Alabasta Home Story von Dark-Nami (Wenn man mal die Wüste besucht ... [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 28: # Der Tag davor --------------------------- Soooo... Da bin ich auch mal wieder xD Es geht jetzt wirklich bald auf das Ende zu, was ich wirklich traurig finde >-< Aber ich will nicht jetzt schon damit anfangen, habt erstmal Spaß beim Lesen xD .¸☆¤*★*¤☆¸.¸☆¤*★*¤☆¸. „Ob… Ob er das gesagt hat?“, wiederholte sie ungläubig die Worte des Smutjes, der sich in der Zwischenzeit eine neue Zigarette entzündet hatte und sie abwartend ansah. Schon die Fragestellung, die gerade von IHM kam, war ihr suspekt, dabei tat er doch meistens alles, damit die Orangehaarige schlecht von Zorro dachte und jetzt das hier? Sanji jedoch nickte nur, nahm keinerlei Notiz von ihrem fragenden Ausdruck in den noch immer geröteten Augen. „Ist doch ne einfache Frage oder nicht?“, erwiderte er Schulterzuckend, kam dann wieder auf sie zu, sodass sie ein wenig unbeholfen an Ort und Stelle stehen bleibt. Was meinte er denn jetzt damit!? Nein, Zorro hatte es nicht so direkt gesagt, eigentlich hatte er zu diesem Kuss keinen Ton verloren, aber gerade deswegen hatte sie das Gefühl gehabt, als wolle er sie loswerden und ihr so das Gefühl geben, dass das alles ungeplant von statten gegangen war. „Meinst du… dass er es wollte?“ Sie konnte es nicht glauben, aber diese Frage rief unbeantwortete Gegenfragen auf, die sie nun irgendwie an die Luft lassen musste. Auch wenn es komisch war, dass sie gerade mit Sanji darüber redete… Nicht mit Vivi… Nicht mit Robin… „Kann alles sein…“, meinte Sanji und blies den Rauch in den Himmel, Nami dabei weiterhin ansehend. Er hatte genug gesehen um zu wissen, dass zumindest Nami es ernst meinte und dass Zorro den Kuss erwidert hatte, den er so einfach hätte lösen können, bedeutete doch nur, dass Zorro nicht abgeneigt gewesen war. Er hatte es genossen und sicherlich auch noch weiter gemacht, wäre sein Verstand einfach auf Leerlauf geblieben, wie er ja meistens auch war – wie zumindest Sanji einstufte. Kurz sahen sie sich einfach nur schweigend in die Augen, bis sich Nami räusperte und nach drinnen nickte. „Ich will mich noch ein wenig hinlegen, wir müssen heute Nachmittag zusehen, dass wir alles geregelt bekommen“ Nickend quittierte Sanji ihre Worte, ehe sie sich auch schon umdrehte und den Weg nach drinnen einschlug, auch wenn er sehen konnte, dass sie sich noch einmal über die Augen wischte. Sein Blick, eben noch ernst und führsorglich, wurde zeitgleich kälter und mit einem Kopfdrehen hatte er nun genaue Sicht auf Zorro, der anscheinend nicht mal mitbekommen hatte, dass Nami wie ein Schlosshund geweint hatte und nun endgültig gegangen war. Zu gerne wäre der Blonde auf ihn zugestürmt und hätte ihm neben ordentlichen Tritten einfach mal die Meinung gegeigt, aber er wusste, dass das in diesem Falle nicht viel nützen würde und er hätte wirklich bei Nami verschissen, würde er sich mit dem Grünhaarigen anlegen. So blieb er einfach innerlich brodelnd an Ort und Stelle stehen und schnippte kurz darauf die Zigarette auf den Boden, wo er sie austrat und Nami zurück ins Schloss folgte. Sie hatte ja Recht, heute musste noch viel passieren, auch wenn er es Zorro in diesem Moment gönnte, tief in der Patsche zu sitzen… Der Tag verging ohne besondere Zwischenfälle. Das einzige, was auffiel war die Tatsache, dass sich Nami und Zorro so gut es ging auf dem Weg zu gehen schienen. Besonders Vivi verblüffte diese Tatsache, hatte sie ja angenommen, dass sich Zorro so langsam über gewisse Dinge im Klaren war, doch auch aus Nami war nichts herauszubekommen, sodass sie genau wie die anderen schweigend dabei zusehen musste, wie die Stimmung kälter wurde, verbrachten sie auch nur zu viel Zeit miteinander. An Nami lag es eigentlich eher weniger, sie war nur distanziert und doch übernatürlich gut drauf und eifrig bei der Sache, sämtliche Bücher zu durchforsten, die sie teilweise dreimal hintereinander aufschlug und darin blätterte. Es schien, als wolle sie nur so wenig Zeit wie möglich mit Zorro an einem Ort sein, denn immer, wenn er ihr auch nur zu nahe kam, machte sie einen Abgang. Stören tat es auf Dauer niemanden mehr, denn die Arbeit nahm jeden ein und sogar Ruffy vergaß für eine Weile seinen Hunger und amüsierte sich lieber in einem Namensregister über die dort angeführten Personen, deren Namen wirklich ein Fall für sich waren. Die anderen hingegen konzentrierten sich auf ihre richtigen Aufgaben, sodass sie noch bis spät in die Nacht in der Bibliothek saßen und nach Hinweisen suchten… Erst gegen 2 Uhr morgens, als Ruffy schon zum fünften Mal nach seinem Mitternachtsimbiss verlangte, beschlossen die Freunde, sich endlich ins Bett zu legen und den Tag morgen für die letzten Recherchen zu nutzen. Nur Nami war abgeneigt, jetzt schon ins Bett zu gehen, wo sie doch, ihrer Meinung nach, so kurz davor waren, das Passende zu finden, doch Robin unterband ihren erneuten Versuch, sich in der Bibliothek einzusperren, damit, dass sie die Orangehaarige mit ihren Händen festhielt um zu ihrem Zimmer zu begleiten. „Ich muss dann hier lang, bis später, Leute“, verabschiedete sich Vivi lächelnd von ihren Freunden, als sich ihre Wege auf einem Gang mit verschiedenen Abzweigungen trennten. Ein Nicken, ein „Gute Nacht“ und sonstige Grummeleien waren zu vernehmen, als die Blauhaarige den Gang zu ihren Gemächern entlang schritt und die Piraten alleine ließ. Waren erstmal alle in ihren Zimmern verschwunden, gab es auch niemanden mehr, der sich groß gegen die Müdigkeit wehren konnte. Sogar Nami fiel nach einem Gähnen und dem Umziehen fast schon eingeschlafen ins Bett und kuschelte sich in ihre warme Decke, die sie selten so gerne auf sich gespürt hat. Nicht mal Robin schaffte es noch, ihr eine Frage zu ihrem Verhalten heute zu stellen, denn Sekunden später war schon das ruhige, entspannte Atmen der Orangehaarigen zu vernehmen. Schmunzelnd legte sich auch die Archäologin in ihr Bett, knipste die Lampe aus und machte es sich bequem. Der nächste Tag verlief rasend schnell. Alle letzten Vorbereitungen wurden ausgeführt, besprochen und bis zum letzten Rest perfektioniert, sodass sich nicht mal mehr ein Staubkorn auf die Blumen legen konnte, die auf den Tischen in der großen Halle verteilt standen. Die Klamotten der Strohhutpiraten, die sie vor einiger Zeit beim Shoppen erworben hatten, wurden noch einmal gewaschen und schließlich fein säuberlich auf Kleiderpuppen gehängt, um noch letzte Vorkehrungen daran zu treffen. Während die Freunde sich den Anweisungen der verschiedenen Leute hingaben, die ihnen sagten, wo sie helfen konnte, saß Nami wieder in der Bibliothek und stöberte. Sie hatte immer noch nichts gefunden, dabei war es schon wieder abends und das Abendessen war bereits vor einer Stunde als beendet erklärt. Sie wusste, dass sie es endlich schaffen musste, etwas zu finden, morgen würde sie kaum Gelegenheit haben, da die Knönungszeremonie bereits mittags abgehalten werden sollte. Das hieße für sie, dass sie nicht mal mehr 24 Stunden hatte, um Zorro aus der Sache herauszuholen und wäre morgen der Moment gekommen, wo sie alles schaffen musste, wäre er für sie für immer verloren… Seufzend wischte sie sich über die Stirn, auf der sich feine Schweißperlen abgesetzt hatten. Ihr war schon seit dem Morgen nicht wohl, aber das lag wohl eher an der Anspannung auf den morgigen Tag und an den Temperaturen, die draußen herrschten, als an irgendwas anderem. Wie gerne würde sie all den Probleme davonlaufen… Doch wusste sie genau, dass das nicht möglich sein würde. Entweder, sie schaffte es oder eben nicht… Alles hing von ihr ab und das zerrte an ihren Nerven, die in Anbetracht der Umstände, Zorro vielleicht zu verlieren, sowieso am Ende waren. Sie hatte wirklich Angst, dass morgen ihr schlimmster Albtraum in Erfüllung ging… Ein Klopfen jagte sie aus den Gedanken, während ihr Blick auch schon zur Tür huschte und beinahe wie von selbst ein „Herein“ über ihre Lippen kam. Sie fühlte sich so, als stünde sie völlig neben sich, denn ihre Stimme hörte sich an, als wäre diese weit entfernt. Sekunden später öffnete sich die Türe und schon an dem schwarzen, langen Haar konnte die Navigatorin erkennen, wer sie denn hier besuchte. „Hey Robin…“, begrüßte sie daher die Archäologin, die sich nach einer kurzen Weile neben Nami setzte und sie ansah. „Was gibt’s?“, fragte diese nach und sah sie kurz abwartend an, auch wenn ihr Blick gleich wieder im Buch verschwand und eifrig die Paragraphen überflog. „Wir machen uns ein bisschen Sorgen, nicht mal beim Essen warst du“, begann die Schwarzhaarige in einem normalen Ton zu sprechen, doch Nami konnte schon erahnen, dass sie mit alle auch sich selbst mit einbezog. „Ich hab einfach die Zeit vergessen…“, murmelte Nami leise, sah kurz von ihrem Buch auf und genau in die Augen ihrer Freundin. „Dann kann’s aber nicht sein, dass du so blass bist“ Ohne ihr auch nur Zeit zu geben, sich deswegen zu rechtfertigen erhob sie sich, nahm der Navigatorin das Buch aus der Hand und verfrachtete sie abermals mit Hilfe ihrer Hände zur Tür, aus welcher sie sogleich trat und mit ihr Richtung Gemächer ging. Der anfänglich leicht genervte und müde Ausdruck in den Augen der Orangehaarigen wechselte innerhalb weniger Momente auf Überraschung, denn dass sie schon wieder gezwungenermaßen aus dem Zimmer geschoben wurde, passte ihr irgendwie nicht… „Aber Robin, ich bin immer noch nicht weiter und ich hab nur noch morgen Zeit und…“ „Kein Und, was bringt es dir, wenn du dich überarbeitest?“ Ernst sah sie ihr in die Augen, lächelte dann aber. „Sei vernünftig, Miss Navigatorin, du kriegst das schon hin“ Ohne wenn und aber machten sie sich weiterhin auf den Weg, wobei Nami auch sogleich ins Bett geschoben wurde, als sie dort ankamen. „Morgen sieht die Welt anders aus und wenn du willst, kann ich dir noch helfen“, lächelte Robin weiter, doch von Nami kam nur ein leicht protestierendes Grummeln, ehe sie sich auf die Seite drehte und die Augen schloss. Kommentarlos aber schmunzelnd trat Robin kurze Zeit später wieder auf den Flur und schloss leise die Tür hinter sich. Kurz überlegte sie, wie sie es anstellen könnte, dass Nami wirklich nicht wieder aufstand und unter allen Umständen eine Lösung finden wollte, bis sie einfach nur grinsend die Arme vor der Brust verkreuzte und leise ein „Deux Fleures“ zu sich murmelte, sodass sich die zwei Arme, die nun an den Wänden an der Tür sprossen, diese locker zuhalten konnten. „Bis später, Nami“, sprach sie noch zu sich selbst, ehe sie ein paar Zimmer weiterging und schließlich bei ihren Freunden ankam, die wie jeden Tag nach dem Essen hier waren und sich mit sich selbst beschäftigten. „Und?“, wurde die Schwarzhaarige gleich von einem besorgt aussehenden Chopper begrüßt, dem man ansehen konnte, schon eine geraume Zeit unruhig auf seinem Stuhl hin und her gerutscht zu sein. „Keine Sorge, ich hab sie ins Bett gebracht und auch verhindert, dass sie wieder aufsteht“ Schmunzelnd ließ sie sich neben dem kleinen Fellknäuel nieder. „Und wie?“, fragte nun Lysop vorsichtig nach, dachte er schon wieder an die schlimmste Variante, die er sich überlegen konnte, wie ans Bett fesseln oder mit dem Hammer k.o schlagen. Wortlos ließ Robin eine Hand sprießen, die die Kaffeekanne auf dem Tisch zu sich schaffte und schließlich ihre Tasse mit dem schwarzen Koffeingetränk füllte. „Ganz einfach“, grinste sie und sah die Langnase verheißungsvoll an, sodass auch dieser verstand und sich verlegen am Hinterkopf kratzte, seine Gedanken gleich beiseite blasend. „Meint ihr, das geht gut morgen, ich mein…“, der Blick des Elches wanderte kurz zu Zorro, der auf seinem Bett lag und schnarchte. „…das wäre sicherlich eine halbe Katastrophe…“ Ein Nicken ging durch die Runde, doch war es an Ruffy, der mit der Handfläche auf den Tisch schlug. „Wir kriegen das schon hin, also macht nicht solche langen Gesichter! Wenn wir jetzt schon Schwarz sehen, brauchen wir uns auch gar nicht mehr die Mühe machen und nach ner Lösung suchen!“ Sein Blick ruhte ernst auf jedem einzelnen Gesicht, das er sehen konnte und nach einer kurzen Schweigepause nickten allesamt, dabei mit etwas besserer Zuversicht. „Stimmt, wir müssen nur drauf vertrauen, dass wir morgen was finden“, grinste Chopper und nahm einen Schluck von seinem Kaffee, der auch vor seiner Nase auf dem Tisch stand. So verging noch seine Zeit, in der die Freunde über den morgigen Tag sprachen und darüber ratschlagten, wie sie Zorro noch aus der Misere ziehen konnte, würden ihre Recherchen in einen Leerlauf hinauslaufen. Auf das erste Gähnen Lysops und Choppers löste sich die kleine Versammlung auf, indem sich Robin von den anderen verabschiedete und sich zu ihrem Zimmer bewegte, wo noch immer ihre Hände an Ort und Stelle ruhten. Anscheinend hatte Nami wirklich nicht versucht, sich zu befreien, denn als sie eintrat, lag die Orangehaarige noch so da, wie sie sie verlassen hatte. Sie war wohl doch angespannter gewesen, als sich die Schwarzhaarige gedacht hätte, denn für gewöhnlich hätte sie alles dafür getan, dass sie noch einmal hier raus kam. Schmunzelnd zog sich Robin um und huschte dann ebenso ins Bett. Der Tag morgen würde lange dauern, da sollten sich alle ordentlich ausschlafen. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen, sich noch einmal ihr Buch zu nehmen und darin zu blättern. Eine kleine Nachtlektüre würde sicherlich nicht schaden, wenn man bedachte, noch ein klein wenig Zeit zu haben… .¸☆¤*★*¤☆¸.¸☆¤*★*¤☆¸. Tjoa, so viel dazu xD Wieder nicht viel passiert, aber das wird schon noch... *mich patsch* Nur nicht verzagen~ xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)