilfe zukommen lassen.“ „Können wir zu ihm?“ fragte Uruha. Ich hoffte, der Arzt würde zustimmen, und er tat es. „Ja, aber nicht so lange.“ Eine Schwester brachte uns zu seinem Zimmer. Kai lag auf einem Bett, die Augen geschlossen, IV im Arm. Er sah schlimm aus… richtig blass. Uruha und ich saßen jetzt schon eine halbe Stunde hier, wir haben weder geredet noch ist sonst etwas passiert. Ich seufzte. Er sah mich an. „Du muss nicht hier bleiben…“ „Doch, ich bleibe,“ unterbrach ich ihn und sah zu Kai. „Ah… so läuft der Hase.“ Irgendwie hatte Uruha es geschafft, die ganze Situation zu verstehen… dann verstand er mehr als ich! „Ich geh dann mal und sag den Anderen, wie es ihm geht“ sagte er und ging, ein süffisantes Grinsen zierte sein Gesicht. Ich seufzte wieder. War ich wirklich so einfach zu durchschauen, oder war das einfach etwas, das nur Uruha konnte? Leise zog ich den Stuhl zum Bett und setzte mich, Kai ließ ich die ganze zeit nicht aus den Augen. Meine Hand zuckte. Ich verspürte das dringende Bedürfnis, ihm die Strähne aus dem Gesicht zu streichen, die ihm ins rechte Auge fiel. Mich hielt nichts auf, also führte ich die Aktion aus. Meine Fingerkuppen strichen über seine sanfte Haut, making me want more of it. * Ich strich ihm über die Wange. „Mann Kai… was machst du nur für Sachen…“ Täuschte ich mich oder hatte er sich gerade bewegt? Nein, da war es wieder… seine Wange zuckte leicht unter meiner Berührung und auch seine Augen fingen an zu flattern. Ich nahm schnell meine Hand weg. „Kai?“ sprach ich ihn an. Langsam öffnete er seine schönen Augen. * diese ganzen Englischen Passagen… sorry, aber ich kanns net auf Deutsch ausdrücken Vielen Dank für die Kommis... ich hätte nichts dagegen, wenn es mehr werden hehe ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)