Live together, die alone von Tengel (Saying Sorry) ================================================================================ Kapitel 3: Mittwoch ------------------- Heyho^^ danke erst mal für 3 Kommis. ich hoffe es werden noch mehr meine Story lesen. ich suche immer noch eine Betaleserin v.v bzw. einen Leser. Wer Lust hat, meldet euch einfach bei mir. MfG Mittwoch Nachdem ich den ersten Eintrag im Tagebuch gelesen hatte, beschloss ich mich ein wenig hinzulegen. Natürlich dachte ich erst einmal über das Geschriebene nach. Doch über dem Denken war ich dann doch eingeschlafen. Nun war es gegen Mittag. Mit knurrendem Magen stand ich schließlich auf und ging zu den großen Fenstern. Langsam räumte ich die Dinge, darunter waren einige Werkzeuge, etwas Papier und ein alter Kugelschreiber, von der Fensterbank. Ich hob die Filzdecke hoch und breitete sie auf der Fensterbank aus. Vorsichtig setzte ich mich auf diese und wartete kurz ab, ob sie unter mir zusammen brechen würde. Sie hielt jedoch. Sanft hauchte ich die Scheibe an und wischte mit meiner Hand darüber. Durch die schmutzige Scheibe sah ich aufs Meer. Kein einziger Windstoß bewegt das Wasser. Lange starrte ich aufs Wasser, bis ich irgendwann zu sehen glaubte, wie Fischfilets und Baguettes aus diesem sprangen. Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Kaum sah ich noch mal auf das Wasser, waren diese Halluzinationen wieder weg. Mein Hunger war doch größer als gedacht. Seufzend wandte ich mich der Treppe zu. Mit einem Hops stand ich wieder auf den Boden und lief nun zur Treppe. Sollte ich hinunter gehen? Nach der letzten Nacht? Ich hatte doch diese Schreie gehört. Sie waren auf keinen Fall menschlich gewesen. Kurz sah ich mich um und entschloss mich dann dazu wirklich runter zugehen. Schnell übersprang ich ein paar Stufen und war somit unten angelangt. Mein Blick blieb an einem etwas größeren Loch in der Wand hängen. Ich wunderte mich, da es vor 5 Tagen noch nicht da gewesen war. Prüfend sah ich nach oben und an die Wände für weitere Risse und Löcher, ob nicht vielleicht der Leuchtturm einstürzte. Fehlanzeige. Mit meinem Finger fuhr ich über das Loch und erinnerte mich an das eine dumpfe Geräusch von gestern Abend. Suchend sah ich auf den Boden und wurde fündig. Ich hob einen kleinen Stein auf, der genau in diese Ausbuchtung passte. Er war also runter gefallen. Doch warum? Gab es ein Erdbeben? Ich bekam jedenfalls nichts mit und Beben gab es bei uns sehr selten. Erschrocken ließ ich den Stein fallen. Auf einmal hatte ich etwas Dickflüssiges gefühlt. Meine Augen nahmen wieder das Blut an den Wänden wahr. Angeekelt drehte ich mich zu der Tür um. Mit aller Wucht schmiss ich mich gegen diese, doch leider bewegte sie sich keinen Millimetern. Wieder einmal seufzte ich. In einem gemächlichen Gang stieg ich die Treppe hoch. Ich saß fest, genauso wie die Person im Tagebuch. Ich fragte mich, was aus ihr geworden war. Mit Neugierde wendete ich mich dem Büchlein zu und las den ersten Eintrag noch mal. Er wurde am 22.05.2000 verfasst. Das war vor 7 Jahren. Damals war ich 10 Jahre alt. Was war vor 7 Jahren nur geschehen? Es war ziemlich lange her, deshalb erinnerte ich mich nicht. Nach langer Überlegung fiel mir dann doch etwas ein. Vor 7 Jahren verschwand ein Mann. Niemand wusste wohin er gegangen oder was geschehen war. Meine Mutter wollte es mir nicht erzählen. Ich hatte das Gefühl, dass sie was wüsste. Doch da ich eine brave Tochter war, hatte ich damals nicht nachgefragt. Vielleicht sollte ich das wiederholen - falls ich hier jemals raus käme. Wieder knurrte mein Magen Ich legte meine Hand auf meinem Bauch und befahl ihm still zu sein. Während ich mich wieder umsah, fiel mir eine kleinere Treppe auf. Ich staunte nicht schlechte, da ich schon 6 Tage hier war und sie übersah. Als ich es mir genau überlegte, konnte ich mich gar nicht an diese Treppe erinnern. Mit dem Tagebuch in der Hand ging ich diese hinauf. Sie brachte mich zu einer weiteren Tür. Sie war ebenfalls aus Eisen. Auf ihr waren einige Zeichen eingraviert. Langsam fingen diese Zeichen an mich zu nerven. Vor allem weil ich nicht wusste, was sie bedeuteten. Mit einem skeptischen Blick begutachtete ich die Tür und suchte nach einem Schloss. Kurz darauf wurde ich auf fündig. Ich beugte mich vor und sah es an. Dieses Schloss war mir nicht bekannt. Die Häuser in St. Diego hatten alle normalen Schlössers. Natürlich versuchte ich sie zu öffnen. Ohne Erfolg. Sie war verschlossen. Verärgert trat ich mit dem Fuß gegen sie. Mein Fuß dankte es mir mit einem dumpfen, schmerzhaften Pochen. Ich humpelte zum Radio und stellte es auf die höchste Lautstärke. Laut sang ich zu den mir bekannten Liedern mit und so vergingen wieder die Stunden. Am Abend nahm ich das Tagebuch und beschloss jeden Tag daraus einen Eintrag zu lesen. Mit gelangweiltem Blick kletterte ich auf die Fensterbank und schlug das Tagebuch auf. Bevor ich mit dem Lesen anfangen konnte, rutsche ein kleiner Schlüssel heraus. Mit Daumen und Zeigefinger nahm ich ihn und sah ihn an. Er war ziemlich klein, also konnte er nicht zu dem anderen Schloss gehören. Ich schloss daraus, dass mir der Eintrag einige Antworten bringen könnte und fing im nächsten Augenblick an zu lesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)