Die Geschichte einer Liebe von Leeloo88 (Wird Rai ihr Glück finden?) ================================================================================ Kapitel 47: Versöhnung ---------------------- Hallo liebe Leut! Ich bedanke mich wieder ganz lieb, bei meinen fleissigen Kommischreibern!! Ihr motiviert mich jedes Mal aufs Neue! Danke an: BlackCat1991 Bienchen Mira91 Somi Amaya93 blacksun2 Kyra15 XxXHinata-chanXxX So, und nun ganz viel Spass beim Lesen!!! Eure Lee Versöhnung Die Strohhüte sahen wie paralysiert auf Rai. Der Mann rannte auf sie zu, dann sauste das Schwert auf Rai nieder. Sie wusste, dass das ihr Ende war und kniff die Augen zu. Sie wartete auf den tödlichen Schlag, doch… er blieb aus. Ein lautes Klirren. Langsam öffnete sie wieder ihre Augen. Ein ihr bekanntes Schwert hielt das Schwert des Mannes auf. Langsam glitt sie mit den Augen den Arm entlang und fand Zorro neben sich. Mit großen Augen starrte der Fremde auf den Schwertkämpfer, der ihn ernst, aber auch völlig ruhig ansah. „Was soll das?“, fragte dieser völlig überrumpelt. Zorro drückte das gegnerische Schwert weg und stellte sich schützend vor Rai. „Niemand greift Rai an! Verstanden!? Nicht, solange ich noch nicht gegen sie gekämpft hab!“ Der Mann sah ihn verdutzt an. Fassungslos sah Rai auf Zorro. Sie konnte gar nicht glauben, was er da gerade tat. Er beschütze sie. Der Fremde fasste sich wieder und schrie ihm entgegen: „Geh aus dem Weg! Sonst werde ich dich auch töten!“ Ein belustigtes Schnauben kam von Zorro. „Meinst du? Geh lieber, bevor ich es mir anders überlege, dich zu verschonen.“ „Ich habe meine Rache verdient!“ „Was auch immer Rai damals getan hat. Man kann doch sehen, dass sie es bereut! Also, lass sie in Ruhe!“ „Davon kommt mein Bruder auch nicht wieder!“ „Und wenn du sie tötest? Kommt er davon wieder?“ Der Mann schnaufte vor Wut. Es reichte ihm. Er schlug mit dem Schwert auf Zorro ein. Dieser hatte in Sekundenschnelle seine drei Schwerter gezückt und wehrte den Angriff ab. Es dauerte nicht lange und der fremde Mann lag blutverschmiert und schwer verletzt auf den Boden. Gebieterisch stand Zorro über ihm. „Verschwinde! Deinen Bruder kann nichts zurückholen! Solltest du ihm aber folgen wollen, dann sag es mir!“ Der Mann schwieg und starrte ihn böse an. Zorro wartete kurz ab. „Gut, dann geh jetzt!“ Passanten trugen den Mann zum nächsten Krankenhaus. Nami kam zu Rai gerannt. Sie schüttelte die leicht Benommene sanft an den Schultern. „Rai, alles in Ordnung?“ Die Strohhüte kamen auf sie zu und redeten auf sie ein. Doch Rai schien all dies nicht wahr zu nehmen. Sie sah immer noch auf Zorro, der mit bitterem Blick auf sie zukam. Als Nami ihn sah, in seine Augen sah, trat sie vor Schreck einige Schritte zurück. Er stellte sich direkt vor Rai und sah sie abgeneigt an. „Zorro, ich …“ `KLATSCH` Zorro hatte ihr mit aller Wucht eine Ohrfeige verpasst. Hart landete sie auf den Boden. Zitternd hielt sie ihre Wange. „Was fällt dir ein?! Du willst ein Schwertkämpfer sein? Ich bin schwer enttäuscht! Du bist es nicht würdig ein Schwert zu tragen!“ Diese Worte schmerzten noch mehr als die Ohrfeige. Rai rannen Tränen übers Gesicht. Immer noch starrte Zorro sie abweisend an. „Du hast keinen Mumm! Du bist ein Schande für dein Schwert!“ Das saß. Sie stand auf und lief davon. „ZORRO! Bist du wahnsinnig?!“, schrie ihn Nami an. Sie wollte auf ihn losgehen, doch jemand hielt sie zurück. Es war Ruffy. Auch sein Blick war ernst. „Nein, lass ihn. Er musste ihr die Meinung sagen.“ Fassungslos sah Nami auf ihren Kapitän. Sie entriss sich seinem Griff und rannte Rai hinterher. Nami fand Rai schließlich außerhalb der Stadt am an einem einsamen Strand. Sie saß an einen Fels gelehnt und hatte ihr Gesicht in ihren Armen vergraben. Einige Meter vor ihr, hielt Nami inne. Sie sah die völlig aufgelöste Rai. Vorsichtig setzte sie sich neben Rai und streichelte sanft über ihren Rücken. „Hey, beruhig dich wieder. Zorro ist verrückt! Was er da gesagt hat, war sicherlich nicht so gemeint.“ „Doch! Es war alles genauso gemeint, wie er es gesagt hatte!“, schluchzte Rai. „Und wenn schon, Zorro hat doch gar keine Ahnung! Ich frag mich, wieso dir seine Worte so viel bedeuten.“ „Na weil, er Recht hat! Er hat vollkommen Recht! Kein echter Schwertkämpfer ist so!“ Nami schwieg. Sie hatte nicht viel Ahnung von solchen Dingen und zog es vor, ihre Freundin still zu trösten. „Lass uns zurück zum Schiff gehen und dann ruhst du dich ein wenig aus.“ Rai stimmte zu und zusammen gingen sie zu ihren Freunden zurück. Rai hatte sich die ganze Zeit in ihrem Zimmer eingeschlossen. Sie wollte alleine sein. Währenddessen hat das Schiff Kurs auf eine einsame Insel genommen. Dort bereiteten die restlichen Crewmitglieder ein entspannendes Essen vor. Sanji hatte den Grill an den Strand gestellt, während die anderen Feuerholz für ein Lagerfeuer sammelten. Es klopfte an Rai´s Tür. „Rai, mach doch bitte auf! Es gibt gleich Essen.“, meinte Chopper besorgt. „Ich hab keinen Hunger.“, meinte sie mürrisch. Seufzend ging der kleine Elch davon. Als Chopper erzählte, dass Rai nicht kommen würde sahen alle böse auf Zorro. „Siehst du was du angerichtet hast!? Mal wieder eine Spitzenleistung von dir!“, sagte Sanji. Zorro fauchte: „Wenn sie die restliche Zeit heulen will, dann soll sie doch!“ Sanji war kurz davor, Zorro richtig einen Drüberzugeben, als plötzlich Lysop etwas sagte: „Da ist sie doch! Aber wo geht sie hin?“ Rai ist im roten Schein der untergehenden Sonne vom Schiff gegangen. Die Strohhüte sahen, wie sie weiter am Strand entlang ging. „Zorro! Du entschuldigst dich jetzt bei ihr und holst sie wieder!“, sagte Nami aggressiv. Er wollte gerade etwas entgegnen, doch als er ihren mörderischen Blick sah, schluckte er und stand widerwillig auf und ging Rai hinterher. Böse starrte Nami gerade aus. Sie war unheimlich wütend auf Zorro. ~ Wie kann er nur Rai so behandeln? Sie hat ihm doch nie etwas getan? ~ Plötzlich setzte sich jemand neben sie. Es war Ruffy. „Was schaust du jetzt so böse?“, fragte er freundlich. „Ich versteh Zorro nicht! Wie konnte er Rai schlagen?“ Ruffy seufzte und zog seinen Hut weiter ins Gesicht. Er hatte wieder diesen seltsamen Blick aufgesetzt, der nur kam, wenn es ihm ernst war. „Zorro war einfach nur enttäuscht, als sie so kampflos ergab. Hätte er nicht eingegriffen, wäre sie jetzt tot.“ Geschockt sah Nami ihn an. Dann kramte er ein wenig in seiner Tasche und hielt Nami eine Perlenkette hin. „Es ist wahrscheinlich nicht der beste Zeitpunkt, da du ne Stinklaune hast, aber diese hier hab ich für dich gekauft. Als ich sie sah, musste ich sofort an dich denken!“ Entgeistert starrte Nami auf seine offene Hand. „Willst du sie nicht? Schade.“ Er wollte sie gerade wegstecken, doch Nami hielt seine Hand. Ein liebevolles Lächeln kam von ihr. „Die ist wirklich wunderschön. Vielen Dank, Ruffy! Legst du sie mir an?“ Er schluckte, nickte jedoch. Glücklich strahlte Nami den Kapitän an, der sein knallrotes Gesicht unter dem Hut zu verstecken versuchte. Da stand sie. Zwischen den Felsen, die den verlassenen Strand schmückten. Traurig sah sie aufs Meer. Irgendwie war es ein schöner Anblick, dachte Zorro. Wie sie da stand, das Haar wehte leicht im Wind, die glitzernden Augen und das Gesicht wurde von der roten Sonne wärmend angestrahlt. Rai bemerkte ihn, wie er weiter weg stand und sie betrachtete. Wieder musste sie mit den Tränen kämpfen. Es war ihr sehr unangenehm, ihm wieder gegenüber zu stehen. Langsam kam er auf sie zu. Als er direkt neben ihr stand und auf sie hinabsah, sah er wie geschwollen ihre Wange war. Schuldgefühle überkamen ihn nun doch ein wenig. Er wollte einem Freund nicht so weh tun, doch sie hatte es in dem Moment nicht anders verdient. „Lass mich in Ruhe! Ich will allein sein!“, sagte sie leise und wollte weggehen. Doch etwas hielt sie auf. Zorro hielt sie am Arm fest. „Stell dich nicht so an! Komm jetzt mit! Die anderen warten!“ Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn direkt in die Augen. Sein ernster und grimmiger Gesichtsausdruck verhießen nichts Gutes. Rai kam sich erbärmlich vor. Sie konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Sie wollte nicht, dass Zorro sah, wie sie weinte und versuchte sich verzweifelt aus seinem Griff zu befreien. Vergeblich versuchte sie es immer wieder, doch Zorro hielt sie eisern fest. Er sah wie ihr die Tränen in Strömen übers Gesicht flossen. ~ Anscheinend habe ich sie sehr damit getroffen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich meine Worte so zu Herzen nimmt. ~ Sie schlug nach ihm, doch er hielt sie immer noch fest. Entkräftet wollte sie zu Boden sacken, doch er zog sie wieder hoch. Zorro drückte sie fest an sich und bevor Rai überhaupt wusste was hier geschah, krallte sie sich in seinem Hemd fest und weinte bitterlich. Ihr Schluchzen wurde leiser und heiser drang ihre Stimme an sein Ohr. „Ich will keine Schande sein!“ Zorro drückte sie ein wenig fester. Irgendwie verstand er ihren Schmerz. Ihr war es anscheinend sehr wichtig, die Ehre eines Schwertkämpfers zu bewahren. „Rai, hör mir zu!“, sagte er leise, aber bestimmt: „Egal, was du auch jemals getan hast in deiner Vergangenheit! Niemals darfst du dich so kampflos ergeben! Das ist eines Schwertkämpfers wie dir nicht würdig! Warum wirfst du dein Leben weg, für einen Fehler, den du mal begangen hast? Lern daraus, und mach es besser! Ergebe dich nie! Außerdem will ich keinen Freund so verlieren.“ Sie sah zu ihm auf. „Ich verstehe. Ich danke dir.“ Mit frischem Mut wischte sie sich die Tränen aus den Augen und lächelte Zorro ein wenig an. „Es tut mir leid. Bei mir sind alle Sicherungen durchgebrannt, als ich dich geschlagen hab. Ich wollte dir nicht wehtun.“ Rai war überrascht über seine plötzlich Einfühlsamkeit, winkte jedoch lässig ab. „Tja, ich hab sie ja auch verdient.“ Sanft strich er über ihre Wange, was sie erstarren ließ und ihn verwundert ansah. „Ich sag Sanji, er soll dir Eis geben.“ Rai nickte. „Es tut mir leid wie ich mich benommen hab.“ „Ich konnte ja nicht ahnen, wie wichtig dir meine Worte sind.“, sagte Zorro leicht grinsend, als sie auf dem Rückweg waren. „Deine Worte sind mir sehr wichtig! Ich glaub, ich kann noch ne Menge von dir lernen! Weißt du, ein wenig schaue ich schon zu dir auf.“ Erstaunt sah Zorro zu ihr. Sie lächelte ihn freundlich entgegen. Röte stieg ihm bei diesen Worten ins Gesicht, doch durch das Licht der Sonne erkannte man nichts. Sie kamen wieder bei den anderen an. Neugierig sahen alle auf und waren schließlich froh, dass Rai wieder fröhlich war. „Hier mein Schatz, da hast du dein Eis.“, flüsterte Sanji ihr sanft ins Ohr. Sofort bekam er einen Schlag auf den Hinterkopf. „Lass sie doch einmal in Ruhe mit deinen Anmachen!“, schnauzte Zorro. Beide prügelten sich und rollten keifend über den Sand. Die ganze Gruppe musste laut loslachen, bis Lysop sie nach einiger Zeit auseinander brachte. Glücklich schlürfte Chopper an seinem Drink. Robin und Rai betrachteten ihn lächeln dabei. Er bemerkte ihre Blicke. „Was ist denn?“, fragte er verunsichert. „Hach Chopper! Du bist so süß!“ Rai gab den kleinen Elch einen Kuss auf die Wange. Dieser kippte sofort um. Robin musste auflachen. Ruffy war gerade dabei Lysop sein Fleisch zu klauen, doch Lysop machte ihm einen strich durch die Rechnung. Er legte unauffällig ein stück Holz auf den Teller und streute eine gewaltige Prise Pfeffer drüber. Ohne hinzusehen, griff Ruffy nach den Stück und verschlang es mit einem Male. Plötzlich lief sein Gesicht rot an. „Wasser! Ich brauche Wasser!“ Lysop lachte laut auf und schob ihm einen Krug mit Wasser zu. „Ich hoffe du lernst irgendwann mal daraus!“ Genüsslich biss er in seine Fleischkeule. Franky füllte sich gerade wieder mit Cola auf und bot dabei Nami eine Flasche an. Rai setzte sich neben Zorro, der seine Augen nur noch mit Mühe offen halten konnte. Müde schaute er zu der schönen Frau, die ihm wieder ein so bezauberndes Lächeln schenkte, dass sein Atem stockte. Sie unterhielten sich noch lange über ihre Schwerter. Rai hatte im Laufe des Abends verstanden, dass Zorro nur in ihrem Sinne gehandelt hatte. Er wollte nicht, dass sie so endet. Er hatte sie beschützt und sie als Freund bezeichnet. Glücklich über diese Versöhnung, ließ sie sich ins Bett fallen. ~ Er hat sich also Sorgen um mich gemacht. Ich muss sagen, der hat schon was. … NEIN! Rai, was denkst du denn da?! Der ist überhaupt nicht mein Typ! Zorro hat immer schlechte Laune und sucht nur Streit! Andererseits ist er seinen Freunden treu ergeben und scheint mich zumindest auch ein wenig zu mögen. ~ Geschafft ließ sich Zorro auf seinem Bett nieder. ~ Diese Frau macht mich echt fertig! Erst schlägst sich nach einem und im nächsten Moment lacht sie wieder und ist freundlich. Sehr seltsam, doch irgendwie süß. Hallo? Was hab ich gerade gedacht? Süß?!? Aber schön ist sie alle Mal und Willen Neues zu lernen hat sie auch. Also kann sie gar nicht so dämlich sein. Eigentlich mag ich sie sehr. Ihre Art ist total einzigartig und zieht mich völlig in ihren Bann! Hallo Zorro? Was denke ich mir da die ganze Zeit eigentlich? Sie ist nett und mehr nicht! … Denk ich. ~ Lange quälten ihn solche Gedanken, bis er endlich einschlafen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)