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Alabasta Home Story

Wenn man mal die Wüste besucht ... [Zo ♥ Na]
von

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# Durch die Wüste

Hallöchen ^^

Mal wieder etwas ganz Neues und eigenes von mir, nachdem ich mal wieder eine gewisse Schreibphase hatte, die ich jetzt erstmal ausleben muss xDDD

Ich hoffe, die FF gefällt euch und würde mich natürlich riesig über Kommis freuen ^^

Das erste Kapi ist wohl noch nicht so spannend, aber ich denke mal, das steigert sich noch <.<

Aber jetzt erstmal viel Spaß ^^
 

„...“ - etwas sagen

*...* - etwas denken

(is ja wohl Standart xD)
 

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Eine sternenklare Nacht… Nur der Vollmond gab den Personen, die sich durch die unendliche Wüste kämpften, spendendes Licht. Nur eine feine Robe, die jeder von ihnen trug, gab ihnen Schutz vor den wirklich unmenschlichen Temperaturen, die nachts in einer Wüste herrschten.
 

Die 7 Piraten, die sich schweigend nebeneinander auf den Weg machten, waren mit ihren Kräften am Ende.

Seit Ewigkeiten, so kam es ihnen vor, liefen sie unentwegt, nur um irgendwann in der Hauptstadt Arbana anzukommen. Seufzend und keuchend versuchten sie, ihre müden und schweren Augen offen zu halten. Sie mussten es immerhin schaffen, zu einer Oase zu kommen oder eine Düne zu finden, an der sie sicher sein würden. Man konnte einfach nie direkt sagen, was nicht noch alles auf sie zukommen könnte, wenn sie auch nur einen Augenblick unvorsichtig sein würden.

„Nami… Wann sind wir denn endlich da?“, fragte Ruffy ausgelaugt, dessen Arme schwer auf dem Boden schleiften, hatte er keine Kraft mehr, diese noch in ihrem Ursprung zu behalten.

Die Angesprochene seufzte. „Wenn wir Glück haben, kommen wir in einer Stunde an einer Oase vorbei… Und von dort dauert es dann noch ungefähr einen Tag, bis Arbana in Sicht kommt. Du wirst dich also noch ein wenig gedulden müssen, Ruffy“, grinste sie zaghaft, für mehr war auch sie zu schwach, wobei sie noch am meisten zu kämpfen hatte, da sie es einfach rein körperlich nicht gewohnt war, so lange ohne Pause zu laufen. Ruffy seufzte, genauso wie die anderen auch.

„Namilein! Bist du sicher, dass du noch so lange laufen kannst?“, fragte ein besorgt klingender Sanji, der auf die orangehaarige Frau zugeschwebt kam, doch diese winkte locker ab. „Natürlich bin ich mir da sicher“, gab sie hartnäckig zu verstehen, sah dann einmal zurück zu ihren Freunden. Sie konnte ihnen die Strapazen ansehen, aber bei ihr wäre es sicherlich auch nicht anders, würde sie sich einen Spiegel vors Gesicht halten.
 

Je drehte sie sich wieder nach vorne um. Sie musste es schaffen, bei Kräften zu bleiben, denn ohne sie würde die anderen es wohl nicht schaffen, die Oase zu finden. Danach konnte sie immer noch schwächeln, aber jetzt stand so viel auf dem Spiel, dass sie nicht schlapp machen durfte.

Was mussten sie sich auch dazu bereit erklären, wieder mal nach Alabasta zu kommen? Ok, Nami hatte sicherlich nichts dagegen, immerhin konnte sie so Vivi wieder treffen, die, soweit Nami der Zeitung entnehmen konnte, in einer Woche zur Königin gekrönt werden sollte.

as war auch der Hauptgrund, warum sie vorgeschlagen hatte, sie zu besuchen und ihr gleichzeitig die Glückwünsche auszusprechen. Wie lange war das letzte Treffen jetzt her? Verdammt lange und dabei hatten sie das One Piece noch immer nicht gefunden. Außerdem war es zwar ein Umweg, aber den nahm Nami gerne in Kauf, genauso, wie auch die anderen, die sich ebenso für Vivi freuten.
 

„Wann meinte Vivi, erwartet sie uns in Arbana?“, durchbrach nun Lysop die Stille, woraufhin Nami ihren Kopf in seine Richtung drehte. „Übermorgen gegen Mittag. Sie meinte, so können wir uns Zeit lassen und uns vorher unter Umständen noch mal ein wenig ausruhen.“ „Hat sie auch gesagt, wo sie uns treffen will?“ Diesmal kam die Frage von Chopper, der den ganzen Tag schon still neben den anderen hergelaufen war. Na, kein Wunder, sein Fell machte die Temperaturen auch nicht besonders besser…

„Auf dem großen Marktplatz vorm Schloss“, antwortete Nami, die ihren Blick wieder nach vorne gerichtet hatte. Jeder Schritt schmerzte mittlerweile, hatte sie Schwierigkeiten, ihre Augen offen zu behalten und nicht auf der Stelle und sogar noch im Gehen einzuschlafen. Es war hart dieser Marsch und besonders dann, wenn man dieser Hitze schon lange nicht mehr ausgesetzt gewesen war. Gut nun für sie, dass es nachts sogar sehr kalt sein konnte.

„Mmh…“, grummelte Zorro, der lässig, sich mit dem einem Arm auf seinen Schwertern abgestützend, genau hinter Nami herging. Ihm blieb natürlich nicht verborgen, dass sie so langsam anfing zu schwächeln, doch warum sollte er ihr auch helfen? War ja schließlich ihr Problem, wenn sie sich nicht an die anderen wandte und sich lieber selbst durch die Gegend quälte. Aber was kümmerte ihn das eigentlich?
 

Seinen Blick wieder auf die Umgebung werfend, blieb ihm natürlich auch verborgen, dass Nami abrupt stehen blieb, wodurch Zorro unweigerlich genau in ihren Rücken lief. „Was zum…?“, brachte er hervor, als Nami auch schon zu fallen drohte. Durch eine flinke Handbewegung schlang er seine Arme unter ihren Bauch und verhinderte so, dass sie Bekanntschaft mit dem Sandboden machte. Nami, die vor Schreck die Augen aufgerissen hatte, wandte verwirrt ihren Blick nach hinten, wo sie genau in die Augen Zorros sehen konnte, die wie gebannt in die ihren sahen. Die Zeit schien gerade still zu stehen, so lange, bis Zorro sich wieder gefangen und Nami aufgestellt hatte.

„Pass doch mal ein bisschen besser auf! Es gehen noch Leute hinter dir!“, keifte er sie nun an und verschränkte die Arme vor der Brust. Nami, die bis gerade eben noch völlig weggetreten war und über das gerade Geschehene nachdachte, schreckte aus ihren Gedanken, verschränkte nun ebenfalls die Arme. „Ach?! Wieso sollte ICH aufpassen? Immerhin hättest DU auch darauf achten können, wann ich stehen bleibe und wann nicht!“, gab sie gereizt zurück, doch ehe aus dem Ganzen noch ein größerer Streit entstehen konnte, war Ruffy dazwischen gegangen, der die beiden jeweils an der Schulter auseinander drückte.

„Beruhigt euch… Nami, warum bist du stehen geblieben?“, fragte er neugierig und naiv grinsend. Die Ernsthaftigkeit, die eben noch in seinem Blick lag, war vollkommen gewichen.
 

Nami schluckte die Wutgedanken, die sie eben noch verspürt hatte, trotzig runter, funkelte Zorro jedoch noch einmal böse an, wandte den Blick dann aber wieder an ihren Käptain. „Sieh selbst“, meinte sie nur und zeigte mit dem Daumen hinter sich. Die anderen folgten ihrer Bewegung und staunten nicht schlecht, als sie ein paar Palmen ausmachen konnten, umgeben von noch mehr Buschwerk. „Die OASE!“, riefen sie alle aus und setzten sich dann schneller als geplant in Bewegung.

Nami konnte nur den Kopf schütteln, als Robin an ihr vorüberging und sie anlächelte. „Miss Navigator, du kennst sie doch“ Schmunzelnd folgte sie ihren Freunden und ließ eine grummelnde Nami zurück, die nun ebenfalls zum Gehen ansetzte.

Auch Zorro stand nach wie vor an Ort und Stelle, hatte still dabei zugesehen, wie die anderen losgerannt waren und als dann auch noch Robin losging, Nami gleich hinterher, setzte auch er sich in Bewegung, ging mit beschleunigten Schritt los und wurde wieder langsamer, als er bei Nami angekommen war. Diese sah ihn verwirrt an.

„Ähm…?“ „Was?“, fragte Zorro monoton klingend, als Nami schon wieder zum Sprechen ansetzte. „Nichts…“, gab sie nur darauf zu verstehen, auch wenn sie nicht wusste, warum Zorro nun auf einmal ihre Nähe zu suchen schien. Zorro jedoch seufzte, sah sie dann an. „Soll ich dich tragen?“, fragte er, wobei sich eine Spur Ärgernis in seine Tonlage schlich.

Nami stutzte. Hatte sie das gerade richtig verstanden?

„Wieso… Wieso fragst du das?“ Ihr Herzschlag beschleunigte sich automatisch, als er diese Frage stellte. Sie verstand nur noch Bahnhof. „Starr mich nicht so an, ich hab doch nur ne normale Frage gestellt…“, seufzte der Schwertkämpfer und sah sie dann durchdringend an. „Ich starre dich nicht an“, warf Nami ein, doch war in ihrem Gesicht immer noch Verwunderung zu lesen. „Na komm. Du kannst mir nicht erzählen, dass du noch Kraft hättest und ehe wir eine unfreiwillige Pause einlegen müssen, nur weil die Navigatorin zusammenbricht, trage ich dich lieber“ Namis Gesichtsfarbe wechselte so langsam von alabasterfarben zu rot. Ein Glück, dass es dunkel war, sodass man ihre Gesichtsfarbe nicht einsehen konnte. „Ich breche nicht zusammen, keine Sorge!“, erwiderte sie säuerlich, beschleunigte sogar noch ihren Schritt. Sie hatte jetzt wirklich damit gerechnet, dass er ihr etwas Gutes tun wollte, aber es schien, hatte er nur seinen eigenen Vorteil daran bedacht. Typisch, aber warum hatte sie kurz angenommen, er frage das ihretwegen?

Zorro folgte ihr weiterhin in demselben Tempo, das er einhielt, als Nami noch neben ihm gegangen war. Ein kleines Grinsen zierte seine Lippen, war es abzusehen gewesen, dass sie so reagieren würde, aber sogar wider seinen Erwartungen hätte er kein Problem damit gehabt, sie zu tragen. Das Fliegengewicht wäre doch wirklich nicht der Rede wert gewesen und so hätte er sie auch noch ein bisschen ärgern können. Aber so war es auch in Ordnung, dachte er sich zumindest und ging weiterhin seines Weges.
 

Die anderen waren schon alle an ihrem Ziel angekommen und bereits dabei, ins Wasser zu steigen, als Nami den Platz erreichte. Sie stutzte etwas, hatte sie nicht erwartet, dass sie um diese Uhrzeit und bei dieser Kälte noch baden gehen würden…

„Leute? Ist das nicht ein bisschen kalt?“, fragte sie deshalb, doch augenblicklich konnte sie sich selbst davon überzeugen, als sie eine gehörige Portion Wasser in ihrem Gesicht traf und sie triefend nach Luft japste. „Sagt mal… Habt ihr sie noch alle???“ fragte sie sauer und sah an sich runter. Klasse, die Klamotten waren durch, und würde sie die heute Nacht noch anbehalten, wären sie morgen nie und nimmer trocken. „Ok… Wer war das?“, fragte sie wütend und sah zu Ruffy und Lysop, die im Wasser planschten und hinter vorgehaltener Hand über die pitschnasse Navigatorin lachten, dessen Fäuste mittlerweile bedrohlich zuckten.

Schneller, als dass die Jungs schauen konnten, hatte sich Nami ihres Mantels entledigt und war mit dem langen Faltenrock und dem kurzen Top ins Wasser gestiegen und zerrte die beiden Jungs an den Ohren aus der kalten Flüssigkeit. Nami fröstelte, doch war ihr das gerade egal, erstmal würden die beiden Vollidioten ihr Fett weg bekommen.

„Wagt es noch einmal und ihr seid Hackfleisch, das sag ich euch!“ Es knallte zweimal und schon lagen Ruffy und Lysop nach Luft japsend und mit jeweils einer riesigen Beule am Kopf im Gras. In die Hände klatschend wandte sich die Navigatorin wieder ab und hob ihren Mantel auf. Super, jetzt war nicht nur dieser nass, sondern auch noch ihre anderen Klamotten.

Seufzend warf sie sich auf den Boden und sah noch mal böse funkelnd zu den beiden Verantwortlichen, wobei Sanji gerade dabei war, denen ebenfalls noch eine Standpauke zu halten, der Nami jedoch nicht lauschte. Jedes zweite Wort war sowieso >Namilein< oder >Nami-Schatz< Sie kannte es ja nicht anders…
 

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Das wars auch schon xD

So schlimm wars doch nicht oder? <.<

xDDDDDD

Mal sehen, wie's so ankommt, dann kann ich dementsprechend ja auch das nächste Kapi hochladen ^^

# Seltsam?

Uuuuuuuuuuuuund hier ist schon das zweite Kapi, das noch deutlich kürzer ist, als das erste xDDD Aber sonderlich fällt das auch nicht auf, aber was solls...

An dieser Stelle herzlichen Dank an die bisherigen Kommischreiber ^-^

Ich liebe euch xDDD

Aber jez genug von mir, hier der zweiter Teil!

Viel Spaß
 

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...

Jedoch spürte sie dann etwas auf ihren Schultern, was sie aufsehen ließ.

Sie hätte jetzt mit Sanji gerechnet, doch neben ihr stand Robin, die ihr ihren Mantel um die Schultern gelegt hatte. „Du bist durch, und damit du nicht frierst“, lächelte sie freundlich, doch Nami sah sie weiterhin an. „Robin, den brauchst du mir nicht geben! Dann hast du doch selber nichts zum Wärmen!“ Die Archäologin winkte ab. „Keine Sorge, ich weiß mich schon zu wärmen“, zwinkerte sie und setzte sich nicht weit von Nami auf den Boden. Nami verstand zwar nur Bahnhof, doch zog sie nun den wärmenden Stoff eng an ihren Körper, sah jedoch weiterhin zur Schwarzhaarigen.
 

Schon seltsam, eigentlich hätte sie sich dagegen sträuben müssen, dass sie nochmals nach Alabasta kamen, hatte sie hier ja auch noch eine Geschichte erlebt… Und es durfte sicherlich auch nicht gut werden, Vivi wieder zu sehen, immerhin war es mal ihre Aufgabe gewesen, das Königshaus zu zerstören. Und nun? Nun wanderte sie mit ihr und den Jungs durch die Wüste, auf den Weg zu eben jener, die hoffentlich nicht allzu nachtragend war…
 

Während Nami noch zu Robin starrte, kam Sanji auf die Orangehaarige zugeflogen. „Namilein, wenn du willst, kannst du meinen Mantel haben! Und Robinschatz, du musst doch nicht frieren! Soll ich dich wärmen?“ Je erntete der Koch eine Kopfnuss von Zorro, der unbemerkt näher getreten war und sich dieses ganze Schmierentheater nicht weiter mit anhören wollte. „Willst du was Marimo?“, giftete Sanji los, doch Zorro ließ nur ein abenteuerlustiges Grinsen auf seinen Lippen erscheinen. „Klar, Schnitzelklopfer! Meine Ruhe!“, gab er gewandt an ihn zurück. Jedoch hatte Zorro augenblicklich einen Fuß auf seiner Brust liegen. „Pass auf Brokkoli, sonst mach ich Gemüseeintopf aus dir“, raunte Sanji ihm gefährlich zu, während er sich lässig mit einer Hand eine Zigarette aus der Verpackung nahm und sich diese anzündete. Mit einer schnellen Handbewegung war der Fuß gewichen, als sich das Händepaar auch schon an die Schwerter legte, die in ihrer Scheide ruhten.

„Pass lieber auf, was DU sagst, Blondie, sonst haste bald einen Mittelscheitel!“, zischte Zorro und war drauf und dran, sein Yubashili aus der pechschwarzen Scheide zu ziehen, wäre Nami nicht just in diesem Moment aufgestanden und zwischen die beiden getreten.

„Geht’s euch eigentlich noch gut? Kloppt euch wann anders, aber nicht dann, wenn man sich lieber schonen sollte!“, sprach sie bedrohlich und ließ die beiden dann wieder los, hatte sie sie an der Brust auseinander gedrückte. Jedoch bekamen beide sogleich noch eine saftige Kopfnuss von Seiten der Navigatorin, als sich die Streithähne schon wieder so giftig ansahen und den Eindruck erweckten, sich gleich jeden Augenblick an die Gurgel zu springen. Jedenfalls gaben sie danach erstmal Ruhe, sodass sich Nami wieder erschöpft auf den Boden setzen konnte und kurz die Augen schloss. Noch ein wenig länger und sie würde wirklich gleich einschlafen…
 

Jedoch hielt sie sich noch wacker, musste sie noch ein wenig die Gegend anpeilen um sagen zu können, wohin sie mussten. Noch dazu wartete sie noch, bis sich die anderen zur Ruhe betteten und sie quasi die letzte war, die noch wach war. So hatte sie wenigstens alles unter Kontrolle, sodass sie sich ca. eine Stunde später auch endlich hinlegen konnte. Ihr Kopf schmerzte wie verrückt, doch wollte sie den kleinen Elchen nicht noch einmal wecken. *Ich geh einfach morgen früh*, entschied sie und legte sich dann in der Nähe der anderen auf den harten Boden, wo ihr kurz darauf auch schon die Augen zufielen und ihre Sinne durch einen dichten Nebel genommen wurden…
 

Nicht unweit der schlafenden Gruppe, hockte Zorro an einer Palme und sah zu seinen Freunden. Für gewöhnlich war er es ja, der als erstens schlief, doch heute war es irgendwie anders. Obwohl er ebenso müde wie die anderen war, vielleicht auch noch ein wenig mehr, da er ja bekanntlich dauermüde war, schaffte er es nicht, die Augen für länger als eine halbe Sekunde zu schließen. Immer wieder schweifte sein Blick zu der Silhouette der schlafenden Navigatorin, die eingerollt wie eine Katze im Gras lag. Ihr Brustkorb hob und senkte sich sanft, sodass sie kaum in Bewegung geriet.

Unweigerlich verfinsterte sich Zorro Miene, konnte er sich keinen Reim darauf bilden, warum er sie da eigentlich anstarrte. Es war ja sonst nicht seine Art, gerade Nami hinterher zu sehen, aber heute…

*Scheiß Tag*, brummelte er und schloss abermals die Augen, die er Sekunden später wieder öffnete. Wütend fuhr er sich durch die kurzen, grünen Haare, ehe er sich erhob und sich auf den Weg zu seinen Freunden machte.

Bei Nami blieb er stehen und sah sie von oben argwöhnisch an, doch diese machte nicht den Eindruck, heute Nacht noch einmal aufzuwachen. Je streifte sein Blick in ihr Gesicht, das so friedlich ihre Gesichtszüge wiedergab.

„Süß, wenn sie schläft, nicht?“, durchbrach eine Stimme die Dunkelheit, was Zorro wild herumfahren ließ. Als er Robin entdeckte, die dicht hinter ihm stand, wich dem erstaunten Gesichtsausdruck ein fieses Grinsen. „Ach was, ich hab mich nur gerade gefragt, wer hier so laut atmet“, überspielte er geschickt die peinliche Situation, die durch sein Glotzen erst ins Leben gerufen wurde. Robin konnte sich das Grinsen nun auch nicht mehr verkneifen, wobei sie sich schmunzelnd von ihm abwandte. „Ja, auch schlafende Schönheiten haben ein Recht auf so was“, meinte sie noch, als sie sich zu einem Baum verzog, an dem sie sich niederließ und die Augen schloss.

Zorro blieb unverbannt an Ort uns Stelle stehen. Was war das denn? Sein Blick folgte Robin, die sich an dem Baum niederließ, an dem er eben noch versucht hatte zu schlafen. Klasse, dabei war das der einzige Baum hier, der sich nicht unter der Last durchbog, das hieß für ihn also, dass er sich einen neuen Platz suchen musste…
 

Abermals schweifte sein Blick zu Nami, die sich leicht rührte. Sein Atem setzte kurz aus, doch zu seinem Glück drehte sie sich nur auf die andere Seite, wobei der Mantel, der locker über ihren Schultern lag, ein Stück zur Seite fiel. Zorro sah kurz zu Robin, dann wieder zu Nami, als er sich auch schon zu ihr runterkniete und sie wieder ordentlich zudeckte, sich dann erhob und sie wieder ansah.

*Sie sieht schon süß aus… Mmh… Was denk ich da eigentlich? Zu viel Hitze!*, fragte er sich, schüttelte den Kopf und wandte sich dann um. *Ich brauch nur Schlaf*, betete er sich vor und legte sich unweit von Nami entfernt auf den Boden, ehe auch ihn der Schlaf heimsuchte und nun auch dem letzten Crewmitglied den Schlaf zusicherte…
 

So langsam erwachte die Wüste wieder zum Leben. Das Feuer, das die Crew in der Nacht entzündet hatte, war nur noch durch einen kleinen Aschehaufen, der noch leichte Rauchwolken in den Himmel ziehen ließ, zu erkennen. Die 7 Personen, die alle wie Kraut und Rüben auf dem Boden lagen, machte jedoch noch lange nicht den Eindruck, aufzustehen, geschweige denn, überhaupt aufzuwachen. Jedoch bewegte sich dann doch etwas unter einem langen Mantel, der sich kurz darauf auf dem Boden wieder fand.

Sich aufsetzend und die müden Augen reibend, sah sich Nami um, wobei ihr Blick bei jedem ihrer Freunde hängen blieb, nicht zuletzt bei Zorro, der auf dem Rücken lag, die Arme hinterm Kopf verschränkt. Sie konnte nicht sagen, warum ihr Blick länger als beabsichtigt bei eben jenem Schwertkämpfer hängen blieb, doch fing sie sich schnell wieder und schälte sich unter dem Mantel hervor.

Kurz darauf stand sie auf ihren Füßen, ließ den Blick schweifen. Irgendetwas kam ihr seltsam vor, doch konnte sie nicht mit Bestimmtheit sagen, was es denn nun war. Alles schien normal, die Sonne schien sanft auf sie herab und kein Lüftchen wehte, also was war es nur?

„Guten Morgen Namilein“, durchbrach dann plötzlich eine Stimme ihre Gedankengänge, als sie auch schon den Blick auf den jungen Mann richtete, der sie begrüßt hatte. „Guten Morgen Sanji“, gab sie zurück, wobei sie nach einer kurzen Pause den Kopf schüttelte und sich auf den Weg zu ihren Sachen machte, die zusammen mit denen der anderen auf einem Haufen lagen. Sanji sah ihr verwirrt hinterher, erhob sich dann jedoch auch und ging zu ihr.
 

„Suchst du was?“, fragte er neugierig, doch Nami wühlte weiterhin in ihrer Tasche. „Ja, eine Karte“ Sanji zog die sichtbare Augenbraue hoch, schnippte sich dann eine Zigarette aus der Verpackung. „Und wozu brauchst du die?“, fragte er weiter, während er sich den Glimmstängel in den Mundwinkel schob und ihn anzündete. „Ich habe von Vivi damals eine Karte über die Wüste bekommen… Und die such ich jetzt“, erklärte die Navigatorin, fixierte weiterhin ihre Sachen. Sanji verstand nach wie vor nur Bahnhof. „Ich versteh nicht ganz“, meinte er nur und sah dann über ihre Schulter in ihre Tasche. „Ich habe…“, begann sie, wollte sie sich gerade umdrehen. Doch hatte sie nicht mitbekommen, dass Sanji über ihre Schulter gesehen hatte, über der sie sich gerade zu ihm umdrehen wollte.

Ihre Gesichter waren nur noch Millimeter voneinander entfernt, weshalb die junge Frau mitten im Satz abbrach.

Sie war in seinem Blick gefangen, den sie nicht mal zu deuten wusste, blieb steif einfach nur stehen und sah ihm in die Augen. „Sanji, was…?“, fing sie an, doch wurde ihr der Wunsch, weiter zu sprechen, nicht wirklich gegönnt, stattdessen fand sie kurz darauf seine Finger auf ihren Lippen wieder. Ein stummer Ausruf fand trotzdem noch den Weg über diese, doch Sanji sah sie weiterhin wie gebannt an. „Nami, ich…“ Die Angesprochene wusste gerade nicht, wo oben und unten war. Nie hätte sie erwartet, jemals in einer solchen Situation zu sein, in der sie Angst hatte, dass Sanji etwas sagte. Sie war ja vielen von ihm gewöhnt, und Liebenserklärungen kamen bei ihm jeden Tag vor, doch… Gerade war nicht der naive, liebestolle Sanji hinter ihr, sondern ein ernster, der wohl jeden Augenblick etwas zu machen schien.
 

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So, und schon habt ihr es geschafft xDDD

War doch gar nicht so schlimm oder? ;)

Aber ich kann schon gemein sein... <.<

An solch einer Stelle aufzuhören.. -.-° Tjaja, so bin ich xDD

Ein paar Kommis bitte xDDDD

# Stürmisches Problem?

Tadaaaaaaaa!

Hier ist auch schon das 3. Kapitöööl xDDDDDDDDDDDDD

Ich kann einfach nicht anders xD Bei euren genialen Kommis, für die ich mir hier ganz herzlich für bedanken möchte, muss einfach so schnell wie möglich das nächste on xD
 

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Die Navigatorin sah den Koch weiterhin an.

Was hätte sie auch anderes machen sollen? Sie hatte alles aus ihrem Kopf verbannt, was mit Flucht zu tun hatte. Ihr Gegenüber setzte jetzt um Sprechen an, doch ehe er auch nur ihren Namen noch einmal ausgesprochen hatte, konnte er hinter sich etwas rühren hören, als auch schon Zorro direkt hinter ihm stand.
 

„Was wird das, Schnitzelklopfer?“, fragte er ihn bedrohlich klingend, wobei er sich nicht mal selber einen Reim darauf bilden konnte, warum er sich überhaupt in etwas einmischte, was wohl als eindeutig erschien.

„Nach was sieht’s denn aus, Schwertschwinger?“, kam prompt die Gegenfrage, wodurch er endlich von Namis Lippen ließ und sie sich wieder fangen konnte. *Was… Was sollte das?* Verwirrt legte sie sich ihre Finger an die Lippen, genau an die Stelle, an der eben noch seine Finger gelegen hatten.

Doch genauso schnell, wie ihre Fingerkuppen die Stelle berührten, genauso schnell hatten sie sich wieder davon gelöst. Durch diese Aktion eben hatte sie völlig vergessen, was sie eigentlich tun wollte, doch nun kam alles wieder in ihr Gedächtnis, im Hinterkopf immer noch die Frage herumschwirrend, was Sanji dazu geritten hatte, sie so unverfroren an einer Sache zu hindern und dann noch die Dreistigkeit zu besitzen, sie völlig aus dem Konzept zu bringen und ihr Herz kurz aussetzen zu lassen.
 

Die beiden Streithähne sahen sich argwöhnisch in die Augen, bekamen so auch nicht mit, dass sich Nami wieder auf die Suche nach ihrer Karte gemacht hatte. Erst durch ihren freudigen Ausruf, das gesuchte Stück gefunden zu haben, wandten sich die Jungs um und sahen zu ihr runter, während sie die Karte auf dem Sandboden entfaltete und sie betrachte.

Zorro, der noch einen giftigen Blick zu Sanji warf, kniete sich nun ebenfalls hin und sah sich das Gemisch aus Linien, Kreisen und Quadraten an.

„Und…? Was ist nun?“, durchbrach er die kurz anhaltende Stille und sah dann abwartend zu Nami, die nur einmal seufzte und die Karte wieder zusammenklappte. „Keine Ahnung…“

Auf diesen Satz zuckten sowohl Zorro’s, als auch Sanji’s Augenbraue in die Höhe. „Wie meinst du das mit Keine Ahnung?“, fragte Zorro nach und erhob sich dann wieder. „Naja, ich dachte vorhin… Ach, vergesst es“, winkte sie dann ab und stand ebenfalls wieder auf.

Mit einem kurzen Seitenblick zu Sanji, ging sie an den beiden vorbei. „Lasst uns die anderen wecken, wir müssen los!“, wandte sie sich dann noch an die beiden und machte sich auf den Weg. Nochmals einen giftigen Blick an den jeweils anderen vergebend, bewegten sich auch Zorro und Sanji von der Stelle…
 

Ca. eine halbe Stunde später war auch Ruffy endlich erwacht und putzmunter bei der Sache, Sanji nach etwas zu essen zu fragen. Der blonde Koch konnte nur genervt die Augen verdrehen, ehe er an seinen Rucksack schritt und Zutaten für eine einfache Suppe daraus hervorzauberte. „Lysop, ich brauch mal den Topf!“, rief er dem Genannten zu, der daraufhin ebenfalls zu seinem Rucksack trat und gesagten Gegenstand von der Halterung löste.
 

Nami tippelte ungeduldig mit dem Fuß auf den grasbedeckten Platz, während sie ihren Freunden zusah, die keinerlei Eile Folge leisteten.

„Beruhig dich mal wieder, Frau Navigatorin“, erklang es dann hinter Nami, die sich wieder mal verwirrt umdrehte und kurz darauf Robin erkannte. „Ich hab ein ungutes Gefühl, deswegen will ich so schnell wie möglich weiter…“, seufzte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „So? Naja, lass ihnen noch das Frühstück, so schnell gibt’s wieder nichts“, lächelte sie und machte sich nun ebenfalls zur Kochstelle auf, an der Sanji schon mit den Vorbereitungen zu schaffen hatte, aber aufsah, als Robin auf ihn zukam.

„Robinmaus! Nur für dich das Beste! Möchtest du noch extra Mohrrüben in deiner Suppe?“, säuselte er, doch die Archäologin winkte freundlich lächelnd ab. „Nein danke, ich bin sicher, die Suppe wird auch ohne köstlich“ Sanji wären fast die Augen aus dem Kopf gefallen, als Robin ihm das Kompliment machte, setzte sich dann jedoch sofort wieder an seine Arbeit, leise vor sich hinsummend.

Nami, die dem Ganzen stillschweigend zugesehen hatte, konnte nur verwirrt den Kopf schütteln. Eben war Sanji noch so ernst gewesen und hatte sie in eine Ecke gedrängt und nun turtelte er wieder mit Robin herum… Versteh einer die Männer. Aber…
 

Ihr Blick wanderte unbemerkt zu Zorro, der sich etwas weiter abseits mit seinen Schwertern aufhielt. ER war ja noch komischer gewesen. Für gewöhnlich konnte es ihm doch egal sein, was Sanji machte und besonders, wenn er es mit Nami machte. Aber seit kurzem benahm er sich anders…

Sie sah an Zorro vorbei zum Horizont, wobei sich ihre Augen mehr und mehr weiteten. „Was zum…?!!“, rief sie aus, was letzten Endes die Aufmerksamkeit auf sie zog. Auch Zorro hielt inne, sah verwirrt zu Nami, die genau in seine Richtung sah. Verwundert zog er eine Augenbraue in die Höhe, doch als er merkte, dass nicht er gemeint war, wandte er seinen Blick nach hinten und genau wie auch die anderen, die sich auf Nami’s Ausruf dem Horizont gewidmet hatten, stockte der Atem.

*Verdammt! Ich wusste doch, dass mich mein Gefühl nicht im Stich lassen würde!*, fluchte sie gedanklich, während der Sandsturm näher und näher auf die kleine Gruppe zuraste.

„Coooooooooool!“, rief Ruffy nun aus, der sich bei dem ansteigenden Wind den Hut festhalten musste, sich aber wie ein Schnitzel über das plötzlich auftauchende Naturschauspiel freute.
 

Auf den Ausruf ihren Käptain’s hin, kam Nami wieder zur Besinnung.

„Leute! Packt eure Sachen zusammen! Wir müssen zusehen, dass wir von hier wegkommen!“, rief sie ihren Freunden zu, die ebenso reagierten und zu ihren Sachen hechteten, wobei Robin eher gemütlich den Weg aufnahm und Lysop und Chopper panisch alles niederrissen, was ihren kurzen Weg kreuzte. Aber besonders Ruffy ließ sich nicht wirklich vom Fleck bewegen, war er viel zu aufgeregt, als dass er noch groß Lust dazu hätte, sich seine Sachen zu nehmen und zu flüchten. Doch durch Sanji’s Kopfnuss, die er verteilte, blieb dem Strohhut nichts anderes übrig, als sich seinem Schicksal zu beugen.

„Zorro! Komm schon!“, rief Nami dem Schwertkämpfer zu, der sich allmählich ebenso erhob und langsam zurück zum Lager ging. „Hetz mich nicht, ich bin ja kein D-Zug“, erwiderte er locker auf ihre Worte, doch Nami konnte nur den Kopf schütteln und ihn mit sich zerren. „Wir haben aber keine Zeit, also setz deinen Hintern in Bewegung!“, forderte sie ihn aufgebracht auf.

Zorro, der noch verblüfft über ihr Handeln war, ließ sich einfach mitzerren, sehr zum Leidwesen der Geschwindigkeit, denn unglücklicherweise waren sie die letzten…
 

Die anderen hatten schon größtenteils das Weite gesucht, hatten nicht mal bemerkt, dass Nami und Zorro nicht mehr hinter ihnen waren. Doch als sich Sanji noch mal umdrehte, da er die beiden vor sich nicht sah, stockte ihm der Atem. „Shit, Leute! Dreht wieder um!“ Die Angesprochenen taten, wie ihnen geheißen, doch auch ihnen blieb für einen Moment die Luft weg. Sie konnten nur noch sehen, wie die Navigatorin und der Schwertkämpfer in den aufgewirbelten Sandmassen verschwanden.

„NAMI!“ „Zorro!“, riefen sie aus, doch mussten sie erstmal zusehen, nicht auch noch verschütt zu gehen. Trotz des Protestes von Sanji und Ruffy, liefen sie wieder los und überlegten sich im Hinterkopf schon einen Plan, wie sie als nächstes vorgehen würden…
 

Mittlerweile war ein halber Tag vorüber, als Nami aus ihrem Schlaf erwachte und erstmal ordentlich Sand spucken musste. Es kam ihr so vor, als wäre jede einzelne Pore ihres Körpers mit den feinen Steinchen versehen - sogar die Augen, die sie nur mit Mühe und Not zu öffnen schaffte.

Sich aus dem Sandberg schälend, in dem sie eingebettet war, sah sie sich um, doch weder von ihren Freunden, noch von irgendwas anderem war eine Spur zu sehen. Leicht panisch kniff sie die Augen zusammen. Die Sonne brannte geradezu auf sie nieder und schlimmer war, dass sie keine Ahnung hatte, wo sie eigentlich war. Nicht mal der Himmel konnte ihr sagen, wo sie sich befand, gab es nicht mal Wolken, die ihr den ungefähren Verlauf zeigen könnten. Nur anhand des Sonnenstandes konnte sie feststellen, dass es schon Nachmittag war. Hatte sie so lange geschlafen?
 

Je schreckte sie aus ihren Gedanken, wandte sich dann blitzartig um. *Was…?* Ihre unausgesprochene Frage erübrigte sich von selbst, als sie einige Meter von sich entfernt, einen grünen Haarschopf aus dem Sand kommen sah. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer, als sie Zorro erkannte und schneller, als dass man hätte sehen können, war sie aufgesprungen und zu ihm gelaufen. „Zorro! Alles ok?“, rief sie ihm zu, woraufhin sich der Angesprochene zu der Quelle der Stimme umdrehte. Als er Nami sah, wandelte sich seine verwunderte Miene zu einer ernsten.

„Mmh…“, brummte er, ehe er sich ebenso umsah und sich dann aus dem Sand kämpfte.

Kaum war die Orangehaarige bei ihm angekommen, stand er auf den Beinen und sah Nami ernst an. „Wo sind die anderen?“, fragte er mit seiner rauen Stimme, dass Nami das Blut in den Adern gefrieren ließ, ehe sie betreten den Kopf senkte. „Ich… Ich hab keine Ahnung. Ich bin auch gerade erst aufgewacht“, erklärte sie, als sie auch schon einen Körper in den Sand fallen sah.

„Ähm…“ „Was denn? Wir haben keine Ahnung, wo die anderen sind, haben wohl nicht mal eine Ahnung, wo wir hier sind. Also warum sollte ich mich nicht ausruhen?“ „Weil… Wir ja gerade herausfinden MÜSSEN, wo die anderen sind… Außerdem ist es viel zu heiß und du würdest innerhalb einer halben Stunde knusprig schwarz sein“, gab sie ihm mit verschränkten Armen zur Antwort, worauf der Schwertkämpfer nur gleichgültig mit den Schultern zuckte. „Passt schon…“
 

Nami seufzte und setzte sich dann ebenfalls in den Sand, die Arme um die Beine geschlungen und den Kopf auf den Knien ablegend. „Meinst du… dass bei ihnen alles okay ist?“, fragte sie dann leise flüsternd, wobei er sie verwirrt ansah, dann jedoch ein kleines Grinsen auf seinen Lippen erschien. „Klar geht’s denen gut! Und jetzt mach dir keinen Kopf darüber, das steht dir nämlich nicht“, feixte er, worauf Nami ihn empört ansah, allerdings auch fragend. „Was steht mir nicht?!“, fragte sie erbost nach, doch Zorro grinste sie nur weiterhin an, schwieg dann. „Wer weiß…“
 

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Kommis sind wieder mal herzlichst erwünscht xDDDD

# Unerwarteter Zwischenfall

Soooooooooa ^-^

Hi, da bin ich (schon) wieder xDDDDDDDDDDD

Tjaja.. Ich lass euch eben gerne leiden... ähm... nee <.< ...

Ich hab meinen Spaß, wenn... Nee... -.-°

Viel Spaß xDDDDDDDD ^-^
 

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„Was meinst du, wo sie jetzt sind?“, durchbrach ein kleiner Elch die Stille, die seit Stunden zwischen den restlichen 5 Mitgliedern der Strohhutbande herrschte, während sich die auf der Suche nach den beiden Verschollenen befanden.

„Mein Namilein“, schniefte Sanji im Hintergrund, während er vorwurfsvoll auf den Boden sah, und Ruffy wütend die Hände zu Fäusten ballte.

„Wir werden sie schon wieder finden! Verlasst euch drauf, immerhin wollen wir vollständig bei Vivi antreten!“ „Ja, stimmt schon, aber überhaupt. Wir hätten schon seit Stunden wieder auf dem Weg sein müssen, so kommen wir nie pünktlich morgen Mittag in der Stadt an“, überlegte Lysop laut, der sich nachdenkend eine Hand ans Kinn gelegt hatte.

„Die Prinzessin wird schon wissen, dass wir auftauchen und wenn nicht, weiß sie sicher auch, dass wir in etwas hineingeraten sind. Also ich denke jedenfalls mal, dass sie das schon zu deuten weiß“, erklärte Robin gelassen, wobei die anderen dem Ganzen mit einem Nicken ihre Zustimmung gaben.

„Und was, wenn sie sich auf die Suche nach uns macht?“, fragte dann wieder Chopper, der sich keuchend neben den anderen hermachte. „Auch dafür wird sie gewappnet sein. Und es wäre vielleicht sogar hilfreich, wenn sie Wachen schickt, die nach uns suchen. So können wir, falls die beiden noch nicht wieder aufgetaucht sein sollten, noch verstärkt suchen.“

Wieder ein Nicken der anderen, ehe sie sich wieder stumm auf die Suche machten.
 

So langsam schlich sich auch der Tag dem Ende zu.

Nami und Zorro, die nach ca. einer halben Stunde, die sie in der brütenden Hitze saßen, aufgebrochen waren, kamen aus dem Schwitzen gar nicht mehr heraus. Doch sowohl sie als auch er hatten nicht mal etwas zu trinken bei sich, was sich bei diesen Temperaturen im Energieverlust äußerte.

„Zorro… Ich kann nicht mehr…“, schnaufte die völlig geschaffte Navigatorin, die sich nun, auf den Knien hockend im Sand wieder fand. Zorro, der vor ihr gegangen war, drehte sich zu ihr um und wollte sie dazu anhalten, weiterzugehen, doch als er das knallrote Gesicht der zierlichen Frau sah, die schwer atmend auf dem Boden kniete, erbarmte er sich ihrer und hing vor ihr in die Hocke.

„Steig auf“, meinte er nur kurz und knapp, was bei Nami die Wirkung nicht verfehlte. Zwar mehr als verwirrt, aber ebenso dankbar, setzte sie sich auf um kurz darauf auf seinen Rücken zu steigen.

Beinahe anmutig erhob sich der Schwertkämpfer wieder und setzte sich in Bewegung. „Aber schlaf mir dahinten nicht ein, sonst garantiere ich für nichts, dass wir doch im Kreis laufen“, grinste er fies nach hinten, doch musste er feststellen, dass sie die Augen wieder geschlossen hatte und nach wie vor schwer atmete. „Mmh…“

Dem Ganzen keine weitere Beachtung schenkend, ging er stumm weiter. Nami würde sich schon irgendwie bemerkbar machen, sollten sie in die falsche Richtung gehen, doch war sie selbst dazu nicht mehr in der Lage. Kalter Schweiß bildete sich auf ihrer Haut, wobei ihr Puls genauso schnell ging wie ihr Herzschlag…
 

Erst nach einem längeren Fußmarsch, in dem Zorro einfach irgendeine Richtung eingeschlagen und noch kein Wort des Protestes von Nami vernommen hatte, blickte er wieder zurück zu ihr, wobei er deutlich sehen konnte, dass es ihr alles andere als gut ging.

Verwirrt ging er abermals in die Hocke und legte Nami vorsichtig auf dem Sandboden ab. Er war sichtlich mit der Situation überfordert, hatte keine Ahnung, was nun eigentlich los war. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Stirn, doch der Schreck war groß, als er bemerkte, dass diese nur so glühte. Noch dazu konnte er deutlich den Schweiß spüren, der auf ihrer zierlichen Haut klebte.
 

*Shit*, fluchte Zorro gedanklich und sah sich um. Noch immer war nicht einmal eine Oase zu sehen, dabei brauchte er jetzt am Dringendsten Wasser.

Seinen Blick wieder auf Nami richtend, fing auch er so langsam das Schwitzen an. „Hey Nami! Wach auch!“, raunte er ihr zu, doch sie unternahm nicht den Versuch, auch nur ein Auge zu öffnen. *Hitzschlag…*, war sein nächster Gedanke, ehe er sich wieder in die Arme hob und sich weiter durch den Sand kämpfte.

Wenn er schon kein Wasser hatte, mit dem er ihre Temperatur unten halten konnte, musste er eben zusehen, dass er so schnell wie möglich die Stadt erreichte oder zumindest eine Oase. Anders sah er schwarz für das Leben der Navigatorin, die mit einem immer noch schweren Atem in seinen Armen lag und die Augen fest zusammengekniffen hatte…
 

„Ich will nicht mehr…“, klagte ein schwarzhaariger Junge, der ausgelaugt auf den sandigen Boden fiel und den Strohhut tief ins Gesicht zog.

„Komm schon Ruffy, wir müssen sie finden!“, seufzte Sanji, der direkt neben Ruffy stand und sich mit der Hand an die Stirn fasste. „Und was, wenn sie gar nicht mehr…“ Weiter kam Lysop nicht, da er schon von Chopper, Sanji und Ruffy jeweils einen Tritt in den Hintern bekommen hatte. „Hör auf so zu reden! Zorro wird schon auf Nami aufpassen, dessen bin ich mir sicher!“, schnaubte Chopper, der sich wieder in seine kleine Elchform zurück verwandelte.

„Ich bin zwar dagegen, dass Nami diesen Schwertheini solange ertragen muss, aber ich kann Chopper nur zustimmen. Wenn die beiden zusammen sind, wird ihnen schon nichts passieren“, meinte ebenso Sanji, der sich lässig durchs Haar fuhr.

Lysop, der sich wütend den Hintern rieb, setzte sich augenblicklich auf diesen und verschränkte jeweils die Arme und die Beine. „Und wenn sie nicht zusammen sind?“
 

Eine kurze Stille herrschte, hatten sie alle nicht daran gedacht, dass sie eventuell voneinander getrennt worden waren.

„Sowohl die Navigatorin, als auch der Schwertkämpfer wissen auf sich aufzupassen, auch wenn allgemein bekannt ist, dass er es nicht so genau mit der Orientierung nimmt…“, durchbrach Robin die Stille, was von allen Seiten zustimmende Blicke einwarf. „Ja… Vielleicht hast du Recht“, kam es kleinlaut von Lysop, was wieder ein allgemeines Schweigen zur Folge hatte. „Leute, wir dürfen keine Zeit verlieren! Es wird schon dunkel, da können wir nicht die ganze Zeit untätig rum stehen und Däumchen drehen!“, durchbrach nun Chopper das Schweigen, ehe der Elch sich in Bewegung setzte und die anderen ihm nickend folgten…
 

„Prinzessin!“

Die Angesprochene drehte sich blitzartig um. „Igaram! Was gibt’s denn?“, fragte Vivi freundlich lächelnd, wobei sie sich nun ganz vom riesigen Fenster abwandte und auf ihren Freund zuschritt.

„Und wie oft muss ich noch bitten, mich nicht dauert so förmlich anzusprechen? Ich komm mir komisch vor, wenn du das sagst…“ „Verzeiht Vivi, aber ich wollte dir nur mitteilen, dass die Gästezimmer eingerichtet sind. Allerdings sind wieder neue Steckbriefe von ihnen aufgetaucht, deswegen könnte es schwer werden, sie sicher ins Schloss zu bringen“ Vivi nicke auf diese Worte, legte kurz die Stirn in Falten.

„Naja, dann werde ich mit ein paar Wachen morgen Mittag an der Stadtgrenze sein und auf sie warten. Nami wird schon den richtigen Weg finden, wo sie lang müssen, da bin ich mir sicher“ Ein breites Grinsen legte sich auf die Lippen der Blauhaarigen, was auch Igaram zu einem Lächeln bewegte.

„Du scheinst dich zu freuen. Seitdem der Brief da ist, bist du nur noch am Strahlen“, grinste er jetzt leicht. „Natürlich freue ich mich. Ich habe sie lange nicht mehr gesehen!“ „Terrakotta freut sich auch schon. Sie meinte sogar noch zu mir, dass sie es unbedingt schaffen müsse, Ruffy satt zu bekommen, ohne, dass alle Vorräte vorher aufgebraucht seien“

Auf diese Worte konnte sich Vivi ein Lachen nicht verkneifen. „Ja, so kennen wir sie ja! Aber ich glaube, so leicht wird Ruffy es ihr nicht machen!“ Igaram nickte belustigt und wandte sich dann zum Gehen.

„Ach und das Bad wäre angerichtet“ Mit diesen Worten ließ er eine, vor sich hingrinsende Vivi alleine zurück, die noch mal den Blick aus dem Fenster warf. *Ich freu mich auf euch Leute*
 

Zum wiederholten Male warf der grünhaarige Schwertkämpfer seinen Blick zu der orangehaarigen Frau in seinen Armen, die noch immer stumm darin lag.

*Ich brauch ne Oase!*, dachte er sich ebenso oft, als er auch schon wieder seinen Blick nach vorne richtete. Was er da sah, verschlug ihm für einen Moment den Atem, doch kaum hatte er realisiert, was genau er da sah, nahm er die Beine in die Hand.
 

Für eine Fatahmorgana war es nicht mehr heiß genug, soweit konnte er bestimmen, wann eine auftrat und wann nicht. Allerdings glaubte er kaum seinen Augen zu trauen, denn vor ihm erstreckte sich tatsächlich ein grüner Landstreifen, der sogar noch größer war, als der letzte, den sie passiert hatten.

Schneller als gedacht, kam er an der Oase an und ein Glück für ihn, dass der kleine See den Eindruck erweckte, tief genug zu sein um darin unterzutauchen.

Ohne lange zu überlegen lief er mit Nami auf dem Arm ins kühle Nass, wo er nach und nach in die Hocke ging, sodass auch Nami vollständig im Wasser versank. Sie auf seinen Schoß setzend, löste er die Hand von ihren Kniekehlen und führte die, gefüllt mit Wasser zu ihrer Stirn um diese ein wenig abzukühlen.

Er erkannte sich selbst nicht wieder, doch war es gerade mehr als wichtig, dass die Temperatur sank, als die Tatsache, dass er seinen Stolz gerade über den Jordan schickte. Dennoch war es gut, dass Nami nicht wach war, sonst wäre er sicherlich im Erdboden versunken, aber so kam es ihm ganz recht.
 

Ca. 10 Minuten immer wieder abtauchend, nahm er sie wieder auf den Arm und trat mit ihr aus dem Wasser. Die Klamotten der beiden waren jetzt durch, das hieß, es würde noch eine ziemlich kalte Nacht werden. Das war der Nachteil an Wüsten, es war nachts immer unglaublich kalt.

Als er sie ins Gras legte und noch mal ihre Temperatur überprüfte, schlug sie vorsichtig ein Auge auf, wobei Zorro beinahe das Herz stehen geblieben wäre. „Zorro?“, fragte sie leise mit einer brüchigen und schwachen Stimme, was Zorro Herz nur noch einen Stich verschaffte. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass es gerade fast stehen geblieben wäre.

„Psst… Ich bin da, schlaf ruhig weiter“, sprach er ihr beinahe fürsorglich zu, was nicht nur ihn verwunderte.

Gegen seine Worte setzte sie sich auf und sah sich um. „Wo sind wir hier?“, fragte sie wieder leise, doch Zorro antwortete nicht sofort. „Ähm… Das wüsste ich auch mal gerne“, erwiderte er dann, sich am Hinterkopf kratzend. „Du weißt es nicht?“, rief sie entsetzt aus, und war im Begriff, aufzustehen, wurde jedoch von Zorro auf dem Boden gehalten. „Beruhig dich! Du hattest einen Hitzschlag, also wäre es sowieso besser, dass du erstmal liegen bleibst…“, sprach er beruhigend, doch Nami reagierte nicht auf seine Worte, versuchte sich abermals zu erheben.

„Mensch Nami!“, meinte er genervt und setzte sich dann kackfrech auf ihre Beine, sodass sie keine Möglichkeit mehr hatte, sich gegen seinen Griff zu wehren. Stattdessen sah sie ihn nun mit großen, geweiteten Augen an und wagte sich nicht mehr zu bewegen.

Zorro, der mittlerweile einen neutralen Gesichtsausdruck aufgelegt hatte, störte sich auch nicht weiter an ihrem verwirrten Ausdruck in den Augen, beugte sich eher weiter zu ihr nach unten und stützte sich mit beiden Händen links und rechts von ihrem Kopf ab, sah ihr genau in die Augen.

Namis Herz war dabei, stehen zu bleiben, zumindest dann, wenn er ihr noch näher kommen würde.

„Bist du… jetzt freiwillig still, oder muss ich nachhelfen?“, hauchte er ihr ins Gesicht, was Namis Augen nur noch mehr weiten ließ. Er war ihr jetzt so nahe, wie noch niemals zuvor und ihr Herz machte den Anschein, nicht mehr lange zu schlagen.

Immer noch sah er ihr tief in die Augen, wobei Nami diesen Blick mehr als nur erwiderte. Sie konnte die Tiefe darin sehen, das Feuer, die versteckte Kraft, ja, sogar vielleicht so etwas wie Leidenschaft? Sie konnte es nicht mit Bestimmtheit sagen, viel zu sehr war sie gerade damit beschäftigt, nicht gleich in Ohnmacht zu fallen.
 

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Wie war das mit dem Leiden lassen? <.< *aufs Vorwort schiel* ^-^

Ich hoffe trotzdem, euch hats gefallen xD

Auch... Wenn mich einige... <.< killen? xDDD Ach, i woooo...

Lasst einfach ein paar Kommis da und lasst die Mafia, das CIA und das FBI zu Hause xDD

# Die Erkenntnis - Ich liebe dich

Uuuund schon das nächste ^^

Am 7.07.07 xD Was fürn Zufall xDDDDD Muhahahaha xDDD

Naja, ich hoffe, ihr habt Fun ^^ Wobei ich hoffe...

wieder mal NICHT umgebracht zu werden xDDDDD Tut mir ja auch Leid ... >.< ... ^^°
 

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Nach kurzer Zeit nickte sie nur abwesend, doch sah Zorro noch immer nicht die Notwendigkeit darin, sich von ihr zu erheben; saß er also nach wie vor auf ihr, hatte die Hände neben ihr abgestützt und sah ihr in die Augen.

„Ähm… Zorro, ich… stehe nicht auf, aber…“ Sie schaffte es nicht, einen ordentlichen Satz zu Stande zu bringen. Stattdessen blieb sie stumm.

Zorro sah sie hingegen weiterhin einfach nur an, war in seinem Blick keine einzige Gefühlsregung zu sehen. Doch setzte er sich dann wieder in Bewegung und kam Nami noch ein Stück näher.

*Bitte nicht*, flehte sie nun gedanklich und kniff die Augen zusammen, doch Zorro machte unbeirrt weiter, bis seine Lippen den ihren nur noch bis auf ein paar Millimeter entfernt waren.
 

„… Dann ist ja gut“, raunte er ihr zu und hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe er sich von ihr erhob und sich zu einer Palme aufmachte, um sich dagegen zu lehnen.

Nun war es wieder an Nami zu schweigen – als ob sie das nicht gerade schon lang genug getan hatte…

*Was… WAS ZUM…?*, fragte sie sich aufgebracht, schlug sich augenblicklich die Hände vor den Mund und starrte ins Leere. DAS konnte sie jetzt nicht fassen! War das wirklich Zorro gewesen? Er… Er hatte sie geküsst! Ganz klar! Sie konnte ja auch immer noch seine Lippen spüren, von denen sie dachte, gefühlt zu haben, sie seien so weich gewesen. Sie kannte ihn doch nur als gefühlskalten Schwertkämpfer, der alles für sein Ziel gab… Und wieso das jetzt?

Sie verstand die Welt nicht mehr, konnte sich nicht mehr bewegen. Nun ja, zumindest hatte er das jetzt geschafft. Nur, dass er es ebenso geschafft hatte, sie völlig neben die Spur zu bringen, war dann doch ein wenig zu viel für sie.
 

*Ein Traum! Das ist alles nur ein Traum!

Ich bin nicht mit Zorro alleine in der Wüste! Ich bin eigentlich in meinem schönen, weichen Bett auf der Lamb und träume nur! Wenn ich aufwache, kann ich die Sonnenstrahlen durch mein Bullauge sehen und wir sind auf den Weg zur nächsten Insel! Zorro hat mich nicht geküsst und er wird es auch nie tun!*, betete sie sich aufgebracht vor, doch all diese Illusionen verpufften, als sie sich selbst in die Wange kniff und einen stechenden Schmerz verspürte.

*Aua! Nein… Verdammt… So kann ich ihm doch nicht mehr unter die Augen treten… Zorro…* Sie war verzweifelt, hatte sie doch die ganze Zeit versucht, sich gegen Gefühle zu wehren, die sie eventuell heimsuchen könnten… Wieso verleitete er sie dazu, ihre Vorsätze über den Haufen zu werfen?

Sie… Sie hatte sich in ihn verliebt, doch hatte sie nicht den Mut dazu, mit ihm darüber zu reden… Also wieso machte er es für sie nur noch schwerer, diese Gefühle, die sie unterdrücken wollte, zu vergessen?
 

Nami lag noch eine Zeit einfach nur da im Gras und sah in den Himmel, der heute irgendwie besonders hell war. Mit einem leichten Blick nach rechts, hatte sie auch schnell die Ursache gefunden – Vollmond.

Eigentlich immer der Grund dafür, dass sie sich an Deck schlich und sich die große, runde Scheibe ansah. Gerade in diesen Nächten, hatte sie das Gefühl, frei zu sein, einfach nur in eine Welt zu sehen, die sich jenseits der Flying Lamb abspielte, sie konnte sich in eine Welt hineinversetzen, die sich hinter dem Vollmond versteckte.

Doch heute Nacht… betrübte es sie, dieses schöne Schauspiel zu sehen.

Seufzend drehte sie ihren Kopf wieder nach links, wo sie den Mann ruhig schlafen sah, der sich dafür zu verantworten hatte, dass es ihr jetzt nicht vergönnt war, ebenso friedlich zu schlafen. Ihr ging diese Szene nicht mehr aus dem Kopf.

Er hatte sie geküsst. Wie konnte sie das zulassen? Weil sie zu überrumpelt war, um sich dessen zu entziehen.

Aber was hatte ihn dazu veranlasst?
 

Auch bei den anderen war diese Nacht anders als die sonstigen.

Die übrigen 5 Mitglieder lagen zwar ebenso alle auf dem Boden, sicher in der Nähe einer großen Düne, jedoch schaffte es keiner, auch nur ein Auge zuzutun.

„Hat eigentlich jemand eine Ahnung, wo wir hinlaufen?“, fragte plötzlich Sanji, der stumm auf dem Rücken lag und in den Himmel sah. „Nami wüsste es…“, klagte Ruffy, der unruhig im Schneidersitz hin und her wippte. „Aber sie ist nicht da…“, bemerkte Chopper, der neben Lysop lag. „Eigentlich müssten wir morgen in Arbana sein“, fiel ihm wieder ein, was die anderen seufzen ließ.

„Und wenn ich mich nicht täusche, liegt Arbana da“, mischte sich Robin ein, die in eine Richtung zeigte. „Wie… Wie kommst du darauf?“, fragte Sanji verwirrt und sah die schwarzhaarige Archäologin an.

„Weil… man dort hinten ganz schwach Licht erkennen kann“, beantwortete sie die Frage, woraufhin sich die anderen sofort aufsetzen und in die Richtung sahen, in die Robin zeigte. Sie mussten zwar die Augen zusammenkneifen, doch konnten auch sie den schwachen Schein erkennen, der sich über dem Horizont erstreckte.

„Tatsache!“ „Robinmausi~ du bist ja so schlau~“, schwärmte Sanji, der zu ihr hingewackelt kam und sie umtänzelte. Diese störte das nicht sonderlich, fuhr einfach nur fort.

„Unsere Navigatorin hatte schon Recht mit einer Ein-Tages Reise, also müssten wir, wenn wir morgen Früh losgehen, morgen Abend dort ankommen. Das heißt, wenn wir noch weiter nach den beiden suchen, dauert es vielleicht noch länger.“ „Wir werden nach ihnen suchen!“, beschloss Ruffy kurzerhand und knackste mit den Fingern. „Wäre doch gelacht! Jetzt, wo wir unserem Ziel so nahe sind!“

Die anderen bejahten mit einem Nicken und legten sich dann wieder hin.

„Wir schaffen das schon!“
 

Die Nacht verging genauso schnell wieder, wie sie kam.

Die Temperaturen stiegen wieder bis auf Rekordhitze und hinterließen schwache Spiegelungen längst vergangener Erscheinungen im Sand, der geheimnisvoll durch die Sonneneinstrahlung glitzerte.

Mitten in diesem Bildnis von Illusion und Wirklichkeit konnte man schwach die Umrisse einer Person erkennen, die sich durch die hohen Dünen kämpfte und dabei noch auf seine Last auf dem Rücken Acht geben musste.

*Hoffentlich ist sie mir nicht sauer, dass ich sie geküsst habe… Was hab ich mir auch dabei gedacht?*, fluchte der grünhaarige Schwertkämpfer, der einen Blick auf die Frau warf, die noch selig auf seinem Rücken schlief.

Die Anstrengungen der letzten Tage waren nicht spurlos an ihr vorüber gegangen, nicht zuletzt durch den Hitzschlag, den Zorro beinahe nicht hätte bessern können.
 

Genau in dem Moment, wo sein Blick wieder in ihrem zierlichen Gesicht ruhte, schlug die orangehaarige Frau vorsichtig ein Auge auf, welches sie verschlafen mit einer Hand, die eben noch schlaff herunterhing, rieb und vom überschüssigen Schlaf befreite. Erst, als sie realisierte, dass sie anscheinend auf Zorros Rücken war, schreckte sie wirklich auf.

Immer noch sah er sie an, doch konnte sie aus seinem eben noch verwirrten Gesichtsausdruck sogleich ein fieses Grinsen erkennen.

„Oho, ist Dornröschen auch mal aus ihrem Tiefschlaf erwacht?“, neckte er sie, woraufhin sie erst mal eine Augenbraue in die Höhe zog. „Ähm… Ja, aber wieso trägst du mich?“

„Ich wollte so schnell wie möglich weiter, aber da du noch geschlafen hattest, dachte ich, mach ich es mir leichter“, antwortete er desinteressiert und achtete wieder auf die Umgebung vor sich. „Aber… Du weißt doch immer noch nicht, wo wir lang müssen!“ „Na und? Du doch auch nicht!“

Darauf wusste Nami erstmal nicht zu kontern, hatte er ja Recht, was das betraf. Seit sie in diesen Sandsturm geraten waren, hatte sie völlig den Überblick verloren.
 

„Zorro, wieso hast du gestern…“ „Erinner mich nicht daran“, schnaufte der Schwertkämpfer verächtlich auf ihren angefangenen Satz, konnte er sich ja denken, was jetzt auf ihn zukommen würde - hätte er sie aussprechen lassen.

„Vergiss es einfach, das wäre das Beste“, fügte er nach einer kurzen Pause noch hinzu, was Nami enttäuscht den Blick senken ließ.

Ihre Hoffnung, dass doch etwas von den Gefühlen erwidert werden könnte, schwand dahin, doch hätte sie es sich ja auch denken können.
 

Zorro wusste, dass diese Worte hart geklungen haben müssen, doch wusste er im Moment selbst nicht, warum er es getan hatte, also sollte sie aufhören, danach zu fragen, bis er selbst eine Antwort darauf hatte.

Jedoch wusste er nicht, in was für eine Gefühlswelt sich diese Worte bei Nami einbrannten… Den aufkommenden Schmerz schluckte sie einfach runter. Er musste es nicht erfahren und jetzt besonders nicht mehr.

„Ist… Ist gut… Ich hab’s schon vergessen…“, sagte sie dann auf seine Worte beziehend, was Zorro eine Augenbraue hochziehen ließ. Hatte er da gerade eine Spur Enttäuschung vernommen?

Leicht wandte er den Blick nach hinten zu ihr, wo er in ein leeres Gesicht sah, das wohl noch versuchte, einen Ausdruck anzunehmen. Er verstand es nicht, doch würde er sich jetzt auch keine Gedanken darum machen. Das konnte er immer noch, wenn er die anderen, oder zumindest den Weg nach Arbana gefunden hatte.
 

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Und Finitoooooo!!! ^^

*sich versteck*

Nich haun >.<

Hehe... ich warte dann wieder mal auf ein paar Kommis xD

# Die Suche - Wo sind Nami und Zorro?

Huhu ^O^

Also... Nach langer Zeit *hust* mal wieder en neues Kapi xD°

Und dann ein fettes Sorry, dass das letzte so kurz war O.O Ich hab die neusten Kapis jetzt alle noch ein wenig aufgepeppt, sodass das nicht noch mal passiert... Das war aber auch was kurz... ~.~

Trotzdem... Es ist zwar Freitag, der 13., aber ich hoffe, euch gefällt das neue Kap xDDD

Viel Spaß ^-^

*knuddel*
 

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Es war bereits mittags, als Arbana nach und nach mehr in Sicht kam.

„Seht doch!“, rief Chopper aufgeregt aus, als er schon die Stadtmauern erkennen konnte.

„Ja“, lächelte Robin vergnügt, doch wurde sie dann wieder ernst. „Und nun? Es dauert nur noch ein paar Stunden, dann sind wir da. Wenn die beiden dann nicht bei uns sind, gibt es nur noch die Möglichkeit, dass sie schon in der Stadt sind, oder nach wie vor in der Wüste, wobei ich letzteres nicht hoffe“

Das traf den Nagel auf den Kopf, denn alle verfielen abermals in weitreichende Gedanken. „Wir müssen abwarten…“, seufzte Sanji, der sich seufzend den Rucksack Namis betrachtete, den er für sie mitgenommen hatte. Ein Wehmutstropfen war immer da, aber hier spiegelte es sich insgesamt ziemlich ernüchternd ab, in dem Sinne von: Alle waren am Boden zerstört…

„Ja, wahrscheinlich…“, meinte auch Ruffy, wobei er den Strohhut wieder tief ins Gesicht zog. „Aber wir finden sie. Dafür leg ich meine Hand ins Feuer!“, versicherte er und sah dann mit ernsten Gesichtsausdruck gen Horizont.

„Noch ehe wir in die Stadt marschieren, haben wir sie gefunden, verstanden?!“

„Aye Käptain!“, grinste alle breit und setzten dann ihren Weg fort, jedoch blieben diese üblen Gedanken in ihren Köpfen.
 

Vorwürfe standen weit oben, doch ebenso auch Sorge und Verzweiflung.

Die Wüste war schließlich groß, doch keiner der Reisenden wagte auch nur ein Wort zu verlieren. Selbst Ruffy nicht, der trotz überschwänglichem Optimismus ein ungutes Gefühl in der Magengegend hatte, dessen er sich nicht entziehen konnte.

Sie hätten sich einfach mehr beeilen müssen, dann wären sie alle heile aus der Misere herausgekommen, aber für Reue und Schuldzuweisungen war es jetzt eh zu spät…
 

„Igaram… Warum sind sie denn noch nicht da?“, fragte die Blauhaarige ihren Nebenmann, der ebenso auf die Wüste starrte, wie auch sie. „Das kann ich dir leider auch nicht sagen, Vivi…“, seufzte er und sah dann zu ihr hinunter.

„Sie werden schon kommen, mach dir mal keine Gedanken“ „Ja schon, aber… Es passt eigentlich nicht zu ihnen, dass sie sich verspäten“ „Vielleicht ist ihnen etwas dazwischen gekommen, dass sie auch erst später gestartet sind“

Vivi schwieg auf diese Worte, drehte sich dann zu ihren Wachen um.

Igaram zog eine Augenbraue in die Höhe. *Was hat sie denn jetzt vor?* , fragte er sich verwirrt, doch sollte er schnell seine Antwort auf die unausgesprochene Frage bekommen.

„Ich habe einen Auftrag. Meine Freunde, auf die wir hier warten, sind wohl noch irgendwo in der Wüste. Wenn Sie mir den Gefallen tun würden, mal hinaus zu reiten?“, fragte sie höflich beim obersten Kommandanten, der nach kurzen Zögern mit einem Nicken bejahte.

„Sehr schön, dann werde ich auch mitkommen!“ „Prinzessin! Sie wissen doch, dass sich das nicht schickt!“, protestierte nun wieder Igaram, doch die Angesprochene war schon auf dem Pferd des Mannes vor ihr gestiegen, der sich bereitwillig dessen entsagte.

„Ich weiß, aber… es interessiert mich nicht“, zwinkerte sie und streckte ihrem Begleiter die Zunge raus, ehe sie den Befehl zum Anreiten gab und zusammen mit den Männern hinaus ritt.
 

Igaram, der zusammen mit Karuh an Ort und Stelle stehen blieb, sah ihr verwirrt und auch zweifelnd hinterher. Vivi hatte sich wirklich sehr verändert, seit die Freunde damals wieder verschwunden waren.

Sie war offener, aber auch… frecher geworden, was allerdings auch nicht weiter störte. Sie war glücklich und sie hatte sich wirklich darüber gefreut, dass ihre Freunde sie besuchen kamen.

Seufzend wandte sich der Weißhaarige zum Gehen. Nun, da auch Vivi weg war, hielt ihn hier nichts mehr und er hatte noch eine Menge zu tun…
 

Ca. eine halbe Stunde später befanden sich Vivi und die Männer, die sich ihre Wachen nannten, ein paar Kilometer der Stadtgrenze entfernt, doch noch immer war kein Anzeichen davon zu sehen, dass sie ihre Freunde in der Wüstensonne erkennen konnte.

So langsam geriet sie ihn Verzweiflung, konnte es doch nicht sein, dass sie sie bisher nicht getroffen hatten! Immerhin hätten sie schon ziemlich nahe der Stadt sein müssen, aber diese Illusion schien gerade zu verpuffen, zumindest konnte sie nicht absehen, wo sie nun waren und ob es ihnen allen gut ging…
 

Gedankenverloren sah sie sich weiterhin um, auch wenn sie mit ihrem Gedanken gerade woanders war. Sie konnte wirklich nur hoffen, dass alles in Ordnung war, sonst müsste sie sich nur noch mehr Sorgen machen…

„Prinzessin! Sehen Sie doch!“ Die Angesprochene folgte dem Blick des Mannes neben ihr, doch was sie sah, verschlug ihr den Atem.

Da liefen doch tatsächlich die Gesuchten auf sie zu. „Bleibt stehen“, befahl sie ihrer Leibgarde, die gehorsam ihrem Auftrag Folge leistete.

„Vivi!“, lachte Ruffy lauthals und hob winkend einen Arm um seine Freundin auf sich aufmerksam zu machen, was jedoch von Sanji mit einer Kopfnuss belohnt wurde.

„Sie hat uns doch schon längst gesehen, du Knallfrosch!“, feixte er, tänzelte dann aber wieder auf seine Angebetete zu.

„Vivilein~ Hast du mich so sehr vermisst, dass du mir schon entgegen reitest?“, rief der liebestolle Koch nun doch aus, was Vivi mit einem Abwinken quittierte und neben der Gruppe zum Stehen kam.

Mit einem kurzen Blick durch die Reihen der ausgelaugten Piratenbande, verfinsterte sich ihre Miene.

„Wo… Wo sind denn Nami und Zorro?“, fragte sie prompt und sah von einem zum anderen. Die jedoch schwiegen und sahen betreten auf den Boden.

„Bitte Leute! Sagt’s mir! Wo sind sie?“, bettelte die Blauhaarige und stieg von ihrem Pferd ab, das schnaufend den Kopf senkte. „Sie… Sie sind in einen Sandsturm gekommen… Gestern. Und seitdem suchen wir sie“, rückte nun Ruffy mit der Sprache raus, dem anzusehen war, dass ihn die Sache doch mehr mitnahm, als vielleicht durch die vorhergegangen Worte an seine Crew, angenommen.
 

Vivi schluckte. Sie kannte die Wüste ja wie ihre Westentasche und die Tatsache, dass ihre Freunde in einen Sandsturm geraten waren, behagte ihr ganz und gar nicht.

Ohne sich noch einmal an ihre Freunde zu wenden, schritt sie auf den Kommandanten der Wachpatrouille zu und flüsterte ihm etwas zu.

Die Piraten horchten auf, versuchten, alles mit zu bekommen, was dort gesagt wurde.

Mit einem Nicken des Mannes, zog er einmal kräftig am Zügel seines Pferdes und veranlasste es so, sich um 180 Grad zu wenden und sich vor den Rest der Truppe zu stellen.
 

„Vivi? Was machen die da jetzt?“, fragte Chopper neugierig, der den Blick nicht von den edlen Vierbeinern nehmen konnte.

„Ich habe ihnen gesagt, dass ein Dutzend von ihnen zurück zum Palast reiten und meinen Vater verständigen sollen. Sie kommen dann wieder her und dann suchen wir Zorro und Nami!“, meinte sie bestimmt, was den anderen ein Grinsen bescherte. Auf diese Idee kamen sie bisher noch gar nicht, aber im Denken waren sowohl Nami, als auch Robin und Vivi weltklasse.

„Prinzessin!“ Die Angesprochene drehte sich um. „Wir machen uns auf den Weg. Ich lasse Euch die drei dort hier, damit sie auf Euch aufpassen können“ Lächelnd nickte Vivi, als sich der Mann auch schon wieder von ihr abwandte und sich mit seiner Gefolgschaft auf den Weg zurück nach Arbana machte.

„Und wir machen uns auch auf die Suche“, entschied Vivi kurzerhand und bestieg abermals ihr Pferd, das von einem der Wachen gehalten wurde. „Und du meinst, wir finden die beiden?“, fragte nun Lysop, fügte aber mit ängstlicher Stimme noch hinzu „Und was, wenn noch so ein Sturm kommt?“

Vivi lächelte freundlich. „Keine Sorge, ich bin zwar nicht in Navigation ausgebildet, aber ich kann erkennen, wann uns Gefahr droht. Vertraut mir“

Lysop schien zwar weiterhin nicht unbedingt beglaubigend, nickte jedoch kaum merklich, was Vivi als Startsignal auffasste.

„Wir finden sie schon. Die Wüste ist zwar groß, aber da Nami wohl schon wissen wird, wo sie ungefähr hin müssen, denke ich, dass sie schnell gefunden sind…“
 

Noch immer quälte sich der junge Mann durch die beißende Hitze der Wüste, in dessen Lichteinfall der Sonne deutlich zu spüren war, wie der Sand unter seinen Füßen klebte. Schnaufend und nach genügend Sauerstoff hechelnd, warf er immer wieder einen Blick über seine Schulter, wo die Navigatorin zwar schlief, aber einen genauso erschöpften Eindruck hinterließ, wie es auch bei Zorro der Fall war.

*Die hat gut reden. Muss nicht laufen und kann dazu noch schlafen…*, seufzte er, doch konnte er es ihr auch nicht verübeln. Schließlich dürfte sie noch immer nicht wieder auf dem Damm sein, weshalb er auch in Arbana als erstens Chopper aufsuchen würde, der sie untersuchen konnte. Ihr Fieber war zwar gesunken, doch bekanntermaßen musste das nichts heißen.

Seine Vermutung bestätigte sich, als er ihren festen Griff spürte, der sich in seine Schultern grub. Anscheinend hatte sie mit einem Traum zu kämpfen, konnte er bei einem erneuten Blick nach hinten deutlich ihre unruhigen Augenlider sehen, die sich jedoch nicht zu öffnen trauten. Geradezu verzweifelt schweifte sein Blick wieder nach vorne.

Er konnte jetzt auch nichts für sie tun, nur hoffen, endlich die Stadt zu erreichen, wo sie sich ausruhen konnte. Anders sah auch er schwarz, auch wenn das gerade das Falsche war, was er überhaupt denken konnte… Er hätte einfach von vornherein besser auf sie aufpassen müssen, dann hätte sie niemals diesen Hitzschlag bekommen!
 

Doch wider seiner Erwartungen, es sei ein Fiebertraum, schwirrten ihr nur die Gedanken und Worte im Kopf herum, die sich alle um eine einzige Person bezogen.
 

~

Sie lief,

lief durch einen dunklen Gang, geplagt von Kopfschmerzen und einem Taumelgefühl, das sich noch nie so prägnant gezeigt hatte.

Sie konnte Licht erkennen.

Wieder mal, doch kam sie einfach nicht an ihrem Ziel an.

Mehr und mehr Mauern versperrten ihr den Weg, hallten an ihnen die Worte wider, die Zorro an sie gewandt hatte.

>Vergiss es< und >Es ist das Beste<

Wieso hatte sie sich etwas darauf eingebildet, dass er sie geküsst hatte?

Wieso hatte ihr Herz für einen Moment aufgehört zu schlagen?

Wieso musste es überhaupt soweit kommen?

Wieso spielte er so mit ihren Gefühlen, als wären sie nichts wert?

Wieso verstand er sie nicht?

Es war schließlich nur Zorro, mit dem sie sowieso immer nur stritt. Selbst, wenn sich ihre Gefühle weiter entwickelt hätten, es wäre immer und immer wieder dieselbe Situation geblieben…
 

Sie konnte Schritt hören. Schnelle Schritte, die nicht die ihren, aber auch nicht weit entfernt zu hören waren.

Verwundert sah sie sich in der Dunkelheit um, doch weit und breit konnte sie nichts und niemanden ausmachen, als…

„Zorro?“ Ein verwundeter Ausruf, ehe sich die gerufene Person zu ihr umdrehte, sie mit schwarzen, undurchschaubaren Augen ansah.

„Was willst du?“ Diese kalte, beinahe Furcht erregende Tonlage ließ sie zusammenzucken, erwiderte darauf nichts.

„Hast du nicht verstanden? Du bedeutest mir nichts! Also lass mich in Frieden!“
 

Sie fiel… Umhüllt von Dunkelheit konnte sie nur mit ansehen, wie sie sich mehr und mehr von ihm entfernte. Oder war er es, der sich von ihr entfernte? Sie wusste es nicht, alles wurde wieder dunkel… Sie wollte und konnte nicht mehr…

~
 

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Und da isser ready ^-^

# Stimmt es?

Hey ho!

Da bin ich mal wieder ^^

Schon ne Weile her, seit ich das letzte Kapi on gestellt hatte, was? xD

Sry, ich war im Urlaub, aber ich hoffe, das Kapi gefällt euch ^^

Viel Spaß!
 

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„Nein… Nein…“, murmelte die orangehaarige Navigatorin schweißgebadet auf Zorros Rücken, der sich erschrocken zu ihr umdrehte.

„Nami! Hey, wach auf!“, schrie er sie an, woraufhin sie tatsächlich schwer atmend die Augen aufschlug und ihren Vordermann verwundert ansah.

„Zorro, was…?“, begann sie, doch wurde sie durch das Ansetzen Zorros zum Sprechen zum Schweigen gebracht.

„Du hast im Schlaf gesprochen“, antwortete er ihr einfach und wandte seinen Blick wieder nach vorne, auch wenn er noch ziemlich verwirrt und misstraurig wirkte.
 

Nami schluckte, besah sich dann ihre zittrigen Hände, die auf seinen Schultern ruhten.

*Mir geht das nicht mehr aus dem Kopf*, klagte sie, woraufhin sich ihre Augen zu einem stummen Verzeichnis bildeten. Sie drückten ihre innere Qual aus, die sie gerade empfand. Wieso war sie auch so einfältig?

Kleine Tränen bildeten sich in ihren Augen, doch mit aller Kraft versuchte sie, diese zu unterdrücken. Es war ihr jetzt auch nicht geholfen, wenn sie vor seinen Augen anfangen würde zu weinen, also beließ sie es dabei, diesen Tumult in ihrem Inneren zu ertragen… Das hatte sie schließlich schon immer geschafft, also sah sie auch keinen Grund, warum es jetzt anders sein sollte. Auch, wenn diese Situation nicht mit anderen zu vergleichen war, aber sie schaffte das schon! Irgendwie… Sie musste ihn vielleicht einfach nur vergessen…

*Einfach nur…*
 

„Willst du’s mir erzählen?“, fragte der Schwertkämpfer nach einiger Zeit leicht genervt, als er keine Antwort von ihr vernahm, die die Sache vielleicht erklärt hätte.

Doch die Angesprochene schüttelte energisch den Kopf. „Nein… Schon ok, nicht weiter wichtig…“ Ein Murren war Seiten Zorros zu hören, dann herrschte wieder Stille… *Ich sollte es vergessen…*

Gedankenverloren sah sie gen Horizont. Die Tränen brannten in ihren Augen, doch weinen tat sie einfach nicht. Sie wollte keine Schwäche zeigen, nicht hier, nicht jetzt, nicht in so einer Situation… Und schon gar nicht, wenn es darum ging, Gefühle zu verstecken, die sie für denjenigen hegte, der sie hier durch die Weltgeschichte trug und anscheinend nicht mal ein Wort des Dankes verlangte… Geschweige denn, eine Erklärung für ihr Schweigen.
 

„Seht ihr schon was?“ „Nein… Nur Sand und noch mehr Sand“, schnaufte Sanji, der demonstrativ einmal in eine kleine Kuhle trat und die kleinen Körner aufwirbelte.

„So schnell geht es auch nicht…“, seufzte Vivi, die gerade in den Himmel sah.

„Es kam schon vor, dass man Verschollene tage- oder sogar wochenlang suchen musste, um sie zu finden… Die Chancen stehen schlecht, dass wir sie heute noch finden“

„Und was ist, wenn sie verletzt sind und ärztliche Hilfe brauchen?“, rief Chopper besorgt aus, doch wieder schlich sich ein kleines Lächeln auf die Lippen der Prinzessin.

„Keine Sorge Chopper, sie wissen sicher mit sich umzugehen. Außerdem…“

„WAAAAH! He Leute, seht ihr das auch?“, durchbrach Ruffy das kleine Gespräch zwischen den beiden Freunden, die daraufhin verwirrt in die Richtung sahen, in die der Strohhut zeigte und nun wild mit den Armen gestikulierte.

Bei dem Anblick, der sich ihnen allen nun bot, wäre nicht nur das ein oder andere Augenpaar beinahe heraus gefallen. „Namilein~!“ „Zorro?!“

Wie vom wilden Affen gebissen, setzten sie sich alle in Bewegung. Sie wussten nicht, ob sie ihren Augen trauen konnten, doch es war jetzt erstmal wichtig, sich davon zu überzeugen, ob sie richtig lagen oder nicht…

Für eine Fatahmorgana kam es ihnen zu real vor und trotz der Schwüle, die den Sand wie Wassergebilde aussehen ließ, konnte man deutlich eine Silhouette erkennen, die etwas auf dem Rücken transportierte…
 

Die Rufe hallten durch den Sand wie der Schall durch einen leeren Raum, in dessen Weiten sich Zorro und Nami befanden.

Je blickte der Grünhaarige auf und erkannte auch gleich die Ursache der plötzlich anhaltenden Lautstärke, als ihm auch schon ein Fellknäuel ans Bein sprang und er von einem naiven Käptain in den Arm genommen wurde.

„Da seid ihr ja“, brummte der Schwertkämpfer statt einer normalen Begrüßung, doch störte die Angesprochenen der raue Ton ausnahmsweise mal nicht. Dafür waren sie auch viel zu froh, die beiden fehlenden Mitglieder wieder bei sich zu haben, als sich über das Murren des Schwertkämpfers Gedanken zu machen…
 

„Was hast du mit meinem Namilein gemacht?“, quiekte ein aufgeregter Sanji, der sich um das Mädchen kümmerte, das mittlerweile wieder im Land der Träume war. Die anderen reagierten nicht anders, doch bewarfen sie Zorro nicht mit Schuldzuweisungen, sondern beäugten ihn zum Teil fragend, aber auch verwirrt.

Mit einer gleichgültigen Miene beobachtete Zorro das Geschehen, wie Sanji ‚seine Liebste’ auf den Arm nahm und sie ansah.

„Hitzschlag“, erklärte er matt, was eine gehobene Augenbraue der anderen hervorbrachte.

„Und …“ „Was und?“, unterbrach Zorro den unausgefüllten Satz Choppers, doch Vivi schnitt nun auch ihm das Wort ab.

„Wie hast du es geschafft, sie heile hierher zu bringen? Die Hitzschläge hier sind tödlich für jede, der das Klima nicht gewohnt sind.“ Zorro zuckte mit den Schultern. „Ich habe sie bei einer Oase abgekühlt und sie dann getragen.“
 

Auch das brachte wieder verwirrte Blicke mit sich, doch Vivi schüttelte den Kopf. „Du kannst es uns auch später noch erklären! Auch wenn das Fieber runter ist, es könnte noch weiter voranschreiten, deswegen sollten wir zusehen, dass wir nach Arbana kommen“

Ein allgemeines Nicken ging durch die Runde, ehe sie sich wieder auf den Weg zurück machten, wobei keiner der Anwesenden große Worte sprach.
 

Sanji hielt noch immer Nami im Arm, die von dem ganzen Trubel und der Aufregung um sich herum nichts mitbekam, einfach nur seelenruhig schlief – das war wohl auch das Beste, immerhin brauchte sie Ruhe…

Zorro blickte immer mal wieder verstohlen zu der orangehaarigen Schönheit zurück, wobei sich in ihm ein seltsames Gefühl ausbreitete, wenn er sie in Sanji’s Arm liegen sah. Mit einer wirschen Kopfbewegung entledigte er sich dieser Gedanken und sah wieder auf den Weg vor sich. Warum sollte es ihm etwas ausmachen, wenn Nami nicht in seinen Armen lag? Nichts… Eigentlich… Zumindest dachte er so…
 

Sanji unterdessen wandte nicht eine Sekunde seinen Blick von der Frau in seinen Armen, achtete nicht mal mehr auf sein Umfeld, sondern starrte sie regelrecht an – sah ihr dabei zu, wie sich ihr Brustkorb gleichmäßig hob und senkte und wie sie ab und an leicht die Augenlider zusammenkniff, sie jedoch nicht öffnete.

Er fragte sich, wie sie reagieren würde, wenn sie ihn jetzt ansehen würde. Diese Sache an der Oase war ernst für ihn. Aber wusste er nicht, wie Nami darüber denken könnte. Immerhin hatte sie ja ‚geäußert’, dass sie nicht weitermachen wollte, doch… hatte sie auch damit aufgegeben, sich ihm zu entziehen, als er seinen Blick nicht abgewendet hatte. Wäre Zorro nicht in diesem Moment aufgetaucht, was wäre dann gewesen? Und WARUM war Zorro eigentlich aufgetaucht?
 

Diese und jene Fragen schwirrten dem Smutje im Kopf herum, als er jene ansah, hinter der er schon vom ersten Moment an her war. Nie hatte sie etwas auf seine Worte erwidert oder gar etwas gezeigt. Sie ließ es mit sich machen, lächelte bei seinen Komplimenten, aber unternahm nicht auch nur einen Annäherungsversuch.
 

Sanji seufzte.

Vielleicht empfand sie nicht so wie er?

Dieser Gedanke kam ich furchtbar plausibel vor… Aber was sollte er auch machen? Das Beste war, um sie zu kämpfen, denn irgendwo hatte er einen Hauch Zuneigung von Seiten Zorros für die orangehaarige Navigatorin gespürt…

Doch auch diesen Gedanken verwarf er schnell wieder. Wieso sollte Zorro was von Nami wollen? Schließlich stritten sie sich öfters, als dass sie ein normales Gespräch führen könnten, doch konnte man nicht abstreiten, dass er ihr sehr geholfen hatte. Immerhin kannte man es nicht vom Schwerkämpfer, jemanden zu helfen. Aber vielleicht war das mal außer Kraft getreten, weil es um das Wohl eines Crewmitgliedes ging, das sonst keine andere Chance gehabt hätte?!

Zu viele Gedanken und zu wenig Antworten… Es war doch schon fast zum Haare raufen!
 

„Hey Schnitzelklopfer! Sieh’ mal zu, dass du in die Gänge kommst, wir wollen heute noch zurück!“, giftete ihn nun Zorro an, der sich etwas hatte zurückfallen lassen, um nach dem Blonden zu rufen. Erst durch diese seine Worte war Sanji aufgefallen, dass er mit Nami ziemlich von der Gruppe abgeschlagen war.

„Jaja, Marimo, beruhig dich mal wieder“, entgegnete Sanji nur leise und ging dann einen Schritt schneller, sodass er neben Zorro angekommen war, der sich murrend wieder auf den Weg konzentriert hatte.

„Was denkst du über sie, Grünhaar?“, unterbrach er nun die kurze Stille, woraufhin Zorro verwundert seinen Blick zum blonden Smutje lenkte.

„Über wen?“ „Stell dich nicht noch dümmer an, als du sowieso schon bist“, seufzte Sanji aufgebracht und sah sich dann kurz um.

Die anderen gingen alle weiter vorne, sodass man das Gespräch zwischen ihnen nicht hören konnte.

„Über Nami! Immerhin hast du sie hier her gebracht!“ „Hallo? Das war nur, weil ich sonst von Ruffy gekillt worden wäre, hätte ich die Zicke nicht wieder heile zurück gebracht! Sie bedeutet mir rein gar nichts, also lass mich von deinen Predigen verschont und kümmere dich um deinen Kram!“

Aufgebracht und wütend schnaufend, schloss Zorro der Gruppe wieder auf und ließ einen nachdenklichen Sanji zurück, der immer noch Nami im Arm hatte und, die Stirn in Falten legend, zu seinen Freunden sah.

*Du kannst sagen, was du willst… Schwertheini…*, grinste der Smutje wissend, wobei er sich jetzt wirklich sicher sein konnte, dass der Grünling womöglich doch mehr für die hübsche Navigatorin empfand, als dass er zugeben wollte.

Immerhin hatte er Sanji angepflaumt, und auch, wenn man es nicht anders kannte, war es untypisch, denn normalerweise murrte der Schwertkämpfer nur darauf oder tat sonst etwas anderes. Abstreiten tat er für gewöhnlich nie, doch jetzt…

Jetzt schien es wirklich so, als wäre da etwas im Busch, was Sanjis Herz zusammenziehen ließ. Wenn es stimmte, hatte er noch viel zu tun, um das Herz der Orangehaarigen zu gewinnen…

So in die wirren, innerlichen Konflikte vertieft, merkte er auch nicht, dass Nami vorsichtig ein Auge öffnete. Was wohl auch gut so gewesen war, denn wider seiner Erwartungen, hatte sie jedes Wort, das dieser Unterhaltung zuteil geworden war, mit angehört.

Eine kleine Träne fand den Weg über ihre Wange, wobei sie sich zusammenreißen musste, Sanji keinen Anreiz dafür zu geben, sie könnte unter Umständen wach sein…

Wieso musste sie auch immer dann aufwachen, wenn es die Situation nicht verlangte?

Sie hätte weghören können, doch hätte sie eh nicht gewusst wie und jetzt… war es zu spät…

Sie hätte jetzt wahnsinnig gerne laut angefangen zu weinen, doch unterstand sie sich dem Drang und auch dem, zu schniefen…

Ihr Träger musste sie nicht so sehen… Er sollte es nicht und sie wollte auch keinen Anreiz geben, dass die anderen auf sie aufmerksam wurden…

Zusammen mit dem Grünhaarigen, der in ihr anscheinend wirklich nichts weiter als eine Zicke sah, die nur an sich dachte… Es versetzte ihr einen Stich im Herzen, doch wie es aussah, musste sie da jetzt durch.

*Zorro…*
 

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Sense!

Aus!

Zumindest vorerst xD *g*

Ich hoffe, dass das nicht schon wieder so kurz geworden ist ... *Hoffnung stirbt zuletzt, aber die Wörterzahl sagt anderes* Gomen ^^°

Trotzdem hätt ich gerne en paar Kommis xD

# Auf nach Arbana!

Sou...

Nach langer Zeit xD - auf wegen der Sommerpause bedingt - mal wieder ein neues Kapi ^.^

Ich wollt erstmal kein Kap hochladen, weil es dann eh nicht gelesen worden wäre, da die meisten ja höchst wahrscheinlich im Urlaub waren xD

Und da auch ich keine Lust hatte ...

*grins* Naja, egal xD

Viel Spaß jez mit dem 8. Kapitel ^.^
 

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Nun befand sich die Gruppe also auf den Weg zurück zur Hauptstadt, wobei sie aus jeglichen Gründen, die sich in ihren auftaten, schwiegen.

Jeder hing seinen, irgendwelchen, Gedanken nach, weswegen nur ab und an ein Nicken zur ‚Sprache’ kam, wenn die Prinzessin ihre Anweisungen gab, wo sie als Nächstes hingehen würden.

Er war gerade frühster Nachmittag und die Sonne knallte förmlich auf die erhitzen Körper derer, die sich seit Ewigkeiten durch die Sandlandschaft kämpften und nicht mal das schützende Gewand entfernen konnten, um sich eine kleine Abkühlung zu bescheren.

Doch die brauchten sie eigentlich auch nicht, denn die Gedanken waren befreiend genug oder eben… einengend.
 

Nami, die nach wie vor von Sanji getragen wurde, hatte ihre Augen zu Schlitzen verengt, wobei ihr Blick auf dem Schwertkämpfer ruhte, der lässig, mit hinterm Kopf verschränkten Armen vor ihnen lief.

Sie verstand es immer noch nicht. Wieso sagte er so etwas? Hatte er ihr denn wirklich gar nichts abzugewinnen, oder warum hatte er diese jene Worte an den Smutje gerichtet? Schließlich hatte er an der Oase auch nicht den Eindruck erweckt, als wäre sie ihm egal… Sonst hätte er sie niemals geküsst, oder doch? Vielleicht lag es an der Situation, dass er einfach aus Instinkt gehandelt hatte! Oder einfach, um sie auch wirklich für eine Weile zum Schweigen zu bringen… Sie kannte seine Methoden nicht, doch…

Ihr Herz verkrampfte sich unweigerlich, wenn sie an diese Worte dachte, die Zorro eben ausgesprochen hatte. Am Liebsten wäre es ihr wirklich gewesen, hätte sie das nicht mitbekommen, so hätte sie immerhin noch einen Teil Hoffnung in ihrem Herzen behalten können, doch durch diese Aktion wurde das ja alles zerstört…

Nun gut, sie konnte sich wieder diese Mauer aufbauen und darauf hoffen, diese Gefühle, die sie für den grünhaarigen Schwertkämpfer hegte, zu vergessen. Das schaffte sie, dessen war sie sich… nicht ganz sicher…

Immerhin war es so, dass sie nun schon lange genug diese Gefühle hegte, als dass sie sie einfach abstellen könnte. Jedes Mal, wenn sie in Schwierigkeiten steckte, half er ihr und das aus dem einfachen Prinzip, dass sie alle eine Bande waren, wo man auf die einzelnen Mitglieder achten musste. Nie hatte er ein Wort des Dankes verlangt, einfach seine ‚Arbeit’ gemacht und sich aufopfernd seinen Gegnern gestellt.

Anscheinend war es also nur bei ihr so, dass sie mehr Dankbarkeit für ihn und seine Taten empfand, als er, der sich diese tiefe Schuld von Nami abverlangte.

Vielleicht waren ihm ihre Blicke aufgefallen, die sie ihm ständig zuwarf, aber wenn, dann war er ein Meister darin, sich nichts anmerken zu lassen.

Aus diesem Grunde musste wohl auch sie lernen, sich nicht auf Gefühle und Eindrücke zu verlassen…
 

Irgendwie fühlte sich Zorro beobachtet, doch konnte er sich keinen Reim darauf bilden, warum eigentlich. Wer sollte ihn denn auch beobachten, es sei denn…

Leicht wandte er den Blick nach hinten, wobei er das fiese Grinsen im Gesicht des Koches sah, auf welches Zorro jedoch nichts erwiderte. War ja klar, dass er es sein musste, der ihn beobachtete, hoffte er wohl, Zorros Worte noch irgendwie zu widerlegen, doch so leicht würde er es ihm wohl nicht machen.

Den Blick wieder nach vorne richtend, seufzte der Grünhaarige.

In was hatte er sich da eigentlich schon wieder hineingesteigert? Stimmte es denn, dass er etwas von der orangehaarigen Schönheit wollte?

*Was denke ich da eigentlich? Schönheit? Na aber sicher doch! Sie ist stur und geht immer mit dem Kopf durch die Wand. Ein ordentliches Gespräch ist auch nicht zu führen, hat sie eher an allem und jedem etwas auszusetzen! Also ist das der größte Schwachsinn, den sich der Koch nur ausdenken konnte!*, dachte er sich wütend, obgleich er kurz darauf nicht abstreiten konnte, dass sie etwas an sich hatte, was ihm zuvor noch nicht oft untergekommen war.

Gerade, WEIL sie so war und nicht anders, bewunderte er sie auf eine Art und Weise. Immerhin hatte sie ihr Leben bisher so gelebt, wie es kam und sich noch nie beschwert. Sie ist stur ihren Weg gegangen und hatte alles versucht, die Menschen, die sie liebte, zu beschützen…. Egal, um welchen Preis und egal, wie lange dieser Weg zu gehen war.

Sie hatte 8 Jahre lang Schmerzen durchstehen müssen, sie hatte alleine gekämpft. Es war nun mal so, dass gerade das etwas war, was er innerlich sehr bewunderte…
 

*Zorro, jetzt reicht’s aber!* Verwirrt wuschelte er sich durch die kurzen, grünen Haare, die unter der Kapuze hervorlugten. Er sollte nicht so viel denken, war das ja auch sonst nicht seine Stärke und sich gerade über die Navigatorin einen Kopf zu machen, half da auch nicht viel weiter.
 

Je wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Vivi die Stimme erhob. „Wir sind gleich da“, rief sie glücklich aus, wobei sie den anderen ein Lächeln schenkte.

Ruffy war außer sich vor Freude, sprang er mehrmals auf und ab und stemmte die Hände in den Himmel. „Endlich was zu futtern!!!“, rief er begeistert aus, was einen Tritt von Sanji zur Folge hatte, der jedoch äußert vorsichtig darauf bedacht war, Nami in keinster Art und Weise aus dem Gleichgewicht zu bringen.

“Halt die Klappe man, sonst weckst du Nami noch auf!“, zischelte er seinem Käptain zu, wobei der sich den Hintern rieb und den Smutje beleidigt ansah. „Ach was, Nami freut sich bestimmt auch, dass wir endlich da sind!“ „Ja, aber deswegen musst du sie trotzdem nicht gleich wecken!“ …

So wäre das wohl auch noch eine Weile weitergegangen, hätte sich die Orangehaarige nicht entschlossen, doch besser die Augen zu öffnen.

„Schon gut Leute, ich bin wach…“, unterbrach also eine leise Stimme den bevorstehenden Streit der beiden Crewmitglieder, wobei die ihren Blick auf Nami richteten, die sich verschlafen die Augen rieb.
 

Sanji, der Nami nun fest an sich drückte, warf dann einen vernichtenden Blick zu Ruffy. „Und du Schnarchnase hast sie nun doch aufgeweckt!“

„Nami! Wie geht’s dir?“, fragte sogleich Vivi, die auf die Navigatorin und den Koch zugeritten kam. „Ja, geht so…“, seufzte sie, wobei sie die Tatsache wegließ, dass ihr Herz gerade ziemlich schmerzte.

„Smutje, ich übernehme“, schaltete sich nun Zorro ein, der Sanji einfach in die Seite knuffte und Nami nun selbst auf den Arm nahm. Diese zog verwundert eine Augenbraue in die Höhe, wobei ihr Herz wieder anfing, laut zu klopfen, sodass sie Angst haben musste, er würde es an seiner Brust hören.

Sanji ließ ein Grummeln hören und wäre sicherlich mit geballten Fäusten auf den Schwertkämpfer losgegangen, wäre da nicht Nami gewesen, die mittlerweile in Zorros Armen lag.

Mit einem zustimmenden Murren ließ er seine Hände in die Taschen seines Mantels gleiten und ging an Zorro vorbei, wobei dieser ihm einen siegessicheren Blick hinterher warf.

Auch Vivi wandte sich wieder um, fand sie es zwar seltsam, dass Zorro auf einmal den Eindruck erweckte, Nami helfen zu wollen, aber stören sollte es sie nicht. Zumindest vorerst nicht…

Solange das alles nicht in einem Streit ausartete, sollte es ihr Recht sein, also machten sie sich wieder auf den Weg nach Arbana, wo man die Stadtgrenzen schon erkennen konnte.
 

„König Kobra!“, ertönte eine tiefe Stimme an einer riesigen Tür, wobei sich im Inneren dieses Raumes, an dessen Tür geklopft wurde, ein schwarzhaariger Mann an seinem Schreibtisch saß und über seine Unterlagen gebeugt war.

„Ja, herein!“, rief er nach draußen, wobei sich die Tür kurz darauf öffnete und ein schnaufender, junger Mann eintrat. „Ah, was kann ich für dich tun?“, grinste der König und legte seine Schreibunterlagen beiseite, sah den Eingetretenen freundlich an und wartete auf die zu sprechenden Worte.

„Nun…“, ein Räuspern war zu hören. „Eure Tochter schickt mich. Ihre Freunde seien noch nicht eingetroffen, weswegen sie mich schickt um ein paar mehr Soldaten anzuwerben um sie zu suchen.“

Kobra zog eine Augenbraue in die Höhe, erhob sich dann von seinem riesigen, und noch dazu weichem Sessel und schritt zum großen, bemauerten Fenster, von wo er einen guten Blick auf die Wüste hatte.

„Gut, dann schicken Sie noch ein Dutzend Soldaten raus und kommen Sie erst dann wieder, wenn Sie alle aufgelesen haben“ Der Wachmann nickte stumm, verneigte sich vor dem König und eilte aus dem Zimmer.

Schweigend starrte Kobra nach wie vor aus dem Fenster, wobei er leicht den Vorhang zur Seite ziehen musste.

„Nun ist es also wieder so weit…Ich kann die Mädels wieder im Bad beobachten“ Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht, wobei er sich laut auflachend auf den Weg zu seinem Schreibtisch machte. „Das schickt sich nicht…“, seufzte nun jemand in der Tür, was den König herumfahren ließ.

Verlegen grinsend kratzte er sich am Hinterkopf. „Komm schon Igaram, du hast doch das letzte Mal auch gespickt!“ Der Angesprochene räusperte sich verhalten. „Ich wollte Sie eigentlich davon abhalten, aber…“ „Erspar mir das bitte“, grinste der König weiterhin, wobei er sich summend wieder hinsetzte. Igaram konnte nur den Kopf schütteln. *Hoffnungsloser Kerl… Hier fehlt eindeutig die Frau im Haus…*
 

Das war vor knapp einer Dreiviertelstunde.

Mittlerweile waren die vom König georderten Männer auf den Weg durch die Wüste, doch musste sie gar nicht weit reiten, als sie auch schon die Prinzessin und dessen Freunde erkennen konnten.

„Halt Männer!“, rief der Mann aus, der auch den König nach mehr Soldaten gebeten hatte. „Wir haben sie!“

Vivi grinste breit, als sie ihre Leibgarde erkannte, die im Trapp auf die kleine Gruppe, bestehend der Piratenbande, zuritt.

„Prinzessin, da sind wir und wie ich sehe, haben Sie bereits ihre Freunde gefunden?!“

Vivi nickte vergnügt, drehte sich dann zu diesen um, jedoch nicht, ohne sich noch mal an den Hauptmann zu wenden.

„Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn sie die Pferde benutzen würden?“, fragte sie diesen und zeigte dabei erst auf ein paar Pferde und anschließend auf ihre Freunde. Der Mann vor ihr nickte. „Nein natürlich nicht.“

Er wies 7 Männer dazu an, sich vom Rücken ihres Pferdes gleiten zu lassen, doch Vivi unterbrach diese Tätigkeit.

„Es wäre sinnvoller, wenn Nami mit wem zusammen reitet…“, meinte sie und sah von einem zum anderen, wobei ihr Blick bei Zorro hängen blieb, der die Orangehaarige noch immer im Arm hielt.

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, stieg sie von ihrem Pferd ab und schritt auf den jungen Mann zu, der mit jedem Schritt, den Vivi tätigte, einen Schritt zurückwich.
 

„Da du… ja anscheinend so besessen davon bist, Nami zu tragen, kannst du auch den Part übernehmen und sie heile nach Arbana bringen“ In ihrem Unterton schwang pure Ernsthaftigkeit mit, doch konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Zorro schluckte. Nicht, dass er etwas dagegen hatte, doch…

„Wieso sollte ich denn?“, fragte er sie nun, woraufhin Vivi mit den Schultern zuckte. „Weil du sonst heute Abend nichts zu essen bekommst?!“

Jetzt war Zorro erstmal verwundert. So kannte er Vivi ja überhaupt nicht, dass sie so knallhart war und sich nicht auf der Nase rumtanzen ließ. Naja, anscheinend hatte sie sich seit damals ganz schön verändert…

„Ok, ist ja schon gut, ich mach’s“, gab er dann Augen verdrehend zu verstehen, setzte Nami, die mit halbem Ohr zugehört hatte, auf den Rücken eines Pferdes und bestieg dieses dann ebenso, wobei er darauf achtete, dass sie nicht versehentlich runterrutschte. Das konnte er nun wirklich nicht gebrauchen…

Ihm war es sichtlich unangenehm, sie bei sich zu haben, blieb ihm ja nichts anderes übrig, als seine Hände um ihre Hüfte zu schlingen, damit sie nicht noch fiel…

Das konnte ja nicht gut gehen, wenn man die Unsicherheit schon gegen den Wind riechen konnte, aber da mussten sie jetzt eben durch…
 

An Zorro und Nami ein Beispiel nehmend, angelten sich auf die anderen Piraten jeweils ein Pferd und schwangen sich auf den Rücken des Tieres.

Allen voran nun Ruffy, der mit, in den Himmel gestreckten Armen, in Jubelschreie ausbrach.

„Auf nach Arbana!!!“ Die anderen mussten sich ein Lachen verkneifen, dich konnte man von allen ein breites Grinsen erkennen, ehe sie sich in Bewegung setzten und der Hauptstadt entgegen ritten…
 

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Ende <.<

xD Zumindest für dieses Kapitel ^^

Ich weiß noch nicht, wann es enden wird, das mal vorweg xD

Momentan hab ich 20 Kapitel gesamt ... *hust* Ja, ich war fleißig <.< Aber da es noch kein Ende in Sicht hat, werdet ihr wohl noch laaaaaange was zu tun haben xD Wenn ihr denn Lust habt, bis dato bei mir zu bleiben <-<°

xD Ejal, ich lad fröhlich weiter ^^

*knuddel*

# Nervosität und andere Probleme

Nabend, da bin ich mal wieder ^-^

Wurd ja auch mal wieder Zeit, find ich xDDDD

Ich machs heute mal kurz: Viel Spaß ^^
 

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Erst, als Nami seine Hände spürte, wurde ihr bewusst, in was für einer Lage sie sich eigentlich befand und unweigerlich wurde sie immer roter um die Nasenspitze.

Wieso wurde ihr eigentlich nicht wenigstens eine Möglichkeit gegeben, um ihn zu vergessen? So ging es doch auch nicht, also wie um Gottes Willen sollte es denn klappen?

Seine Hände um ihren Bauch bescherten ihre eine Gänsehaut nach der anderen und da er sie, wegen des anhaltenden Galopps eben auch etwas fester umfassen musste, wurde ihr abwechselnd heiß und kalt. Sie wusste noch nicht ganz, ob sie das Ganze genießen oder als abschreckend erachten sollte, aber eines wusste sie… Innerlich musste sie schwer seufzten, weil sie seine Nähe so genoss, wenn auch auf eine Art und Weise, die ihr ein Unbehagen durch den Körper fahren ließ. Doch etwas dagegen tun konnte sie so oder so nicht, also sollte sie vielleicht versuchen, dem Ganzen eine geringere Beachtung zu schenken und zuzusehen, nicht wirklich noch runter zu fallen!
 

Da nun auch die anderen alle auf den Pferden saßen, war es nun auch alles wesentlich einfacher, Richtung Stadt zu kommen, als wären sie weiterhin zu Fuß unterwegs gewesen, wobei es auch Leute gab, die ihre Augen nicht auf dem Weg vor sich kleben hatten, sondern mit diesen zu einem anderen Pferd schweiften, auf dem zwei Personen saßen.
 

Es versetzte Sanji einen Schlag in die Magengrube, dass nicht ER es war, der die Navigatorin mit auf dem Pferd hatte und das alles nur, weil er sie eben an Zorro übergeben musste, wobei das auch eher unfreiwillig war.

Innerlich schwor sich der Blonde, so schnell ganz sicher nicht aufzugeben, da musste sich Zorro wohl noch mächtig warm anziehen… Er wollte und konnte es nicht einsehen, dass der Grünschädel wohlmöglich das erreichte, was sich Sanji eigentlich geschworen hatte, nämlich das Herz der Orangehaarigen zu gewinnen!

Wer wäre er denn, dass er Zorro den Zug überlassen würde, wenn er selbst noch lange nicht ans Aufgeben dachte?! Irgendwie würde er ihn schon ausspielen, er war nur eine Frage der Zeit, doch… Durch das Verhalten Zorros zu Nami wurde es bei Sanji kritisch. Wenn er nicht bald handeln würde, dann…

*Klappe!*, schollt sich der Blonde selbst, nachdem er schon wieder irgendwelche wirren Fantasien im Kopf aufgestellt hatte, die er gerade nicht sonderlich gebrauchen konnte…
 

Während die anderen alle stumm weiter ritten, vorne weg die Prinzessin, die zusammen mit dem Kommandanten die Richtung angab, hatte Nami arge Schwierigkeiten, ihre Nervosität zu verbergen.

Letzten Endes war es wohl so offensichtlich, dass sich Zorro zu ihrem Ohr vorbeugte und in dieses hineinhauchte.

„Angst?“, fragte er frech grinsend, was bei ihr schon wieder eine Gänsehaut auslöste. Ein Glück für sie, dass sie ihm nicht in die Augen sehen konnte, sonst wäre sie sicherlich sofort im Erdboden versunken.

„N… Nein, wie kommst du darauf?“, fragte sie eingeschüchtert, obgleich sie sich gerade am Liebsten selbst eine Ohrfeige verpasst hätte. Sie merkte ja selbst, dass sie nur so vor Unsicherheit strotzte.

„Mmh… Sicher?~“, raunte er ihr zu, was Nami nun zittern ließ. „T… Türlich bin ich mir da sicher und jetzt hör auf damit!“, blaffte sie ihn an, doch Zorro dachte gar nicht daran, mit etwas inne zu halten, machte ihm das Alles gerade viel zu viel Spaß, als dass er Lust dazu hatte, aufzuhören. „Wie wär’s mit… Nö?“, grinste er und hauchte ihr nun sanft in den Nacken, in welchen er auch sogleich vorsichtig und beinahe zärtlich hinein biss.

Nami konnte nur die Augen zusammenkneifen und dem Drang widerstehen, gleich durchzudrehen.

Wieso musste er sie auch so quälen? Vorhin hatte sie doch deutlich gehört, dass er nichts für sie übrig hatte, also… was sollte das hier werden?

„Kon… Konzentrier dich lieber auf den Weg!“, versuchte sie es nun so. Irgendwie fühlte sie sich gerade mächtig unwohl in ihrer Haut, was auch nur daran lag, dass Zorro weiterhin sanft in ihren Nacken biss.

„Das Pferd findet schon seinen Weg“ „Zorro!“

Um sich aus seinem ‚Biss’ zu befreien, wandte sie den Kopf einmal zu ihm nach hinten, wobei sich ihr wütender Ausdruck auf dem Gesicht sofort in einen verlegenden und verwirrten wandelte.

Ihre Gesichter waren sich jetzt so nah wie auch schon an der Oase, als er sie daran gehindert hatte, aufzustehen, nur mit dem Unterschied, dass er sie da auch schon geküsst hatte…

Egal, wie sehr sie sich diese erneute Zärtlichkeit gewünscht hätte, sie wollte und konnte ihm nicht verfallen. Dafür waren ihr Gefühle zu stark, als dass sie dann noch wüsste, was sie eigentlich tat…

„Was… Was soll das?“, fragte sie mit einer etwas höheren Stimme, als dass sie es beabsichtigt hatte. Durch den Wind, der durch die schnelle Geschwindigkeit auftrat, flogen ihm ihre Haare ins Gesicht, doch mit einer Handbewegung, wobei er die seine sanft an ihre Wange legte, sollten auch die nicht mehr stören.

Nun sah er ihr tief in die Augen, in welchen sich Nami, wie sie bereits schon mehrfach feststellen musste, verlieren könnte, wenn in ihrem Hinterkopf nicht ständig etwas dagegen protestieren würde…

Nami wurde so langsam immer wärmer, wobei sie tierisches Herzklopfen bekam und wohl bald in Ohnmacht fallen musste. Was tat er da und… warum kam er ihren Lippen immer näher, obwohl sie sich nicht rühren konnte??
 

„Und?“ Ein grauhaariger Mann saß, zwei Zigarren im Mundwinkel habend, an einem Tisch in einem renommierten Lokal in Arbana und paffte fröhlich vor sich hin.

Auf seiner Jacke, der er den anderen Menschen in seiner Umgebung zuwendete, konnte man deutlich erkennen, was für ein Mann dieser hier war.

Er war einer der besten auf seinem Gebiet, was ihm auch zum Teil durch die Teufelsfrucht zuteil wurde, die ihm zu seinem Namen trieben: Käptain Smoker, ewiger Qualmer und erbarmungsloser Gefreiter der Marine.

„Die Steckbriefe sind draußen, aber hier in der Stadt wurden sie wohl nicht gesichtet“, antwortete eine zierliche Frau, die, während sie ihre Brille zurecht rückte, auf ihre Notizen sah und diese dem Grauhaarigen vortrug.

„Tashgi… Das meinte ich doch gar nicht. Warum sollten sie auch hier sein, das ist doch völlig absurd. Nur, weil wir hier sind, heißt das noch lange nichts“ Genervt winkte er mit einer Hand ab, wobei er sich mit der anderen sein halbvolles Whiskeyglas schnappte und dieses in einem Zug runterspülte.

„Ich wollte wissen, ob wegen der Krönung nächste Woche alles glatt geht!“, warf er ein und sah sie dann mit durchdringenden Augen an, weshalb die junge Frau auch zusammenzuckte und, ungeschickt wie sie war, den Notizblock fallen ließ.

„Oh!“, rief sie erstaunt aus und bückte sich sofort nach ihren Unterlagen.

„Tashgi…“, seufze Smoker und erhob sich von seinem Stuhl, wobei er einfach an ihr vorbei ging.

„Eine Antwort bitte!“ „Ja… Jawohl!“, gab sie zur Antwort und erhob sich wieder. Sich wieder die Brille richtend, sah sie abermals auf ihren Zettel.

„Also. Alle Vorbereitungen laufen und es wurde sogar einkalkuliert, dass sich die Piraten einmischen. Noch dazu wurden Wachen positioniert, die sich im Hintergrund halten werden.“ „Weiß König Kobra davon?“, fragte er desinteressiert und nippte an seiner Zigarre. Tashgi verneinte mit einem Kopfschütteln. „Nein, aber wenn Sie wollen, kann ich ihn dessen unterrichten lassen“

Smoker stöhnte auf. „Ich hab das nicht deswegen gefragt, weil du ihn dann unterrichten sollst! Er soll es gar nicht wissen, sonst würde er der Marine noch aufs Dach steigen, wenn er wüsste, dass wir die Feierlichkeiten beobachten!“, schnaubte er und zog wieder genüsslich an seinem Glimmstängel.

„Ja… Ja, natürlich, wir bleiben im Hintergrund!“, salutierte sie, doch Smoker war schon auf dem Weg nach draußen…

*So absurd ist es wirklich nicht, dass sich die Giftzwerge einmischen… Sie waren ja auch hier, als das Krokodil gestürzt wurde und da ich nie vom Unmöglichen ausgehe, ist es gut, dass wir Vorbereitungen für ein eventuelles Auftauchen getroffen haben… Nun ja… Monkey D. Ruffy… Wir werden sehen…* Mit einem Grinsen streifte er durch die Straßen der Hauptstadt.
 

Die Piraten, samt persönlicher Leibgarde und Vivi ritten nach wie vor stumm nebeneinander her. Noch immer hatte keiner auch nur den Versuch unternommen, etwas zu sagen, geschweige denn etwas anderes zu tun, als sich auf dem jeweiligen Pferd zu halten…

Nur eine Person, die zuvor schon unauffällig die Navigatorin und den Schwertkämpfer beobachtet hatte, ritt weiterhin in Gedanken versunken voraus, doch immer öfters fiel sein Blick zurück über seine Schulter, wo er die beiden Erwähnten eindeutig flirten sah.
 

Sanjis Herz krampfte sich immer wieder mehr als zusammen, wobei er allerdings versuchte, seine Fassung zu bewahren und nicht noch in sentimentale Gefühlsschwankungen zu geraten.

Er konnte zwar nur hoffen, dass Nami wusste, was auf sie zukam und dementsprechend handelte, doch wusste er ja nicht, ob sie nun ebenso etwas für den Schwerkämpfer empfand, wie er für sie… Und auch das war nur Vermutung seitens des Kochs, doch so, wie sich die Szene gerade darstellte, die hinter seinem Rücken vonstatten ging, konnte man ja sagen, was man wollte, es MUSSTE etwas im Busch sein… Dessen war er sich mittlerweile mehr als sicher, immerhin benahm sich der Grünhaarige momentan mehr als nur merkwürdig! Aber auch Nami schien nicht den Eindruck dessen zu erwecken, als würde es ihr nicht gefallen. Ok, vielleicht wich sie aus, aber wenn er einen Blick in ihr Gesicht warf, wenn sie den Schwertkämpfer ansah, konnte man es doch eigentlich schon sehen… Oder nicht?

*Grrr, ich könnte den Wicht mit einem gezielten Tritt in den Allerwertesten einmal quer um die Grandline jagen!*, dachte er sich wütend und schnaufte unhörbar auf.

*Namilein! Ich kämpfe um dich und wenn es das letzte ist!*, war sein nächster Gedanke, doch blieb sein heimlicher Blick weiterhin auf den beiden hinter sich hängen, sodass er das, was vor ihm geschah, nicht wirklich mitbekam…
 

Denn auch Vivi sah ab und an zu den anderen zurück, wobei ihr natürlich auffiel, was sich auf dem Pferd mit den zwei Mitreisenden abspielte. Irgendwo zog sich etwas zusammen, das sich auch nicht besserte, als sie den Koch ansah, der ebenso sehnsüchtig nach hinten starrte.

Vivi drehte sich wieder nach vorne und seufzte laut.

Sie gönnte es Nami, denn auch sie hatte es verdient, mal glücklich zu sein, wobei sich nicht mal sagen ließ, ob sie nun etwas für den Grünhaarigen empfand und wenn ja, dann…

Noch einmal seufzte die Blauhaarige und achtete dann wieder auf den Weg vor sich. Wieso hatte sie auch daran geglaubt, dass…

*Vivi… Das passt nicht zu dir, sie doch mal wieder klar im Kopf!*, schollt sie mit sich selbst und nahm beinahe automatisch eine selbstbewusstere Haltung ein.

Sie konnte nicht zulassen, dass sich diese Gedanken, die sich gerade in ihrem Hirn tummelten, an die Öffentlichkeit gerieten, denn dann wäre sie schuld daran, dass sich manche nur unnötige Sorgen um sich machen würden. Und darauf konnte sie gut und gerne verzichten, zumal sie immer bemüht war, sich ihrer Stärke mehr bewusst zu machen. Also war es nun mal so, dass sich etwas hinter ihrem Rücken abspielte und sie war es, die sich dem entsagen musste, sich das mit anzusehen. Als ob sie das müsste, nein, das war es nicht, oder doch…?
 

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Sou ^.^

xD Ähm, was soll ich dazu sagen <.<

Ich lass es, aber das kann ja noch was werden ... xD

# Zorros Verhalten und Ankunft in Arbana

Moin xDDD

Ich weiß ich weiß, ich hab von einigen Warnungen bekommen, allzubald kein neues Kap mehr hochzuladen, weilse nit nachkommen xD Aber das stört mich ja nit <.<

Ihr anderen müsst ja auch drunter leiden xD

Trotzdem gomen, aber wir wollen ja auch vorankommen hier ^.~

Genug geschwafelt, ich halts heute mal kurz und knackig ^^

Viel Spaß euch xDDD

(sry, dass es schon wieder recht kurz ist oo")
 

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Weder Nami noch Zorro bekamen etwas von den Blicken ihrer Freunde mit, denn sie musste ihm ja sowieso ins Gesicht sehen, konnte von daher nicht noch die anderen erblicken und er…

Er hatte seine Hand noch immer an ihrer Wange liegen, sodass er sie auch dazu veranlasste, den Blick nicht anzuwenden. In seinen Augen war ein eigenartiger Glanz zu sehen, wobei Namis Herz nur noch schneller schlug.

Den Wind, der ihr Haar weiterhin durcheinander brachte, bemerkte sie schon lange nicht mehr und auch hatte sie nicht das Gefühl, dass sie sich da gerade ebenso wie auch er zu ihr beugte.

Diese Situation war irgendwie magisch und doch so falsch, dass sie sich ernsthafte Gedanken darüber machen sollte, was sie hier eigentlich tat – doch da sie dazu nicht in der Lage war, blieb ihr Kopf leer, sie dachte an nichts, nur an den Moment, in dem sie dabei war, ihm und seinen Lippen immer näher zu kommen.

Doch… Wollte sie das eigentlich? Immerhin liebte sie ihn, doch wusste sie nicht, wie es mit ihm stand… Und ehe sie in eine Falle laufen würde, wäre es ihr lieber, sich ihm zu entsagen. Auch wenn es schwer fiel, sollte das alles ein Spiel sein, würde sie wohl von einem Fettnäpfchen ins Nächste treten und das war das Letzte, was sie im Bezug auf Zorro wollte… Dass sie verletzt wurde.
 

„Zorro bitte…“, begann sie, doch auch durch das eingeplante Kopfwegdrehen, wurde sie nicht losgelassen, weswegen sie ihm verwirrt in die undurchdringlichen Augen sah, die, zum wiederholten Male, einfach nur einluden, um in den Fluten zu versinken.

Sie konnte sich keinen Reim darauf bilden, was eigentlich in ihn gefahren war. Immerhin benahm er sich sonst nie so und warum dann jetzt auf einmal?
 

Das wusste nicht mal Zorro, denn auch er überlegte, was er eigentlich von ihr wollte. Wollte er vielleicht nur einen Geniestreich gegenüber Sanji ausspielen oder war es doch mehr?

Er wusste es nicht, wobei sich ersteres wohl anbot, denn obwohl Zorro gesagt hatte, er wolle nichts von Nami, machte er nun so was…

Wenn er also in Anwesenheit des Koches irgendwas rüberbrachte, wäre es authentisch dem, was er zwar plante, aber Sanji wohl nur verwirren ließ…

Allerdings wusste er ja auch nicht, wie Nami reagieren würde, wenn er sie jetzt küsste. Immerhin war er davon überzeugt, dass sie in ihm nur den Schwertkämpfer sah, wobei er in ihr nur die Navigatorin sah. Für mehr hatte er das Gefühl nicht dazu und das war ja auch gut so! Liebe brachte nur Freundschaft auseinander. Man benahm sich anders, man wurde anders! Man wurde schwach und man tat alles, um den Menschen, den man liebte, nicht wieder zu verlieren!

Das war schon alles kompliziert und doch alles so einfach gestrickt, dass man sich mit der Handfläche gegen die Stirn hätte schlagen können. Doch hatte er eigentlich die Absicht, ihr irgendwelche Hoffnungen zu machen? Wenn sie die nicht schon hegte oder gar schon hatte?

*Unsinn… Es ist nichts!*, schollt er sich selbst, ließ dann jedoch von ihrer Wange ab, sodass sie wieder ihre Bewegungsfreiheit hatte. Er selbst setzte sich wieder aufrecht hin und achtete auf den Weg vor sich – was ja auch eigentlich seine Aufgabe war, immerhin hatte er Vivi versprochen, Nami heile in die Hauptstadt zu bringen!
 

Verwundert sah die Orangehaarige ihm dennoch weiterhin in die Augen. Was war das denn jetzt, dass er plötzlich inne hielt?

Sie wollte zwar nicht weiter und irgendwie doch, also… *Ach, verdammt!*

Nicht weiter darüber nachdenkend, drehte sie ihren Oberkörper wieder nach vorne, sodass auch sie wieder richtig saß. Mit einem letzten Blick über die Schulter zu Zorro, wandte sie diesen dann zu ihren Freunden, wobei sie eben noch das Gefühl gehabt hatte, beobachtet zu werden, doch keiner der Freunde hatte seine Augen auf sie und Zorro gerichtet.

*Ich habe schon Halluzinationen…*, seufzte sie und konzentrierte sich wieder auf den Weg vor sich, wobei sie jedoch merkte, dass Zorro seine Hände nur noch mehr nach oben schob, sie also nun um ihren Bauch lagen statt an der Hüfte.

Sie schluckte, unterstand sich dann aber dem Drang, sich wieder umzudrehen. Am Ende würde wohl nur wieder das passieren, was gerade auch fast passiert wäre…

Allerdings verstärkte der Schwertkämpfer den Griff noch mehr, sodass er nun dicht an Nami heranrückte und seinen Kopf auf ihre Schulter legte.

„Tut mir Leid, ich wollte dir nicht zu nahe kommen“, raunte er ihr ins Ohr, was wieder eine Gänsehaut verursachte, die sich Nami jedoch nicht anmerken ließ. Seit wann entschuldigte er sich eigentlich bei ihr? War doch auch sonst nicht seine Art!

„Du wolltest mir nicht auf die Pelle rücken? Dafür hockst du aber schon ganz schön dicht an mir dran, mein Lieber“, erwiderte sie monoton, hatte sie wohl die Hoffnung, dass er sich wegen der Kälte, die in ihrer Stimme mitschwang, von ihr lösen würde, doch stattdessen rückte er ihr noch näher.

„Ich kann doch nicht riskieren, dass die Prinzessin vom Pferd fällt“ „Wenn du die Prinzessin suchst… Die reitet dort vorne, du musst nur absteigen und zu ihr laufen“

Für diese Worte hätte sie sich am Liebsten selbst geohrfeigt – wieder mal…

„Mmh…“, antwortete ihr Zorro, wobei ihr wirklich unwohl in ihrer Haut wurde. Wieso musste sie ihn auch immer provozieren? Dabei konnte sie doch eigentlich glücklich darüber sein, dass er sie Prinzessin genannt hatte, auch wenn sie wusste, dass es sicherlich nicht so gemeint war, wie es rüber kam…

„Keine schlechte Idee, aber… ich habe Vivi versprochen, dich sicher nach Arbana zu bringen und das halte ich auch“, meinte er dann doch, lockerte seinen Griff etwas. Jedoch hielt er sie nach wie vor fest und sagte nichts mehr dazu, starrte einfach nur in die Ferne und erweckte den Anschein, nachzudenken.
 

Namis Herz schlug so schnell an ihre Brust, wie wohl noch nie zuvor. Stattdessen, dass es sich beruhigte, wurde das Klopfen nur noch lauter, doch wäre es zu auffällig gewesen, sich die Hände auf die Brust zu legen.

Was war das? War das jetzt auch eine Provokation von ihm aus oder war es purer Ernst, dass er zu Vivi gehen würde, hätte er nicht die Bürde bekommen, sie in die Stadt zu bringen? War es falsch, das gerade auszusprechen? Wahrscheinlich, denn wieder wurde ihr etwas schmerzlich bewusst…

Traurig sah sie auf den goldbraunen Schopf des Pferdes, auf dem sie saß und hing ihren Gedanken nach. Vielleicht war es doch falsch, sich in ihn zu verlieben? Wahrscheinlich und doch hatte sie aus irgendeinem Grund noch die Hoffnung dazu, an ihren Interessen bestehen zu bleiben, wenn sie auch ein wenig eingegrenzt wurde.
 

So bekam sie natürlich auch nicht mit, dass Zorro plötzlich an den Zügeln zog, um den Vierbeiner zum Anhalten zu bringen, weswegen Nami leicht ins Taumeln geriet. Zorro, der schnell schaltete, verstärkte seinen Griff wieder und hielt sie so oben.

Verwirrt wie sie war, sah sie ihn wieder an, doch wurde der Blickkontakt durch ihn gebrochen, als er nach vorne sah, wo sie die Stadtmauern erkennen konnten. *Ach so!*, dachte sich Nami, die jetzt erst verstanden hatte, warum Zorro abgebremst hatte.

„Da… Danke…“, stotterte sie dennoch verlegen und drehte dem Grünhaarigen wieder den Rücken zu. Zorro jedoch nickte nur, ließ von ihrem Bauch ab und stieg vom Pferd, was Nami nur noch mehr verwirrte und sie ebenfalls absteigen wollte.

Jedoch wurde sie mit einer Handbewegung davon abgehalten, wobei sich Zorro die Zügel schnappte und das Pferd zum Gehen antrieb.

Jetzt wurde ihr sogar noch unwohler in ihrer Haut, was sich dadurch auszeichnete, dass sie knallrot wurde. Das sah bestimmt ziemlich… traumhaft aus?! Wie sie auf dem Pferd saß und er ganz gentlemanlike das Pferd am Zügel führte. Ok, auch die anderen waren von ihren Pferden gestiegen, sodass es nicht weiter ins Gewicht fiel, dennoch…

Wieder so eine Aktion von Zorro, die sie innerlich nicht erwartet hatte. Überhaupt kam ihr alles an ihm komisch vor, denn sonst hätte er immer genau das Gegenteil dessen gemacht, was sich hier abspielte. Oder war das nur ihre blasse Wahrnehmung dessen, was sie verwirrte und sie dadurch nicht verstand? Fragen über Fragen, doch…

Erst dadurch wieder dran erinnernd, dass sie ihn die ganze Zeit anstarrte, schüttelte sie energisch den Kopf und achtete wieder auf die Stadtmauern, die immer näher kamen. Sie war froh, wieder in der Zivilisation zu sein und nicht in dieser staubigen Einöde, obwohl…

Wieder schweifte sie mit ihrem Blick zu Zorro.

Ein Gutes, beziehungsweise Schlechtes hatte dieser Trip durch die Wüste. Sie war ihm näher gekommen und doch so weit wie nur irgend möglich von ihm getrennt worden… Den Traum hatte sie schließlich auch nicht vergessen, auch, wenn ihr das viel lieber gewesen wäre…

Sie konnte sich einfach nicht sicher sein, was er dachte oder tat. Denn obwohl es so rüberkam, als möge er sie, verstieß er sie dann wieder, um anschließend wieder so eine prickelnde Gänsehaut bei ihr zu verursachen. Wie sollte sie denn über ihn denken? War es alles nur deswegen, um jemanden etwas zu beweisen? Um sie selbst zu knacken? Oder doch… um sich in ihn zu verlieben, damit er ihr anschließend das Herz brechen konnte?
 

„Seht doch!“, durchbrach nun Chopper die Stille, die bislang geherrscht hatte, als er schon einen Arm ausstreckte und in eine Richtung zeigte. In der Ferne konnte man den König höchstpersönlich erkennen, der zusammen mit ein paar weiteren Männern seiner Leibgarde auf die kleine Gruppe zuritt.

„Was macht dein Vater denn hier Vivi?“, fragte Chopper neugierig, wobei er die Blauhaarige interessiert musterte. „Ich hatte meinen Wachen ja aufgetragen, zurück zu reiten und mehr Männer zu holen. Da kam er dann wohl direkt mit“, lächelte Vivi und richtete den Blick wieder nach vorne.

Nami hatte, wie auch die anderen den Blick zu den anreitenden Männern gerichtet, bekam so natürlich auch nicht mit, dass sie beobachtet wurde. Dieses Mal jedoch nicht von einem gewissen Schwertkämpfer, sondern viel eher, verstohlen durch Blicke des blonden Koches, der, wie Zorro kurz davor, von seinem Ross gestiegen war und nun nebenher lief.

Unweigerlich fragte er sich abermals, in wie weit es um Namis Gefühle bestellt war. Er hatte vorhin ja deutlich gesehen, dass sie in Zorros Anwesenheit gefangen war, doch wusste er ja genauso, dass auch der Grünhaarige anscheinend etwas für sie übrig hatte.

Er schüttelte grinsend den Kopf. Also, irgendwie machte er sich neuerdings viel zu viele Gedanken, vielleicht musste es sich einfach alles entwickeln? …

*Ich muss es ihr bald sagen!*, dachte er sich und sah dann wieder nach vorne, wo der König mit einer gehörigen Staubwolke zum Stehen kam.
 

„Herzlich Willkommen zurück in Alabasta, meine Freunde!“, grinste der König und breitete freundschaftlich die Arme aus.

Auf den Gesichtern der Piraten bildete sich ein allgemeines Grinsen, wobei sie nun noch einen Zahn zulegten, um sich zu ihm zu gesellen und die Gastfreundschaft auszukosten. Es war ja nun schon lange her… Und dementsprechend fröhlich waren sie über die Anwesenheit des Königs, den sie alle noch in guter Erinnerung hatten.
 

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Traritraraaaaa,

der Kapiende ist da oO"

Vllt sollte ich meine Kaps doch mal zusammenpacken, dann sindse wirklich länger und es passiert auch mehr oO"

Na, mal sehen, könnte also sein, dass das nächste Kapi länger wird xDDDD

*umflausch*

# Schon wieder Herzklopfen?

Moin xD

Da bin ich mal wieder und ich schwöre, ich setz die Kapis jez alle etwas öfter rein xDDD

Ich hab so viel fertig, da wärs wirklich blöde, wenn ich mir so viel zeit lassen würde xDDD

Jez aber erstmal viel Spaß und ein paar Kommis wäre mir lieb xDDD
 

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„Vater!“, begrüßte Vivi Kobra, der nur grinsend auf seine Tochter zukam.

Ein schelmisches Grinsen legte sich auf ihre Lippen, ehe sie sich an ihn wandte. „Ich hätte nicht gedacht, dass du dich noch herbemühst“ „Na hör mal! Deine Freunde sind auch meine Freunde und ich freu mich eben, dass sie uns mal wieder besuchen kommen“ „Dieses Mal gehen wir erst ins Bad, wenn ihr draußen seid…“, seufzte Vivi und schüttelte nur den Kopf.

Rot anlaufend räusperte sich Kobra und widmete seine Aufmerksamkeit wieder den Strohhutpiraten.
 

Sein Blick ruhte bei jedem von ihnen, wobei das Lächeln nur noch breiter wurde. „Wirklich schön, euch wieder hier zu haben. Aber jetzt sollten wir keine Zeit verlieren und uns auf den Weg zum Palast machen!“ Die Freunde nickten dankend und setzten sich dann wieder in Bewegung, wobei sie sich wieder auf ihre Pferde begaben um schneller voran zu kommen.

„Prinzessin, darf ich?“, fragte der Schwertkämpfer förmlich nach, was Nami, deren Aufmerksamkeit noch bei den Anwesenden um den König herum haftete, eine erneute Gänsehaut bescherte. „Ähm, wie?“, rief sie verwundert aus, als ihr Blick in Zorros Gesicht haften blieb. Augenblicklich wurde sie wieder rot. Wieso lächelte er sie so an?

„Schon ok, lass uns reiten“, grinste er nun und schwang sich hinter Nami aufs Pferd und trieb dieses zum Gehen an, sah sich dabei noch einmal um und folgte dann seinen Freunden, die bereits in Bewegung waren.

Nami war noch immer mehr als verwundert.

Für einen kurzen Moment hatte ihr Herz erneut ausgesetzt und das alles nur wegen diesem unbeschreiblichen Lächeln, das ihr gerade gegolten hatte. Oder war das nur Einbildung gewesen? Vielleicht war ja auch der Lichteinfall Schuld? Sie konnte sich keinen Reim darauf bilden, doch… wollte sie das gerade auch gar nicht. Sich nur an diesen Gesichtsausdruck erinnern und sich in eine Traumwelt hinein versetzen… oder einfach nur nicht mehr an etwas, oder besser, jemanden zu denken, der genau hinter ihr saß und anscheinend seine gesamte Aufmerksamkeit auf den Weg vor sich gerichtet hatte. Sie konnte zwar seine Blicke im Rücken spüren, aber vielleicht war das auch nur ihre Einbildung…
 

Eine gefühlte Ewigkeit später schreckte Nami abermals aus ihren Gedanken. Ohne es gemerkt zu haben, waren sie am Palast angekommen und beinahe lautlos hineingeschleust worden. Unwillkürlich fragte sie sich, wie sie an den Bürgern der Stadt vorbeigekommen waren, denn wie sie sich denken konnte, mussten hier überall ebenso Steckbriefe von ihnen ausgeteilt worden sein. Und dass die Königsfamilie mit steckbrieflich gesuchten Piraten unterwegs war, schürte auch nicht gerade die Freundlichkeit gegenüber Leuten wie der Bande.

Aber allem Anschein nach, wurden sie nicht mal bemerkt, zumindest hatte Nami noch keinerlei Menschen gesehen, die der reisenden Gruppe nachgesetzt waren. Na ja, wohl auch gut so, sonst wäre die Marine wohl schneller hier, als dass ihnen Recht gewesen wäre… Und zumindest hier wollte sie endlich mal von den Marineheinis geschützt sein!
 

„Ich habe für euch bereits die Gästezimmer ausrichten lassen. Die Damen schlafen in einem Raum und die Herren zusammen in einem anderen. Ich hoffe, das stört euch nicht?“, fragte Kobra freundlich, der sich zu den Freunden umgedreht hatte.

Diese schüttelten die Köpfe, wobei von Robin noch ein kleines „Danke“ zu hören gewesen war. Die anderen quittierten das einfach, wobei ihre Aufmerksamkeit eh dem Innenhof des Palastes gewidmet war.

Wie man es nicht erwartet hätte, wuchsen hier unzählige Baumarten, die jedoch alle nicht größer als ein halber Meter waren. Alles grünte und dank Sonnengeschützen Plätzen konnte man auch Blumen erkennen, die normalerweise bei der Hitze längst eingegangen wären.

Ein kleiner Pavillon war ebenso zu sehen, wie auch ein kleiner Stall, aus dem man Geräusche vernehmen konnte. Vermutlich war gerade ein Schmied dabei, den Pferden neue Hufeisen zu machen.

Efeu wuchs an den Steinwänden empor, sodass die Fenster, die im unteren Bereich zu sehen war, durch das Gewächs beinahe verdeckt wurden. Ein kleiner Brunnen, der wohl ebenso im Garten war, war zu hören, jedoch nicht zu sehen. Anscheinend ging es noch weiter, aber das hier war wohl auch nur ein kleiner Teil des ganzen Anwesens…
 

Erst, als der König mit seinem Pferd stoppte und Vivi es ihm nachtat, kamen die Piraten wieder zu Besinnung, als auch schon ein paar Wachen auf die sechs zukamen, ihnen die Pferde abnahmen und sie endlich absteigen konnten. „Man Vivi, hier hat sich auch nichts verändert“, grinste Ruffy breit, der sich erstmal genüsslich streckte und sich am Duft der verschiedenen Obstsorten an den Bäumen ergötzte.

„Nun ja, hier draußen mag noch alles beim alten sein…“, grinste sie geheimnisvoll, was bei den anderen verwunderte Blicke mit sich zog. „Wie meinst du das?“, fragte nun Nami nach, die sich, wider ihren Protesten, in Zorros Armen wieder fand.

Man konnte ihr ansehen, dass es ihr unangenehm war, doch wurde nicht wirklich auf sie eingegangen.

„Das verrate ich euch noch, aber jetzt solltet ihr euch ausruhen gehen!“, meinte Vivi ernst und winkte noch einen Wachmann zu sich her.
 

Nach einem kurzen Gespräch nickte dieser und verschwand in einer Tür, die zweifelsohne zu irgendwelchen privaten Gemächern führte. „Was hast du gesagt Vivi?“, fragte Chopper neugierig, der seinen Blick dennoch nicht von seiner Umgebung abwenden konnte. „Ich habe für Nami einen Arzt beordert. Mit Hitzschlägen sollte man nicht spaßen, schon gar nicht bei der Hitze in der Wüste. Ich werde euch jetzt auf eure Zimmer bringen…“, erklärte sie und setzte sich dann in Bewegung.

Die anderen folgten ihr stumm, obgleich man erkennen konnte, dass einige noch gerne draußen geblieben wären. Nur einer, namens Sanji, war recht froh, dass ein gewisser anderer Jemand endlich die Finger von Nami lassen würde…
 

Ihr Weg führte durch endlose Korridore, vorbei an riesigen Türen… Hie und da konnte man das Klappern von Geschirr hören oder einfach nur das Hallen ihrer Schritte auf dem marmornen Boden.

„Letztes Mal kam mir der Weg nicht so lang vor“, raunte Chopper Lysop zu, der nur verhalten nickte. Ruffy störte das alles herzlich wenig, konnte man immer wieder ein „Boa!“ oder „Oah!“ von ihm hören, wenn er wieder etwas entdeckt hatte, was seine Aufmerksamkeit angeregt hatte. Robin ging den anderen stur hinterher. Ihr war zwar mulmig zu Mute, hier zu sein, doch verbarg sie dieses aufkommende Gefühl der Schuld spielerisch. Das schaffte sie auch noch leichter, da ihr Blick immer wieder Nami und Zorro schweifte. Die beiden vor ihr schwiegen sich an – was man nicht anders hätte erwarten können, allerdings auch nur dann, wenn man diese ‚Zeichen’ nicht zu deuten gewusst hätte. Auch Sanji beobachtete die beiden hinter sich, wobei sich das schon als schwieriger erwies. Immerhin sollte das nicht zu auffällig von Statten gehen. Vivi lief einfach nur voraus, erklärte hin und wieder etwas über die Gemälde an den Wänden oder ein paar Informationen über dies und jenes, was sie schon immer mal erklären wollte.
 

„Wir sind da“, rief Vivi freudestrahlend aus, als die kleine Gruppe in einem Gang Halt machte, der nur so voll Wärme sprühte. An den Fenstern hingen Bordeauxfarbene Vorhänge, die im seichten Wind, der durch die Korridore fegte, hin und her schwangen. An den Wänden hingen Bilder längst resignierter, altehrwürdiger Könige und Königinnen, die die Freunde anlächelten.

Unweigerlich entkam jedem ein Wort der Verblüffung, wobei Vivis Lächeln nur noch breiter wurde. „Das hier ist Namis und Robins Zimmer. Das Zimmer von euch Jungs ist zwei Türen weiter, ich bring euch gleich hin, aber Zorro… Bring Nami doch bitte schon mal ins Bett. Die anderen folgen mir bitte“

Grinsend ging sie weiter, wobei ein verwirrt aussehender Zorro und eine noch geschockter wirkende Nami zurückblieb. „Was… Was soll das Vivi?“, rief Nami ihrer Freundin hinterher, doch die schob ihre Freunde nur vor sich her und streckte Nami dabei frech die Zunge heraus. „Will die mich ärgern?“, fragte sie sich leise, doch Zorro schwieg weiterhin.

Verwirrt sah sie zu ihm auf, doch sein Blick ruhte nur bei Vivi und seinen Freunden, die gerade um eine Ecke verschwanden. Nami verstand nichts mehr.

*Zorro?*, fragte sie sich unwillkürlich, als sie darüber nachdachte, WARUM er ihnen nachgesehen hatte.

*Vivi…*, war ihr nächster Gedanke, doch da setze sich ihr Träger in Bewegung und schon war sie mit ihm im Zimmer verschwunden.
 

Nami staunte nicht schlecht. Dieses hier war nichts im Vergleich dessen, in welchem sie das letzte Mal gehaust hatte, als sie hier war. Nichts war nur provisorisch eingerichtet. Kein Aufklappbett wartete auf sie. Das hier war Luxus, den Nami bisher noch nicht kannte.

Zwei weiche Himmelbetten standen an der weißen Wand, an der ebenso Bilder hingen, die so viel Leben und Wärme ausstrahlten. Die Fenster waren geöffnet und eine sanfte Brise umgab sie. Kleine Glocken, die als Windspiel dienten hingen am Fensterrahmen und luden zu einem schönen Klang ein. Der Schreibtisch, der am Fenster stand, sah so edel aus, wie es sich Nami schon immer erträumt hatte, jemals solch einen zu besitzen und das Beste… Der Kleiderschrank zu ihrer Linken war mindestens dreimal so groß wie ihr eigener auf der Lamb und wäre dieser hier noch gefüllt, würde ein Traum in Erfüllung gehen.

Alles war in einem schönen Mahagoniholz gehalten und eine Wand war vollkommen in einem dunklen Rot gestrichen worden. Es wirkte hell und auf eine gewisse Weise auch dunkel; es war unglaublich.
 

„Hey Nami, hörst du mich?“, durchbrach jemand ihre Schwärmerei, wobei sie beim Aufsehen deutlich Zorro als den Störenfried identifizieren konnte. „Tut mir Leid, ich war in Gedanken… Hast du was gesagt?“, lächelte sie freundlich, weshalb Zorro eine Augenbraue hochzog. „Ich hab dich nur gefragt, ob alles ok ist und ob ich dich aufs Bett setzen soll, aber irgendwie warst du gerade weg“ Auf seine Aussage hin wurde sie knallrot im Gesicht, wodurch sie den Blick senkte und beschämt auf ihre Hände sah, die sie provisorisch auf ihren Bauch gelegt hatte.

„Ich… Ja, aufs Bett… Äh…“ Die Röte stieg weiter, doch Zorro seufzte nur und tat, wie ihm geheißen, schritt aufs Bett zu und legte sie vorsichtig darauf ab.

„Ich…“, begann er, während er noch über sie gebeugt war, doch augenblicklich wurde die Tür aufgerissen. Blitzschnell erhob er sich und sah zu eben jener, wo er deutlich seine Freunde erkennen konnte, die bis über beide Ohren grinsten. „Könnt ihr nicht anklopfen?“, zischelte der Grünhaarige diesen zu, doch die schüttelten nur weiterhin grinsend die Köpfe.

„Da lässt man euch einmal alleine und dann… Tz, Zorro Zorro…“

Den Kopf schüttelnd grinste Lysop den Angesprochenen an, doch dieser stöhnte nur genervt auf und fasste sich mit einer Hand an die Stirn. „Ist ja gut, ich hab’s verstanden und jetzt lasst mich in Ruhe. Wo geht’s in mein Zimmer?“ Vivi nickte ihm zu und zusammen mit den anderen Jungs machten sie sich wieder auf den Weg nach nebenan, wobei Sanji einen argwöhnischen Blick zu Zorro und dann zu Nami schweifen ließ, sich jedoch dann seinen Freunden anschloss und nun Nami und Robin im Zimmer alleine ließ.
 

Zorro war sichtlich ungehalten, nicht nur wegen den blöden Bemerkungen seiner Freunde, sondern auch wegen der Tatsache, gerade daran gehindert worden zu sein, Nami etwas zu sagen. Na ja, war auch gar nicht weiter wichtig…
 

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Das wars auch schon wieder xDD

Ja, das geht alles so schnell, aber mim Schreiben komm ich trotzdem nit weiter xDDD

Naja, bis zum nächsten Kapi, das noch diesen Monat rauskommt, wenn ihr Glück habt xDDD

# Wenn ein Gefühl durch die Luft schwirrt...

Uuuuuuund? Was hab ich gesagt?! xDD

Kommt doch schön pünktlich das Kap, ich weiß echt nicht, was ihr alle habt! xDD

Naja, ich hab heute mal wieder Rundumkahlschlag gemacht <.<

Manche werden mich killen, weil sie bei drei FFs vorbeischauen müssen xD

Wie dem auch sei, ich wünsch euch hier und jetzt viel Spaß beim Lesen, obwohl... das Ende <.<"

^^° Egal, geht lesen xDD

*flausch*
 

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Robin schloss hinter sich die Tür, nachdem die anderen aus ihrem Blickfeld verschwunden waren und wandte sich dann lächelnd an die noch total rote Navigatorin, die bewegungsunfähig auf dem Bett lag und sich nicht rührte, geschweige denn, sich traute, normal zu atmen.

„Haben wir euch irgendwie gestört?“, fragte die Schwarzhaarige wissend, doch das verursachte nur, dass Nami noch verlegender wurde. „N… Nein… Wieso auch? Er hat mich nur ins Bett gelegt, außerdem…“ „Außerdem was? Nami, erzähl’ mir doch nichts, ich seh’ doch, wie du ihn die ganze Zeit mit deinen Blicken geradezu ausziehst“

Jetzt war Nami erstmal mehr als verwirrt; sie wusste wirklich nicht genau, was ihre Freundin ihr damit gerade sagen wollte. Vielleicht lag es auch nur am Schock, dass sie nichts mehr verstand. „Wie… Wie meinst du das?“ „Nun ja, ich hatte schon länger den Verdacht, dass…“ „Nein! Bitte! Ich…“ Seufzend setzte sie sich auf und vergrub das Gesicht in den Händen.
 

Robin unterdessen hatte sich auf ihr eigenes Bett gesetzt, wobei sie Nami jedoch immer noch ansehen konnte. Abwartend verschränkte sie die Arme vor der Brust und schlug ein Bein übers andere. Sie hatte Vertrauen zu Nami, dass sie es ihr erzählen würde. Sie brauchte nur ein bisschen Geduld.

„Also ich…“ Der Orangehaarigen fiel es sichtlich schwer, darüber zu reden, doch je mehr sie mit sich haderte, umso mehr wurde es ihr klar.

„Ja… Ich geb’s ja zu, ich liebe ihn…“

Jetzt war es ausgesprochen. Das, was sie die ganze Zeit mit sich herumgeschleppt hatte und was sie eigentlich durch diese Aktionen in der Wüste vergessen wollte. Robin nickte nur verständlich und setzte zum Sprechen an. „Und er weiß es nicht“, rekonstruierte sie, woraufhin Nami ein Nicken vernehmen ließ und letztendlich die Hände vom Gesicht nahm. In ihren Augen waren feine Tränen zu sehen, die sich jedoch noch dagegen sträubten, ihre Wangen hinunter zu laufen. „Ich… Ich weiß nicht, woran ich bei ihm bin… Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll!“

Die erste salzige Perle rann nun doch ihr Gesicht hinab, was Robin dazu veranlasste, sich zu erheben und auf die Navigatorin zuzuschreiten. „Nami, mach dir keinen Kopf darüber…“, versuchte sie sie zu beruhigen.

Als Nächstes war ein weiteres Gewicht auf dem Bett auszumachen, anschließend eine freundliche Umarmung Robins bezüglich Nami. „Mach ich mir aber…“, schluchzte sie an ihre Schulter, doch Robin schwieg. Es kam selten vor, dass die Schwarzhaarige jemanden trösten musste; um es genau zu nehmen, war es noch nie vorgenommen und gerade bei einer solchen Angelegenheit wusste sie sich nicht richtig zu verhalten.

Jedoch nahm sie die Angelegenheit gelassen hin. Schließlich wollte sie helfen und nicht den Eindruck erwecken, selbst mit der Lage überfordert zu sein.
 

Sekunden vergingen, wo nur Namis Schluchzen die Stille durchbrach, doch je wurden beide aus ihrer Trance gerissen, als es an der großen Flügeltür klopfte. Nami löste sich schnell von Robin und wischte sich die Tränen weg, ehe Robin aufstand und mit einem „Herein“ das Eintreten der Person vor der Tür ankündigte.

Zu Namis Überraschung war es ein kleiner, rundlicher Mann, der sich durch einen kleinen Koffer in seiner rechten Hand als Arzt auszeichnete. Das hatte Nami beinahe wieder vergessen, dass noch jemand zu ihr kommen wollte. „Isch hoffe, isch störe nisch“, lispelte der Arzt und trat auf das Bett zu, auf dem Nami noch saß. „Nein nein, Sie können sie ruhig untersuchen, ich bin solange draußen“, verabschiedete sich Robin und ließ Nami mit dem Kauz allein, was sie mit geweiteten Augen erst dann registrierte, als Robin bereits aus dem Zimmer getreten war. Ließ sie sie hier einfach mit dem Männekin allein!

„Isch werde zuerscht deine Temperatur meschen und dir dann noch ein paar Umschläge maschen“, erklärte er und Nami nickte. Es war ihr ein wenig unangenehm, dass keiner ihrer Freunde hier war, doch anscheinend musste sie da jetzt durch…
 

Ohne etwas einzuwenden oder zu widersprechen, ließ sie es mit sich machen. Das Thermometer, das nach einem ohrenbetäubenden Piepen eine Körpertemperatur von 38,5° Grad anzeigte, überraschte Nami mit seiner Diagnose. Sie hätte nicht erwartet, dass das Fieber noch so hoch war, wobei sie sich schon ziemlich schlapp fühlte.

„So, isch werde jetsch eine Schale kaltesch Wasscher holen. Entkleide disch doch schon mal“ Mit diesen Worten war der kleine Arzt aufgestanden und aus dem Zimmer geeilt, während eine total verblüffte Nami zurück blieb.

*Hab ich Zorro eigentlich dafür gedankt, dass er mich… gerettet hat?* Sie war die ganze Zeit so darauf besessen gewesen, sich an Gefühle zu erinnern, die ihn betrafen, dass sie ganz außer Acht gelassen hatte, dass er es war, der sie davor bewahrt hatte, zu sterben… Denn erst jetzt wurde es ihr so richtig bewusst, in was für einer Lage sie sich befunden haben musste. Und dann hatte sie ihm nicht mal gedankt?!
 

Den Kopf schüttelnd legte sie ihre Hände an das Top, das sie trug. Sie konnte ihm auch später noch danken, wenn sie wieder einigermaßen fit war, aber er würde sicherlich auch wollen, dass sie sich erstmal wieder auskurierte…

Sie hatte das Top gerade neben sich gelegt, als die Tür geöffnet wurde. „Was redest du da, natürlich ist das unser Zimmer, so orientierungslos… bin ich… dann doch nicht…“ Die Person, die sich anscheinend gerade eindeutig in der Tür geirrt hatte, blieb wie angewurzelt stehen und starrte Nami an, die mit freiem Oberkörper auf dem Bett saß und ebenso verwirrt schien, wie ihr Gegenüber.

“Zorro, was…“ Erst da begriff sie so wirklich, denn augenblicklich hatte sie ihre Arme um den Oberkörper geschlungen und die Augen zusammen gekniffen. „Raus hier!“, schrie sie und warf mit dem nächst besten Kissen um sich, wobei dies Zorro genau im Gesicht traf und ihn rückwärts die Tür hinausstolpern ließ.

Nami war aufgesprungen und hatte die Tür wieder geschlossen, wobei sie schwer atmend dagegen lehnte und sich erstmal wieder fangen musste. *Wieso muss der eigentlich immer im falschen Augenblick auftauchen?*, fluchte sie, obgleich sich alles in ihrer Umgebung drehte. *Ich sollte mich nicht so sehr aufregen…* Schwankend ging sie zurück zum Bett und ließ sich dort seufzend fallen.

Dass auch immer ihr so etwas passieren musste, das war doch bald nicht mehr ganz normal!
 

Zorro, dessen Gesichtsfarbe immer noch einer Tomate glich, wurde durch eine wirsche Handbewegung Lysops wieder in die Realität gezogen. „Ich hab dir doch gesagt, es ist das falsche Zimmer…“, seufzte die Langnase, doch bildete sich dann ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. „Und?“ Zorro sah ihn empört an. „Was und?“ „Sie sieht doch nicht schlecht aus, oder?“

Der Grünhaarige zog verwundert eine Augenbraue in die Höhe. „Lysop… Willst du mir IRGENDWAS sagen?“ „Komm schon Zorro, du kannst mir nichts erzählen“ Fies grinsend knuffte Lysop dem verwirrten Grünling in die Seite. „Lass den Scheiß Lysop, du hast doch keine Ahnung!“ Wütend schnaufend schlug der Schwertkämpfer irgendeine Richtung ein, in der Hoffnung, schon richtig zu sein. Ein grinsender Lügenbaron folgte Zorro, wovon der in seiner Rage nicht viel mitbekam. *Wieso muss ich auch immer in solch peinliche Situationen hineingeraten?*, fragte sich dieser und suchte weiterhin seinen Weg in sein Zimmer, gefolgt von Lysop, der sich noch immer einen Spaß aus Zorros peinlicher Aktion machte, sich jedoch köstlich über Nami amüsierte, die in seinen Augen genau richtig gehandelt hatte.
 

Nami war fast eingeschlafen, als die Tür ein weiteres Mal geöffnet wurde. Wider ihrer Erwartungen, es sei wieder Zorro, blickte sie verwirrt weiter gen Boden, wo sie letzten Endes den Arzt erblickte, der mit seiner Last aufs Bett zuwackelte. „Tut mir Leid, meine Liebe. Dasch Perschonal hatte keine Schüschel gefunden“, meinte er verlegen, als er eben diese mit dem Wasser und den Eiswürfeln auf den Boden stellte. Nami winkte müde lächelnd ab und legte sich auf den Rücken.

Argwöhnisch betrachtete der kleine Mann das Gesicht der Orangehaarigen. „Scholl isch noch mal Fieber messchen? Du bischt ganz rot, Kleine!“ Schlagartig setzte sich Nami auf und fasste sich ans Gesicht. Fieber?! So ein Quatsch, das war nur die Röte, die anscheinend öfters auftauchte, wenn Zorro etwas tat, was sie verlegen stimmen ließ.

Nach einer Weile winkte sie auch das ab. „Nein, schon gut, alles ok. Ich bin nur müde“ Der Mann nickte und tauchte nun Einlagen ins kalte Wasser. „Isch komme ab und zu vorbei, um das Wasscher zu wechscheln“, warf er noch ein und machte sich dann an die Arbeit.
 

10 Minuten später verließ er leise das Zimmer, wobei er draußen auf dem Gang Sanji antraf, der an der Wand lehnte und mithilfe seiner Zigarette, die in seiner Hand ruhte, kleine Rauchschwaden in die Lüfte stieß.

„Würden Sie dasch Rauchen auf dem Gang bitte unterlaschen?“ Der Blonde nickte stumm, wartete jedoch ab, bis der Arzt außer Sichtweite war und trat seine Zigarette dann auf dem Boden aus.

Ohne zu zögern nahm er die Beine in die Hand, um kurz darauf an Namis Tür zu klopfen, jedoch nicht, ohne sich noch einmal vorher umgesehen zu haben, ob nicht doch einer seiner Freunde ebenso auf dem Weg zu Nami war. Die Luft war rein und da er keinerlei Reaktion von Nami aus ihrem Zimmer vernehmen konnte, trat er einfach leise ein und schloss ebenso stumm die Tür hinter sich.

Nami lag, eingebettet in der warmen Decke in ihrem Bett und schlief. Unwillkürlich musste sich der Koch fragen, wozu die dicke Decke eigentlich gut war, doch letztes Endes kam er zu dem Schluss, dass es wohl den Zweck hatte, sie durch die kühlen Einbände nicht erkälten zu lassen.

Auf leisen Sohlen schritt der Blonde auf das Bett zu und betrachtete von oben herab das zierliche Gesicht der Orangehaarigen, wobei man eine sanfte Röte um ihre Wangen herum ausmachen konnte. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig, ab und an durchbrach das sanfte Glockenspiel am Fenster die Stille, die den Raum erfüllte.

Beinahe romantisch hätte man das einschätzen können, doch da Nami schlief, machte die ganze Kulisse nichts her.
 

Erst, als sich Sanji auf die Bettkante setzte, zuckten ihre Augenlider leicht, ehe sie verschlafen ein Auge öffnete. „Ist schon wieder Zeit?“, fragte sie schlaftrunken, doch als sich ihre Sicht wieder geschärft hatte und sie Sanji erkannte, wurde sie schlagartig hellwach.

„Sanji, was…?“, rief sie verwirrt aus und wischte sich den Schlaf aus den Augen. Mit ihm hatte sie jetzt wirklich nicht gerechnet, aber das sah man ihr wohl auch an. „Shh… Schlaf weiter Nami, ich wollte nur mal nach dem Rechten sehen…“ „… Ähm… Ach so?“ Ein Nicken Sanjis bestätigte diese Aussage, doch Nami wollte dennoch etwas sagen.

Durch Sanji, der einen Finger auf ihre Lippen gelegt hatte, wurde sie jedoch von einem ausgesprochenen Satz gehindert. Irgendwie kam ihr diese Situation bekannt vor und irgendwie konnte sie sich denken, was jetzt geschehen würde. Innerlich hoffte sie, falsch zu liegen, denn alles, was sie dann sagen könnte, wären Entschuldigungen…

Wieder sah er sie mit einem solch undefinierbaren Blick an, den sie nicht deuten konnte und in ihr wuchs die Angst. Als er dann auch noch zu Sprechen anfing, schluckte sie kaum merklich auf.

„Nami… Ich wollte es dir schon vor Ewigkeiten sagen… Ich… Ich liebe dich Nami! Und ich meine es ernst..."
 

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Oh Gott, schlagt mich xDD

Ich weiß, ihr tuts gerne xDDD

*hust*

Jaja~ ^-^

*mal kommentarlos wechwusel*
 

Edit Warum nicht Chopper? xD Der Kleine will sich auch mal ausruhen, mal davon abgesehen, dass der kleine Lispelarzt sicherlich mehr Fachkompetenz für Hitzschläge aufweisen kann als Chopper (was jez nicht heißen soll, dass Chopper gar nichts kann XD) Lasst dem Kleinen doch seine Ruhe! xD

# Chaos Hoch 3

En Guden ihr da draußen! xDDD

Ich melde mich mal wieder mit nem Kap zu Wort, wurde ja auch mal wieder Zeit oO"

Und... *räusper*

Lest einfach selbst ^___________^"
 

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Nami glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. War es wirklich Sanji, der da gerade mit ihr sprach? War es wirklich Sanji, der ihr gerade eröffnet hatte, dass er sie liebte? War es wirklich der blonde Koch, der doch jedem weiblichen Wesen hinterher rannte? Und vor allen… War es wirklich dieser sonst so verliebte Tölpel, der ihr gerade in aller Ernste erklärt hatte, was Sache war? Der junge Mann, der diese Worte zwar oft verwendete, aber nie wirklich in dieser Art und Weise?
 

„Sanji!“ Namis Blick wurde zusehenst trauriger. „Ich… Danke, aber…“ „Nami! Ich weiß, dass du nur Augen für den Schwertfuchtler hast, aber…“

Weiter sprach er nicht, hatte er den Finger jetzt endgültig von ihren Lippen gelöst. Stattdessen fanden sich seine Lippen auf den Ihren wieder, was Nami erschrocken die Augen weiten ließ. Was geschah hier gerade?

Für einen kurzen Moment erwiderte sie den Kuss, doch gerade, als er dachte, gewonnen zu haben, stieß sie ihn von sich weg und sah ihn geschockt an.

„Sanji, um Gottes Willen! Was tust du da?“, blaffte sie ihn an, wobei sich einzelne Tränen in ihren Augen bildeten und sie ihre Finger auf ihre Lippen legte. „Nami, bitte hör mir zu… Ich weiß, ich kann deine Gefühle nicht verändern, aber… ich weiß, dass du bei IHM nicht glücklich werden würdest!“ Die Angesprochene schüttelte energisch den Kopf. „Was weißt du denn schon?“, schniefte sie und sah ihn mit Tränendurchzogenen Augen an. „Du hast doch keine Ahnung!“

Missmutig senkte sie den Kopf und war drauf und dran, laut aufzuschluchzen. Wie konnte er das machen? Wo sie ihm doch deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass sie nichts von ihm wollte. Er war ein Freund! Mehr nicht! Oder? …

Ohne Vorwarnung wurde sie in die starken Arme des Blonden gezogen, wo sie ihren Tränen einfach freien Lauf ließ. „Wieso Sanji?“ „Weil ich dich liebe…“

Wieder fanden seine Lippen den Weg zu den Ihren, doch dieses Mal erwiderte sie diesen Kuss wirklich. Sie wusste nicht warum, doch war ihr bewusst, dass sie sich gerade selbst verriet. Sie liebte Zorro, also warum küsste sie dann Sanji? Und noch wichtiger… Warum gefiel es ihr, in den Armen des Blonden zu liegen?
 

Je wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte und sie aus den Augenwinkeln einen grünen Haarschopf erkennen konnte. Namis Herz krampfte sich schlagartig zusammen und schneller, als dass sie sich von Sanji hätte lösen können, war Zorro, dessen Gesichtsausdruck sie nicht sehen konnte, schon wieder aus der Tür verschwunden.

Nami, die nun dem Verzweifeln nahe war, löste sich von Sanji und sprang aus dem Bett, die kühlen Einlagen beinahe vergessend.

„Zorro!“

Weiter, als bis zur Tür kam sie nicht. Sie hatte wieder nicht an ihren Kreislauf gedacht, der bei zu viel Raserei und Bewegung eindeutig ins Wanken geriet.

Sie konnte nur fühlen, wie sie von jemanden – allergrößter Wahrscheinlichkeit Sanji – aufgefangen wurde, ehe sie gänzlich auf dem Boden aufkommen konnte und alles schwarz wurde…
 

Schon wieder hatte sie es vermasselt. Also irgendwie kam es ihr so vor, als würde sie das Unglück nahezu magisch anziehen. Ständig machte sie gerade dann die Dinge verkehrt, wenn Zorro in der Nähe war. Sei es nun ein belauschtes Gespräch oder einfach eine Tat, die sie danach bereute. Dieses Mal schien es wohl zweiteres zu sein, aber warum immer sie? …
 

„Hey Zorro! Spielst du mit Karten? Uns fehlt noch ein Spieler!“, grinste Ruffy breit, als der Grünhaarige ins Zimmer gestürmt kam und sich auch gleich auf eines der Betten fallen ließ. Die Jungs blickten sich verwundert an, zuckten jedoch nur mit den Schultern und spielten weiter. Keiner hatte auf Zorros Gesichtsausdruck geachtet, den man zwar sowieso nicht hätte deuten können, doch allein das war schon der Hinweis dafür, dass es vorgefallen sein musste, was ihm nicht passte.

Nur Robin, die sich bis eben mit einem Buch beschäftigt hatte, das ihr Chopper geliehen hatte, konnte sich in etwa denken, was gewesen sein musste… Allerdings unterstand sie sich vorerst dem Drang, der Sache auf die Schliche zu gehen, da sie gerade eh nichts aus Zorro herausbekommen hätte und sie zweitens Nami nicht aufsuchen wollte, die wahrscheinlich etwas damit zu tun hatte. Zorro war sicherlich auf dem Weg zu ihr gewesen und egal, was geschehen war, es war gravierend.
 

Just in diesem Augenblick wurde die Tür geöffnet und eine lächelnde Vivi kam zum Vorschein, gefolgt von mindestens einem Dutzend Wachen, die allesamt ganze Wagenladungen von Essen ins Zimmer rollten.

“Woa! Essen!“, rief auch sogleich Ruffy aus und stürmte auf die Männer zu, doch durch einen Faustschlag von Sanji, der gerade rauchend ins Zimmer kam, wurde dem Strohhut Einhalt geboten.

„Nanu, Sanji!? Wo kommst du denn her?“, fragte Lysop verwirrt, dem erst jetzt aufgefallen war, dass der Blonde die ganze Zeit nicht da gewesen war.

„Ich war bei Nami, sie schläft jetzt… Vivi, würdest du ihr etwas aufheben?“ Die Angesprochene nickte und schnippte dann mit dem Finger um einem der Wachen anzudeuten, eine Ladung zur Seite zu räumen.

Die anderen nickten ebenso, dass sie verstanden hatten, wo er gewesen war, doch sah man ihm nicht an, dass er sich gerade ziemlich viele Gedanken machte.

Er hatte Nami wieder ins Bett gelegt und sie dann alleine gelassen, um sie ausruhen zu lassen. Dass er dem Schwertkämpfer auf dessen Bett keines Blickes würdigte, fiel auch niemanden auf, aber wahrscheinlich war das auch besser so – für die anderen, als auch für diesen selbst, am Ende gab es nur wieder Krach und der wäre sicherlich nicht ganz so harmlos, wie die meisten Kämpfe sonst…
 

Keine Viertelstunde später war der große Tisch, der ebenfalls Bestandteil des Zimmers war, mit dem Festmahl gedeckt, das die Männer hineingetragen hatten. Mit einem Wort des Dankes verabschiedete Vivi diese und entschuldigte sich dann auch bei ihren Freunden.

„Tut mir Leid, mein Vater wünscht noch mit mir zu sprechen. Lasst es euch schmecken, ich komm vielleicht nachher noch mal wieder“, grinste sie und verschwand nun ebenso.

Nun saßen die Jungs schweigend am Tisch, wobei sich Zorro nicht mal die Mühe gemacht hatte, sich zu ihnen zu gesellen.

Doch schien es auch keinen zu interessieren –

Ruffy für seinen Teil war dabei, alles in Rekordzeit aufzuessen, Lysop und Chopper hatten selbst alle Hände voll zu tun, sich etwas zu ergattern, Sanji zog genussvoll an seiner Zigarette und Robin machte es sich leicht, indem sie sich einfach ein Stück wegdrehte, ihren Teller auf den Schoß stellte und gleichzeitig noch las. Alles in allem sehr still, vielleicht ein wenig zu still…

„Irgendwie ist es so ruhig ohne Nami…“, bemerkte Chopper nach einer Weile, wodurch ein wehmütiges Seufzen der anderen auch Zorros Aufmerksamkeit erregte. „Dann geht sie doch holen, am Besten wär’s, der Schnitzelklopfer übernimmt das“ Ein verächtliches Lachen war von Zorro zu hören, doch die Augenpaare der anderen waren auf Sanji gerichtet. „Hä?“, entkam es dann Ruffy, der kurzzeitig mit seinem Essen inne gehalten hatte.

„Was starrt ihr mich eigentlich alle so an?“, fragte der Blonde belanglos und störte sich nicht weiter an den Blicken, die auf ihn gerichtet waren. „Äh… Nichts weiter“, winkte Lysop ab und befasste sich wieder mit seinem Essen, was ihm auch Ruffy und Chopper gleichtaten…

Sie hatten den Sinn dieser Aussage zwar nicht verstanden, doch naiv, wie sie waren, gaben sie sich damit zufrieden und aßen zügig weiter.
 

Mittlerweile war es dämmrig draußen und im Schloss kehrte so langsam Ruhe ein. Der Arzt hatte noch weitere Male Namis Umschläge gewechselt und so langsam nahm auch das Fieber ab, doch nach wie vor schwebte sie in einer Art Zwischenwelt, in die sie gefallen war, nachdem sie ohnmächtig geworden war.

Zwar wurde ihr ein Antibiotikum verabreicht, sodass sich ihr Kreislauf wieder normalisierte, doch aufwachen musste sie nach wie vor alleine.
 

Wie konnte sie das auch zulassen, dass Sanji sie küsste, wobei ihr Herz doch schon seit langem wem ganz anderem gehörte?!

Innerlich hatte sie jetzt völlig aufgegeben, Zorro jemals nahe zu sein und dass nur durch ihre eigene Schuld… Wieso das alles? Sollte es so enden? Beziehungsweise… Sollte es so anfangen? War es vielleicht doch Sanji, dem sie sich hingeben sollte? Immerhin kümmerte er sich um sie, tat alles bedingungslos, was sie ihm sagte. War einfach für sie da, wenn sie Hilfe brauchte und dafür musste sie ihm nicht mal etwas zurückgeben, also… Was war daran so falsch?
 

Schweißgebadet fuhr sie aus ihrem Schlaf. Bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die im Zimmer herrschte, versuchte sie, ihren Atem zu normalisieren. Mit einem Blick zum Bett nebenan konnte sie ausmachen, dass Robin noch nicht wieder da war. *Wahrscheinlich bei den Jungs?*, grübelte sie, wobei sie sich nicht mal sicher war, ob die überhaupt mitbekommen hatten, dass sie seit geraumer Zeit ‚geschlafen’ hatte.

Unwillkürlich senkte sie den Blick, wenn sie daran dachte, warum sie ohnmächtig geworden war… Und wie schon in ihren Gedanken hatte sie keine Antwort darauf.

Ruckartig wirbelte sie herum, als sie ein Geräusch zu ihrer Rechten vernommen hatte. Ihr Atem stockte, als sie erkannte, dass jemand auf dem kleinen Balkon draußen stand und rauchte. *Moment… Rauch? Sanji!*

Die Einsicht kam wie ein Donnerwetter und unweigerlich musste sie sich ein Frösteln unterdrücken. Leise schlug sie dennoch die Bettdecke zurück und schnappte sich ihr Top, das noch neben ihr lag. Schleichend bewegte sie sich beinahe zwanghaft auf die geöffnete Tür zu, wobei sie sich mit jedem Schritt fragte, was sie bei ihm wollte. Sie hatte ja eigentlich erstmal genug von ihm…
 

„Guten Abend Namilein“, begrüßte sie der Koch, was Nami zusammenfahren ließ. „Wo… Woher…?“, begann sie, doch wurde sie von seiner weichen Stimme vom Sprechen abgehalten. „Ich habe deinen schweren Atem gehört“, antwortete er deshalb auf ihre unvollendete Frage und drehte sich dann zu ihr um. „Du solltest dich wieder hinlegen, die anderen schlafen schon.“ „Und wo ist Robin?“ „Die schläft in meinem Bett, weil ich meinte, ich passe schon auf dich auf.“

Ein schwaches Lächeln erschien auf seinem Gesicht, ehe er weiter auf sie zuschritt und sie umarmte. „Sanji, bitte!“ Doch dieser reagierte nicht auf sie, sondern drückte sie noch mehr an sich heran. „Ich lass dich nicht mehr los“, flüsterte er in ihr Ohr, was sie wieder frösteln ließ, jedoch erwiderte sie nichts darauf, mal abgesehen davon, dass sie sich auch nicht traute, ihn wieder wegzudrücken.

Eine Weile standen sie so da; Nami, weil ihr nichts einfiel, womit sie ihm klar machen konnte, dass er sie loslassen sollte und Sanji, weil er die Wärme genoss, die von ihr ausging.

„Wo ist Zorro?“, durchbrach sie nun doch die Stille, woraufhin Sanji seufzen musste. „Ist das wichtig?“ „Für mich schon, also sag’s mir“, flüsterte sie beinahe und starrte auf sein Hemd, das er an seinem schmalen Körper trug. „Er schläft – wie die anderen.“

Dieses Mal war es Nami, die seufzen musste.

„Siehst du, wie sehr es ihn interessiert?“ „Wie… Wie meinst du das?“ Fragend sah sie ihm nun doch ins Gesicht. „Ich meine…“ Er kam ihrem Gesicht wieder näher und legte wieder die Lippen auf die Ihren, sah sie danach jedoch durchdringend und auch teils bemitleidend an, ehe er wieder die Stimme zum Weitersprechen erhob. „Er hatte nichts dazu gesagt…“

Nami verstand, worauf er hinaus wollte und senkte wieder den Blick. „Wieso nicht?“ „Weil du ihm nicht so wichtig bist, wie du mir“, erklärte Sanji und drückte sie mit sanfter Gewalt zurück ins Zimmer, wo er anschließend die Balkontür wieder schloss.

Ohne Widerworte ließ sie sich zum Bett bewegen, wo sie sich schweigend hineinlegte und sich zudecken ließ. „Und jetzt schlaf. Du musst schließlich wieder zu Kräften kommen“ Ein kleines Lächeln erschien nun auf seinen Lippen, welches Nami mit eben einem solchem erwiderte.

„Gute Nacht“, sagte sie noch und schloss dann wieder die Augen. Sanji setzte sich nun ebenso auf sein Bett, welches ja eigentlich Robin gehörte und paffte seine Zigarette zu Ende. Sein Blick lag auf Nami, die sich auf die Seite gerollt hatte und anscheinend wirklich gedachte, weiterzuschlafen.

Mit einem leisen Seufzer drückte der Smutje seinen Glimmstängel in einem Aschenbecher aus, den er sich zuvor hatte geben lassen und legte sich nun ebenso ins Bett. Noch ehe er einen weiteren Gedanken verschwenden konnte, fiel er ebenso ins Land der Träume.
 

Nami lag noch lange wach und starrte an die dunkle Decke über ihrem Kopf, die sie zwar nur sehen konnte, wenn sie den Kopf reckte, doch da sie nun, da sie Sanjis gleichmäßigen Atem hören konnte, sicher war, dass er schlief, rollte sie sich wieder auf den Rücken. Sie wusste einfach nicht, wo ihr dieser stand, denn einerseits wurde sie von Schuldgefühlen gegenüber Zorro zerfressen und doch… hatte sich ein komisches Gefühl in ihrer Magengegend bemerkbar gemacht, das ganz eindeutig dem Koch galt.

*Ich mag ihn, aber… Was soll dieses Gefühl? Was soll es mir sagen? … Liebe ich ihn?*
 

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*mich versteck*

>-<"

Ich will keine Mordrohungen haben! Danke! xDDDD

Jajaaaa~

*nix weiter zu sag*

*unauffällig verschwindet*

# Nächtliches Zusammentreffen

Joa, das böse Nami meldet sich mal wieder, das zum Glück noch lebt ^^"

Ich hab doch gesagt, ich will KEINE Drohungen xD Darunter zählten meines Erachtens auch KEINE Morde~ ...

Wie dem auch sei, ich danke euch, dass ihr mich noch am Leben erhalten habt ^O^

... Wobei ich mich ja frage, wie lange noch ^^"

*das Gefühl hat, mich hier in IWAS zu verstricken* xDDDD
 

Egal, lange Rede, kurzer Sinn, viel Spaß jeze ö.ö

Aber das Prinzip bleibt da Gleiche xD *nach oben schiel*
 

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Nami war nicht die Einzige in dieser Nacht, die wach blieb. Auch ein weiteres Mitglied der Crew lag in seinem Bett und dachte nach.

Und das, obwohl denken sonst nie seine Stärke war und er das lieber anderen überließ. Doch heute schien es keinen anderen Ausweg zu geben, wenn er heile aus dieser Sache heraus kommen wollte.

Sein Herz hatte für einen Moment aufgehört zu schlagen, als er Nami und den Koch in ihrem Zimmer beim Küssen erwischt hatte. Natürlich hatte er auch noch ihren verzweifelten Versuch mitbekommen, ihm am Gehen zu hindern, doch vorerst war er so in Rage, dass es ihn nicht interessierte. Aber was kümmerte es ihn eigentlich, was Nami tat? Sie musste sich auch nicht bei ihm rechtfertigen, denn wo die Liebe hinfiel…

Dennoch konnte sich Zorro einen Schauer nicht unterdrücken, als er darüber nachdachte, was er gesehen hatte. Und auch die Tatsache, dass er es einfach zugelassen hatte, dass der Schönling die Nacht bei ihr verbrachte, hinterließ bei ihm ein seltsames Gefühl, das er nicht zuzuordnen wusste.

Es hatte ihn einfach schwer getroffen und das, obwohl er sich das nicht hatte anmerken lassen. Auch diese zynische Bemerkung dem Koch gegenüber, dass er sie ja zum Essen holen könnte, war noch lange nicht das, was in ihm vorging.

Was war das bloß? Immerhin war es nur Nami!? … Wie oft schoss ihm dieser Gedanke durch den Kopf, wenn er an einzelne Sachen dachte. Jedes Mal war es dasselbe, die gleiche Ausrede kam immer und immer wieder, aber wirklich rechtfertigen konnte man sich damit nicht. Doch… Er konnte das, auf wundersame Weise erlaubte es ihm sein Stolz, sich damit Rechtzufertigen, immerhin war es wirklich nur sie, die doch wirklich jeden haben konnte, den sie wollte. Sie würde es wahrscheinlich sogar schaffen, Lysop zu bekommen!

Bei diesem Gedanken musste der Grünhaarige grinsen. Ja, so war sie. Sie machte das, was sie wollte und ließ sich nicht aufhalten.

Jedoch änderte sich das Grinsen schnell wieder zu einem schlecht gelaunten Gesichtsausdruck. Pah, als ob er so jemanden haben wollte!
 

Grummelnd setzte er sich auf und erhob sich aus seinem Bett. Mit einem schweifenden Blick durchs Zimmer konnte er feststellen, dass alle seine Freunde schon tief und fest am Schlafen waren – noch ein Grund mehr also, sich zu fragen, warum es ihm heute nicht vergönnt war.

Sich seine Hose anziehend, machte er sich auf den Weg nach draußen auf den Gang. Ein wenig frische Luft konnte nicht schaden, doch war er sich nicht sicher, ob er später noch den Weg zurück finden würde. Interessieren tat es ihr zwar gerade herzlich wenig, aber er hatte nicht geplant, die ganze Nacht durch die Gänge zu wandern und womöglich noch als Eindringling angesehen zu werden… Das war wirklich das letzte, was er heute gebrauchen könnte, wenn er sonst auch schon genügend Probleme hatte, mit denen er sich befassen musste.
 

Dennoch machte er sich auf den Weg und durchkämmte leise und still das Schloss. Er brauchte einen klaren Kopf und das ginge nur beim Trainieren oder beim Umherwandern und da er ersteres gerade nicht praktizieren konnte, ohne, dass das ganze Schloss wach wurde, musste er auf zweiteres zurückgreifen.

Ohne lange nachzudenken geriet er in die Eingangshalle, die ihn damals schon zum Staunen gebracht hatte. Doch jetzt, wo auch noch das schwache Mondlicht auf den reflektierenden Boden fiel, kam er gar nicht mehr aus der Faszination heraus.

Der sonst so steril wirkende ‚Raum’, wenn man ihn denn so nennen konnte, wirklich warm und einladend, beinahe gemütlich, obwohl man außer vielen Türen und der großen Treppe nicht viel sehen konnte. Ein paar Abzweigungen in so manchen Gang vielleicht, wo er sich sicherlich verlaufen würde, aber auch die riesigen Bilder an den Wänden, die alte Könige und Königinnen zeigten, wirkten noch schöner als vielleicht sonst.

Es geschah ja wirklich eher selten, dass Zorro über etwas staunte, aber das war wirklich bemerkenswert hier…

„Wunderschön, nicht wahr?“, durchbrach jemand die Stille, woraufhin der Schwertkämpfer erschrocken herumfuhr. „Vivi…“, seufzte er und setzte eine grimmige Miene auf. „Was machst du denn noch hier?“ „Dasselbe könnte ich dich fragen“, lächelte sie und stieg die Treppen hinunter, die die beiden noch voneinander trennten.

„Ich kann nicht schlafen“, erwiderte der Grünhaarige nur schlecht gelaunt und setzte sich dann auf die unterste Treppenstufe, sah sich noch ein wenig weiter um.

„Dann geht’s dir wie mir“, grinste die Prinzessin und setzte sich zu ihm. Doch Zorro hob nur verwundert eine Augenbraue. „Und warum, wenn man fragen darf?“ „Ach, nicht so wichtig…“, winkte sie ab und besah sich dann ihren Nebenmann. „Du, Zorro…“ „Mmh?“ „Darf ich dich mal was fragen?“

Beinahe schüchtern sah sie ihn von der Seite her an, obgleich sich Zorro immer unwohler in seiner Haut fühlte. „Ja… Was denn?“ Das klang zwar vielleicht ein bisschen schroff, aber über seine Verwunderung hinaus sollte man das nicht zu ernst nehmen.

„Du… Du hast Nami sehr gern, hab ich Recht?“, gab Vivi nun endlich von sich, auch wenn sie sich auch ziemlich eingeschüchtert fühlte über seine abweisende Art, wie er ihr zu verstehen gegeben hatte, dass sie ruhig fragen konnte.

Zorros Mimik veränderte sich schlagartig, ehe er sich erhob und sie böse funkelnd ansah. „Wie kommst du darauf?“ Vivi, die deutlich geschockt war über diese seine Reaktion, musste sich erstmal wieder fangen. „Nun ja… Das sieht man einfach…“, stotterte sie und sah weg, darauf bedacht, sich nicht noch mehr in Bredouille zu bringen, als dass sie es jetzt schon geschafft hatte. Sie hätte einfach nicht fragen sollen, aber wie hätte sie wissen sollen, dass er so darauf reagieren würde?

Zorro schluckte. War das so offensichtlich? Oder meinte sie jetzt die Aktion auf dem Pferd, wo er selbst nicht wusste, was ihn dazu geritten hatte?

„Rede keinen Unsinn Vivi. Wer mag diese zickige, geldgeile Ziege schon?“ „… Sanji“

Damit hatte sie anscheinend den Nagel auf den Kopf getroffen, denn sie konnte sehen, wie sich sein Gesichtsausdruck versteinerte.

Seufzend erhob sie sich und sah ihn wieder an. „Zorro, ich weiß nicht… wie deine Gefühle zu ihr stehen, aber… ich… ich muss dir sagen, ich…“

Zögerlich strich sie mit einem Finger über seine Brust, sodass sich eine kleine Gänsehaut bei ihm einstellte, er sich jedoch mit einem mehr als verwunderten Gesichtsausdruck zu entsinnen versuchte, was die Blauhaarige vor ihm damit bezwecken wollte. Mal davon abgesehen, dass sie so was noch nie gemacht hatte.

„Ich… Ich weiß auch nicht, es ist so schwer…“ Eine kleine Träne fand den Weg ihre Wangen hinab, die Zorro mit dem Finger auffing. „Komm schon, du kannst es mir ruhig sagen.“ Die Antwort war ein kleines Nicken, ehe sie noch einmal Luft holte und ihn ansah. „Ich liebe dich und… und das… wollte ich dir sagen…“

Rot anlaufend entfernte sie sich von ihm und hinterließ einen mehr als geschockten Zorro, der mit der Gesamtsituation gerade ziemlich überfordert war…

Was hatte sie da gerade gesagt?!
 

Vivi lief unterdessen durch die Korridore. Noch immer war ihr Gesicht knallrot und wirklich achtete sie auch nicht auf ihre Füße, die sie in irgendeine Richtung trugen.

Was hatte sie denn um Gottes Willen dazu geritten, ihm zu sagen, dass sie ihn liebte? Wo sie doch eigentlich wusste, wie hoch ihre Chancen standen, dass diese Liebe erwidert werden würde…

Ohne es gemerkt zu haben, stand sie plötzlich vor ihrer Zimmertür, wobei sich kleine Tränen den Weg ihre Wangen hinunter suchten. Sich noch einmal umsehend, ob ihr vielleicht jemand gefolgt war, kam sie zu dem nüchternden Ergebnis, völlig alleine auf weiter Flur zu sein.

Seufzend wischte sie sich die Tränen aus den Augenwinkeln und verschwand in ihrem Zimmer, wo sie sich auch gleich auf ihr Bett warf und die Bettdecke bis zum Anschlag hochzog.

Sie fragte sich schon wieder, was für eine Peinlichkeit sie sich gerade angetan hatte. Wie konnte sie sich auch in ihn verlieben? Immerhin war es eindeutig, dass sowohl Nami etwas für ihn übrig hatte, als auch Zorro für Nami. Also wie sollte sie da eine Chance haben, wo sie ihn doch nicht mal im Ansatz so gut kannte, wie ihre Freunde? Es war hoffnungslos, doch das musste sie sich erst noch eingestehen…

Seufzend vergrub sie ihren Kopf im weichen Federkissen und starrte an die Decke. Anscheinend… musste sie jetzt aufpassen, wie sie sich verhielt, denn sie wollte niemanden eine Angriffsfläche liefern, die ihr Herz schinden konnte.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit, so kam es zumindest Zorro vor, bewegte er sich von der Stelle.

Er hatte Vivi nachgesehen, wie sie in der Dunkelheit verschwunden war und musste sich unweigerlich an die Brust fassen. Wie konnte das sein?

Den Kopf schüttelnd, ging er nun ebenfalls die Treppe hoch. Kam er eigentlich von da? Er wusste es nicht mehr und jetzt, da ihm diese Offenbarung von Seiten Vivis im Kopf herumgeisterte, hatte er sowieso völlig den Überblick verloren. Wie sollte er sich denn jetzt ihr gegenüber verhalten?

Aber eines stimmte… Er mochte Nami und das war ihm jetzt auch klar. Wenn er daran dachte, wie es ihn verletzt hatte, als er plötzlich im Zimmer stand, durchflutete ihn ein Gefühl, das er bisher noch nicht kannte. War es Eifersucht? Oder etwas anderes? Wieso konnte er sich nicht einfach freuen, dass Nami jemanden gefunden hatte?

Weil er wusste, dass sie es nicht so ernst meinte… Das hatte ihm auch ihr Ausruf gezeigt, als sie versuchte hatte, ihn zurück zu halten. Aber was sollte ihm das jetzt alles sagen? Dass er… sie liebte und sie… ihn auch?

Wieder schüttelte er den Kopf. Es passte ja mal überhaupt nicht zu ihm, dass er sich so viele Gedanken machte, also konnte ihm das alles jetzt auch egal sein. Entweder, es würde sich alles klären, oder er würde Nami vergessen, aber was war jetzt mit Vivi?

Auch darauf hatte er keine Antwort, aber… *Ich denke ja schon wieder!*, fluchte er und machte sich weiterhin auf den Weg.
 

Zu seiner großen Überraschung fand er, als er eine Tür in einem Korridor öffnete, den er als bekannt authentifizierte, tatsächlich sein Zimmer wieder, in dem seine Mannschaftsmitglieder alle selig vor sich hin schnarchten.

Grinsend bewegte sich der Schwertkämpfer zu seinem Bett, in welches er sich sofort fallen ließ und die Hände hinterm Kopf verschränkte.

Seufzend ließ er den Blick über seine Freunde schweifen. Wie konnten die eigentlich so ruhig ganze Wälder absägen? Zum ersten Mal fragte er sich auch, wie er es sonst immer geschafft hatte, bei diesem Lärm einzuschlafen. Ok, weil er meistens der erste war, der schlief, aber auch, weil er sonst nie so sehr davon abgehalten wurde.

Mit einem Blick an die Decke versuchte er, die Gedanken einfach auszuschalten und

wider seiner Erwartungen, wieder nachzudenken, klappten ihm schon bald die Augen zu und er schlief ein. Vielleicht auch besser so, sonst wäre er sicherlich wieder über irgendwelche Gedanken gestolpert…

Und ein Glück für ihn, dass er es war, der wirklich immer schlafen konnte, auch in Situationen, wo manch andere grübelnd rumsitzen und sonst was machen.
 

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Jooooooa~

Da habtas auch schon wieder überstanden xDDD

Ein Applaus an all diejenigen, dies geschafft haben xDDD"

*wechwusel*

Bis zum nächsten Mal! ^^

# Bekennung vor einer Freundin

Ähm ja..

Hiiii!! ^-^ Erstmal allen einen schönen Nikolaus-Tag xD

Und passend dazu will auch ich mal wieder mit einem neuen Kap antanzen ö.ö

Ist ja auch schon wieder ein Weilchen her xD

Und nach dem Schocker vom letzten Mal... noch einer? Oo"

Oh Gott xDD

Naja, have fun! ^^

Feedback wie immer erwünscht xD
 

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Der nächste Morgen brach an und durch die großen Fenster strahlten sanfte Sonnenstrahlen auf Namis Bett, woraufhin sie verschlafen die Augen öffnete und sich umsah.

Erst nach einer Weile war ihr bewusst, wo sie eigentlich war, doch als sie es realisierte, schweifte ihr Blick augenblicklich zum Bett, das neben ihrem stand. Dort konnte sie Sanji ausmachen, der friedlich schlief.

Nami stockte. Noch nie hatte sie den Koch schlafen sehen, das wurde ihr gerade bewusst und sie musste zugeben… Er hatte etwas, wenn er schlief. Er wirkte so friedlich und sanft. Nichts deutete auf den Schürzenjäger hin, der er sonst war. Nichts war von ihm zu sehen, wie er war, wenn er seinen Alltag lebte. Er war es schließlich immer, der für alle am Ehesten aufstand und das Frühstück vorbereitete. Und sonst war er auch nur mit Säuseln beschäftigt, als dass man sich mal ordentlich mit ihm unterhalten konnte und doch… wusste man über ihn mehr als über Zorro. Schon verquer.
 

Seufzend schlug Nami die dicke Bettdecke zur Seite und setzte sich auf. Sie fühlte sich heute schon viel wohler in ihrer Haut, was wohl auch den kalten Einlagen zu verdanken war.

Auf leisen Sohlen schritt sie zu ihrem Rucksack, der am Kleiderschrank lehnte und inspizierte den Inhalt. Schnell hatte sie sich einen kurzen Rock und ein Top daraus hervorgezogen, welche sie, nach einem letzten prüfenden Blick auf den schlafenden Blonden, anzog und dann ebenso leise das Zimmer verließ.
 

Sie hatte Glück, der Koch wachte dadurch nicht auf, sondern schlief weiterhin den Schlaf der Gerechten und daran wollte sie ihn sicherlich nicht hindern. Zumal sie auch nicht das Bedürfnis hatte, jetzt groß mit ihm zu reden, nicht, solange sie nicht wusste, in was sie ihre Gedanken und Gefühle einordnen sollte.
 

Draußen auf dem Gang war es deutlich kühler als drinnen im warmen Zimmer, was ihr auch ziemlich gelegen kam.

Schon wieder fester auf ihren Beinen lief sie am Zimmer der Jungen vorbei, woraus sie ein allseits eintöniges Geschnarche ausmachen konnte. Anscheinend schliefen sie noch alle, doch zu verwundern war es nicht. Immerhin hatten sie alle seit Ewigkeiten keinen richtigen Schlaf mehr gefunden. Da verwunderte es sie schon, dass sie als Erste wach war, aber die Verwunderung sollte schnell abklingen, als sie merkte, wie sich die Tür öffnete.

Geschockt sah sie dabei zu, wie jemand hinauskam, doch das ließ ebenso schnell nach, als sie Robin erkannte. „Oh, guten Morgen, Frau Navigatorin“, lächelte sie fröhlich und musterte Nami dann von oben bis unten. „Alles ok?“ Die Angesprochene nickte nur und senkte dann wieder den Blick.

Robin konnte sich nicht wirklich erklären, warum Nami ihrem Blick auswich, doch kam sie auch nicht weiter dazu, sich darüber Gedanken zu machen, denn die Orangehaarige setzte sich augenblicklich wieder in Bewegung.

„Ich gehe mir ein wenig die Beine vertreten“, war ihre einzige Antwort auf eine Frage, die wohl nur in Robins Kopf vorherrschte, ehe sich die Navigatorin endgültig von ihrer Freundin abwandte. Die Schwarzhaarige sah Nami dabei zu, wie sie sich von ihr entfernte, doch mit einem Schulterzucken ging sie in die entgegengesetzte Richtung und war kurz darauf verschwunden. Vielleicht würde sie ja eine Bibliothek oder derartiges finden, denn den Jungs beim Schlafen zuhören zu müssen, ging aufs Gemüt.
 

Nami wusste selbst nicht, wo sie eigentlich genau hinwollte, sicher war nur, dass sie vorerst mit niemanden reden wollte. Sie musste sich die Szene von letzter Nacht noch einmal Revue passieren lassen, denn es kam ihr einfach nicht in den Sinn, wie sie es schon wieder zulassen konnte… Aber was war dieses seltsame Gefühl, das sie spürte, wenn Sanji in ihrer Nähe war?

Immer, wenn sie diesem Gefühl mehr und mehr auf die Schliche kommen wollte, entsagte ihr Dienst im Denken, denn immer weiter schweiften ihre Gedanken ab, bis sie feststellte, dass sie noch einmal von vorne beginnen musste.

Egal, was sie tat, sie kam immer wieder zu derselben Stelle: Wieso?

Wieso liebte sie Zorro? Wieso musste sie ihn so verletzen? Wieso hatte es ihr nur für einen kurzen Moment etwas ausgemacht, dass er sie gesehen hatte? Ok, sie war ohnmächtig geworden, ehe sie noch etwas darüber denken konnte, doch diese Ausrede zählte auch nicht…
 

Seufzend blieb sie stehen und sah sich um.

Sie war jetzt, so wie Zorro und Vivi gestern Nacht in der Eingangshalle angekommen, doch im Gegensatz zum letzten Mal, wurde diese nicht durch Mondlicht beschienen, viel eher durch Sonnenstrahlen, die sich in Namis traurigen Augen widerspiegelten.

„Nami? Schon so früh wach?“, durchbrach jemand ihre Gedankengänge, die leer und ausgestorben in ihrem Kopf herumgeisterten.

Die Angesprochene drehte sich verwirrt um, doch als sie in das grinsende Gesicht ihrer Freundin sah, musste auch sie leicht anfangen zu grinsen.

„Ja, ich hatte in letzter Zeit wohl zu viel Schlaf“ Verlegen kratzte sich Nami an der Wange, was die Blauhaarige mit einem Lächeln quittierte. „Wenn es dir wenigstens wieder besser geht, ist ja alles in Ordnung“, grinste sie, doch Nami senkte abermals den Kopf.

„Nami? Alles ok?“

Schon wieder wurde sie mit dieser Frage konfrontiert. Alles ok? War denn alles ok? Nein, NICHTS war ok, denn niemand konnte ihr die Verwirrungen abnehmen, die ihr ganzes Wesen beeinflussten.

Wild fuchtelte Vivi ihrer Freundin mit der Hand vor der Nase herum, bis diese aufschreckte und Vivi verstört ansah. „Nami, du bist total abwesend… Was ist denn los?“ Nami schüttelte nur den Kopf, sah ihre Freundin dann jedoch verzweifelt an.

Diese seufzte. „Wollen wir ein Bad nehmen? Vielleicht möchtest du mir ja dann erzählen, was dich so bedrückt?!“ Diesmal nickte die Orangehaarige und zusammen machten sie sich auf den Weg ins Bad.
 

In einem Zimmer weiter entfernt der Eingangshalle, aus der die beiden Frauen gerade verschwanden, schlug ein junger Mann gerade die Augen auf.

Sein blondes Haar lag ihm wirsch im Gesicht, doch mit einer flinken Handbewegung strich er diese aus dem Auge.

Sanji sah sich verschlafen im Zimmer um, bis ihm auffiel, dass er diese Nacht ja bei Nami im Zimmer verbracht hatte. Voller Erwarten, die orangehaarige Schönheit friedlich schlafend in ihrem Bett vorzufinden, setzte er sich auf, doch als er das leere Bett seinem gegenüber ausmachte, musste er erstmal eine Augenbraue in die Höhe ziehen.

Nami war gegangen und dabei hatte er das gar nicht mitbekommen, obwohl er seinen Freunden doch versprochen hatte, auf sie aufzupassen.
 

Sein Blick schweifte weiter und als er dann auf dem Boden neben ihrem Rucksack das Gewand vom Vortag ausfindig machen konnte, war ihm sofort klar, dass sie sich umgezogen haben und dann gegangen sein musste.

Sich aufsetzend, streckte er sich erstmal gähnend und erhob sich dann. Er hatte zwar wenig Hoffnung, dass die anderen schon wach waren, doch konnte er auch so die Gunst der Stunde nutzen und sich mal in der Küche umsehen, in die er schon das letzte Mal einen kurzen Blick werfen durfte.

Sich aus dem Zimmer bewegend, lief er unweigerlich am Zimmer der Jungen vorbei und so, wie auch schon Nami kurz zuvor, konnte er von dort das fröhliche Waldabsägen vernehmen, das er selbst im Schlaf schon gar nicht mehr von Seiten seiner Teamkollegen mitbekam.

Sich keine Gedanken zu ihnen machend, setzte er seinen Weg in die Küche fort, blieb ihm so also auch verborgen, dass die Tür kurz nach seinem Verschwinden geöffnet wurde und ein grünhaariger Schopf daraus hervorlugte, der noch recht verschlafen dreinblickte und sich ebenso auf den Weg machte. Jedoch anders als der Koch, der die Küche suchen ging.
 

Nami und Vivi waren unterdessen an ihrem Ziel angekommen, wo Vivi gerade dabei war, ihrer Freundin den Rücken zu schrubben. „Willst du jetzt reden?“, setzte sie abermals an, doch Nami schwieg sich aus.

Sie wusste doch selbst nicht genau, welche Worte sie an die Blauhaarige richten würde, denn es gab ja auch noch einen Grund, warum sie sich ihr gegenüber ausschwieg.

Noch immer hatte sie die Befürchtung, dass auch Vivi etwas für Zorro empfand, doch traute sie sich erstens nicht, sie danach zu fragen und zweitens, kam es ihr auch so unpassend vor. Also was sollte sie ihr sagen, wenn sie selbst noch nach den richtigen Worten suchte?

Vivi deutete dieses Schweigen als eine Verneinung, weshalb sie dann vorläufig dieses Frage-ohne-Antwort Spielchen beendete und sie schweigend damit fort fuhr, Nami zu säubern.

Doch auch, als Nami dasselbe bei Vivi machte, sprachen beide kein Wort.
 

Nami war einfach zu sehr in ihre Gedanken versunken, dass sie nicht mal wirklich mitbekam, wie Vivi wieder die Stimme gegen sie erhob.

„Nami? Du kannst jetzt aufhören, sonst ist mein Rücken nachher mehr rot als sauber“, wiederholte sie ihre Worte, die Nami diesmal auch aufschrecken ließ und sie sich von der Prinzessin löste.

„Ups, sorry, ich war in Gedanken“, entschuldigte sich Nami rot anlaufend, doch Vivi schüttelte nur den Kopf. „Nami, ich bitte dich… Ich will dir helfen, aber wie soll ich das tun, wenn du nicht mit mir redest?“ Damit hatte Vivi anscheinend den Kern des Problems getroffen, denn Nami sah sie nur mit geweiteten Augen an.

Stimmt, wie sollte sie so helfen und vor allen… verstehen?
 

Seufzend erhob sich Nami und machte sich zum großen Becken auf, Vivi mit einer mehr als verwirrten Miene hinterher. Schweigend ließen sich die beiden Frauen im Wasser nieder und starrten sich eine Weile an. Zumindest solange, wie Nami das Schweigen endlich durch ein Räuspern brach.

„Ich… Ich weiß nicht, was mit mir los ist… Ich…“ Sie hatte es am Abend zuvor schon Robin gesagt, doch irgendwie war es noch etwas anderes, es Vivi anzuvertrauen. Sie holte noch einmal tief Luft und sah sie dann wieder an. „Ich… Ich habe mich in Zorro verliebt, doch…“

Weiter kam sie nicht mit dem Sprechen, denn Vivi war ohne ein Wort zu sagen aufgestanden und aus dem Bad gelaufen.

„Vivi, was?“ Doch die Blauhaarige antwortete nicht, schnappte sich nur ihre Sachen und war mit einem Bademantel bekleidet auf dem Weg in ihr Zimmer. In ihren Augen blitzen Tränen, doch sie spürte sie nicht. Nur den Schmerz, den ihr diese bekennenden Worte ihrer Freundin zugefügt hatten. Sie wusste es ja doch…

Zurück blieb eine mehr als verwirrte, aber schnell einsichtige Nami, die sich seufzend so tief ins Wasser gleiten ließ, dass man nur noch ihren Kopf oberhalb der Wasseroberfläche erkennen konnte.

Sie hatte es einfach gewusst. Ihre Vermutung war goldrichtig und ihre Entscheidung, ihr davon zu erzählen, das Blödeste, was sie jemals hätte tun können…

*Es tut mir Leid…*
 

„Vivi?“, durchbrach jemand die Melancholie der Prinzessin, und ehe sich diese versah, lag sie in den Armen einen ihr mehr als bekannten Person. In ihrer Verzweiflung hatte sie nicht mal mehr auf den Weg vor sich geachtet, war deshalb anscheinend in jemanden hineingelaufen, den sie nicht gesehen hatte.

„Zorro, was…?“, begann sie mit geweiteten Augen, die ihn fragend ansahen. „Ähm… Könnte ich dich auch fragen… Du solltest aufpassen, wo du lang läufst, sonst stolperst du noch mal“ Ein kleines Grinsen erschien auf seinen Lippen, doch Vivi war weiterhin zum Weinen zu Mute, was sich auch durch den glasigen Blick, den sie nun aufsetzte, bemerkbar machte. „Hey, ist doch alles ok!“, rief Zorro aus, der über ihre Reaktion sichtlich verwirrt war, jedoch schüttelte Vivi nur den Kopf und krallte sich mit Leibeskräften an ihn, als könne nur er sie davon abhalten, wirklich in Tränen auszubrechen.

„Wie sehr magst du sie?“

„Wen?“

„Nami!?“
 

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Jao jao jao...

Das wars auch schon ;D

Ich mag das Kap iwie, is so schön 'lang' xD

*wenn man die Kaps hier lang nennen kann* *grins* xDDD

Ich hoffe, es hat euch gefallen ^-^

*flausch*

Bis zum nächsten Mal! ^^

# Wenn sich Probleme häufen

Hey ho, meine Lieben ^^

Es ist Weihnachten, hohoooo xDDDD

Passend dazu servier ich euch ein neues Kap, auch wenn ich bezweifle, dass es noch pünktlich am 24. on kommt, aber so schlimm ist das ja auch nicht xDDDD

Ich wünsche euch schon mal vorweg einen guten Rutsch und noch schöne Feiertage, aber jetzt erstmal:

Ab geht's xD
 

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„Vivi, was…?“ Zorro verstand gerade überhaupt nichts mehr. Er hatte zwar ihre Worte vernommen, doch wirklich verstanden hatte er sie nicht.

„Nami… Ist ein Teammitglied“, meinte er dann nach einer kurzen Pause, in der nur das Schluchzen Vivis zu hören gewesen war. „Ja, aber…“ „Vivi, jetzt beruhig dich doch erstmal wieder und sag mir, was vorgefallen ist“ Die Blauhaarige schüttelte nur den Kopf und drückte sich ihm dann noch mehr entgegen.

Zorro seufzte und legte dann seine Arme um die weinende, junge Frau und streichelte ihr über den Rücken. Er erkannte sich selbst nicht wieder, aber es war noch nie in seinem Interesse gewesen, Frauen weinen zu lassen.

„So schlimm?“ Diesmal nickte sie nur. „Bitte Zorro… Sag’s mir…“ „Vivi, ich weiß nicht, was du von mir hören willst…“, seufzte er wieder und senkte leicht den Kopf. „Ich… ich will nur wissen, wie du für sie fühlst…“ „Wieso ist das denn so wichtig?“ „Weil…“ Sie hielt in ihrem Satz inne und schüttelte dann wieder den Kopf. „Nicht so wichtig, aber ist es zu viel verlangt, es mir zu sagen?“ Wieder trat eine kurze Stille ein, ehe sich Zorro von der verwirrten Vivi löste und sie mit einem zaghaften Lächeln ansah. „Ich weiß es nicht und es wäre wohl auch zu viel verlangt, es zu verstehen…“ „Ich liebe dich Zorro…“, hörte er sie dann sagen, was Zorro mit einem Nicken quittierte, jedoch nichts darauf erwiderte. Ihm wäre jetzt eh nichts eingefallen und da er nicht wollte, dass Vivi noch mehr in Rage geriet, behielt er lieber den Mund geschlossen...
 

*Das… Das ist ja ein Ding…*, atmete der blonde Koch verwirrt aus, der nicht unweit von den beiden gerade hinter einer Ecke verschwunden war. Anscheinend hegte nicht nur Nami Gefühle für den Schwertkämpfer, sondern auch noch seine Vivi, die er immer als starke Persönlichkeit gehalten hatte, die auch nicht mehr als Freundschaft für Zorro übrig hatte.

Ein leises Seufzen entkam Sanjis Kehle, ehe er sich umwandte und den Weg einschlug, von dem er gekommen war.

Etwas in seinem Inneren sprach zwar dagegen, aber dennoch ging er Schritt für Schritt auf Namis und Robins Zimmer zu, wo er auf die Orangehaarige warten würde. Es stand außer Frage, dass es ziemlich hinterhältig von ihm war, mit ihr über ein Gespräch zu sprechen, dass er nicht wirklich mit hätte anhören sollen, doch sein Zwang, der Orangehaarigen weiszumachen, er wäre sowieso viel mehr für sie da als der ungehobelte Tölpel namens Zorro, trieb ihn zu dem Entschluss, es ihr zu sagen. Er rechnete sich einfach so viel höhere Chancen bei ihr aus, dass sie Zorro vergessen und stattdessen ihn nehmen würde. Allerdings musste er dann wohl einsehen, dass er Vivi verloren hatte. Es war schmerzhaft, doch zum ziemlich ersten Mal in seinem Leben sah er auch ein, dass es eine Frau in seinem Leben gab, die er mehr liebte als eine andere. Also konnte er auch Vivi vergessen, solange er Nami bekam…
 

Sich unterwegs eine Zigarette anzündend, streifte er durch die unzähligen Gänge, wobei ihm jetzt erst so wirklich auffiel, dass er an einer Wand entlang ging, an dem silhouettenähnliche Bilder an einer Wand hingen, die sich noch zur Eingangshalle anknüpfte.

Beim näheren Betrachten fiel ihm eine gewisse Ähnlichkeit auf und das, obwohl man nicht wirklich erkennen konnte, wer die Personen auf den Bildern darstellen sollten. Es waren keine Könige, keine Königinnen, es waren…

Ein kleines Grinsen zierte das Gesicht des Blonden, ehe er lässig an seiner Fluppe zog und seinen Weg fortsetzte. Das war es also, was Vivi meinte, es sei nicht mehr alles beim Alten, aber das würde sie ihnen wohl selbst noch einmal zeigen… Zumindest dann, wenn sie sich wieder beruhigt hatte…
 

Es war noch jemand anderes auf den Weg zurück zu ihrem Zimmer. Auch Nami, die sich gerade wieder angezogen hatte, machte sich, in Gedanken versunken, auf den Weg zurück, wobei sie immer und immer wieder an die Reaktion Vivis denken musste.

Sie hätte sich ja denken können, wie sie reagieren würde, weswegen sich ihre Schuldgefühle auch bis ins Unermessliche steigerten. Zumindest wusste sie jetzt, wie Vivi empfand und auch, wenn es schmerzte, sie musste damit umgehen können.

Es war schon viel zu oft vorgekommen, wo sie ihre eigenen Bedürfnisse zurückgestellt hatte, doch dieses Mal hatte sie nicht die Absicht, sich dessen zu entziehen. Das konnte sie auch gar nicht, und auch, wenn Vivi es ihm sagen würde…

Nami glaubte nicht, dass Zorro hier bleiben würde und was, wenn doch? Wenn er für ihre Freundin auch so fühlte, wie sie für ihn?

Zögerlich schüttelte sie den Kopf und blieb mitten auf dem Gang stehen. Sie wusste nicht, was sie dann tun sollte, denn wenn, dann… was hätte es noch für einen Sinn?
 

Eine kleine Träne perlte ihre Wange hinab, die sich auf dem marmornen Boden wieder fand. Weitere Tränen folgten, bis sie sich schluchzend die Hände aufs Gesicht legte und dem Gefühlsausbruch freien Lauf ließ. Sie kam sich idiotisch vor. Sie weinte doch sonst auch nie, also warum gerade dann, wenn sie gerade an einen Mann dachte? Die alte Nami hätte sich von so etwas nicht unterkriegen lassen, doch die neue Nami vereinnahmte sie und ihr Herz…

Sie hatte gerade keine Ahnung, wo genau sie war, beziehungsweise, wo sie hinmusste, um ihr Zimmer zu erreichen. Es spielte für sie auch keine Rolle, denn bevor sie einen Fuß hineinsetzen würde, müssten die Tränen versiegt sein. Nur wusste sie wieder mal nicht, wie sie das anstellen sollte. Es tat ihr weh und sie konnte nichts dagegen tun, dass ihr Herz danach schmerzte, Zorro endlich zu sagen, was sie fühlte, auch auf die Gefahr hin, Vivi so zu verletzen. Für diese Gefühle konnte sie nichts und doch hätte sie sie am Liebsten abgestellt. Sie wollte nicht, dass Freundschaft unter so etwas leiden musste, doch genauso wenig wollte sie sich etwas entsagen, was sie nicht aufhalten konnte.
 

Erst nach Minuten, so kam es ihr vor, hatte sie sich wieder einigermaßen beruhigt, sodass sie ohne Probleme die Tränen aus dem Gesicht wischen und ihren Weg weiter fortsetzen konnte. Sie wollte gerade nicht wissen, wie sie aussah, denn so, wie sie sich fühlte, waren ihre Augen rot und geschwollen, von den Tränenrinnsalen auf ihren Wangen mal abgesehen…

Endlich kam sie auch an ihrem Zimmer an und durch einen kurzen Abstecher zum Zimmer der Jungen, wo sie diese schon eifrig miteinander reden hörte, kam sie zu dem Entschluss, dass wohl niemand in dem ihren war, denn auch Robin konnte sie bei den Jungen hören.

Also machte sie sich ein weiteres Mal seufzend auf den Weg, wobei sie dann zaghaft die Tür öffnete und eintrat. Zuerst bemerkte sie nicht, dass ein Augenpaar auf sie gerichtet wurde, denn Nami hatte den Kopf gesenkt und die Tür leise und zögerlich wieder geschlossen.

Erst, als sie sich umwandte und aufs Bett zuging, erkannte sie den blonden Smutje, der auf ‚seinem’ Bett saß und sie wie gebannt ansah.

Nami wurde unwohl zu Mute, hatte sie immer noch das Gesicht voller Tränen, die sie nun auch nicht mehr zurückhalten konnte und abermals anfing zu weinen. Sogleich kam Sanji auf sie zugestürmt und umarmte sie warm, sodass sie ihren Kopf an seine Schulter drückte und leise vor sich hinschluchzte.
 

„Namilein, was ist denn?“, fragte er verwirrt, hatte er schon mit dem Gedanken gespielt, dass auch sie das Gespräch zwischen Zorro und Vivi mit angehört hatte. Und, obwohl er dachte, so schnell keine Antwort von ihr zu bekommen, schniefte sie einmal laut und fing dann an, zu erzählen. „Ich kann nicht mehr… Ich liebe ihn und will nicht, dass er mir von ihr weggenommen wird…“ Sie brauchte jetzt einfach diese Freiheit, jemanden ihr Herz auszuschütten, auch wenn sie es bei Vivi ja ebenso versucht hatte. Das war ja nun leider nach hinten losgegangen, aber bei Sanji war sie sich sicher, dass er, zumindest vorerst, einfach nur zuhören würde. „Mit ihr meinst du…“ „Vivi… Ich hab ihr gesagt, dass ich ihn liebe, doch sie ist einfach weggelaufen…“ Bei der Erinnerung an die Szene im Bad musste sie schon wieder eine Träne verdrücken.

Zaghaft strich ihr Sanji über den Rücken und führte sie dann zum Bett, wo er sich hinsetzte und Nami auf seinen Schoß zog. „Psst, alles ist in Ordnung. Nami, bitte beruhige dich erstmal…“ Mehr sagte er vorerst nicht, hielt sie einfach weiterhin im Arm und drückte sie dicht an sich.

Nach einer kurzen Weile war sie wirklich wieder ansprechbar, musste sich sogar ein leises Lachen verkneifen. „Ich bin schon doof… Da verliebt man sich einmal im Leben und dann hat man das Glück, dass noch jemand so fühlt…“ Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und setzte sich dann neben den Smutje aufs Bett, was er mit einem enttäuschten Seufzer quittierte.

Mittlerweile war er sich nicht mehr ganz so sicher, ob er es Nami erzählen sollte, immerhin war sie jetzt schon so fertig mit den Nerven und wenn er ihr dann noch erzählen würde, dass Vivi es ihm gesagt hatte…

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte und eine grinsende Robin hinein trat. „Na ihr zwei. Stör ich oder darf ich kurz reinkommen?“ Nami erwiderte mit einer einladenden Kopfbewegung und ohne zu zögern trat Robin ein. Und auch, wenn sie die Tränenüberreste auf Namis Gesicht vernahm, schwieg sie sich diesbezüglich aus.

„Der König war gerade bei uns und hatte uns mitgeteilt, dass er und Vivi uns noch etwas zeigen wollen. Also kommt ihr mit?“ Sowohl von Sanji als auch von Nami war ein Nicken zu vernehmen, ehe die drei aus dem Raum traten, auf dem Gang auf die anderen trafen und sie gemeinsam in die Eingangshalle gingen.

„Wo ist Zorro?“, fragte Nami gespielt beiläufig, doch sowohl von Ruffy, als auch von Chopper und Lysop kam ein Schulterzucken. „Vielleicht hatte er Hunger und ist in der Küche!“, grinste Ruffy, dem auch schon ein Magenknurren zu vernehmen war. „Quatsch, der würde sich doch hochkant verlaufen!“, erwiderte Lysop kopfschüttelnd, doch Robin winkte die beiden Thesen lächelnd ab. „Er ist vorhin in Richtung Eingangshalle gegangen, also vielleicht wartet er dort schon auf uns“

Nami horchte auf. *Eingangshalle? Aber da bin ich doch eben auch vorbei als ich ins Zimmer gegangen bin… Ob Vivi…* Sie schüttelte den Kopf. *Nein Quatsch…*
 

„Da seid ihr ja, ich habe euch schon erwartet!“, grinste Kobra, der wieder einmal mit offenen Armen auf die kleine Gruppe zukam. Weiter entfernt konnten sie Zorro auf den Stufen der Treppe ausmachen, der ein wenig abwesend aus dem Fenster starrte.

„Was ist denn mit dem los?“, fragte Chopper irritiert, doch Kobra schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung, er sitzt da schon, seit ich hier bin“ „Und wo ist Vivi?“ „Noch auf ihrem Zimmer, sich umziehen.“

*Hatte ich doch Recht? Zorro…*, grübelte Nami und sah ebenso abwesend zum grünhaarigen Schwertkämpfer.

Wenn sich ihre Vermutung wirklich bestätigte, war Vivi hier gewesen und hatte es wohlmöglich doch…? Es war zum Haare raufen, aber diesmal kämpfte Nami damit, nicht wieder in Tränen auszubrechen. Noch waren das alles nur Behauptungen, die im Raum standen und keine davon hatte Hand und Fuß!
 

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Joa, das wars mal wieder xDDDD

Ich weiß auch nicht, das Ganze hier wird auch immer verzwickter, hab ich das Gefühl Öö

Gebt ihr mir da Recht oder steh ich alleine da?! xDDD

Naja, ich erbitte um Kommis ^-^ *lieb guck*

# Sag es! ~ Geständnis...

Schorry~~~

Ich weiß, ich bin spät dran xD

Aber wie man in der Info sehen kann vorne hab ich nen kleines Loch, was das schreiben angeht xD

Da kommen irgendwie kaum Ideen, deswegen zügel ich mich ein wenig im On stellen xD" Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen~

*auf die Knie fall*

Aber erstmal viel Spaß xD
 

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„Hey Nami?!“ Jemand wedelte ihr vor den Augen herum, bis sie diese auf eben jene Person richtete. „Ruffy… Was ist?“, lächelte sie gespielt und widmete ihre Aufmerksamkeit dann wieder ihren Freunden, die sie alle leicht verwirrt ansahen. „Du… ähm… Warst gerade irgendwie weg… Ist ja auch egal, Kobra will uns jetzt zeigen, was er uns zeigen wollte“, grinste der Strohhut dann wieder naiv und wuselte um den König herum, der ein freudigen Lachen nicht verkneifen konnte. „Vivi kommt auch gleich, dann können wir beginnen“, grinste er vergnügt und sah zur Treppe hinauf, von der seine Tochter jeden Augenblick herunter kommen müsste.

Nami achtete nicht weiter auf diese Ansage, war sie in ihren Gedanken schon wieder abgedriftet. Ja, sie war woanders gewesen, aber an einem Ort, den sie ihren Freunden unter keinen Umständen zeigen wollte…

Allerdings herrschte in ihrem Umfeld bereits freudige Erwartung auf die Thronerbin dieses Landes, sodass es auch nicht weiter ins Gewicht fiel, dass Nami sich nicht weiter in die Gespräche einmischte.

Sie musste nachdenken, allerdings hafteten auch diese Gedanken an der Blauhaarigen, auf die hier gewartet wurde; wenn auch bei Nami auf eine andere Art und Weise…
 

Flashback:

Vivi, die, nachdem sie diese letzten Worte an Zorro gerichtet, die Treppe hoch gelaufen war, und nun die ganze restliche Zeit in ihrem Zimmer verbracht hatte, schaute ebenso abwesend aus ihrem riesigen Fenster auf den Schlossgarten.

Sie fühlte sich jetzt zwar nicht besser, aber dennoch war sie innerlich beruhigt. Zumindest dachte sie das, denn irgendwie war sie noch viel zu aufgewühlt, als dass sie ihre Gedanken von Zorro abwenden konnte. Er wusste, was sie fühlte, doch wusste sie nicht, was er fühlte, wenn überhaupt. Er hatte zwar gesagt, dass Nami für ihn nichts weiter als ein Teammitglied ist, doch hatte er Vivi gegenüber auch nichts erwidert, ob er vielleicht genauso fühlte, wie sie auch.

Wer konnte es ihr auch beantworten und ihr ihre Zweifel nehmen?! Nur Zorro konnte das, aber solange er keinen Ton von sich gab, würde das alles in einem kleinen Katz und Maus Spielchen enden, immerhin… war er es, von dem nun alles abhing…
 

Nun stand sie also vor ihrem Kleiderschrank und durchkämmte diesen nach irgendwas Passenden zum Anziehen. Es musste nicht so förmlich sein, schließlich waren das da unten nur ihre Freunde, doch aus irgendeinem unerfindlichen Grund wollte sie doch etwas hermachen.

Bei dem Gedanken daran, warum sie sich schick machen wollte, wurde sie leicht rot – klebten ihre Gedanken schon wieder am grünhaarigen Schwertkämpfer, der mit seinen Freunden in der Eingangshalle saß und auf sie wartete.

Nun daran denkend, beeilte sie sich etwas mehr, schließlich wollte sie sie nicht alle länger als nötig warten lassen… Ganz besonders ihn nicht, auch wenn sie sich ja eigentlich so normal wie nur irgend möglich benehmen wollte. Sie wollte sich nicht durch Gefühle ihren eigenen Strick drehen, hochmütig wirken und am Ende vielleicht verletzt wirken. Das passte einfach nicht zu ihr, also benahm sie sich auch so, wie sie es sonst auch tat!
 

„Ich… Ähm, setz mich auch mal hin, meine Beine sind immer noch nicht ganz wieder auf der Höhe“, grinste Nami entschuldigend und ging zaghaft, und die fragenden Blicke ihrer Freunde nicht beachtend, zu Zorro, der bisher nicht bemerkt hatte, dass Nami auf ihn zukam.

Erst, als sie sich seufzend neben ihn setzte, horchte er auf und sah die Orangehaarige verwirrt an. „Wo kommst du denn jetzt her?“, fragte er irritiert und auch mit einer gewissen Kälte in der Stimme, die Nami leicht zusammenzucken ließ.

„Nun ja… Du weißt doch… Kobra wollte uns was zeigen…“, nuschelte sie verhalten und starrte vor sich auf den Boden.

Der Grünhaarige legte die Stirn in Falten, während er sie einfach nur ansah, bis es auch bei ihm Klick machte und er sich wieder daran erinnerte, was Kobra ihm gesagt hatte, als er sich hier eingefunden hatte.

„Ach ja… Schon wieder vergessen“, meinte er darauf nur und wendete den Blick dann wieder ab. Nami wusste nicht wirklich, wie sie sich zu verhalten hatte. Es war ja schließlich so, dass Zorro sie und Sanji gesehen hatte, auch wenn sie das mittlerweile schon beinahe wieder in den Hintergrund geschoben hatte. Aber hauptsächlich ging es darum, dass sie nicht wusste, was Vivi schon alles getan hatte um ihm zu beweisen, dass sie ihn liebte.
 

„Du, Zorro…“ „Mmh?“ „War… War Vivi vorhin noch hier?“ „Wie kommst du darauf?“ „Na ja… Ich war mit ihr zusammen im Bad und durch Robin hatte ich eben erfahren, dass du seit vorhin hier in der Eingangshalle warst“ Zorro schluckte. So langsam verstand er den Zusammenhang von Vivis Frage und ihrem Auftreten.

Zur Antwort auf Namis Frage brummte er nur ein schwer zu entzifferndes „Ja“ vor sich hin, was Nami wieder stocken ließ. *Sie war wirklich hier…*, dachte sie sich traurig. Sollte sie weiterfragen? Schließlich konnte sie jetzt nicht mehr ganz sicher sein, wie er weiterreden würde und ehe er sich vielleicht falsch äußerte und sie somit traf… Ach was, das musste sie jetzt eben durchstehen!

„Und… Habt ihr euch irgendwie unterhalten?“ „Wieso willst du das wissen?“, brummte er und sah sie wieder an, doch Nami hielt den Blick weiterhin gesenkt und schwieg vor sich hin. Sie wollte das Thema nicht weiter anschneiden, am Ende gab es nur Missverständnisse oder falsche Tatsachen und darauf konnte die Orangehaarige gut und gerne verzichten, zumal es immer noch um Vivi ging. Letzten Endes hatte sie also wirklich den Mut verloren…
 

Auch Zorro schwieg, denn er hatte wohl genauso wenig eine Ahnung dessen, was er jetzt mit ihr bereden sollte. Wenn er Vivis Verhalten richtig rekonstruieren konnte, hatte sie mit Nami etwas im Bad beredet und war dann verschwunden. Und dadurch, dass sie Tränen in den Augen hatte, konnte das nur bedeuten, dass das, was sie ihn gefragt hatte, eine Rolle dabei gespielt hatte.

„Nami…“ Die Angesprochene horchte auf, doch wurde das angefangene Gespräch durch ein Raunen der anderen für beendet erklärt.

Die beiden auf der Treppe sahen sich verwirrt an und wandten den Blick dann nach oben, wo sie Vivi am Treppenansatz erkennen konnten, die ein wunderschönes, luftiges Sommerkleid trug, das ihr wie auf den Leib geschneidert worden schien. Auch Nami und Zorro gerieten kurz in den Schwall der Bewunderung, doch beide fingen sich schnell wieder.
 

„Vivi, da bist du ja endlich“, grinste ihr Vater ungeduldig, was die Blauhaarige mit einem entschuldigenden Abwinken beiseite schob. „Verzeihung, ich hatte ein wenig die Zeit vergessen.“ „Macht ja nichts, jetzt können wir ja beginnen“, grinste wieder Kobra und schritt an den Piraten vorbei zu dem Flügel, den Sanji vorhin schon unter die Lupe genommen hatte.

Dieser grinste vor sich hin. Also hatte er richtig gedacht, als er daran vorbei gegangen war und sich unweigerlich gesagt hatte, eine Führung hier hin würde wohl noch ausstehen.
 

„Tadaaa!“, rief der König fröhlich aus, als sie an einer Wand angelangt waren, wo diese Schattenbilder hingen. Erst nach einer kurzen Weile, wo sie alle überlegen mussten, fiel bei Nami zuerst der Groschen. „Das ist ja…!“

Die anderen sahen sie nur verwirrt an, was Nami den Kopf schütteln ließ. „Zählt doch mal nach“ Die Freunde taten, wie ihnen geheißen. „6… Na und?“, fragte Zorro desinteressiert, doch Nami sah ihn böse funkelnd an. „Ja 6! Sieh dir mal das zweite genau an!“, forderte sie den Grünhaarigen auf und als sich dieser das angewiesene Bild betrachtete, fiel auch bei ihm der Groschen. „Hey cool!“, staunte er nicht schlecht und grinste sein Ebenbild an, zumindest den Schatten dessen. „Hä?! Muss ich das verstehen?“, fragte Lysop verwirrt, der mit Chopper einen kurzen Blickwechsel startete.
 

Ehe Nami völlig die Geduld verlieren würde, schritt Kobra dazwischen.

„Zu euren Ehren, dass ihr damals Alabasta gerettet habt, kamen wir auf die Idee, euch für immer einen Ehrenplatz zuzusichern.“ „Wir hatten einen Maler beauftragt, der diese Schattenbilder von euch gemacht hat und seitdem hängen sie hier“, beendete Vivi Kobras Rede und grinste in die Runde.

Endlich verstanden auch die anderen Mitglieder der Strohhutbande diese ganze Angelegenheit und ohne weiteres geriet Ruffy in seine übliche Euphorie. „Boa, das ist ja voll cool! Danke Vivi und Königlein natürlich auch!“

Auch die anderen reihten sich in die Bedankung mit ein, auch wenn Nami bei Vivi weniger herzlich darauf zu sprechen kam.

„Tut mir Leid, das Robin nicht mit drauf ist, aber…“ Diese winkte ab. „Ist doch kein Problem, es rühmt mich nicht, dort zu hängen, also mach dir keinen Kopf Prinzessin“ Vivi nickte dankend. „Und jetzt ist das Frühstück serviert. Wenn ihr mir folgen wollt“
 

Diese Einladung nahmen die sieben natürlich freudestrahlend an, denn wie schon vor einer Viertelstunde war abermals Ruffys Magen zu hören, dessen Besitzer schon mal vorweg lief um ja nicht der Letzte zu sein, der das ‚große Fressen’ einläuten konnte.

„Terrakotta hat sich wirklich Mühe gegeben. Sie wollte es endlich mal schaffen, Ruffy so viel vorzusetzen, dass er nichts mehr runter bekommt, ehe alles aufgegessen wurde“, grinste Vivi ihre Freunde an, die nur den Kopf schüttelten.

„Schafft sie nicht“, meinten alle wie aus einem Munde, was letztendlich ein allgemeines Lachen zur Folge hatte. „Werden wir ja sehen und jetzt kommt“, grinste Kobra, der sich als erstes wieder gefangen hatte.

Also machte sich die Gruppe weiterhin auf den Weg zum Speisesaal, wobei Nami und Zorro, die schweigend nebeneinander herliefen, das Schlusslicht bildeten.

Beide beobachteten Vivi, wie sie sich vergnügt und ausgelassen mit ihren Freunden unterhielt, und genauso gleichzeitig seufzten sie. Verwirrt starrte Nami Zorro an, genauso wie auch anders herum. „Und was seufzte du?“, grinste Zorro fies, doch Nami senkte nur wieder den Kopf. „Nicht so wichtig… Und du?“ „Braucht dich nicht zu interessieren“, meinte er kalt und schon herrschte wieder Stille zwischen den beiden.
 

Nach einem kurzen Marsch durchs Schloss waren sie endlich an ihrem Ziel angekommen, wobei Vivi und die anderen hineingingen, Nami allerdings Zorro davon abhielt, es den anderen gleich zu tun.

„Nami, was…?“ Diese schwieg, hielt ihn aber weiterhin am Arm fest, den sie sich eben gegriffen hatte. Zorro sah sie verwirrt an, drehte sich dann aber wieder vollständig zu ihr um. Er konnte sehen, dass ihr etwas auf dem Herzen lag, denn auch durch die Tatsache, dass sie unter allen Umständen verhindern wollte, dass die Tränen flossen, unterstrichen ihre Lage.
 

Sie wollte sich zusammenreißen, zumindest solange, wie sie ihr Belangen nicht ausgesprochen hatte! Tränen waren in letzter Zeit zu oft geflossen, sie erkannte sich beinahe selbst nicht wieder, aber sie schob es alles auf ihre Lage. Immerhin wurde ihr in dieser kurzen Zeit hier in der Wüste schon so oft das Herz gebrochen, dass es jetzt ein Wunder war, dass sie sich zu etwas aufraffen konnte.

Es war nicht leicht, und dementsprechend haderte sie innerlich mit sich selbst. Sie war so weit gekommen… Sie war mit ihm alleine, in diesem Moment zumindest. Es war die beste Möglichkeit, wenn nicht sogar die einzige und das Ergebnis der Angst, die sich in ihr ausgebreitet hatte…
 

„Ich… Ich weiß nicht, was du mit Vivi besprochen hast, doch… In mir… kommt der Schluss hoch, dass es etwas damit zu tun hat, dass sie… Was ich damit sagen will ist…“ Ihr Blick, der die ganze Zeit den Boden gestreift hatte, ruhte jetzt in seinem Gesicht. Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen.

Zorro konnte in ihren Augen deutlich die Tränen erkennen, die im hellen Gang durch die Kronleuchter an der Decke besonders strahlten. Sie zeigten eine Mischung aus Gefühlen und Emotionen, die Zorro noch nie alle vereint in einem Paar Augen erblicken konnte.

Nami holte noch einmal tief Luft, was den Grünhaarigen aus seinen Gedanken riss. Sein Gegenüber öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch das, was über ihre Lippen kam, war für ihn beinahe unglaublich.

„Ich liebe dich, Zorro…“
 

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Muhi x3~

Jaja~ Irgendwann kommt's dann eben och xD

Ich denke, das is ne ganz anpassbare Entschädigung, dafür, dasss ich so lang nichts mehr geladen hab XD

Ich würd mich über Kommis freuen ^-^

*flausch*

# War es wirklich richtig?

Halluuuuu xD

Da bin isch schon wieda <.<

Und zwar hoffentlich schon erwartet xD

Ich hab endlich mal wieder ein paar Ideen für die FF, sodass ich ne Menge Kaps vorgeschrieben hab, das heißt, dass die hier wieder häufiger on gestellt werden xD Also viel Spaß jetzt~

*flausch*
 

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Jetzt war es ausgesprochen… Die Sache, die jetzt auch endlich der Letzte wusste… Oder hätte er doch lieber der Erste sein sollen?

Egal, es war geschehen und rückgängig zu machen war es auch nicht mehr. Sie wusste ja, dass sie es irgendwann sagen musste, aber warum jetzt? War sie denn schon so verzweifelt, dass sie keinen anderen Ausweg mehr gesehen hatte? Dass sie dachte, ihn beim noch längeren Warten zu verlieren? Egal, was es war, für anderes war es zu spät…

Zorro stand einfach nur da. Kein Ausdruck war in seinen Augen zu sehen, anders als bei Nami, die den Tränen schon wieder mehr als nahe war. Wieso sagte er denn jetzt nichts? Wieso ließ er diese Worte einfach mitten im Raum stehen und erwiderte nichts darauf?
 

Ihre Augen fixierten flehend die Seinen. Aber was erwartete sie eigentlich? Dass er ihr um den Hals fallen würde? Es musste schließlich nichts heißen, denn wenn Vivi wirklich vor ihr zum Zug gekommen war, hätte es auch sein können, dass die beiden jetzt zusammen waren und Nami wusste davon nichts.

Aber er sagte nichts.

Er schwieg.

Seine Augen waren leer und emotionslos…

„Ich…“, setzte sie nochmals an, doch senkte sie dann ebenso schnell den Kopf, wie sie ihren Satz als abgebrochen befand. „Tut mir Leid…“, murmelte sie zu sich selbst und lief dann an ihm vorbei. Die Hoffnung, er würde sie zurückhalten, bewahrheitete sich nicht, er ließ sie einfach gehen, ohne noch ein einziges Wort zu sagen.

Sie musste nicht weinen… Auch wenn sie dazu gerade in der Lage gewesen wäre. Sie hätte es ihm nicht sagen sollen, doch sie hatte es getan. Wie er jetzt darauf reagierte war seine Angelegenheit, sie hatte das getan, was in ihrer Macht gestanden hatte.
 

„Hey Nami, da bist du ja! Wo hast du denn Zorro gelassen?“, grinste Ruffy Nami an, die sich schweigend an den Tisch setzte und bemüht war, ihre Fassung zu bewahren. „Keine Ahnung, ich war noch kurz auf der Toilette und hab ich nicht gesehen“, log sie geschickt.

Ein Glück für sie, dass die Toiletten wirklich hier ganz in der Nähe waren, sonst hätte man ihre Lüge knallhart durchschaut.

„Ach so…“, seufzte der Strohhut und trommelte wieder wie wild auf die Tischplatte. „Das Essen wird gleich aufgetragen, also beruhige dich noch ein bisschen Ruffy“, grinste wieder Kobra, als noch jemand den Raum betrat.

„Guten Morgen Chaka“, begrüßte der König den Ankömmling fröhlich, doch dieser wirkte ernst. „Wenn ich Sie für einen Moment unter vier Augen sprechen dürfte?“ Der König nickte und erhob sich dann von seinem Stuhl. „Ich bin gleich wieder da, aber fangt ruhig schon an.“ Vivi nickte verwirrt, doch da wurde ihr auch schon eine Karaffe Wasser vor der Nase auf den Tisch gestellt.
 

Auch Zorro konnte sich endlich wieder bewegen und obgleich sein Gesichtsausdruck verwirrt schien, musste er lächeln. *Kaum zu glauben*, dachte er sich und setzte sich dann in Bewegung. Nami hatte ihm tatsächlich eröffnet, dass sie ihn liebte, doch…

Wieder durchzogen die Bilder aus ihrem Schlafzimmer seine Gedanken. Und was war das dann mit Sanji gewesen? Er beschloss, das ganze erstmal fallen zu lassen und abzuwarten. Wer weiß, was das für eine Laune von ihr gewesen war, dass sie ihm so etwas eröffnet hatte…

Ebenso schweigend wie Nami setzte er sich also an den Tisch zu seinen Freunden, die schon dabei waren zu frühstücken. Zumindest alle außer einer, die nur verhalten auf ihren Teller sah und nichts anrührte. *Nami…*, seufzte er gedanklich, nahm sich selbst dann allerdings ein Brötchen und begann zu essen.

„Nami, alles ok?“, fragte Ruffy naivlich grinsend, der seinen Blick auf Nami gerichtet hatte, die weder etwas sagte, noch aß. Jedoch schreckte sie dann aus ihren Gedanken. „Wie? Ähm, ja, natürlich ist alles ok“, grinste sie ihren Käptain an, der sich mit dieser Aussage zufrieden gab.

Zorro beobachtete die Orangehaarige noch eine Weile aus den Augenwinkeln, wobei ihm natürlich auch nicht entging, dass bei ihr anscheinend nicht alles ok war. Aber wenn sie nicht reden wollte… Obgleich er sich denken konnte, warum sie sich so benahm.

Er musste sich zugeben, es war nicht richtig, sie draußen auf dem Gang quasi vor den Kopf zu stoßen, doch da war er einfach, wie auch jetzt, viel zu verwirrt über die Tatsache, dass sie ihn liebte. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte und das, obwohl er schon so eine Vorahnung hatte, dass sie mehr für ihn empfand, als nur Freundschaft.

Es freute ihn ja, doch… Wie sollte es weitergehen? Gerade Nami! Die Nami, die immer mit ihm gestritten hatte, die Nami, die immer ihren Kopf durchsetzte, die Nami, die ihn auf einem Schuldenberg zurückließ, der bestimmt ausgereicht hätte, um ganz Arbana zu umranden… Die Nami, die für ihre Freunde alles tat, die Nami, die ihrem Traum immer näher zu kommen versuchte und die Nami, zu der er selbst nun irgendwie ein besseres Verhältnis hatte. Sie stritten nicht mehr, stattdessen benahmen sie sich so. Er fragte sich sogar schon, ob es seine Art war, wie er neuerdings zu ihr war, dass sie es sich eingestanden hatte…

Schweigend aß er weiter, dennoch weiterhin überlegend, wie er nun damit umzugehen hatte.
 

„Was gibt es denn, Chaka?“, fragte Kobra nun ebenso ernst, wie auch sein alter Freund und Leibwächter, während sie sich vom Speisesaal entfernt hatten.

„Nun… Von ein paar Soldaten habe ich erfahren, dass sich die Marine hier herumtreibt“, berichtete der Angesprochene, was eine gehobene Augenbraue des Königs zur Folge hatte. „Und was heißt das? Was machen sie hier?“ „Das wissen wir noch nicht, aber es geht das Gerücht rum, dass sie wegen der Krönung hier sind und vielleicht sogar nach der Strohhutbande Ausschau halten.“

Kobra nickte nur und senkte überlegend den Kopf. „Verstehe… Behalten Sie die Marine im Auge und erstatten Sie mir Lagebericht“ „Gerne!“

Mit diesen Worten wandte sich der König wieder um und ging zurück zu den anderen. „Ich verlasse mich drauf“, sprach er noch einmal ernst und bestimmend, doch sah er Chaka dann grinsend an. „Und kommen Sie doch heute Abend auf einen Umtrunk vorbei“
 

„… und dann hat er…“ „Lüg nicht Lysop“, lachte Sanji. „Ich lüg nicht! Ich wurde wirklich schon mal von diesen Kung-Fu-Teilen angegriffen! Es waren hunderte und ich stand ganz allein auf weiter Flur, wobei die Temperaturen an die 50, was sage ich… 60 Grad gingen!“ „Coooooool!“, ertönte es gleichzeitig von Chopper und Ruffy, die der Langnase aufgeregt zuhörten, während sich Ruffy jedoch noch haufenweise Brötchen in den Mund stopfte.

Zorro konnte auch nur grinsend den Kopf schütteln, wobei Nami gar nichts sagte. Sie hatte immer noch ihr Brötchen auf dem Teller liegen, doch ihre Hände hatte sie auf ihren Schoß gelegt und der Blick, der auf den Teller starrte, war leer und gedankenversunken.

„Irgendwas stimmt nicht mit ihr“, flüsterte Chopper Robin zu, die jedoch nur nickte. „Das habe ich mir auch schon gedacht, Chopper“

Auch Vivi hatte ihren Blick kurz auf Nami gerichtet, doch konnte sie sich ebenso nicht erklären, was ihre Freundin auf einmal hatte. Doch genauso schnell, wie der Blick auf ihr ruhte, schweifte sie weiter zu Zorro, der, mit hinterm Kopf verschränkten Armen in die Runde blickte.

„Also…“, begann sie, als auch schon Kobra wieder in den Saal trat.

„Tut mir Leid, dass ich euch alleine lassen musste, meine Freunde“, grinste er und setzte sich neben Vivi. „Schon ok“, grinste Chopper, was ein allgemeines Nicken zur Folge hatte.
 

Ansonsten verlief das Frühstück ruhig; kaum ein Wort wurde gesprochen und wenn doch, kam es von Lysop, dem beinahe im Minutentakt neue Geschichten einfielen, die er unbedingt unter die Leute bringen wollte. Ab und an ein Grölen oder Jauchzen von Ruffy und Chopper, aber sonst war alles ruhig.

Erst, als Kobra das Wort ergriff, sahen alle auf und sogar Nami wandte den Blick von ihrem Teller auf den König, der grinsend den Mund öffnete.

„Also… Wie ich mir denken kann, seid ihr alle wegen der Krönung nächste Woche gekommen. Das ehrt uns natürlich und aus diesem Grunde wollen wir euch natürlich passend dazu einkleiden. Die Idee kam von Vivi und von daher überlasse ich auch ihr die freie Kleiderauswahl.“ Die anderen staunten über diese Worte, immerhin hatten sie nicht damit gerechnet, als offiziell dabei zu sein, allerhöchstens vielleicht als nachträgliche Gratulierer, aber so kam es ihnen natürlich auch ganz Recht.

„Meint ihr das ernst?“, brach es nun doch aus Ruffy hervor, der vor Aufregung und Begeisterung beinahe von seinem Stuhl zu fallen drohte. Doch Kobra nickte einfach nur vergnügt und sah dann zu Vivi, die verstand und nun ebenfalls das Wort erhob.

„Nach dem Essen gehen wir in die Stadt und kaufen die Klamotten. Das geht natürlich auf uns, ihr könnt haben, was ihr wollt.“

Die Freunde sahen sich nun wirklich ungläubig gegenseitig an. Das war wirklich mal unfassbar, sie bekämen eine ganze Garderobe und das noch für LAU?!

Alle glitten mit ihrem Blick zu Nami, die teils desinteressiert aus der Wäsche starrte und mit einem „Nami?!“, aus den Gedanken gerissen wurde.

„Äh, was?“, fragte sie irritiert nach, doch als sie die Blicke, die auf sie gerichtet waren, bemerkte, schüttelte sie den Kopf. „Sorry, ich hab gerade nicht ganz aufgepasst“, grinste sie entschuldigend und kratzte sich am Hinterkopf, doch die anderen sahen weiterhin irritiert auf die Orangehaarige. Das kam doch sonst auch nicht vor, dass sich Nami bei so einem Thema abschottete, aber anscheinend war einmal immer das erste Mal, also setzte Vivi noch einmal zum Sprechen an.

„Die Klamotten… werden dann noch einmal von ein paar Schneiderinnen angesehen und vermessen, sodass sie wirklich wie angegossen sitzen. Am Tag der Feier wird sich dann auch jemand um euer sonstiges Auftreten kümmern“, beendete sie ihre kleine Rede und sah dann in die Runde. Die anderen hatten für einen Moment von Nami abgesehen, die nun ebenfalls den paar wenigen Worten gelauscht hatte. Ein Raunen ging durch die Runde, anschließend ein breites Grinsen und ein lachender Ruffy. „Danke Vivi, das ist echt nett!“, rief er aus. Diese lächelte und sah dann vorsichtig zu Nami. Sie schien zwar ebenso den Eindruck zu erwecken, als würde sie sich freuen, jedoch konnte man in ihren Augen lesen, dass sie das gerade herzlich wenig interessierte.
 

Also wurde das Thema auch für beendet erklärt und allen wandten sich wieder dem Essen zu, wobei Ruffy noch lange nicht genug zu haben schien. Er aß immer weiter, und auch Zorro hatte nun langsam genug gefuttert, sodass er sich entspannt und sich den Bauch haltend nach hinten lehnte und seine Freunde beobachtete, die ebenso nichts anderes mehr zu tun hatten. Lysop unterhielt sich wieder mit Ruffy, der ihm zwischen den Bissen anscheinend zuhörte und Chopper hatte Vivi in ein Gespräch verwickelt. Sanji unterhielt sich mit dem König und Nami… Nun, die saß am Tisch, hatte den halbvollen Teller von sich weg geschoben und starrte nun Löcher in die Luft – als wäre sie nicht mehr wirklich anwesend.

Jedoch konnte der Schwertkämpfer aus den Augenwinkeln heraus erkennen, dass sie resigniert seufzte und sich auf machte, sich zu erheben. Dabei wurde sie von Robin beobachtet, die sich bisher dem Gespräch zwischen Sanji und Kobra gewidmet hatte.

„Wo willst du hin, Miss Navigator?“, fragte sie beinahe beiläufig, doch konnte man beim genaueren Hinsehen erkennen, dass es sie wirklich interessierte, zumal man ja sah, dass Nami nicht ganz anwesend war die letzten Minuten.

Diese lächelte die Ältere einfach nur an und stand nun wirklich auf. „Ein wenig frische Luft schnappen, ich fühl mich noch nicht besonders. Bleibt ihr ruhig hier, ich bin wieder da, wenn wir in die Stadt gehen wollen“, grinste sie in die Runde, hob zum Gruß noch einmal die Hand und marschierte dann aus dem Speisesaal, dabei die fragenden Blicke der anderen in ihrem Rücken einfach missachtend.

Es war ihr eigentlich ziemlich egal, ob sich die anderen fragten, wo sie hinwolle, sie hatte es ihnen schließlich gesagt und dem Beispiel würde sie nun auch Folge leisten, denn wirklich führte ihr Weg sie nach draußen, wo sie ein wenig nachdenken wollte…
 

„Sicher, dass wir sie alleine gehen lassen sollten?“, fragte Chopper vorsichtig nach, der nach einer kurzen Weile zum Sprechen ansetzte und so die Stille brach, die seit Namis Verschwinden geherrscht hatte. Alle wussten nichts darauf zu erwidern, doch mischte sich nun auch Ruffy ein, der gerade seinen letzten Bissen hinunterschluckte. „Ja, sie kommt schon alleine zurecht und sie wird sicher noch einen Grund gehabt haben, warum sie gehen wollte. Also lassen wir ihr die Freiheit und warten hier auf sie, damit wir losgehen können“ Man hörte ja selten etwas Gescheites von Ruffy, aber es war ja bekanntlich erwiesen, dass er, wenn es um seine Freunde ging, auch mal ernst sein konnte, also blieben alle auf ihren Plätzen sitzen und taten weiterhin das, was sie für eine Sekunde gestoppt hatten. Ruffy hatte Recht, sie würde schon wiederkommen, da waren sich alle einig, auch wenn sie den Grund nicht kannten, was sie wirklich draußen wollte… Außer vielleicht Zorro, der sich denken konnte, was mit ihr los war und das Beste… Es war seine eigene Schuld daran!
 

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Dad war's och schon wieder oO" Ich weiß, immer irgendwie kurz, aber Naja xD In der Kürze liegt die Würze...

//Manchmal//

*lol* XD Ich hoffe trotzdem, es hat euch ein wenig gefallen, also bis zum nächsten Mal!~!

# Ablenkung durch... Shoppen?

Ich schäm mich x_X

Jaaa, über nen Monat Wartezeit, das ist ja unglaublich xD

Ja, unglaublich, wie faul ich bin xD

Naja, ich will euch nicht lange aufhalten, viel Spaß beim Lesen und nen Kommi wär mir ganz lieb xD

*flausch*
 

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Wie Recht er doch hatte.

Nami war auch wegen ihm nach draußen gegangen, weil sie einfach nicht wusste, wie sie sich nun verhalten sollte. Da half es ihr leider auch nicht viel, dass ihnen allen eine rundum neue Kleiderreihe angeboten wurde, mit der sie am Krönungstag auftreten sollten. Ja, Kleidung war immer gut, und dann noch umsonst – genau das Richtige für eine Nami, die ja bekanntlich beides gerne hatte.

Nun, innerlich freute sie sich ja auch, immerhin bekam man so etwas nicht oft geboten, um genau zu sein, nie, denn wer war schon so reich, dass man für sechs Personen eine ganze neue Garderobe zusammenstellen konnte? Niemand, da war es wirklich von Vorteil, eine Königsfamilie zu kennen, die so etwas auch noch gerne machte.
 

Seufzend ließ sich Nami draußen im Innenhof auf einer Bank nieder, die unter einem kleinen Baum stand und tröstenden Schatten vor der beißenden Hitze bat. Die frische Luft tat ihr gut, nicht nur wegen ihren Gedanken, sondern auch wegen ihrem Immunsystem. Sie wusste ja, dass sie nicht die ganze Zeit im Palast aushalten würde, also auch noch ganz gut, dass sie machen konnte, was sie wollte.

Träumerisch sah sie sich um. Ihr gefiel der Innenhof, alles war einfach wie für den Palast geschaffen und die Ruhe war entspannend. Ausnahmsweise kein Ruffy, der nach seinem Essen schrie, kein Sanji, der sie betütelte und auch kein Chopper oder Lysop, die ihr auf irgendeine Weise auf den Geist gehen konnten. Allerdings auch kein Zorro, dem sie sonst immer beim Trainieren zugesehen und beobachtet hatte.

Nun, vielleicht war es doch nicht ganz so falsch gewesen, ihm das zu sagen. So wusste er Bescheid und es lag nicht mehr in ihrer Macht, sich darüber einen Kopf zu machen. Es war zwar nicht besser, wenn er die Entscheidungswahl hatte, weil sie immer gegen ihren Gunsten ausfallen konnte, aber sie war frei. Sie musste sich keine Schuldzuweisungen geben, weil es vielleicht irgendwann zu spät gewesen wäre. Sie war wieder frei, wenn auch nicht von ihren Gefühlen zu dem grünhaarigen Schwertkämpfer, dem anscheinend vorhin aufgefallen war, dass etwas nicht mit ihr stimmte.

Ja, dem war ja auch so, wie meinte er, sollte sie auch reagieren, wenn sie auf die alles entscheidenden Worte keine Antwort bekam? War ja auch egal, Nami hatte da jetzt nicht mehr allzu viel mit zu tun, und darüber war sie auch dankbar.

Die Augen schließend, lehnte sie sich, tief ein und ausatmend, an die Banklehne hinter sich und lauschte den Geräuschen in ihrer Umgebung. Im Stall schien mächtig etwas los zu sein, zumindest konnte sie einen Haufen Stimmen heraushören, die sich anscheinend über neue Pferde unterhielten. Im Schloss konnte sie ebenfalls Leute sprechen hören, wenn auch etwas gedämpfter und kaum zu unterscheiden. Nun ja, war ja auch nicht weiter wichtig, wer und was da sprach.
 

„Puuuuuuh… Ich bin satt…“, schnaufte Ruffy auf, dessen Bauch mittlerweile beinahe den ganzen Speisesaal einnahm. Er hatte sich zurückgelehnt und schien wirklich bald zu platzen. Die anderen schüttelten nur die Köpfe und sahen ihren Käptain teils verächtlich, teils belustigt an.

Unter ihnen auch Terrakotta, die resigniert seufzte und sich ohne ein weiteres Wort wieder zur Küche wandte, ihren Leuten bereits lautstark erklärend, dass sie wieder einkaufen gehen mussten. Ja, gegen Ruffys Appetit war nun mal kein Kraut gewachsen und anscheinend auch sonst nichts, denn die Küche war ratzekahl leer gefuttert, woran Ruffy zu 80 Prozent dran beteiligt gewesen war.

„Anscheinend muss sich Terrakotta noch ranhalten, oder?“, flüsterte Vivi ihrem Vater zu, der nur belustigt grinste. „Ja, wahrscheinlich… Wenn sie es jemals schafft, dann werde ich ihr persönlich einen Heiratsantrag machen“ „Das hab ich gehört, Majestät!“, mischte sich Igaram räuspernd ein, was den König verstummen ließ. „War doch nur Spaß Igaram“, lachte er und winkte das mit einer einfachen Handbewegung ab, ehe er sich an die Freunde wandte, die das anscheinend ebenfalls mit angehört hatten und ebenso grinsend auf den König starrten. „Das war wirklich nur Spaß!“, rechtfertigte er sich und erhob sich dann. „Nun meine Freunde, ich würde sagen nun, da alle fertig sind, macht ihr euch auf den Weg zum Einkaufen!“, lenkte er vom Thema ab, doch anscheinend hatte er damit auch Erfolg. Sofort war ein allgemeines Stühlerücken zu vernehmen, doch wurde er von Vivi aufgehalten. „Und was ist mit Nami? Sie meinte zu uns, wir sollen hier bleiben, bis sie wieder da ist!“

„Dann gehen wir ihr entgegen! Ist doch kein Thema! Sie meinte schließlich, sie will nach draußen!“, grinste Ruffy breit und stemmte die Hände in die Hüften, als wäre sein Wort das Beste, was man hätte sagen können.

Jedoch stimmten ihm die anderen ausnahmsweise mal zu, sodass sie alle zusammen Richtung Hof gingen, wo sie Nami erwarteten.
 

Unterwegs waren sie jedoch ruhig, obwohl eigentlich jeder allen Grund hätte, etwas zu sagen. Warum sie es nicht taten, wussten sie anscheinend nicht.

Erst, als sie aus der Tür Richtung Innenhof gingen und sie draußen die frische Luft einatmeten, schienen sie wieder zu sich zu Kommen.

„Obwohl’s so heiß ist, ist es hier richtig angenehm!“, erkannte Sanji und steckte sich als erstes eine Zigarette an, an der er genüsslich zog und den Rauch in die Luft blies. Vivi nickte grinsend. „Ja, dadurch, dass der Hof durch die Mauern geschützt ist, noch dazu den paar Bäumen staut es sich hier nicht so auf, wie vielleicht in der Stadt. Das ist ganz praktisch, so geht’s auch den Pferden in den Stellen besser“ „Cool, die Pferde will ich mal sehen!“, beschwichtigte Ruffy und sah mit einem sehnsüchtigen Blick auf die Ställe, zu denen Vivi gerade gezeigt hatte. „Gerne doch, heute Abend vielleicht“, erwiderte die Prinzessin und wandte ihren Blick dann wieder um, als sie auch schon Nami auf der Bank sitzen sah, die beinahe mitten im Garten stand.

„Seht doch, da ist sie ja!“, meinte sie zu den anderen, die gleich Vivis Ausruf folgten und Sekunden später ebenso die hübsche Navigatorin erkannten, die anscheinend vor sich hindösend auf der Bank saß. „Sie sieht nachdenklich aus“, meinte Chopper zu den anderen, doch die zuckten nur mit den Schultern, wobei Ruffy das überhaupt nicht mitbekam, da er schon voraus gelaufen war. „Hey Nami! Wir wollen los!“, rief er ihr im Laufen zu, wodurch die Angesprochene aufschreckte und sich mit geweiteten Augen zum Störenfried umdrehte.

Als sie Ruffy erkannte und durch einen weiteren Blick auf die anderen, seufzte sie unhörbar auf. Ach ja, sie wollten ja noch weg, daran hatte sie gar nicht mehr gedacht…

„Hey!“, rief sie dennoch zurück und erhob sich, streckte sich einmal und ging dann ruhig auf Ruffy zu, der in seiner Bewegung langsamer geworden war, sodass er genau vor Nami stoppte. „Alles ok?“, fragte der Strohhut ernst, doch Nami grinste ihn einfach nur an. „Klar ist alles ok, was soll die Frage?“ Ohne eine Antwort zu erwarten, ging sie am Schwarzhaarigen vorbei zu ihren Freunden, die bereits auf sie warteten. Ruffy sah ihr kurz nachdenkend hinterher – er kam zu dem Schluss, dass sie wirklich irgendetwas hatte, doch darüber konnte er sich auch später noch Gedanken machen – und lief ihr dann wieder hinterher, bis er mit ihr zusammen bei den Freunden ankam.

„Dann können wir ja jetzt los!“, rief Vivi fröhlich aus, warf noch einen kurzen Blick zu Nami und dann zu Zorro, ehe sie voran aufs Tor zuging, welches sie bereits am Tag zuvor passiert hatten um hinein zu kommen.

Anscheinend war das so etwas wie ein Seiteneingang, denn die Eingangshalle war von hier gut und gerne ein wenig weiter entfernt.
 

Schweigsam, wie sie schon wieder waren, dackelten sie der Prinzessin hinterher, die sich, wie auch die anderen, etwas angemessenere Kleidung angezogen hatte – das hieß, wieder so etwas wie den Reiseumhang in der Wüste. Das diente als Schutz vor der Hitze, allerdings auch dem Schutz vor zu viel wissenden Bürgern, die die Prinzessin oder wohlmöglich sogar die Piraten erkannt hätten.

Der Weg, den sie entlanggingen, war wirklich ziemlich vom Trubel der Stadt abgeschnitten und nun bekam auch Nami endlich ihre Antwort darauf, warum sie auf ihrem Weg gestern niemanden begegnet waren, die sie erkannt hätten. Hier liefen so gut wie keine Leute herum und wenn doch, verkrochen sie sich sofort in eine Gasse oder in ihre Häuser, als hätten sie Angst vor Leuten, die sie nicht kannten.

„Das ist hier leider öfters so…“, seufzte Vivi, ohne sich dabei zu ihren Freunden umzudrehen. „Die Leute haben noch immer Angst und auch die Nachricht, in Alabasta herrsche wieder Frieden, hat sie nicht davon abgehalten, jedem Fremden gegenüber ängstlich zu sein… Ich würde das gerne ändern, aber so leicht ist das leider nicht…“

Die anderen sahen sie verständnisvoll an. „Vielleicht können wir helfen Vivi!“, grinste Ruffy breit und mit einem Ruck hatte sich die Angesprochene umgedreht. „Wie das?“, fragte sie verwundert nach, doch der Strohhut zuckte nur mit den Schultern. „Weiß ich noch nicht.“ Die anderen ließen mit einem Seufzer die Köpfe hängen. „Ruffy, du bist doch echt zu blöd!“, stöhnte Zorro auf und vergrub sein Gesicht in einer Hand. Die anderen lachten oder sahen sie grinsend an. „Keine Sorge Vivi-Schatz! Wir helfen dir schon irgendwie!“, flötete Sanji und hielt dabei ihre Hand. „Ähm… Danke…“, erwiderte sie verwirrt und sah dann in die grinsenden Gesichter der anderen. „Ist doch kein Problem, aber jetzt sollten wir weiter!“, forderte Lysop, dem nicht ganz wohl zu sein schien, zumindest sah er sich öfters um. „Ja, ok, dann weiter“, grinste Vivi nun wieder und setzte zum Gehen an.

Sie war froh, solche Freunde zu haben, die ihr helfen wollten und sie war sich sicher, dass diese Bande Berge versetzen konnte. Das hatte sie ja selbst das letzte Mal mitbekommen und sie würde ohne zögern Alabasta in die Hände derer legen, die es auch das letzte Mal beschützt hatte. Umso höher war ihr Vertrauen zu den Worten der Freunde, sodass sie wirklich einen Hoffnungsschimmer bekam, was die Zutraulichkeit der Bevölkerung betraf.
 

Also setzten sie ihren Weg weiter fort, waren mittlerweile in eine der Hauptstraßen der Stadt angekommen und staunten nicht schlecht. Das letzte Mal hatten sie ja nicht wirklich viel Zeit, hier herumzulaufen, umso erfreulicher waren sie nun darüber.

„Gut… Ich zeig euch jetzt ein paar Geschäfte, vielleicht findet ihr da was. Ähm… Nami, macht es euch was aus, dass ich mit den Jungen gehe? Ihr findet bestimmt alleine was, aber bei den Jungen bin ich mir da nicht so sicher“ Unschlüssig sah sie ihre Freundin an, die nach einer kurzen Weile, wo sie wieder zu Verstand kommen musste, lächelnd den Kopf schüttelte. „Nein, geht ihr ruhig, Robin und ich kommen zu Recht“, grinste sie und zog dann am Arm der Schwarzhaarigen, um mit ihr in eine Richtung zu verschwinden. „Wir können uns ja in einer Stunde auf dem Marktplatz treffen, wenn ihr nichts dagegen habt, also bis nachher!“, rief sie Vivi und den Jungen noch hinterher, ehe sie mit Robin um eine Ecke gebogen waren.

Obwohl Vivi noch etwas erwidern wollte, zuckte sie nun mit den Schultern. Ein Glück, dass sie Nami bereits das Geld gegeben hatte, sonst wären sie jetzt Pleite auf die Suche gegangen. Aber eigentlich war sie froh, dass sie mit den Jungs gehen konnte, sie hätte es bestimmt irgendwie gestört, mit Nami shoppen zu gehen und das, obwohl die beiden beste Freunde waren… Vivi war eben noch zu geschockt von Namis Geständnis im Badezimmer und ein Glück für sie, dass sie nicht wusste, was Nami Zorro vorm Frühstück gestanden hatte…

Sich zu den Jungs umdrehend, schob sie sie grinsend vor sich her. „Ich kenne das beste Geschäft, also immer mir vor!“, grinste sie und ließ nicht mal Widersprüche zu, die über das plötzliche In-Gang-setzen Vivis angefallen waren…
 

„Nami, was ist eigentlich los mit dir? Du scheinst richtig froh zu sein, dass Vivi nicht dabei ist oder täusche ich mich da?“

Die beiden übrig gebliebenen Frauen liefen nun entspannt die Straße entlang, Namis Blick dabei auf dem Boden haftend und noch dazu ziemlich nachdenklich. Als Robin jedoch die Worte an sie richtete, schaute sie auf und genau in die undurchdringlichen Augen der Schwarzhaarigen, ehe sie seufzte und stehen blieb. „Ich… Weißt du, ich habe das Gefühl, dass Vivi… auch in Zorro verliebt ist… Nicht nur das Gefühl, ich weiß es, denn als ich es ihr im Bad erzählt habe, ist sie aufgestanden und raus gelaufen. Ich weiß nicht, wie ich ihr nun gegenüberstehen soll, denn… Vorhin vorm Essen hab ich Zorro gesagt, was ich fühle, doch er sagte nichts dazu. Ich bin gegangen und er hat mich nicht aufgehalten. Ich denke, dass Vivi… es ihm auch gesagt hat“ Sie war froh, mit jemanden darüber zu reden, auch wenn es schwer war, es sich einzugestehen. Immerhin hing jetzt alles an ihm und nicht mehr an ihr und Vivi.

„Und das macht dich so fertig?“, lächelte Robin vergnügt, doch Nami sah sie forsch an. „Natürlich macht es das!“, erwiderte sie einfach nur und blitzte sie an. „Na ja, du kannst nichts dagegen tun. Wenn deine Vermutung stimmt, kann nur noch er entscheiden, was er will. Wenn überhaupt. Der Schwertkämpfer erweckt in mir nicht den Eindruck, als würde er Vivi mehr lieben als seine Schwerter!“

Nami seufzte. „Wer weiß das schon, was in seinem Herzen vor sich geht. Er lässt ja niemanden an sich heran und dabei… verletzt er andere… Mich zum Beispiel!“ „Mach dir keine Sorgen, es wird schon alles gut gehen, da bin ich mir sicher!“, grinste Robin und ging dann einfach weiter, Nami dabei stehen lassend.

Diese sah ihrer Freundin verwirrt hinterher, ehe sie sich selbst in Bewegung setzte. „Vielleicht!“, rief sie ihr zu und steuerte dann auf ein Geschäft zu. „Komm, da müssen wir zuerst rein!“, grinste Nami nun wieder breit und lief vor, Robin schmunzelnd hinterher…
 

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Und das wars auch schon wieder xDDD

Ich komm nich drüber weg, dass das SO lange gedauert hat, bis ich nen neues Kap geladen hab -__- Beim nächsten Mal bin ich nicht so nachsichtig, ich halt mich ran xD

# Von modischen Herren und unschlüssigen Frauen

Hallu ^.^

Da bin ich mal wieder xD

Ich weiß, is schon wieder laaaaaaaaaange her o.O

Aber ich bin irgendwie zu faul in letzter Zeit und dann auch noch ne ganze Zeit lang krank xD

Naja, genug von meinem Privatproblem *lol* Viel Spaß beim neuen Kap xD

*knull*
 

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Auch Vivi und die Jungs waren unterdessen an einem Geschäft angekommen, in dem ausnahmslos nur Festbekleidung verkauft wurde. Also ziemlich vorteilhaft, so kamen die Herren gar nicht erst in Versuchung, etwas anderes zu kaufen, als dass sie es hätten sollen…

Dennoch war Vivi bereits nach 10 Minuten einem Nervenzusammenbruch nahe – dass es so schwer werden würde, die Kerle vor sich einzukleiden, hätte sie wirklich nicht erwartet. Nur Sanji schien Kleidergeschmack zu haben, denn der war der Erste, der eine vollständige Garderobe vorzuweisen hatte und das nach nur knapp 10 Minuten. Vivi lächelte ihn dankend an, als der Blonde ihr einen einfachen schwarzen Anzug zeigte, den er auch sofort auf die Theke legte und sich zur Blauhaarigen umdrehte. „Ich geh rauchen, wenn was ist Vivihäschen, du weißt ja, wo du mich findest“ Mit einer sich entfernenden Gestik schritt er rückwärts auf die Tür zu und war mit einem Klingen der Türglocke vor dem Laden gelandet.

Vivi sah ihm grinsend hinterher. Ja, so kannte man den Koch, aber irgendwas schien eben anders gewesen zu sein… Ein wenig irritiert schüttelte sie einfach nur den Kopf und half ihren Freunden dann wieder bei den Klamotten, denn alle, als allererstes Ruffy starrten die Sache vor sich an, als hätten sie noch nie in ihrem Leben Anzüge gesehen… Seufzend wandte sie sich an die Verkäuferin, dass sie doch ein wenig helfen solle und ruck zuck war eben diese hinter ihrem Tresen hervorgewuselt und auf dem Weg zu Chopper. Mit einem musternden Blick meinte sie nur „Folgen Sie mir“ und schon war der Elch hinter der Frau her, die ihn in einen anderen Raum führte. „Ich denke nicht, dass Sie einen Anzug finden, der Ihnen passt, also müssen wir maßschneidern“, grinste sie freundlich, was den Elchen ein wenig roter anlaufen ließ. Der ganze Aufwand für den kleinen Wonneproppen war ihm ein wenig peinlich, dennoch folgte er ihr ohne Widerworte. Nun waren nur noch Vivi, Zorro, Lysop und Ruffy in Raum und Vivi hatte arge Schwierigkeiten, sich zusammenzureißen. „Leute, es ist doch nur ein Anzug!“, sprach sie verzweifelnd, doch konnte sie im nächsten Augenblick eine Hand auf ihrer Schulter spüren.
 

Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck wandte sie ihren Blick nach hinten und sah in das grinsende Gesicht Zorros, der von Vivi zu seinen Freunden starrte und den Kopf schüttelte. „Vergiss es Vivi, die kannst du auch so nicht wirklich daran hindern, sich blöder anzustellen, als sie sowieso schon sind“, meinte er zu ihr, doch sie hörte ihm nicht richtig zu. Stattdessen klopfte ihr Herz wie wild und das nur, weil er eine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte.

Eine gewisse Röte konnte sie sich nicht vermeiden, weswegen sie auch den Kopf wandte und sich ein wenig anspannte, dabei wieder auf die anderen beiden sah. Zorro bemerkte ihre Unsicherheit und ließ von ihrer Schulter ab, stiefelte auf die Freunde zu, drückte ihnen einfach irgendeinen Anzug in die Hand, sich selbst ebenso und schubste sie dann zur Kasse. „So, das hätten wir!“, flötete der Grünhaarige beinahe, noch dazu ausnahmsweise mal gut gelaunt und setzte sich dann auf einen Sessel in der Nähe der Garderobe.

Vivi staunte nicht schlecht. Er machte das einfach so, ohne Einverständnis Lysops und Ruffys, doch die schien das eh nicht zu interessieren, stattdessen sahen sie sich die Anzüge an, die sich Zorro gegriffen hatte etwas genauer. „Man Zorro! Ich wusst’ gar nicht, dass du Kleidergeschmack hat!“, feixte Lysop breit grinsend, als er begeistert über seinen Anzug, einmal über den Stoff fuhr. „Kannste mal sehen, auch ich hab so was…“, gähnte er und verschränkte die Arme hinterm Kopf.

Vivi grinste. Ja, doch, Zorro war schon außergewöhnlich…

„Was meint ihr, wie lange Chopper braucht? Ich hab Hunger…“, seufzte Ruffy und ließ sich einfach auf dem Boden nieder, sich dabei den Bauch haltend. Lysop sah seinen Käptain nur fassungslos an, genauso, wie auch Zorro und Vivi. „Du hast vor einer Stunde den gesamten Speisevorrat im Palast verputzt! Wie kannst du da noch Hunger haben?!“, fragte Lysop aufgebracht nach, doch ließ auch er sich nun auf dem Boden nieder, sah den Schwarzhaarigen jedoch ernst an. „Shoppen macht eben hungrig“ Und wie aufs Schlagwort grummelte auch Lysops Magen, was den anderen ein Lachen entlockte. „Jajaa…“, erwiderte der Lockenkopf abwinkend und sah sich dann um. „Ich hoffe, Chopper überlebt das“, grinste er, als er aufgeregtes Gequietsche des Elches, aber auch der Verkäuferin hörte. Anscheinend war sie hellauf vom Fellknäuel begeistert…

Also saßen sie da noch eine weitere Viertelstunde und der Hunger der beiden Freunde nahm mehr und mehr zu. Irgendwann war es Ruffy dann doch zu blöd und mit einem enormen Schwung erhob er sich, sodass sich Lysop, der bis gerade Rücken an Rücken zu Ruffy gesessen hatte, auf dem Rücken landete und wie eine umgeworfene Schilfkröte versuchte, sich wieder aufrecht hinzusetzen. „Was sollte das Ruffy?“, blaffte er seinen Freund an, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.

„Ich geh mir jetzt was zu essen holen, ist doch ok Vivi?“, fragend sah er die Prinzessin an, die stumm, aber grinsend nickte und schon war Ruffy aus dem Laden gestürmt, Lysop hinterher, dabei laut protestierend, dass auch er Hunger habe.

Ohne es zu merken, waren Zorro und Vivi nun die einzigen im Laden, wobei man von Zorro ein gleichmäßiges Schnarchen hören konnte, was Vivi, mit einem Blick zum Schwertkämpfer, grinsen ließ. War ja irgendwie klar gewesen, dass er bei nächster Gelegenheit wieder einschlief, das kannte sie ja bereits von ihm, als auch sie noch an Bord der Lamb mitsegelte…
 

Unweigerlich verfiel sie in Gedanken, wo sie ihn einfach nur ansah und sich an die Zeit erinnerte, wo sie noch alle zusammen waren. Damals hätte sie sich nicht ausmalen können, was sie einige Zeit später für jemanden empfinden könnte. Gut, vielleicht schon, aber nicht für jemanden wie Zorro, der, wenn sie es sich recht überlegte, nie einen besonders freundlichen Eindruck erweckt hatte. Ok, er half seinen Freunden, bei allem, was geschah. Er beschützte sie und würde sein Leben für sie geben, aber das tat jeder aus der Crew. Sogar Lysop, der Angsthase, würde es machen, wenn er müsste. Aber warum sich Vivi gerade in Zorro verliebt hatte… Sie wusste es nicht mehr, nur, dass es sich entwickelt hatte, als sie kurz vor Alabasta waren, wo sie alle das Land retten wollten. Das war schon lange her und doch hatte sie an diese Gefühle geglaubt, in der Hoffnung, Zorro und die anderen noch einmal wieder zu sehen und jetzt… Jetzt stand sie kurz vor der Krönung, ihre Freunde waren hier und auch er… Sie hatte es ihm gestanden und doch kam nichts von ihm zurück, anscheinend musste sie das akzeptieren…
 

Gerade, als ihr Gesicht einen traurigen Ausdruck angenommen hatte, schlug Zorro die Augen auf und sah sie erst ein wenig skeptisch, dann jedoch besorgt an. „Hey Vivi! Alles ok?“, fragte er sie und sah sie aus ernsten Augen an, die Angesprochene jedoch schreckte unter der plötzlichen Lautstärke auf und sah ihm ebenso in die Augen.

Nach kurzem Zögern, wo sie sich erst wieder besinnen musste, schüttelte sie resigniert den Kopf. „Nein, alles in Ordnung, ich war in Gedanken“ Das kaufte ihr Zorro jedoch nicht ganz ab, sodass er nun eine Augenbraue hob, sich allerdings wieder zurücklehnte. „Du kannst mit mir über alles sprechen, wenn du willst“, bot er ihr in einem sanften Ton an, wobei er sich selbst fragte, was ihn dazu geritten hatte, ihr das anzubieten.

Das erstaunte auch Vivi, doch konnte sie die Tränen nun nicht mehr aufhalten und ohne zu zögern warf sie sich ihm in die Arme, sodass ihm für einen Augenblick die Luft wegblieb.

„Vivi!“, rief er überrascht aus, als er auch schon das weinende Mädchen in seinen Armen hielt und sie überfordert ansah. Sie jedoch drückte sich ihm noch mehr entgegen und weinte sich aus. „Ihr Frauen seid echt kompliziert…“, murmelte er zu sich selbst und kratzte sich mit einer Hand am Hinterkopf, doch Vivi horchte auf. „Was meinst du?“ „Naja, Nami war vorhin auch so komisch und da…“

Ups… Irgendwie hatte er gerade das Gefühl, ein wenig zu viel erzählt zu haben, denn augenblicklich hob Vivi den Kopf und sah ihn durchdringlich, aber auch verwirrt an. „Wieso, was hat Nami denn gesagt?“ Innerlich wusste sie bereits, was es gewesen war, doch wollte sie eine Antwort von Zorro haben.

Dieser seufzte und schüttelte dann den Kopf. „Nicht so wichtig, das solltest du mit ihr klären“, erwiderte er ernst, stellte Vivi dann neben sich auf den Boden und erhob sich dann, streckte sich und sah sie an.
 

„Sie hat… Sie hat es dir gestanden, hab ich Recht?“ Die Blauhaarige kämpfte abermals mit den Tränen, doch dieses Mal konnte sie sie zurückhalten. Mit der Stärke, die sie ihm entgegenbrachte, schluckte der Grünhaarige, ehe er einfach nur nickte.
 

Ein Glück für die beiden, dass in dem Moment die Verkäuferin und ein völlig zerzauster Elch aus dem Nebenraum kamen, wobei die Frau einen wirklich kleinen Anzug in Händen hielt und lächelnd auf die Kasse zuschritt, auf welcher schon die anderen Klamotten lagen, die die Jungs anziehen würden.

„Ich möchte dann zahlen“, meinte Vivi monoton klingend und ging ebenfalls zur Kasse, wo sie bei den ganzen Sachen tief in die Tasche greifen musste. Nun ja, sie hatten es ihnen angeboten und das hielten sie auch, egal, wie teuer der ganze Einkauf letzten Endes auch war.

Zorro sah ihr mit einem undurchschaubaren Blick hinterher, als er auch schon den Elch ausmachen konnte, der fertig mit der Welt auf den Grünhaarigen zuschritt und einen kurzen Blick zwischen Vivi und Zorro wechselte, doch dann wandte er sich mit normal klingender Stimme an den Mann vor sich. „Wo sind die anderen hin?“ „Was essen“ „Und wieso wart ihr zwei hier alleine?“ „Weil die anderen weg waren“ „Ach so“

Dieses wirklich intellektuelle Gespräch zwischen Schwertkämpfer und Elch war zwar aufschlussreich, wenn auch nicht wirklich gesprächig, aber es reichte, um zu wissen, dass der Grünhaarige schlechte Laune hatte, aus Gründen, die Chopper nicht kannte, aber zu gerne wissen würde.

„So, wir können dann, wir haben zwar noch Zeit, können aber trotzdem schon mal zum Marktplatz gehen“ Ohne ihre Freunde noch einmal anzusehen, marschierte Vivi mit der vollen Tüte in der Hand aus dem Laden, gefolgt von einem stummen Zorro und einem noch mehr verwirrten Chopper.

Anscheinend war Zorro schlecht drauf, weil auch Vivi schlecht drauf war und das konnte auch bedeuten, dass es etwas mit dem jeweils anderen zu tun hatte… Anscheinend müsste er noch ein paar Hinweise suchen, denn dieses Verhalten passte zwar zu Zorro, aber nicht zu Vivi, die eigentlich immer gute Laune hatte!
 

„Und? Was sagst du dazu?“ fragte Nami strahlend, als sie mit einem ellenlangen, roten Kleid aus der Kabine trat und sich vor Robin präsentierte. Die grinste nur und sah dann verstohlen auf den Klamottenberg zu ihrer Linken, wo die ganzen Outfits lagen, die Nami bereits anprobiert, die ihr aber nicht gefallen hatten, lagen.
 

Die beiden waren nun schon seit über einer halben Stunde hier drin und es wunderte die Schwarzhaarige, wie man in so kurzer Zeit so viele Klamotten anziehen und dann im selben Atemzug noch entscheiden konnte, dass es einem nicht gefiel. Aber Nami war da ja sowieso exzentrisch, also machte das auch nichts mehr aus.

„Nami, bist du sicher, dass das hier kein Frustshoppen ist? Du hast sogar Klamotten angehabt, die man vielleicht in einer Disco benutzen könnte, aber sicherlich nicht bei einer derartigen Feier…“ Trotz des anscheinenden Vorwurfs lächelte die Schwarzhaarige freundlich, doch Nami seufzte und nickte dann kaum merklich. „Kann sein, aber was soll’s…“, erwiderte sie und verzog sich wieder in ihrer Kabine. Der Berg, den sie noch zu bezwingen hatte, war noch ziemlich hoch und da sie nicht mehr viel Zeit hatten, musste sie sich sputen.
 

Unterdessen sah sich Robin im Geschäft um. Der Laden war gut besucht und hin und wieder konnte sie die Blicke im Nacken spüren, wenn Nami mal wieder mit einem Kleid oder Ähnlichem aus der Kabine trat. Na, kein Wunder, die Orangehaarige konnte alles tragen, die Figur hatte sie dazu.

Robin selbst hatte sich bereits zu Anfang für ein einfaches, schwarzes Kleid entschieden, das jedoch ihre Rundungen perfekt zeigte. Der Ausschnitt war ziemlich gewagt und an der Seite des bis zum Knie langen Kleides war ein langer Schlitz bis fast zur Hüfte. Ja, das war ihr sofort ins Auge gefallen und da sie nicht so wählerisch war, hatte sie sich schnell entscheiden können.

„Robin, was sagst du?“, unterbrach sie jemand in ihren Gedanken und als sie zur Kabine sah, musste sie sich ein Grinsen verkneifen. Im Vorhang stand Nami, ebenso grinsend, eingehüllt in ein hellblaues, wirklich luftiges, bis zu den Knien reichendes Kleid, das mit Spagettiträgern, die leicht mit Spitze versehen waren, bestückt war. Es fiel wirklich beinahe luftig ihren schmalen Körper hinab und betonte alles sehr schön. Auch der Ausschnitt war luftig, denn er war ziemlich tief.

„Sehr schön“, grinste Robin vergnügt und ließ dann ein paar Arme sprießen, die die Klamotten wieder an ihren Platz brachten.

Die umstehenden Kunden wichen erschrocken zurück, doch Robin störte das alles nicht, sondern sah Nami wieder an.

„Ich denke, das ist genau das Richtige, um Zorro den Kopf zu verdrehen“, schmunzelte sie und fing sich somit einen bitterbösen Blick von Nami ein. „Hab ich nicht vor, aber ich nehm es trotzdem“ Damit war sie wieder in der Kabine verschwunden und 10 Minuten später gingen sie mit jeweils einer Tüte in der Hand zurück zum Marktplatz, wo sie sich mit den anderen treffen wollten.
 

Sie konnten sie bereits von weitem erkennen, doch irgendwas war anders als sonst, zumindest hatte Nami das Gefühl. Dennoch winkte sie ihren Freunden zu und zumindest Ruffy, Lysop und Sanji schienen dem auch entgegenzuwirken. Dennoch blieb dieses seltsame Gefühl und als ihr Blick zu Vivi wanderte, schien sie bereits zu wissen, was los ist. „Ähm…“ „Lasst uns gehen!“, warf Vivi ein und marschierte davon, alle zwar verwirrt, aber es einfach quittierend, nur Nami war grundlos irritiert. Was war denn das jetzt?!
 

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Joa, das war's och schon wieder ^^

Sehr aufschlussreich, muss ich ja sagen XD *rofl* Egal, kooooommt alles ;D

Und so schlimm war's ja nicht XD

# Marine in Sicht

Soooo ^^

Da bin ich mal wieder xD Und ist doch auch ein schönes Datum, es ist der 1.Mai ^^

Aber das hat ja nicht viel mit dem Kap zu tun, also sag ich mal, viel Spaß xD

Und so langsam geht's auch mal ein bisschen in die heiße Phase, man muss ja vorankommen, hier, hm? ^.~
 

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Der Weg zurück zum Schluss war ruhig und noch dazu von Fragezeichen versehen, die alle um die Köpfe der Piraten rotierten.

Das Verhalten Vivis war allen schleierhaft, auch wenn sich noch lange nicht alle so viele Gedanken darum machten wie Nami, dessen Blick ununterbrochen auf Vivi haftete, die die Gruppe zurück führte und somit auch nicht auf die anderen achtete.

Es war ihr einfach schleierhaft, warum sie jetzt so kalt, wenn nicht sogar… gehässig zu Nami war, aber sie zu fragen… Nein, das könnte sie auch nicht machen, immerhin käme das ziemlich seltsam rüber und irgendwie… hatte sie das Gefühl, zu wissen, warum sich die Blauhaarige so verhielt.
 

Durch die Stille, die zwischen ihnen herrschte, konnte man in einiger Entfernung Hufgetrappel vernehmen, noch dazu Befehle, die von einer tiefen Stimme erteilt wurden.

Wobei die einen nicht weiter drauf eingingen, spitzten sich die Ohren der anderen, ehe sie letzten Endes stehen blieben.

„Hört ihr das?“, durchbrach Sanji die Ruhe, legte sich eine Hand ans Ohr und lauschte in die Stille. Auch Zorro erweckte den Eindruck, scharf nachzudenken und den Geräuschen zuzuhören, doch Ruffy und Lysop legten nur den Kopf schief. „Was ist denn?“

„Marine…“, brummte Zorro verächtlich und zückte seine Schwerter, doch Vivi ging dazwischen und sah ihn mit einem bittenden Blick an.

„Lasst uns einfach weitergehen! Sie wissen schließlich nicht, dass ihr hier seid, also begebt euch nicht in Gefahr!“ Der Grünhaarige schien für einen Moment nachzudenken, bevor er die Schwerter wieder in die Schwertscheide gleiten ließ.

„Gut, dann gehen wir“, beschloss er demnach, blickte Vivi noch für kurze Zeit in die Augen und setzte sich dann wieder in Bewegung. Vorbei an den anderen, vorbei an den Frauen, wobei Nami ihm einen heimlichen, wenn auch traurigen Blick zuwarf.
 

„Die Strohhutpiraten sollen gesehen worden sein, Käptain Smoker!“

Augenblicklich horchten die Piraten samt Prinzessin auf und Neugierigerweise, wie Ruffy nun mal war, setzte er zum Laufen an und schon war er hinter der nächsten Häuserwand verschwunden.

„Ist der verrückt?!“, schallte Zorro nach, doch sowohl er, als auch die anderen waren nun ebenfalls losgelaufen, um dem Schwarzhaarigen nachzusetzen.

„Wieso muss er uns eigentlich immer in die Scheiße reiten?“, fluchte Nami aufgebracht, die dicht neben Robin lief. Diese jedoch sagte nichts dazu, verkreuzte nur ihre Hände und murmelte etwas zu sich selbst. „Deux Fleures“
 

Ruffy, kurz davor war, sich vor den Marinesoldaten zu zeigen, blieb augenblicklich stehen und sah auf das Paar Hände, das ihm am Arm gepackt und somit verhindert hatte, dass er weiterlief.

„Was soll das Robin?“, rief er um die Ecke, sodass sich die anderen nur fassungslos an die Stirn fassen und seufzen konnten.

Jetzt waren sie sicherlich verraten, dabei wollte die Schwarzhaarige genau das mit ihrer Teufelskraft verhindern.

Jedoch schienen die Soldaten nichts gehört haben, denn noch immer standen sie um Smoker herum, der seine drei Zigarren rauchte und mürrisch drein blickte.

„Ruffy, halt den Schnabel, die sollen uns schließlich nicht sehen!“, zischelte Nami ihm zu, als die anderen bei ihm angekommen waren und um die Häuserwand sahen.
 

„Hab ich’s mir doch gedacht…“, grummelte der Käptain und drehte sich zu seinen anderen Männern um, dabei fast freie Sicht auf die Häuserwand, wo sich die Freunde so leise wie möglich verhielten.

„Einheit A sucht im östlichen Teil, Einheit B im westlichen, Einheit C im nördlichen und Einheit D im südlichen. Einheit E und F kommen mit mir ins Zentrum der Stadt. Irgendwo müssen sie sein! Tashgi!“

Die angesprochene Blauhaarige ging einige Schritte vor, sodass sie nun genau vor Smoker stehen blieb. „Ja Käptain?“ „Sie suchen mit uns nach der Bande. Begleiten Sie Einheit G zum Palast und halten Sie von dort Ausschau, ob sie sich nähern!“ „Verstanden!“

„Scheint so, als müssten wir uns beeilen, so schnell wie möglich zum Palast zurückzukommen!“, zischelte Sanji den anderen zu, welche nickten und sich umwandten.

Ruffy jedoch, der noch an Ort und Stelle stand, bedachte die Konversation mit einem lauten Knurren.

„Wir-…!“

„Shhhhhh!“ Ehe er weiter rufen konnte, wurde ihm von mehreren Händen der Mund zugehalten, sodass er für einen Moment das Gefühl hatte, durch den Druck nach hinten wegzufallen. „Wenn du dich jetzt zu erkennen gibt’s, werde ich dir zum letzten Mal das Maul gestopft haben!“, mahnte der blonde Koch, was anscheinend auch seine Wirkung erzielte, denn augenblicklich wurde Ruffy ruhiger, ehe er bedächtig nickte und darauf hinwies, dass die anderen ihn loslassen konnten, ohne, dass er etwas dazu sagte.

Dieses Risiko gingen sie nun auch ein und mit zusammengebissenen Zähnen und fest verschlossenen Augen warteten sie auf den Ausruf Ruffys, der zu deren Verwunderung nicht stattfand, sodass sie vorsichtig die Augen öffneten und ihn fragend und irritiert ansahen. „Was denn?“, fragte der Strohhutträger naiv und mit einem kleinen Grinsen auf dem Gesicht, was die anderen aufseufzen ließ. „Nichts, jetzt lasst uns gehen“, beschloss nun Nami, die Ruffy am Arm packte und hinter sich her zog, obgleich nun auch die anderen aufschlossen und sie sich schnell wieder aus der Hörweite der Marinesoldaten befanden.
 

„Das war wirklich knapp… Wieso sind die eigentlich immer da, wo wir auch sind?“, überlegte Lysop, dessen Knie noch immer zitterten, er dies jedoch durch eine ruhige Stimme wieder auszubügeln versuchte. Die anderen jedoch zuckten nur mit den Schultern und schienen nachzudenken, ehe Nami wieder das Wort erhob, die Ruffy mittlerweile losgelassen hatte. „Vielleicht ja wegen der Krönung in 3 Tagen?“

Diese Behauptung schien anzuschlagen, denn mit einem Blick über die Schulter konnte sie die anderen ausmachen, die alle die Stirn runzelten und Sanji letzten Endes nickte. „Das kann gut möglich sein, immerhin ist der Wüstenstaat Alabasta einer der Größten auf der Grandline… hab ich zumindest gehört“

Nickend wandte sich Nami wieder um. „Wenn dem wirklich so ist, haben wir ein ziemliches Problem… Ich könnte mir vorstellen, dass sie die Feierlichkeiten überwachen würden, das hieße auch, dass sie sofort schalten würden, sähen sie einen von uns. Sprich: Durch uns könnte die ganze Feier ins Wasser fallen!“

„Soll das heißen, ihr fahrt früher als gedacht?!“, schaltete sich nun Vivi ein, die bisher still hinter Zorro und Chopper hergegangen war.

Alle Augenpaare waren nun auf die junge Prinzessin gerichtet, der man ansehen konnte, dass sie dieses Thema durchaus beschäftigte…
 

„Wenn es sein muss…“, bestätigte Nami nickend, die, ebenso wie auch die anderen, stehen geblieben war und sie nun offen ansah. Vivi jedoch ging nicht weiter auf ihren Blick ein, sondern sah auf den Boden und schien nachzudenken. „Ich will euch aber dabei haben… wir haben uns so lange nicht gesehen und dann wollt ihr mir absagen, obwohl ihr hier seid?“ „Wir kriegen das schon hin Vivi!“, rief nun Ruffy fröhlich aus und stemmte die Hände in die Hüften. „Wir sorgen einfach dafür, dass die Marine nicht herausfindet, dass wir da sind und trotzdem können wir dabei sein!“

Das sorgte erstmal für allgemeine Verwirrung. „Und wie willst du das machen bitte?“, zischelte Zorro ein wenig ungläubig, während seine Augenbraue immer höher wanderte. „Ähm… Weiß noch nicht“, grinste er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Auf der Stirn der anderen pochten die Adern und wäre es nicht Nami gewesen, die dem Schwarzhaarigen eine Kopfnuss verpasst hätte, wären es alle auf einmal gewesen. „Dann rede doch nicht auch noch so!“

„… Wollen wir weiter?“, mischte sich nun Vivi ein, die die anderen zum Gehen antrieb. Sie würden vielleicht nicht durch Ruffy auffallen, aber vielleicht durch die Tatsache, auf offener Straße herumzustehen und sich darüber zu streiten…
 

„Puuuuuuuuuuuuuuuuuuh… Ich dachte, die schnappen uns!“ „TICKST DU NOCH GANZ RICHTIG?! Wegen dir HÄTTEN sie uns fast geschnappt, du Hornochse!“

Nachdem sich Ruffy auf seinem Bett breit gemacht hatte, war Nami durch diese Aussage an die Luft gegangen, wobei sie auch nicht gezögert hätte, ihn mit ihrem Einkauf zu bewerfen, wäre Sanji nicht dazwischen gegangen, der sie vom Schlimmsten abhielt.

„Namilein, beruhig dich! Wir sind hier doch sicher!“ „Kann schon sein, aber wir wären es sicherlich nicht, wäre Smoker auf ihn aufmerksam geworden! Dann hätten nicht nur wir Stress bekommen, sondern auch Vivi und die ganze Königsfamilie, weil sie sich als Herrscher einen Landes mit Gesetzeswidrigen abgeben!“ So außer sich war sie selten, doch genauso schnell, wie sie sich aufgeregt hatte, versuchte sie sich an Ruhe.

„Ich geh eine Weile nach draußen, hier drin ist mir das zu warm“ Und schon war sie aus der Tür zum Jungenschlafzimmer verschwunden und ließ den Rest der Crew, samt Vivi, an Ort und Stelle stehen.

Ein allgemeines Seufzen ging durch den Raum, als die Tür ins Schloss fiel.

„Ich muss ihr aber zustimmen… Wir hätten ziemlich in der Patsche gesessen“, erwiderte Zorro gelassen, der an einer Wand lehnte und dabei die Arme vor der Brust verschränkt hielt. „Sie dürfen euch gar nicht schnappen, wenn sie unter dem Schutz der Familie stehen“, meinte Vivi dann und sah ein wenig abwesend auf den Boden zu ihren Füßen.

„Sie werden es nicht drauf ankommen lassen…“, seufzte Sanji und entzündete sich eine Zigarette, während er auf die Balkontür zuging und diese öffnete. „Wir müssen einfach abwarten…“
 

Nami, die unterdessen auf einem langen Korridor angekommen war, von wo aus sie gedachte, den Ausgang aus diesem Irrgarten zu finden, hatte sich schon ansatzweise wieder so beruhigt, dass sich ihr Gemüt verbessert hatte.

Sie war zwar immer noch sauer auf ihren Käptain, doch wusste sie leider viel zu gut, dass das nie lange anhielt, denn eigentlich hatte sie den naiven jungen Mann richtig gern.

Ein Seufzen erfüllte den Gang, an dessen Wänden man deutlich das Klackern ihrer Schuhe widerhallen vernehmen konnte. Sie würde sich nachher für ihren Ausraster entschuldigen, doch jetzt brauchte sie frische Luft und die bekam sie gewiss nicht in diesem stickigen Zimmer, in dem sich ebenso Vivi aufhielt, dessen Verhalten sie nicht ganz verstand.

Ok, sie wusste, dass Vivi anscheinend genauso für Zorro empfand wie sie selbst, doch was sollte sie dagegen machen? Vivi konnte ihr auch nicht auf ewig aus dem Weg gehen, sie ignorieren oder sonstiges, was ihr alles so einfiel. Doch dazu war auch Nami ausschlaggebend für verantwortlich, dass sich das alles wieder regelte, was hieß, dass sie sich auch bei ihr entschuldigen musste… Obwohl… Dafür entschuldigen, dass sie jemanden liebte, den auch die Blauhaarige interessanter als einen guten Freund fand? … Eigentlich wäre das doch dämlich, aber sie wusste, dass sie etwas tun musste…
 

Endlich die Eingangshalle erreicht, steuerte sie zielstrebig auf die Tür zu und im nächsten Moment stand sie auch schon draußen in der brütenden Hitze, aber der angenehmen Briese, die herrschte.

Mit einem flinken Beäugen der Umgebung, ging sie auf die Bank zu, auf der sie vorhin schon gesessen hatte. Irgendwie war dieser Platz perfekt zum Nachdenken…

*Wieso ist das eigentlich alles so kompliziert?*

„Lord Chaka, meinen Sie, Vivi hat schon jemanden im Auge?“

Nami spitzte die Ohren und verdrückte sich instinktiv ein wenig in die Ecke, während sie über ihre Schulter spähte und den König und dessen Leibwächter an der Eingangstür stehen sah. „Selbst wenn nicht, sie muss jemanden an ihrem Krönungstag finden, sonst kann sie nicht gekrönt werden…“ „Ja… es tut mir selbst Leid, aber sollte dem nicht so sein, muss ich für sie jemanden finden“ „Meinen Sie, es würde ihr gefallen?“ „Sicher nicht… Ich kenne meine Tochter, sie ist ein Typ dafür, der auf die wahre Liebe hofft. Jedoch muss sie lernen, dass dem in einer solch wichtigen, politischen Rolle nichts abverlangt ist.“ Lord Chaka nickte nur auf die Worte des Königs und verneigte sich kurz darauf vor dem Dunkelhaarigen Mann. „Mein König…“ Mit diesen Worten war er wieder nach drinnen verschwunden, dicht gefolgt von Kobra.

Nami blieb förmlich der Mund offen stehen. Sollte das heißen, Vivi würde nur dann gekrönt werden, fände sie einen Mann, dem sie das Ja-Wort geben müsste?
 

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Hehe~

Tja, so kann's kommen ^^ Ich hab mir lange den Kopf darüber zermatert, wie ich weitermachen kann, weil irgendwann hatte ich nen total Blackout xD

Aber ich krieg das schon hin, alles easy XD

Kommis sind wie immer erwünscht ^^

# Namis Plan

Heheee ^^

So, da bin ich mal wieder mit nem neuen Kap xD

Ein Glück für mich, dass man nicht sehen kann, wie spät es ist, kein Mensch läd um halb 4 Uhr morgens ein neues Kap xD

Naja, ich hab grad gute Laune und das letzte Kap ist auch schon wieder zwei Wochen her, also ... habt Spaß xD

*knuddl*
 

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Die Palasttür war schon lange wieder geschlossen, doch Nami starrte noch immer genau auf diese. Sie wusste nicht ganz, wie sie nun reagieren sollte, doch sie konnte sich denken, dass das alles noch in ein gewaltiges Chaos gerissen werden könnte…

Vivi war, trotz der ganzen Sache, einfach ihre beste Freundin und dadurch, dass sie nun etwas wusste, was die Blauhaarige entweder ebenso bereits wusste oder eben noch nicht, konnte sie nicht einfach darüber hinweg sehen…

*Was, wenn sie es wusste, aber fest damit gerechnet hatte, dass Zorro ihre Gefühle ebenso erwidert?*, ging er ihr dann durch den Kopf und unwillkürlich musste sie schwerer atmen, da sich etwas in ihrem Inneren verkrampfte. Wenn dem wirklich so war, hatte Nami selbst doch gar keine Chance, aber… wer sagte denn, dass dem wirklich so sei? *Ich muss mit ihr sprechen*, dachte sie dann und erhob sich schnell von der Bank. Sie bräuchte jetzt Klarheit und die einzige, die ihr diese Klarheit bescheren könnte, war einfach Vivi, auch wenn sie sich noch nicht sicher war, ob sie die Wahrheit kennen wollte und ob Vivi ihr überhaupt sagen würde, was Sache war…
 

Die anderen waren gerade am Kartenspielen, als die Tür des Jungenzimmers geöffnet und eine, sich Ruhe zusprechende, Orangehaarige das Zimmer betrat, dabei mit schnellen Kopfbewegungen eine bestimmte Person suchend.

„Vivi, kann ich dich kurz sprechen?“, fragte sie sogleich, als sie die Blauhaarige neben Sanji und Chopper ausgemacht hatte, die ihre Freundin zwar verwirrt ansah, dann jedoch nickte und sich erhob.

Zusammen verließen sie das Zimmer und für einen Moment herrschte in diesem eine unangenehme Stille. „Was meint ihr, ist so wichtig, dass Nami es ihr unter vier Augen sagen muss?“, durchbrach nun Sanji die Ruhe um sie herum und sah die anderen fragend, wenn auch enttäuscht an – was auch nur daran lag, dass die hübsche Prinzessin von seiner Seite gewichen war. „Ist doch egal, sie werden schon ihren Grund haben“, erwiderte Zorro, der mit hinterm Kopf verschränkten Armen an einer Wand hockte und Löcher in die Luft starrte.

So saß er schon, seit sie vorhin hier angekommen waren und das einzige, was man in dieser Zeit von ihm vernommen hatte, waren Seufzer gewesen. Dennoch beließen es die Freunde, ihn danach zu fragen, was denn mit ihm los sei, denn sie wussten, dass sie sowieso keine gescheite Antwort erhalten würden. Und da war sich der Grünhaarige selbst auch sicher, denn seine Gedanken hingen bei den beiden Mädchen, die gerade das Zimmer verlassen hatten. Er verstand es einfach nicht und wenn er ehrlich war, wollte er das auch nicht. Wieso mussten sich die beiden – mit Abstand – besten Freundinnen in ihn verlieben? Das gab doch sicherlich nur Stress und er glaubte auch zu wissen, dass Nami Vivi nun darauf ansprechen würde. Er war sich selbst nicht ganz sicher, wie er damit umgehen sollte…
 

Vivi war eine gute Freundin, nicht nur von ihm, sondern von der ganzen Mannschaft, aber er glaubte nicht daran, sich ebenso in sie verlieben zu können und ihr dann das zu geben, was sie bräuchte. Er war ein Pirat, Gottlos und hinterrücks. Sie eine Prinzessin, die bald gekrönt werden sollte. Das würde schon alleine deswegen nicht klappen…

Nami war eine Mannschaftskameradin, zickig, stur, geldgeil… Er kannte ihre Gefühle, doch mit seiner Art hatte er sie ebenso verletzt. Er wusste es schon so lange… Ihre Art und Weise hatte sie verraten, doch dass sie es ihm dann wirklich sagen würde, hatte ihn irgendwie überrascht… Und dann war da ja auch noch die Sache mit Sanji, wo Zorro selbst einen kleinen Stich im Herzen bemerkt hatte.

*So’n Scheiß…*, fluchte er gedanklich und wuschelte sich durcheinander durch die kurzen grünen Haare. Denken war noch nie seine Stärke gewesen, aber das Schicksal wüsste schon, wie er mit dieser ganzen Situation umzugehen hatte.

Die anderen sahen den Schwertkämpfer unterdessen nur verwirrt an, zuckten dann jedoch mit den Schultern und befassten sich wieder mit ihren Karten – alle bis auf Sanji, der einen leisen Verdacht hegte, über was der Grünhaarige gerade nachdachte.
 

„Was gibt’s denn nun Nami?“, fragte Vivi vorsichtig nach, nachdem die beiden schon fast wieder draußen angekommen waren und Nami noch immer schwieg. Diese wusste noch nicht wirklich, wie sie beginnen sollte und da sie auch nicht wusste, wo alles Ohren waren, die den beiden zuhören könnten, hatte sie innerlich beschlossen, nach draußen zu gehen und sie dort zu fragen.

So blieben sie also noch weiterhin ruhig, bis die angenehme Luft von draußen die beiden Frauen umwehte und Nami ihre Freundin zu dieser Bank führte, von wo aus sie vorhin das Gespräch belauscht hatte.

„Vivi…“, begann sie stockend und sah nur vorsichtig in das Gesicht der Angesprochenen, in welchem sie einen gewissen Grad Unsicherheit und Verwirrtheit bemerken konnte. War ja auch irgendwie klar, denn Nami würde wohl nicht anders reagieren… Das hieße jetzt nur, dass sie ihr Anliegen schnell unterbreiten musste, damit sie es sich nicht noch wieder anders überlegte…

„Zu deiner Krönung… Was weißt du darüber, bevor du die Krone bekommen kannst?“ Zu Namis Überraschung schien die angehende Königin zu zögern und nachzudenken. Doch den traurigen Blick in ihren Augen blieb auch der Orangehaarigen nicht verborgen, ehe Vivi aufstand und sich ein Stück von Nami entfernte, die noch immer auf der Bank saß und abwartend ihrer Freundin mit den Augen folgte.

„Wenn du mich schon so fragst, weißt du es anscheinend… Ja, ich muss einen Partner finden, den ich nach meiner Krönung heiraten kann und sollte dem nicht so sein, muss ich weitere 2 Jahre auf die Krone verzichten… Ich… ich will niemanden heiraten, den ich nicht kenne! Aber das Gesetz beschließt es so!“

Da Vivi Nami den Rücken zugewandt hatte, konnte sie die Tränen nicht sehen, die in die Augen der Blauhaarigen getreten waren, doch an ihrer Tonlage konnte auch Nami eins und eins zusammenzählen.
 

Nach einem kurzen Zögern erhob nun also auch sie sich und schlang von hinten die Arme um ihre Freundin, die unter der folgenden Geste ein wenig zusammenzuckte.

„Und deswegen dachtest du, vielleicht bei Zorro einen Ausweg zu finden?“, raunte Nami ihr zu und mit einem Nicken bestätigte sich ihre Vermutung. „Ich… Ich liebe ihn wirklich, aber dadurch, dass es bei dir ebenso ist, bin ich am Verzweifeln, weil ich denke, dass er dich mir vorziehen würde…“

Nami schluckte und vergrub ihr Gesicht in den Haaren ihrer Vorderfrau. „… Er hat mir nichts gesagt…“, begann sie dann leise und schwieg wieder. „Also wie bei mir?“, fragte Vivi nach und sah auf den Boden. Ein leichtes Nicken war zu spüren, gleich darauf ein kleines Lachen von Nami, woraufhin sich Vivi verwundert in der Umarmung umdrehte und Nami ins Gesicht sah. Zu ihrer Verwunderung war dort wirklich ein Lächeln zu erkennen.

„Ich rede mit Zorro, Vivi… Ich lasse nicht zu, dass das alles ins Wasser fällt“ Mit diesen Worten hatte sie sich von ihrer Freundin gelöst und umgedreht, doch mit einem „Nami!“ wurde diese noch einmal zurückgehalten. Verwundert sah sie über ihre Schulter zurück, wo sie eine etwas eingeschüchterte Vivi erblicken konnte. „Es tut mir Leid, wie ich mich verhalten hab… Und ich will nicht, dass du dich zwischen mir und ihm entscheiden musst! Bitte Nami, tu nichts Unüberlegtes!“ Nami lächelte sie nur an und wandte sich wieder um. „Keine Sorge… Ich mach das schon…“
 

„Wie lange brauchen die denn noch?“, fragte Ruffy in die Runde, der, alle Viere von sich gestreckt, auf dem Boden lag und an die Decke starrte.

Nachdem die beiden verschwunden waren, blieb die Lust am Spielen irgendwie aus, sodass sich nun alle mit sich selbst beschäftigten und kaum noch miteinander redeten.

Sanji stand draußen auf dem Balkon und qualmte. Chopper und Lysop saßen in einer Ecke und erzählten sich Geschichten, Robin saß am Tisch und las und Zorro saß an der Wand und erweckte den Eindruck, zu schlafen. In Wahrheit waren seine Sinne gespitzt, bereit dafür, aufzuschrecken, sollte sich etwas im Zimmer regen…

Und tatsächlich, Sekunden später wurde die Tür genauso geöffnet wie vorhin schon und eine, den Eindruck erweckende, schlechtgelaunte Nami stand im Rahmen.

„Wo hast du Vivi gelassen?“, fragte Chopper neugierig nach, der seinen Blick, genauso wie die anderen auch, auf die Orangehaarige gelegt hatte. „Sie müsste gleich kommen, ich… Zorro, ich muss mit dir reden“

Die Augenpaare waren nun auf diesen gerichtet, wobei alle der Annahme gewesen waren, er sei am schlafen, allerdings waren seine Augen wachsam auf die von Nami gerichtet, ehe er sich ächzend erhob und wortlos aus dem Zimmer ging, dicht gefolgt von Nami.

„Was ist denn nun?“ Keiner wusste so wirklich, was dieses ganze Verschleppen aus den Zimmern zu bedeuten hatte, doch irgendwie wussten sie, dass sie auch keine Antwort darauf erhalten würden.
 

„Was gibt’s denn?“, wandte sich der Schwertkämpfer an die Navigatorin, die sichtlich um Worte rang, die sie an ihn richten konnte. Ihr Herz klopfte sowieso wie wild in seiner Gegenwart und dann musste sie auch noch eine Sache erklären, die sie am liebsten lassen würde. „Also…“ Wieder schwieg sie, starrte dabei unschlüssig auf den Boden.

Äußerlich geduldig musste Zorro innerlich aufseufzen. Es schien wirklich wichtig zu sein, sonst würde sie nicht so durcheinander sein.

„Nami, jetzt sag schon!“, forderte er sie auf und verschränkte die Arme vor der Brust, doch durch die aufkommende Lautstärke Zorros zuckte die kurz zusammen und sah ihm dann in die Augen.

Wie sollte sie denn bitte anfangen? Es fiel ihr nicht leicht, das zu sagen, auch wenn der Plan in ihrem Hinterkopf alles andere als schlecht für sie wäre. Sie konnte sich ja denken, dass er das nur bis zu einem bestimmten Punkt mitmachen würde, zumindest dann, wenn er Vivi wirklich nicht liebte. Wäre dem jedoch doch der Fall, würde sie die beiden direkt in die Arme des jeweils anderen schupsen, aber es blieb nichts anderes übrig, wenn sie gedachte, diese ganze Krönung nicht zu vermasseln… Sie bräuchte auch noch die Hilfe ihrer Freunde, doch die würde sie später fragen, vorerst musste sie ihren eigenen Plan ausführen…

„Ich…“ Noch einmal holte sie tief Luft und sah ihm dann weniger fest in die Augen, da sich ihre Wahrnehmung so langsam zu verabschieden drohte.

„Entscheide dich für Vivi…“, brachte sie nun endlich hervor und wandte den Blick gen Boden, versuchend, ihre aufkommenden Emotionen zu verdrängen und stattdessen an ihren Gedanken festzuhalten. *Zumindest so lange, bis ich alles andere geklärt habe…*

Zorro sah sie für einen Moment unschlüssig an, bis er sie an der Schulter packte und sie an die nächste beste Wand drückte, sodass sie ihn vor Schreck und Überraschung ansehen musste.
 

„Nami, was redest du da?“, fragte er sie aufgebracht, doch Nami schluckte nur und senkte wieder den Blick, ehe sie die Augen zusammenkniff und die Hände zu Fäusten ballte. „Sie wird nicht gekrönt, findet sie niemanden, den sie danach heiraten kann!“, sprudelte es aus ihr heraus, doch gerade hatte sie das Gefühl, ihm die Sache erklären zu müssen. „Und deswegen schiebst du mich ab? Ich dachte, du… du…“ Ihm fiel es schwer, ihre Worte zu wiederholen, dennoch verstand Nami, was er damit sagen wollte und unwillkürlich entspannte sie sich wieder etwas.

„Ich liebe dich, aber ich kann Vivi nicht im Stich lassen… Gehe auf sie ein, ich werde das alles regeln, aber bitte… hilf mir, dass sich das alles nicht wegen dieser Sache auflöst!“ „Wie willst du das machen? Ich bin es schließlich, der…“ „Du sagst uns doch auch nichts!“, fuhr sie ihn – nun wieder wütend – an. „Weil ich damit nicht klarkomme! Verdammt Nami, ich kann nicht so einfach solche Dinge sagen, so wie ihr anscheinend!“ „… Ich weiß doch…“ Seufzend sah sie wieder gen Boden. „Ich will dich nur darum bitten, ihrem Vater so lange weis zu machen, dass ihr beide heiraten werdet… Wir anderen sorgen dafür, dass dieses Gesetz außer Kraft treten kann, sodass sie sich selbst aussuchen kann, wen sie heiraten will. Ich weiß nicht, ob es alles klappt, aber bitte… hilf mir…“

Das Wohl Vivis war ihr einfach wichtig, da musste es funktionieren, dass diese Schein-Verlobung aufging, doch dazu brauchte sie seine Hilfe. Kobra würden sie schon überzeugen können, dass sie sich aus freien Stücken entscheiden dürfte, aber vorerst musste es so gehen.

Zorro schwieg vorerst auf diese Worte, ehe er durch ein Räuspern auf sich aufmerksam machte. „Das heißt also, ich soll so tun, als wäre ich mit Vivi zusammen, sodass Kobra das ebenso glaubt… Ihr wollt dann etwas dagegen tun, damit Vivi aus freien Stücken entscheiden kann, wen sie heiratet? Ich finde, in deinem Plan sind noch ziemlich viele Macken.“ „Ich weiß… Aber wir müssen es schaffen, es sei denn…“ Nun wanderte ihr Blick doch wieder zu ihm. „… du willst sie wirklich heiraten.“ „Nami, das…“ Vorsichtig und sanft legte sie ihm einen Finger auf die Lippen, was ihm verdeutlichen sollte, ruhig zu sein. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht, während sie den Kopf schüttelte. „Gebe mir deine Antwort, wenn du es wünscht… Bis dahin feile ich am Plan“

Mit leichtem Druck löste sie sich aus seinem Griff an ihren Schultern und wandte sich zum Gehen.

„Vertrau mir… oder dir selbst. Ich weiß, du wirst dich auch entscheiden können…“

Zorro blieb wie versteinert an Ort und Stelle stehen und sah ihr nach. Das war ja wieder klasse, wieso wurde er eigentlich als Sündenbock aufgestellt? … War ja auch egal, Nami hatte schon irgendwie Recht. Allerdings fragte er sich, ob Kobra das überhaupt zulassen würde. Immerhin heirateten Prinzessinnen doch für gewöhnlich Prinzen und keine Piraten…

*Nami…*, ging es ihm durch den Kopf, ehe er sich ein wenig durcheinander umsah und sich am Hinterkopf kratzte. *Und wo geht’s jetzt bitte zurück?*
 

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Soa, das war's xDDD

Ich hoffe, ich krieg's jez nicht von euch ab xDDDD

Denn ich weiß, dass das einigen nicht gefallen wird xDDD

*the next Uri Geller~*

Aber Kommis hätt ich trotzdem gerne xDDDD

Bis zum nächsten Mal~
 

P.S.

Boa, geil, ich lad jez immer nachts hoch xD

Das Kap war innerhalb von 2 Sekunden online XDDD

*geil*

# Vorbereitungen; oder... finde einen Ausweg

Soa, joa, da bin ich mal wieder xD

Ich dacht mir, hey... Kannst doch mal wieder nen neues Kap laden, ist ja auch schon wieder nen Weilchen her oo

Ähm, was kann ich groß dazu sagen? xD

Habt Fun, auch wenn's Kap nicht so gaaaanz interessant ist xD

*lol*
 

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Weder Zorro noch Nami fanden sich abermals im Jungenschlafzimmer wieder, sodass es den anderen Anwesenden nun doch ein wenig komisch vorkam, was die beiden denn so lange zu bereden hatten.

Erst das Auftauchen Vivis, die sich mit dezent hängenden Kopf ins Zimmer bewegte, hoben auch die anderen Piraten die Köpfe, seufzten jedoch leise und regten so die Aufmerksamkeit der Prinzessin auf die anderen.

„Was habt ihr denn?“, fragte sie verwirrt, als sie sich neben Chopper auf einem Stuhl fallen ließ, doch diese schüttelten nur viel sagend die Köpfe. „Schon gut, wir haben uns nur gefragt, wann und ob Zorro und Nami wiederkommen“, bemerkte Chopper freundlich lächelnd und bedachte Vivi mit einem Grinsen, doch das Ihre war wie gefroren. Sie wusste, was das zu bedeuten hatte, doch genau das hoffte sie nicht!

„Wann sind sie gegangen?“, fragte sie dennoch nach und sah in die Runde, auch wenn sie nur ein Achselzucken der einzelnen Personen vernehmen konnte. Erst Robin wandte sich an sie, als sie sich kurz räusperte und zu überlegen schien. „Ich denke, es ist schon gut und gerne 20 Minuten her.“ Vivi nickte und erhob sich nun wieder von ihrem Stuhl.

„Vivi, bleib doch noch, du bist doch gerade erst gekommen!“, warf Sanji ein, der gerade wieder von draußen kam, wo er sich angewöhnt hatte, seine Zigaretten zu rauchen. „Nein, ich muss Nami suchen gehen, es ist wichtig!“ „Wir dachten, du hattest erst mit ihr gesprochen?“, fragte Lysop ein wenig durcheinander und sah leicht fragend aus der Wäsche. Die Blauhaarige jedoch nickte nur und wandte sich dennoch der Tür zu.

„Aber wenn da so weiter geht, ist es meine Schuld, dass sie sich ins Unglück reißt…“, murmelte sie zu sich, doch durch die Stille im Zimmer war es jeden der Anwesenden vergönnt, sie zu verstehen. Ruffy, der gerade nachfragen wollte, was denn los sei, verstummte, als sich die Türklinke, ohne Vivis Zutun, hinunterdrückte und die Tür geöffnet wurde.
 

„Puh, ich hab’s ge…fun…den… Sagt mal Leute, hab ich was verpasst?“, fragte Zorro verwirrt nach, der mit einem schief gelegten Kopf jeden seiner Freunde ansah, die schon den Mund zum Sprechen geöffnet hatten, nicht zuletzt Vivi, die vor ihm stand und ihn ebenso anstarrte.

Erst Vivi, die stumm mit dem Kopf schüttelte, unterband die anhaltende Stille, nachdem sie sich an Zorro gewandt hatte. „Wo ist Nami jetzt?“ An ihrer Stimmlage konnte der Schwertkämpfer sich denken, dass Nami anscheinend genauso mit ihr darüber gesprochen hatte, auch wenn er nicht wusste, was nun zu tun war. „Draußen… denk ich“, bemerkte er kühl, trat neben ihr in den Raum und warf sich auf sein Bett, verschränkte die Arme hinterm Kopf und sah an die Decke, außer Acht lassend, dass 5 weitere Augenpaare auf ihn gerichtet waren. Vivi jedoch war stumm aus dem Zimmer gegangen und hatte die Tür hinter sich geschlossen, sie wollte es nicht glauben, dass Nami ihm das wirklich vorgeschlagen hatte, was sie dachte!
 

„Nami!! Wo bist du?“ Die Stimme der Blauhaarigen war durch den gesamten Gang zu hören, auf dem Weg in die Eingangshalle, in der sie ihre Freundin erwartete.

Sie hatte zwar keine Ahnung, wo sie wirklich war, aber ein Versuch war es wert, dort als erstes zu suchen… Sie würde es nicht zulassen, immerhin… Nein, das ging einfach nicht. So gern sie Zorro für sich haben würde, sie konnte und wollte ihre Freundin deswegen nicht hintergehen. Anfangs war es vielleicht wirklich ein Hintergedanke, dass sich Zorro vielleicht für sie entscheiden und sich mit ihr verloben würde, doch seit die Piraten da waren und sie sie gefunden hatte, war für sie klar gewesen, dass sich Zorro nicht für sie, sondern für Nami entscheiden würde. Seine Art und Weise, wie er mit Nami umging, wenn er dachte, keiner würde sie beobachten, war einmalig und selbst, wenn es ihr im Herzen wehtat, sie musste zugeben, dass sie wollte, dass ihre Freundin glücklich war.

Es war kein Weltuntergang, sich mit jemanden zu verloben, den man nicht kannte, diese Zeit würde nachgeholt werden, aber ehe Nami auf die aberwitzige Idee kam, ihr Zorro anzudrehen, wenn auch nur solange, wie sie den Plan geschaffen hatte, war ihr zuwider. Nami litt doch selbst dabei, das wusste sie… Deswegen würde sie dieses Gesetz entweder von selbst umgehen oder eben zu Namis Wohl einen Mann nehmen, den sie selbst zwar nicht kannte, der aber dafür sorgte, dass sich Vivi beruhigte.
 

Es war nicht Nami, die ihr über den Weg lief, sondern ihr Vater, zusammen mit Chaka, ihrem Freund und Beschützer seit Kindertagen, die sich anscheinend immer noch die Köpfe zusammensteckten, um sich den Vorbereitungen für die Krönung zu widmen.

Als König Kobra seine Tochter erkannte, winkte er ihr grinsend und lachend zu, sodass die Blauhaarige dank der Sichtbarkeit ihrer Erscheinung keine Wahl hatte, sich schnell wieder aus dem Staub zu machen. Innerlich mit gespannten Nerven machte sie sich leichtfüßig auf den Weg und mit einem höflichen Knicks begrüßte sie die Anwesenden.

„Gut, dass du da bist, ich wollte mit dir noch die Kandidaten für die Verlobung durchgehen. Du weißt ja, so langsam wird es Zeit und vorher musst du dich noch mit deiner Auswahl treffen. Ich kann dir sagen, die Prinzen aus der Umgebung geben wirklich eine gute Partie ab“, grinste der Schwarzhaarige neckisch und knuffte seiner Tochter mit dem Ellenbogen in die Seite, sodass diese einen Schritt ausweichen musste, um das Gleichgewicht zu behalten.

Dennoch versteinerte sich ihr Gesichtsausdruck rapide; war sie, wenn sie es sich vor Augen führte, einfach nicht damit einverstanden, was ihr Vater gerne hätte.

Schweigend lauschte sie den Worten dessen, was er bereits in Planung gegeben hatte, auch wenn sie innerlich den Wunsch verspürte, einfach wieder gehen zu können.

Sie wollte schließlich zu Nami, aber sie konnte nicht einfach verschwinden…
 

Eben diese Orangehaarige hatte sich beim Palastpersonal ein wenig schlau gemacht und stand nun in der Bibliothek, in der sie gedachte, ein wenig über die Gesetzte des Wüstenstaates zu erfahren. Vielleicht gab es ja Wege und Mittel, Gesetze außer Kraft treten zu lassen, wenn man sich die Mühe darum machte…

Seufzend und ächzend lud sie eine ganze Wagenladung auf einen Tisch in ihrer Nähe und sah sich die Einbände an. Alle hatten sie mit Gesetzen zu tun, Politik, Rechnungswesen… Alles, was man für die Führung eines Staates so zu brauchen schien. Nami wusste zwar nicht, ob es ihr erlaubt war, derartige Dinge zu lesen – war sie auch mehr unerlaubt hier – aber da sie sich gerade um andere Sachen Gedanken machte, sollte es sie dann auch nicht stören…
 

So durchforstete sie also die Bücher, auf der Suche nach irgendwas, was ihr mit ihrem Plan helfen könnte. Auch wenn sie nach einer Weile resigniert aufgab und das Buch, welches sie in der Hand hielt, zuschlug. Nirgendwo auch nur ein Wörtchen darüber, dass man Hochzeiten verhindern könnte vor der Krönung…

„Verdammter Mist!“, fluchte sie leise und begann damit, alles wieder dort hinzustellen, wo es hingehörte. Sie befand sich sowieso schon viel zu lange hier, sie war sich schon fast sicher, dass irgendwann mal jemand herkommen würde…
 

So beeilte sie sich und verließ auf leisen Sohlen das Zimmer, gerade schnell genug um zu verhindern, dass sie gesehen wurde, wie sie an den Schritten ausmachen konnte, die nicht weit entfernt von ihr auf dem Boden widerhallten.

Wobei es sie noch mehr verwunderte, wer es war, dem sie über den Weg lief…

„Sanji?“ Der Angesprochene schien jedoch keine Miene zu verziehen, als wäre es beabsichtigt gewesen, sie hier anzutreffen, was sie jedoch nur wieder verwirrte.

„Was machst du hier?“, fragte sie nach und ging lockeren Schrittes auf ihn zu. Sie wollte nicht den Anschein erwecken, als stünde sie neben sich wegen dieser ganzen Sache in der letzten Zeit. Es sollte einfach so normal wie möglich sein, auch wenn sie die Befürchtung hegte, dass dem von seiner Seite her nicht so war.

„Ich bin dich suchen gegangen und da mir dann jemand gesagt hatte, du habest dich über die Bibliothek informiert, bin ich einfach mal hier nachsehen gegangen…“, meinte er lässig und zuckte mit den Schultern, auch wenn in seinem Auge kein Glanz zu sehen war, wie sonst immer, wenn Nami ihm in dieses blickte.

Sie machte sich keine weiteren Gedanken drum, sondern schüttelte unmerklich den Kopf. Wahrscheinlich hatte es einen Grund, warum er so guckte, aber dieser Grund interessierte jetzt nicht mehr als die Tatsache, weiter an ihrem Plan zu feilen.

„Gut, dann weißt du ja jetzt sicherlich auch, dass ich hier fertig bin“, gab sie zurück und ging an ihm vorbei.
 

Jedoch wurde ihr zu ihrer Überraschung nicht gewährt, einfach so zu gehen, denn im nächsten Augenblick konnte sie seine Finger um ihr Handgelenk spüren, sodass sie an Ort und Stelle gehalten wurde.

Verwundert sah sie zu ihm zurück, konnte durch seinen Blickwinkel sein Augen nicht erkennen, was in ihr den Schluss hochkommen ließ, dass etwas nicht stimmte. Auch das Schweigen, was sich nun ausbreitete, verschaffte ihr nicht wirklich das Gefühl, dass hier alles mit rechten Dingen zuging…

„Was hast du mit ihm besprochen?“ Dass er so plötzlich doch die Stimme erheben würde, brachte sie ein wenig ins Straucheln. „Was… meinst du?“, kam es verwirrt zurück, während sie sich nun ganz zu ihm umdrehte. Sie verstand ihn gerade wirklich nicht, was wollte er ihr damit sagen? Auch wenn sie irgendwie das Gefühl hatte, zu wissen, auf was er nun hinaus wollte…
 

„Mit Zorro… Als du ihn rausgeholt hattest“ Sie hatte es ja gewusst, aber was sollte sie dazu sagen… Sie konnte ihm nicht erzählen, was sie plante, zumindest noch nicht… Und ebenso wenig konnte sie ihm sagen, was sie Zorro gesagt hatte, als sie gefrühstückt hatten…

„Nicht so wichtig, es geht dich nichts an“, erwiderte sie schnippisch und befreite sich aus seinem Griff. Sie hatte zu tun, da konnte sie es nicht gebrauchen, von ihm aufgehalten zu werden!

„Nami…“, begann er dennoch und sah sie ernst an. „… Nein, schon gut. Lass dich nicht aufhalten“ Mit einer Hand zum Abschied wandte er ihr den Rücken zu und verschwand wieder, Nami dabei verwirrt zurücklassend und den Kopf schief legend. Normalerweise war er verbissener dabei, nachzufragen, was sie hatte, also wieso war dem dieses Mal nicht so gewesen?! Sie verstand es nicht, aber vielleicht… musste sie das ja auch nicht? Zumindest konnte sie sich später noch mit beschäftigen, sie war jetzt einfach anderweitig zugange!
 

An die Decke starrend war der Blonde hinter einer Ecke an der Wand stehen geblieben und wartete darauf, dass Namis Schritte nicht mehr zu hören waren.

Für einen Moment hatte er wirklich vor gehabt, sie danach zu fragen, ob sie es Zorro gesagt hatte, denn irgendwie hatte er das ungute Gefühl, dass dem so war…

Auch wenn Zorro diesbezüglich nichts erwiderte, geschweige denn, sich anmerken ließ, dass dem so war. Und Vivi… Sie hatte es Zorro ebenso gesagt, das hatte er selbst mitbekommen, doch auch sie schien nicht mehr so offensichtlich an ihren Gefühlen fest zu halten… Wenn es nach Sanji ging, könnte alles so einfach sein!

Nami erwiderte seine Gefühle und Zorro würde sich an Vivi ranmachen! Das wäre – seines Erachtens – das Beste, auch wenn es ihm sicherlich doch irgendwo verletzen würde, dass Vivi nicht ihn selbst gewählt hatte. Obwohl das auch ziemlich dämlich war, immerhin hatte er Nami und die liebte er wirklich…
 

Mit schnellen Handgriffen zog er sich eine Zigarette aus der Tasche und entzündete diese. Missachtend, dass er es bisher gelassen hatte, im Schloss zu rauchen, paffte er seine Rauchschwaden aus und dachte nach.

Vielleicht würde er es ja doch noch schaffen, dass alles so lief, wie er wollte, aber bis dahin musste er, beziehungsweise, wollte er wissen, was Nami dazu veranlasste, alleine durchs Schloss zu geistern und sich anscheinend schlau zu machen.

Vivi wusste es und Zorro anscheinend auch, was ihm noch mehr nervte, dass der Grünschädel mehr zu Nami verband als er selbst!
 

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Teremtemtem~

Das wars xD

Kommis wie immer erwünscht und bis zum nächsten Mal xD

*wegflitz*

# Sanjis Wunsch

Wuhuuu xD

Neues Kap, neues Kap xD

An meinem Gebbi *_*

Geil xD

Zur Info: Alabasta wird ingesamt 34 Kapitel haben, also nicht aufgeben ;D

*euch alle knuff*
 

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Der Rest des Tages verlief stumm und schweigsam, wobei jedes der Crewmitglieder andere Dinge tätigten, die sie für interessant oder wichtig hielten.

So konnte man beispielsweise Ruffy fast die ganze Zeit beim Essen beobachten, der einem Angestellten angewiesen hatte, immer wieder für Nachschub zu sorgen.

Sanji war weiterhin nicht im Zimmer anwesend und auch die Stimmung der anderen ließ erkennen, dass sie unter Umständen auch gehen würden um der angeschlagenen Stimmung zu entgehen.

Keiner wusste genau, warum alle so schweigsam waren, sicher war nur, dass sie weder Nami seit vorhin gesehen hatten, noch Vivi oder gar Sanji. Nur Zorro war im Schlafraum anwesend, dabei jedoch vor sich hindösend, dann noch Lysop und Chopper, die stumm gegenübersaßen und sich ansahen, Robin, die ein Buch las und Ruffy, der aß.
 

Es dämmerte bereits, als die Tür geöffnet wurde und alle Anwesenden ihre Blicke auf diese richteten, darauf wartend, dass sie erkannten, wer sich zu ihnen verirrte.

Als sie den orangenen Haarschopf erkannten, der mit gesenktem Haupt und leise seufzend den Raum betrat, schienen sich auch die anderen wieder zu regen, wobei sogar Ruffy für einen Moment damit inne gehalten hatte, weiter zu essen.

„Nami, wo kommscht du denn her?“, fragte der Strohhut, der sich gerade noch ein Stückchen Fleisch zwischen die Zähne geschoben hatte, doch die Angesprochene winkte nachdenklich ab. „Schon ok…“, erwiderte sie und ließ sich gegenüber von Robin am Tisch fallen, wobei die Schwarzhaarige nun ebenfalls aufgesehen und Nami beäugt hatte.

„Man kann dir ansehen, dass du dir über etwas Gedanken machst“, lächelte sie und stützte ihr Kopf in ihrer Handfläche ab, doch Nami schluckte. War das eigentlich immer so offensichtlich, wenn sie mal über etwas nachdachte, was noch nicht für ihre Freunde bestimmt war?!

Es stimmte ja, sie war den ganzen Tag durchs Schloss gelaufen und hatte darüber nachgedacht, wie sie alles regeln konnte.

Sie war zu dem Schluss gekommen, dass sie den König irgendwie überzeugen musste, denn in keinem der Bücher, die sie gelesen hatte, stand etwas davon, dass es niemand ändern könnte… Demnach wäre es doch sicherlich auch möglich, dass sie es durch Überzeugungskraft schaffen könnte, Kobra dazu zu bringen, mit Vivi noch ein bisschen zu warten. Einerseits musste Zorro nicht weiter mitspielen, denn an seiner Reaktion vorhin hatte sie gemerkt, dass es ihm etwas ausmachte, dass er so tun sollte, als wäre er mit Vivi zusammen und andererseits müsste sie sich keinen aufwendigen Plan ausdenken, wie alles zu lösen war…
 

„Nami?“ Erschrocken fuhr sie aus ihren Gedanken, als sie merkte, dass fast alle Augenpaare auf sie gerichtet waren. Sie hatte anscheinend schon wieder alles ausgeschaltet, was sie in diesem Moment nicht interessierte. Das hieß dann gleichzeitig auch, dass sie ihre Freunde nicht wirklich wahrnahm.

„Hast du was gesagt?“, fragte die Orangehaarige freundlich lächelnd an Robin gewandt, die jedoch nur den Kopf schüttelte und schwieg.

Damit sie sich nicht doch noch rechtfertigen musste, erhob sich Nami nun von ihrem Platz und verabschiedete sich mit den Worten „Ich leg mich hin, der Tag war anstrengend genug“. Sie war wirklich müde, da konnte sie ebenso schlafen gehen.

„Isch gut“, meinte Ruffy grinsend, wobei man die einzelnen Speisereste durchaus noch zwischen seinen Zähnen erkennen konnte. Mit einer Hand zum Gruß verabschiedete sich die Navigatorin von den anderen, die ihr mit teils verwirrten, verständnislosen oder auch nur neutralen Blick folgten, ehe die Tür ins Schloss fiel und beinahe alle gleichzeitig seufzten.

„Sie hat bestimmt irgendwas vor…“, grübelte Lysop laut, der sich einen Finger an die Nase hielt und sein Gegenüber beäugte, der nur unruhig mit seinen Hufen scharrte. „Aber wieso sagt sie uns dann nichts? Wir könnten ihr doch sicherlich helfen!“ „Du kennst doch die Navigatorin, Herr Doktor“, lächelte Robin milde und schlug nun endgültig das Buch zu, während sie sich erhob und sich ein Schmunzeln unterdrückte.

„Gute Nacht“, verabschiedete sie sich nun ebenfalls, doch Chopper wirkte verwirrt. „Du gehst auch schon?“ „Ich habe da eine Idee“, zwinkerte die Schwarzhaarige und entfernte sich nun ebenfalls aus dem Zimmer, dabei Chopper und Lysop verwirrt zurücklassend, Ruffy immer noch am essen…
 

Nami hatte sich unterdessen laut aufseufzend auf ihr Bett fallen gelassen und alle Viere von sich gestreckt, den Blick genau auf die Decke gerichtet.

Sie wusste, dass sie es ihren Freunden noch erklären müsste, was sie vorhatte, doch wann sie das tun konnte und wollte, wusste sie hingegen noch nicht. Es war ja nun doch eine ziemlich komplexe Sache, auch wenn sie glaubte, dass ihre Freunde da mitmachen würden. Immerhin ging es hier um Vivi und die war ebenso eine Freundin der Bande wie sie alle ebenso! Aber wie konnte sie da groß helfen?! Oder was sollte sie tun?! Zorro schien mitzumachen, doch in wie weit… sie wusste es einfach nicht…

Je schreckte sie abermals aus ihren Gedanken, als sie hörte, wie die Tür geöffnet wurde. Für einen Moment hatte sie den Verdacht, dass es wieder Sanji war, der zu ihr kam, wie es letzte Nacht ebenso gewesen war, doch als sie Robin erkannte, die sich mit einem markanten Lächeln auf den Lippen auf das Bett der Orangehaarigen zu bewegte, zog eben diese verwundert eine Augenbraue in die Höhe. „Ist was?“, fragte sie deshalb nach und setzte sich wieder aufrecht hin, sodass sich Robin neben ihr niederlassen konnte.

„Meinst du nicht, dass es gut wäre, zu reden“, begann sie freundlich, doch Nami hatte sofort erkennen können, dass es ihre Nachdenklichkeit war, warum sie nicht sprach.

Leise lachend schloss sie für einen Moment die Augen und atmete tief ein und aus. „Weißt du… Wusstest du, dass es in diesem Land so üblich ist, dass die Thronerbin einen Ehemann finden muss, ehe sie zur Königin gekrönt werden kann?“ Nami war der Auffassung, dass es jetzt sowieso egal war, was sie sagte, Robin war schon auf der richtigen Spur, Nami musste die Details nur noch erklären… Und vielleicht konnte sie ihr auch helfen, wenn sie alles ausgesprochen hatte, was sie beschäftigte…
 

Robin schüttelte auf ihre Worte lediglich den Kopf, was Nami aus den Augenwinkeln heraus betrachten konnte. Wieder seufzte sie und sah sie dann mit einem erzwungenen Lächeln an. „Ich habe mich dazu entschlossen, dass Zorro sich für Vivi entscheiden soll“ Noch ehe Robin protestieren konnte, fügte Nami noch mehr hinzu. „Nicht für immer… Zumindest, wenn es nicht sein Wunsch ist… Ich war den ganzen Nachmittag auf der Suche nach Büchern, in welchen geschrieben steht, wie und ob man solche Gesetze irgendwie außer Kraft setzen kann. Ich habe nur keine gefunden… Wir müssen Kobra irgendwie davon überzeugen, dass Vivi noch nicht heiraten kann oder muss… Bis dahin habe ich mir gedacht, dass Zorro so tun soll, als wäre er mit ihr zusammen…“ „Meinst du nicht, dass du dich so selbst hintergehst?“, fragte die Schwarzhaarige neben ihr, sodass Nami nur verhalten nickte.

„Doch, aber ich weiß nicht, was ich tun soll… Ihr müsst mir helfen, ich schaff es nicht alleine, und Zorro ist auch damit einverstanden, dass wir dem nachgehen!“ „Ist er das oder hast du es so beschlossen?“ „Ich hab… Na ja, ich meinte, dass ich seine Hilfe brauche und dann kam da nichts anderes mehr“

Ein wenig verwirrt sah sie in die dunklen Augen der Schwarzhaarigen, auf dessen Gesicht nun wieder ein Schmunzeln zu sehen war. „Gut, dann wollen wir doch mal anfangen, nachzudenken“, zwinkerte sie und erhob sich von ihrem Bett, fügte noch ein „Gute Nacht“ hinzu und ging auf ihr Bett zu. Sie konnte schließlich auch hier noch lesen, das würde Nami sicherlich nicht stören.
 

Diese verstand zwar nur Bahnhof, weil sie die Reaktion Robins nicht ganz nachvollziehen konnte, doch hatte sie jetzt endlich die Bestätigung, dass sie Hilfe bekommen würde für das, was sie zwar plante, sich jedoch noch alles ausdenken musste… Immerhin! Das war ihr wirklich schon viel wert!

Nachdem sie sich betttauglich angezogen hatte, verzog sie sich auch gleich unter ihre Bettdecke und schloss die Augen. Ein kleines Seufzen fand noch den Weg über ihre Kehle, als sie auch schon ins Traumland übersegelte, dabei nur noch das leise Umschlagen der Buchseite Robins vernehmend, die die Navigatorin schmunzelnd anblickte.
 

Der nächste Morgen begann recht spät, obwohl Nami und Robin bereits zu einer frühen Stunde ins Bett gegangen waren. Letzten Endes war es Sanji, der in Zimmer der Mädchen trat und nach dem Rechten sah.

Auf die schlafenden Schönheiten wäre beinahe seine Kinnlade auf stiller Erwartung basierend auf den Boden gefallen, doch dank Selbstbeherrschung trat er nur leise ein und schloss ebenso vorsichtig die Tür wieder hinter sich. Sein erster Gang führte zu Nami, auf dessen Bettkante er sich niederließ und einen Moment ansah.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Züge des Blonden, ehe er einen kurzen Blick zu Robin warf, die jedoch noch den Eindruck erweckte, zu schlafen.

Schweigsam ruhte sein Blick kurz darauf wieder auf Nami, von der er hoffte, dass sie jetzt nicht so schnell aufwachen würde. Es würde ihn zwar nicht stören, doch für einen Moment wollte er sie einfach betrachten und kurz nachdenken. Darüber, was er für sie empfand, was sie anscheinend jedoch nicht für ihn tat… Das war schon alles kompliziert und es schien, als wäre es alles nur dazu gekommen, weil sie hier waren…
 

Seufzend erhob er sich und streckte sich kurz, wobei er durch eine Bewegung schräg zu seiner Rechten eine Bewegung ausmachen konnte, unter der er kurz zusammenzuckte. Als er bemerkte, dass es Robin war, die sich mit der Hand auf dem Bett abgestützt hatte, zuckte er minder zusammen, auch wenn sich seine Augen zu verformen schienen.

„Guten Morgen Robin-Schatz, ich wollte euch wecken kommen!“, flötete der Blonde und war im Begriff, auf die Schwarzhaarige zuzukommen, doch an deren Gesichtsausdruck, in dem kein Lächeln vorhanden war, blieb er an Ort und Stelle stehen.

Robin schien nachzudenken, wie sie die Worte, die sie aussprechen wollte, gut verpacken konnte, denn für Sekunden war es nun still im Zimmer, nur das Rascheln der Decke Namis war zu hören, die sich einmal herumdrehte, aber sonst nicht den Anschein erweckte, aufzuwachen.

„Sanji…“, begann sie nun ernst und darauf bedacht, ihn mit seinem Namen anzusprechen, sodass auch der Blonde nun einen ernsten Eindruck erweckte. „Ich weiß, was du für Nami fühlst, aber du solltest dabei auch auf ihre Gefühle achten. Ich nehme an, du weißt, hinter wem sie her ist?“ Diese Frage war eigentlich unrelevant, denn natürlich wusste er es! Er hatte es von Anfang an gewusst, seine Blicke klebten auf den beiden, wenn sie irgendwas taten, was nicht normal war für gewöhnliche Crewmitglieder!

Dennoch nickte er und ließ seinen Blick für einen Moment zu Nami schweifen. „Er passt nicht zu ihr Robin. Das solltest du doch auch so sehen! Und da wäre es doch sowieso besser, wenn er sich für Vivi entscheidet!“ „Also weißt du es?“, fragte sie ihn und setzte sich nun aufrecht hin, verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich habe Zorro und Vivi gehört, wie sie es ihm gesagt hat, natürlich weiß ich es!“ „Und du wolltest es Nami sagen“

Sanji schwieg darauf und zog eine Zigarette aus seiner Tasche, die er sogleich entzündete und daran zog. „Wollte ich, aber sie war schon fertig genug“ „Dann lass sie doch einfach das tun, was sie für richtig hält. Und bist du der Benachteiligte! Sie würde es dir sicherlich nicht verzeihen, wenn du sie daran hindern würdest, den Mann zu lieben, den sie für richtig erachtet!“

Sich weitere Worte sparend, erhob sie sich nun ganz aus dem Bett und nahm Kurs auf den Kleiderschrank, aus dem sie sich neue Klamotten fischte und mit diesen das Zimmer verließ.
 

Sanji blieb weiterhin an Ort und Stelle stehen und paffte die Rauchschwaden ins Zimmer – etwas, das er sonst nicht tat. Robins Worte hatten ihn bewegt, es stimmte schon, was sie sagte, aber er wollte Nami doch nicht wegen dem Grünkohl aufgeben!

Abermals konnte er ein Rascheln vernehmen, wobei er dieses Mal jedoch sah, dass Nami die Augen geöffnet hatte. Er wollte gerade etwas dazu sagen, als sich Nami bereits zu Wort meldete. „Wieso hast du es mir dann doch nicht gesagt, dass du es wusstest…“ Ihr Blick ruhte auf dem Laken vor ihrer Nase, während sie diese Worte leise, aber vernehmlich an ihn richtete.

Sie hatte den Großteil des Gesprächs mitbekommen und umso umglaubwürdiger war sie nun… Stimmte es, dass er wirklich alles wusste?!
 

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Soooo, das wars xD

Bis zum nächsten Mal xD

# Der 'Heiratsantrag' ?!

Hallöchen ^^

Knapp eine Woche nach dem letzten Kap, hier das neue xD

Viel Spaß euch xD

*fluff*
 

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Der Blonde fasste sich Worte suchend an die Haare, die er mit einem Seufzen ein wenig nach hinten stich. Er wusste genau, dass es nun ziemlich schwer werden würde, Nami davon zu überzeugen, warum er es nicht getan hatte…

Auch Nami seufzte, setzte sich wortlos in ihrem Bett auf und zog sich die Decke bis zum Anschlag nach oben. Sie wollte eigentlich nicht mit Sanji reden, doch da er gerade hier war, schien es beinahe so, als wäre es unausweichlich.

„Nami, hör zu…“, begann er zögerlich und schritt wieder auf ihr Bett zu, auf welchem sie ihm unaufgefordert Platz geschaffen hatte. Vielleicht konnte sie jetzt so manches besser verstehen, wenn er sowieso alles wusste, was Zorro und Vivi anging.

„Es stimmt, ich wusste es und eigentlich hatte ich vorgehabt, es dir zu sagen, doch als ich dich dann fertig mit den Nerven hier gefunden hatte, hat sich meine Meinung geändert gehabt…“ „Komm bitte auf den Punkt… Du sagst, du wusstest es, aber weißt du auch, was passiert war?“ Sie wollte einfach nur noch die Wahrheit wissen, aber mit dieser hielt sich Sanji anscheinend noch zurück, was sie an der nun herrschenden Stille ausmachen konnte.
 

Sie wollte gerade noch mehr sagen, als sie auch schon ein Räuspern von ihm hörte und ihm nun in die Augen sah. Die Seinen ruhten ebenso in den Ihren und sie konnte ihm ansehen, dass es ihm nicht ganz gefiel, das alles aussprechen zu müssen. Er war es ihr schuldig, aber durch die neuen Tatsachen verlor er sie wohlmöglich noch mehr… Als würde sie durch seine Finger gleiten, sich von ihm entfernen…
 

„Ich habe sie gesehen, als sie in der Eingangshalle standen und Vivi mit Tränen in den Augen an Zorro gedrückt stand“, begann er nun zögerlich, aber mit einem gewissen Ernst in der Stimme. Sie wusste, dass er die Wahrheit sprach, doch wünschte sie sich gerade, diese nun nicht mehr zu kennen.

Kurz schluckte sie und nickte, als Zeichen dafür, dass sie verstanden und weiter zuhören würde. „Nun… Vivi hatte ihn gefragt, was du ihm bedeutest, doch als Antwort kam kein „Nichts“ oder sonstiges“ Nami horchte auf. „Und was dann?“, fragte sie neugierig nach, doch Sanji lächelte sie nur weich an. „Er meinte, er könne es ihr nicht erklären, da er es sich selbst nicht erklären könnte“

Namis Miene hellte sich je auf und mit einem Satz hatte sie die Decke beiseite geworfen und hatte sich erhoben. Sie wusste auch nicht, warum sie nun so fröhlich war, aber die Tatsache, dass sie ihm anscheinend nicht egal war, schien ihr Flügel wachsen zu lassen. „Aber Nami…“ „Nein, vermies mir das jetzt nicht!“, bat sie ihn grinsend und trat auf den Schrank zu, aus welchem sie sich neue Klamotten heraussuchte.

Vielleicht hatte sie wirklich noch nicht verloren, aber das alles bekräftigte sie jetzt auch noch darin, ihren Plan weiter auszubauen.
 

„Darf ich dich auch noch etwas fragen Nami?“, wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Blonden gerichtet, der sich nun ebenfalls erhoben hatte und sie mit einem festen Blick beäugte. Die Angesprochen nickte nur und sah ihn erwartungsvoll an. Sie wüsste nicht, was er sie noch fragen könnte, was sie ihm nicht schon gesagt hatte…

„Was planst du?“ Die Frage traf sie ziemlich unerwartet, zog sie für einen Moment nur die Augenbrauen in die Höhe und schien zu überlegen, was er meinte. Erst nach und nach realisierte sie seine Worte und mit einem Grinsen schüttelte sie den Kopf.

„Frag Robin danach, ich muss mich ein wenig sputen, die Krönung ist in zwei Tagen!“

Und genauso schnell wie sie diese abschließenden Worte an ihn gerichtet hatte, war sie auch schon aus dem Zimmer verschwunden.

Sanji blieb mit einem Seufzen zurück, dann eben auf dem Weg zu Robin, mit der er doch eben schon hatte sprechen müssen… Na ja, solange das alles einem Sinn diente…
 

Nami, die gerade aus dem Badezimmer um die Ecke kam und sich unglaublich gut gelaunt auf den Weg machen wollte, wurde mit einem enormen Ruck am Handgelenk hinter eine andere Ecke gezogen, wobei ihr augenblicklich ebenso der Mund zugehalten wurde, sodass ihr kein verwunderter Ausruf entweichen konnte.

Ihr erster Gedanke, sich einfach zu wehren, verpuffte jedoch schnell wieder, da sie den, der vor ihr stand, endlich erkannte.

„Kann ich dich loslassen?“, fragte er nach und mit einem Nicken von Nami war schnell ihr Sprachwerkzeug wieder freigelegt. „Mensch Zorro, erschreck mich doch nicht so!“, gab sie jedoch wütend zu verstehen und sah sich in ihrer Umgebung um. Sie verstand nicht wirklich, warum er sie hatte aus dem Gang ziehen müssen, denn nichts deutete darauf hin, dass sich noch jemand anderes hier befand. Fragend blickte sie ihm in die dunklen Augen und mit einem kleinen fiesen Grinsen legte nun der Grünhaarige seinen Kopf schief. „Und seit wann bist du eigentlich so schreckhaft?“, zog er sie auf, doch Nami verschränkte nur wütend die Arme vor der Brust. „Ich bin immer noch ein Mädchen, wenn du es genau wissen willst“, fauchte sie und wandte den Blick zur Seite. „Und wenn du sonst nichts anderes zu sagen hast, dann würde ich jetzt gerne wieder gehen. Ich hab noch ziemlich viel zu tun!“

Diese Variante hätte sie gerne in Anspruch genommen, denn einerseits klopfte ihr Herz gerade schon wieder bis zum Anschlag, doch andererseits hielt er sie weiterhin an der Hand fest, sodass sie sowieso nicht hätte gehen können.

„Du willst deinen Plan also wirklich durchziehen?“, raunte er ihr leise ins Ohr, sodass Nami kurz zusammenzuckte.
 

Er war ihr, ohne dass sie es bemerkt hatte, näher gekommen.

„Natürlich will ich das, immerhin…“ Den letzten Teil konnte sie jedoch nicht aussprechen, da er ihr einen Finger auf die Lippen gelegt hatte, was sie leicht erröten ließ und sie ihm fragend in die Augen sah. „Sag nicht, dass du mich liebst, Nami.“ Sein Blick verdunkelte sich ein bisschen, doch fing er sich schnell wieder, indem er noch anfügte: „Ich werde mitmachen. Wie sich das alles entwickelt, hängt alleine von dir ab und wenn es am Ende so ausfällt, dass ich Vivi heiraten muss, dann bist du es, die mir Kohle geben muss, quasi als Schadensersatz von unterlassener Hilfestellung“ Ein kleines Kichern konnte sich die Orangehaarige nicht verkneifen, auch wenn Zorro den Eindruck erweckte, das nicht als Scherz gemeint zu haben. Doch auch bei ihm bildete sich nun ein kleines Grinsen, wonach er sich von Nami löste.

„Ich werde zu Vivi gehen und ihr sagen, dass wir es so machen. Mit Kobra reden wir danach, aber seh zu, dass du dir etwas ausdenkst!“ Ohne weitere Worte hatte er sich umgewandt und war den Gang entlanggegangen, wobei letzten Endes von Nami noch ein „Zorro!“, kam, woraufhin sich der Angesprochene umdrehte. „Was denn?“, murrte er nun wieder kalt, doch Nami grinste immer noch.

„Zu Vivi geht’s da lang!“, meinte sie und zeigte in die andere Richtung. Schnaufend wandte sich der Schwertkämpfer wieder um und ging an Nami vorbei. „Weiß ich doch, wollt nur mal testen, ob du es auch bemerkst!“

Schmunzelnd sah sie ihm nach und machte sich nun ebenfalls wieder auf den Weg.

Er hatte ihr ja deutlich zu verstehen gegeben, was geschah, würde sie es nicht schaffen, diese ganze Sache auszubügeln und in diesem Sinne wusste sie, dass er es ernst meinte!
 

Obwohl Zorro in die richtige Richtung losgegangen war, hatte er schon nach ein paar Abzweigungen den Überblick verloren. Seinen Orientierungssinn hatte er noch nie verstehen können, aber es war eigentlich auch nicht verwunderlich, dass man sich hier ein wenig verirrte. So viele Wege, wie es hier gab, hatte nicht mal eine Kleinstadt zu bieten!

Jedoch konnte er irgendwo entfernt ein paar Stimmen ausmachen, die ihm zwar von weitem nicht bekannt vorkamen, doch immerhin hatte er einen Anhaltspunkt auf Menschen, die er fragen konnte, wie er zu Vivi fand! Dass die weitere Suche blödsinnig gewesen wäre, musste er nun mit Erstaunen feststellen, dass es jene Gesuchte war, die dort vorne stand, zusammen mit ihrem Vater und Chaka.

Irgendwie kam es dem Grünhaarigen gerade Recht, denn da er bekanntlich jemand war, der lieber handelte als sprach, schritt er nun zielstrebig auf die kleine Gruppe zu, die ihn wohl nicht zu bemerken schien. Mit einem Räuspern machte er auf sich aufmerksam und durch die verwirrten Blicke der Anwesenden konnte er sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

Er wusste zwar nicht, um was es hier gerade ging, doch das störte ihn sowieso herzlich wenig…

„Schön, Euch zu sehen Majestät, ich habe Euch sowieso noch etwas zu sagen…“ Vivi, die neben ihm stand, blickte noch immer ein wenig durcheinander aus der Wäsche, doch als sie sich plötzlich in den Armen Zorros wieder fand, wusste sie, was jetzt kommen würde…

„Ich möchte Vivi zur Frau nehmen“
 

„Schon was Neues?“ „Nein, aber die Einheit war der Überzeugung, einen von ihnen gesehen zu haben!“

Smoker lachte auf und legte dann die Stirn in Falten. „Dann können wir davon ausgehen, dass sie wirklich hier sind“, meinte er selbstsicher und erhob sich von seiner Bank, auf der er 10 Minuten gesessen und auf seinen Kommandanten gewartet hatte.

„Verfrachtet alle Einheiten zum Palast und haltet mich auf dem Laufenden“, befehligte der Qualmer und entzündete sich prompt drei neue Zigarren, an denen er genüsslich zog, während seine Männer vor ihm salutierten und sich in Bewegung setzten.

Ein Grinsen zierte nun das Gesicht des Grauhaarigen, ehe er sich mit gemächlichen Schritten auf den Weg durch die Straßen machte.

Die Krönung wäre in zwei Tagen, doch laut seiner Informationsquelle müsste noch ziemlich viel passieren.

*Die zukünftige Königin muss heiraten und die Strohhutpiraten sind in der Stadt… Zwei durchaus nützliche Informationen, die man beide sehr schön einbeziehen kann…*
 

Mit schnellen Schritten steuerte die Orangehaarige abermals auf die Bibliothek zu, in der sie neulich auch schon einmal war. Jetzt, da Zorro ihr zugesichert hatte, dass er ihr helfen würde, war ihre Euphorie zu der Sicht der Dinge kaum noch zu bremsen! Sie musste es nur schaffen, das alles glatt lief, sonst stünde sie Regen. Aber auch an Sanjis Worten baute sie sich auf, denn endlich hatte sie Gewissheit, dass Zorro sie nicht hasste, aber auch noch nicht genau sagen konnte, wie er fühlte.

Ein feines Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht, während sie langsamer wurde und schließlich leicht keuchend in einem normalen Schritt weiterging.

Sie würde es schon schaffen… Auch wenn sie bis dahin damit leben musste, dass Zorro und Vivi nicht nur liiert, sondern wohl auch verlobt waren. Da war sie schon mal froh, den Moment nicht mit ansehen zu müssen…
 

Staunend und beinahe ungläubig sah der Schwarzhaarige auf die beiden jungen Menschen vor sich. Er hatte Zorros Worte klar und deutlich gehört, doch genau diese Tatsache ließen die Worte vorerst ausfallen.

Vivi, die noch immer in den Armen des Schwertkämpfers lag, unterdrückte sich ein Zittern, denn einerseits war sie mehr als aufgeregt und andererseits hatte sie unglaubliches Herzklopfen bekommen. Sie wusste, sie musste aufhören, so zu fühlen, immerhin hatte sie mit Nami darüber gesprochen, aber Gefühle ließen sich leider nicht so einfach abstellen und das musste sie gerade am eigenen Leibe spüren.

Erwartungsvoll sah sie zu ihrem Vater auf, darauf hoffend, dass er endlich etwas sagen würde, doch in seinen Augen konnte sie weiterhin nur pure Verwunderung erkennen. Der Ansatz eines Sprechens war erst nach knapp einer Minute zu erahnen, in der er wohl gründlich darüber nachgedacht hatte, was er sagen könnte.

Natürlich, er kannte Zorro, doch hätte er niemals gedacht, dass diese Worte einmal von dem Grünhaarigen kommen würden, noch dazu in einer solchen Lage, zu einem solchen Zeitpunkt… Ob er vielleicht von dem Gesetz wusste und Vivi helfen wollte oder ob er wirklich so fühlte, im Augenblick und eigentlich generell nie war es möglich, in den Augen des Mannes zu lesen.

„Ich… Ich bin erstaunt, mein Junge, das muss ich ehrlich zugeben“, begann er nun zögerlich und immer noch mit einem gewissen fragenden Ausdruck im Gesicht, mit dem er seine Tochter ansah. Diese jedoch schwieg, wartete ab, dass dieser Moment endlich zu Ende ging und sie mit Zorro reden konnte. Nami hatte ihn also wirklich gefragt und er war damit einverstanden gewesen… „Ich wiederhole mich gerne noch einmal, ich bitte Euch, mir Vivi zur Frau zu geben“ Wieder diese Ernsthaftigkeit in der Stimme des Schwertkämpfers…

Die Blauhaarige, die dem noch etwas festerem Griff ihres Nebenmannes ausgesetzt war, schielt unauffällig in sein Gesicht. Es war entspannt, ernst… Doch sie glaubte in ihm lesen zu können, wie in einem offenen Buch. Dass er hoffte, dass alles gut ging, dass er die Sache nicht gerne machte… dass er Vivi und vor allem Nami nicht enttäuschen würde.

Nami… Sie war es bestimmt gewesen, weswegen er sich dazu bereit erklärt hatte. Er hätte es nicht tun müssen, es war und es ist immer noch seine freie Entscheidung, doch er hatte es nun begonnen…

Leicht biss sich die Blauhaarige auf die Unterlippe, als sie darüber nachdachte. Zorro ließ bisher nichts verlauten, ob und dass er an einer von ihnen interessiert war, doch konnte sie sich die Antwort schon denken. Er mochte sie… Sonst würde er das alles nicht tun.
 

Kobra räusperte sich, trat dann auf die beiden zu und legte Zorro eine Hand auf die Schulter. Er hatte verstanden, was er von ihm wollte und diese Neuigkeit erfreute ihn ungemein. „Es ist mir eine große Ehre, dass du so denkst. Und wenn Vivi damit einverstanden ist, werde ich euch beiden nicht im Wege stehen“ Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, sah dann zu Vivi. Jedoch schwieg er weiter, zwinkerte ihr noch kurz zu und wandte sich dann an Chaka.

„Nun, ich glaube, unser Gespräch ist beendet, lass uns in den Salon gehen“ Der Angesprochene nickte, besah sich noch einmal das neue Paar und schritt zusammen mit dem König die Halle entlang, bis sie hinter einer großen Flügeltür verschwanden.
 

Unschlüssig, was er nun machen sollte, löste er die Umarmung um Vivi nach und nach und steckte eine Hand in die Hosentasche. Die andere durchzog die grünen Haare. Ein Seufzen durchschnitt die kurze Stille, ehe Vivi zum Sprechen ansetzte. „Du tust das nur für sie, hab ich Recht?“ Wider seiner Erwartung, einen traurigen Gesichtsausdruck bei ihr vorzufinden, sah er in das aufbauend lächelnde Gesicht seines Gegenüber.

„Wie kommst du darauf?“ fragte er nach und wandte schließlich den Blick ab. Er würde gerade alles für ein entspannendes Bier geben~

„Weil ich dir ansehe, dass du das alles nicht machen willst… Komm schon Zorro, ich kann’s dir ansehen. Sie hat mit mir über den Plan gesprochen, ich weiß, was sie für dich fühlt und du… weißt das auch, hab ich Recht? Du tust es, um ihr einen Gefallen zu tun, hoffst aber darauf, dass es nicht soweit kommt.“ „Ich hab ihr Wort, dass es nicht soweit kommt, wenn doch, hat sie das Problem, nicht ich“, knurrte er leicht aufgebracht, sah ihr wieder in die Augen, doch noch immer lächelte die Blauhaarige. „Und du vertraust ihr~“, sprach sie weiter, als wäre sie gar nicht unterbrochen worden. Ihr Blick bohrte sie quasi in seine Augen, doch peinlich berührt kratzte er sich am Hinterkopf. „Ja, tu ich wohl… Was bleibt mir auch anderes übrig? … Wie dem auch sei, sie muss es jetzt wieder hinkriegen, sonst sind wir in spätestens zwei Tagen verheiratet. Ich geh jetzt trainieren, bis nachher“ Ohne noch ein weiteres Wort mit ihr zu wechseln nahm er Kurs auf die Eingangstür, die ihm sogleich von ein paar Angestellten geöffnet wurde.

Er wusste nicht, wie und was er denken sollte, denn er musste sich eingestehen, dass Vivi Recht hatte… Er vertraute Nami, er tat es nur für sie… Und das alles warum?!
 

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Das wars auch schon wieder xD

Ich hoffe, euch hats soweit gefallen xD

Bis zum nächsten Mal

# Aussprache

Sou, Madame ist mal wieder da ^^

Und leider hat die FF nicht mehr gerade viel Absatz, aka, Interesse...

Eigentlich schade, aber egal, ich zieh die FF durch xD

Sind ja auch nur noch ein paar Kaps ^.~

Also viel Spaß jetzt ^^
 

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„Majestät… meint Ihr, er meint es ernst?“ Die ernst ausgesprochenen Worte Chakas drangen nur leise zu den Ohren des Königs durch, dennoch konnte man Sekunden später ein zögerliches Kopfwiegen erkennen. „Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht…“, seufzte er, während sie die Saaltür zum Salon passierten, wo sie bereits von weitem die Becher auf einem kleinen Tisch erkennen konnten, in dem sich wohl frischer Kaffee befand, den die Diener zuvor gebracht hatten. „Seine Tonlage war ernst, aber es ist mir suspekt, dass sie die Beziehung vorher nicht öffentlich gemacht haben und dann heiraten wollen…“ Überlegend ließ sich der Schwarzhaarige auf seinem Sessel nieder und starrte für kurze Zeit aus dem Fenster, durch das feine Sonnenstrahlen fielen.

„Ob er vielleicht von dem Gesetz weiß?“ „Kann gut möglich sein…“

Die Augen des Königs schweiften wieder zu seinem persönlichen Bodyguard. „Ich werde Vivi noch einmal fragen… Auch auf die Gefahr hin, dass sie mit mir nicht darüber reden will. Aber es stimmt ja, wir können sie nur dann krönen, wenn sie verheiratet oder zumindest verlobt ist. Das ist Gesetz, bei mir war es damals nicht anders und da sie eine Frau ist, muss es sein. Sie existieren seit Jahren, da können wir keine Ausnahme machen“

Nun war es an Chaka, überlegend zu nicken, ehe er sich seine Tasse nahm und einen Schluck tätigte. „Majestät… Und wenn sie es wirklich so wollen? Der Schwertkämpfer ist ein Pirat, ein Gesetzwidriger ohne adelige Abstammung“

Ein Klirren ließ verlauten, dass Kobra seine Tasse abgestellt hatte. Schweigend lehnte er sich zurück, stützte die Unterarme auf der Lehne links und rechts von sich ab und drückte die Fingerspitzen seiner Hände zusammen. „Das ist mir sehr wohl bewusst, Chaka…“ Er wusste davon, gewiss, aber dennoch hatte er der Hochzeit bereits zugestimmt. „Wir werden sehen… In zwei Tagen wissen wir mehr“

Zustimmend nickend nahmen sich die beiden Männer abermals ihre Tassen und genehmigten sich eines Schluckes der heißen Flüssigkeit. Wie ein stilles Zugeständnis, dass sie dem Ganzen noch weiterhin auf den Zahn fühlen würden…
 

Noch immer stand sie an Ort und Stelle und starrte auf die mittlerweile geschlossene Türe, durch die eben gerade der Grünhaarige verschwunden war. Sie konnte ihn zwar irgendwie verstehen, immerhin schien ihm so langsam zu dämmern, was er für Nami fühlte, doch wie sie sich denken konnte, passte ihm das ganz und gar nicht.

Schmunzelnd und eigentlich bester Dinge, dass sie das alles schon irgendwie hinbekommen würden, raffte sie ihr Kleid ein wenig und machte sich auf den Weg zu ihren Freunden. Vielleicht erwischte sie Nami, der sie sagen konnte, wie es sich nun zu entwickeln schien. Allerdings konnte sie auch erahnen, dass sie jetzt erst recht alles tun würde, um diese ganze Sache auszubügeln. Sie liebte Zorro, das hatte die Blauhaarige schon gemerkt und gerade aus diesem Grund würde sie es nicht freiwillig zulassen, dass Zorro heiratete… Zumindest, wenn es nicht sie war.
 

Mit widerhallenden Schritten auf dem marmornen Boden ging sie zielsicher zu den Gemächern der anderen, an dessen Türe sie erst einmal horchte. Geschäftiges Treiben war von dort zu hören und grinsend klopfte sie schließlich an. Ein unterdrücktes „Herein“ ließ erahnen, dass es Ruffy war, der die bisher noch fremde Person eintreten ließ und wie sie schmunzelnd feststellen musste, hatte eben dieser auch wieder mal einen riesigen Berg Essen vor sich.

„Guten Morgen“, begrüßte die Blauhaarige die anderen, die allesamt am Tisch saßen und sich das Frühstück auf der Zunge zergehen ließen, das wohl erst vor wenigen Minuten gebracht worden war – zumindest war noch ansatzweise viel da, was nur heißen konnte, dass der Strohhut noch nicht lange am essen sein konnte.

Auch von den Freunden kam ein Morgen, von einigen mehr begeistert als von anderen. Sanji zum Beispiel blieb stumm auf seinem Platz sitzen und sah aus dem Fenster, welches er von seinem Ort genau einsehen konnte. Die anderen hatten bereits aufgehört, sich zu fragen, was mit ihm los war. Nur Robin schien die Antwort zu kennen, da ihr Blick verheißungstechnisch auf ihm ruhte.

Als er vorhin zu ihr kam, war sie geradewegs gezwungen, ihm zu verraten, was Nami vorhatte, doch die Antwort gefiel ihm nicht. Sie tat so viel für Zorro, eine Geste, die er sich gerne von ihr gewünscht hätte…
 

Auch Vivi fiel diese Schweigsamkeit auf, doch hütete sie ihre Zunge und gesellte sich zum Tisch, an welchem sie sich neben Chopper und Lysop niederließ. „Wisst ihr, wo Nami ist?“, fragte sie auch gleich drauf los, doch ein allgemeines Kopfschütteln war von ihren Freunden zu erkennen. „Die haben wir heute noch gar nicht gesehen und Zorro auch nur, als er nach draußen gehen wollte. Ist er dir begegnet?“ Es war der kleine Elch, der erwartungsvoll zu Vivi aufblickte. Mit einem Nicken quittierte sie die Frage, seufzte dann leicht. „Zorro ist mir begegnet, aber Nami nicht…“ Leicht biss sie sich auf die Unterlippe. Sie wollte das endlich loswerden, aber wenn niemand wusste, wo sie war, musste sie sich wohl noch gedulden… Eine Eigenschaft, die sie irgendwie nicht mochte, aber irgendwie auch hoch schätzte.

„Mal keine Sorge, die kommt hier schon wieder vorbei“, kam es nun von Lysop, der sich gerade von Ruffy ein Toast zurückeroberte, das er der Langnase gerade abgezogen hatte. Grinsend nickte Vivi, stützte dann ihre Unterarme auf der Tischplatte ab und sah die anderen der Reihe nach an.

„Leute?“ Sie wartete kurz, bis alle zu ihr blickten, ehe sie leicht verlegen den Kopf auf die Seite legte und lächelte. „Ich weiß, ich hab das schon mal gesagt, aber ich bin wirklich froh, dass ihr da seid~ Ich hab meine Entscheidung von damals, hier zu bleiben, nicht bereut, aber es ist schön, mal wieder bekannte Gesichter zu sehen“

In all den Tagen, in denen sie nun schon hier waren, hatte sie nie wirklich damit angefangen, sich zu bedanken; Worte auszusprechen, die ihr auf der Seele brannten. Es gab aber ja auch bisher nicht wirklich viele Momente dafür, wenn man von den Problemen absah, die irgendwie jeder hatte hier…

„Schon okay Vivi“, grinste nun Ruffy, der für einen Moment mit dem Essen aufgehört hatte. Ein breites, zuversichtliches Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, ehe er seinen Arm dehnte und ihn auf ihre Schulter legte. „Deine Entscheidung wird richtig gewesen sein, das weiß ich und ich wiederhole mich gerne, wenn du wieder mit uns kommen willst, irgendwann, wenn dir das Regieren zu langweilig wird, kannst du gerne wieder zu uns kommen. Ich bin sicher, das läge auch in Namis Interesse“

„Danke“, grinste die Blauhaarige, schwieg dann jedoch wieder. Sie war wirklich froh, solche Menschen kennen gelernt zu haben.
 

Nami unterdessen, die noch immer mehr als zuversichtlich war, tigerte mittlerweile durch die Bibliothek, dessen Regalreihen sie schon auswendig kannte. Kein Wunder, wenn man bedachte, wie oft sie bereits durchgelaufen war, aber sie war einfach der Meinung, dass es was geben musste… Doch auch in den ganzen Grundbüchern, in denen die Vorschriften abgetippt worden waren, konnte sie absolut nichts finden.

Ihr Unmut stieg abermals, als sie von draußen geschäftiges Treiben zu hören bekam. Neugierig, wie sie nun mal war, legte sie die Bücher allesamt wieder zurück in ein Regal und ging zur Tür, welche sie öffnete und auf den Gang spähte.

So, wie es aussah, wurden wiedermals Vorbereitungen für den großen Tag übermorgen getätigt, was sie aus einem ihr ziemlich bekannten Grund anspannen ließ. Vielleicht sollte sie heute Nachmittag noch einmal nach den Regeln suchen, jetzt wollte sie erstmal zu Vivi und fragen, ob Zorro das alles schon mit ihr abgesprochen hatte. Außerdem hatte sie Hunger, immerhin war es schon wieder fast Mittag und noch immer hatte sie nicht mal das Frühstück angerührt – welches sicherlich auch nicht mehr vorhanden war, wie sie Ruffy nun mal kannte…

Dennoch verließ sie die Bibliothek und machte sich auf den Weg zu den Gemächern ihrer Freunde, an denen sie auch ziemlich schnell wieder ankam und direkt eintrat.

Alle verstummten sofort, als sie die orangehaarige Navigatorin entdeckten, auch wenn sich diese fragte, warum dem auf einmal so war. Mit einem leichten Lächeln schritt sie näher auf den Tisch zu, auf dem Ruffy schnarchend lag und wohl das Frühstück verdaute.
 

Erst Vivi, die Nami kurz nur angesehen hatte, brach die unbehagliche Stille und erhob sich von ihrem Platz.

„Nami! Kann ich mit dir reden?“, fragte sie auch gleich, was Nami ein wenig verwundert eine Augenbraue heben ließ. „Äh… Natürlich“, erwiderte sie nach einer kurzen Pause, sah ihre Freundin dann abwartend an.

Diese war auch schon wieder im Begriff, zu ihr zu gehen, um das alles draußen anzusprechen, doch konnte man vom Fenster ein lautes Auspusten der grauen Rauchschwade hören und vor allem sehen, ehe sich Sanji umwandte und die Arme vor der Brust verschränkte. „Nami, meinst du nicht, so langsam könntest du mit der Sprache rausrücken?“

Leicht zuckte die Angesprochene unter den Worten zusammen, wandte schließlich den Blick und sah auf den Boden. Sie wusste, dass er Recht hatte und so langsam… wurde es Zeit, aber… sie konnte nicht.

„Schon ok…“, raunte ihr Vivi aufbauend zu, die bei ihr angekommen war und ihr eine Hand auf den Rücken gelegt hatte. „Du musst es doch sowieso irgendwann, hab ich Recht?“ Ein schwaches Nicken zeigte der Blauhaarigen, dass ihre Freundin zugehört hatte, doch noch immer klebte der Blick dieser woanders als bei ihren Freunden, die sie nun gespannt ansahen. Lysop hatte unterdessen der Schnarchnase in die Seite geboxt, sodass dieser fast von seinem Stuhl gefallen wäre. „Hey, was ist denn hier los?“, fragte der Schwarzhaarige, nachdem er die Blickrichtung der anderen bemerkt hatte.

Auf der einen Seite seine Freunde, die abwartend zu Nami sahen und auf der anderen Seite eben diese, die es nicht schaffte, die anderen anzusehen?!

„Nami, alles in Ordnung?“, fragte er naivlich nach, doch eben diese Orangehaarige holte noch einmal tief Luft und verschränkte die Arme vor der Brust. Ok, sie war ja schon dabei…
 

„Wenn ich ehrlich bin, nein, aber ich glaube wirklich, dass es das Beste wäre, euch einzuweihen…“ Ihr Blick ruhte für Sekunden auf jedem Gesicht, besonders bei Robin, die ihr ebenso aufmunternd wie Vivi zuvor einen Trost spendenden Blick zuwarf.

Allerdings erwiderten die anderen nichts auf die ersten Worte, sodass Nami nach ein paar Sekunden wieder ansetzte.

„Also… Wie ich neulich herausgefunden habe, muss Vivi…“, sie warf einen kurzen Blick zu ihrer Freundin, dessen Hand immer noch auf ihrem Rücken ruhte. „…jemanden heiraten, bevor ihr die Krone aufgesetzt werden kann.

Beziehungsweise, sie muss verlobt sein, das schreiben die Gesetze vor und ich hab…“ Weiter kam sie vorerst nicht, da nun von Ruffy, Chopper und Lysop ein ungläubiger Ausruf kam. „Was soll das heißen?!“, fragte der Strohhut nach, doch Vivi nickte nur. „Sie hat Recht, aber Leute, lasst sie bitte ausreden…“ Sie konnte Nami nämlich anmerken, dass sie es jetzt so schnell wie möglich loswerden wollte.

Ein Nicken ließ die beiden Frauen erleichtert ausatmen, ehe Nami fort fuhr.

„Ich habe… Ich habe Zorro gebeten, sich mit Vivi zu verloben“ Wieder schien es so, als würden die anderen etwas dazu sagen wollen, doch Nami hob abwertend die Hand und taxierte alle mit einem strengen Blick, sodass sie es nicht mehr wagten, sie zu unterbrechen. „Zumindest solange, bis ich, bis wir eine Möglichkeit gefunden haben, diese Regel zu umgehen und Vivi auf den Thron zu befördern, ohne, dass sie sich vermählen muss. Ich brauche dafür eure Hilfe, alleine schaff ich es nicht…“ Sie schluckte kurz. „Kein Buch in der Bibliothek gibt mir Auskunft darüber, also müssen wir uns vielleicht was anderes einfallen lassen, auch wenn die Zeit langsam knapp wird“ Leicht wandte sie nun den Blick und sah zu Vivi.

„Hat Zorro mit dir gesprochen?“ Ihre Stimme klang hoffnungsvoll, immerhin hatte der Grünhaarige ihr versprochen, gleich zu ihr zu gehen. Ein Nicken gab Auskunft über die Frage. „Ja, so gewissermaßen… Mein Vater war bei mir, als er zu uns kam und da hat er wohl gleich die Chance genutzt… Auf jeden Fall sind wir jetzt offiziell verlobt“

Nami konnte ihr ansehen, dass sie diese Worte wirklich nur ungern an sie richtete, denn augenblicklich zog sich das Herz der Orangehaarigen ein wenig zusammen, auch wenn sie dies nicht offen zeigte. „Verstehe…“ Für einen Moment schloss sie die Augen, denn alleine diese Worte zu hören, schmerzten ihr. Wieder ein Beweis dafür, dass sie Zorro niemals an wen anderes abgeben könnte.

„Nami…“ „Nein, ist ok, das ist sogar gut so. Ich red nachher noch mal mit ihm, aber wir müssen dafür sorgen, dass wir unseren Schwertkämpfer unverheiratet wieder zurückbekommen“ Schief lächelnd löste sie sich von ihrer Freundin und nahm Kurs auf die Tür, an welcher sie noch einmal stehen blieb und die Hand auf die Klinke legte.

„Ihr habt’s gehört, wenn ich eure Hilfe brauche, sag ich euch Bescheid“ Ihr Blick wanderte noch einmal kurz zu ihnen zurück, ehe sie wieder nach draußen trat und sich auf die Suche nach Zorro machte.
 

Zurück blieb eine seufzende Vivi, ein neutral eingestellter Sanji und eine ebenso emotionslose Robin und noch dazu ein paar völlig verwirrte Jugendliche, die den Blick von der Tür zu Vivi schweifen ließen. „Und… und das trägt sie jetzt wie lange mit sich rum?“ Der kleine Elch hatte tief die Stirn in Falten gelegt, doch Vivi schwieg kurz. „Ein paar Tage…“, war ihre einzige Erwiderung, ehe sie sich wieder an den Tisch setzte und die Arme vor der Brust verschränkte. „Wir kriegen das schon hin… Und macht nicht solche Gesichter, es ist beschlossene Sache“ Ein leichtes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht der Blauhaarigen, in welches die anderen schließlich ernst, aber ebenso zuversichtlich mit einstiegen. Ein Glück, dass die Freunde das nicht mit dem ganzen Liebeschaos wussten, denn dann wäre die Sache nur noch komplizierter. Aber das musste Nami ihnen wenn schon alleine erzählen.
 

Eben diese streifte mit etlichen Gedanken im Kopf durch das Schloss, auf der Suche nach demjenigen, den sie jetzt sehen wollte. Vivi hatte es ihr zwar gesagt, aber es schmerzte ihr. Aus Gründen, die ja eigentlich völlig absurd waren, immerhin war es notwendig, dass sie sich verlobten, aber aus irgendeinem Grund… Sie wusste es auch nicht, sie konnte es nicht fassen.

Ihr Weg führte sie nach draußen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie den Schwertkämpfer dort treffen würde, immerhin hatte sie jetzt schon fast alles abgegrast, wo er sonst hingegangen sein könnte.

Die Luft war frisch und linderte ein wenig die Hitze, die schon wieder dank der hoch am Himmel stehenden Sonne eingesetzt hatte. Seufzend strich sie sich über die Stirn und steckte eine widerspenstige Strähne hinters Ohr, ehe sie sich umsah. Wo auch immer er war, so falsch war sie bestimmt nicht!

Tatsächlich entdeckte sie ihn unweit im Hof, wo er mit seinen Schwertern wohl neue Techniken ausprobierte. Ihr Herz schlug schon wieder höher, nicht nur, dass das wirklich klasse aussah, auch sein Oberkörper gewährte wieder interessante Einblicke.

An einem Baum blieb sie stehen und lehnte sich dagegen. Sie wollte ihn irgendwie nicht stören, also konnte sie ihm auch eine Weile zusehen… Wie auch immer er es geschafft hatte, aber in ihrem Herzen war trotz häufiger Meinungsverschiedenheiten kein Platz mehr für andere Männer.
 

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Das war's auch schon wieder ^^

Bis zum nächsten Mal, hoff ich xD

# Richtiger Kuss oder falsche Illusion?

Soooo, ihr Lieben ^^

Mal wieder ein neues Kap, dieses Mal sogar eins, auf welches ich irgendwie Stolz bin xD Es geht ein wenig rund, und somit kommt die Sache ins Rollen ^.~

Viel Spaß
 

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Die Minuten vergingen und dennoch schien der Schwertkämpfer nicht zu bemerken, dass er beobachtet wurde. Das kam der Navigatorin eigentlich auch ganz Recht, denn sie konnte eigentlich mit Sicherheit sagen, dass er sie entweder anmaulen würde, was sie denn hier mache oder er würde sie wieder wegscheuchen oder sonstiges machen, was ihr den Blick auf seinen Körper versperrte.

So konnte sie endlich, seit Tagen mal wieder entspannt genießen und den Stress der letzten Zeit an sich vorüber gehen lassen. Es hatte was für sich und dass er dafür genau der Richtige war, bezweifelte sie dabei nicht. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen, ehe sie sich auf das Gras unter sich setzte und sich an den Baum lehnte. Wie gerne sie ihn doch berühren würde… Ihm wieder so nahe kommen wie in der Wüste… So unbeschwert sein wie noch vor wenigen Tagen. Keine Sorgen darüber machen, dass es auch noch Vivi gab, keine Gedanken darüber, dass sie es bis übermorgen schaffen musste, diese Verlobung und die anschließende Hochzeit zu verhindern. Aber was suchte sie sich auch für Aufgaben aus? Sie hatte es schließlich selbst mit sich zu vereinbaren, was sie tat…
 

In Gedanken versunken starrte sie aufs Gras vor sich, realisierte dabei nicht mal, dass ihr Schwarm mit seinem Training stoppte und zu ihr sah. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, während er sich über die Stirn wischte und sich ihr näherte. Erst, als er genau vor ihr stand, schnellte ihr Blick nach oben, wobei sich ihre Augen Schock geweitet hatten. „Oh, ich… Also…“ Schon wieder im Begriff, sich zu erheben, bemerkte sie stattdessen, dass er sich zu ihr kniete und sich auf seinen Knien abstützte, ihr dabei in die Augen sehend. „Hat Vivi dir schon berichtet?“, war seine erste Frage, für die Nami einige Zeit brauchte, um sie zu verstehen. Pfennigweise fiel bei ihr der Groschen, wobei sie endlich nickte. „Ja, hat sie…“, sprach sie aus, schaffte es aber nicht, den Blick aus seinen Augen zu nehmen. Sie liebte diese Augen…

Wie ein unergründliches Meer aus Stärke… Willenskraft, Kälte…

„Dann hast du ja jetzt, was du wolltest“, sprach er weiter, erhob sich wieder und streckte sich einmal. Ein wenig verwirrt sah Nami ihm dabei zu, obgleich sie sich kurz darauf ebenso wieder auf die Beine stellte. „Zorro, ich weiß, dass es jetzt an mir liegt, das zu meistern, aber…“ Kurz hielt sie inne und schluckte schwer. „Sag mir bitte die Wahrheit, würdest du… Vivi mir vorziehen, wenn du die freie Wahl hättest?“ Sie wusste nicht, wo sie bei ihm war, aber genau das wollte sie ja herausfinden.

Ein kühler Blick wurde ihr zuteil, sodass sie sich augenblicklich selbst dafür schalt, das überhaupt gefragt zu haben. „Was soll ich dir darauf antworten, Nami? Ich hab dir das schon mal gesagt“ „Ja… Natürlich hast du, aber…“ Sie wusste selbst nicht weiter, ok, die Frage hätte sie sich wirklich sparen können. „Na ja… Ok, vergiss es…“ Seufzend schwieg sie. „Dann will ich dich mal nicht länger abhalten…“

Sie schien ihn ja mal wieder treffend erwischt zu haben, seine Laune war nämlich nicht gerade die Beste…
 

Sie wollte sich gerade wieder umwenden, als sie am Handgelenk geschnappt und zurückgezogen hatte, sodass sie einen leicht verblüfften Ton von sich gab. Staunend fand sie sich in einer halben Umarmung wieder, was ihr Herz laut und drückend an ihre Brust schlagen ließ. Was tat er da?

Vorsichtig, aber auch irgendwie ängstlich, sah sie zu ihm hoch, doch noch immer war kein Ausdruck in seinem Gesicht zu sehen. „Wissen die anderen mittlerweile davon?“, raunte er ihr zu, was eine feine Gänsehaut auf ihre Haut legte. „J-ja, ich hab’s ihnen gerade erzählt…“ „Dann nehm ich an, dass ich bald wieder frei bin“, grinste er leicht, ließ dann wieder von ihr ab. Sich eine Hand aufs Herz legend sah sie ihm kurz dabei zu, wie er sich vom Baum entfernte um seine Übungen fortzusetzen. Doch damit war die Orangehaarige noch nicht ganz einverstanden.
 

„Zorro!“, rief sie ihn zurück, auch wenn sie nicht wusste, was sie auf einmal dazu ritt, das zu tun. Dennoch setzte sie zielsicher einen Schritt vor den nächsten, um zu ihm aufzuschließen. Der Grünhaarige in der Zwischenzeit, sah verwundert und mit einer gehobenen Augenbraue zu ihr, als sie bei ihm ankam und ihm in die Augen blickte.

„Egal, was du sagst und wie du dich entscheiden wirst, du sollst wissen, dass ich dich liebe und ich alles dafür tun werde, dass du das auch irgendwann zu mir sagen kannst“ Ohne ihn auch noch etwas erwidern zu lassen, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen sinnlichen Kuss auf die Lippen, wobei sie es ihm überließ, ob er ihn erwiderte oder nicht.

Sie wusste, es war eigentlich falsch, denn dadurch konnte sich seine Meinung auch noch ändern, sei es nun zum Negativen oder zum Positiven… Aber sie hatte dieses Verlangen in ihr gespürt, als er ihr so nahe gekommen war und dieses ließ sich einfach nicht abstellen, was sie nun auch dagegen tat.

So verblieben ihre Lippen fest auf den Seinen, während sich ihre Augen wie von selbst geschlossen hatten. Noch kam keinerlei Reaktion von Zorro, was entweder bedeuten konnte, dass er überfordert war, oder einfach keinerlei Empfindung dafür verspürte, den Kuss zu erwidern.

Jedoch konnte sie nach einer kurzen Weile seine Hände spüren, die sich auf ihren Rücken legten und sie somit an seinen durchtrainierten, wenn auch verschwitzten Oberkörper drückten. Genauso wie die Tatsache, dass er ihren Kuss tatsächlich erwiderte, was ihr eine eiskalte Gänsehaut bescherte. Sie fühlte sich wie in einem Traum, den sie aber nie wieder beenden wollte…
 

Vivi unterdessen hatte die Einzelheiten aus dem Gespräch eben mit Nami noch einmal etwas kompakter zusammengefasst, sodass auch noch Fragen beantwortet werden konnten, die sich die anderen stellten. Es stand zwar immer noch im Raum, wieso es gerade Zorro sein musste und warum Nami nun plötzlich mit einer nicht verständlichen Miene aus dem Zimmer verschwunden war, doch das Nachfragen half da auch nicht weiter. Die Blauhaarige schwieg sich diesbezüglich aus.

„Lasst ihr einfach ein bisschen Zeit, sie hat den ganzen Stress und da kann ich sie verstehen, dass sie ein wenig Ruhe braucht“, tröstete sie die anderen, die sich schon fast dazu erhoben hatten, die Orangehaarige suchen zu gehen. Doch gerade jetzt konnte sich Vivi vorstellen, dass das reinster Selbstmord war, denn wie sie ihre Freundin kannte, war sie nun auf der Suche nach Zorro.

Sie hatte die Emotion bei Nami bemerkt, dass es ihr geschmerzt hatte… Also kaum verwunderlich, dass sie gleich losgegangen war, auch wenn sie ihr noch hätte sagen können, dass eben dieser nach draußen gegangen war.

Leicht den Kopf schüttelnd verbannte sie alle Gedanken aus ihrem Kopf, denn das letzte, was sie wollte, waren irgendwelche Hirngespinste, die ihre Sinne vernebelten.

„Ach so, wollt ihr morgen vielleicht bei den letzten Vorbereitungen helfen?“, fragte sie lächelnd in die Runde, woraufhin alle leicht nickten. Das hatten sie auch schon wieder verdrängt, dass ihre Freundin bald keine Prinzessin, sondern eine richtige Königin war.
 

„Ich geh mir ein bisschen die Beine vertreten“, wandte nun Sanji ein, der bis zu diesem Zeitpunkt eher schweigend in einer Ecke gestanden und eine Zigarette nach der nächsten geraucht hatte. Er brauchte einfach einen klaren Kopf über die ganzen Dinge, die wie ein Kartenspiel vor ihm lagen, wild verstreut und doch dazu bestimmt, sich irgendwann wieder zu regeln, sobald man es wieder zusammenscharte.

Schweigend sahen die anderen ihm nach, sagte aber nichts weiter dazu, auch wenn sich alle Gedanken dazu machten, was mit ihm los war. Robin, sowohl Vivi konnten den Grund erahnen, doch der blieb unausgesprochen, solange der Blonde es nicht wollte.

Doch auch herrschte nun wieder eine erdrückende Stille, die keinem der Anwesenden so wirklich behagte.

„Wollen wir vielleicht Karten spielen oder so?“, bot Vivi freundlich lächelnd an, woraufhin besonders Ruffy, hellauf begeistert, nickte und aufsprang. „Oh ja! Ich werd gewinnen!“ Mit einer Kopfnuss Lysops gerieten die Stille und die Gedanken in Vergessenheit, womit ein allgemeines Hochgefühl durch den Raum zuckte.
 

Noch immer standen sie da. Die Lippen des jeweils anderen stürmisch, wenn nicht sogar leidenschaftlich und begierig bearbeitend. Namis Hände ruhten um Zorros Hals, wobei sie sich ihm noch mehr entgegengedrückt hatte.

Sie konnte immer noch nicht fassen, dass sie das gerade wirklich tat und das wirklich ohne Wissen, ob er nun genauso empfand wie sie, oder ob das hier alles nur ein kleiner Ausrutscher seinerseits war. Sie wollte es auch gar nicht wissen, wenn sie ehrlich war, denn das würde nur bedeuten, dass sie sich Schuldgefühle anfraß, die sie nicht gebrauchen konnte.

Dennoch hatte sie irgendwie ein gutes Gefühl dabei, denn egal, wie lange sie hier schon standen, es zeigte doch irgendwie, dass sie ihm doch nicht ganz so egal war, wie sie mal dachte…
 

Die Sonne brannte erbarmungslos auf sie herab, doch keinem der beiden schien es zu stören, eher im Gegenteil, es schien auf einmal noch kühler als die momentanen Empfindungen in ihrem Innern… Zumindest war dies bei Nami der Fall, denn sie hatte das Gefühl, von innen heraus zu verbrennen. Und ihm zu verbrennen… Seinen Berührungen, seiner starken Brust, seinen schönen Küssen…

Ihr Kopf war leer, ihre Beine fühlten sich an wie Wackelpudding, doch um nichts auf der Welt würde sie diesen Moment nun verstreichen lassen wollen. Ihre Zunge suchte sich ihren Weg zu Zorros Lippen, strich sanft darüber, in der Hoffnung, er würde ihr den Gefallen tun und in das Spiel mit einsteigen, doch die Reaktion war anders, als sie es sich gewünscht hatte.

Mit großen Augen, die sie geöffnet hatte, als er sie von sich gedrückt hatte, sah sie ihn an, doch in seinem Blick konnte sie nur Unschlüssigkeit und… Kälte erkennen.

„Du solltest wieder reingehen, sonst kriegst du wieder nen Hitzschlag“, waren seine einzigen Worte, die er an sie wandte und sich nun wirklich umdrehte um mit seinem Training weiterzumachen.

Geschockt und mit immer noch wild klopfendem Herzen blieb sie stocksteif an Ort und Stelle stehen, ihr Gesicht dabei glühend, als hätte sie extrem hohes Fieber. Er konnte ihr doch nicht so einfach den Laufpass geben und das ganze mit einem so banalen Satz einfach beenden?
 

„J-Ja, gut… Tut-Tut mir Leid…“ Sich verlegen an der Wange kratzend machte sie augenblicklich auf dem Absatz Kehrt und lief zurück nach drinnen, dabei mit heißen Tränen in den Augen, die ihre Wangen hinunterliefen. Wieso hatte sie auch gedacht, er mache das aus reiner Liebe zu ihr? Das war eine Kurzschlussreaktion, das konnte sie sich zumindest denken… Dass er es nur getan hatte, weil er überfordert war, dabei ging es nicht um ihre Gefühle, es ging um gar nichts und als sie mehr wollte, hatte er sie geblockt, weil er wieder gemerkt hatte, dass es falsch war… Oh, wie sehr sie sich dafür hasste!

Aufschluchzend riss sie eine Hand vor den Mund, blieb augenblicklich stehen und drückte sich mit dem Rücken an die kühle Häuserwand. Tiefes Durchatmen war beinahe unmöglich und auch die Tränen ließen sich nicht aufhalten… Unaufhaltsam tropften sie auf ihr Shirt, auf welchem man die Rückstände Unpassenderweise genau sehen konnte.

Es war ihr egal, sie hatte gerade weitaus andere Probleme…

Starke Arme schlossen sich um sie und verwirrt und mehr als erschrocken riss sie die Augen auf, als sie auch schon dicht an einen Körper gedrückt wurde. Ihre Gedanken kreisten um Zorro, dass er ihr gefolgt war und sie nun so sah, doch als sie aus den Augenwinkeln die blonden Haare erkennen konnte, wusste sie schon, dass ihre Illusion zerplatzt war.

„Pssst… Beruhig dich bitte, Namilein…“, raunte ihr der Blonde leise zu, wobei das eher die Wirkung zeigte, dass noch mehr Tränen aus ihren Augenwinkeln flossen.

Ob er Zorro und sie eben gesehen hatte, wusste sie nicht, aber sie war irgendwie dankbar für den Trost, den er ihr spendete.
 

Eine Weile hielt er sie einfach nur im Arm, darauf bedacht, ihr ruhig zuzusprechen und sie wieder runter zu bringen, bis nur noch ein Schniefen zu hören war. Ihre Hand wischte nun schon zum wiederholten Mal über ihre Augen, die sich immer wieder mit Tränen gefüllt hatten.

Als Sanji sicher gehen konnte, dass sie nicht wieder weinen würde, drückte er sie ein Stückchen von sich ab und wischte ihr lächelnd eine Strähne aus dem Gesicht. Er wusste nicht, wieso er lächelte, die Szene, die er gesehen hatte, ließ vorhin die Wut in ihm aufkochen, doch tat es ihm Leid, dass seine Nami nun wegen der Aktion des Marimo so außer sich war.

„Hast… Hast du es gesehen?“, fragte sie nach, sah ihm dabei genau in die Augen um eine eventuelle Lüge seinerseits sofort durchschauen zu können. Das wusste auch der Blonde, weswegen er es nicht erst ausprobierte, sie anzulügen. „Ja… Ich hatte dich gesucht und als ich nach draußen kam, hab ich euch gesehen…“ Betreten und leicht rot werdend wandte die Orangehaarige den Blick, drückte sich dann von Sanji ab und wandte sich zum Gehen. „Dann weißt du sicherlich auch, dass es ein Ausrutscher war und er es nicht wollte“ Mit versucht fester Stimme machte sie ein paar Schritte vorwärts, doch wurde sie bei ein paar Worten hellhörig.

„Hat er das gesagt?“
 

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Soooooooa...

Hehe xD

Ich sag nichts weiter dazu, man sieht sich ^^

# Der Tag davor

Soooo...

Da bin ich auch mal wieder xD

Es geht jetzt wirklich bald auf das Ende zu, was ich wirklich traurig finde >-<

Aber ich will nicht jetzt schon damit anfangen, habt erstmal Spaß beim Lesen xD
 

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„Ob… Ob er das gesagt hat?“, wiederholte sie ungläubig die Worte des Smutjes, der sich in der Zwischenzeit eine neue Zigarette entzündet hatte und sie abwartend ansah. Schon die Fragestellung, die gerade von IHM kam, war ihr suspekt, dabei tat er doch meistens alles, damit die Orangehaarige schlecht von Zorro dachte und jetzt das hier?

Sanji jedoch nickte nur, nahm keinerlei Notiz von ihrem fragenden Ausdruck in den noch immer geröteten Augen. „Ist doch ne einfache Frage oder nicht?“, erwiderte er Schulterzuckend, kam dann wieder auf sie zu, sodass sie ein wenig unbeholfen an Ort und Stelle stehen bleibt.

Was meinte er denn jetzt damit!? Nein, Zorro hatte es nicht so direkt gesagt, eigentlich hatte er zu diesem Kuss keinen Ton verloren, aber gerade deswegen hatte sie das Gefühl gehabt, als wolle er sie loswerden und ihr so das Gefühl geben, dass das alles ungeplant von statten gegangen war. „Meinst du… dass er es wollte?“ Sie konnte es nicht glauben, aber diese Frage rief unbeantwortete Gegenfragen auf, die sie nun irgendwie an die Luft lassen musste. Auch wenn es komisch war, dass sie gerade mit Sanji darüber redete… Nicht mit Vivi… Nicht mit Robin…

„Kann alles sein…“, meinte Sanji und blies den Rauch in den Himmel, Nami dabei weiterhin ansehend. Er hatte genug gesehen um zu wissen, dass zumindest Nami es ernst meinte und dass Zorro den Kuss erwidert hatte, den er so einfach hätte lösen können, bedeutete doch nur, dass Zorro nicht abgeneigt gewesen war. Er hatte es genossen und sicherlich auch noch weiter gemacht, wäre sein Verstand einfach auf Leerlauf geblieben, wie er ja meistens auch war – wie zumindest Sanji einstufte.
 

Kurz sahen sie sich einfach nur schweigend in die Augen, bis sich Nami räusperte und nach drinnen nickte. „Ich will mich noch ein wenig hinlegen, wir müssen heute Nachmittag zusehen, dass wir alles geregelt bekommen“ Nickend quittierte Sanji ihre Worte, ehe sie sich auch schon umdrehte und den Weg nach drinnen einschlug, auch wenn er sehen konnte, dass sie sich noch einmal über die Augen wischte.

Sein Blick, eben noch ernst und führsorglich, wurde zeitgleich kälter und mit einem Kopfdrehen hatte er nun genaue Sicht auf Zorro, der anscheinend nicht mal mitbekommen hatte, dass Nami wie ein Schlosshund geweint hatte und nun endgültig gegangen war. Zu gerne wäre der Blonde auf ihn zugestürmt und hätte ihm neben ordentlichen Tritten einfach mal die Meinung gegeigt, aber er wusste, dass das in diesem Falle nicht viel nützen würde und er hätte wirklich bei Nami verschissen, würde er sich mit dem Grünhaarigen anlegen.

So blieb er einfach innerlich brodelnd an Ort und Stelle stehen und schnippte kurz darauf die Zigarette auf den Boden, wo er sie austrat und Nami zurück ins Schloss folgte. Sie hatte ja Recht, heute musste noch viel passieren, auch wenn er es Zorro in diesem Moment gönnte, tief in der Patsche zu sitzen…
 

Der Tag verging ohne besondere Zwischenfälle. Das einzige, was auffiel war die Tatsache, dass sich Nami und Zorro so gut es ging auf dem Weg zu gehen schienen. Besonders Vivi verblüffte diese Tatsache, hatte sie ja angenommen, dass sich Zorro so langsam über gewisse Dinge im Klaren war, doch auch aus Nami war nichts herauszubekommen, sodass sie genau wie die anderen schweigend dabei zusehen musste, wie die Stimmung kälter wurde, verbrachten sie auch nur zu viel Zeit miteinander.
 

An Nami lag es eigentlich eher weniger, sie war nur distanziert und doch übernatürlich gut drauf und eifrig bei der Sache, sämtliche Bücher zu durchforsten, die sie teilweise dreimal hintereinander aufschlug und darin blätterte. Es schien, als wolle sie nur so wenig Zeit wie möglich mit Zorro an einem Ort sein, denn immer, wenn er ihr auch nur zu nahe kam, machte sie einen Abgang.

Stören tat es auf Dauer niemanden mehr, denn die Arbeit nahm jeden ein und sogar Ruffy vergaß für eine Weile seinen Hunger und amüsierte sich lieber in einem Namensregister über die dort angeführten Personen, deren Namen wirklich ein Fall für sich waren. Die anderen hingegen konzentrierten sich auf ihre richtigen Aufgaben, sodass sie noch bis spät in die Nacht in der Bibliothek saßen und nach Hinweisen suchten…
 

Erst gegen 2 Uhr morgens, als Ruffy schon zum fünften Mal nach seinem Mitternachtsimbiss verlangte, beschlossen die Freunde, sich endlich ins Bett zu legen und den Tag morgen für die letzten Recherchen zu nutzen. Nur Nami war abgeneigt, jetzt schon ins Bett zu gehen, wo sie doch, ihrer Meinung nach, so kurz davor waren, das Passende zu finden, doch Robin unterband ihren erneuten Versuch, sich in der Bibliothek einzusperren, damit, dass sie die Orangehaarige mit ihren Händen festhielt um zu ihrem Zimmer zu begleiten.
 

„Ich muss dann hier lang, bis später, Leute“, verabschiedete sich Vivi lächelnd von ihren Freunden, als sich ihre Wege auf einem Gang mit verschiedenen Abzweigungen trennten. Ein Nicken, ein „Gute Nacht“ und sonstige Grummeleien waren zu vernehmen, als die Blauhaarige den Gang zu ihren Gemächern entlang schritt und die Piraten alleine ließ.
 

Waren erstmal alle in ihren Zimmern verschwunden, gab es auch niemanden mehr, der sich groß gegen die Müdigkeit wehren konnte. Sogar Nami fiel nach einem Gähnen und dem Umziehen fast schon eingeschlafen ins Bett und kuschelte sich in ihre warme Decke, die sie selten so gerne auf sich gespürt hat. Nicht mal Robin schaffte es noch, ihr eine Frage zu ihrem Verhalten heute zu stellen, denn Sekunden später war schon das ruhige, entspannte Atmen der Orangehaarigen zu vernehmen. Schmunzelnd legte sich auch die Archäologin in ihr Bett, knipste die Lampe aus und machte es sich bequem.
 

Der nächste Tag verlief rasend schnell.

Alle letzten Vorbereitungen wurden ausgeführt, besprochen und bis zum letzten Rest perfektioniert, sodass sich nicht mal mehr ein Staubkorn auf die Blumen legen konnte, die auf den Tischen in der großen Halle verteilt standen.

Die Klamotten der Strohhutpiraten, die sie vor einiger Zeit beim Shoppen erworben hatten, wurden noch einmal gewaschen und schließlich fein säuberlich auf Kleiderpuppen gehängt, um noch letzte Vorkehrungen daran zu treffen.
 

Während die Freunde sich den Anweisungen der verschiedenen Leute hingaben, die ihnen sagten, wo sie helfen konnte, saß Nami wieder in der Bibliothek und stöberte. Sie hatte immer noch nichts gefunden, dabei war es schon wieder abends und das Abendessen war bereits vor einer Stunde als beendet erklärt. Sie wusste, dass sie es endlich schaffen musste, etwas zu finden, morgen würde sie kaum Gelegenheit haben, da die Knönungszeremonie bereits mittags abgehalten werden sollte. Das hieße für sie, dass sie nicht mal mehr 24 Stunden hatte, um Zorro aus der Sache herauszuholen und wäre morgen der Moment gekommen, wo sie alles schaffen musste, wäre er für sie für immer verloren…
 

Seufzend wischte sie sich über die Stirn, auf der sich feine Schweißperlen abgesetzt hatten. Ihr war schon seit dem Morgen nicht wohl, aber das lag wohl eher an der Anspannung auf den morgigen Tag und an den Temperaturen, die draußen herrschten, als an irgendwas anderem. Wie gerne würde sie all den Probleme davonlaufen… Doch wusste sie genau, dass das nicht möglich sein würde. Entweder, sie schaffte es oder eben nicht… Alles hing von ihr ab und das zerrte an ihren Nerven, die in Anbetracht der Umstände, Zorro vielleicht zu verlieren, sowieso am Ende waren. Sie hatte wirklich Angst, dass morgen ihr schlimmster Albtraum in Erfüllung ging…

Ein Klopfen jagte sie aus den Gedanken, während ihr Blick auch schon zur Tür huschte und beinahe wie von selbst ein „Herein“ über ihre Lippen kam. Sie fühlte sich so, als stünde sie völlig neben sich, denn ihre Stimme hörte sich an, als wäre diese weit entfernt.

Sekunden später öffnete sich die Türe und schon an dem schwarzen, langen Haar konnte die Navigatorin erkennen, wer sie denn hier besuchte. „Hey Robin…“, begrüßte sie daher die Archäologin, die sich nach einer kurzen Weile neben Nami setzte und sie ansah.

„Was gibt’s?“, fragte diese nach und sah sie kurz abwartend an, auch wenn ihr Blick gleich wieder im Buch verschwand und eifrig die Paragraphen überflog. „Wir machen uns ein bisschen Sorgen, nicht mal beim Essen warst du“, begann die Schwarzhaarige in einem normalen Ton zu sprechen, doch Nami konnte schon erahnen, dass sie mit alle auch sich selbst mit einbezog. „Ich hab einfach die Zeit vergessen…“, murmelte Nami leise, sah kurz von ihrem Buch auf und genau in die Augen ihrer Freundin. „Dann kann’s aber nicht sein, dass du so blass bist“ Ohne ihr auch nur Zeit zu geben, sich deswegen zu rechtfertigen erhob sie sich, nahm der Navigatorin das Buch aus der Hand und verfrachtete sie abermals mit Hilfe ihrer Hände zur Tür, aus welcher sie sogleich trat und mit ihr Richtung Gemächer ging. Der anfänglich leicht genervte und müde Ausdruck in den Augen der Orangehaarigen wechselte innerhalb weniger Momente auf Überraschung, denn dass sie schon wieder gezwungenermaßen aus dem Zimmer geschoben wurde, passte ihr irgendwie nicht…

„Aber Robin, ich bin immer noch nicht weiter und ich hab nur noch morgen Zeit und…“ „Kein Und, was bringt es dir, wenn du dich überarbeitest?“ Ernst sah sie ihr in die Augen, lächelte dann aber. „Sei vernünftig, Miss Navigatorin, du kriegst das schon hin“ Ohne wenn und aber machten sie sich weiterhin auf den Weg, wobei Nami auch sogleich ins Bett geschoben wurde, als sie dort ankamen.

„Morgen sieht die Welt anders aus und wenn du willst, kann ich dir noch helfen“, lächelte Robin weiter, doch von Nami kam nur ein leicht protestierendes Grummeln, ehe sie sich auf die Seite drehte und die Augen schloss.
 

Kommentarlos aber schmunzelnd trat Robin kurze Zeit später wieder auf den Flur und schloss leise die Tür hinter sich. Kurz überlegte sie, wie sie es anstellen könnte, dass Nami wirklich nicht wieder aufstand und unter allen Umständen eine Lösung finden wollte, bis sie einfach nur grinsend die Arme vor der Brust verkreuzte und leise ein „Deux Fleures“ zu sich murmelte, sodass sich die zwei Arme, die nun an den Wänden an der Tür sprossen, diese locker zuhalten konnten. „Bis später, Nami“, sprach sie noch zu sich selbst, ehe sie ein paar Zimmer weiterging und schließlich bei ihren Freunden ankam, die wie jeden Tag nach dem Essen hier waren und sich mit sich selbst beschäftigten.
 

„Und?“, wurde die Schwarzhaarige gleich von einem besorgt aussehenden Chopper begrüßt, dem man ansehen konnte, schon eine geraume Zeit unruhig auf seinem Stuhl hin und her gerutscht zu sein. „Keine Sorge, ich hab sie ins Bett gebracht und auch verhindert, dass sie wieder aufsteht“ Schmunzelnd ließ sie sich neben dem kleinen Fellknäuel nieder. „Und wie?“, fragte nun Lysop vorsichtig nach, dachte er schon wieder an die schlimmste Variante, die er sich überlegen konnte, wie ans Bett fesseln oder mit dem Hammer k.o schlagen. Wortlos ließ Robin eine Hand sprießen, die die Kaffeekanne auf dem Tisch zu sich schaffte und schließlich ihre Tasse mit dem schwarzen Koffeingetränk füllte. „Ganz einfach“, grinste sie und sah die Langnase verheißungsvoll an, sodass auch dieser verstand und sich verlegen am Hinterkopf kratzte, seine Gedanken gleich beiseite blasend.

„Meint ihr, das geht gut morgen, ich mein…“, der Blick des Elches wanderte kurz zu Zorro, der auf seinem Bett lag und schnarchte. „…das wäre sicherlich eine halbe Katastrophe…“

Ein Nicken ging durch die Runde, doch war es an Ruffy, der mit der Handfläche auf den Tisch schlug. „Wir kriegen das schon hin, also macht nicht solche langen Gesichter! Wenn wir jetzt schon Schwarz sehen, brauchen wir uns auch gar nicht mehr die Mühe machen und nach ner Lösung suchen!“ Sein Blick ruhte ernst auf jedem einzelnen Gesicht, das er sehen konnte und nach einer kurzen Schweigepause nickten allesamt, dabei mit etwas besserer Zuversicht. „Stimmt, wir müssen nur drauf vertrauen, dass wir morgen was finden“, grinste Chopper und nahm einen Schluck von seinem Kaffee, der auch vor seiner Nase auf dem Tisch stand.
 

So verging noch seine Zeit, in der die Freunde über den morgigen Tag sprachen und darüber ratschlagten, wie sie Zorro noch aus der Misere ziehen konnte, würden ihre Recherchen in einen Leerlauf hinauslaufen. Auf das erste Gähnen Lysops und Choppers löste sich die kleine Versammlung auf, indem sich Robin von den anderen verabschiedete und sich zu ihrem Zimmer bewegte, wo noch immer ihre Hände an Ort und Stelle ruhten. Anscheinend hatte Nami wirklich nicht versucht, sich zu befreien, denn als sie eintrat, lag die Orangehaarige noch so da, wie sie sie verlassen hatte.

Sie war wohl doch angespannter gewesen, als sich die Schwarzhaarige gedacht hätte, denn für gewöhnlich hätte sie alles dafür getan, dass sie noch einmal hier raus kam. Schmunzelnd zog sich Robin um und huschte dann ebenso ins Bett. Der Tag morgen würde lange dauern, da sollten sich alle ordentlich ausschlafen. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen, sich noch einmal ihr Buch zu nehmen und darin zu blättern. Eine kleine Nachtlektüre würde sicherlich nicht schaden, wenn man bedachte, noch ein klein wenig Zeit zu haben…
 

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Tjoa, so viel dazu xD

Wieder nicht viel passiert, aber das wird schon noch...

*mich patsch*

Nur nicht verzagen~ xD

# In Schwierigkeiten!

Soa, da meld ich mich mal wieder mit einem neuen Kapitel ^^

Ich denk, das ist auch mal wieder nötig, besonders, weil es nur noch 5 (mit diesem 6) Kapitel sind xD

Wie dem auch sei, ich hoffe, euch gefällt's~
 

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Langsam glitt die Sonne über die entferntesten Sanddünen und machte sich bereit, den Bewohnern des Wüstenstaates wieder einen warmen, geradezu heißen Tag zu bescheren. Es war noch früher Morgen, doch in einem Stadtteil Arbanas herrschte bereits reges Treiben, in dem die Männer, beladen mit Waffen und ewig gleich aussehenden weiß-blauen Uniformen hektisch durch die Gegend rannten und den Anweisungen des grauhaarigen Mannes Folge leisteten. Bereits vor dem Morgengrauen hatte eben dieser mit den Vorbereitungen begonnen und vorfreudig, die Strohhutpiraten heute bei der Krönung der Prinzessin dieses Landes anzutreffen, war sein Elan kaum mehr zu bremsen.

Geschäftig lief er durch die Reihen, dabei wie immer seine Zigarren im Mundwinkel um jeden zweiten Mann den Qualm ins Gesicht zu blasen, der seine Arbeit nicht gewissenhaft tätigte. „Ich wiederhole mich nur ungern, aber wenn wir sie heute nicht erwischen, werde ich jeden von euch jämmerlichen Würmern persönlich einmal über die Grandline treten!“, fauchte er lauthals, sodass man nur noch ängstliche Gesichter erkennen konnte.

„Käptain Smoker!“ Eine blauhaarige, junge Frau, die mit einem Schwert in der Hand auf eben diesen zugelaufen kam, blieb schlitternd stehen und verbeugte sich tief. „Ich habe Meldung erhalten, dass Prinzessin Nefeltari Vivi einen Mann gefunden hat, den sie in den nächsten Tagen heiraten soll und dieser jemand-“ „Tashgi… Ich bin hier, du blindes Huhn“ Seufzend verdrehte der Grauhaarige die Augen, welche sich kurz darauf wieder auf die junge Schwertkämpferin legten, die einen Meter von ihm entfernt stand und einen Soldaten von seiner Arbeit abhielt.
 

Panisch und leicht zusammenzuckend zog sie ihre Brille von ihrem Haupt auf ihre Nase und beäugte den Mann vor sich für ein paar Sekunden, ehe sie sich aufkreischend zu ihrer eigentlichen Zielperson umdrehte. „Ent-Entschuldigung!“, stotterte sie verlegen, fasste sich aber schnell wieder auf den abwartenden Gesichtsausdruck Smokers.

„Also, was ich sagen wollte…“, noch einmal räusperte sie sich, blätterte dann ihre Unterlagen durch und blieb schließlich auf einer Seite hängen. „Mir wurde mitgeteilt, dass die Prinzessin einen Heiratskandidaten gefunden hat. Und unseren Berichten zu Folge soll es sich dabei um Lorenor Zorro handeln“ Ihr Gesicht nahm für einen kurzen Moment einen anderen Ausdruck an, doch wurde das direkt durch das Gepolter des Qualmers vor ihr in den Hintergrund geschoben.

„DER Lorenor Zorro?!“, rief er aus, achtete dabei für einen kurzen Moment nicht auf die Tatsache, dass ihn alle ansahen. „Weitermachen!“, polterte er dennoch Sekunden später und legte sein Augenmerk wieder auf den Leutnant vor ihm. „Und du bist dir wirklich sicher?“ Die Angesprochene nickte leicht. „Wir haben ein Gespräch des Königs höchstpersönlich belauschen können, in dem es hieß, dass der Schwertkämpfer heute Mittag öffentlich mit Vivi verlobt werden soll. Es…“ „Das können wir nicht zulassen, am Ende bekommen auch die anderen Strohhutpiraten eine Immunität gegenüber der Marine!“

Grübelnd legte er die Stirn in Falten und auch Tashgi wagte es nicht, nun auch nur einen Ton verlauten zu lassen. Sie wusste einfach, dass es tödlich wäre, ihn nun zu stören. Doch auch sie hatte sich schon Gedanken zu gemacht, immerhin würde ihnen insgesamt ein riesiger Fisch durch die Lappen gehen. Monkey D. Ruffy… Nico Robin… und Lorenor Zorro.
 

„Die Verlobung wird erst heute öffentlich gemacht, das hieße für uns, dass wir vorher noch eingreifen können… Tashgi, ruf die Einheiten A bis D zusammen, sie sollen die Krönung stürmen, wenn’s sein muss“ „Aber Käptain, das ist…“ „Ich weiß, dass Kobra uns da unter Umständen einen Strich durch die Rechnung machen könnte, aber sorg einfach dafür, dass es nicht soweit kommt, wie es schlecht für uns wäre. Fangt sie meinetwegen ab oder so, ich erwarte deinen Bericht“ „Jawohl, Käptain“
 

Wenig später rührten sich auch eben diese, die bis eben noch Gesprächsthema Nummer eins gewesen war. Es war Nami, die letzten Endes als erste die Bettdecke beiseite schob und sich schlaftrunken aufsetzte. Die Nacht war viel zu kurz, so befand sie es zumindest, da sie von unangenehmen Träumen heimgesucht worden war, welche den heutigen Tag betrafen. Ein verlorener Zorro war darin vorgekommen, der wütend auf sie nieder sah und sie beschimpfte, warum sie ihr Wort nicht gehalten hatte. Oder die andere Variante, dass es dem Schwertkämpfer mehr als Recht kam, nun mit Vivi zusammen zu sein und mit ihr glücklich werden zu können.
 

Den Kopf schüttelnd richtete sich die Orangehaarige nun ganz auf und wischte sich über die teilweise schweißnasse Stirn. Sie wollte nicht darüber nachdenken, was passierte, sollten sie es nicht schaffen, die Lage zu klären, auch wenn sie seit Tagen, seit sie diesen Vorschlag gemacht hatte, darüber nachdachte. Seufzend sah sie sich im Zimmer um, wobei ihr Blick schließlich bei Robin hängen blieb, die noch immer friedlich schlief. Ein leichtes Grinsen huschte auf das Gesicht der Navigatorin, ehe sie sich aus dem Bett schälte und sich mit schnellen, aber leisen Schritten zum Kleiderschrank vorarbeitete. Sie konnte die Zeit ja noch nutzen, in der die anderen noch schliefen, denn die Krönung rückte immer näher.

Sich umgezogen und noch kurz im Spiegel betrachtend huschte sie aus dem Zimmer und schloss die Tür mit einem leisen Klicken. Zielsicher schritt sie den Gang entlang Richtung Bibliothek, in der es eigentlich wirklich nur noch wenig gab, was sie noch nicht gesehen hatte. Würde sie noch etwas finden, wäre das sicherlich ein wahres Wunder, denn auch ihre Freunde hatten zuvor keinen Anhaltspunkt mehr gefunden und so langsam begann sie zu resignieren. Ein Seufzen durchhallte den Gang, durch den eine sanfte Brise wehte und ihren Kopf frei räumte von schlechten Gedanken.
 

Mit teilweise lautem Gepolter wurden auch die anderen Mitglieder der Piratencrew aus dem Bett gescheucht, als einerseits das Essen auf den üblichen rollenden Tablettwagen ins Zimmer geschoben wurden und andererseits Vivi mit einer Bombenlaune hineinplatzte. Gähnend und teilweise erschrocken über diese morgendliche Begrüßung, saßen alle senkrecht in ihren Betten, was Vivi peinlich berührt an der Wange kratzen ließ. „Tut mir Leid, ich dachte, ihr seid schon wach“, quittierte sie das ruppige Aufeinandertreffen der Freunde, während sie sich an den Tisch setzte und den Dienern zusah, wie sie wieder aus dem Zimmer verschwanden. Noch ehe sie wieder ansetzen konnte, war von Ruffy nur noch ein lautes „ESSEN!“ zu vernehmen und schon saß der Angesprochene neben Vivi am Tisch. Grinsend, und teilweise auch ziemlich genervt erwiderten sie diesen Ausruf mit einem Augenrollen, ehe auch sie sich zu den beiden gesellten.

„Und? Bist du schon aufgeregt?“, lächelte Chopper die Blauhaarige an, die nervös mit einer ihrer Haarsträhnen spielte, jedoch augenblicklich davon abließ, als sie die Frage im Kopf noch mal wiederholte. „A-Ach was…“, murmelte sie verlegen, horchte jedoch auf, als es an der Tür klopfte. Eine putzmunter erscheinende Robin betrat den Raum und lächelte in die Runde. „Guten Morgen“, war ihre freundliche Begrüßung, ehe sie sich einmal umsah. „Ist Nami gar nicht hier?“ Ein Kopfschütteln der anderen beantwortete ihre Frage. „Dann wird sie wohl wieder in der Bibliothek sein“, überlegte sie murmelnd und setzte sich neben Chopper an den Tisch.

„Ist sie schon wieder da?“, fragte Lysop verblüfft nach, der sich gerade hustend an seinem Brötchen verschluckt hatte. „Scheint so“, erwiderte Robin und wandte den Blick dann für einen kurzen Moment zu Zorro, der unberührt auf seinem Bett lag und anscheinend an die Decke starrte. Eigentlich schon komisch, ein bisschen mehr Anteilnahme hätte er sich ruhig nehmen können, so befand es zumindest die Schwarzhaarige.
 

Zorro hingegen hatte dem Gespräch nur halbherzig zugehört. War ja schön und gut, dass Nami schon wieder auf der Suche war, doch glaubte er irgendwie nicht, dass sie in der kurzen Zeit jetzt noch was finden würde, wo sie neulich doch so lange damit zu Gange war, in den Büchern zu stöbern… Seiner Meinung nach würde es jetzt auch nichts mehr bringen, was aber nicht hieß, dass er schon völlig den Kopf in den Sand steckte.

Er musste sich eingestehen, dass er Vertrauen in Nami hatte und das würde sich auch nicht verlieren, selbst wenn sie nichts mehr finden würde. Gut, dann wäre er ziemlich schlecht dran und würde sich an Vivi binden müssen, doch…

Ein stilles Seufzen war von ihm zu hören, während er kurz die Augen schloss und sich an gestern zu erinnern versuchte.

Wie und warum er den Kuss erwidert hatte, wusste er mittlerweile auch nicht mehr so genau und er hatte den Schmerz in ihren Augen sehen können, als er sie von sich gedrückt hatte. Er kannte ihre Gefühle, wieso also hatte er es zugelassen und hatte den Kuss dann auch noch erwidert?! Hätte er dem Ganzen von vornherein Paroli geboten, hätte sie keinen Grund gehabt, so enttäuscht zu sein, aber bis dahin war schon zu viel passiert…

Dennoch musste er zugeben, dass es ein unglaublich schönes Gefühl war, ihre Lippen auf den Seinen zu spüren, ihren Körper dicht bei sich, ihre weiche Haut unter seinen Händen. Für diesen Moment hatte er alles andere ausgeblendet, er hatte nicht an Vivi gedacht, die genauso fühlte wie auch Nami, er hatte nicht an die bevorstehende Herausforderung mit der Krönung gedacht, in diesem Moment hatte nur Nami gezählt… Was war das? Er wusste es nicht und zum ersten Mal in seinem Leben hatte er wirklich Probleme damit, sich auf eine Entscheidung wirklich festzulegen. Sich etwas zuzugeben…

*Nami…*, ging es ihm durch den Kopf, welchen er einmal kurz schüttelte und schließlich auf die Seite legte um aus dem Fenster sehen zu können. Denken sollte abgeschafft werde, denn je mehr er dies tat, desto verwirrter wurde er.
 

Eben diese kniff für einen Moment die Augen zusammen, ehe auch schon ein Niesen die Stille um sie herum brach. Sich schniefend über die Nase reibend, sah sie kurz nach draußen, doch konnte sie sich einfach nicht vorstellen, was auf einmal diese Reaktion mit sich gebracht hatte.

Schulterzuckend klappte sie das Buch, welches sie gerade wieder wegstellen wollte, zu und nahm sich direkt das nächste, also irgendwann musste sie doch was finden! Sie saß schon wieder mehr als eine Stunde an diesen blöden Dingern und die Zeit wurde immer knapper, sodass sie schon mehr als einmal einfach alles hinschmeißen wollte. Zum Denken kam sie dabei nicht, nur noch Buchstaben kreisten vor ihrem inneren Auge umher und diese konnte sie bald nicht mehr sehen. Vielleicht sollte sie das alles ein bisschen lockerer angehen, immerhin brachte es auch nichts, sich jetzt so verrückt zu machen. Es würde schwer fallen, aber dieser ganze Stress tat ihr einfach nicht gut. Frische Luft und eine kurze Pause würden da sicherlich gut tun, dessen war sie sicher. Also legte sie alles, was sie an die Arbeit band auf den kleinen Tisch vor sich ab und erhob sich aus dem weichen Polster des Sofas, was sie nur dazu veranlasste, sich kurz einmal zu strecken, um die müden Gelenke wieder in Gang zu bringen. „Was tut man nicht alles…“, murmelte sie zu sich selbst und machte sich dann geradewegs auf zur Tür, welche sie öffnete und auf den Gang trat.
 

„Positionieren Sie sich unauffällig an den Ausgängen und geben Sie mir Bescheid, sollte einer von den Piraten sich blicken lassen.“ „Aye, Leutnant!“

Tashgi und die ihr befohlenen Einheiten befanden sich unweit vom Schloss entfernt und beratschlagten, wie sie vorgehen konnten. Der Blauhaarigen erschien es als sinnvoller, die Krönung nicht zu stören, sondern nur bereits vorher dafür zu sorgen, dass sich Zorro gar nicht erst dort einfand. Das leichteste war es also, dafür zu sorgen, dass ihnen jemand in die Arme lief, auch wenn das Risiko ziemlich hoch war. Es war schließlich nicht gewiss, dass sich jemand draußen einfand, immerhin liefen im Schloss die Vorbereitungen auf Hochtouren, doch Pläne hatte die junge Frau bereits viele geschmiedet und dieser Gedanke war nur einer von vielen. „Ich erwarte Ihren Bericht“, verabschiedete sie sich und wandte sich schließlich um. Innerlich stolz, die Aufgaben so souverän verteilt zu haben, übersah sie jedoch den herausragenden Stein auf dem Asphalt, sodass sie geradewegs in einen der Soldaten fiel, der sie mit Mühe und Not auffangen konnten. „Alles in Ordnung, Fräulein Tashgi?“ „J-Ja, selbstverständlich“ Mit hochrotem Kopf stolperte sie den Weg entlang. Typisch, dass ihr so was immer dann passieren musste, wenn es gerade nicht passte…

Die Soldaten mit der entsprechenden Einheit, die von der Blauhaarigen gerade die Anweisungen erhalten hallten, teilten sich sogleich in kleinere Truppen auf, dich sich von dort aus nach den Piraten umsehen konnten. Die Wachen der Schlosses, die für gewöhnlich an Türmen aufpassten, wurden bereits in den Morgenstunden in den Hof bestellt, wo die Krönung später stattfinden sollte. Ein gefundenes Fressen, wie auch die Marine fand.
 

Auf dem Weg nach draußen liefen ihr eine Menge Leute über den Weg, die tüchtig von einem Saal in den nächsten hetzten. Wie sich die junge Frau denken konnte, würden heute noch ziemlich viele hoch angesehene Persönlichkeiten hier einfinden, kein Wunder also, dass das ganze Schloss einer gründlichen Reinigung unterzogen wurde. Schmunzelnd ging sie dennoch weiter, denn schon von hier konnte sie den kühlen Windzug spüren, der nur von der geöffneten Eingangstür zeugen konnte. Frische Luft war wirklich das Beste, denn der Stress hatte schon etwas nachgelassen, beziehungsweise, sie fühlte sich wohler in ihrer Haut.

Gelassen und tief durchatmend, stieg sie die Treppen hinab, die sie in den Hof bringen sollten, wo sie weiterhin das Treiben hören und vor allem sehen konnte. Da war es wohl besser, wenn sie sich ein ruhiges Plätzchen suchen würde, immerhin hatte sie Ruhe gewollt und nicht noch mehr Stress. Also schlug sie unten den Weg nach links ein, wo sie nicht mal genau wusste, wo sie da eigentlich hinkommen würde.

Sich umsehend achtete sie nicht wirklich darauf, wo sie genau hinlief, denn erst, als sie im Augenwinkel etwas sehen konnte, wandte sie ihre Aufmerksamkeit auf die Personen, die nicht unweit von ihr standen und sich umsahen.

Erschrocken und nicht wirklich glauben könnend, was hier vor sich ging, taumelte sie einen Schritt zurück, doch die Soldaten, die ihr Augenmerk nun ebenfalls zu Nami hatten schweifen lassen, kamen schließlich direkt auf sie zu. Ein unterdrückter Schrei entrann ihrer Kehle, doch kaum den Mund geöffnet, wurde ihr dieser auch schon mit einer starken Hand zugehalten. „Wir haben eine!“, rief der Soldat ihr am nächsten den anderen zu, doch Namis Augen waren vor Schreck geweitet. Das hatte ihr gerade noch gefehlt… „Kontaktiert Leutnant Tashgi!“, bellte ein anderer, auf dessen Aufforderung drei Soldaten die Beine in die Hand nahmen und davonliefen.

Mit schnellen Handgriffen wurden die Hände der Orangehaarigen auf dessen Rücken zusammengehalten, doch auch ihr Mund bekam noch lange nicht seinen Dienst wieder. Das konnte ja noch heiter werden…
 

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Und Ende ^^

Ich sag gar nicht erst viel, bis zum nächsten Mal xD

# Gefangennahme

Mei oh mei~

Tja, was soll ich sagen, ein wenig will ich diese FF endlich zu Ende bringen xD

Dennoch macht es Spaß, noch mal zu lesen, was hier alles passiert ist und ich hoffe, euch sagt das Kapi zu, das mal ein bisschen... 'besser' ist - meiner Meinug nach - als die anderen ^^

Viel Spaß und Kommis!
 

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Panik kroch in der Orangehaarigen auf, während sie dabei zusehen musste, wie sie weggeschafft wurde; an einen Ort, den zumindest die beiden Männer zu ihren Seiten nicht aussprachen. Was hier überhaupt vor sich ging, konnte sie sich gerade nicht zusammenreimen, denn jeder Versuch, auch nur ein wenig zu denken, lief in einen Leerlauf hinaus. Wieso musste eigentlich immer ihr so was passieren?!

Ihre Beine knickten ein wenig weg, als sie unsanft aus dem Innenhof des Schlosses geschleift wurde, wie man die ruppige Art und Weise der Soldaten betiteln konnte. Schwer schluckend versuchte sie sich den Weg zu merken, um bei einer günstigen Gelegenheit vielleicht wieder zurückzufinden, doch allein schon die Tatsache, dass es die Marine war, die sie gerade geschnappt hatte, ließen in ihr Zweifel aufkommen.

Niemand wusste, dass sie nach draußen gegangen war, denn niemand hatte gesehen, wohin sie heute Morgen verschwunden war, als alle noch geschlafen hatten. Hieße also, es würde sie auch keiner vermissen und spätestens dann, wenn die Krönung verlief, ohne dass sie Zorro befreit hatte, wüssten alle, dass etwas schief gelaufen war. Zorro wäre mit Vivi verlobt, auch noch öffentlich und für Nami bestand keine Chance mehr darin, ihn aus der Lage zu befreien. Mal davon abgesehen, dass sie selbst wohl die meisten Schwierigkeiten hatte, aus dieser Lage nun zu verschwinden…
 

Mittlerweile ruhte ein Halstuch auf ihrem Mund, sodass auch ohne Hände sichergestellt war, dass sie nicht sprach – als ob sie jetzt auch nur einen Ton von sich hätte geben können. Pure Angst war noch in ihr vorhanden; Angst, dass sie nicht rechtzeitig hier raus kam und noch mehr Angst, Zorro endgültig zu verlieren… Schon komisch, dass sie sich mehr davor fürchtete, ihre große Liebe zu verlieren, als vielleicht ihr Leben oder zumindest ihre Freiheit…
 

Sie hatte gar nicht mehr darauf geachtet, wo sie sich nun befand, denn als die Männer plötzlich stehen blieben und anscheinend vor jemanden salutierten, sah Nami auf. Ein kleiner schweifender Blick zeigte ihr, dass sie sich nun irgendwo befand, wo man sie sicherlich nicht so schnell finden würde. Dicke Steinmauern prangten um sie herum. War sie in einer Nebengasse?

„Sehr schön, Männer!“, wurde ihre Aufmerksamkeit auf jemanden gerichtet, der sich anscheinend schon die ganze Zeit, wo sie hier standen, vor ihnen befand. Namis Augen weiteten sich unmerklich; diese Blauhaarige Tussi kannte sie doch!? Wieder schluckte sie, doch dieses Mal war es schwerer und kostete noch mehr Kraft. Sie war geradewegs in die Hände von Käptain Smoker und dessen Unterfrau Tashgi gelaufen…

Die Augen eben dieser bohrten sich in die Namis; purer Hass und Abscheu spiegelten sich in den dunklen Seelenspiegeln ersterer wieder. Gut, es war bekannt, dass die Marine keine Piraten mochte, aber womit hatte die Orangehaarige derartige Gemütszustände verdient? Zu gerne hätte die Navigatorin etwas gesagt, doch leider verhinderte immer noch das Stück Stoff zwischen ihren Zähnen, dass sie einen Ton von sich geben konnte. Pech, würde man dazu sagen.

„So… Haben wir also endlich wen von euch gefunden… Hattet euch ja lange genug vor uns Geheim halten können~“, brachte die Brillenträgerin hervor, die ein wenig an dieser drückte, damit sie fester auf der Nase saß. Doch wohlwissendlich, dass Nami nichts auf die höhnischen Worte erwidern konnte, wandte sie sich an die Männer, die die junge Frau noch immer fest im Griff hatten. „Bringt sie weg, wir brauchen sie erst später~“ Die Soldaten salutierten rasch und zogen die Orangehaarige wieder mit sich mit, nicht verstehend, was das alles sollte und was noch auf sie zukommen würde. Ihre Gedanken hingen bei ihren Freunden, bei der Zeremonie in ein paar Stunden und zu guter Letzt bei der Person, für die sie doch so dringend hatte kämpfen wollen… *Zorro, tut mir Leid…*
 

Dieser schlug instinktiv die Augen auf und starrte nur wenige Sekunden lang an die Decke, die er von seinem Bett aus betrachten konnte, ehe er sich aufsetzte und die Freunde ansah, die alle zusammen am großen Tisch in der Mitte des Raumes saßen und sich unterhielten. Keiner schien ihn zuvor angesprochen zu haben, doch hatte er das ungute, wenn auch verwirrende Gefühl, dass dem so gewesen war. Die Stirn runzelnd schweifte sein Blick zum Fenster, von wo aus er einige Kutschen erkennen konnte, die sich auf den Weg zum Schloss machten. Stimmt, die Krönung wäre bald und dann…

„Hey Zorro, was ist los? Willst du mitspielen?!“ Breit grinsend hielt der Strohhut ein Kartenblatt in die Höhe, doch Zorro, der auf Nennung seines Namens den Kopf zu Ruffy gedreht hatte, schüttelte nur den Kopf und legte sich zurück auf die Laken, verschränkte dabei die Arme hinterm Kopf und schloss wieder die Augen. „Nein, keine Lust“, erwiderte er lediglich und tat wieder so, als würde er schlafen, doch seine Gedanken kreisten schwummrig in seinem Kopf umher. Aus irgendeinem Grund machte sich ein Gefühl in ihm breit, dass er nur dann kannte, wenn irgendwo Gefahr lauerte. Außer der Tatsache, vielleicht in ein paar Stunden eine Verlobte zu haben, konnte er sich das jedoch nicht wirklich erklären.

*Ob’s Nami gut geht?*, fragte er sich selbst, doch wissen, warum er da nun drauf kam, tat er nicht. Wahrscheinlich war das alles Einbildung und seine Alarmglocken läuteten nur vermehrt auf, weil Nami noch immer nicht wieder hier war und ihnen Nachricht brachte, dass sie endlich einen Weg gefunden hatte, diese Regel, dass die zukünftige Königin einen Gemahlen brauchte, um sich krönen zu lassen, zu umgehen. Er musste nur weiterhin in die kleine Diebin vertrauen, dann würde schon alles gut gehen…
 

Besorgte Blicke richteten sich in alle Gänge, die sie von ihrem Standort aus erkennen konnten. Mienen des Missverstehens zeigten sich auf allen Gesichtern, doch auch das Stimmengewirr wurde lauter.

Ein paar Stunden waren mittlerweile vergangen; Vivi hatte sich zurückgezogen, um in ihre Robe zu steigen, die sie bei der Krönung anhaben würde. Die Gäste wurden alle in den Ballsaal geleitet, wo sie bis zum großen Ereignis verharren sollten. Doch auch, nachdem sich die Jungs ebenso in festliche Kleidung geworfen hatten, war die Navigatorin nicht wieder aufgetaucht.

Schon seit einer knappen halben Stunde liefen allesamt durch die verschiedensten Winkel des Palastes, doch weit und breit keine Spur der hübschen Orangehaarigen. Eigentlich hatten sie damit gerechnet, sie in der Bibliothek aufzufinden, doch dort lagen nur immer noch die Bücher, die Nami zuvor abgelegt hatte und dann wohl verschwunden war. Panik machte sich bei einigen bemerkbar, doch auch Ruhe und Entschlossenheit lag in der Luft. Zorro, der mit verschränkten Armen auf seine Freunde wartete – er selbst hatte nicht losgehen dürfen, weil die Gefahr bestand, er würde sich auf den letzten Metern noch verlaufen – schien die Ruhe in Person. Sehr zum Leidwesen und Verwirrung der anderen, die sich um die hübsche Diebin mehr sorgten, als um die Tatsache, bald vielleicht ihren Schwertkämpfer an ein Königshaus zu verlieren.
 

„Zorro, wie kannst du eigentlich so ruhig sein?!“, blaffte Lysop seinen Kumpel an, als der schwitzend und sich Luft zufächernd wieder zum vereinbarten Treffpunkt kam, um seinen Freunden Bericht zu erstatten, die Orangehaarige nicht gefunden zu haben. Zorro jedoch bedachte die Langnase nur mit einem neutralen Blick, ehe er wieder vor sich sah und anscheinend einfach nur wartete. Kopfschüttelnd wandte sich Lysop wieder vom Grünhaarigen ab, um den anderen entgegen zu kommen, die gerade um so manche Ecke traten. Doch unwissentlich, dass sich der Grünhaarige doch Gedanken machte, wischte sich eben dieser über die Stirn. Sein Kopf schmerzte vom Denken, denn seit er vorhin dieses Gefühl gespürt hatte, war er nicht mehr davon losgekommen, an Nami zu denken. Und nun?! Nun war sie wie vom Erdboden verschluckte, als irgendwas musste durchaus passiert sein, sonst wäre das doch völliger Blödsinn, dass sie kurz vor der Krönung verschwand und nicht mehr aufzufinden war.

Den Hals reckend und so sein Gesicht nach oben drückend, blickte der Schwertkämpfer, der ausnahmsweise nur ein Schwert mit sich trug – die Ankleider hatten darauf bestanden, am besten überhaupt keines mitzunehmen – an die Decke, die mit wunderschönem Stuck versehen waren. Der Marmor hatte irgendwie eine beruhigende Wirkung auf ihn, aber auch nur ein wenig… Denn seine Sorge war größer, größer noch als jede Sorge bei einem Kampf, sein Ziel vielleicht nicht erreichen zu können.

Er wusste nicht, wie er darüber denken sollte, denn das passte nicht zu ihm… Aber was passte in der letzten Zeit noch zu ihm?! Nicht zuletzt die Situation mit Nami draußen im Hof. Wieder der Gedanke an ihre Lippen… An das Glücksgefühl in ihm, als er sie so nah bei sich gehabt hatte… Was war das? Hatte er sich etwa in sie ver-…
 

Das Geräusch von hohen Schuhabsätzen, die auf dem Boden widerhallten, ließ Zorro aufschrecken. Ohne es bemerkt zu haben, hatten sich wieder alle bei ihm eingefunden und berieten nun, wie sie aus dieser Lage herauskommen sollten. Doch es war Vivi, die auch die anderen davon abhielten, als sie mit ihrem hellblauen Traum von Kleid bei den anderen auftauchte. Strahlend wie die Wüstensonne zu dieser schon fortgeschrittenen Stunde, trat sie vor die Piratengruppe, der teilweise die Kinnläden auf den Boden glitten. Fassungslos, wenn auch erstaunt und freudig überrascht, war es nun Ruffy, die Stille zu brechen und jauchzend kund zu tun, wie sehr ihm das Antlitz seiner blauhaarigen Freundin gefiel.

Diese lief minimal rot an, nickte dann betreten und lächelte schließlich wieder in ihrer charmanten Art die Freunde an. „Vielen Dank, Leute“ Ihr war es wirklich wichtig, was die Menschen, die ihr neben ihrem Vater und den Personen hier im Schloss, neben dem ganzen Volk eigentlich, über ihr Aussehen sagten. Es sollte ein perfekter Tag werden, doch zu ihrem Glück, dass sie sich wirklich erzwingen musste, fehlte wer…

„Wo ist Nami, ich hab noch gar nicht gesehen, wie sie aussieht“, grinste die Prinzessin in die Runde, doch schon als sie die besorgten Blicke ihrer Freunde bemerkte, verdüsterte sich auch ihre Miene. „Alles in Ordnung?“, fragte sie nach, doch schlussendlich kam die Bejahung zu diesem Vorfall von Zorro. „Türlich, keine Sorge“ Aus den Augenwinkeln konnte er die fragenden Blicke Ruffy und Co. erkennen, doch blieb er bei seiner Meinung und behielt seinen ernsten Gesichtsausdruck – immerhin sollte sich Vivi bei ihrem großen Tag keine Sorgen machen!
 

„Leutnant, wie gehen wir vor?“ Eine dunkle Stimme hinter sich ließ die Blauhaarige aufschrecken. Mit einer schnellen Kopfbewegung legte sie ihr Augenmerk auf eine Person, die sie im ersten Augenblick nicht erkannte, denn wie üblich war durch ihr Pech und ihre Tollpatschigkeit ihre Brille, die sie davor bewahrte, blöde Fehler zu machen, von der Nase gerutscht und verweilte nun auf dem Pflasterstein zu ihren Füßen.

„Käptain Smoker!“, rief sie nach wenigen Sekunden aus, als sie wieder den Durchblick hatte und die rauchende Person vor ihr erkannte. Dieser verdrehte nur genervt die Augen und schüttelte schließlich den Kopf. „Eine Antwort bitte“, forderte er mit einem knurrenden Unterton und paffte seelenruhig an seiner Zigarre, während Tashgi versuchte, eine Antwort zu finden.

Hektisch durchforschte sie ihre Unterlagen, bis sie sich einmal räusperte und dann ansetzte. „Wir haben die kleine Navigatorin erwischt, Sir, wie Ihnen berichtet wurde. Die Krönungszeremonie beginnt in zirka zwei Stunden. Bis dahin wollen ein paar Männer dafür sorgen, dass die Strohhutbande Untersuchungen anstellt, wo ihr Mitglied geblieben ist“, schloss sie letztendlich und sah ihren Vorgesetzten wieder ernst und souverän an. Dieser nickte nur, deutete ihr dann mit einem Kopfnicken an, ihm die Gefangene zu zeigen. Dieses Mal dauerte es weniger als eine Sekunde, bis die Schwertkämpferin begriff und sich mit Smoker umwandte.
 

Ein dunkler Raum war ihr Aufenthaltsort, doch genau sagen, wo sich dieser befand, konnte sie nicht. Dutzende Fragezeichen schwirrten durch ihren überhitzten Kopf, auf der Suche nach Antworten und Hinweisen, wie sie das alles noch schaffen sollte. Ihre Glieder schmerzten, denn die Knielage unter dem harten Steinboden machte ihre Angelegenheit nicht besser, doch leider hatte sie wohl keine andere Wahl.

Wie lange Nami nun schon hier saß und ob sie die Krönung nicht vielleicht sogar schon verpasst hatte, konnte sie sich ebenso wenig beantworten und das, obwohl es ihr mehr als wichtig war, es zu wissen.

Hin und wieder erfüllte ein Seufzen ihr Gefängnis, doch sie blieb weiterhin stark und selbst beherrscht. Sie konnte es nicht brauchen, jetzt zu weinen oder gar wohlmöglich zu schreien, dass sie hier endlich raus wollte, denn das würde ihr auch nicht helfen. Sie musste versuchen, sich selbst einen Ausweg einfallen zu lassen, denn auf ihre Freunde konnte sie dieses Mal nicht vertrauen – sie wussten ja nicht mal, was passiert war.

*Es muss doch einen Ausweg geben…*, ging es ihr durch den Kopf. Ihre Augen hatten sich längst an die Dunkelheit gewöhnt, doch auch nach ausreichenden Untersuchungen befand sie ihre Lage als sehr schlecht. Nicht mal Fenster besaß das Drecksloch hier, und das ließ sie fast verzweifeln.

Schritte draußen ließen sie aufhorchen und den Kopf zur Tür wenden, die sie schon längst erkannt hatte. Von draußen hatte sie immer mal wieder Gespräche von Wachen hören können, ihr einziges Problem, nicht einfach durch die Tür zu verschwinden.

Aber nun schien es so, als würde wieder jemand zu ihr kommen, aber ob sie sich darüber freuen sollte… Sie hörte den Namen „Smoker“ und schon war ihre Laune tief, meilenweit unter dem Meeresspiegel, gesunken.
 

Die Tür wurde aufgeschlossen und beißendes Licht fiel in Namis Umfeld, sodass diese die Augen fest zusammenkneifen musste, um nicht gleich zu erblinden. Was hatte sie auch gedacht, in diesem Raum stand die Luft und das konnte nur heißen, dass es draußen wie immer heiß und drückend und noch dazu sehr hell war.

„Die kleine, vorwitzige, altkluge Navigatorin des Strohhuts… Nett, dich wieder zu sehen“ Ein schiefes Grinsen lag auf dem Gesicht Smokers, als Nami auf Nennung ihres Namens zu ihm aufsah und keinerlei Miene verzog. „Was dagegen?!“, knurrte sie ihm entgegen, wohlwissend, dass sie es sich in ihrer Lage gewiss nicht erlauben konnte, patzig zu werden. Der Graue jedoch lachte nur einmal auf und wies dann die Wachen von draußen an, die Orangehaarige loszubinden und sie nach draußen zu schaffen. „Du wirst uns noch von großem Nutzen sein, also pass gut auf, wie wir durch dich deine Freunde in eine Falle locken~“, flötete er und wandte sich wieder ab, sodass die befehligten Männer schließlich eintreten und Nami abführen konnten. Kalter Schweiß bildete sich auf der sonst so schönen Haut der Orangehaarigen, als sie sich verschiedenste Möglichkeiten einfallen ließ, wie die Marine an ihre Ziele kam. Gut, sie war eine Geisel, aber sie wollte um ehrlich zu sein nicht wissen, wie sie den Menschen in ihrer Umgebung ‚helfen’ konnte, ihre Freunde zu schnappen…
 

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Töröm~

Ende gut, nächstes Kap kommt demnächst xD

# Pfoten weg von... was?!

Hm, joa, ich bin schneller geworden xD

Nach knapp ner Woche auch schon das nächste Kapitel, ich kanns einfach nicht lassen und da die Freischalter grad nichts im Eingang haben, kann man das ja ausnutzen xD

Also sag ich auch nichts weiter dazu, außer, viel Spaß~
 

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Die Zeit drängte, das war auch der Crew bewusst, die immer verwirrter darüber wurde, dass Nami nicht auftauchte. Ihre Garderobe, die sie am heutigen Tag anziehen sollte, lag noch genauso unberührt auf ihrem Bett, wie am Morgen, als die anderen ihre ebenso bekommen hatten.

„Leute, nur noch eine Stunde…“, brach Sanji das Schweigen der Melancholie und Nachdenklichkeit, die sich ausgebreitet hatten, seit Vivi wieder gegangen war um sich um gewisse Gäste zu kümmern, oder ihrem Vater bei den letzten Dingen Hilfestellung zu leisten.

Ein Nicken ging durch die Runde, doch weiterhin waren sie stumm. Was sollten sie machen? Sie liefen nun schon eine ganze Stunde gemeinsam durch die Gänge, doch mittlerweile hatten sie wenig Hoffnung, die Orangehaarige noch zu finden. Sie hatten das ganze Schloss auf den Kopf gestellt, aber vielleicht gab es noch eine Möglichkeit… „Und wenn sie draußen ist?“, fiel nun dem kleinen Chopper ein, der seinen Blick aus einem großen Fenster gerichtet hatte und seine Freunde dann fragend, wenn auch ein wenig hoffend und bittend ansah. Diese Möglichkeit hatten sie bisweilen außen vor gelassen und möglich war alles, was auch Ruffy einsah und euphorisch einen Finger in die Höhe streckte. „Auf nach draußen!“, bellte er durch den ganzen Gang, als er auch schon loslief und die anderen dazu brachte, ihm zu folgen. Dennoch war die Situation dieses Mal ein wenig anders, wo für gewöhnlich ein Kopfschütteln zu verstehen war, setzten alle zusammen eine ernste Miene auf, während sie ihrem Käptain folgten und sich dabei weiterhin aufmerksam umsahen. Sie konnte nur hoffen, dass sie Nami wirklich dort finden würden, sonst wäre sie wohl wirklich verschwunden…
 

Die kleine Marinetruppe, die mit Nami, Smoker, Tashgi und den beiden Männern, die erstere hielten, durch die Straßen gingen, näherte sich mehr und mehr dem Schloss des Wüstenskönigs Kobra. Unterwegs las der Graue noch weitere Männer auf, die sich ihnen anschließen sollten. So fand sich schließlich eine ganze Einheit vor den Mauern des Gebäudes wider, in dessen Innenhof nun einige ausströmten und sich nach eventuellen Wachen umsahen. „Käptain, ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es rechtens ist, wenn wir hier einbrechen…“, flüsterte Tashgi ihrem Vorgesetzten entgegen, doch dieser rümpfte nur die Nase und blies seinen Rauch in die Luft. „Wir sind ein Sondereinsatzkommando, Leutnant. Als solche ist uns alles erlaubt und da wir die Krönung nicht stören, seh ich keinen Verstoß eines Gesetzes~“ „Ja, aber… Wir sind auf der Suche nach einer Bande, die als Ehrengäste eingeladen sind… Und einer von ihnen soll der Zukünftige der Prinzessin sein, meinen Sie nicht…“ „Seien Sie endlich ruhig, Leutnant! Es liegt in meinem Aufgabenbereich, über Dinge zu entscheiden, nicht in Ihrem, also halten Sie sich da raus!“, polterte der stämmige Mann, sodass die Schwertträgerin unweigerlich zusammenzuckte. „Ja-Jawohl…“, gab sie kleinlaut zu verstehen und wandte den Blick wieder nach vorne, in dessen Richtung auch die Soldaten wieder sahen, die dem Gespräch gerade interessiert gefolgt waren.
 

Anders Nami, die schon die ganze Zeit nach vorne gesehen hatte… Zuhören konnte sie auch mit den Ohren, mit den Augen hatte sie ganz andere Dinge zu tun, sich zum Beispiel umblickend, ob hier nicht irgendwer herumlief, der ihr helfen könnte.

Die Worte eben beunruhigten sie ein wenig. Tashgi war zwar im Recht damit, dass es eigentlich nicht erlaubt war, hier einzubrechen und auch nicht für die Marine, aber die Skrupellosigkeit Smokers, der alles dafür tat, die Bande zu schnappen, behagte ihr nicht. Aber sie konnte nicht viel dagegen tun… Nur hoffen, hier wieder herauszukommen…
 

Zu ihrer Linken wandte sich der Soldat wieder um. „Entschuldigen Sie, aber welche Aufgaben werden uns nun zugeteilt?“ Schnaufend grinste Smoker den Mann an, schüttelte dann den Kopf. „Es hat schon einen Sinn, dass ihr beiden auf das Mädchen aufpasst, von der ganzen Truppe seid ihr die Dämlichsten!“ Auf diese Worte drehte er sich zu seinen Anhängern um und erklärte ihnen den weiteren Verlauf: „Ihr werdet euch auf dem Innenhof umsehen, ob ihr wen von den Piraten seht. Sorgt dafür, dass sie euch Glauben schenken, wenn ihr ihnen sagt, dass wir ihre Navigatorin haben! Schafft sie hierher und dann sehen wir weiter!“ Die Angesprochenen salutierten und schweiften sogleich aus, um ihre Aufgaben tätigen zu können. Auch die Personen rund um Nami betraten das Gelände, blieben aber dicht bei einem möglichen Ausgang, sollten sie erwischt oder gesehen werden. Würde Kobra mitkriegen, dass sich die Marine bei ihm einschlich, würde für einige eine Pension noch ein schöner Traum bleiben…
 

„Am besten, wir teilen uns auf…“, schlug Ruffy vor, als die Gruppe draußen angekommen war und sich nun noch einmal umsah. Ein zustimmendes Nicken besiegelte den Vorschlag und nachdem sich Zorro und Ruffy, Lysop und Chopper und Robin und Sanji zusammengetan hatten, machten sie sich auf den Weg. Sie durften keine Zeit mehr verlieren, denn die Stunde der Wahrheit rückte immer näher.
 

Hastig liefen sie sämtliche Wege entlang, beachteten dabei kaum die noch zu tätigen Arbeiten um sie herum und riefen mehr als einmal den Namen der Navigatorin, die trotz allem verschwunden blieb. Zorro und Ruffy hatten sich links vom Haupttor einen Weg gebahnt und hofften nun, genauso wie die anderen, die verschwundene Frau wieder zu finden. Doch es war nicht Nami, die ihnen entgegenkam, sondern ein Mann, den die beiden Piraten anhand der Uniform als Soldaten der Marine identifizieren konnten.

Ihnen blieb der Mund offen stehen, doch genauso schnell waren sowohl der Gummimensch, als auch der Schwertkämpfer mit seinem Wado-Ichi-Monji in Kampfposition. Streng und wenig begeistert, beäugte Zorro den Mann vor sich, der ein wenig zurückgewichen war. Dass er so schnell und dann noch, wenn er alleine unterwegs war, gleich zwei gesuchte Piraten finden würde, brachte ihn ein wenig aus der Fassung.

Aber es war sein Job, mindestens einen von ihnen zu finden und somit die Gruppe dazu zu bringen, mit zu seinem Vorgesetzten zu nehmen.
 

Seine Souveränität steigerte sich etwas, als er die Brust anschwoll und mit taffem Blick zu den beiden Personen vor ihm sah. Sich räuspernd verschaffte er sich das Gehör dieser, doch auch ohne diese Geste wäre der Blick wohl erhalten geblieben, genauso die Aufmerksamkeit. „Käptain Smoker erwartet euch zu einem kleinen Gespräch um eure Navigatorin“, sprach er aus, auch wenn seine Stimme ein wenig zitterte und seine Hand unruhig zu seiner Jacke wanderte, in der er zur Sicherheit eine Pistole verstaut hatte, mit der er seinen Gegnern um die Ohren ballern konnte, sollte die freundliche Methode schief gehen.

Ein Knurren ging von Zorro und Ruffy aus, wobei der Grünhaarige derjenige war, der nach einem ordentlichen Anlauf auf den Soldaten zulief. Dieser hatte keinerlei Möglichkeit, seine Waffe zu ziehen, viel zu verwirrt war er über die Tatsache, wie schnell der Schwertkämpfer reagiert hatte.

Keine Sekunde später fand er sich im Schwitzkasten wieder, welchen Zorro in seiner Wut noch mehr festigte und der Mann schon bedrohlich nach Luft schnappte. „WO?!“, polterte er aufgebracht und sah den Soldaten giftig an. „Zorro, lass ihn, er kann nichts dafür!“, kam es von Ruffy, der zu den beiden aufgeschlossen war und Zorro davon abhielt, den Mann gleich umzubringen. „Spar dir deine Kräfte, wenn Nami wirklich bei Smoker ist, werden wir sie brauchen…“, fügte er noch ernster an, knüpfte sich sein Jackett auf und ließ es schließlich über die Schultern gleiten. Sollte es zu einem Kampf kommen, würden sie keine festlichen Anzüge gebrauchen können.
 

Zorro schluckte seine Wut hinunter, ließ von dem Soldaten ab und tat nahezu das gleiche, wie sein Käptain, indem er sich seines Jacketts und der Krawatte entledigte, sein Schwert dann wieder stärker umfasste. „Bring uns hin!“, polterte er weiter und hielt dem Mann das Schwert genau unter die Nase, sodass dieser keine andere Wahl hatte und die beiden zurück zu Smoker brachte.

Eigentlich konnte er sich glücklich schätzen, die Piraten gefunden zu haben, doch die Tatsache, dass er um sein Leben bangen musste, gefiel dem jungen Mann keineswegs. Immerhin folgten sie ihm, es hätte schließlich auch sein können, dass sie einen Beweis gefordert hätten, der zeigte, dass sie die Orangehaarige wirklich hatten.

Doch im Geheimen war es genau diese Sache, die Zorro nicht losließ. Er konnte nur hoffen, dass der Knilch eine Lüge erzählte, dass Nami wirklich bei ihnen war. Aber wenn es doch stimmte, dann hatten sie alle ein Problem. Immerhin war es bewiesen, dass die Marine keine Mühe scheute um das zu bekommen, was sie haben wollten.
 

Seine Angespanntheit blieb auch Ruffy nicht verborgen, der neben dem Grünhaarigen lief und die Hände zu Fäusten geballt hatte. „Alles ok?“, fragte er leise nach, doch das reichte schon, um Zorro aus seinen Gedanken zu reißen. Sein Blick lag in den ernsten Augen seines Kumpels, doch ehe er nickte vergingen ein paar Sekunden. „Klar“, erwiderte er lediglich und ging weiter, den Mann vor sich wieder nicht aus den Augen lassend.
 

Nervös blickte sich Nami um. Doch weit und breit war noch niemand zu sehen, der von seiner Aufgabe schon wieder kam. Ob sie es nun gut finden sollte oder nicht… Fakt war, dass sie umso länger hier sitzen bleiben musste, in der heißen Sonne, die schon mal dafür gesorgt hatte, dass sie eine Weile zu kraftlos war, um überhaupt stehen zu können. Schweißperlen liefen ihre Stirn hinab, doch die Möglichkeit zum Atmen durch den Mund hatte sie wenig, denn dieser wurde ihr kurz nach Ankunft im Hof wieder fest verschnürt. Ihr war warm und das auch, weil sie Angst davor hatte, was noch alles passieren würde. Vielleicht hatte die Marine noch einen anderen Plan, sodass ihre Freunde erst gefangen genommen und dann hergebracht werden würden. Wenn dem so war, konnte sie ihre Freiheit wirklich abschreiben, aber sie sollte nicht so schwarzsehen, sie würden sich nicht fangen lassen…
 

Smoker unweit weg von ihr stapfte mittlerweile sekündlich auf den Boden. Sie warteten noch nicht mal eine Viertelstunde und doch waren seine Nerven bis zum Äußersten gespannt. Die Genugtuung, jemanden von der Bande unter seiner Kontrolle zu haben, die ihm sonst immer entkommen war, erreichte Höhenflüge, doch durch unsichtbare Stimmungsschwankungen, verpuffte diese gute Laune schnell wieder. Nicht mal Tashgi wagte es, etwas zu sagen, da sie darauf verzichten konnte, noch eine Standpauke ihres Vorgesetzten zu bekommen, ehe die Bande nicht anwesend war und um die Sicherheit ihrer weiblichen Kollegin zu kämpfen.

Innerlich hoffte die Frau darauf, dass der Schwertkämpfer persönlich hier auftauchen würde, um seine Freundin zu retten, denn einerseits hatte sie noch etliche Rechnungen mit ihm offen, doch andererseits… herrschte die Sehnsucht vor, den arroganten Trottel wieder zu sehen. Auch wenn es nicht in ihrem Recht war, einen Piraten anzuschmachten.
 

Aus ihren Gedanken gerissen wurden die drei, als sie Schritte vernehmen konnten, die auf mindestens zwei Personen schließen mussten. Zitternd blickte Nami in diese Richtung, doch als sie ihre Freunde erkannte, zu allererst Zorro, der mit seinem Schwert vorausging, weiteten sich ihre Augen unmerklich. Sie waren da… Aber war das jetzt gut?!

Zu gerne hätte sie etwas gesagt, doch mussten anscheinend Blicke reichen, um mitzuteilen, was sie dachte oder sagen wollte. Zum einen den stummen Ausruf, hier endlich weg zu wollen, dann die Entschuldigung dafür, es nicht geschafft zu haben… Ihre Gedanken gingen Amok, wenn sie es so betiteln konnte.
 

Smoker lachte auf, als er die beiden Piraten, zusammen mit einem seiner Männer sah, die auf sie zukamen und es lag nun an ihm selbst, Nami auf die Beine zu ziehen und ihr eine Zigarre dicht an die Haut zu halten, sodass sie die Hitze, die davon ausging, schon fast genauso intensiv spürte, als hätte er sich auf ihr ausgedrückt. Vor Schreck hatte sie die Augen fest zusammengekniffen und atmete flacher als sonst; ängstlich davor, doch noch beim lebendigen Leibe diese Qual aushalten zu müssen. „Soso, Monkey D. Ruffy und Lorenor Zorro, welch Ehre… Ich hoffe, ihr habt genug Ideen, um sie hier wieder rauszuholen~“ Lachend bebte die Zigarre in seiner Hand bedrohlich, doch Zorros Augen blitzten dabei auf. „Nimm die Pfoten weg von meiner Navigatorin!“
 

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Höhö~

Sou, Ende~

Was als nächstes passiert, erfahrt ihr demnächst xD Vielleicht wieder in einer Woche, ich denke mal, ich seh zu, dass ich die nächsten Kaps alle schnell hochgeladen bekomme *grins*

Bis dahin~

# Attacke!

So, Kinners, direkt zu Beginn hoffe ich, dass ihr mich nach dem Kapitel hier nicht killen werdet xD

Ich find's eigentlich gut gelungen, wenn man manche Patzer aus der letzten Kapiteln zuzieht xD

Aber ich will euch nicht lange aufhalten, viel Spaß~
 

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Geschockt und mit offenen Mund starrten sowohl Nami als auch Ruffy auf den grünhaarigen Muskelprotz, der den Widersacher - in diesem Falle Smoker - ernst und mit einer gewissen Spur Hass in den Augen anstarrte und darauf wartete, dass er Nami frei gab, die noch immer in gefährlicher Nähe der Zigarre war.

Das passte nun mal überhaupt nicht zu Zorro, alleine schon das Wörtchen ‚meine’ brachten Namis Gedanken zum Überschäumen. War ihm das nur so herausgeplatzt oder meinte er es am Ende noch ernst? Sie verstand die Welt nicht mehr, doch lag es an ihrem Peiniger, ihre Aufmerksamkeit wieder auf andere Dinge zu lenken. Der Griff um sie hatte sich noch verstärkt und während sich Zorro kampfbereit vor den Grauen stellte und nicht den Eindruck erweckte, als würde er so etwas wie Zurückhaltung zeigen wollen, schien sich in der Miene Smokers kein Fünkchen zu regen. Als würde er schon vorher wissen, wie das alles ausgehen würde.

„Versucht erst gar nicht, etwas daran zu ändern. Meine Soldaten sind kampfbereit hinter der Mauer und auf Geheiß werden sie stürmen“ In seiner Stimmlage klang Belustigung mit, denn er sah sich schon in der Ruhmeshalle hängen, als derjenige, der Monkey D. Ruffy und seine kleinen Freunde endlich gefasst hatte.

Doch mehr als ein Schnauben konnte man von Zorro nicht hören, im Gegensatz zu Ruffy, der noch zusätzlich mit den Fingerknöcheln knackte. „Das werden wir ja sehen“, meinte er in einer mehr als ernsten Tonlage, die er wirklich nur dann aufbrachte, wenn die Lage zum Zerreißen gespannt war.

Aber wenn man bedachte, dass sie nur zu zweit waren, noch dazu in der Situation, dass Nami von ihrem Feind gefangen genommen wurde, der auch noch Smoker war, konnte man schon den Gedanken an ein Aufgeben erfassen. Aber nicht Ruffy, das wäre ja gelacht.
 

„Rück sie raus, Smoker, sonst kriegst du meine Klinge zu spüren“, zischte Zorro hinter zusammengebissenen Zähnen, doch dieser lachte nur wieder auf und zog Nami demonstrativ mit sich mit. Ihre Augen weiteten sich dabei, doch kein Ton kam über ihre halb geöffneten Lippen, die noch immer versuchten, etwas hervorzubringen. Diese ganze Situation kam ihr gerade mehr als surreal vor, aber was sollte sie machen? Das einzige, was sie tun konnte, war sich vor der glühenden Zigarre zu retten.

Doch kaum hatte sie sich wieder einen Millimeter davon entfernt, wurde sie auch schon mit Schwung zur Seite geschubst, sodass sie krachend auf dem Boden aufkam und lautstark ächzte.

„Nami!“, riefen zeitgleich Ruffy und Zorro, die sich einen kurzen Blick zuwarfen und schließlich nickten. Das war ihre Chance!
 

Ohne noch ein Wort zu verlieren, liefen beiden an, Zorro mit gezückten Schwertern und Ruffy mit einem bereits nach hinten gedehnten Arm, doch Smoker blieb weiterhin an Ort und Stelle stehen, achtete dabei scheinbar mit keiner Faser auf die beiden herannahenden Gegner. Sein Blick lag noch kurz auf Nami, die sich mühselig wieder aufzurichten versuchte, doch schließlich bellte seine Stimme über den kleinen Platz. „Angreifen!!!“

So schnell konnte kein menschliches Auge folgen, da standen auch schon sämtliche Einheiten um sie herum und brachten die beiden Piraten zum Stocken. Was sollten sie nun tun?
 

„Habt ihr sie?“ „Nein, ich hab sogar im Stall nachgesehen…“

Die restlichen Strohhutpiraten hatten sich mittlerweile wieder zusammengefunden und besprachen nun, wie es weitergehen würde. Doch zu allem Überfluss waren nun auch noch Zorro und Ruffy verschwunden, unter anderem also die zweitwichtigste Person, die gleich bei der Krönung anwesend sein musste.

Grübelnd standen sich alle gegenüber und schwiegen sich an. Sie mussten sich eindeutig etwas einfallen lassen, denn wenn das so weiterging, würde die ganze Feier gleich ins Wasser fallen.

Dennoch staunten sie nicht schlecht, als sie von weit entfernt laute Geräusche vernehmen konnten, auch wenn sie sich vorerst nicht weiter mit beschäftigten. Anscheinend gab es noch Probleme mit den Vorbereitungen, kein Grund, sich nun darauf zu konzentrieren.

„Und wenn wir den König fragen, ob er uns beim Suchen helfen kann?“, warf Robin in die Stille ein, die mit verschränkten Armen vor der Brust ihre Freunde ansah und dabei ziemlich ernst klang. Die Idee schien auch den anderen plausibel, denn nach und nach konnte man von ihnen zustimmendes Nicken ausmachen, nicht zuletzt ein nahezu begeistertes „Cool Robin!“, von Chopper, der sich der Nützlichkeit dieses Vorschlages jetzt erst bewusst wurde. Ein Schmunzeln bildete sich auf den eben noch wie gefrorenen Lippen der Archäologin, auch wenn dieses schnell wieder wich. „Dann sollten wir uns wirklich beeilen, denn die Krönung beginnt bald“

Wieder ein Nicken, doch dieses Mal kam niemand dazu, sich groß dazu zu äußern. Unweit von sich entfernt entdeckten sie die noch Prinzessin, die einen ernsten Gesichtsausdruck aufgelegt hatte, sodass es einigen in Mark und Bein ging.

Sie wusste es nicht zufällig schon?
 

„Vater ist momentan beschäftigt, er kann euch nicht helfen, Nami, Zorro und Ruffy zu finden…“ Sichtlich niedergeschlagen seufzte sie und trat mit ihren hohen Schuhen und der edlen Robe auf die Freunde zu, die allesamt den Atem angehalten hatten.

„Vivi, woher..?“ Ein müdes Lächeln schlich sich auf ihre Gesichtszüge. „Na hört mal, ich bin zwar im Stress, aber lange nicht dumm.“

Betretenes Schweigen machte sich bemerkbar, doch lag es wieder an Vivi, die Stille zu brechen. Ihr Blick schweifte umher, fast so, als würden die noch fehlenden Freunde jeden Moment hinter einer Ecke hervorkommen und ihnen sagen, dass alles in Ordnung war.

Doch dem war nicht so, sodass sie ihre Augen wieder auf die anderen wandte. „Was machen wir denn jetzt?!“ Das klang schon fast verzweifelt, weswegen ihr Sanji eine Hand auf die Schulter legte und schmunzelte. „Keine Sorge, Vivi-Schatz, das wird schon!“
 

Ein Mark erschüttender Schrei ließ die Piraten aufhorchen und auf so mancher Haut bildete sich eine kalte Gänsehaut, während sie in die Richtung sahen, aus der die Stimme eben gekommen war. „War das nicht…“, hauchte Vivi geschockt, dessen Hand schützend vor ihrem Mund ruhte. Doch anders als ihr Gesichtsausdruck war der der anderen ernst und besorgt. „Nami…“, beendete Chopper Vivis angefangenen Satz und noch ehe einer etwas anderes behaupten konnte, war Sanji auch schon losgelaufen.

„Sanji, warte!“, riefen ihm die anderen noch nach, doch dieser achtete schon lange nicht mehr auf die Stimmen seiner Freunde. Seine Augen waren kalt und schon fast tödlich in Anbetracht auf das, was seiner großen Liebe wohl gerade zugestoßen war.

Mit enormer Kraft stieß er die große Flügeltür nach draußen auf und rief dabei laut aus: „Nami!“
 

Diese hielt sich den schmerzenden Bauch, aus dem immer mehr Blut austrat und sie bewegungslos am Boden behielt. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt, doch Smoker lachte nur schadenfroh auf und hielt das Schwert, was er gerade einem seiner Soldaten abgezogen hatte, der Orangehaarigen entgegen.

Die Augen von Zorro und Ruffy klebten nahezu auf ihrem Körper, der sich dank des schnellen, zitternden Atems ständig bewegte.
 

Es blitzte kurz auf, als Zorro sein Wado-Ichi-Monji zwischen die Zähne klemmte und die Sonne für einen kurzen Moment auf die Klinge fiel. „Das war ein Fehler… Rauchschwade“, zischte er bedrohlich, mit nichts weiter als Hass und Zorn in den Augen. Niemand wagte es ungeschoren, seine Freunde, seine Freundin anzugreifen und sich darunter auch noch etwas einzubilden. „Ruffy, sieh nach ihr!“, wies er seinen Kumpel an, der sogleich ernst nickte und zu Nami hastete, die ihre Hand auf die Wunde gepresst hatte.

Es genügte ein Blick, um das Herz des Strohhuts schwerer schlagen zu lassen, denn schon ihr Anblick zeigte, dass sie nicht gerade schmerzfrei war. Sie musste dringend zu Chopper, doch so leicht würden sie hier nicht wegkommen, zumal sämtliche Soldaten quasi einen Kreis um sie gebildet hatten und auch noch keine Palastwache auf die Idee gekommen war, zu ihnen zu kommen.
 

Wieder lachte Smoker auf, der das Schwert locker in die Scheide zurück gleiten ließ und es dann wieder seinem Untermann zuwarf. „Ich bin nicht so gut wie du in Schwertkampf, Lorenor Zorro, aber ich bin noch besser wie deine kleine Freundin da~“ Grinsend und sichtlich zufrieden mit seiner Leistung, durch Nami einen Knacks bei den anwesenden Mitgliedern der Bande hinterlassen zu haben, funkelte er den Grünhaarigen an, der kampfbereit ihm gegenüber stand. „Das wirst du nicht noch einmal schaffen!“
 

Es war schon schlimm genug, weil er selbst unbedingt angreifen musste, weil Nami aus Smokers Gewalt war, doch dass dieser sich ein Schwert nehmen und die Orangehaarige damit angreifen könnte, war ihm wirklich nicht eingefallen, umso geschockter, wenn auch unsicherer war er nun – auch wenn er besonders das Letzte nicht nach außen hin zeigte. Er musste sich auf seine Aufgabe konzentrieren und bei Ruffy war Nami schon sicher.

Noch einmal sah er kurz zu ihr, doch an der Lage hatte sich nichts verändert, sodass er sich wieder Smoker widmete, den er jetzt unter allen Umständen unschädlich machen würde!

Ohne noch ein Wort zu verlieren, lief er an und kreuzte dabei die Arme vor der Brust. Sein Blick war starr, doch seine Worte dafür messerscharf.

„Monster – Strike!“
 

Fast zeitgleich erreichten die anderen Strohhutpiraten den Schauplatz, auch wenn sie vorerst dank der ganzen Soldaten, die mit erhobenen Waffen die Sicht verdeckten, keinen Meter weit sehen konnten. Sanji, dem das schon gehörig auf die Nerven ging, machte einen Satz nach vorne, fing sich auf den Händen ab und wirbelte mit seinen Beinen herum, sodass einige Männer, die ihr Schicksal nicht hatten voraussehen können, unbändig zur Seite geschleudert wurden.

Noch während der Blonde wieder auf die Füße kam, stürmten auch schon Vivi und Chopper an ihm vorbei, was den Smutje verwirrt nachsehen ließ. Doch als er Nami auf dem Boden erkannte, noch dazu mit einer gehörigen Blutlache um sie herum, weitete sich sein sichtbares Auge. Es schien, als habe er seine Sprache verloren, dennoch schaffte er es, ihren Namen zu rufen, auch wenn sich kurz darauf weitere Soldaten auf ein kleines Spielchen mit ihm einließen. Diese musste er anscheinend erstmal unschädlich machen, sonst wäre ein Rankommen an die angeschlagene Navigatorin völlig unmöglich. Aber auch Robin half mit, sodass der Blonde nicht alleine stand auf weiter Flur.
 

„Nami!“, rief Vivi aus, die mit tränenden Augen neben ihrer Freundin auf die Knie fiel und sich ihre Hand schnappte. Ein kleines Grinsen lag auf deren Gesicht, auch wenn sich dieses gleich wieder vor Schmerz verzerrte. „Schon ok…“, murmelte sie leise, keuchte dabei sichtlich auf und presste ihre Hand noch weiter auf die schmerzende Wunde. Doch Chopper war es, der diese Hand nun vorsichtig beiseite schob und das Shirt der Navigatorin leicht anhob. „Sauber…“, murmelte er, sah Nami wieder an. „Wir müssen ins Schloss, wo ich die Wunde nähe… Du wurdest ziemlich kräftig erwischt!“ Aus Vivis Augen liefen weiterhin unbändig die Tränen, während sie Nami wieder ansah. „Es tut mir alles so Leid… Hätte ich euch das schon vorher alles gesagt oder auch gar nicht, hättest du nicht so viel arbeiten müssen!“ „Vivi, hör auf damit… Ich sterbe doch nicht“

Weiterhin blickte Nami ihrer Freundin in die Augen, doch war sie mehr als einverstanden damit, einfach nur ins Bett zu kommen und die Schmerzen los zu sein. Doch als sie das gerade aussprechen wollte, weiteten sich ihre Augen und mit einem „Chopper, hinter dir!“, wurde der Elch gerade noch auf das herabsausende Schwert aufmerksam gemacht, das ihn beinahe filetiert hätte.

Innerhalb dem Bruchteil einer Sekunde hatte er sich in seine Mensch-Form verwandelt und die Klinge mit bloßer Hand abgehalten, sodass sich der Elch einen erstickten Schmerzschrei nicht verhindern konnte.

„So nicht!“, zischte er und drückte den Soldaten von sich ab, nur um sich danach an Vivi zu richten und sie anzuweisen, irgendwie mit Nami von hier zu verschwinden.

Der Nachteil daran war, dass die Blauhaarige keinen Schimmer hatte, wie sie alleine Nami hoch hieven und sie dann auch noch heile wegbringen sollte, ohne selbst auch noch abgestochen zu werden. „Nami, wir müssen weg!“, wandte sie sich dennoch an sie und versuchte sie am Arm zu sich hochzuziehen. Mehr als ein schmerzvolles Stöhnen war da nicht drin und noch während Vivi sie wieder niederließ, schlossen sich die Augen der Orangehaarigen immer mehr. „Mir ist schwindelig…“, konnte sie noch herausbekommen, ehe sich ihr Kopf auch schon zur Seite legte. „NEIN! Nami! Mach die Augen auf!“ Sie durfte jetzt nicht einschlafen, dann wäre alles zu spät.

„Komm schon, halt durch!“
 

Zorro bekam nur am Rande mit, was hier noch so los war und auch, wenn er Ruffy unweit von sich entfernt erkannte, der sich mit den Soldaten vergnügte; wie Sanji mit seinen Kicks einen nach dem anderen zur Seite beförderte oder Chopper durch seine Größe die Männer einfach verscheuchte, lagen seine Gedanken besonders bei Nami und dem Mann vor sich, der ihr das gerade angetan hatte. Er war selten so sauer wie jetzt und das konnte er sich auch nicht wirklich erklären.

Insgesamt hatte er in dieser kurzen Zeit wirklich viel getan, was nicht zu ihm passte, und das alles nur wegen einer einzigen Person…

„White Ivy“, ertönte es unweit von ihm entfernt und riss den Schwertkämpfer aus seinen Gedanken. Dicke Nebenschwaden schlossen sich um ihn, doch ehe er diesen zum Opfer fallen konnte, sprang er an und drehte sich in der Luft so, dass er etliche Meter von seinem Gegner entfernt aufkam.

Der Rauch verpuffte, doch Smoker schien nicht besonders angetan. „Würstchen“, knurrte er, streckte seinen rechten Arm aus und ließ diesen mit viel Rauch und Qualm und enormer Geschwindigkeit auf Zorro lossegeln.

„White Out!“

Wieder versuchte Zorro auszuweichen, und auch trotz der Tatsache, dass er seine Schwerter vor der Brust verschränkte, wurde er mit sehr viel Kraft fast von den Füßen gerissen, sodass er schließlich an die Palastwand donnerte und daran ein Stück zu Boden rutschte. Schnaufend wartete er ab, bis sich der Rauch verzogen hatte, doch schließlich fixierten seine dunklen Augen das Augenpaar Smokers. „Vergiss es, das hilft bei mir nicht!“, rief er aus, drückte sich von der Wand ab und lief wieder los, seinen Gegner im Auge behaltend.

„Panther – Strike!“, knurrte er, beugte sich dabei nach vorne und sprang dann an, sodass er sich in der Luft drehen konnte und somit quasi auf den Marineoffizier zuflog. Smoker wich fast schon zu locker aus und kam unweit von Zorros Aufkommpunkt wieder auf, doch schließlich sank er keuchend in die Knie. Eine Wunde zierte seinen Körper, auf diese er fast schon geschockt blickte und sich eine Hand drauf legte. „Pech gehabt“, murrte der Schwertkämpfer, behielt aber seine Schwerter an Ort und Stelle und wandte sich dann an Nami. Es reichte ja schon, dass Smoker angeschlagen war, so konnte er wenigstens Nami in Sicherheit bringen.
 

Er war noch nicht ganz bei ihr, als sich Vivis Augen mit Blick zu ihm weiteten und sie nur ein „Achtung!“, zu verstehen geben konnte. Reflexartig drehte er sich wieder um und verschränkte die Schwerter vor der Brust, wurde mit Kraftaufwand wenige Zentimeter nach hinten gedrückt. Smoker schien noch lange nicht genug zu haben.

„Ich nehme dich und deine kleinen Freunde fest, und wenn es das Letzte ist, was ich tue!“
 

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Hehe ^^"

Jaaa, ich bin gemein, fies, unzurechnungsfähig und so weiter, aber hey, ich liebe es! ;D

# Endlich gefunden

So Leutchen, hier das vorletzte (!) Kapitel ;D

Ich hoffe, das tut ihr euch jetzt auch noch an xDDDD *fluff*
 

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Zorro knurrte auf und drückte seinen Gegner so gut es ging von sich weg.

„Kannste mal voll vergessen!“, zischte er, machte sich schon wieder zum Angriff bereit, doch zu seiner großen Überraschung fing Smoker nun das Röcheln an. Seine Augen waren Schock geweitet, doch nichts im Gegensatz zu Zorro verwirrter Miene, mit welcher er das Schauspiel vor sich ansah.

Er ließ die Schwerter sinken und sah dann hinter den Grauen, wo er schließlich unweit Ruffy erkannte, der gerade seinen Arm wieder einholte.

„Ich dachte, du könntest vielleicht Hilfe gebrauchen“, grinste er sichtlich zufrieden mit seiner Leistung, als Smoker auch noch in die Knie ging und schließlich vorn über kippte. Dankend nickte der Grünhaarige, ließ seine Schwerter dann wieder in die Scheiden gleiten. „Sorgt dafür, dass Kobra herkommt!“, rief er seinen Freunden zu, die gerade die letzten Soldaten von sich gekickt oder geschlagen hatten und wandte sich dann selbst an Nami.

Vivi machte schon fast von alleine Platz, als sich Zorro zu ihr beugte und ihren Oberkörper leicht anhob, sodass sie vielleicht ein wenig besser atmen konnte. Die Orangehaarige sah wirklich nicht gut aus, doch als sie spürte, wie sie hochgehoben wurde, öffnete sie minimal die flackernden Augen.

„Zorro…“, murmelte sie fertig, zuckte wieder unter einer unüberlegten Bewegung zusammen und keuchte kurz dabei auf. „Ruhig, wir bringen dich ins Schloss“, raunte er ihr zu, sah sich dann schnell um.

Smoker machte schon wieder Anstalten, sich zu erheben, sie mussten etwas tun!
 

Doch lange mussten sie nicht warten, bis wieder Rufe ertönten.

Die Strohhutbande sah auf und auch die noch stehenden Soldaten der Marine sahen zu der Stelle, an welcher nun eine ganze Palastwacheneinheit auftauchte und der Befehl zum Angreifen gegeben wurde.

Lysop war zurück ins Schloss gelaufen, um den König zu alarmieren und kaum hatte er Nami erwähnt, die erwischt worden war, hatte der Schwarzhaarige alle zusammengetrommelt, die er gerade finden konnte.
 

Die Wachen stürmten auf die Marineleute zu und schneller, als dass man sehen konnte, waren die meisten auch schon aus dem Seiteneingang freiwillig getürmt. Nur Smoker ruhte noch auf dem Boden und versuchte sich von der Attacke Ruffys zu erholen. Als sein Blick nach oben wanderte, erkannte er den König persönlich, der mit abfallender Miene zum Grauen hinabblickte und keinen Widerspruch zu dulden schien.

„Das Hauptquartier wird davon erfahren, Käptn~ Und nun entfernen Sie sich!“, donnerte er den letzten Teil und mit einer tiefen Verbeugung, die er in seiner Position gerade so machen konnte, war Smoker auch schon auf die wackligen Beine gekommen und seinen Soldaten hinterher getaumelt.

„Vater“, machte sich Vivi bei Kobra bemerkbar und als er sich umdrehte, wurde sein Blick etwas weicher. „Was ist genau passiert?“, erkundigte er sich und blickte dann fast automatisch zu Nami und Zorro auf dem Boden. Jedoch schwieg er dann, als er sich das Bild etwas genauer ansah.
 

Namis Hand ruhte noch immer auf ihrer Wunde, aus der schon nicht mehr ganz so viel Blut floss, aber genug, um sich mit der Umsorge ein wenig zu beeilen. Chopper hatte sich vor kurzem vom Platz entfernt, um so etwas wie eine Barre zu holen, denn Nami einfach so hoch zu heben, wäre sicherlich nicht das Schlauste. Also blieb Zorro bei ihr und strich ihr beruhigend übers Haar, das schweißnass an ihrer Stirn klebte.

Generell war die Stimmung zwischen den noch Anwesenden gedämmt, was sicherlich kein Wunder war. Doch für Nami zählte sowieso nur gerade die Person, die neben ihr war und ihr Halt gab. „Hab ich… Hab ich es verpasst?“, fragte sie leicht verzweifelt nach und unterdrückte sich für diesen Moment einen Schmerzensausruf. Sie wollte wissen, ob sie Zorro nun verloren hatte oder ob sie immer noch etwas daran drehen konnte, ihn ‚frei zu kaufen’.

Sein Blick wurde ein wenig neutraler, was Nami so auffasste, dass sie wirklich zu spät gekommen war. Sie hatte ihn verloren…

„Es ist noch Zeit bis zur Krönung“, holte er sie aus ihren Gedanken, sodass sie erstaunt die Augen weitete. „Aber in deinem Zustand…“ Der Höhenflug in ihrem Inneren brach ab und sie fühlte sich augenblicklich so, als würde sie in ein schwarzes Loch fallen. Tief durchatmend, zumindest soweit, wie sie es mit der Wunde am Bauch konnte, schloss sie die Augen und umfasste die Wunde etwas intensiver. „Es tut mir Leid…“, murmelte sie aufgelöst, presste eine Träne aus dem Augenwinkel, die sie gerade nicht mehr aufhalten konnte. Was hatte sie nicht alles getan…
 

„Nami“

Eine Gänsehaut legte sich auf ihre verschwitzte Haut, sodass sie wieder aufsah und ihm in die Augen blickte. Sein Blick war unschlüssig, aber sie hatte das Gefühl, auch etwas zu sehen, was sie innerlich aufatmen ließ. Sie konnte es sich nicht erklären, aber es berührte sie aus irgendeinem unerfindlichen Grund.

Doch mehr sagte er da auch nicht zu, blickte Nami einfach in die fragenden Augen – er kam nicht umhin, sich diesen Ausdruck genauer anzusehen und darüber zu schmunzeln. Ihm war eben einiges klar geworden und er fragte sich, warum es nicht schon vorher der Fall gewesen war. Diese ganze Reise nach Alabasta hätte ihn wissen lassen müssen, was das Richtige war.

Ohne auf die großen Augen der anderen zu achten, beugte er sich zu ihr herunter und berührte sanft ihre Lippen, verschmolz dann mit ihr in einem sanften Kuss, den Nami nach einigem Zögern und großer Verwunderung zu gerne erwiderte. Es war, als würden sich ihre Schmerzen wie von selbst auslöschen und dabei reichte es schon, dass er ihr so nahe war.

Genießerisch hatte sie die Augen geschlossen und auch Zorro genoss den Moment im Stillen, ließ Nami durch seinen Atem auf ihrer Haut erschaudern. Das war es, was er wirklich fühlte.
 

Die anderen, um sie herum, waren still, während sie dem Schauspiel folgten und so manch einer kam nicht um ein Schmunzeln herum. Dazu gehörte auch Robin, der man ansehen konnte, wie froh sie war, dass es nun so lief. Doch spürte sie auch die Anspannung ihres Nebenmannes, den sie nach einem Hinschielen als Sanji erkannte. Anscheinend hatte er verloren.

„Nimm’s dir nicht zu Herzen, Herr Koch. Sie soll doch glücklich werden?“
 

Auch Kobra beobachtete weiterhin die sich küssenden Personen auf dem Boden, doch wandte er seinen Blick langsam zu seiner Tochter um, die sichtlich strahlte und nicht den Eindruck erweckte, traurig zu sein, dass ihr Verlobter eine andere küsste.

„Du wolltest das eigentlich nicht, oder?“

Vivi wurde aus ihren Gedanken gerissen und starrte ihren Vater für den Bruchteil einer Sekunde stumm an. Doch schließlich nickte sie und lächelte. „Ich wollte, dass sie glücklich sind. Das mit Zorro war… Sie hatten versucht…“ „Schon in Ordnung.“

Wie es aussah, verstand er, was hier vor sich gegangen war, doch erwiderte er sonst nichts weiter dazu, sondern sah wieder zu Zorro und Nami. Verwirrt, aber schweigend blickte die Blauhaarige den Älteren an, ließ es dann auf sich beruhen und seufzte innerlich. Aus der Traum einer Krönung…
 

Aus einiger Entfernung waren Schritte zu hören und als sich alle dorthin umdrehten, erkannten sie Chopper samt Wachen, die mit einer Barre hinter ihm herliefen. Der Elch schnaufte sichtlich und sein Blick glitt als erstes zu Nami, doch was er dort sah, verschlug ihm glatt die Sprache. Rot anlaufend, räusperte er sich jedoch kurz darauf und wies die Männer hinter ihm an, ihm zu folgen. Auch Zorro hatte den Elchen bemerkt und löste sich nun mit einem sanften Hineinbeißen in Namis Lippe von ihr, sah ihr noch mal in die Augen. Jedoch schwieg er und blickte dann zu Chopper auf. „Wurd ja auch Zeit“

Nami hingegen war noch verwirrter als eben. Gut… Er hatte sie geküsst… Und weiter?

Sie war sichtlich enttäuscht, denn sie hatte wirklich gehofft, dass er noch etwas tun… etwas sagen würde.

„Das Schloss ist riesig, find da mal was“, motzte Chopper, sah sich dann Namis Wunde am Bauch an und legte direkt ein steriles Tuch auf diese. „Ihr könnt sie hochheben, aber vorsichtig!“

Die Männer taten, wie ihnen geheißen und umfassten die Navigatorin jeweils an den Armen und den Beinen, um sie schließlich sanft auf die Unterlage zu legen. Sie keuchte kurz auf, aber immerhin waren sie einigermaßen vorsichtig.

Vor Erschöpfung hatte sie die Augen geschlossen und spürte nur noch, wie sie samt Barre hochgehoben wurde. Endlich schlafen…
 

Eine Hand legte sich in ihre, sodass sie doch noch einmal den Kopf leicht wandte, aber nicht zum Aufsehen kam. Sie spürte heißen Atem am Ohr, weswegen sich schon wieder eine Gänsehaut bemerkbar mache. „Ich liebe dich“, raunte ihr jemand zu und schon an der Stimme schlug ihr Herz wie wild. Die Augen hatte sie vor Überraschung geöffnet und sah nun in das grinsende Gesicht ihres Gegenübers. „Zorro…“

„Los, ins Schloss!“, wandte sich Chopper an Namis Träger, wobei die drei nichts von Zorros Worten verstanden hatten. Schweigend entfernten sie sich von der Gruppe, doch Namis Augen blieben an denen Zorros haften, die ihr nachsahen und er immer noch grinste. Hatte er das gerade wirklich gesagt?

Ein Lächeln schlich sich auf ihre Züge, während sie wieder die Augen schloss und nun wirklich alles schwarz wurde. Sie wollte nur noch schlafen…
 

Es dauerte Stunden, bis Nami aus ihrem traumlosen Schlaf wieder erwachte. Ihre Augen mussten sich noch an das helle Licht gewöhnen, doch nach und nach erkannte sie mehr von ihrer Umgebung. Es roch nach Desinfektionsmittel. Und sie lag wohl in einem Bett.

Verschlafen versuchte sie sich aufzusetzen, doch schon als sie den ersten Versuch unternommen hatte, sackte sie keuchend wieder zurück.

Sie fasste unter die Decke auf ihren Bauch, wo sie einen dicken Verband bemerken konnte. Was war denn passiert?

„Du bist wach?“ Eine dunkle, raue Stimme ließ sie aufschrecken.

Doch ehe sie den Blick wenden konnte, bemerkte sie aus den Augenwinkeln jemand, der sich ans Bett, wohl auf einen Stuhl, neben sie setzte. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer, als sie Zorro erkannte, dennoch schaffte sie es nur, verhalten zu nicken und ihn anzusehen.

So langsam wusste sie wieder, was passiert war, weswegen sie auch minimal rot anlief.

Dies bemerkte nur auch Zorro, der sich schließlich über sie beugte, sodass sie ihn ansehen musste. „Ich hab das vorhin übrigens ernst gemeint“, raunte er ihr ernst zu, schmunzelte dann aber und ließ Nami darin unweigerlich einstimmen. „Du weißt nicht, wie sehr mich das freut“

Sie verlor kein einziges Wort mehr, denn nun drückte sie den Schwertkämpfer wieder zu sich herunter und versiegelte ihre Lippen mit den seinen. So oft hatte sie davon geträumt und nun hatte sie ihn ganz für sich alleine… Das musste doch eigentlich ein Traum sein.
 

„Und? Wie geht es ihr?“

Die Augen der einzelnen Piraten, samt Vivi und Kobra lagen auf dem kleinen Elchen, der gerade wieder in das Zimmer der Jungs kam und seufzte. „Sie ist stabil und die Wunde ist genäht. Ich kann mir sogar denken, dass sie jeden Moment aufwachen wird“ Ein aufbauendes Grinsen schlich sich auf seine Lippen, weswegen die Strohhutbande in laute Euphorieschreie ausbrach. Während Lysop mit Ruffy ein Tänzchen aufführte, atmete Vivi erleichtert aus. „Ein Glück“ „Und Zorro?“, unterbrach Sanji die Freude, wobei er sowieso den Eindruck machte, innerlich zu kochen. „Er ist bei ihr, er meinte, jemand sollte da sein, wenn sie aufwacht“, erwiderte der kleine Elch und ließ sich am großen Tisch auf einen Stuhl fallen, wo ihm Robin bereits gegenüber saß und schmunzelte. „Nach der Suche haben sie sich auch nichts anderes verdient“, meinte sie geheimnisvoll, was auch nur Vivi wirklich zu verstehen schien und zustimmend nickte. „Hä? Was haben sie gesucht?“, fragte Ruffy nach, doch die Archäologin grinste nur. „Frag sie doch selbst~“

Die aufkommende Rangelei wurde jedoch von Kobra im Keim erstickt, als er sich räusperte und sich so die Aufmerksamkeit der anderen sicherte. „Die Krönung wurde ja nun auf Morgen verlegt. Ruht euch aus, meine Freunde“ Schmunzelnd wandte er sich zur Tür. „Und Vivi, ich möchte noch mit dir reden, kommst du mit?“

Verwirrt, aber einverstanden nickte sie, verabschiedete sich noch von ihren Freunden und folgte ihrem Vater dann nach draußen auf den Flur. „Was gibt’s denn?“

„Ich habe mich entschlossen… dir die Wahl zu geben, wen und wann du heiraten möchtest. Deiner Krönung soll nichts im Wege stehen und wenn du meinst, aus Liebe heiraten zu wollen, werde ich dich nicht davon abhalten.“
 

.¸☆¤*★*¤☆¸.¸☆¤*★*¤☆¸.
 

*hihi* ^-^

Das letzte Kap kommt wahrscheinlich Anfang nächster Woche xD

# Wenn die Geschichte ein Ende findet

Sou, Leute ^^

Hier ist es, das letzte Kap einer eeeeeeendlos langen Reihe xD

Ich bedanke mich bei allen, die bis jetzt mitgefiebert haben, die so liebe Kommis geschrieben haben und die mich (ganz wichtig) nicht umgebracht haben XD

So viel zu haben, über ein letztes Mal Kommis würde ich mich sehr freuen und ebenso ein letztes Mal viel Spaß ^^

*euch alle fluff*
 

.¸☆¤*★*¤☆¸.¸☆¤*★*¤☆¸.
 

Vivi glaubte ihren Ohren nicht zu trauen.

Ihre Augen waren geweitet, doch langsam fand sie ihre Sprache wieder. „Du… was?“

Kobra nickte grinsend. „Schon richtig. Mach, was du willst. Mit dir erwacht die neue Generation und mal ehrlich… Die alten Regeln und Klauseln sind doch schon lange überholt~“ Er zwinkerte und zog seine Tochter dann in eine Umarmung. „Du siehst deiner Mutter so ähnlich… Mach sie glücklich und werde es auch“ Er sah sie wieder an und löste sich anschließend wieder von ihr. „Ich werden den Bürgern morgen erklären, wie ich entschieden habe, mach dir also keinen Kopf“ Grinsend wandte er sich nun zum Gehen. „Geh zu deinen Freunden, Vivi“

Vivi fühlte sich, als wäre sie von einer Dampfwalze überrollt worden, als sie wieder zurück ins Zimmer trat. Die eben noch herrschende Lautstärke minderte sich augenblicklich, als sie den Gesichtsausdruck der Blauhaarigen sahen. „Vivi, alles ok?“, fragte Chopper vorsichtig nach, als auch noch Tränen ihre Wangen hinunterliefen.

Die Piraten waren schon alarmiert, doch als sich die Prinzessin über die Augen wischte und dabei lächelte, blieben allesamt auf ihren Plätzen sitzen und warteten ab. „Ich darf… Königin werden“, brachte sie nur heraus, doch das traf auf Verwunderung. „Ich muss niemanden heiraten!“, fügte sie noch lauter an und nun verstanden auch die anderen.

Jubelrufe durchfüllten den Raum, während sich ihr alle in den Arm warfen und feierten, dass ihr Plan aufgegangen war – mehr oder weniger.

Jetzt konnte der morgige Tag ja kommen…
 

Die letzte Nacht im Schloss verlief ruhig.

Nami hatte am Abend noch fast beiläufig erwähnt, dass sie nach der Krönung abreisen würden und auch auf Choppers Protestrufe, sie solle sich noch schonen, blieb sie standfest. Sie waren schon viel zu lange hier eigentlich und seit dem Auftauchen der Marine war es sicherlich nicht leichter, wieder nach Nanohana zu gelangen, ohne auf jemanden zu treffen.

Insgeheim hatte sie noch angefügt, dass sie doch die beste Bewachung hatte, die es gab und damit verfrachtete sie Zorro direkt an ihre Seite.
 

In dieser Nacht schlief er an eben dieser. Schon alleine, weil er sie nicht so alleine lassen wollte und weil sich ihre Herzen endlich gefunden hatten. Mit einem Schmunzeln im Gesicht war sie eingeschlafen, nachdem sie sich noch lange in den Armen gelegen und aufeinander aufgepasst hatten. Namis Verletzungen erlaubten leider nicht das, was sich beide wohl gewünscht hätten, aber es reichte beiden schon, in der Nähe des anderen zu sein.

Zorro lag noch lange wach und lauschte dem ruhigen Atem seiner Liebsten. Schon komisch irgendwie… Bis vor wenigen Tagen… Wochen? ... hätte er sich nicht vorstellen können, mal so etwas fühlen zu können. Er hatte es schon vorher geliebt, Nami zu necken und sie auf die Palme zu bringen, aber dass es darauf hinauslaufen würde, dass sie sich ineinander verliebten…

Ein letztes Grinsen fiel in die Dunkelheit und er setzte dieser schließlich nach. Morgen war immerhin ein harter Tag…
 

Als die Sonnenstrahlen durch das große Fenster fielen, zuckten unwillkürlich die Augen der Navigatorin, wodurch sie schließlich aufwachte und sich umsah.

Sie hatte anfangs überhaupt keine Ahnung, wo sie sich befand, doch als sie Zorro vor sich erkannte, hellte sich ihre Miene direkt auf. „Guten Morgen…“, murmelte sie leise, wohlwissend, dass er wohl immer noch schlief, was ihr auch sein ruhiger Atem vermittelte.

Sie betrachtete ihn etwas genauer. Vorher war ihr nie aufgefallen, wie süß er beim Schlafen aussah; wie friedlich. Sie musste einfach schmunzeln, denn so ganz fassen konnte sie es immer noch nicht, dass er sich für sie entschieden hatte und nicht für Vivi.
 

Ein Klopfen riss sie aus den Gedanken.

„Ja?“, rief sie leise hinaus, eben so, dass sie Zorro nicht unbedingt weckte, auch wenn sie wusste, dass er schlafen konnte wie ein Stein.

Als die Tür aufging, blickte sie erwartend auf die Stelle, doch schließlich erkannte sie Chopper, der mit einem Tablett in der einen und seinem Koffer in der anderen Hand ins Zimmer torkelte. Dass das Gewicht in seinen Händen dem seines ganzes Körpers betrug, war ihm wohl auch schon aufgefallen, denn er bemühte sich, so schnell wie möglich an seinem Ziel anzukommen, um sich seiner Last zu erleichtern.

„Puh…“, hechelte er und wischte sich erstmal über die Stirn, als er seine Sachen endlich ablegen konnte. Erst dann fiel sein Blick auf Nami und Zorro, wobei er erkannte, dass zumindest die Orangehaarige wach war.

Mal so gut es ging ignorierend, wer ihr denn viel zu nah war, tapste er zum Bett und sah zur Navigatorin auf. „Wie geht’s dir?“, fragte er leise, darauf achtend, Zorro nicht aufzuwecken, doch durch den plötzlichen Lärm rührte auch er sich langsam, in dem er Nami vorsichtig mehr an sich drückte.

Diese belächelte das glücklich und sah Chopper wieder an. „Umwerfend~“, erwiderte sie und drückte ihrem Freund einen Kuss auf die Stirn.

Durch diese Aktion brummelte Zorro etwas vor sich hin und öffnete nun langsam die Augen. Die anderen beiden sahen ihm gebannt dabei zu, doch letzten Endes war es Chopper, der diesen Prozess nicht weiter beachtete.
 

„Nami, ich wollte mir noch mal deine Wunden ansehen“, brachte er es gleich auf den Punkt und die Angesprochene nickte nur darauf. Ihr Gesichtsausdruck war jetzt wieder neutraler und nachdem sie sich vorsichtig aus Zorros Griff befreit hatte, legte sie sich etwas bequemer hin. „Das heilt doch schnell ab, oder?“, hakte sie nach, verfolgte den Elchen mit den Augen, wie er ums Bett zu ihr herum ging. Auch Zorro lauschte nun aufmerksam und sah besonders Nami dabei an. Als wäre er jetzt hellwach.

„Ja, natürlich. Die Wunde ist ja genäht und es ist auch kein Dreck hereingekommen oder so was… Nur solltest du dich beim Ritt zurück nicht zu überanstrengen!“ Er sah sie ernst an, bis sie nickte. „Und ne Salbe geb ich dir auch noch, einfach immer eincremen, wenn du meinst, es muss sein“

Ohne noch mehr zu sagen, begann der Elch, den Verband zu lösen und als das passiert war, sah auch Nami die Auswirkung ihres Spießrutenlaufes. Dafür würde Smoker noch büßen!

Als spüre Zorro ihre innerliche Wut, schnappte er sich ihre Hand und drückte sie leicht. Ein mit den Lippen geformtes ‚Danke’ fand den Weg zu ihm und anschließend ließ sie die Untersuchung einfach über sich ergehen, bis der neue Verband wieder dran war.
 

„So… Meinst du, du kannst mit zur Krönung?“ „Auf jeden Fall! Das lass ich mir doch nicht entgehen“, schmunzelte Nami und setzte sich mithilfe von Zorro auf, wenn auch Schmerz verzerrt. Chopper resignierte, gab dennoch nach. „Ok… Aber wenn’s zu viel wird, gehst du, klar?!“ Damit sah er auch Zorro an, denn er gab ihm die volle Verantwortung für Namis Wohlergehen. „Alles klar, Doktor~“ „Ich hol euch dann nachher ab. Ach ja“ Mit schnellen Schritten war er beim Tisch angekommen, wo er das Tablett draufgestellt hatte. Voll beladen ging er wieder zu den beiden und händigte es Zorro aus. „Guten Appetit~“, grinste er noch und wandte sich dann der Tür zu. „Bis nachher, Chopper“, schmunzelte Nami und atmete tief durch, als die Tür zu war. „Anstrengend?“, zwinkerte Zorro, der das Tablett aufs Laken stellte und sich selbst aufsetzte. „Ein wenig“
 

Wie gestern auch schon, liefen die Vorbereitungen. Die ganze Sache mit der Marine hatte selbst die Gäste gestresst, doch nun liefen sie wieder wie gewohnt durch die endlosen Gänge des Schlosses und warteten auf das Highlight des Tages.

Vivi war schon seit den Morgenstunden nicht mehr aufgetaucht, denn wie es sich für eine solche Zeremonie gehörte, machte sie sich dran, einfach perfekt auszusehen. Sie war es gestern schon, aber heute sollte nichts und niemand diesen Tag stören.

Die Strohhutpiraten vertrieben ihre Zeit mit anderen Dingen.

Zum Beispiel das Packen, denn sie wollten heute Abend schon abreisen und dem Land Alabasta ein zweites Mal auf Wiedersehen sagen. Die Stimmung war aus diesem Grund ein wenig gedämpft, doch die Zuversicht, Vivi und das Land noch einmal wieder zu sehen, hielt sie aufrecht. Und ebenso die Tatsache, dass Vivi in ein paar Stunden nicht mehr nur Prinzessin, sondern tatsächlich Königin war.
 

Auch Nami hatte sich mittlerweile aus dem Bett quälen können und auch, wenn es nicht gerade leicht war, lag ein Lächeln auf ihren Lippen. Sie freute sich für Vivi und seit sie von dieser gehört hatte, was ihr Vater ihr sagte, hätte sie am liebsten Freudensprünge machen wollen. Hätte sie gewusst, dass das alles so leicht war, hätte sie nicht das halbe Schloss nach Regelumgehungen absuchen müssen, aber es hatte sich gelohnt. Da nahm sie auch die Verletzung in Kauf, die in ein paar Tagen wieder vollstens und ohne Narbe verschwunden sein würde.

Dennoch war sie froh, wenn sie endlich wieder auf dem Schiff war, auch wenn diese Zeit hier schon in Ordnung gewesen war.

„Warum so nachdenklich?“ Zorro hatte ihr seine Arme um die Schultern gelegt, als Nami vor dem großen Spiegel stand und sich ihr Kleid ansah, das sie neulich mit Robin gekauft hatte. Es war zum Glück nicht so eng anliegend, dass es wehtat, denn dann hätte sie jetzt ein ordentliches Problem gehabt. Allein das Stehen fiel ihr schwer, aber diese Zeit würde sie schon überleben.

Ihre Hände ruhten nun ebenso auf seinen Armen und gleichzeitig lächelte sie ihn durch den Spiegel an. „Weiß auch nicht so genau. Ich hab an die Abreise gedacht“ „Na dann…“ Er drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe und sah sich dann ihr Kleid an. „Hübsch~“ „Danke~“ Sie lehnte sich an ihn und schloss für einen Moment die Augen. „Ich bin echt froh, dass das alles gut gegangen ist. Auch wenn ich Smoker nicht hätte gebrauchen können“ Sie grinste schief, wobei er es ihr nachtat. „Was soll’s…“ Grinsend zog er sie wieder in einen Kuss.
 

„Sehr verehrte Damen und Herren. Es ist mir eine Ehre, Prinzessin Nefeltari Vivi am heutigen Tage zu unserer aller Herrscherin zu krönen und damit eine neue Ära anzubrechen. Durch sie sind wir bereits gewachsen und nun ist es an der Zeit, das Amt an sie abzugeben. In der guten Hoffnung, dass dieses Land einen Aufschwung erlebt, den König Kobra bereits durch seine Regentschaft eingeläutet hat.“ Jubelnder Beifall ertönte bei der kurzen Ansprache des Mannes, der mit einer Schriftrolle an einem großen Balkon stand, der zur Menge zeigte und verlas, was auf dieser geschrieben stand.

Eine Kunstpause folgte, anschließend ein Räuspern.

„Eben mit dieser Regentschaft klingen neue Klauseln ein, sodass Prinzessin Vivi als erste dieses Landes ohne einen Ehemann an ihrer Seite regieren darf, bis sie den für sie als richtig erachteten gefunden hat“ Verwirrte Blicke tauschten sich aus, doch schließlich ertönte auch hier der laute Beifall, was Vivi im hinteren Teil hinter einem Vorhang erleichtert ausatmen ließ. Zumindest fand das Anklang.

„Keine Sorge, Vivi, es wird alles gut“, raunte ihr Kobra zu, der gerade zur Tür hereingekommen war. Vivi schluckte, nickte dann jedoch. „Ja, ich weiß…“, murmelte sie, strich sich dann den Stoff ihres Kleides glatt, welches bis zum Boden reichte und ihre Figur perfekt betonte.

Eine Weile schwieg Kobra, doch dann lächelte er. „Ich weiß, dass du das Land glücklich machen wirst.“ „Keine Sorge~“, lächelte sie, doch schließlich horchte sie auf.

Von dem Sprecher draußen wurde sie gerade aufgefordert, nach draußen zu kommen. „Ich geh dann~“ Und schon war sie vor den Vorhang getreten, der ihr nun geöffnet wurde. Aufgeregte Rufe legten die Aufmerksamkeit eines Jeden auf die zukünftige Königin und strahlend trat sie an die Brüstung. Nun war es also soweit.
 

„Herzlichen Glückwunsch, Vivi!“ Mit Tränen in den Augen kam besonders Nami übermütig auf die frisch gebackene Königin zu, deren Augen sichtlich geweitet waren. Doch Nami kam heile bei ihr an und warf sich ihr um den Hals, drückte ihr einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange und strahlte übers ganze Gesicht. „Ich bin so froh!“, rief sie noch aus und wischte sich mit einer Hand energisch über die Augen.

Doch auch die anderen waren gerührt und einer nach dem anderen wünschte der Blauhaarigen viel Glück für den jetzt beginnenden Lebensweg.

„Danke, Leute!“, lächelte sie und rückte sich die Krone zurecht, die nun auf ihrem Haupt ruhte.

Es war die erste freie Minute, die sie bekommen konnte, denn gleich nachdem sie gekrönt wurde, musste sie eine lange, umfassende Rede halten, die aus ihrem Herzen kam. Dann noch die ganzen Beglückwünsche der anderen, wobei Igaram in Tränen ausgebrochen war, als er sich seine kleine Vivi angesehen hatte. Besonders über Corsa hatte sie sich gefreut, der extra mit seinem Vater aus Yuba gekommen war.

Doch jetzt waren erstmal die Strohhüte dran, die schon lange genug auf sie warten mussten.

„Ihr bleibt aber schon noch zur Feier?“, fragte sie hoffnungsvoll und sah dabei Nami an, die immerhin das Sagen hatte, wann sie weiterreisen wollten. Alle Blicke ruhten kurz darauf bei ihr und schließlich nickte sie schmunzelnd. „Von mir aus~“, war ihr Einverständnis darauf und schon wurden sie Richtung Thronsaal gescheucht, in welchem für die eingeladenen Gäste nun die Feier beginnen konnte.
 

Es war schon spät, als Nami sich von ihrem Stuhl erhob, auf welchem sie den ganzen Abend gesessen hatte – ihre Verletzung machte ihr einfach zu schaffen – und sich nach Vivi umsah. Sie entdeckte sie bei ihrem Vater, wo die Orangehaarige nun mit Zorro hinging. Sie mussten los, wenn sie die erste Etappe noch meistern wollten.

„Vivi?“, sprach sie die Blauhaarige an, doch als sie sich umdrehte, konnte Nami schon den traurigen Ausdruck in ihren Augen erkennen. „Ihr müsst los, hm?“, fragte sie nach, auch wenn sie die Antwort darauf schon kannte. Dennoch nickte Nami und nahm ihre Freundin dann vorsichtig in den Arm. „Wir kommen dich mal wieder besuchen~ Immerhin wollen wir wissen, wie du so regierst“, raunte sie ihr zu und lächelte ihr dann entgegen. Auch Vivi lächelte, wenn auch traurig. „Ich versteh’s ja“

Gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach den anderen Crewmitgliedern, die sie entweder flirten sahen, spielen oder sich einfach unterhalten. Es dauerte nicht lange, da standen alle draußen in der Eingangshalle, durch eine Bitte von Nami an die Wachen gerichtet, waren ihre Sachen bereits dort hingebracht worden.

„Vergiss uns nicht und sei eine gute Königin“, grinste Nami, nahm ihre Freundin noch einmal in den Arm, ehe sie sie an die anderen freigab. Lysop und Chopper heulten Sturzbäche, wobei sich Ruffy mit allen Mitteln versuchte, auf die Unterlippe zu beißen. Sanji schien irgendwie abwesend zu sein, doch auch in seinem Blick erkannte man die Traurigkeit, die Blauhaarige schon wieder alleine zu lassen. Nur Zorro und Robin schienen gefasst, und sogar bei den beiden Ex-Baroque-Mitgliedern verlief der Abschied recht freundlich.
 

In einer geschlossenen Gruppe traten die Piraten nach draußen und steuerten auf die für sie bereitgestellten Rennenten zu, die sie schnell in die Hafenstadt bringen sollten. Nur Vivi, Kobra und Igaram standen noch auf den Stufen des beleuchteten Palastes und sahen den Freunden nach, wie sie sich erst langsam und dann immer schneller voneinander entfernten.

„Nami! Werd glücklich, klar?!“, rief Vivi ihr noch nach und hob eine Hand zum Abschied. Die Angesprochene zwinkerte noch zurück und reckte einen Daumen in die Höhe, jetzt konnte ja gar nichts mehr schief gehen.

Gemeinsam verschwanden sie schnell aus dem Sichtfeld der Königin und dessen Anhang, sodass sich Kobra und Igaram dazu entschlossen, wieder herein zu gehen und weiterzufeiern, doch Vivi stand noch lange draußen und sah in die Richtung, in die die Freunde verschwunden waren. Wer wusste schon, was beim nächsten Treffen passieren würde… Wenn sie sich wieder sahen… Sie freute sich schon drauf.
 

„Auf ins nächste Abenteuer!“, rief Ruffy auf seiner Ente aus, der ganz vorne weg ritt. Auf jedem Gesicht war ein Grinsen zu erkennen, mit Ausnahme dem von Nami. Doch durch eine Hand, die sich auf ihre legte, hellte sich ihre Miene auf. Zorro war bei ihr, das war die Hauptsache…
 

.¸☆¤*★*¤☆¸.¸☆¤*★*¤☆¸.
 

So, das war's ^^

Finito! xD

Boa, ich hab genau ein Jahr an der Geschichte geschrieben, da bin ich irgendwie richtig froh, dass es vorbei ist xD Natürlich ist es auch traurig, wie immer, wenn man Storys beendet, aber ich hatte immerhin Spaß ^^

Wer Lust auf mehr von mir hat (Eigenwerbung xD), schaut doch einfach bei meinen FFs nach, da ist sicherlich noch ne Menge dabei xD
 

Mehr will ich auch nicht reden, danke noch mal, ich geh jetzt die Zeit Revue passieren xD"

*fluff*

Dark-Nami



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Kommentare zu dieser Fanfic (311)
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Von:  AimiMoiko
2014-08-09T16:40:39+00:00 09.08.2014 18:40
Ich habe doch tatsächlich eine ganze Woche gebrauch um sie zu lesen( gut war auch im Urlaub aber trotzdem). Sooooo süß und dann musste ich während dem Finalem Kampf allen ernstes aus machen, weil meine Eltern shoppen wollten. Ich hab mich total aufgeregt, aber das hat es dann noch spannender gemacht. Die Story war richtig schön spannend, ich mag deinen Schreibstil. Mach bitte weiter.
LG Aimi
Von:  onepiecefan21701
2014-02-12T21:45:33+00:00 12.02.2014 22:45
war richtig süß,dass vivi dann wollte,dass die beiden glücklich werden.
sanji der tat mir doch ein bischen leid,weil nami die erste war in die er sich richtig verliebt hatte aber gut der hat ja noch robin.
hat mir gut gefallen und war auch zu lesen in dem sinne
liebe grüße onepiecefan21701.
Von:  Bella-hime
2012-03-07T13:24:01+00:00 07.03.2012 14:24
Wow
O.O
echt ne tolle ff
hat mich gefesselt ohne ende und konnte fast nicht mehr mit lesen aufhören *_*
gefiel mir echt verdammt gut
hab mich richtig in nami reinversetzen können und hach, zoro is so toll XDDD
sanji tat mir zum schluss dann doch etwas leid, aber was solls, der verliebt sich eh so schnell da passt das schon =D
ich bin froh dass es ein happy end für nami und zoro gab =D
Von: abgemeldet
2011-02-21T17:23:15+00:00 21.02.2011 18:23
Wow, ich liebe deine Geschichte einfach.
Schade das sie jetzt zu Ende ist.
Hatte sie zuerst auf Fanfiktion.de gesehen und dachte, das du gar nicht mehr weiter geschrieben hast.
Da hab ich mich geirrt.^^
Ich freu mich so, das die beiden endlich zueinander gefunden haben.
Hat ja auch lange genu gedauert.xD
Das Zorro das so spät checkt. xD


Von: abgemeldet
2010-02-13T03:25:41+00:00 13.02.2010 04:25
wow
echt klasse ff
suprt geschrieben
und tolles pair^^
man konnte sich richtig schön in alle personen hineinversetzten
echt spitze^^
lg
Von:  AnniPeace
2009-02-22T17:35:27+00:00 22.02.2009 18:35
hey^^
die story ist echt süpi geworden!
hach das ende war am schönsten, als zorro und nami sich endlich gefunden hatten und so...
deine anderen geschichten werde ich auch noch lesen, dein stil gefällt mir ;)
glg dalass anni-san
Von:  fluffy_unicorn
2008-11-13T08:09:16+00:00 13.11.2008 09:09
hallihallo ^^
so jetzt lass ich auch ma mein kommentar dazu ab XD
hmmm ..........
*überleg*
alsooo...
boah das kappi war klasse
nur sanji tut mir i-wie voll leid XD'
nja aber was solls
*lach*
also echt suppiii kapi
und sorry das ich erst jetzt schreib
*sich schäm*
naajaaaa aber jetzt muss ich ziemlich viel nachholen XD

lg moonlightprincess ^-^/
Von:  Snoop
2008-11-11T23:10:36+00:00 12.11.2008 00:10
Hmmm...
Uiuiui...
AHHHHHH!!!
*lol*
Ja, ich glaube es wird WIRKLICH langsam für mich Zeit, den Weg in meine tolle Haia zu finden...
*I-Love-My-Bed Schild wild umherschwenk*
Alsooo...
Seeeehr schön das Küsschen da, hatte einen romantischen und doch so scheuen Touch ;)
Besonders toll:
Nami knieft krampfhaft ihre Augen zusammen - was gibt es romantischeres?
xD
Ok...
Spaß bei Seite...
War wirklich eine sehr süße Szene, die dann natürlich vollkommen duch den größten Schwachkopf der Grandline und auch im sonstigen Umfeld zerstört werden musste...
Vergessen?
Sie sollte es einfach VERGESSEN?!
Spast...
Da kann ich einfach kein anderes Wort finden für diese Gefühlslosigkeit...
;_____;
Naja...
DAS wird sich hoffentlich noch ändern ;)
Und Nami?
Sie ist in Zorro verliebt?
Und hat sich das sogar schon eingestanden?
Wann ist DAS denn passiert?
Habe ich ein Kapi übersprungen?
Denn ich hoffe ja mal nicht, dass ihr das bei dem Minikuss zwischen ihr und dem Vollpfosten klargeworden ist - das wäre nämlich eindeutig zu schnell :D
Nein...
Ok, ich lege mich mal darauf fest, dass sie das wohl irgendwann an Bord bemerkt haben muss und ihr das nach und nach (in einem sehr großen Zeitraum) immer klarer wurde *-*
Bin nämlich kein Fan von zu schnellen, überhasteten und gänzlich unrealistischen Liebesgefühlen :D
Joooo...
Ich muss auf jeden Fall jetzt mein Bett aufsuchen und werde morgen spannungsgeladen die Story weiterverfolgen °.°
Machs gut, schlaf scheee!
*auf dich schmeiß und richtig fett durchknuddel*
Snoop
Von:  Snoop
2008-11-11T22:50:34+00:00 11.11.2008 23:50
*auf dem Stuhl hin und her zappel*
Maaaaaaaaan :D
Ich wusste es doch!!!
Jetzt kommts hart auch hart *_______*
Oh man, oh maaaaaan....
^____________^
Hihi, das perfekte Kuddelmuddel braut sich da zusammen, ich spürs *-*
Mensch...
So prickelnd das zwischen Zorro und Nami ~.~
Da möchte man doch am liebsten einfach weiterlesen und weiterlesen und nicht mehr aufhören...
Aber...
... natürlich erbarme ich mich zu einem (wenn auch nicht ganz produktiven) Kommi, da man diese geile Arbeit doch in irgendeiner Weise loben und beschenken muss *lol*
Hui...
Es bleibt wirklich spannend!
Eigentlich wollt ich mir heute nur ein Kapi vornehmen, aber ich glaube, ich muss einfach ins nächste reinspickeln, ich halts sonst nicht mehr aus!!!
Und das, obwohl ich den Anfang ja schon mal gelesen hatte...
Ach...
Mein schwaches Gedächtnis...
Ganz schlimm...
Nun gut...
*stopp-den-Unsinn Schild vor die Nase geschoben bekomm*
Jaaa... ich verkrümel mich ja schon :D
Bis gleeeeeich *flöt*
*durchknuff*
Snoop
Von:  Snoop
2008-11-09T00:13:35+00:00 09.11.2008 01:13
Oh ha...
Stimmt!
Daran konnt ich mich noch grob erinnern ;)
An den Sandsturm und dass dann die beiden Süßen zu zweit ne Weile sind :D
Aber was genau da so läuft ist natürlich mal wieder in Vergessenheit geraten... *tse* war ja klar ^^
Bin da aber mal äußerst gespannt drauf - schließlich sind sie ja alleeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein *lol*
Da kann so einiges passieren *muahaha*
Und schön fand ich ja am Anfang kurz Zorros spontanen und ohne es zu wissen eifersüchtigen Einsatz...
Gut so!
Mehr davon bitte ;)
Aber nicht gut:
Namis Gedanken...
Ahhh...
Sie denkt komisch über Sanji...
Das ist nie ein gutes Zeichen...
So fängts immer an und dann?
Sie soll lieber so wie immer über ihn denken, dann wär mein Inneres um einiges beruhigter :D
Aber gut, man merkt mir die Uhrzeit glaub so langsam an...
Ich glaube ich geh jetzt pennen und mach hier morgen weiter...
Wird wohl das Beste sein ;)
Gut, gut...
Ich warte immer noch auf meine Widmung *lol*
Machs gut und schlaf auch schön ;)
*knuff*
Snoop


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