If only someone cares... von yuki19 ================================================================================ Kapitel 1: The bitter truth --------------------------- If only someone cares... 1.Kapitel: The bitter truth “Na, endlich!”, stöhnte er, „Ich dachte schon Sasuke würde uns nie eine Pause gönnen!“ Erschöpft ließ sich der blonde Ninja auf sein Bett fallen. Gut, Bett war vielleicht doch etwas übertrieben. Es war eher ein kleiner Schlafsack, der in einem noch kleineren Zwei-Mann-Zelt lag. Kakashi hatte ihnen mal wieder eine kleine Aufgabe gestellt. Sie mussten hier draußen im Wald, fernab von jeglicher Zivilisation (was so viel hieß wie, sie waren ungefähr fünfzehn Minuten Fußmarsch von ihrem Dorf entfernt, aber das sei nur am Rande erwähnt...), eine Woche überleben und zu allem Überfluss hatten sie nur zwei Zelte mitbekommen, was bedeutete, dass er sich mit seinem größten Rivalen ein Zelt teilen musste, obwohl Sakura diesem angeboten hatte bei ihr zu schlafen, aber das hatte der Dunkelhaarige sofort abgelehnt, und so war er bei ihm untergekommen. Ja, ganz genau, er, Naruto Uzomaki, musste sich mit diesem arroganten Arsch von einem Ninja ein Zelt teilen und das Zelt war so klein, dass er immer Angst haben musste, jeden Moment von diesem überrollt zu werden. Gut, das war vielleicht doch ein bisschen übertrieben, schließlich berührten sie sich nicht einmal, aber aufregen war doch noch erlaubt, oder? Er hatte nicht verstanden, warum ihnen Kakashi nicht noch ein drittes Zelt mitgegeben hatte. Vielleicht wollte er sie aber auch einfach nur quälen, schließlich wusste er doch ganz genau das die beiden nicht miteinander auskamen, oder? Das war doch im ganzen Dorf bekannt, Naruto Uzomaki und Sasuke Uchia waren Rivalen, Feinde und alles andere als Freunde. Warum also mussten ausgerechnet sie sich ein Zelt teilen? Warum hatte Sasuke nicht die Einladung angenommen bei Sakura im Zelt zu schlafen? Er selbst hätte es vermutlich sofort gemacht, aber ihn fragte ja keiner. Er fragte sich sowieso, was so ein nettes und hübsches Mädchen wie Sakura, an so einem arroganten Eisklotz wie Sasuke nur fand (also ich versteh Sakura sehr gut...*sabber*...kleine Autor-Einmischung bitte ignorieren, danke...ähm, wo war ich, aja, weiter im Text...). Gut, zugegeben, er sah gut aus, und er war verdammt stark, schließlich hatte er das Sharingan, aber ansonsten unterschied er sich doch in nichts von ihm selbst, außer das er nicht so ein arroganter, unnahbarer Arsch war. Was fanden die Mädchen nur an so jemanden? Er verstand es nicht, aber im Moment hatte er auch andere Probleme, als die Psyche der Weiber zu verstehen. (jaja, wir bösen, bösen Mädchen...*ggg*) Sie waren noch nicht einmal zwei Tage hier und Naruto war jetzt schon nahe daran einfach aufzugeben, jede Nacht mit Sasuke in einem Zelt liegen und jeden Tag die schmachtenden Blicke ertragen, die Sakura „ihrem“ Sasuke zuwarf. Das war zu viel für ihn. Er wollte nur noch weg, aber er musste es noch fünf weitere Tage hier aushalten. Er seufzte leise, „Das ist nicht fair!“ „Ah, hier steckst du! Komm schon, Faulpelz, wir wollen weitermachen!“ Naruto schreckte hoch und blickte in Sasukes Gesicht. Der hatte ihm gerade noch gefehlt. „Nenn mich nicht Faulpelz! Das bin ich nicht!“, fuhr er Sasuke an, „Ich wollte mir nur mein Wurfmesser holen! Siehst du!“ Mit diesen Worten hielt er Sasuke eines seiner Wurfmesser vor die Nase. Dieser verdrehte nur die Augen und sein Gesicht verschwand aus dem Zelteingang. Mit einem letzten bemitleidenswerten Seufzen stand Naruto auf und trat ebenfalls aus dem Zelt. „Na, dann! Machen wir weiter! Jetzt geht’s dir an den Kragen, Sasuke!“ „Dann komm her, wenn du dich traust! Als ob du mich jemals besiegen könntest!“ Wieder war ein Tag um. Der letzte. Endlich! Lange hatte er darauf gewartet, aber endlich war es soweit. Der letzte Abend in diesem verdammten Wald. Sie mussten nur noch einmal in diesem lästigen Zelt schlafen und in der Früh durften sie wieder in ihre Wohnungen ziehen. Gott! Wie sehr freute sich Naruto schon auf sein kuschliges Bett OHNE Sasuke! Sie waren gerade mit dem Training fertig geworden und Naruto war schon im Zelt verschwunden um sich ein wenig auszuruhen. Plötzlich hörte er Schritte und dann noch die sanfte Stimme von Sakura: „Sasuke, kann ich kurz mit dir reden!“ Sasuke gab keine Antwort, aber wie Naruto seinen Teamkollegen kannte, hatte dieser wahrscheinlich nur mit den Schultern gezuckt. Sicher wollte sie ihm wieder einmal ihre Liebe gestehen. Irgendwie tat sie ihm ja Leid, aber was sollte er denn tun? Da Naruto dieses Gespräch nicht unbedingt hören wollte, schlich er sich aus dem Zelt und lief ein paar Schritte weiter in den Wald um es sich auf einem der Bäume gemütlich zu machen. Er lehnte sich an den Stamm und lies seine Beine links und rechts von einem Ast baumeln. Es war bereits dunkel und der Vollmond ging gerade auf. Es war eine wunderschöne Nacht und Naruto war kurz davor einzunicken, als er plötzlich wieder die Stimme von Sakura hörte. Das konnte doch nicht sein! Jetzt war er extra so weit weggelaufen um das Gespräch nicht hören zu müssen und was machten die beiden, sie saßen mitten unter seinem Baum und redeten. Wer zum Donnerwetter hatte dort oben etwas gegen ihn? Er war doch immer brav? Gut, meistens zumindest. Warum bestrafte ihn das Leben nur so? Naruto versuchte so leise wie möglich zu sein, damit die beiden dort unten nicht mitbekamen, dass er auch da war. „Was willst du, Sakura?“ Ja, das war eindeutig Sasuke. Dieser genervte und kalte Ton. Den würde er noch aus tausenden heraushören. „ähm...ich...Sasuke, ich liebe dich. Können wir nicht...?“ „Nein!“, unterbrach er sie barsch, „Es gibt kein wir. Verstanden. Hat es nie und wird es nie. Kapier das endlich, verdammt!“ „Aber, Sasuke, warum...? Warum? Was hast du nur gegen mich?“ Naruto hörte aus ihrer Stimme heraus, dass sie krampfhaft versuchte, ihre Tränen zurückzuhalten. Am liebsten wäre er Sasuke an die Gurgel gesprungen. Wie konnte er die süße, unschuldige Sakura nur so zum Weinen bringen? »If I had just one tear running down your cheek Maybe I could cope, maybe I’d get some sleep« „Ich nehme nur an diesen Prüfungen teil, um herauszufinden, ob ich die größt mögliche Stärke schon erreicht habe. Ich brauche weder dich noch diese Nervensäge Naruto um mich. Ich bin nur hier um stärker zu werden und um zu kämpfen, damit ich mich an jemandem rächen kann. Ich brauche euch nicht, ich brauche keine Freunde, nicht dich und schon gar nicht Naruto. Ihr seid doch beide unnütze Nervensägen, die man ständig irgendwie retten muss. Dich, weil du zu schwach bist, und Naruto, weil er einfach zu dämlich ist.“ »If I had just one moment at your expense Maybe all my misery would be well spent« „Du kannst über Naruto sagen, was du willst, aber vergleich mich nicht mit diesem Idioten. Ich bin bestimmt nicht so kindisch und nervig wie er. Warum musst du immer so kalt und abweisend sein? Ich will dir doch nur helfen.“, schrie sie ihn an. „Hilf doch wem andern und lass mich in Frieden. Wirf dich an Naruto ran, der hechelt dir doch eh wie ein Hund hinterher.“ Damit war Sasuke verschwunden. Ohne sich noch einmal nach dem Mädchen umzublicken, das soeben auf die Knie gefallen war und nun wirklich heulte. Zwar still und heimlich, aber sie weinte. Bitterlich. »Yeah... Could you cry a little Pretend that you’re feeling a little more pain« Naruto hatte jedes Wort gehört. So war das also. Wie naiv er doch war, anzunehmen, sie könnten jetzt Freunde sein, da sie alle im selben Team waren. Er war wohl wirklich ziemlich kindisch, das anzunehmen. Für die beiden war er also eine Last? Ohne dass er es wirklich registrierte oder wollte, rann ihm eine einzelne Träne heimlich über die Wange und tropfte auf den Ast, auf dem er noch immer still dasaß. »I gave now I’m wanting Something in return So cry just a little for me« Als er sicher war, dass Sakura weg war, sprang auch er von dem Baum und machte sich langsam auf den Weg zu den Zelten. Als er dort ankam, saßen die anderen beiden schweigend um ein Feuer, das Sasuke vermutlich entzündet hatte. Er sah ihnen nicht in die Augen, sondern ging schweigend ins Zelt. »If your love could be caged Honey, I would hold the key« „Hey, Naruto! Willst du nichts Essen?“ Keine Antwort kam aus dem Zelt. „Nar...“, wollte Sasuke schon schreien, aber da tauchte der Blonde auch schon wieder auf. Unter seinem Arm hielt er seinen Schlafsack. „Nein, ich will nichts.“, sagte er gleichgültig. „Was? Unser Vielfraß, Naruto, will nichts Essen? Was ist denn los? Hast du dich heimlich an unsrem Proviant vergriffen?“, stichelte Sasuke, aber der Kleinere ging nicht darauf ein. »And conceal it underneath the pile of lies You handed me« „Ist doch egal.“ Damit ging er an ihnen vorbei weg in Richtung des Waldes. Er wollte sich am Waldrand ein kleines Lager machen. Er hielt die Gesellschaft der beiden im Moment nicht aus. Nicht heute. »And you’d hunt those lies They’d be all you’d ever find And that’d be all you’d have to know For me to be fine« Sakura war aufgesprungen und hielt ihn am Ärmel fest, „Naruto, was ist denn? Was...?“ Ihre Stimme klang besorgt, aber Naruto riss sich schnell los. „Ist doch egal!“, sagte er schroff und setzte seinen Weg fort. Als er am Waldrand angekommen war, legte er den Schlafsack auf den Boden und kuschelte sich hinein. Nur noch einmal schlafen, dann durfte er heim. Er hörte das Gespräch der beiden anderen nicht mehr. Erstens war er zu weit weg und zweitens war er zu schnell eingeschlafen. »Yeah... And you’d cry a little Die just a little And, baby, I would feel just a little less pain« „Was hat er bloß?“, fragte Sakura. Noch immer klang ihre Stimme besorgt. „Was weiß ich? Vermutlich hat er sich überfressen. Ich geh schlafen.“, meint Sasuke gleichgültig. „Aber...“ „Mach dir doch keine Sorgen um so eine Nervensäge. Der kommt schon wieder zur Vernunft.“ Damit verschwand er nun wirklich im Zelt. Sakura sah ihm noch eine Weile nach und tat es ihm dann gleich. »I gave now I’m wanting Something in return So cry just a little for me« Mitten in der Nacht wachte Sasuke auf. Er hatte etwas gehört. Da! Schon wieder. Es donnerte und blitzte draußen. Das hieß doch, es musste auch regnen. Aber Naruto war doch draußen, in der Nähe des Waldes. Wenn jetzt ein Baum umfiel? Ach, verdammt, was machte er sich überhaupt Sorgen um diesen Sturkopf? Wenn er unbedingt umkommen wollte, sollte er doch. Das war doch nicht sein Problem. Aber wenn er nun... »Give it up, baby I hear your goodbye Nothing’s going to save me I can see it in your eyes« „Ach, scheiße!“, fluchte Sasuke und stand dann schließlich doch auf. Wütend verließ er das Zelt. Ach, du scheiße, es regnete wirklich stark und der Himmel war fast taghell durch die vielen Blitze. „Naruto!“ Das war sein einziger Gedanke in diesem Moment. Sofort lief er los. Er fand Naruto ziemlich schnell. Er saß auf einem Ast in einem Baum und das nicht gerade tief unten. Er war fast in der Baumkrone. Verdammt! Was tat er dort oben? Wollte er wirklich umkommen? »Some kind of heartache Darling, give it a try I don’t want pity I just want what is mine« „Naruto! Idiot! Komm da runter! Willst du unbedingt von einem Blitz getroffen werden?“, schrie er dem blonden Ninja zu. „Und wenn schon? Was kümmert es dich!“, kam es genauso laut zurück. „Ist doch egal und jetzt komm runter!“ „Nein!“, schrie Naruto trotzig und blickte nach unten, wo vor einer Sekunde noch Sasuke gestanden hatte, doch der war weg. „Sasuke...?“, fragte Naruto unsicher. „Ja“, sagte jemand plötzlich dicht neben seinem Ohr. „Was?“ Vor Schreck wäre er beinahe vom Baum gefallen. Fast wie gesagt. „Was tust du da?“ „Naja, ich war mir fast sicher, dass du mit deinem Dickschädel sicher nicht nachgeben wirst, also hab ich mir gedacht, ich hol dich gleich, bevor du mir am Ende noch vom Baum fällst.“, meint Sasuke sarkastisch. „Was kümmert es dich überhaupt. Ich bin doch eh bloß eine Nervensäge.“, meinte Naruto traurig, „Wäre es da nicht besser, ich würde einfach nicht mehr existieren.“ „Was...keiner hat gesagt, dass du...“ „Lass mal! Ich hab euch heut zufällig gehört. Schon gut! Es ist ja nicht so, dass das was Neues für mich wäre. Bis jetzt hat mich noch keiner leiden können. Die Leute im Dorf hassen mich, weil ich den Fuchsdämon in mir trage, als ob ich was dafür könnte. Und ihr, tja, ihr könnt mich nicht leiden, weil ich eine Nervensäge bin, ich bin euch ja schon fast dankbar, dass ihr mich nicht wie die andern im Dorf fürchtet.“ Als er das gesagt hatte sprang er vom Ast und lief weg. Richtung Dorf. »Yeah... Could you cry a little Lie just a little Pretend that you’re feeling a little more pain« Aber was war das gewesen? In seinen Augen. Waren da etwa Tränen gewesen oder bildete er sich das ein wegen des Regens? Er hatte sie also gehört. Kein Wunder, dass er nicht mehr mit ihnen reden wollte. Dabei hatte er das noch nicht einmal ernst gemeint. Er war nur so aufgebracht wegen Sakura. Er wollte sie doch nur zum Schweigen bringen. Wer konnte ahnen, dass ausgerechnet Naruto das Gespräch belauschen würde. Die Wahrheit war, dass er gerne mit ihm zusammen war. Das würde er vermutlich nie offen zugeben. Nicht einmal unter Folter, aber so im Geheimen, wenn es keiner hören konnte. Er wollte nicht, dass der Blonde traurig war. Es machte viel mehr Spaß gegen den vorlauten und auch leicht trotteligen Naruto zu kämpfen. Ja, er liebte seine Streits mit ihm und seine Kämpfe. Die Machtkämpfe zwischen ihm und Naruto, wer von ihnen beiden der Stärkere war. Ja, das wollte er auf keinen Fall verlieren. Wenn nötig würde er sogar seinen Stolz vergessen und sich bei ihm entschuldigen, wenn er sich bis morgen noch immer nicht eingekriegt hatte. »I gave now I’m wanting Something in return So cry just a little for me« Er war so in seinen Gedanken versunken, dass er nicht merkte wie der Ast unter seinen Füßen zu knacken begann und plötzlich ganz wegbrach. „Ahhh...“, schrie er, doch es war zu spät um zu reagieren. Er spürte nur noch einen stechenden Schmerz in seinem Kopf und in seinem Rücken, dann wurde es schwarz. »Yeah... Cry just a little for me Could you cry a little for me Yeah, yeah...« so erstmal ende freu mich über jegliche kommentare PS: Figuren gehören leider nicht mir... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)