Wir können nicht vergessen! von Lian ((pausiert...)) ================================================================================ Kapitel 9: Gedanken der Vergangenheit und Zukunft ------------------------------------------------- Gedanken der Vergangenheit und Zukunft Die Nacht. Nacht bedeutet Dunkelheit und Dunkelheit bedeutet Ruhe. Und Ruhe bedeutet Frieden? Der Schwarzhaarige Junge seufzte. Frieden… „Tze,…“ Vorsichtig erhob er sich und trat an das Fenster des kleinen Raumes, der ihm etwas Geborgenheit schenkte. Frieden würde er erst finden, wenn er seinen Bruder besiegt hatte. Wie lange suchte er schon? 4 Jahre? Nein, er konnte sich nicht beklagen, schließlich war er ziemlich stark geworden, hatte viele neue Jutsus gelernt und jede Menge neue Techniken. Doch würde das reichen? Wie viel Kraft brauchte er eigentlich noch dafür? „Itachi…“ Die Augen des Schwarzhaarigen Junges färbten sich rot. Allein schon, wenn er den Namen seines Bruders aussprach, sprudelte es in ihm vor Wut. Doch schon in der nächsten Sekunde wurde sein Gesicht wieder ruhiger und er betrachtete den Mond. Leicht schien dieser den Jungen mit den roten Augen an. „Was ist?“ „Meister Orochimaru möchte dich sehen. Du solltest dich beeilen. Er ist schlecht gelaunt.“ Ein grauhaariger Ninja mit Brille hatte das Zimmer betreten. „Wie immer.“ Der Schwarzhaarige wandte sich vom Fenster ab und verließ das Zimmer. Langsam ging er den nur kläglich beleuchteten Gang entlang. Jede Tür an der er vorbei gelangte, glich sich wie ein Ei der anderen und die Grauen Wände machten auch keinen Unterschied sichtbar. Doch es störte ihn nicht. Nicht mehr. ********************************Flashback*********************************** Sasuke beobachtete alles, jede kleine Bewegung, jedes Gebäude, jeden Ninja. Krampfhaft versuchte er sich die Wege durch Oto einzuprägen. Doch irgendwie wollte ihm das nicht so recht gelingen. Alles war so düster… Ganz anders als in Konoha. Stopp! *Vergiss es!* Ja, er wollte das Bild Konohas verdrängen, vergessen. Alles und Jeden. Niemanden ausgeschlossen. Oft genug hatte er darüber nachgedacht und gegrübelt, ob es die richtige Entscheidung war. Und es war die Richtige! Zweifel erlaubte er sich nicht. So etwas stand noch nicht einmal zur Debatte. ***************************Flashback Ende*********************************** Plötzlich blieb der schwarzhaarige stehen. Vor ihm erstreckte sich eine große, dicke Holztür. Wie von selbst öffnete sie sich und ließ Sasuke eintreten. Stillschweigen herrschte zwischen den drei Freunden an der Ramenbar. Jeder hing seinen Gedanken nach und rührte in seinem Essen. *Sollten wir nicht eigentlich feiern, dass wir die Prüfung bestanden haben?* Sakura starrte weiter in ihre Schüssel. Ja, sie waren jetzt alle Drei Jonin. Sie persönlich hatte ihr Ziel erreicht, doch wie ging es jetzt weiter? Es gab mehrere Möglichkeiten, entweder sie würde sich ein Team suchen und weiter Missionen erfüllen oder sie würde sich an der Ninjaakademie anmelden und drei Gennin zur Ausbildung bekommen. Andererseits konnte sie sich auch von Tsunade weiter Ausbilden lassen und später im Krankenhaus arbeiten. Doch irgendwie gefiel ihr keine der Möglichkeiten so richtig. „Hey, Saku- chan, willst du nichts essen?“ Naruto konnte Sakuras Gedanken durch aus nachvollziehen, auch wenn sie sie nicht laut aussprach, so wusste er dennoch woran die Rosahaarige dachte. In ihm stellte sich dieselbe Frage. „Nein, ich habe keinen Hunger mehr, aber wenn du willst kannst du es ruhig haben.“ „Klar, danke.“ Gierig stürzte sich der Blondschopf auf seine fünfte Portion an diesem Abend. „Was habt ihr nun vor?“ Sai sprach letztendlich aus, was alle Drei, nun Jonin, dachten. Sakura schüttelte leicht den Kopf. „Ich weiß es nicht.“ „Also ich werde aufjedenfall weiter Missionen erfüllen.“ Sakura lächelte. War ja klar. Naruto wollte ja schließlich Hokage werden. „Geht mir genauso. Dann sind wir also schon mal Zwei.“ Nun blickten beide Jungs das Mädchen in ihrer Mitte an. Sakuras lächeln verschwand. Die wollten sie doch nicht etwa wirklich dazu überreden weiterhin ein Team mit ihnen zu bilden? Sicher schön wäre es ja, aber eigentlich wollte Sakura lieber im Krankenhaus arbeiten. „Komm schon, Saku- chan, dass wird doch wie immer lustig!“ … Ein kurzes Lachen entwisch der Konochi. „Wie könnte ich nur zu dir „nein“ sagen?! Du würdest mich den ganzen Tag verfolgen und zuquasseln bis ich tot müde umfalle.“ „Also steht es fest.“ „Klar.“ Freudig schaufelte sich der Blondschopf noch eine Schüssel Ramen rein. „Te..am sie…ben blei….bt zusam…men!“ Nuschelte er glücklich mit vollen Wangen. Sakura streifte allein durch die leicht beleuchteten Straßen Konohas. Irgendwie war ihr nach einem kleinen Spaziergang gewesen. Der Wind spielte leicht mit ihren rosanen Haaren als sie an der Brücke ankam. Schon wieder dachte sie daran. An die Vergangenheit. Bilder tauchten vor ihren Augen auf, Bilder wo er, Naruto und sie selbst dort immer auf ihren Sensei gewartet hatten. Erinnerungen. Selbst wenn sie zu den Sternen aufsah, dachte Sakura an die Nacht zurück an der das ganze Team im Gras lag und die Sterne beobachtet hatte. Mit einen schwachen Lächeln ging die Konochi weiter. Sie wollte sich nicht erinnern, doch alles, selbst der kleinste Gegenstand schien diese Erinnerungen in ihr hervor zu rufen. Seufzend setze Sakura sich auf eine Bank. Nicht irgendeine Bank, nein, genau diese an der ER sie nieder geschlagen hatte. An der so viele Erinnerungen hingen. Sie hasste sie. Ja, seltsamer Weise, hasste sie diese Bank. Immer musste Sakura daran denken, wie schwach sie gewesen war und wie hilflos. Vor allen Dingen, aber war es peinlich und beschämend. Wie sie sich IHM offenbart hatte. Übelkeit überkam die Rosahaarige. Verflucht! Warum musste sie jede Nacht hier herkommen? Warum hatte sie jeden Tag dieselben Gedanken? Warum konnte sie nicht einfach alles vergessen? „Weil ich es verflucht noch mal auch nicht will.“ Sakuras Stimme war leise, fast flüsternd. Doch die Wut auf sich selbst und die Verbitterung waren deutlich heraus zuhören. So konnte es doch nicht weiter gehen! Leicht schlug sie mit ihrer Faust auf die Bank. Obwohl der Schlag nur leicht aussah, zeichneten sich deutliche Risse ab. Wie gerne Würde die Konochi dieses Ding kaputt hauen. „Na, kannst du auch an nichts anderes denken?“ Sakura erschrak kurz und zog ihren Kopf ruckartig nach oben. „Kakashi- sensei?“ „Ach, lass das „sensei“ weg, Sakura. Schließlich seid ihr nicht mehr meine Schüler und außerdem bist du jetzt ebenfalls Jonin.“ Mit einem stolzen Grinsen sah er sie an, jedoch konnte die rosahaarige Konochi deutlich den traurigen Blick in seinen Augen erkennen. Nun waren SIE nicht mehr seine Schüler und das schien den älteren Jonin etwas zu betrüben. Leicht umarmte sie Kakashi. „Hey, für mich werden sie immer mein „Sensei“ bleiben, egal welchen Rang ich habe oder was passiert!“ „Danke, du bist wirklich einfühlsam. Wenigstens habe ich bei dir nichts falsch gemacht.“ *Falsch gemacht?* Sakura unterbrach die Umarmung und starrte ihren Sensei an. Dieser lächelte leicht traurig und fing an zu erzählen. „Na ja, Naruto zum Beispiel. Er hat sich überhaupt nicht verändert. Eine Katastrophe kommt nach der Nächsten und reifer ist er auch nicht geworden. Er kommt sich immer noch so alleine vor…, dabei dachte ich, ich könnte ihm mit der Zeit dieses Gefühl nehmen und Sai?! Ja, er redet nun mehr mit den Leuten und ist offener, doch innerlich verschließt der Kerl sich immer noch vor fast jedem und bei… Sasuke…hmn, ich habe lange nachgedacht, habe Fehler gesucht, doch irgendwie kann ich mir nicht einreden, dass ich keine Schuld an seinem Fortgehen habe. Ich hätte es wissen müssen. Verdammt! Ich war sein Sensei! Eine Vertrauensperson!.“ Wütend auf sich selbst griff der Grauhaarige in seine Haare. Sakura hatte ihre Augen weit aufgerissen. Das konnte doch jetzt unmöglich Kakashi vor ihr sein, nein, so fertig hatte sie denn Jonin noch nie gesehen. Es war fast schon ein jämmerlicher Anblick, der sich ihr da bot. Machte er sich wirklich solche Vorwürfe? Ein Schuldgefühl kam in ihr auf. Nie hatten sie oder Naruto bemerkt, wie sehr die ganze Geschichte ihren Sensei doch mitnahm, ja noch nicht einmal darüber nachgedacht hatten sie. „Reden sie doch nicht so einen Unfug!“ Verwirrt sah Kakashi seiner ehemaligen Schülerin in die Augen. „Naruto IST reifer geworden! Er hat uns die ganze Zeit während der Prüfung motiviert und zusammengehalten. Außerdem sind seine Einträge im Strafregister von Konoha erheblich gesunken und Tsunade hat sich schon überlegt, ob sie ihn nicht als Gruppenleiter eines Joninteams einsetzten sollte und bei Sai brauchen sie sich überhaupt keine Gedanken zu machen! Er hat sich inzwischen auch mit Ino, Shikamaru und Chouji angefreundet und ist sogar mit Ino mal ausgegangen.“ Schmunzelnd erinnerte sich Sakura daran, wie Ino sie zum Shopping geschleift hatte, da die Blonde nicht wusste, was sie anziehen sollte. „Und bei…bei…Sasuke…niemand hätte es ahnen oder wissen können, wie er sich entscheidet und was er vorhat, dafür trägt niemand Schuld und außerdem ist das jetzt schon vier Jahre her! Machen sie sich nicht über Dinge verrückt, die es nicht wert sind.“ Die rosahaarige Konochi musste bei ihrem letzten Satz schwer schlucken. Na klar, ihrem Sensei raten sich über alte Dinge nicht aufzuregen, aber diesen Ratschlag selbst nicht beachten, dass war ja mal wieder typisch Sakura würde Naruto sagen. „Sakura…danke.“ Kakashis Gesichtszüge sahen nun nicht mehr so gequält aus, ja sogar ein kleines Lächeln konnte man unter seiner Maske erkennen. Vorsichtig stand der Jonin auf und verschwand in der Dunkelheit. *Warum?* Warum bedankte sich jeder nur bei ihr und sie wusste noch nicht einmal wofür? Nun kam es wieder. Dieses Wort. Danke… Hey!!! ^^ Also, hier werde ich erstmal bekannt geben, dass es nicht so schnell ein neues Kapitel geben wird, da ich meine anderen Fanfics in letzter Zeit vernachlässigt habe. *entschuldigend guck* Sicher freuen sich nun auch Einige * Kasumi06 anschau*, dass Sasuke endlich, wenn auch nur kurz mal vorgekommen ist!! ^^ Hoffe wie immer auf Komis!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)