Sonnenschein von Hikari- (ReitaxKai) ================================================================================ Kapitel 2: Blitz und Donner --------------------------- So, ich konnte es einfach nicht übers Herz bringen, das zweite Kapitel noch länger zurückzuhalten. Also, hier ist es ^^ REITA POV Ich ignorierte ihn jetzt schon seit einer Woche. Ich dachte, es hilft mir vielleicht, irgendwie, mir klar zu werden, was dieses Gefühl ist, das immer präsent ist, wenn ER da ist. Jetzt weiß ich es. Ich glaube, ich liebe ihn. Aber er… hasst mich jetzt bestimmt. Aber, vielleicht hilft es ja, wenigstens ein bisschen netter zu ihm zu sein. Wo bleib er überhaupt? Wir wollten uns vor einer halben Stunde treffen und er ist immer noch nicht aufgetaucht. Hatte er seine U-Bahn-Fahrkarte verloren? „Ich ruf mal bei Kai zuhause an,“ sagte Uruha dann. Erwartungsvoll sah ihn an, während er darauf wartete, dass das nervtötende Freizeichen von Kais Stimme abgelöst wurde. Doch er antwortete nicht. Besorgt legte Uruha auf. „Wir warten jetzt noch 15 Minuten, wenn er dann nicht da ist, fahr ich zu ihm.“ Wir setzten uns. Keiner redete. Wir machten uns wohl alle Sorgen, denn Kai hatte in den letzten Tagen schlechter ausgesehen als sonst. Es donnerte. //Stimmt ja, der Wetterbericht hat heut morgen gesagt, dass es heute gewittern soll… ich hoffe, Kai läuft jetzt nicht draußen irgendwo rum…// „Ich geh jetzt!“ sagte Uruha plötzlich. Ich stand auf und ging zum Fenster, sah Uruhas Wagen nach, wie er in Richtung von Kais Wohnung davonbrauste. Es blitzte und donnerte gleich darauf. Regen fiel wie aus Kübeln vom Himmel und klatschte gegen die Scheibe. Der Wind trieb den Regen so vor sich her, dass er fast waagerecht fiel. Es blitzte wieder, Sirenen von der Feuerwehr waren kurz danach zu vernehmen. Dann klingelte Rukis Handy. Ich schnellte zu ihm herum. Er hob ab und hörte zu, was Uruha zu berichten hatte. „Kai… ist wohl nicht zuhause, oder er macht die Tür nicht auf..“ gab Ruki weiter. „Die Nachbarin sagt aber gerade, dass er nicht die Wohnung verlassen hat, denn sie hatte das Treppenhaus geputzt…Er will die Tür eintreten…“ Nur wenige Sekunden später änderte sich Rukis Gesicht von Besorgnis nach Schock. Ein Blitz untermalte die Veränderung in beängstigender Art. Das Licht ging aus. Doch das störte uns momentan nicht. „Kai…“ Rukis Stimme klang ein wenig erstickt, „ liegt ohnmächtig im Bad…“ sagte Ruki leise und klappte das Telefon zu. „Uruha ruft den Krankenwagen an,“ erklärte er, „wir.. sollten dann vielleicht jetzt besser alle nach Hause gehen.“ Ich stand auf, gekommen war ich mit dem Motorrad, doch bei dem Wetter nahm ich lieber die U-Bahn… ich wollte schließlich nicht auch noch im Krankenhaus landen. Blitze zuckten immer noch über den Himmel, als ich unter der Erde verschwand. Es war mir sofort klar gewesen, dass ich nicht nach Hause sondern zu Kai fahre. Im Krankenhaus hatte ich Riesenglück, denn ich hatte Uruha gleich gefunden. „Was machst du denn hier?“ fragte dieser mich sogleich vollkommen perplex. Ich wusste nicht, wie ich es ihm erklären sollte, also zuckteich nur mit den Schultern. Uruha sah mich skeptisch an, aber dann rettete mich der Arzt. „Takashima-san, Ihrem Freund geht es sehr schlecht. Können Sie uns sagen, wie wir seine Familie erreichen können?“ Uruha kniff die Lippen zusammen. „Er… hat keine Familie mehr, soweit ich weiß…“ Geschockt sah ich ihn an. Das hatte ich nicht gewusst, er war immer so …heiter als hätte er das beste Leben der Welt. „Nun, dann sage ich Ihnen, was los ist. Er ist äußerst unterernährt, wissen Sie, ob er Essensprobleme hat?“ „Wir… sehen ihn eigentlich sehr selten essen…“ musste Uruha zugeben. Der Arzt nickte, er hatte sich das wohl schon selber zusammengereimt. „Wir werden ihm dann psychiatrische Hilfe zukommen lassen.“ „Können wir zu ihm?“ fragte Uruha. Ich hoffte, der Arzt würde zustimmen, und er tat es. „Ja, aber nicht so lange.“ Eine Schwester brachte uns zu seinem Zimmer. Kai lag auf einem Bett, die Augen geschlossen, IV im Arm. Er sah schlimm aus… richtig blass. Uruha und ich saßen jetzt schon eine halbe Stunde hier, wir haben weder geredet noch ist sonst etwas passiert. Ich seufzte. Er sah mich an. „Du muss nicht hier bleiben…“ „Doch, ich bleibe,“ unterbrach ich ihn und sah zu Kai. „Ah… so läuft der Hase.“ Irgendwie hatte Uruha es geschafft, die ganze Situation zu verstehen… dann verstand er mehr als ich! „Ich geh dann mal und sag den Anderen, wie es ihm geht“ sagte er und ging, ein süffisantes Grinsen zierte sein Gesicht. Ich seufzte wieder. War ich wirklich so einfach zu durchschauen, oder war das einfach etwas, das nur Uruha konnte? Leise zog ich den Stuhl zum Bett und setzte mich, Kai ließ ich die ganze zeit nicht aus den Augen. Meine Hand zuckte. Ich verspürte das dringende Bedürfnis, ihm die Strähne aus dem Gesicht zu streichen, die ihm ins rechte Auge fiel. Mich hielt nichts auf, also führte ich die Aktion aus. Meine Fingerkuppen strichen über seine sanfte Haut, making me want more of it. * Ich strich ihm über die Wange. „Mann Kai… was machst du nur für Sachen…“ Täuschte ich mich oder hatte er sich gerade bewegt? Nein, da war es wieder… seine Wange zuckte leicht unter meiner Berührung und auch seine Augen fingen an zu flattern. Ich nahm schnell meine Hand weg. „Kai?“ sprach ich ihn an. Langsam öffnete er seine schönen Augen. * diese ganzen Englischen Passagen… sorry, aber ich kanns net auf Deutsch ausdrücken Vielen Dank für die Kommis... ich hätte nichts dagegen, wenn es mehr werden hehe ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)