BreakAway von xXDeadPoetXx (Leben heißt Veränderung) ================================================================================ Chapter Five: Die Ruhe vor dem Sturm-Part II -------------------------------------------- Hallöchen! Und gleich vor ab erst einmal ein riesen Sorry, dass sich die Verzögerung so lange hingezogen hat! Nun ist das neues Chapter aber endlich von mir überarbeitet worden, nachdem ich aus'm Urlaub zurück kam und ist schließlich bereit zum Einsehen / Lesen!!! Als kleines Dankeschön für Eure immense Geduld, gibt's zudem ein neues Titelbild für diese Story (googlen-sei-Dank!)und das Versprechen, dass ich mir beim Überarbeiten des nächsten Chapters nicht so viel Zeit lassen werde - aber bitte habt Verständnis, es waren Ferien und ich war auch einige Zeit nicht da T.T' Aber nun zum Wichtigen - Euren Kommentaren. Erneut vielen, lieben Dank für diesen tollen Feedbacks und die Unterstützung wie Anregungen, THX!!! ^/////^ Aber vor allem für diese große Anzahl dieses Mal - stolze 16! Länger will ich Euch auch schon nicht mehr aufhalten, sondern wünsche nur noch viel Vergnügen beim Lesen. -------------------------------------------------------------------------------- Thankx vulkan_chan ConanTwins Kyubi_Naruto tranquillity91 Favole KakashiH Akiru_chan _shinigami_ Lucy-Sky Uke-Yun Robino rose-of-light Kita-Kitsune Ming-sama yugo-malaaa Goldschwinge -------------------------------------------------------------------------------- Titel: BreakAway Part: I, WindSpirit Chapter: Five von ? Chapter Part: Two Music: None Autorin: Marlene aka xXDeadPoetXx Betaleserin: / - jemand Lust drauf? Wird noch gesucht! Fanfiction: Naruto, own Story Pairing (Möglichkeiten!): SasuNaru, KakaNaru, ItaNaru; SasuSaku; ItaSasu; LeeSaku; SaiIno; ShiTen; KiHin; NejiHin; NejiTen Disclaimer: Siehe Kurzbeschreibung / erstes Chapter Warning: OOC, Romantik, Drama, Shounen-Ai (nicht nur), Darkfic, Lemon (?!) xXx _____________________xXx BrakeAway – Chapter Five Die Ruhe vor dem Sturm Part II „Naruto...“ Man gab Kakashi keine Antwort. So musterte der Jounin für einen kleinen Augenblick das Gesicht des Blondhaarigen, ehe er sich zögerlich überwandte und seinen Arm leicht erhob, seine Hand schließlich auf die kalte Narutos ablegte und diese in einem leichten Griff umschloss. „Naruto, komm zurück. So viele warten hier auf dich“, sein Auge richtete sich gen Fensterbank und dann zum kleinen Nachtisch auf der anderen Seite des Bettes, wo Blumenvasen, Amulette zur Heilung und zum Schutz wie auch ein Obstkorb standen. „Lass sie nicht im Stich, lass sie nicht ... allein“, wisperte Kakashi ihm zu. Zugleich festigte sich sein Griff um Narutos Hand, während er sich von dem Stuhl erhob und sich etwas über den Blondhaarigen bückte, ihm immer näher kam ... - x_X_x - Sasuke glaubte, dass sich Godaime einen Scherz mit ihm erlaubte ... Doch das ernste Gesicht der jung aussehenden Frau, die vor seinem Angesicht hinter ihrem Schreibtisch saß, verriet ihm, dass das absolut kein Witz war und trotzdem konnte der Nuke-nin sein Glück nicht begreifen. Vor gut einer halben Stunde hatte er bei seinem Eintritt in ihr Büro dabei noch das Schlimmste erwartet ... // Shizune hatte ihn stillschweigend in den höchsten Stock geführt und war dort vor einer großen, soliden Tür stehen geblieben, an die sie im nächsten Moment angeklopft hatte. Sasuke hatte diese Chance genutzt und kurz seine Umgebung mit seinen Fähigkeiten überprüft, nirgendwo der leiseste Funke einer Gefahr, dafür aber konnte er mit seinem Sharingan deutlich die Bannkreise und Siegel spüren, die überall auf der obersten Ebene angebracht worden waren. Also musste es auch hier einiges an wertvollen Dokumenten und Aufzeichnungen geben, die der Hokage wohl selbst in seiner Obhut behielt. Als er sein Abtasten beendet hatte, klopfte die Vertraute der derzeitigen Hokage ein weiteres Mal gegen die Tür. Nachdem immer noch keine Antwort aus dem Büro zu vernehmen war, sah Shizune mit einem um Verzeihung bittenden Blick zu ihm herüber, ehe sie die Tür öffnete und in den Raum schaute. Was sie da erblickte, ließ sie verzweifelt aufstöhnen, ehe sich ihr Verhalten augenblicklich änderte und Gramm sie erfasste. „Tsunade-sama!“, rief sie empört und trat gänzlich ein. An ihr vorbei lief ganz aufgeregt das kleine Schwein. „Ihr seid ja schon wieder über den Berichten eingeschlafen! Hab Ihr etwa abermals den Sakevorrat der Jounin geplündert?“ „Ah, Ton-Ton! Komm her!“, vernahm Sasuke eine zweite, tiefere Stimme. Anscheinend ignorierte Godaime ihre Vertraute, die ihr gerade versuchte, die Wichtigkeit dieser Schreiben zu erläutern. Sasuke selbst wurde des Wartens überdrüssig und trat daher unaufgefordert in das große Büro der Hokage ein, um im Folgendem unberührter Beobachter, der sich ihm bietenden Szene zu werden. Die Hokage, die ihr strohblondes Haar zu zwei Zöpfen trug, die auf ihren Schultern lagen, hang halb gebeugt über ihrem Tisch und war gerade dabei, sich nach ihrem Ausruf aufzurichten. Das Ferkel, das sie gerufen hatte, quiekte vergnügt und eilte sogleich um Shizune herum auf seine Besitzerin zu, der es im nächsten Moment in den Schoss sprang. Shizune selbst versuchte etwa Ordnung in das Chaos auf dem Schreibtisch und auch um diesen herum zu bringen, scheiterte jedoch kläglich, während die Hokage sich in ihrem Sessel zurücklehnte und das Schwein etwas mit Streicheleinheiten verwöhnte. Nur ein Gedanke kam Sasuke dabei: So tief war Konoha also schon gesunken? Seine Verwunderung ließ er sich jedoch nicht anmerken. Weiterhin stand er nur einen Schritt vom Eingang des Zimmers entfernt, ohne auch nur bemerkt und völlig ignoriert zu werden. Nach einer Weile ballten sich seine Hände zu Fäusten. Er hasste es, zu warten. Godaime schaute in jenem Moment auf und erblickte den schwarzhaarigen Shinobi vor sich. Ihr Blick wandelte sich schlagartig, sie sah ihn missmutig und aufmüpfig an. „Shizune, wen zum Teufel hast du nun wieder angeschleppt? Ich hatte doch gesagt, keine weiteren Aufträge! Und dann auch noch irgend so einen Hosenscheißer.“ Die Angesprochene hielt sogleich in ihrer Tätigkeit inne und errötete leicht vor Scham, da sie ihn wohl völlig vergessen hatte. Die Arme konnte einem schon leidtun, war völlig überfordert, bei so einer Vorgesetzten aber auch kein Wunder ... „Oh, nein Hokage-sama, das missversteht Ihr!“, sprach sie sofort und trat einen Schritt zurück, richtete wieder ihre Kleidung und streckte dann einen Arm entgegen Sasuke aus. „Dies ist Uchiha-san nach welchem Ihr habt schicken lassen, Godaime-sama“, fuhr sie ruhig fort. Tsunades Augen weiteten sich im nächsten Moment leicht und anscheinend hatte sie auch mit den Streicheleinheiten für das Ferkel innegehalten, das folgend wieder aus ihrem Schoss sprang und sich stattdessen neben Shizune auf dem Boden niederließ. Sie musterte ihn eine ganze Weile unter einem kalten, unberechenbaren Blick und zum ersten Mal gewann Sasuke den Eindruck von ihr, dass sie einem wirklich gefährlich werden konnte und er sie einfach nur unterschätzt hatte. Ein Fehler, den er im Kampf wohl mit dem Leben bezahlt hätte ... Nachdem sie ihn eine Weile lang beobachtet hatte, wandte sie sich zurück an Shizune und nickte ihr zu. Diese verließ daraufhin gemeinsam mit Ton-Ton das Büro und schloss hinter sich die Tür. Ihr jetzige Haltung verriet Sasuke, dass der Satz, den sie vorhin ausgesagt hatte, ihn nur hatte reizen sollen. Natürlich wusste sie, wer er war, hatte es wohl schon spätestens seit seinem Eintritt in den Tower gewusst, dank seines Chakras. Godaime selbst hatte sich mittlerweile richtig aufgesetzt und ihre Hände ineinander gefaltet auf dem Tisch abgelegt. „So... Sasuke, ja?“, erhob sie nach geraumer Zeit das Wort, während ihr Chakrastrom unaufhörlich kalt und gelassen floss. Er antwortete nicht darauf und wusste, dass sie auch keine von ihm erwartete. „Nun denn, ich war noch nie ein Freund von langen Reden, noch ein Optimist, geschweige denn jemand, der in allem etwas Positives sieht oder aber es bewirken kann. Daher erwarte ich zwar nicht von dir, dass du mir antwortest oder mit allem einverstanden bist, was ich sage – das kann ich sowieso nicht, daher, dass du ein Abtrünniger bist, aber ich hoffe für dich, dass dir der Ernst deiner Lage bekannt ist und du mit mir kooperierst. Denn das macht diese Angelegenheit für uns beide zwar nicht leichter, aber möglicherweise kommen wir so einfacher zu einer Lösung.“ Nun konnte Sasuke sich nicht beherrschen. Er hatte alles erwartet, nur nicht das ... Es brachte ihn geradezu aus der Fassung, seine Gesichtszüge entgleisten sogar für einen kurzen Augenblick der Unachtsamkeit. Perplex starrte er die Hokage der fünften Generation an. Diese wiederum taktierte ihn mit einem kurzen Blick, ehe eine ihrer Augenbrauen in die Höhe schnellte. „Was dachtest du denn, warum ich dich zu mir rufen ließ? Um mein Büro von einer ANBU-Einheit stürmen, völlig demolieren und zerstören zu lassen, nur damit sie dich exekutieren?!“ Sein Blick verriet ihr, dass er wohl eher sogar das erwartet hätte, als dieses Angebot auf eine Zusammenarbeit. Im nächsten Augenblick warf sie ihren Kopf in den Nacken und lachte lauthals los. Dies wiederum brachte Sasuke dazu, auf seine Fassungslosigkeit aufmerksam zu werden und seine Emotionen wieder unter Kontrolle zu bringen. Zugleich hörte die Hokage schlagartig auf zu lachen, sah ihn stattdessen wieder ernst an, jedoch zierte dieses Mal ein winziges Grinsen ihren Mund. Und langsam begann Sasuke, sich unwohl zu fühlen. Was war das für eine Frau? Hatte sie etwa völlig den Verstand verloren oder war sie einfach nur gerissen wie ein Wiesel? Der Nuke-nin musste zugeben, dass er etwas überfordert mit dieser Situation war, blieb aber weiterhin still. „Als ob ich das mit meinem Gewissen bereinigen könnte. Einen der ältesten und stärksten Clans Konohas auszurotten und dann auch noch Sakuras und Narutos besten Freund umbringen zu lassen. Die beiden würden mir berserk laufen! Beide sind jetzt schon überaus stark, doch wie sie dann reagieren und was sie mit mir machen würden, dass will ich erst gar nicht wissen ... Wie dem auch sei. Du bedeutest den beiden sehr viel – das ist dir hoffentlich klar! Und daher, dass die beiden mir sehr viel bedeuten, werde ich alles in meiner Macht stehende versuchen, um eine Katastrophe abzuwenden. Aber das wird überaus schwer. Auch wenn ich die Ältesten erst einmal davon überzeugen konnte, dass keine wirkliche Bedrohung durch dich für Konoha vorliegt.“ Sie beugte sich in ihrem Stuhl etwas vor und hob nun die Hände zu ihrem Gesicht an, stützte ihr Kinn auf diese, ehe sie fortfuhr: „Dennoch ist ein Verfahren unvermeidlich und du weißt wohl genauso gut wie ich, was einen Abtrünnigen nach der Verfassung unseres Landes erwartet – die Vogelfreiheit oder aber der Freitod. Selbstverständlich werden die Ältesten und der Hohe Rat auf Letzteres plädieren, dies wird dir ebenso klar sein. Allerdings werde ich die Verhandlung so lange wie irgendwie möglich aufschieben. Dafür allerdings verlange ich von dir, dass du dir nichts zuschulden kommen lässt in dieser Zeit, Uchiha. Ich erwarte ein Verhalten als Ninja von dir, wie es im Bilderbuche für Anwärter steht! Nichts und ich meine damit absolut nichts, das auch nur das kleinste Lichtlein an Übel auf dich werfen könnte. Haben wir uns verstanden, Uchiha?!“ Immer noch nicht gab der Nuke-nin eine Antwort. Dafür wandelte sich wieder der Ausdruck auf Tsunades Gesicht. Statt ihn hart und kalt anzublicken, wurden ihre Züge weicher und ihre Augen spiegelten Anteilnahme aber vor allem Barmherzigkeit wieder. „Kann ich dir vertrauen... Sasuke?“, fragte sie nochmals an, dieses Mal ruhiger und freundlicher, wie der Ausdruck auf ihrem Gesicht. Er sah sie einen Moment lang schweigsam an, wobei seine Hände sich lockerten und er sie nicht mehr zu Fäusten ballte. // Im darauffolgenden Augenblick ergab er sich in sein Schicksal, als er zurück an seine beiden Freunde dachte. Er hob seine Kopf wieder an und erwiderte den Blick der Hokage mit Entschlossenheit in seinen Augen. So nickte Sasuke und gab zum ersten Mal, seitdem er hier war, eine Antwort: „Hai, Hokage-sama. Wie Ihr wünscht.“ Sie sah ihn erstaunt an, nickte dann aber wieder lächelnd. „Gut, Uchiha. Dann sehe ich eine Möglichkeit, wie wir das regeln können. Ich wäre nicht der Hokage, wenn ich für diese Angelegenheit nicht wenigstens eine Lösung finden würde. Wir werden es irgendwie schon hinkriegen, dass du weder das eine noch das andere für dich wählen musst. Du wirst nicht sterben, dafür war es eine zu große Mühe, dich zurückzubringen, glaube mir.“ Der Schwarzhaarige glaubte ihr auch, ohne zu zögern tat er dies. „Allerdings kann ich dir die Bewachung durch die ANBU nicht ersparen. In diesem Punkt hatte ich im Gespräch mit den Ältesten nachgeben müssen. Dafür sind sie einfach noch zu einflussreich und selbst der Fakt, dass ich die Enkelin des ersten Hokage bin, hilft mir dabei nicht weiter.“ Sasuke glaubte sich verhört zu haben, so war Godaime nicht nur eine Sannin, sondern hinzu auch noch die Enkelin des Gründers Konohas? Was wusste er noch so Unglaubliches nicht über diese Frau vor ihm?! Sie seufzte. „Wie dem auch sei. Fürs Erste kann ich nicht mehr für dich tun, als eine Verhandlung für dich zu verlangen und nicht die sofortige Beseitigung. Im Moment stehst du unter Beobachtung der ANBU und darfst Konoha nicht verlassen, ebenso ist dir der Zugang zu öffentlichen Einrichtungen untersagt, ausgenommen dem Krankenhaus und selbst da musst du dich leider nun an die festen Besucherzeiten halten – kein frühes Auftauchen oder spätes Fortgehen mehr.“ Deutlich spürte Tsunade, wie in diesem Moment Wut in Sasuke emporstieg. Aber er wusste auch, dass sie keine Schuld daran trug, und ließ diesen Ärger fallen. „Zudem ist dir die Anwendung verbotener Jutsus strengstens untersagt! Ebenso das Tragen von Waffen“, ihr Blick galt sogleich seinem Kusanagi, „ und das Ausführen eines Ninjakampfes, außer zur Selbstverteidigung – selbst dabei nur, wenn es sich um einen fremden Gegner handelt, der als Erstes angreift. Ein weiteres Verbot wurde gegenüber deinem Sharingan ausgesprochen. Du darfst es innerhalb des Dorfes nicht mehr aktivieren! Von den Bürgern darfst du keinerlei Hilfe erwarten, ebenso wenig Dienstleistungen. Wollen sie dir etwas nicht verkaufen, nicht mit dir sprechen oder reizen sie dich, musst du das hinnehmen. Weiterhin bleibt dir der Status eines Nuke-nin bis hin zur Verhandlung.“ Ihre Stimme war scharf, hart und sie trug die Beschlüsse der Ältesten im Gegenzug für seine jetzige Freiheit klar vor. Sasuke hörte aufmerksam zu und versuchte immer wieder kleinere Hintertüren in ihren Worten zu erschließen, doch zumeist misslang ihm dies. Sie fuhr so noch eine Weile lang fort und Sasuke konnte erst gar nicht glauben, wie sehr man ihn einschränkte! Genauso gut hätte er festgenommen und in einem Kerker bis zur Verhandlung festgehalten werden können. Als Tsunade ihren Vortrag beendet hatte, nahm sie plötzlich vor ihm das Blatt in die Hand, auf dem alles stand und zerknüllte es vor seinen Augen, ehe sie es an ihm vorbei an die Tür warf. „Was für ein elender Mist!“, knurrte sie und überraschte ihn damit ein weiteres Mal. „Und dennoch - versuch dich daran zu halten. Immerhin haben sie dir den Verkehr mit deinen Freunden nicht verboten – denk bitte an diese. Denn ich bin sicher, dass sie für dich einstehen werden. Außerdem habe ich Kakashi damit beauftragt, ein Auge auf dich zu werfen. Das dürfte die Ältesten möglicherweise etwas beruhigen.“ „Noch irgendwelche Fragen?“, ermittelte sie nach einem Moment der Stille zwischen ihnen. Sasuke blieb ruhig und sie dachte schon, dass er nicht mehr mit ihr sprechen würde, doch da hatte sie sich wohl geirrt. „Wo soll ich meine Waffen ablegen?“, warf er letztlich eine Gegenfrage ein. Sie überlegte einen Moment, deutete dann aber auf ihren Schreibtisch. So trat er von seiner Stelle, auf der er schon die ganze Zeit über verweilt war und schritt zu ihrem Tisch herüber. Sogleich machte er sich ans Werk. Neben unzähligen Shuriken, Kunai und Schriftrollen mit weiteren Waffen, fanden sich auch einige kleinere Explosionssprüche sowie hauchdünne Seile, die aus Glaskristallen gefertigt wie überaus scharf waren, auf dem Tisch vor der Hokage wieder. Als Letztes blieb noch Sasukes besonderes Schwert übrig, doch Tsunade ließ ihm Zeit damit. Den Bruchteil einer Sekunde zögerte er, ehe er die Befestigung der Scheide um seine Hüfte löste und das Kusanagi auch schließlich vor Godaime ablegte. Sie nickte ihm daraufhin zu. „Du kannst nun gehen.“ Ohne weiteres wirbelte er herum und schritt ruhig zu Tür, sich nicht das geringste Missbehagen bezüglich seiner Entehrung anmerken lassend. Sein Chakra floss kontrolliert in einem hellen Blau, so wie bei jedem Shinobi, der völlig entspannt und gelassen war. Den jungen Mann bemitleidend ob seines Loses und doch zugleich bewundernd ob seiner Stärke, blickte Tsunade ihm als Hokage der fünften Generation nach. Erst kurz vor der Tür hielt sie ihn ein letztes Mal zurück. „Sasuke-kun...“ Sogleich hielt er inne und wandte nur seinen Kopf etwas zur Seite, sodass sie in sein Blickfeld fiel. Keine Regung, kein Gefühl, nicht einmal der Ansatz einer Emotion zierte dabei sein Gesicht. „Da wäre noch etwas“, begann Tsunade etwas zögerlich, „etwas Persönliches. Es ist... ein Auftrag, nun ja... sieh es eher als eine Bitte, da du als Nuke-nin keine Aufgaben von mir entgegennehmen darfst.“ Sasuke stand weiterhin da und langsam ärgerte seine Art die Hokage. „Ich möchte, dass du gut auf Naruto Acht gibst. In seiner momentanen Verfassung ist er völlig schutzlos und nun nicht nur mehr der Akatsuki ausgeliefert. Ich könnte mir nämlich gut vorstellen, dass es auch Orochimaru jetzt auf ihn abgesehen hat, immerhin hat Naruto ihm seine Pläne ein weiteres Mal durchkreuzt. Ich kenne ihn lang genug dafür und weiß, dass er es wagen würde.“ Dieses Mal musste sie nicht lange auf eine Antwort warten. Sie kam ohne jegliche Verzögerung, war klar und Sasukes Stimme war durch und durch von Entschlossenheit erfüllt. „Ich werde Naruto beschützen! Niemand wird ihm zu nahe kommen, solange ich hier bin – weder Orochimaru noch mein elender Bruder! Selbst unter Einsatz meines Lebens würde ich dies tun, selbst wenn ich dafür gegen eine der Regeln der Ältesten verstoßen müsste.“ Tsunade konnte so schnell nicht reagieren, wie er daraufhin aus ihrem Büro verschwunden war. Verblüfft und mit leicht geweiteten Augen schaute sie ihm nach und starrte noch einige Zeit die geschlossene Tür zu ihrem Zimmer an. Doch letztlich grinste sie und schüttelte leicht ihren Kopf. > Und wer soll Naruto vor dir bewahren? <, fragte sie sich in Gedanken still amüsiert. Es war wirklich unglaublich, welch tiefe Bande die beiden Freunde nun zu umgeben schienen. Hoffentlich würden diese auch allem standhalten können, was da noch käme ... Tsunade war sich bei diesem Gedanken nur leider nicht sicher. - x_X_x – Beinahe wäre er der Versuchung erlegen ... Im letzten Moment hatte Kakashi schließlich doch seine Hand zurückgezogen und hatte so die Wange des Blondhaarigen einem Windhauch gleich nur gestreift. Sofort schüttelte der Jounin den Kopf und setzte sich, die Züge der anderen Person verblassten und gaben vollends Narutos Gesicht frei. Für einen Moment schloss der ältere Shinobi seine Augen und atmete tief durch, versuchte seine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen, ließ jedoch nicht Narutos Hand los. Dadurch jedoch, dass er seinen Kopf etwas gesenkt hatte, bemerkte er nicht die Veränderung ... Naruto war, als ob er aus einem langen Traum erwachte. Einem langen, aber schönen Traum. Aber es war eben nur ein Gespinst seiner Gedanken. Es war nicht die Realität und er konnte dort nicht verweilen, weil er wusste, dass er noch einigen Leuten gegenüber sein Wort halten musste. Wusste, dass man auf ihn wartete und das es noch so vieles gab, was er machen und erleben wollte. Und dann war da schließlich noch sein Wunsch ... Gerade in diesem Augenblick, da er sich gegen seinen Schlaf wehrte, spürte er, wie jemand seine Hand ergriff, warm umwarb und schließlich eine feine Berührung an seiner Wange. Dies leitete ihn, verlieh ihm neue Kraft ... Leicht zuckten seine Augenlider, was Kakashi erst nicht sah. Doch als der Ausbilder schließlich seinen Kopf wieder anhob und zu seinem ehemaligen Schüler herüberschaute, blickte er direkt in ein himmelblaues, verschlafenes Augenpaar, das sich ihm zugewandt hatte. „N-Naruto-kun...“ Kakashis Stimme versagte ihm im ersten Moment, so überrascht war er. Doch schließlich siegte seine Freude über alles. Er sprang auf und trat direkt ans Bett, erhob dabei Narutos Hand mit und umfasste sie auch mit seiner Zweiten, spürte, wie der Blondhaarige seinen Druck etwas erwiderte. „Naruto, kannst du mich hören?“, fuhr der grauhaarige Jounin sogleich fort. Der Angesprochene selbst schloss für einen kurzen Moment wieder die Augen, dass Kakashi schon befürchtete, er würde wieder einschlafen oder das Bewusstsein verlieren. So beugte er sich über den blondhaarigen Shinobi, löste seine eine Hand und legte diese leicht an Narutos Gesicht an, brachte den anderen dazu, wieder zu ihm zu blicken. „Bleib hier, Naruto! Bleib hier bei mir“, sprach Kakashi etwas ruhiger auf ihn ein. Und tatsächlich öffnete Naruto wieder seine Augen, blinzelte leicht und zwang sich dennoch dazu, wach zu bleiben und der Bitte seines Sensei nachzukommen. Er schaute empor zu diesem und bemerkte dabei sogleich, dass jener sich gar nicht verändert hatte ... Sofort schlich sich ein altbekanntes Lächeln auf das Gesicht des blondhaarigen Shinobi, auch wenn Kakashi sah, dass es diesem doch noch Mühe kostete. „K-Kakashi-sensei, Ihr seid es.“ Seine Stimme war sehr schwach, nicht mehr als ein Wispern und doch so gewichtig für den Jounin, der wohl noch nie so erleichtert in seinem Leben gewesen war, wie in diesem Augenblick. Ebenso erfüllte ihn Narutos Lächeln mit Freude. Dabei dachte er schon, dass Naruto enttäuscht sein würde, ihn vorzufinden, wenn er aufwachte, schließlich gehörte er doch nicht zu den Menschen, die ihm wirklich etwas bedeuteten. Doch sogleich sollte sich diese Ansicht bei Kakashi ändern, als Naruto den Griff um seine Hand wiedermals erwiderte. „Yo“, war das Einzige, was er noch hervorbrachte, während er neben dem Blondschopf auf dem Bett Platz nahm. „Schön euch zu sehen, Sensei...“, sprach Naruto sogleich und nahm damit alle Zweifel Kakashis fort. Wieder schloss er seine Augen, aber dieses Mal, um sein schwaches Lächeln zu unterstützen. Als er diese wieder aufschlug, stiegen so viele Fragen in seinen Gedanken auf. War alles nur ein Traum gewesen? War Sasuke wieder fort, unerreichbar?! „Du bist im Krankenhaus von Konoha Naruto. Fast drei Wochen lang warst du nicht ansprechbar, geschweigedenn bei Bewusstsein. Alle haben sich große Sorgen um dich gemacht, seit dem du nach Otogakure beinahe dein Leben verloren hättest!“ Naruto schaute seinen Meister leicht verwundert an. Daran konnte er sich momentan noch nicht erinnern, doch bei seinen Worten tauchten Bilder vor seinem inneren Auge auf, ungeordnet, verschwommen und schnell. Sie bereiteten ihm Kopfschmerzen, sodass er sie unterdrückte. Dann warf er einen Blick von Kakashis erleichtertem Gesicht zur anderen Seite, wo er auf dem Nachtisch und der Fensterbank des Zimmers, indem er sich befand, so viele verschiedene Sachen sah. Tränen stiegen ihm in seine Augen. Kakashi-sensei hatte nicht gelogen. So viele hatten an ihn gedacht, ihn vermisst ... Es war ein überwältigendes Gefühl. Und da ergriff ihn ein anderer, überaus wichtiger Gedanke. Seine Augen weiteten sich und er versuchte, sich dabei sogleich aufzurichten. Anfangs war Kakashi zu überrascht, als das er seinen Kameraden hätte zurückhalten können, doch schließlich griff er ein, umfasste Narutos Schultern ganz leicht und zwang ihn mit sanfter Gewalt, sich zurückzulehnen. „Du bist noch zu schwach und solltest dich ausruhen ... Ich werde gleich jemanden damit beauftragen, Godaime-sama zu holen.“ Ohne großen Widerstand ergab sich Naruto in sein Schicksal, da sich im nächsten Moment durch die übereilte Bewegung, alles um ihm zu drehen anfing und ihm leicht schlecht wurde. Nach dem langen Schlaf taten ihm zudem alle Glieder weh und nun, da er bei Bewusstsein war, spürte er dies nur allzu deutlich. Dennoch richtete sich sein Blick sogleich wieder empor zu Kakashi, den er aus großen Augen heraus ansah, mit nur einer Frage in den Augen. Er brauchte einfach Gewissheit! Realität oder Traum? „S-Sasuke... ? W-was ist mit -“ Kakashi verstand den Blondhaarigen sogleich und sein Auge schloss sich, während sich unter seiner Maske sein Mund zu einem Grinsen verzog. „Er ist zu Hause, Naruto. Mach dir keine Sorgen, er ist hier. Die ganze Zeit über war er hier. Es ist vorbei, endlich vorbei.“ Naruto schaute ihn mit geweiteten Augen an, die Stimme seines Sensei hallte noch lange in seinen Ohren nach und Tränen der Erleichterung stiegen ihm in die Augen, er hielt sie jedoch vor seinem Meister zurück, wollte Stärke zeigen. Dennoch öffnete sich sogleich sein Mund, als wollte er nochmals sprechen, das wiederholen, was sein Gegenüber ihm mitgeteilt hatte. Doch nach einem Moment besann er sich eines Besseren und schloss diesen wieder und mit ihm auch seine Augen. Die erste Träne löste sich unaufhaltsam und bahnte sich langsam ihren Weg an seiner Wange herab. Kakashi blickte überrascht und hilflos drein, als er dies sah. Zugleich wünschte er sich, dass Iruka hier wäre, dieser wüsste wenigstens, was zu tun sei. Er hätte den Blondhaarigen in den Arm genommen und wieder irgendetwas Gott verdammt Richtiges gesagt, die besten Worte passend zur Situation gefunden, um Naruto zu beruhigen, doch Kakashi war dafür der Falsche. Er wusste darüber nichts ... Langsam stand er daher auf und löste seinen Griff um Narutos Hand. „Ich werde eine Schwester holen gehen und den anderen Bescheidgeben, dass du wieder hier bist. Sie werden sich sehr freuen“, sagte er und wollte schon aus dem Zimmer verschwinden, als eine Hand leicht sein eines Handgelenk ergriff. Verwundert wandte er sich um und schaute in Narutos verweintes Gesicht, an dem die Tränen nur so herunterkullerten. In diesem Moment sah der Blondhaarige nicht aus wie ein fünfzehnjähriger, überaus talentierter Shinobi, sondern einfach wie ein Kind – etwas, was Naruto, auch wenn er es noch so leugnete, doch ebenso war ... Kakashi blickte von Narutos Gesicht zu seinem Handgelenk, an dem noch immer die Hand des Jüngeren anlag und schließlich wieder zurück zu diesem. Naruto selbst schien erst jetzt zu begreifen, was er getan hatte und ließ das Handgelenk, mit vor Scham geröteten Wangen, wieder los. Er schien selbst auch etwas verblüfft ob seiner Reaktion auf Kakashis Gehen ... „Möchtest du, dass ich noch etwas bleibe?“, fragte Kakashi im nächsten Augenblick, als er sich wieder zu ihm gewendet hatte. Der Blauäugige selbst nickte nur ganz leicht, doch es war Kakashi Antwort genug. Er nahm wieder auf dem Stuhl beim Bett Platz und verweilte an Narutos Seite. Nach einem kurzen Moment erhob er sogar nochmals seine Hand und wischte dem Liegenden die Tränen fort, die doch so gar nicht zu dem blondhaarigen Chaosninja passten. „Es ist schön, dass ... I-ihr hier seid“, murmelte der Erbe der vierten Generation leise, während er seine Augen halb schloss. Kakashi hielt dadurch für einen kleinen Moment in seiner Bewegung inne, fuhr dann jedoch sogleich wieder fort. Einmal schien er also doch etwas auf zwischenmenschlicher Ebene richtig gemacht zu haben. Na ja, durch Naruto lernte man diesbezüglich ja sowieso nicht aus ... Doch jäh wurde diese harmonische Stimmung durchbrochen, als die Tür aufschwang und Sasuke leicht außer Atem in dieser stand, jedoch sonst gefasst, wie er immer auftrat. Sein Blick flog sogleich herüber zu den beiden, sodass Kakashi seine Hand von Naruto wegzog. Sasuke scherte sich dagegen in diesem Augenblick einen Dreck darum, als Naruto seinen Blick erwiderte und sein Herz dabei für einen Moment vor Freude auszusetzen schien. Nur ein Gedanke ergriff den Schwarzhaarigen: Er war wieder hier, bei ihm. Nichts anderes war Wichtiger und um nichts anderes wollte er sich in diesem Bruchteil einer Sekunde kümmern. Folgend schlich sich ein leichtes Schmunzeln auf sein Gesicht, als er sich wieder gefasst hatte. „... Dobe.“ Naruto erwiderte so gut er konnte mit einem frechen Grinsen. „Na, Teme?“ Jetzt würde alles wieder in Ordnung sein. Ja, jetzt war alles wieder okay, selbst wenn nur für diesen vergänglichen Moment. Doch irgendwie würde es schon weitergehen. Jetzt, da alles wieder so wie früher war, konnte es nur noch besser werden. Sasuke und Naruto schauten sich an und wussten es. Ein kleiner Vogel, der zuvor auf der äußeren Fensterbank von Narutos Zimmer gesessen hatte, zirpte und zwitscherte vergnügt, als hätte ihn diese Szene erfreut. Im nächsten Moment fühlte er jedoch den Wind und breitete seine Flügel aus. So flog er davon, einem inneren Ruf folgend, dem Himmel entgegen ... to be continued... - x_X_x – Chapter Five: Die Ruhe vor dem Sturm End xXx _____________________xXx So Ihr Leute, das war's für heute! - doch noch ist nicht aller Tage, ich komm wieder, keine Frage lol Nun denn, wie auch immer... das wäre auf jeden Fall Chapter Five mit dessem Ende endlich die richtige Storyline einsetzen kann ^^ Ich hoffe jedenfalls, dass Euch das Chap gefallen hat und würde mich natürlich wieder sehr über Eure Meinung dazu freun! Und vorab des nächsten Chaps noch eine kleine Info: Obwohl Sasuke jetzt zurück ist und ich mit meiner wahren Storyline beginnen kann, werde ich wohl zuvor noch 2-3 "Fillerchaps" einbringen - wie alles wieder alltägliche Züge annimmt. Damit ist gemeint, wie Team 7 wieder zu einander findet, was jetzt eigentlich aus Sasuke und seinem Status wird und natürlich muss noch was mit dem Level von Sasu und Naru passieren, die beiden sind ja immer noch Genin! Allerdings wird auch etwas mehr auf gefühlsmäßiger Ebene ablaufen und auch verschiedene Beziehungen näher erläutert werden, vielleicht tauchen auch schon die ersten Nebencharaktere auf, wer weiß, das muss ich noch richtig planen ^^ Wer weiß, was mir schon wieder für Ideen kommen! lol Würde mich jedenfalls freun, wenn wir uns dann wiedersehen! Bis zum nächsten Chap, Eure Marli-chan aka xXDPX Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)