Alabasta Home Story von Dark-Nami (Wenn man mal die Wüste besucht ... [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 29: # In Schwierigkeiten! --------------------------------- Soa, da meld ich mich mal wieder mit einem neuen Kapitel ^^ Ich denk, das ist auch mal wieder nötig, besonders, weil es nur noch 5 (mit diesem 6) Kapitel sind xD Wie dem auch sei, ich hoffe, euch gefällt's~ .¸☆¤*★*¤☆¸.¸☆¤*★*¤☆¸. Langsam glitt die Sonne über die entferntesten Sanddünen und machte sich bereit, den Bewohnern des Wüstenstaates wieder einen warmen, geradezu heißen Tag zu bescheren. Es war noch früher Morgen, doch in einem Stadtteil Arbanas herrschte bereits reges Treiben, in dem die Männer, beladen mit Waffen und ewig gleich aussehenden weiß-blauen Uniformen hektisch durch die Gegend rannten und den Anweisungen des grauhaarigen Mannes Folge leisteten. Bereits vor dem Morgengrauen hatte eben dieser mit den Vorbereitungen begonnen und vorfreudig, die Strohhutpiraten heute bei der Krönung der Prinzessin dieses Landes anzutreffen, war sein Elan kaum mehr zu bremsen. Geschäftig lief er durch die Reihen, dabei wie immer seine Zigarren im Mundwinkel um jeden zweiten Mann den Qualm ins Gesicht zu blasen, der seine Arbeit nicht gewissenhaft tätigte. „Ich wiederhole mich nur ungern, aber wenn wir sie heute nicht erwischen, werde ich jeden von euch jämmerlichen Würmern persönlich einmal über die Grandline treten!“, fauchte er lauthals, sodass man nur noch ängstliche Gesichter erkennen konnte. „Käptain Smoker!“ Eine blauhaarige, junge Frau, die mit einem Schwert in der Hand auf eben diesen zugelaufen kam, blieb schlitternd stehen und verbeugte sich tief. „Ich habe Meldung erhalten, dass Prinzessin Nefeltari Vivi einen Mann gefunden hat, den sie in den nächsten Tagen heiraten soll und dieser jemand-“ „Tashgi… Ich bin hier, du blindes Huhn“ Seufzend verdrehte der Grauhaarige die Augen, welche sich kurz darauf wieder auf die junge Schwertkämpferin legten, die einen Meter von ihm entfernt stand und einen Soldaten von seiner Arbeit abhielt. Panisch und leicht zusammenzuckend zog sie ihre Brille von ihrem Haupt auf ihre Nase und beäugte den Mann vor sich für ein paar Sekunden, ehe sie sich aufkreischend zu ihrer eigentlichen Zielperson umdrehte. „Ent-Entschuldigung!“, stotterte sie verlegen, fasste sich aber schnell wieder auf den abwartenden Gesichtsausdruck Smokers. „Also, was ich sagen wollte…“, noch einmal räusperte sie sich, blätterte dann ihre Unterlagen durch und blieb schließlich auf einer Seite hängen. „Mir wurde mitgeteilt, dass die Prinzessin einen Heiratskandidaten gefunden hat. Und unseren Berichten zu Folge soll es sich dabei um Lorenor Zorro handeln“ Ihr Gesicht nahm für einen kurzen Moment einen anderen Ausdruck an, doch wurde das direkt durch das Gepolter des Qualmers vor ihr in den Hintergrund geschoben. „DER Lorenor Zorro?!“, rief er aus, achtete dabei für einen kurzen Moment nicht auf die Tatsache, dass ihn alle ansahen. „Weitermachen!“, polterte er dennoch Sekunden später und legte sein Augenmerk wieder auf den Leutnant vor ihm. „Und du bist dir wirklich sicher?“ Die Angesprochene nickte leicht. „Wir haben ein Gespräch des Königs höchstpersönlich belauschen können, in dem es hieß, dass der Schwertkämpfer heute Mittag öffentlich mit Vivi verlobt werden soll. Es…“ „Das können wir nicht zulassen, am Ende bekommen auch die anderen Strohhutpiraten eine Immunität gegenüber der Marine!“ Grübelnd legte er die Stirn in Falten und auch Tashgi wagte es nicht, nun auch nur einen Ton verlauten zu lassen. Sie wusste einfach, dass es tödlich wäre, ihn nun zu stören. Doch auch sie hatte sich schon Gedanken zu gemacht, immerhin würde ihnen insgesamt ein riesiger Fisch durch die Lappen gehen. Monkey D. Ruffy… Nico Robin… und Lorenor Zorro. „Die Verlobung wird erst heute öffentlich gemacht, das hieße für uns, dass wir vorher noch eingreifen können… Tashgi, ruf die Einheiten A bis D zusammen, sie sollen die Krönung stürmen, wenn’s sein muss“ „Aber Käptain, das ist…“ „Ich weiß, dass Kobra uns da unter Umständen einen Strich durch die Rechnung machen könnte, aber sorg einfach dafür, dass es nicht soweit kommt, wie es schlecht für uns wäre. Fangt sie meinetwegen ab oder so, ich erwarte deinen Bericht“ „Jawohl, Käptain“ Wenig später rührten sich auch eben diese, die bis eben noch Gesprächsthema Nummer eins gewesen war. Es war Nami, die letzten Endes als erste die Bettdecke beiseite schob und sich schlaftrunken aufsetzte. Die Nacht war viel zu kurz, so befand sie es zumindest, da sie von unangenehmen Träumen heimgesucht worden war, welche den heutigen Tag betrafen. Ein verlorener Zorro war darin vorgekommen, der wütend auf sie nieder sah und sie beschimpfte, warum sie ihr Wort nicht gehalten hatte. Oder die andere Variante, dass es dem Schwertkämpfer mehr als Recht kam, nun mit Vivi zusammen zu sein und mit ihr glücklich werden zu können. Den Kopf schüttelnd richtete sich die Orangehaarige nun ganz auf und wischte sich über die teilweise schweißnasse Stirn. Sie wollte nicht darüber nachdenken, was passierte, sollten sie es nicht schaffen, die Lage zu klären, auch wenn sie seit Tagen, seit sie diesen Vorschlag gemacht hatte, darüber nachdachte. Seufzend sah sie sich im Zimmer um, wobei ihr Blick schließlich bei Robin hängen blieb, die noch immer friedlich schlief. Ein leichtes Grinsen huschte auf das Gesicht der Navigatorin, ehe sie sich aus dem Bett schälte und sich mit schnellen, aber leisen Schritten zum Kleiderschrank vorarbeitete. Sie konnte die Zeit ja noch nutzen, in der die anderen noch schliefen, denn die Krönung rückte immer näher. Sich umgezogen und noch kurz im Spiegel betrachtend huschte sie aus dem Zimmer und schloss die Tür mit einem leisen Klicken. Zielsicher schritt sie den Gang entlang Richtung Bibliothek, in der es eigentlich wirklich nur noch wenig gab, was sie noch nicht gesehen hatte. Würde sie noch etwas finden, wäre das sicherlich ein wahres Wunder, denn auch ihre Freunde hatten zuvor keinen Anhaltspunkt mehr gefunden und so langsam begann sie zu resignieren. Ein Seufzen durchhallte den Gang, durch den eine sanfte Brise wehte und ihren Kopf frei räumte von schlechten Gedanken. Mit teilweise lautem Gepolter wurden auch die anderen Mitglieder der Piratencrew aus dem Bett gescheucht, als einerseits das Essen auf den üblichen rollenden Tablettwagen ins Zimmer geschoben wurden und andererseits Vivi mit einer Bombenlaune hineinplatzte. Gähnend und teilweise erschrocken über diese morgendliche Begrüßung, saßen alle senkrecht in ihren Betten, was Vivi peinlich berührt an der Wange kratzen ließ. „Tut mir Leid, ich dachte, ihr seid schon wach“, quittierte sie das ruppige Aufeinandertreffen der Freunde, während sie sich an den Tisch setzte und den Dienern zusah, wie sie wieder aus dem Zimmer verschwanden. Noch ehe sie wieder ansetzen konnte, war von Ruffy nur noch ein lautes „ESSEN!“ zu vernehmen und schon saß der Angesprochene neben Vivi am Tisch. Grinsend, und teilweise auch ziemlich genervt erwiderten sie diesen Ausruf mit einem Augenrollen, ehe auch sie sich zu den beiden gesellten. „Und? Bist du schon aufgeregt?“, lächelte Chopper die Blauhaarige an, die nervös mit einer ihrer Haarsträhnen spielte, jedoch augenblicklich davon abließ, als sie die Frage im Kopf noch mal wiederholte. „A-Ach was…“, murmelte sie verlegen, horchte jedoch auf, als es an der Tür klopfte. Eine putzmunter erscheinende Robin betrat den Raum und lächelte in die Runde. „Guten Morgen“, war ihre freundliche Begrüßung, ehe sie sich einmal umsah. „Ist Nami gar nicht hier?“ Ein Kopfschütteln der anderen beantwortete ihre Frage. „Dann wird sie wohl wieder in der Bibliothek sein“, überlegte sie murmelnd und setzte sich neben Chopper an den Tisch. „Ist sie schon wieder da?“, fragte Lysop verblüfft nach, der sich gerade hustend an seinem Brötchen verschluckt hatte. „Scheint so“, erwiderte Robin und wandte den Blick dann für einen kurzen Moment zu Zorro, der unberührt auf seinem Bett lag und anscheinend an die Decke starrte. Eigentlich schon komisch, ein bisschen mehr Anteilnahme hätte er sich ruhig nehmen können, so befand es zumindest die Schwarzhaarige. Zorro hingegen hatte dem Gespräch nur halbherzig zugehört. War ja schön und gut, dass Nami schon wieder auf der Suche war, doch glaubte er irgendwie nicht, dass sie in der kurzen Zeit jetzt noch was finden würde, wo sie neulich doch so lange damit zu Gange war, in den Büchern zu stöbern… Seiner Meinung nach würde es jetzt auch nichts mehr bringen, was aber nicht hieß, dass er schon völlig den Kopf in den Sand steckte. Er musste sich eingestehen, dass er Vertrauen in Nami hatte und das würde sich auch nicht verlieren, selbst wenn sie nichts mehr finden würde. Gut, dann wäre er ziemlich schlecht dran und würde sich an Vivi binden müssen, doch… Ein stilles Seufzen war von ihm zu hören, während er kurz die Augen schloss und sich an gestern zu erinnern versuchte. Wie und warum er den Kuss erwidert hatte, wusste er mittlerweile auch nicht mehr so genau und er hatte den Schmerz in ihren Augen sehen können, als er sie von sich gedrückt hatte. Er kannte ihre Gefühle, wieso also hatte er es zugelassen und hatte den Kuss dann auch noch erwidert?! Hätte er dem Ganzen von vornherein Paroli geboten, hätte sie keinen Grund gehabt, so enttäuscht zu sein, aber bis dahin war schon zu viel passiert… Dennoch musste er zugeben, dass es ein unglaublich schönes Gefühl war, ihre Lippen auf den Seinen zu spüren, ihren Körper dicht bei sich, ihre weiche Haut unter seinen Händen. Für diesen Moment hatte er alles andere ausgeblendet, er hatte nicht an Vivi gedacht, die genauso fühlte wie auch Nami, er hatte nicht an die bevorstehende Herausforderung mit der Krönung gedacht, in diesem Moment hatte nur Nami gezählt… Was war das? Er wusste es nicht und zum ersten Mal in seinem Leben hatte er wirklich Probleme damit, sich auf eine Entscheidung wirklich festzulegen. Sich etwas zuzugeben… *Nami…*, ging es ihm durch den Kopf, welchen er einmal kurz schüttelte und schließlich auf die Seite legte um aus dem Fenster sehen zu können. Denken sollte abgeschafft werde, denn je mehr er dies tat, desto verwirrter wurde er. Eben diese kniff für einen Moment die Augen zusammen, ehe auch schon ein Niesen die Stille um sie herum brach. Sich schniefend über die Nase reibend, sah sie kurz nach draußen, doch konnte sie sich einfach nicht vorstellen, was auf einmal diese Reaktion mit sich gebracht hatte. Schulterzuckend klappte sie das Buch, welches sie gerade wieder wegstellen wollte, zu und nahm sich direkt das nächste, also irgendwann musste sie doch was finden! Sie saß schon wieder mehr als eine Stunde an diesen blöden Dingern und die Zeit wurde immer knapper, sodass sie schon mehr als einmal einfach alles hinschmeißen wollte. Zum Denken kam sie dabei nicht, nur noch Buchstaben kreisten vor ihrem inneren Auge umher und diese konnte sie bald nicht mehr sehen. Vielleicht sollte sie das alles ein bisschen lockerer angehen, immerhin brachte es auch nichts, sich jetzt so verrückt zu machen. Es würde schwer fallen, aber dieser ganze Stress tat ihr einfach nicht gut. Frische Luft und eine kurze Pause würden da sicherlich gut tun, dessen war sie sicher. Also legte sie alles, was sie an die Arbeit band auf den kleinen Tisch vor sich ab und erhob sich aus dem weichen Polster des Sofas, was sie nur dazu veranlasste, sich kurz einmal zu strecken, um die müden Gelenke wieder in Gang zu bringen. „Was tut man nicht alles…“, murmelte sie zu sich selbst und machte sich dann geradewegs auf zur Tür, welche sie öffnete und auf den Gang trat. „Positionieren Sie sich unauffällig an den Ausgängen und geben Sie mir Bescheid, sollte einer von den Piraten sich blicken lassen.“ „Aye, Leutnant!“ Tashgi und die ihr befohlenen Einheiten befanden sich unweit vom Schloss entfernt und beratschlagten, wie sie vorgehen konnten. Der Blauhaarigen erschien es als sinnvoller, die Krönung nicht zu stören, sondern nur bereits vorher dafür zu sorgen, dass sich Zorro gar nicht erst dort einfand. Das leichteste war es also, dafür zu sorgen, dass ihnen jemand in die Arme lief, auch wenn das Risiko ziemlich hoch war. Es war schließlich nicht gewiss, dass sich jemand draußen einfand, immerhin liefen im Schloss die Vorbereitungen auf Hochtouren, doch Pläne hatte die junge Frau bereits viele geschmiedet und dieser Gedanke war nur einer von vielen. „Ich erwarte Ihren Bericht“, verabschiedete sie sich und wandte sich schließlich um. Innerlich stolz, die Aufgaben so souverän verteilt zu haben, übersah sie jedoch den herausragenden Stein auf dem Asphalt, sodass sie geradewegs in einen der Soldaten fiel, der sie mit Mühe und Not auffangen konnten. „Alles in Ordnung, Fräulein Tashgi?“ „J-Ja, selbstverständlich“ Mit hochrotem Kopf stolperte sie den Weg entlang. Typisch, dass ihr so was immer dann passieren musste, wenn es gerade nicht passte… Die Soldaten mit der entsprechenden Einheit, die von der Blauhaarigen gerade die Anweisungen erhalten hallten, teilten sich sogleich in kleinere Truppen auf, dich sich von dort aus nach den Piraten umsehen konnten. Die Wachen der Schlosses, die für gewöhnlich an Türmen aufpassten, wurden bereits in den Morgenstunden in den Hof bestellt, wo die Krönung später stattfinden sollte. Ein gefundenes Fressen, wie auch die Marine fand. Auf dem Weg nach draußen liefen ihr eine Menge Leute über den Weg, die tüchtig von einem Saal in den nächsten hetzten. Wie sich die junge Frau denken konnte, würden heute noch ziemlich viele hoch angesehene Persönlichkeiten hier einfinden, kein Wunder also, dass das ganze Schloss einer gründlichen Reinigung unterzogen wurde. Schmunzelnd ging sie dennoch weiter, denn schon von hier konnte sie den kühlen Windzug spüren, der nur von der geöffneten Eingangstür zeugen konnte. Frische Luft war wirklich das Beste, denn der Stress hatte schon etwas nachgelassen, beziehungsweise, sie fühlte sich wohler in ihrer Haut. Gelassen und tief durchatmend, stieg sie die Treppen hinab, die sie in den Hof bringen sollten, wo sie weiterhin das Treiben hören und vor allem sehen konnte. Da war es wohl besser, wenn sie sich ein ruhiges Plätzchen suchen würde, immerhin hatte sie Ruhe gewollt und nicht noch mehr Stress. Also schlug sie unten den Weg nach links ein, wo sie nicht mal genau wusste, wo sie da eigentlich hinkommen würde. Sich umsehend achtete sie nicht wirklich darauf, wo sie genau hinlief, denn erst, als sie im Augenwinkel etwas sehen konnte, wandte sie ihre Aufmerksamkeit auf die Personen, die nicht unweit von ihr standen und sich umsahen. Erschrocken und nicht wirklich glauben könnend, was hier vor sich ging, taumelte sie einen Schritt zurück, doch die Soldaten, die ihr Augenmerk nun ebenfalls zu Nami hatten schweifen lassen, kamen schließlich direkt auf sie zu. Ein unterdrückter Schrei entrann ihrer Kehle, doch kaum den Mund geöffnet, wurde ihr dieser auch schon mit einer starken Hand zugehalten. „Wir haben eine!“, rief der Soldat ihr am nächsten den anderen zu, doch Namis Augen waren vor Schreck geweitet. Das hatte ihr gerade noch gefehlt… „Kontaktiert Leutnant Tashgi!“, bellte ein anderer, auf dessen Aufforderung drei Soldaten die Beine in die Hand nahmen und davonliefen. Mit schnellen Handgriffen wurden die Hände der Orangehaarigen auf dessen Rücken zusammengehalten, doch auch ihr Mund bekam noch lange nicht seinen Dienst wieder. Das konnte ja noch heiter werden… .¸☆¤*★*¤☆¸.¸☆¤*★*¤☆¸. Und Ende ^^ Ich sag gar nicht erst viel, bis zum nächsten Mal xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)