Geschichte von Kathie von psychopat (Geschichte fertig =)) ================================================================================ Kapitel 10: Micha, weg? ----------------------- Es war Morgen als ich wieder aufwachte, ich blickte mich um. Ken war nicht mehr da, seufzend blickte ich mich noch mehr um. Meine Hand wanderte zu der Stelle wo Ken letzte Nacht sass, sie war noch warm. Ich musste lächeln, er war geblieben. Mir ging es nicht besser aber der Husten war nicht mehr so deftig wie Gestern. Es klopfte an meiner Tür, kurze Zeit kam Micha rein. „Morgen“ sagte sie ein bisschen gutgelaunt. Sie war wohl nicht mehr wütend, stellte ich fest. In ihrer Hand lag ein Tablett mit dem Frühstück, „Wie geht’s dir?“ fragte sie und legte das Tablett auf meine Beine. Ich setzte mich mit mühe auf, „Gut“ sagte ich knapp und begann zu essen. Sie blickte mir zu wie ich ass, „Du bleibst für heute im Bett“ sagte sie und nahm mir das Tablett. Doch bevor sie die Tür aufmachte drehte sie sich noch mal um und sagte „Dein neuer Beschützer Ken, stand schon die ganze Nacht vor der Tür“ ich hielt den Atem an. „Für meinen Geschmack, nimmt er seine Aufgabe fiel zu ernst“ sagte sie und ging hinaus. Ich runzelte die Stirn, was sollte das jetzt sein? Ich machte mir nicht viel Gedanken über ihre Worte, doch ich musste an Ken denken. Mir war total langweilig, der Husten war jetzt weg. Welche Zeit war es wohl, ich wollte nicht länger im Bett bleiben. Ich beschloss ein Buch zu holen, vorsichtig stand ich auf. Meine Beine fingen an zu zittern, schnell schritt ich zu meinem Bücherregal und nahm das nächst beste Buch hervor. Schnell ging ich wieder zu meinem noch warmen Bett. Zog die Decke über meine Beine und begann zu lesen. Die Stunden vergingen, mir wurde es nur noch mehr langweilig. Was sollte ich tun? Ich durfte ja nicht aufstehen, obwohl ich das schon die ganze Zeit tat. Ich lief den Raum auf und ab, räumte mit mühe mein Zimmer ein bisschen auf. Blickte manchmal die Medikamente böse an. Es war Mittag geworden, bald würde Micha wieder kommen und dass Essen bringen. Schnell ging ich zu Bett, und tat so als würde ich schlafen. Es klopfte an der Tür, dann war es still. Wieso kam sie nicht rein? Doch da ging die Tür auf und jemand kam hinein. Ich hatte meine Augen immer noch fest geschlossen, da strich jemand mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Was tat sie jetzt? Das konnte doch nicht Micha sein oder? Ich öffnete langsam meine Augen. Vor mir stand Ken mit dem Tablett. Ich zuckte erschrocken zusammen, er lächelte nur. „Micha, ist Einkaufen gegangen und hat mir gesagt ich solle auf dich aufpassen“ Er legte das Tablett auf dem Tisch, nahm den Teller und ein paar Medikamente. Er setzte sich wieder an der gleichen stelle auf das Bett wie letzte Nacht. Im Teller sah ich Suppe, zum Glück war es Suppe. Denn im Moment vertrug ich keine harten Sachen. Er hielt mir ein Glass mit Wasser und einer Tablette, ich nahm es an und trank es auf einem Zug runter. Dann nahm ich dankend den Teller und begann es zu Essen. Unterdessen blickte er sich im Zimmer um. Was gab es da schon zu sehen? Er hatte Gestern mein Zimmer schon gesehen. „Hast du heute dein Zimmer aufgeräumt?“ fragte er, während sein Blick über die Regale flog. Ich verschluckte mich fast und nickte. Er setzte sich auf den Fensterbank und blickte hinaus. „Du legst wohl nicht so wert auf Vorschriften“ sagte er leise, sein Blick blieb beim Himmel hängen. Ich seufzte auf, legte den Teller mit der Suppe weg. Stand vorsichtig auf und ging zu ihn hin. Schaute ebenfalls aus dem Fenster, „Schon seit ich denken kann, lebe ich nur von Vorschriften… Kathie du darfst nicht raus aus den Mauern, du darfst im Haus nicht laut sein, stelle keine Fragen. Sei brav und tu was ich sage“ sagte ich betrübt. „Ich weiss nicht wirklich wie die Welt dort draussen ist, wie die andern sind. Ich hatte noch nie eine richtige Freundin“ sprach ich weiter. „Doch eines Tages hab ich genug Ken, ich möchte wenn ich älter bin hier raus und die Welt sehen“ sagte ich zum Schluss und blickte ihn an. Ich bemerkte nicht während ich sprach dass mir Tränen runter glitten. Sein blick wanderte zu mir, er stand auf als er mir ins Gesicht sah. Doch das alles bekam ich nicht mit, da ich hinaus zu den Mauern schaute. Er nahm mein Gesicht zwischen seinen Händen, ich wurde rot. Doch das konnte er nicht sehen, da mein Kopf schon vom den Fieber rot war. „Du hast recht Kathie, aber es gibt dinge die du wirklich einhalten musst“ sagte er sanft. Ich nickte benommen, dann grinste er. Wieso grinste er jetzt? Ich blickte ihn fragend an doch er sagte nur, „Dein Kopf, glüht ja richtig“ ich gluckste und schlug ihn nicht fest in den Magen. Ich machte mich wieder auf dem Weg zu meinem Bett, doch ich spürte seine Hand die auf meine und im nächsten Moment lag ich in seinen Armen. Verwirrt blickte ich in sein lächelndes Gesicht. Wie ich seine Augen liebte. Wir kamen uns mit dem Gesicht näher und küssten uns Leidenschaftlich. Er liess mich dann los und ich hopste in das Bett. Ich deckte mich schnell zu, „Keinen Hunger mehr?“ fragte er und deutete auf die Suppe, ich war viel zu verwirrt um noch etwas essen zu können, so schüttelte ich den Kopf. Er nahm den Teller legte es auf Tablett und schritt zur Tür. Er machte sie auf, bevor er die Tür jedoch wieder schloss sagte er lächelnd, „Ich komme später wieder“ dann schloss er die Tür. Die Stunden vergingen und es ging mir schon sehr gut, das Fieber war auch schon weg. Nur ein bisschen Müde war ich. Wann würde wohl Micha zurückkommen? Ich hoffe nicht so schnell wieder. Ich schloss meine Augen und genoss die stille im Raum. Ich hatte das Gefühl als würde niemand im umkreis von etwa 1 km. Hier sein. Doch nach einer Zeit, fühlte ich mich beobachtet und als ich einen warmen Luftzug an meiner Wange spürte machte ich die Augen auf. Ich fiel fast auf dem Boden. Ken stand amüsiert über mich gebückt. Ich musste erst mal Luft holen, ich hatte alles erwartet aber das nicht. Wieso habe ich sein klopfen nicht gehört? Hat er geklopft? Wenn nein, wie kam er rein? Und dazu auch noch lautlos. „Was machst du hier?“ fragte ich atemlos und beruhigte mich langsam. Jetzt grinste er und sagte, „Ich wollte dir nur sagen dass Micha erst übermorgen kommt, da sie etwas wichtiges zu erledigen hat“ Ich hielt den Atem an. Ich wusste das Micha viel weg war, das machte mir mit der zeit auch nichts aus. Ich vertrieb auch meine Zeit mit den Hausmädchens. Doch jetzt war er hier. Ken war hier. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)