I Hate Julia von Pfefferminze (-don't I? ~~KaRe~~) ================================================================================ I guess we’re the new Neighbours… --------------------------------- Titel I hate Julia- don't I? Autor Ming-sama Status 1/6 Kapiteltitel I guess we’re the new Neighbours… Disclaimer Mir gehören keine der Figuren aus BB, sondern ich leihe sie mir nur aus…Wie das mit dem unbeschadet wieder zurückgeben aussieht, ist da vllt. Noch ne andere Sache *smirk* *vor Yuriys Pfanne duck* Notiz Kapitel eins *smile* Hoffe es geht x3 Legende: „I Hate Julia“ Da redet wer ‚…don’t I?’ Das beliebte abwesend-sein in Gedanken aka einfach nur denken //…// Flashback I guess we´re the new Neighbours... "Oh Rei-chan~, bidde, bidde, bidde~! Ich will da nicht alleine hingehen, vor allem werden Kai und Bryan auch da sein und ich will nicht alleine vor ihnen stehen müssen! Ich weiß doch gar nicht, was ich mit Bryan reden soll!" "Siehst du! Ich hab keine Lust auf ein Treffen mit Kai, das letzte Mal habe ich mich fast verraten!" ‚Und das nur, weil ich rot geworden bin als er nur im Handtuch bekleidet dastand' Rei Kon stand mit verschränkten Armen vor einem flehend guckenden Yuriy Ivanow und verteidigte trotzig seit einer Stunde seinen Standpunkt... "Merk es dir einfach, Yuriy: ich werde nicht auf den Ball gehen!" Selbst der Dackelblick des Russen half nichts mehr und daher wandte der mittlerweile nette Russe einen 'Trick' aus alten Zeiten an, zu Reis Leidwesen natürlich. "Okay, Rei-chan, wie wäre es, wenn ich allen erzähle, wer uns damals geholfen hat zu fliehen?" Augenblicklich wurde der Chinese kalkweiß und schluckte schwer. "D-das würdest du nicht machen!" "Wetten?" // "Jetzt sei doch endlich mal still, Bryan! Willst du, dass sie uns hören?" "Ich hab aber keine Lust mehr zu warten! Wir warten schon seit gut 'ner Stunde und die Wache..." "Wird gerade abgelenkt, also komm jetzt, das ist die einmalige Chance hier rauszukommen." Bryan Kuznetsov sah skeptisch in Richtung der Wache und... „Wer ist die Sahneschnitte die die Wache ablenkt, Yuriy?" "Welche...Sahneschnitte?!" Die schwarzhaarige Schönheit im Ultraminirock und High Heels stand tatsächlich bei der Wache und fragte in gebrochenem Russisch nach dem Weg... dass das Outfit nicht gerade zur Konzentration des Mannes beitrug, verständlich. "Jetzt komm, meine Kontaktperson kann ihn ja nicht ewig ablenken..." 'Was um alles in der Welt machst du da Rei, vor allem wie?!' Zusammen krochen die zwei Neo-Borg Blader zu dem normalerweise gut bewachten Zaun der um die Abtei gezogen war und verschwanden. Am nächsten Tag war ganz Moskau auf den Beinen um die Vermissten zu finden. Diese waren allerdings schon in der vergangenen Nacht von Leuten der BBA zu einem Flugplatz gebracht worden, wo bereits ein Helikopter nach Tokio bereitstand. Sie warteten allerdings noch auf Yuriys Kontaktperson, bei deren Ankunft Bryan große Augen bekam, immerhin war die Kontaktperson seines besten Freundes Rei Kon, Blade-Weltmeister mit den Bladebreakers und auch noch bester Freund vom Verräter Hiwatari.[1] Trotz allem überwand sich der Blasslilahaarige recht schnell- die Glares von Yuriy konnten immerhin mit Kai's mithalten- entschuldigte sich sogar für die unfairen Mittel bei ihrem letzten Kampf und tatsächlich verschafften die knapp sieben Stunden Flug nach Tokio den ersten Schritt zu einer Freundschaft... zumindest mit Rei, mit Kai hat es sicherlich noch sein gutes Jahr gebraucht. Unvorhergesehen war allerdings, dass Bryan ein Photo von der 'Ablenkung' gemacht hatte und fast ausnahmslos- Rei und Kai weniger- begeistert von der Hilfe waren und Yuriy gelöchert wurde. Er sagte nur etwas von wegen 'Ich werd es euch vielleicht bei Gelegenheit und mit ihrem Einverständnis erzählen... irgendwann Mal' und es wurde soweit vergessen. // „’kay, ich komm mit... erwarte aber nicht, dass ich mich in jeglicher Art amüsiere!“ „Einverstanden, ich ruf dann Hiromi an... welche Farbe soll dein Kleid haben?“ „Kleid?!“ Der Größere schmiss sich neben Rei auf die Kissenlandschaft die ihnen als Sofa diente und verhakte seine Finger hinterm Kopf. „Jupp, ich brauch noch 'nen Date, bin aber schwul und du willst nicht zu dem Ball, musst aber... also dachte ich mir, ich geh als Romeo und du als Julia, dann bist du nicht als Rei zu identifizieren, auch für Kai nicht, und ich hab mein Date.“ Kurz wurde der Russe ungläubig gemustert. ‚Kai würde mich zumindest nicht sofort als mich erkennen... und was sollte Yuriy schon mit mir machen, er hat ja seinen Bryan... Argh, ich sollte aufhören mich so leicht von ihm überreden zu lassen’ Resigniert stöhnte er auf und fuhr sich ¸über die Augen. „Na gut, ich geh als deine Julia und sag Hiromi ich nehme rot.“ „Danke!“ Quietschend fiel Yuriy Rei um den Hals und sprang dann vom Sofa. „Dann koch ich uns doch gleich mal was schönes zur Feier des Tages, Cannelloni und Steak okay?“ „Mhm~, mach du mal.“ Lachend wich der Langhaarige einem angeflogen kommenden Kissen aus und ging in sein Zimmer... zumindest hatte er das vor, denn auf dem Weg dorthin klingelte es an ihrer Tür. „Ich geh schon.“ Von der Kommode schnappte er sich noch kurz eine lange Haarnadel und steckte sich seine Haare lose nach oben und öffnete dann die Tür zu ihrem Appartement am Tokioer Innenstadtrand. „Ja?... Mai, höre auf so zu drängeln und übarhaupt, seit wann kommst du an den Klingelknopf?“ Rei schlug die Tür hinter der Mao zu und stockte als es erneut klingelte. Interessiert saß die Katze auf der Kommode die im Flur stand und beobachtete wie Rei fragend dreinschauend erneut die Tür öffnete. „Sorry, aber unsere Katze hat schon so einiges...“ Er hatte zu anfangt den Kopf gesenkt gehalten, allerdings stutze er, als er die Schuhe erblickte. Schwarze Chucks, ausgewaschene und enge Jeans, blaues Hemd, Phönixkette, rubinrote Augen... Der Chinese schlug die Tür mit voller Wucht wieder zu, ließ dem Wartenden gar keine Zeit etwas zu sagen. „Nein Rei, das hast du dir nur eingebildet, das ist nicht Kai Hiwatari... mach die Tür wieder auf und geh nachgucken“ Vorsichtig öffnete Rei die Tür wieder und sah auf einen leeren Flur. „Siehst du, war doch nur ne Sinnestäuschung, immerhin... wah!“ Auf einmal schnellte ein Fuß zwischen Tür und Angel und verhinderten ein wiederholtes Zuschlagen und amüsiert funkelten die Rubine von Kai. „Kai~.“ „So heiß ich wohl, schlägst du mir noch mal die Tür vor der Nase zu oder kann ich den Fuß jetzt wegnehmen?“ „Ah.“ „Ich glaube du kannst ihn wegnehmen, Kai. Dem Chinesen hat es die Sprache verschlagen.“ Bryan war hinter Kai getreten, ebenfalls in Jeans und Hemd, und sah amüsiert auf den Langhaarigen hinunter. „Yuriy! Ich seh Gespenster und die reden auch noch!§ §Wen siehste denn, Süßer?“ „Nenn mich nicht so, aber ich seh unsere zwei Lieblingsrussen und dann auch noch leger gekleidet.“ „Hä?“ Neugierig streckte der Rothaarige den Kopf durch die Küchentür und ließ den Kochtopf, den er in der Hand hatte auf den Boden fallen. „Rei-chan, ich glaub sie sind es wirklich.“ 30 Minuten später saßen alle am Küchentisch und aßen die von Yuriy zubereiteten Cannelloni. „Also, was macht ihr hier Jungs... nachdem ihr euch einen halbes Jahr lang nicht gemeldet habt?“ Rei verschluckte sich leicht an seiner Coke als Yuriy losgeschrieen hatte und Kai klopfte fürsorglich auf den Rücken des Chinesen. „Yuriy, hörst du wohl auf! Sie haben sicher gute Gründe... sollten sie zumindest besser.“ Auf dem Gesicht der Gemeinten bildete sich ein gemeines Grinsen. „Wer von uns ist umgezogen ohne eine Nachsendeadresse anzugeben?“ „Wir... aber wir waren auffindbar im Gegensatz zu gewissen anderen Leuten die man einfach nicht mehr gefunden hat und auch die BBA hat einem da keine Auskunft geben können, also kommt gar nicht mit denen.“ Angesäuert sah Rei auf Bryan und Kai und massakrierte nebenbei gleich noch seine Nudeln. Yuriy nahm ihm sanft die Gabeln aus der Hand und erntete prompt zwei skeptische Blicke. „Sagt mal, habt ihr jetzt etwa was miteinander?“ „Ich? Mit dem? Never! Hörst du wohl auf mir alles nachzusagen!?“ Rei und Yuriy hatten stereo geantwortet und ernteten erneut zweifelnde Blicke. „Nein, Yuriy und ich sind bloß gute Freunde, er ist im Moment so was wie mein Vorgesetzter in der Ausbildung und wir teilen uns eine Wohnung, den Freundeskreis und können uns bei den typischen Liebeskummerproblemen gegenseitig trösten... obwohl, wir haben sie ja nahezu gleichzeitig... Yuriy, wir müssen uns eine beste Freundin anschaffen.“ „Ich weiß, meinst du aber nicht, Hiromi würde es uns übel nehmen? Und Mao ist ja auch noch da...“ „Aber die Mädels sind auch bloß am Wochenende zu erreichen und Mao wohnt so weit weg.“ „Sie wohnt nur eine halbe Stunde mit dem Auto weg...“ „Und ist mit Rai verheiratet und kann nicht alle drei Wochenenden mit uns Schnulzen gucken.“ „Gutes Argument, Rei.“ „Ja~... Sonst noch irgendwelche Fragen, Jungs?“ Leicht benommen schüttelten die Angesprochenen ihre Köpfe. „Gut. Sagt Mal, was bringt euch überhaupt nach über einem halben Jahr wieder hierher? Ich mein, die Firma hat doch in Moskau ihren Sitz!“ Bryan lehnte sich in seinen Sitz und schmunzelte leicht. „Schon, aber hast du schon mal was von dem so genannten Internet gehört, Yuriy? Es ermöglicht uns zum Beispiel wieder nach Tokio zu ziehen und trotzdem die Firma zu leiten.“ „Außerdem hatten wir Sehnsucht nach anständigem Essen. In Russland haben die noch nicht Mal Reis hinbekommen und selber kochen... weder Bryan noch ich sind da sehr begabt, schließlich habt ihr uns nie an den Herd gelassen.“ „Mhm, stimmt. Aber wir haben uns um unsere Küche gesorgt. Ich kann mich da nämlich noch an das Chaos erinnern, als du Mal probiert hast Eier zu braten... ich mein, wie können Eier so schwarz und hart werden, Kai?“ „Mann nehme ÷l und vergesse sie zu wenden, Rei.“ Die Ernsthaftigkeit mit der Kai gerade argumentiert hatte, ließ die Anwesenden fast vom Stuhl fallen und Kai verkniff sich nur schwer ein Lachen. Nach dem Essen mussten sich die zwei Karriererussen wieder verabschieden und so standen die Vier an der Tür. „War schön euch Mal wieder zu sehen. Wo wohnt ihr eigentlich überhaupt? Dann könnten wir morgen noch mal was zusammen machen, nicht Rei?“ Besagter lehnte abwesend an der Flurwand und streichelte ihrer Katze über das gemusterte Fell und erst ein kurzer Pfiff beförderte ihn zurück in die Wirklichkeit. „Hm? Was hast du gesagt, Yuriy?“ „Ich hab ihnen von der Schönheit bei unserer Flucht erzählt.“ Rei rutschte von der Wand ab und landete unsanft auf dem Parkettboden. „Du hast was?!“ Fragend sahen sich Kai und Bryan an, vor allem, als der Chinese in, zwar nicht akzentfreien, aber flüssigem Russisch los schimpfte. Yuri hob nur abwehrend die Hände und lachte dann los. „War doch nur Spaß, Rei-chan. Oder würdest du sonst noch mit mir mitkommen?“ Tatsächlich hörte der Chinese auf und nickte nur knapp. „Ähm... um zu deiner Frage zurückzukommen, Yuriy: Ich schätze Mal, Kai und ich sind die neuen Nachbarn.“ ~#~tbc~#~ [1] Damals hat Bryan noch eine nette Ansicht was Kai angeht, nicht wundern wenn er dann später als... ja, man kann sagen, bester Freund dasteht. Ich werd es noch erklären *grin* so im letzten oder vorletzten Kaps *lach* ...Mission ‘Julia’ started -------------------------- Titel I hate Julia- don’t I? Autor Ming-sama Status 2/6 Kapiteltitel ...Mission ‘Julia’ started Disclaimer Mir gehören keine der Figuren aus BB, sondern ich leihe sie mir nur aus…Wie das mit dem unbeschadet wieder zurückgeben aussieht, ist da vllt. noch ne andere Sache *smirk* *vor Yuriy`s Pfanne duck* Notiz Nummer 2 der Kapitel und etwas lang, aber: Hey, freut euch lol Kommi-Kommis @Koneko-Ray: Jupp, Rei wird nen Kleid tragen… sogar zwei *grin* aber das kommt ja noch… Du willlst zeichnen? Ehrlich? Jaa~ *schmus* immer her damit, ich stells dann auch aus … Tja, das Leid derer die Julia heißen x3 *kisu* Nimm's dir nicht zu herzen, heißt nunmal Romeo und Julia ^.^… Absätze? Was'n das? ICh neige zu zuvielen… zur Not kriegste sie extra zugeschickt, sag mir halt bescheid x3 @ The_Cherry: Chaos? x3 Es kommt noch was auf die Guten zu, keine Sorge und lass dich damit mal überraschen, will ja nicht zu viel verraten *geheimniserisch tu* ~ @all: Ihr seit Spitze, ich hab niemals mit so vielen gerechnet und es ist schön, dass ihr alle so gespannt seid… *sweatdrop* hoffentlich wird ich dem auch gerecht >.>'' Legende: „I Hate Julia“ Da redet wer ‚…don’t I?’ Das beliebte abwesend-sein in Gedanken aka einfach nur denken //…// Flashback oder der Telefonpartner ... Mission ‘Julia’ started Nach der ersten Schockminute fing sich Rei wieder und setzte ein etwas unsicheres Lächeln auf. „Ihr zieht also in die Wohnung von Cho... Hättet ihr uns das nicht vielleicht früher sagen können?“ Schmunzelnd trat Kai näher an den Chinesen und legte den Arm um dessen Schulter. „Wo wäre denn da unser Spaß geblieben, Rei-chan?“ Rei wurde leicht rot um die Nase und stieß den Russen von sich. „N-Nenn mich nicht so! Und, euer Spaß? Was ist mit uns? Wir haben uns in den letzten Monaten andauernd, wenn wir eure Leibgerichte im Hotel zubereiten durften, gefragt, was ihr wohl macht und ob es euch gut geht! Verdammte scheiße, da habt ihr ja einen tollen Spaß gehabt! Und jetzt entschuldigt uns, wir müssen morgen früh raus und ich wünsche euch noch einen schönen Einzug, Nachbarn!“ Mit einem lauten Knall schmiss der Langhaarige die Tür zu und die Russen sahen allesamt geschockt darauf (Yuriy von innen). Kai klopfte noch mehrmals und letztendlich öffnete Yuriy kurz die Tür und trat zu ihm und Bryan. „Sorry wegen vorhin, aber er hat ein bisschen überreagiert, obwohl er gar nicht mal so unrecht hatte.“ „Schon klar, aber warum flippt er dann so aus? Ich meine, ich kenne ihn seit gut 8 Jahren und er ist nie so ausgerastet!“ Yuriy schmunzelte leicht und lehnte sich gegen seine Haustüre. „Schon, aber damals gab es den einen oder anderen Faktor vielleicht noch nicht oder zumindest war er nicht so stark und er hat sich manchmal echt verrückt gemacht, vor allem wenn Nachrichten von Auto-, Zug- oder Flugzeugunfällen gebracht worden sind, verstehst du, Kai?“ „Nicht wirklich.“ „Dann kann ich dir auch nicht großartig helfen, sei ihm einfach nicht böse, er hat seit Wochen nicht mehr richtig geschlafen und dann hab ich ihn auch noch mit der Balleinladung... habt ihr eigentlich auch eine bekommen?“ Bryan verschluckte sich leicht und Kai sah aus, als ob er am liebsten aus dem nächsten Fenster gesprungen wäre. „Mister D. hat uns eine geschickt und... war das beabsichtigt, dass das eher wie eine Vorladung rüberkommt? Ich meine, er hat bei uns geschrieben, dass wir selbstverständlich erscheinen werden, schließlich hätte er uns in Moskau bei der Übernahme geholfen.“ „Jupp, uns streicht er die Finanzielle Unterstützung wenn wir nicht erscheinen und wir brauchen sie im Moment noch, schließlich reicht mein noch relativ kleines Gehalt nicht für die Wohnung und Rei ist in der Ausbildung und kann nicht noch mehr arbeiten. Ihr müsst wissen, er hat am Wochenende schon einen Zweitjob als Kellner.“ Trocken lachte der Rothaarige auf. „Und mich lässt er nicht mehr machen, weil ich mir vor 3 Monaten das linke Bein angebrochen habe und ich darf es noch nicht voll belasten. Macht er sich immer solche Sorgen?“ Yuriy sah fragend zu Kai, der einen unsichtbaren Punkt hinter der Tür fixieren zu schien und nur langsam antwortete. „Nur bei Leuten die ihm ungeheuer wichtig sind... vielleicht solltest du wieder zu ihm reingehen und ihn beruhigen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist Max immer nach einem kleinen Wutausbruch von Rei zu ihm und kam erst am Abend wieder runter... Kami, morgen wird er sich andauernd entschuldigen!“ „Nein, das hab ich ihm ziemlich schnell ausgetrieben. Er wird sich entschuldigen und euch dann aus dem Weg gehen, es sei denn ihr unternehmt von euch etwas mit ihm, was ich dir, Kai, auch empfehlen würde!“ „Ich guck mal was sich einrichten lässt, ja?“ Der Rothaarige lächelte den Kleineren an und wandte sich dann an Bryan. „Und du? Hättest du Lust morgen Mal mit mir in ein Cafe zu gehen und uns ein bisschen zu unterhalten?“ „Ja, können wir machen. Um wie viel Uhr?“ „Wie wäre es, wenn du mich um 16 Uhr abholst? Dann hab ich frei und wir können dann ins ‚Lexans’. Die haben da den besten Wodka und Rei arbeitet morgen, das heißt Freidrinks.“ Yuriy grinste verschmitzt gen Bryan und Kai zog nur fragend eine Braue hoch. ‚Die flirten ja!... Nja, mich soll’s nicht stören. Aber wenn Rei morgen arbeitet...’ „Und was ist dann mit Rei, Yuriy? Ich dachte ich sollte was mit ihm unternehmen?“ „Er arbeitet morgen von fünf bis zwölf im Hotelrestaurant und dann von eins bis fünf im Lexans. Also kannst du ihn um zwölf hier abpassen und dich mit ihm für nach fünf verabreden.“ „Gut, sieh zu das er nichts anderes vorhat. Bis morgen, Yuriy.“ „Ciao, Kai. Bryan?“ Kai hatte bereits die Tür hinter sich geschlossen, als der Rothaarige nah an den Verbleibenden herantrat. „Ich finde es übrigens schön, dass du wieder da bist.“ „So?“ „Mhm~, sehr schön sogar.“ Nun lächelte der größere Russe und schlang die Arme um die Taille seines Freundes. „Ja, ich schätze es hat durchaus seine Vorteile.“ Am nächsten Morgen fielen Kai und Bryan schier aus dem Bett, da Rei laut auf Yuriy schimpfend die Tür hinter sich zuschmiss. Kaum war der Chinese dann weg, klopfte es an ihrer Tür und ein strahlender Rotschopf stand mit einem Tablett vor ihrer Tür. „Ihr habt gestern gesagt, ihr hattet Sehnsucht nach unserem Essen, hier ist ne Kleinigkeit zum Frühstück. Bry? Es bleibt bei vier?“ Yuriy hatte Bryan das Tablett in die Hand gedrückt und sah ihn kurz fragend an. „Ja... was hatte Rei denn?“ „Och, ich hab ihn nur noch mal auf den Ball aufmerksam gemacht und darauf, dass er mir versprochen hat, dass... ach egal. Ich hab ihn außerdem mit `ner Kaltwasserdusche aus dem Bett geholt und nun muss ich los, sayônara.“ Schnell verschwand auch der Koch und ließ einen bedröppelt wirkenden Bryan zurück. Kai schlurfte gerade müde durch seine Schlafzimmertür und sah zweifelnd zur Tür. „Das war doch eben Yuriy, nicht?“ „Mhm~“ „Hm... Oh, Frühstück!“ Als Yuriy an seinem Arbeitsplatz ankam, war Rei schon fleißig bei der Arbeit und das in einem Affenzahn, sodass der Chinese früher als sonst schon nach Hause geschickt wurde, denn keinem fiel mehr eine Beschäftigung für den Übermotivierten ein. „Hey, Rei!“ Der Langhaarige sah auf und erblickte den herannahenden Yuriy. „Was ist denn, Nervensäge?“ „Outch. Na egal, was machst du jetzt?“ „Ich geh nach Hause, dusch mich, koch mir was Kleines zu Mittag und geh dann zur Arbeit, wieso?“ „Kannst du unseren Nachbarn auch was zu Mittag machen? Sie haben sicher noch vom aufräumen Hunger.“ „Yuriy, ich...“ „Bitte, Rei-chan.“ ‚Schon wieder dieser Dackelblick! Ich sollte mal darüber nachdenken, ob man dagegen irgendein Mittel erfinden könnte! Ist ja nicht zum aushalten, dauernd schafft er es mich umzustimmen!’ „Okay, aber erwarte kein 6-Sterne Menü!“ „Arigatou, Chibi!“ „Yuriy!“ Lachend sprang der Russe aus dem Schussfeld von Rei`s Schuh und ging zurück zu seiner Arbeit. Rei sammelte grummelnd seinen Schuh ein und machte sich auf den Weg. Zu Hause angekommen, bereitete er schnell ein paar Sandwichs zu und sprang unter die Dusche. ‚Ob Kai mich überhaupt vermisst hat? Ich mein, er ist einer der reichsten jungen Männer, die Russland zu bieten hat, und sieht wirklich nicht schlecht aus, ganz im Gegenteil, und er könnte doch eigentlich jede haben die er will, wie stehen da meine Chancen?... Schlecht, ich sollte mir vielleicht nen anderen Kerl suchen, den ich anhimmeln kann...“ Die Türklingel riss ihn aus seinen Gedanken und verwirrt band er sich lose ein Handtuch um die Hüfte und öffnete die Tür. „Ja?“ Kai stand grinsend vor der Tür und zwängte sich durch eben diese und musterte kurz den Chinesen. „Hab ich dich bei etwas gestört?“ „Äh... nicht wirklich, nein. Höchstens bei depressiven Gedanken und dafür sollte ich dir wohl eher danken... was ist?“ „Ich wollte fragen...“ „Ach ja, warte kurz, Yuriy hat mich angewiesen euch ne Kleinigkeit zu Mittag zuzubereiten und ich hol sie besser mal.“ Schnell verschwand Rei Richtung Küche. „Das wollte ich zwar eigentlich nicht fragen, aber danke!“ Schon kam der Langhaarige wieder zurück, hatte nur dieses Mal noch ein großes Packet in den Händen. „Ich hab welche mit Salami, Schinken und jedes Mal mit Käse, Tomaten und Ei gemacht, streitet euch drum. Was wolltest du denn dann fragen, Kai?“ Verlegen spielte Rei mit einer Haarsträhne und der Russe schluckte notgedrungen einmal. ‚Weiß er, wie er gerade auf jemanden wirkt? Oder macht er das tatsächlich unbewusst?’ „Ich wollte dich eigentlich fragen, ob wir heute Abend vielleicht was zusammen unternehmen wollen?“ „Ich arbeite aber bis...“ „Fünf, ich weiß, aber danach?“ Kurz überlegte der Langhaarige und sah Kai fragend in die Augen. „Na gut. Wo treffen wir uns?“ „Treffen wir uns direkt im Lexans, Yuriy und Bryan werden dich sowieso besuchen kommen.“ Ein kleines Lächeln huschte über Rei`s Gesicht und er stimmte nickend zu. „Okay, sei um kurz nach Fünf im Lexans und dann können wir was zusammen machen.“ Letztendlich wurde daraus nichts, denn in der Hiwatari Corp. tauchte ein schwerwiegendes Problem auf und beide, Kai und Bryan, mussten absagen. So saßen Rei und Yuriy abends in ihrem Appartement und überlegten, was sie mit dem angebrochenen Abend anfangen sollten. „Ich könnte ja Hiromi wegen dem Kleid anrufen, immerhin braucht sie noch deine Maße, mein Zeug hat sie ja schon fertig.“ „Jaja, lass mich raten, du weißt schon seitdem die Einladung angekommen ist das ich den Part der Julia übernehmen werde und hast ihr auch schon Kleiderentwürfe geschickt.“ „So in er Art.“ „Du bist schlimm, Yuriy.“ „Ich weiß. Hast du ihre Handynummer eingespeichert?“ „Mhm~.“ „Gut, ich hab kein Guthaben drauf.“ „Kurzwahl 3.“ „Hai.“ Eine gute halbe Stunde später wuselte die Brünette um Rei herum, nahm mal hier, mal dort Maß und notierte sich alles in einer Tabelle. „So, die Maße stimmen noch mit denen überein die ich habe und damit hab ich das Kleid schon fertig, Rei. Wann ist der Ball noch mal?“ „In drei Tagen, Hiromi.“ „Stop! Welche Maße hast du denn noch von ihm?“ Fragend sah Yuriy zwischen der Studentin und seinem Freund hin und her. „Sie hat mir die Klamotten für Moskau genäht, Yuriy. In einen Laden zu gehen und mir Frauenkleider zu kaufen hab ich mich nicht getraut.“ „Verstehe. Und, wie ist das Kleid geworden, Hiromi?“ „Ich finde es gut, hab aber deinen Entwurf ein bisschen verändert, Yuriy. Außerdem erwarte ich, dass ich mitkommen darf. Immerhin muss jemand Rei beim anziehen helfen und schminken kann ich ihn noch am besten.“ „Sie hat nen Punkt, Yuriy.“ „Okay, aber du musst entweder vor oder nach uns reisen und niemand darf es wissen, okay?“ Die junge Frau nickte eifrig und es war soweit beschlossene Sache. Die restlichen zwei Tage verbrachten Rei und Yuriy zu Hause, bzw. bei Kai und Bryan und räumten deren Wohnung ein, die Herren selber arbeiteten wie die Verrückten an ihren Computern. „Fertig!“ Geschafft ließ sich Kai gegen die Rückenlehne seines Stuhls fallen und auch Bryan folgte seinem Beispiel. „Gut gemacht, Jungs. Und was war jetzt eigentlich los?“ Yuriy setzte sich neben Bryan auf die Couch und Rei lehnte auf Kais Schultern um sich den Bildschirm näher anzugucken und antwortete noch bevor einer der beiden Russen antworten konnte. „Yuriy? Weißt du was ein Motherboard ist?“ „Ähm... nö?“ „Dann kann ich es so zusammenfassen: jemand hat die Soße nen bisschen zu scharf gemacht und jetzt darf man Ewigkeiten an der Soße rumbasteln, bis sie wieder weniger scharf ist.“ „Also mussten die beiden nen Umweg machen.“ „Quasi.“ Verstehend nickte der Rothaarige und Kai grinste den Chinesen an. „Wie kommst du jetzt auf Soße?“ Rei lächelte nur und wollte gerade zu einer Antwort ansetzten als sein Handy klingelte. Er bedeutete den Anwesenden ruhig zu sein und nahm ab. „Ja?“ //Hey Rei, hier Hiromi. Ich wollte dir nur grad sagen, dass ich dein Kleid mitnehme und wollte fragen, wie ihr euch das gedacht habt. Ich mein, wie willst du beim Ball als Julia sein und gleichzeitig dich als Rei ausschließen?// „Da hab ich gar nicht dran gedacht... könnten wir vielleicht nen anderen Termin machen? Ich hab morgen eigentlich eine dringende Veranstaltung auf die ich gehen muss, ich könnte doch direkt mit Ihnen mitgehen, oder?“ //Rei?... Ach so, du kannst nicht reden. Du willst also mit mir mitgehen?... Gut, ich buch dir nen Sitz in meinem Flieger. Sag, dass du zum Notar musst und red erst mit Yuriy, wenn ihr alleine seid. Gut, ich ruf dich an wenn ich den Flug gebucht hab, Bye.// „Nicht? Gut, ich sag ab und komm dann übermorgen zu Ihnen ins Büro. Bis dann.“ Yuriys Braue zuckte gefährlich und auch Kai sah nicht gerade begeistert drein. „Rei~, sag mir nicht, du willst den Ball absagen für irgend so einen Termin!“ Die Stimme des Rothaarigen war eisig und Rei schluckte trocken. ‚Und wie soll ich ihn jetzt beruhigen? Kami hilf’ „Doch, mein Notar hat nur noch übermorgen Zeit und Mister D. wird schon Verständnis haben... soll ich Hiromi anrufen und ihr sagen, dass sie deiner ‚Julia’ das Kleid mitnehmen soll? Hiromi hat mich vorhin nämlich mal kurz angerufen und gemeint, dass die beiden zusammen hinfliegen werden.“ „Hiromi fliegt zusammen mit Juli... ach so, verstehe. Okay, Rei, richte deinem Notar aus, dass er sich so was das nächste Mal früher überlegen soll. Soll ich Hiromi noch mal zurückrufen?“ „Kannst du machen, sie meinte aber, sie meldet sich schon noch mal.“ „Du kommst also nicht, Rei?“ Fast schon traurig sah Kai auf den Chinesen. Der wiederum, konnte es nicht wirklich fassen und nickte nur. „Und Yuriy, wer ist denn Julia?“ Die Gesichtsfarbe des Rothaarigen konkurrierte momentan mit einer Tomate und leicht verlegen spielte er mit einer der Haarsträhnen die ihm ins Gesicht hingen. „Ihr ward ja nicht da uns da hab ich beschlossen als Romeo zu gehen und hab gleich noch für die Julia gesorgt. Aber keine Sorge, Julia und ich haben und werden nie etwas miteinander haben.“ „Und woher willst du das wissen? Sie könnte sich doch in dich verlieben!“ Yuriy schüttelte nur den Kopf und lehnte sich an Bryan, zwinkerte Rei unbemerkt zu. „Nein, Julia ist schwul und...“ „Du meinst lesbisch?“ „Ach, Wurst, jedenfalls ist sie außerdem in wen verknallt und da mach ich mir keine Sorgen.“ „Und wer ist sie?“ „Sie dürfte euch bekannt vorkommen, aber ihr werdet sie ja schließlich beim Ball sehen. Uns jetzt geh ich besser packen, immerhin geht unser Flug morgen um fünf, genau wie eurer und ich würde euch noch ein bisschen Schlaf empfehlen. Komm Rei. Oyasuminasai.” „Nacht ihr zwei“ „Kommst du morgen mit zum Flughafen, Rei?“ „Ich werd mal gucken, Nacht Kai.“ „Nacht Rei.“ „Also, ich werd gleich mit den Jungs nach England fliegen und den beleidigten spielen, und du?“ „Ich werde nachher von Hiromi abgeholt und nehme praktisch den gleichen Flug wie ihr, nur mit ner anderen Fluglinie, und wir gehen dann in dein reserviertes Zimmer, denn unser Flug ist nicht so lang, immerhin müssen wir nicht umsteigen.“ „Okay, wir sehen uns dann, Rei.“ „Schönen Flug und viel Spaß, Yuriy.“ Der Rothaarige winkte noch einmal kurz über seine Schulter und schloss dann die Tür hinter sich. Gerade als sich Rei umdrehen wollte, klopfte es noch mal an der Tür und Rei öffnete mit dem Glauben es wäre nur Yuriy der etwas vergessen hat. „Ja...Kai?“ „Hey.“ „Hey.“ „Du kommst also nicht mit zum Flughafen?“ „Nein, ihr habt dann nicht mehr genug Platz im Wagen, aber ich wünsch dir nen guten Flug.“ „Mhm~, bis dann Rei.“ „Ciao, Kai.“ Hiromi holte Rei kurz darauf ab und wiederum zwei Stunden später startete ihre Maschine. Sie flogen auf direkten Weg nach London und fuhren dann mit dem Taxi in Yuriys Hotel. Der tauchte gute drei Stunden später dann auch auf. „Hey Yuriy, was hast du so lang gebraucht?“ Der Rothaarige verpasste dem Chinesen eine Kopfnuss und umarmte Hiromi kurz zur Begrüßung. „Unser Flug hatte leichte Verspätung und dann durfte ich auch noch ewig auf ein Taxi warten... wo wohnt ihr?“ „In ner kleinen Gaststätte. Wir gehen dann auch gleich wieder, nur morgen Abend, du kommst mich bitte abholen, ja?“ „Mhm~, lasst ihr mir die Adresse da?“ „Klar, komm am besten um fünf, um sieben fängt es an und dann hast du noch mal die Möglichkeit mit Hiromi an deinem Outfit zu basteln und wir kommen auf keinen Fall zu spät.“ „Mensch Rei, nur weil ich ein Mal zu spät gekommen bin!“ „Yuriy, du bist zwei Stunden zu spät gekommen und ich will dieses Mal pünktlich da sein, `kay?“ „Hai akasan.“[1] „Yuriy!“ „Nacht Rei, Nacht Hiromi.“ Grummelnd zog Rei die Tür hinter sich zu und der Russe schmiss sich lachend auf sein Bett. ‚Mission ‚Julia’ gestartet’ [1] Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen Hai akasan – Ja Mama/Mutter Cause it mustn’t fall tonight… ------------------------------ Titel I hate Julia- don’t I? Autor Ming-sama Status 3/6 Kapiteltitel Cause it mustn’t fall tonight… Disclaimer Mir gehören keine der Figuren aus BB, sondern ich leihe sie mir nur aus…Wie das mit dem unbeschadet wieder zurückgeben aussieht, ist da vllt. noch ne andere Sache *smirk* *vor Yuriys Pfanne duck* Notiz Nach ner Bearbeitung hat es sich einfach mal kurz verdoppelt… ist nicht doch schlimm, oder? *grin* Ach und es könnte wzischendurch vllt. ein bisschen verwirrend mit dem er/sie Julia/rei werden, hoffe mal, ihr schafft es trotzdem ohne Kopfschmerzen durch >//////< Kommi-Kommis @Koneko-Ray: *schmus* KK ist immer erlaubt, wenn nicht sogar erwünscht, immerhin hat jeder (ich *Hand heb*) was davon und cih lern ncoh was ^__^ @The_Cherry: *Keksreich* Du machst dir gedanken über meine Chaps, das ist schö~ön *smile* DU hast das 'I Hate Julia' direkt auf Kai bezogen und bist damit erste, die mich drauf angesprochen hat *grin* wird in diesem Kaps auch deutlich, warum er 'sie' nicht wirklich leiden kann... hoffe ich >.>... Das Hiromi Modestudentin ist, rührt einfach nur daher, dass es so schln gepasst hat und ihr trau ich das eher zu xD~.... die Meisterköche? Noch ist nur Yuriy iner, Rei ist ja ncoh in Ausbildung, aber das die dir was kochen könnten ist ne schöne Idee und mich lad ich gleich mit ein *lach* @Monchichi1992: Ob Kai Rei als Julia erkennt wird sich hier ja dann zeigen, aber generell wird das wohl für die anderen sehr verwirrend *evil-grin* @all: freut mich, dass es euch gefallen hat *kekse verteil* viel Spaß beim neuen Chaps Legende: „I Hate Julia“ Da redet wer ‚…don’t I?’ Das beliebte abwesend-sein in Gedanken aka einfach nur denken //…// Flashback Cause it mustn’t fall tonight… „Ich werde ihn umbringen!“ Abrupt hielt Rei die Luft an, als Hiromi erneut an den Schnüren des Korsetts zog. „Halt die Klappe Rei und steh deinen Mann... äh, Frau. Du brauchst nun mal eine Taille, die du zwar ansatzweise hast aber eben nicht genug, und da hilft nun mal nur ein Korsett!“ „Aber es ist so eng und ich kann nicht mehr anständig atmen!“ „Pech.“ Der Chinese wollte gerade protestieren, als es klopfte und Yuriy seinen Kopf durch die unverschlossene Tür steckte. „N`Abend. Wie weit seit ihr?... Rei! Ich wusste gar nicht, dass du so heiß als Mädel aussiehst!“ „Lügner!“ Keuchend lehnte der Langhaarige an der Wand und versuchte so wenig wie möglich durch den Bauch zu atmen. „Ich weiß, aber ich versuch es lieber. So~, du machst Pause und Hiromi du hilfst mir jetzt, nicht?“ „Kann ich machen, dann gewöhnt sich Rei noch mehr an das Korsett.“ Das Gejammer des Jüngsten ging unter den Verbesserungsvorschlägen von Yuriy und Hiromi unter. „Ich will nicht, Yuriy! Was ist, wenn mich jemand erkennt?!“ „Nur die Ruhe, Julia. Sie werden höchstens das Mädchen von damals erkennen... die junge Frau.“ „Du! Ich werde mich dafür rächen, Yuriy Ivanow! Grausam und tödlich rächen!“ Böse lachte Julia auf und funkelte den Russen diabolisch an. „Rei, lass ihn wenigstens heute Abend noch leben, eure Outfits haben mich zu viel Zeit gekostet als dass sie jetzt ungesehen verstauben können.“ Hiromi trat hinter die Streithähne und schubste sie die Treppen von Johnnys Anwesen hoch. Von innen hörte man schon Musik spielen und sie waren schließlich nun doch ein bisschen knapp angekommen. ‚Okay, tief durchatmen, Rei und du schaffst das schon... du hast es geschafft ne Biovoltwache abzulenken, da wird es doch nicht so schwer sein knapp 70 Blader, darunter deine besten Freunde zu täuschen... Ich bin so was von tot’ Der Russe bemerkte die Unruhe seiner Julia und nahm die Hand Reis. „So, dann mal auf ins Getümmel.“ Johnny war vor ungefähr drei Monaten von Mister Dickenson beauftragt worden zur anstehenden 7. Weltmeisterschaft einen Maskenball zu organisieren. Mister D. wollte persönlich sogar für die Ehrengäste sorgen: all die großen Legenden des Bladesport, die Bladebreakers, die Bai Fu Zu, Teile der Neo-Borg, die All Starz und andere Größen und tatsächlich hatten alle zugesagt, was natürlich gewürdigt werden musste und so ließ sich der englische Lord etwas Besonderes einfallen. Er veranlasste, dass die Legenden allesamt eine Stunde später erscheinen würden und jeweils als ihre Verkleidungen ausgerufen werden. Zwar wusste man dann nicht genau wer da erschien, allerdings waren die meisten auch einfach zu erkennen. So bemerkte wirklich jeder das eintreten… „Ich präsentiere ihnen Romeo und Julia!“ Dem Saal stockte der Atem, den einen weil sie die junge Frau vom Foto von vor 4 Jahren erkannten, der Anderen wegen dem Aufzug der jungen Frau und Yuriy natürlich auch. Der Russe war in typisch alt-Venedischen Klamotten, angefangen bei den Strümpfen über die Plusterhose und einer venedischen Maske wie zu Karneval. Er war in hauptsächlich Blautönen gehalten, allerdings war die Julia nahezu in komplett rot und weiß. Julia trug hohe Schnürsandalen, die allerdings vom Weitschwingendem Rock aus einem schweren, blutroten Stoff verdeckt waren. An der Taille setzte eine weiße Korsage an, die erst in der Schulterpartie von aufgebauschtem rotem Stoff überdeckt wurde. Das Kleid hatte lange Ärmel die wiederum nur die halbe Hand herausschauen ließ und die am Oberarm zusammengerafft war. Julia hatte ein band um den Hals gebunden, ebenfalls in rot, und an das man schon nah herantreten musste um die kleinen nahezu im selben rot gehaltenen und eingestickten Tiger zu erkennen. Die Haare waren soweit offen, nur einzelne Strähnen waren verflochten und hielten die lange schwarze Mähne aus dem Gesicht. Einzig eine hing über die kunstvolle Maske der Julia. Unter leisem Gemurmel führte Yuriy Julia die Treppe hinunter und setzte sich mit ihr an den Tisch wo er die anderen ‚Legenden’ erkannte. Max als Mönch mit einer Maske die sein halbes Gesicht verdeckte, Takao neben ihm als Zorro. Den Rest erkannte Yuriy schwerer, Bryan als Vampir erkannte er aufgrund dessen Haaren und Kai... Kai war in einer Art Toga nur Langärmelig und Yuriy erkannte den Glare und die Haare binnen Sekunden und setzte sich auf einen der noch drei freien Stühle. Hiromi war auch endlich ausgerufen worden und lenkte Julia auf den Stuhl neben Kai, selbst setzte sie sich auf den letzten Stuhl neben Max. „Schön dich mal wieder zu sehen, Hiromi. Und dich natürlich auch Yuriy, nur... wer bist du denn in Wirklichkeit Julia?“ Genannte lächelte und antwortete Takao frech. „Bei Gelegenheit, Takao. Finde es entweder selbst raus oder belass es bei Julia.“ Keck lächelte sie den Blauhaarigen an, der sich schmollend wieder zurück in den Sitz lehnte. „Du hast uns, also mir und Yuriy, damals geholfen aus der Abtei zu fliehen, nicht wahr?“ „Nja, danach hab ich zumindest anständiges russisch gelernt, Ich will gar nicht wissen was der Kerl mir damals alles erzählt hat.“ Zwar sah man nicht direkt eine Gesichtregung, doch man konnte der Tonlage den Abscheu richtig anhören und dementsprechend lachten jetzt auch die meisten. „Dann sollte ich mich wohl bei dir bedanken... oder habe ich mich schon mal bedankt?“ Julia wandte sich an Yuriy und flüsterte dem etwas zu, worauf der sichtlich amüsiert aufquieckte. „Bryan! Du willst wissen ob das nicht vielleicht Rei ist!“ Kurz sahen alle zu dem Russen und der lächelte bloß. „Immerhin ist er nicht da und sie hat nun mal ähnlich lange Haare, dieselbe Größe und wir können ja auch mal die Maske abnehmen.“ „Könnten wir, Bryan, aber wo wäre dann die Überraschung? Außerdem, meinst du nicht das Rei etwas weniger Taille hat und vor allem, hat er nicht einen Notartermin? Außerdem kannst du ja gerne Hiromi fragen, sie hat mir schließlich beim Anziehen von meinem Kleid geholfen und mich daher doch reichlich spärlich bekleidet gesehen und nebenbei, höre ich mich denn wie Rei an?“ Tatsächlich sprach die Julia höher als Rei, dass das an einem kleinen Chip den Hiromi von einem Filmset mitgebracht hatte lag, mussten sie ja nicht wissen. „Nein, du sprichst höher... Mao? Hat Rei noch eine weibliche Verwandte?“ Vom anderen Ende des Tisches hörte man die Gefragte antworten. Sie saß neben ihrem Mann und hatte ein goldiges Kleid an und eine in der gleichen Farbe gehaltene Maske an. „Nein und auch Rai nicht, also spart euch die nächste Frage. Und meine Tochter ist etwas zu Jung um vor vier Jahren so wie auf dem Foto rumzulaufen oder gar das himmlische Kleid dort zu tragen.“ Der ein oder andere kicherte kurz bei der Vorstellung, dass die gerade mal Vierjährige jetzt in dem roten Kleid stecken würde, vor allem aber, da sie zu der Zeit der Flucht gerade mal ein paar Tage alt gewesen war. „Lasst doch die Spekulationen, wir wollen uns doch einen schönen Abend machen und außerdem...“ „Yuriy, halt deine Klappe und hör jetzt endlich Mister D. zu!“ „Ja... Chibi!“ „Nezumi![1]” Die meisten erwarteten jetzt einen wütenden Yuriy, denn schließlich überlebten nur wenige wenn sie den Rothaarigen beleidigten, aber zu aller Erstaunen drehte sich der Koch tatsächlich um und hörte halbwegs interessiert tuend der Rede des BBA-Vorsitzenden zu. Julia schnaubte nur zufrieden und der Rest wunderte sich einfach nur noch. Als der Vorsitzende der BBA endlich mit seiner Rede geendet hatte, wurde ihnen ein himmlisch duftendes Essen serviert und Yuriy samt Begleitung musterten die halben Hähnchen der Hauptspeise kritisch. „Sie haben sie falsch geteilt.“ „Hast Recht, Yuriy. Und außerdem haben sie den falschen Wein für die Soße genommen, kaum zu glauben, dass die hier keine anständigen Köche beschäftigen.“ Zustimmend nickte der Rothaarige und trank nur noch Wein, ignorierte das wütende Schnauben des Gastgebers der selbst an dem Tisch Platz genommen hatte. „Und Julia, wie hast du Yuriy kennen gelernt?“ „Hatte ich nicht, er hat Rei gefragt ob ich mitkomme und er hat mich gefragt. Ich hab meinen Romeo erst heute im Hotel kennen gelernt.“ Sie wendete sich wieder ihrem Essen zu und entschied sich ebenfalls es stehen zu lassen und sich dem Wein zuzuwenden. Die anderen sahen erstaunt zum Russen, besonders Bryan. „Yuriy, hattest du mir nicht erzählt, dass sie damals deine Kontaktperson war?“ „Hatte ich so nicht gesagt, ich hab mich damals nur gefragt, wen Rei da aufgetrieben hatte.“ „Seit wann wart ihr damals eigentlich so dicke befreundet? Mir hatte er erzählt, und das kaum Wochen früher, dass er dich nicht leiden kann mit deiner kalten Art.“ Julia lief leicht rot an, wurde aber zum Glück durch die Maske größtenteils verdeckt. „Hat er das?“ Yuriy sah mit leicht angesäuertem Blick zu seiner Begleitung die sich gerade sichtlich unwohl fühlte. ‚Er war aber auch zu der Zeit schlimmer als Kai… hör auf zu denken und konzentrier dich auf die anderen, Rei’ „Sag mal Julia, woher kennst du eigentlich Rei und wie hat er dich dazu bekommen die Ablenkung zu spielen?“ Augenblicklich sah Gefragte auf und funkelte den Russen böse an. ‚Arsch, was soll ich jetzt bitte sagen?!’ „Ich… Das geht euch nen feuchten Dreck an… aber wir sind mal zusammengestoßen und er hat mich als Entschuldigung für den verschütteten Kaffee den ich dadurch auf der Bluse hatte, zum Essen eingeladen und dann hat er mal geholfen einen Ex loszuwerden indem er Alibifreund gespielt hat und da war ich ihm noch was schuldig. Und hierher kam ich gerne mit, die Freundlichkeit der Begleitung lässt zwar zu wünschen übrig- wer würde aber nicht gerne mit den Größten Legenden an einem Tisch sitzen und ausgefragt werden?“ Einige der ehemaligen Blader sahen leicht rot um die Nase wieder auf ihr Essen, der Rest grinste nur. Nach dem Essen, stand Yuriy auf und hielt seiner Begleitung die Hand hin. „Fräulein, wenn ich Sie um einen Tanz bitten dürfte?“ „Darfst du, aber ich hab keine Lust, frag deinen Freund.“ „Schätzchen, du musst aber.“ „Sagt wer?“ herausfordernd funkelten die Beiden sich an, bis Bryan dazwischen schritt. „Ihr seid ja schlimmer als Kai und ich vor unserer endgültigen Versöhnung. Ihr tanzt jetzt einmal zusammen und dann kannst du dich ja wieder hinsetzen, Julia.“ Murrend stand Julia auf und zerrte den Größeren auf die freigeräumte Tanzfläche, wo bis jetzt nur wenige tanzten, immerhin lief ‚nur’ ein einfacher Festwalzer. „Ich werd dich umbringen, Yuriy Ivanow, schmerzvoll und langsam und damit’s ekelhaft wird, ess ich vor dir Lakritzschnecken, auch wenn mich das Opfer fordern wird.“ Beide konnten Lakritze nicht leiden, aber der Rothaarige konnte sie über alle Maße nicht ausstehen und ekelte sich regelrecht davor. „Das wagst du nicht, ich erzähl sonst allen wer du bist.“ Yuriy hielt, drehte sie um die eigene Achse und zischte ihr dann leise ins Ohr. Doch Julia ließ sich davon nicht einschüchtern und lächelte ihn hinterhältig an. „Ich erzähl Bryan von deinem Spielzeug unterm Bett.“ „Davon weiß er.“ Überrascht sah Rei auf. „Was erzählst du ihm eigentlich nicht?“ „Deine Geheimnisse und Girl’s Talk.“ „Ah gut.“ Skeptisch beobachteten die anderen die Tanzenden vom Rand aus. Besonders das Mienenspiel beider war seltsam und immer wieder drangen Wörter zu ihnen rüber wie ‚töten’ ‚Opfer’ ‚Geheimnis’. Selbst Rai und Mao, ihrerseits wie Rei Neko-jin und mit besserem Gehör, verstanden nicht wirklich die Bedeutung dahinter. „Darf ich bitten, mein Herr?“ Bryan tippte Yuriy bittend auf die Schulter und der drehte sich strahlend um und vergaß seine Begleitung mit einem Schlag. Die hatte aber alle Hände voll zu tun mit dem Andrang an der jüngeren Blader standzuhalten und sah sich suchend bei den ‚Legenden’ nach Hilfe um, fand sie in einem Rothaarigen, mittelalterlichen Adligen und flüchtete sich praktisch zu ihm in die Arme und versteckte sich leicht hinter ihm. „Uhm…?“ „Ich bin auf der Flucht vor den Küken, bloß stehen bleiben… wer bist du eigentlich? Du kommst mir zwar irgendwie bekannt vor…“ „Daichi Sumeragi zu deinen Diensten.” „Daichi? Der wo mir immer bloß bis knapp übern Bauchnabel gereicht hat?“ Grinsend nahm der nun Größere die Hände der Julia, platzierte sie auf seiner Schulter und sie begannen langsam zum Takt zu tanzen. „Genau der, Rei.“ „Aber du warst doch… warte mal, Rei?“ „Du hast dich selbst verraten, warum um alles in der Welt versuchst du alle hinters Licht zu führen?“ Skeptisch musterte Rei den Rothaarigen nochmals, ehe er aufgab. ‚Er weiß es eh und wenn nicht hat er eben gut geraten.’ „Wer in diesem Raum, nein, in diesem Land ist der unamüsierteste, reichste und heißeste Russe?“ Kurz musterte Daichi Rei und sah dann in die Richtung von Kai. Der starrte abwesend und in eindeutiger ‚Komm-näher-und-stirb’- Laune vor sich her und sah jetzt kurz auf und begegnete dem Blick des Grünäugigen. „Mister Eisblock. Wie kannst du nur?“ „Hey, nur weil ich schwul bin…“ „Nicht das, wie kannst du dich bitteschön in Kai verlieben?“ „Zu mir war er nett… und ist er nett, bedingt zumindest. Außerdem sieht er unglaublich heiß aus, wenn er lächelt und ich hab mit ihm gewohnt, da kommt man sich nun mal näher und irgendwann hab ich mich nun mal verknallt.“ Kopfschüttelnd drehte Daichi die Julia und sie ließ seufzend seine Hand los. „Komm, setzen wir uns.“ Zusammen setzten sie sich an ihren Tisch und Daichi erzählte von seinem Leben in Australien und was er sonst noch alles in den letzten Jahren gemacht hatte. „Und? Bladest du noch, Daichi?“ „Zum Spaß oder wenn ich mal wieder einen von diesen wunderbar netten Briefen von Mister D…:“ „Er schickt sie doch allen…“ „…bekomme, wieso fragst du? Hast du deinen etwa mit?“ Die Augen beider fingen an herausfordernd zu funkeln und gleichzeitig standen sie auf und rannten regelrecht in einen Nebenraum, wo Tableaus aufgestellt wurden, man kannte schließlich Takao und seine Bewunderer… „Strata Dragoon darf gerne mitspielen, Kleiner.“ „Aber dann ist es so schnell vorbei, Julia.“ „Glaub mir, dich pack ich immer noch mit links und ohne Unterstützung von meinem Schmusekätzchen.“ Gleichzeitig rissen sie an den Reißleinen und durch den beim Zusammenprall der Blades veranstalteten Lärm kamen immer mehr Zuschauer, schlussendlich auch die ehemaligen Profis und Mister D. „Was denn, will dein Salamander nicht rauskommen und mit mir spielen?“ „Ich wärm mich nur auf.“ „K.o.- Runde oder lieber drei?“ „Drei.“ „Okay.“ Damit schoss der weiße Blade auf den Dunkelroten [2] von Daichi und kickte ihn mit ungeahnter Schnelligkeit und Leichtigkeit aus dem Tableau. Tuschelnd besahen sich die Zuschauer das Ergebnis der ersten Runde und Kenny rückte seine Brille zurecht, Emily daneben ebenso. Max und Takao fielen die Augen fast aus dem Kopf und Yuriy sah strahlend zu seiner Begleitung, die anderen Russen beobachteten einfach und Kai stieß ein zusätzlich verachtendes Schnauben von sich hören. „Glückstreffer.“ Rei drehte sich um und funkelte den Größeren wütend an. „Nein, das nennt man Können und natürliche Begabung. Und wenn du mich entschuldigen würdest, ich muss hier den Kleinen noch fertig machen.“ Gesagt getan und auch in der zweiten Runde landete Daichis Blade schnell wieder auf dem Boden neben ihm. Rasch waren beide Blades wieder im Tableau und umkreisten sich vorsichtig. „Na gut, aber ich hatte dich gewarnt, wer rausfliegt verliert endgültig!“ Damit erschien der Drache und einige der Jüngeren wichen zurück. Ein tiefes Knurren ertönte aus der Kehle des Bitbeast und der Drache stürzte sich auf den weißen Blade herab. Mit einem Krachen landete ein Blade in der nächsten Wand und Kai, an dessen Ohr der Blade vorbeigezischt war, verzog keine Miene sondern starrte nur ebenso herausfordern in die Augen der Julia zurück. „Daichi, was krieg ich fürs gewinnen?“ „Einen Applaus, vor allem hast du mich noch nie so schnell besiegt.“ Die größte Menge klatschte auch wirklich Beifall, nur die Ehemaligen sahen verwirrt zwischen Daichi und Julia hin und her. „Daichi, du kennst sie?!“ „Sie…“ Flehend sah Rei den Rotschopf an und der seufzte und nickte ihr zu. „Ich hab sie mal beim Einkaufen mit Rei verwechselt und sie hat mich als den Bladebreaker erkannt, der ich damals war, und ich hab sie herausgefordert und sie hat mich damals schon fertig gemacht… sag mal, trainierst du noch?“ Der weiße Blade sprang wieder in die Hand seines Besitzers. „Das letzte Mal ist schon eine Weile her, du hast dir damals den Kopf ganz übel an einem Baum angestoßen.“ „Aber das war doch…“ „Psst, nur nichts verraten, Kleiner.“ Sie legte einen Finger auf ihre Lippen und zwinkerte ihm zu. Es war das letzte gemeinsame Training als die Bladebreakers gewesen und Daichi war nach etlichen Runden des Herumgescheuchtwerdens von Kai, über seine eigenen Füße gestolpert und hatte sich an einem Baum den Kopf angeschlagen und eine leichte Gehirnserschütterung bekommen… nicht das diese ihm vom Weitermachen abgehalten hätte… Julia sah indes wieder herausfordernd zu dem Graublauhaarigen. „Na Kai, Lust auf eine Runde, immerhin hatte ich ja nur Glück.“ Die Jüngeren verstanden nicht wirklich warum die andern jetzt lachten und Kai ein abfälliges Schnauben von sich hören ließ und sich tatsächlich Julia gegenüber stellte. „Ich werde nicht mit dir spielen, sondern dir einfach mal zeigen, wie man richtig bladet. Also pass besser auf, Julia.“ Damit kickte er den weißen Blade raus, nachdem er einen Fehler in der Verteidigung gefunden hatte, einen eigentlich zu simplen Fehler. „Schön, dass du noch der Alte bist.“ Schnell waren beide wieder drinnen und Kai drängte den anderen Blade immer weiter nach außen. Währenddessen fiel den Anderen etwas ein und sie machten überraschte Gesichter. ‚Warum merkt er denn nichts?’ Allen huschte der gleiche Gedanke durch den Kopf, besonders als der weiße Blade urplötzlich hinter dem von Kai war und ihn einfach über den Rand hinwegkickte. Kurz verlor Kai die Fassung und starrte auf seinen Blade, der regungslos neben ihm lag. „Kai, wie konntest du nur auf den Trick reinfallen? Vor allem, weißt du eigentlich was ich für einen Anschiss bekommen hab, wenn mir das passiert ist?“ Halb wütend halb, überrascht sah Takao auf den Russen und Yuriy kicherte schadenfroh. „Toll gemacht Süße, aber ich glaube das reicht, nachher geht dein Blade drauf weil Kai sauer ist.“ „Nein, sie hat es so gewollt und deswegen wird sie jetzt auch schön weitermachen, Yuriy.“ Schulterzuckend und ein bisschen beunruhigt ließ die junge Frau ihren Blade zurückkommen und beide rissen wieder an den Leinen. „Dranzer!“ Der Phönix erschien und Kai grinste siegessicher… zumindest bis die Vogeldame sich zu ihrem Gegner umdrehte und die Julia freudig kreischend begrüßte und neben der Schwarzhaarigen landete. „Dranzer?“ Wirklich jeder hielt den Atem an, als Julia der Phönixdame auch noch leicht über den Schnabel strich und ihr etwas ins Ohr flüsterte. Das Bitbeast erhob sich wieder und wandte sich abwartend wieder an Kai. Der sendete seine besten Deathglares [3] zu Julia und sah dann leicht verwirrt zu der Vogeldame auf, hatte sich aber schnell wieder gefasst. „Los, mach sie fertig Dranzer!“ Der Feuervogel flog rasend schnell zu dem Blade und der Raum erstrahlte in hellem Licht. Schützend legten sich die meisten ihre Arme vor die Augen und nur Kai sah das kurze grüne aufleuchten. Mit regungsloser Miene registrierte er, dass beide Blades aneinandergelehnt dastanden. Julia sprang schnell ins Tableau und schnappte sich die Blades, wieder verwunderte Blicke erhaltend. „Hier. Sie ist süß und liebt dich wirklich.“ „Hn.“ Er nahm seinen blade entgegen und erhaschte einen kurzen Blick auf den Blade von Julia. „Du hast doch da ein Bitbeast, wieso hast du es nicht eingesetzt?“ Er redete leise genug, damit nur die ehemaligen Blader es hören konnten und sie sahen erstaunt zu der Julia. „Weil… weil ich ihn nicht gebraucht habe und ich es allein schaffen wollte. Außerdem hat er mir geholfen, sonst wäre mit Sicherheit kein Unentschieden raus gekommen und außerdem bin ich ja so gut genug gewesen um dich rauszukicken.“ Kurz musterte Kai sein Gegenüber noch mal. ‚Irgendwie… ich fange echt an sie zu hassen. Was bildet die sich eigentlich ein? So eine Frechheit, gewinnt sie mal mit ein bisschen Glück und dann ist sie überheblicher als Takao.’ Wortlos drehte sich der Russe um und ging zurück in den Festsaal. Yuriy rannte zur Julia und wirbelte sie in der Luft herum. Erschrocken entwich ihr ein Fauchen und Hiromi boxte den Russen in die Seite um ihre Freundin stürmisch zu beglückwünschen. „Dem hast du gezeigt.“ „Ich weiß… er hasst mich, Hiromi.“ Traurig sahen die Bernsteine in die Richtung, in die Kai gerade verschwunden war und Hiromi schloss sie sanft in die Arme. „Aber du bist hier nicht Rei, sondern nur eine Fremde, nimm es dir nicht zu Herzen.“ Julia schluckte und löste sich dann wieder von der Brünetten. „Na gut, dann lasst uns noch einen schönen Abend machen!“ So vergingen auch noch die letzten Stunden bis es kurz vor Mitternacht war und sich die Blader, Legenden und wer nicht sonst noch da war vor einem kleinen Podium versammelte und langsam anfing herunterzuzählen, denn um Mitternacht sollten die Masken fallen. „Drei…Zwei…Eins…Null!“ Mehr oder minder überrascht wurden einige gemustert und die Legenden sahen sich gleichermaßen mit den Küken nach den Verschwundenen um: Yuriy, Hiromi und Julia waren schon Minuten vorher heimlich gegangen, Rei wollte seine Maske heute Nacht einfach noch nicht fallen sehen… ~~tbc~~ [1]Meine Freundin hat mir ein paar Vokableschen geschickt und ich musste *auf Pistole an ihrem Hinterkopf deut* es so machen *schwitz* hdl Süße *grin* Nezumi – Ratte [2] Ist schon ne Weile her, dass ich die Blades gesehen habt, also verzeiht Abweichungen (_ _) This is going to be fun… ------------------------ Titel I hate Julia- don’t I? Autor Ming-sama Status 4/6 Kapiteltitel This is going to be fun… Disclaimer Mir gehören keine der Figuren aus BB, sondern ich leihe sie mir nur aus…Wie das mit dem unbeschadet wieder zurückgeben aussieht, ist da vllt. noch ne andere Sache *smirk* *vor Yuriys Pfanne duck* Notiz Es wollte nicht funzen u.u… nu hab ich es und hab ‚nur’ dieses Übergangs-Chaps geschrieben, das zwar bedeutet, dass nicht ase viel passiert, dass es aber wichtig ist, nja viel Spaß trotzdem ù.uv Komm-Kommis @all: *quietscht* Ihr fandet größtenteils den großen Daichi erwähnenswert …und unvorstellbar? Nja, hier ein Pic von mir (nur die Skizze, krieg dann bald mein Tablett und dann wird’s überarbeitet ^.^v) Daichi Legende: „I Hate Julia“ Da redet wer ‚…don’t I?’ Das beliebte abwesend-sein in Gedanken aka einfach nur denken //…// Flashback oder Telefongesprächspartner This is going to be fun… „Kann ich Ihnen noch etwas anbieten?“ Fragend sahen ihn zwei blaugrüne Augen an, doch er selbst schüttelte nur den Kopf. „Nein, Danke, aber ich hab keinen Durst.“ In einer Bewegung strich er sich seine langen schwarzen Haare aus dem Gesicht und gab ein deprimiertes Seufzen von sich. ‚Ich sollte es einsehen, Kai wird sich nie für mich interessieren und selbst als Julia komm ich nicht mehr an ihn ran.’ Wieder verließ ein Seufzen seine Kehle und seine Sitznachbarin schlug genervt ihr Buch zu. „Rei! Kannst du mir mal sagen, warum du eigentlich alle paar Minuten ein seufzen von dir gibst und seit gestern Abend nichts mehr gegessen geschweige denn getrunken hast?“ „Klar Hiromi. Ich hab weder gegessen noch getrunken, weil ich elendig verrecken will und warum ich seufze ist mir einfach nicht bewusst.“ Müde schloss er die Augen. Dem Langhaarigen war leicht schwindelig nach fast 26 Stunden ohne jegliche Flüssigkeit und geschlafen hatte er auch nur einige Stunden. „Rei, ist es wegen Kai?“ Der Langhaarige nickte nur und Hiromi strich ihm über den Arm. „Mach dir keine Sorgen, er mag dich und nicht Julia, sei doch froh. Ihre Maschine landet übrigens nur eine Stunde nach unserer, willst du vielleicht auf sie warten?“ Beim ersten Teil des Satzes hatte Rei nur halb zugehört, er war einfach nur vom Gegenteil überzeugt. Beim Zweiten allerdings spitze er die Ohren und sah die Modestudentin erwartungsvoll an. „Wirklich? Aber, was ist mit meinem Koffer?“ „Du gibst mir den Schlüssel und ich stell ihn bei euch ab.“ Das erste Lächeln seit Stunden machte sich auf dem Gesicht des Chinesen breit und er umarmte seine Freundin vergnügter als vorher. „Danke, ich bin dir dafür was schuldig.“ „Ich merk’s mir.“ Die Braunhaarige lachte und den restlichen Flug schaffte Rei es, noch ein bisschen zu schlafen. „So, ich lass dir hier mal meinen Rucksack mit Sachen zum Frischmachen da, du siehst nämlich reichlich zerzaust aus und ich geh dann, ja?“ „Danke Hiromi, du bist ein Schatz.“ Die Brünette zwinkerte ihm zu und rief ihm ein „Ich weiß!“ entgegen, ehe sie um die nächste Ecke ging und Rei alleine in der Empfangshalle stand. ‚Dann werd ich wohl besser mal meine Haare bändigen gehen, nich?’ Enthusiastisch ging er in die nächste Toilette und machte sich an Werk. Etwa eine Dreiviertelstunde später verließ er sie wieder und setzte sich in ein Café, in welchem er einen guten Überblick über die Neuankömmlinge hatte. „Kann ich Ihnen was bringen?“ „Klar, nen Cappuccino wäre genial.“ „Gut, ich bring ihn Ihnen gleich, Rei-san… k-könnte ich vielleicht noch ein Autogramm bekommen?“ Überrascht sah der Chinese auf und musterte den Kellner vor sich. Kurze, braune Haare, kindliche Augen und selbst wahrscheinlich nur ein wenig jünger als der Chinese selbst. ‚Mich hat man seit Jahren schon nicht mehr wegen einem Autogramm gefragt…. Warum nicht?’ „Wenn du mir dann meinen Cino bringst? Gerne, hast du einen Stift?“ Rei unterschrieb auf einer Servierte und freudestrahlend machte sich der Junge auf den Weg in die Küche. Belustigt schüttelte Rei den Kopf. „Flug xxx aus London ist soeben gelandet, ich wiederhole: Flug xxx…“ „Das ist er!“ Rei sprang auf und verließ eiligst das Café. Den Cappuccino hatte er vollkommen vergessen. „Hey Yuriy, holt uns wer ab?“ „Herzallerliebster Schnuckel-Kai, meintest du nicht eher: Holt uns Rei ab?“ Der Rothaarige ging neben dem jüngeren Russen und hatte den Arm um ihn gelegt. Kai grummelte nur und sah demonstrativ in eine andere Richtung. „Aber nein, ich glaube nicht, er muss eigentlich…“ „Kai!!“ Der Blaugrauhaarige hatte plötzlich jemanden um den Hals hängen und starrte perplex auf die schmale Gestalt. „Oh…“ Peinlich berührt ließ Rei Kai wieder los und sah verlegen auf seine Schuhspitzen. „Sorry.“ Er nuschelte nur und Yuriy schmunzelte wissend, nachdem auch Kai verlegen zur Seite sah. „Hey Chibi, für wen hast du dich denn so schick gemacht und überhaupt, was machst du hier?“ Fragend sah Kai erst zu seinem rothaarigen Freund und musterte dann den Langhaarigen. Er hatte eine enge schwarze Jeans an, ein langes rotes Shirt darüber, die Haare waren nur lose verflochten und die Augen waren wohl mit etwas Kajal nachgezeichnet. Skeptisch zog Kai die Brauen zusammen. „Bist du auf dem Weg zu einem Date?“ Der Chinese lief Purpurrot an und drehte sich schnaubend um. „Da steht man sich die Beine in den Bauch und man kriegt so was unterstellt. Ach ja Rei, wie waren deine Tage ohne uns? Langweilig, sehr schön, wir hatten Spaß und werden dich weiter ärgern und dir nichts erzählen! Pah, Ignoranten.“ Schmunzelnd folgten die Russen dem Chinesen, zumindest bis der abrupt stehen blieb. „Sagt mal, hattet ihr nicht ein Auto mit?“ Bryan trat vor und ging an ihm vorbei. „Ich zeig dir wo’s langgeht, oder bist du auch auf mich sauer?“ „Nein, du hast ja brav und nett die Klappe gehalten, wie war’s Bryan?“ Während sich der Chinese mit den Blasslilahaarigen unterhielt, verfinsterte sich die Laune der hinteren Beiden Russen zunehmend. „Bloß weil er frustriert ist, schmeißt er sich an meinen Freund dran.“ „Bryan hat angefangen!“ „Nein!“ Sie waren mittlerweile an Bryans Wagen angekommen und der Russe verstaute ihr Gepäck, während Rei sich zwischen die Streithähne stellte. „Jetzt ist Schluss, ich hab angefangen und ihr müsst jetzt einsteigen.“ Noch einmal schickten sie sich einen bösen Blick und Kai krabbelte auf die Hinterbank des kleinen Wagens. „Uhm Rei? Wie willst du eigentlich hier mitfahren?“ Bryan lehnte auf dem Autodach und sah erwartungsvoll zu dem Kleinsten in der Runde. „Na ganz einfach, Bry. Kai kann Rei auf den Schoß nehmen.“ Der Rothaarige grinste als Rei wieder rot anlief und Kai ihm einen bösen Blick schickte. Bryan sah zwischen den Jüngeren hin und her und verzog seine Mundwinkel auch zu einem kleinen Grinsen. „So machen wir’s. Rei? Steig ein.“ ‚Ich könnte Yuriy umbringen! Ich bin hier rot wie eine Tomate, wetten?’ Mit einem schnauben krabbelte der Chinese zu Kai und setzte sich vorsichtig auf dessen Schoß, vermied es allerdings sich anzulehnen. Yuriy zog die Tür zu und Bryan fuhr los, als wäre jemand hinter ihm her und so kam Rei dann doch nicht umhin, sich irgendwann bei Kai anzulehnen um nicht durchgeschüttelt zu werden. Der Größere legte seine Arme um den Bauch des Chinesen und hielt ihn fest. „Besser so? Ich fress dich schon nicht.“ „Davon bin ich nun nicht überzeugt… danke.“ Entspannter lehnte sich der Langhaarige zurück und spielte mit seinem Zopf. „Und? Wie war’s, Kai?“ „Hn. Es war langweilig.“ „Er lügt, Rei-chan. Er wurde eiskalt von Julia fertig gemacht und nun ist er beleidigt.“ ‚Nja, beleidigt? Yuriy, er hasst sie!’ „Wie denn das? Sag bloß, sie hat gebladet?!“ Der rothaarige Russe nickte und Kai gab ein abfälliges Schnauben von sich. „Das war Glück, nichts weiter. Und dann war sie danach noch schlimmer als Takao, ich kann sie nicht leiden.“ Rei zuckte zusammen und sah traurig aus dem Fenster. „Ach was, Kai. Sie ist nett und du kannst es nur nicht haben, dass sie dich fast besiegt hat.“ Kai wurde es zu blöd und er musterte den Kleineren auf seinem Schoß. „Was ist?“ „N-nichts…“ Der schwarzhaarige sah weiter aus dem Fenster und Kai zog skeptisch eine Braue nach oben, fragte aber nicht nach. Rei hatte sich, bis sie zu Hause ankamen an keinem Gespräch mehr beteiligt, nur weiterhin starr aus dem Fenster geguckt und schreckte hoch, als Kai ihn vor sich aus dem Auto schob. „Hey Rei, von wem träumst du denn?“ Den Rothaarigen straften zwei böse Blicke und Bryan drückte ihnen allen Koffer in die Hand. „So, nun helft ihr mal und lasst Yuriy in Ruhe. Rei, du kriegst den Koffer von Yuriy und Kai nimmt unser Zeug.“ „Und ihr?“ Kai sah die älteren Russen sauer an, während Rei sich einfach auf den Weg machte. „Rei?“ Die verbliebenen sahen dem Koch hinterher und Yuriy rannte seinem besten Freund nach. Kurz vor ihrer Haustüre holte er ihn ein und nahm ihm bestimmt den Koffer aus der Hand. „Was ist los, Kleiner?“ „Ich bin ein Idiot…“ Seufzend ließ sich Rei auf dem Gepäck nieder und starrte auf seine Hände. „Warum denn das?“ Der Russe setzte sich daneben und sah den Jüngeren fragend an. „Meine wohl einzige Chance an ihn heranzukommen war Julia und ich verbau es… er hasst mich, Yuriy! Und das tut weh, egal ob er ‚nur’ Julia hasst, immerhin spiele ich sie verdammt noch mal!“ Sein Gegenüber zuckte und Rei sackte weiter in sich zusammen. „Seit ihr Russen immer so kompliziert?“ Lachend stand der Rotschopf auf und hielt Rei seine Hand hin. „Scheint so. Komm jetzt, Chibi, wir kochen jetzt was Schönes und machen uns nen schönen Abend ohne komplizierte Russen.“ Schmunzelnd ließ sich Rei hochziehen und knuffte seinem Freund in die Seite. „Du bist auch einer!“ „Aber ich bin nicht kompliziert, nur verwirrend.“ Rei kicherte leise und öffnete ihre Tür, ließ Yuriy rein und schloss sie wieder hinter sich. Die Schritte von dem aufgetauchten Bryan hallten dumpf an den Wänden wieder und der Russe schüttelte grinsend den Kopf. „Na das kann ja noch lustig werden…“ ~~tbc~~ Cliffi ^___________________________________________________________^v It hurts… --------- Titel I hate Julia- don’t I? Autor Ming-sama Status 3/6… vorrausichtlich >.> Kapiteltitel It hurts… Disclaimer Mir gehören keine der Figuren aus BB, sondern ich leihe sie mir nur aus…Wie das mit dem unbeschadet wieder zurückgeben aussieht, ist da vllt. noch ne andere Sache *smirk* *vor Yuriys Pfanne duck* Notiz … *dropz*… ich hasse es, wenn das Chapter aus meinem Plot macht was es will *grml* auf dem Papier steht was total anderes… okay, ich hab mich an die Punkte gehalten, aber das Ende kommt so dämlich rüber! *sobs* Kommi-Kommis @all: Ihr hattet Recht, das letzte war zu kurz, aber es war notwendig und hier kommt dieses Mal ein längeres (zumindest ein bisschen) hat dafür auch mehr Handlung im eigentlichen Sinne *nods* [Edit] Es hat EWIG gedauert, bis ich das hier Hochladen konnte, es tut mir leid. Ich hatte die letzte Woche über Netz-Verbot und hatte nicht eher die Möglichkeit dazu. Ich beeil mich mit Chapter 6, is ja immerhin nen langes Wochenende, nich? *smile* Dadurch, das ich aber keine Zeit hatte, konnte ich auch die Absätze nicht mehr machen, sorry deswegen, vllt. Mach ich es noch mal nachträglich, aber ich kann erst einmal nichts versprechen. Legende: „I Hate Julia“ Da redet wer ‚…don’t I?’ Das beliebte abwesend-sein in Gedanken aka einfach nur denken //…// Flashback oder Gesprächspartner am Telefon It hurts… Mit einem leisen Klacken stellte er die Kaffeetasse vor seinem gegenüber auf den Tisch und setzte sich leicht angespannt auf den verbleibenden Stuhl. Es herrschte eine Stille der unangenehmen Sorte, die erst durch das Räuspern einer dritten Person durchbrochen wurde. „Warum um alles in der Welt schweigt ihr euch seitdem wir aus England wiedergekommen sind eigentlich an? Rei? Kai?“ Yuriy blickte vor allem zu letzterem, denn von Rei konnte er die Gründe erahnen. An dem Tag wo sie wiedergekommen waren und Rei sie abgeholt hatte, hatten sie noch lange Gespräche geführt und Rei hatte beschlossen, sich Kai aus dem Kopf zu schlagen und nur noch auf Freundschaft zu plädieren… Dass das schief ging, sah man an der andauernden Funkstille. „Yuriy? Du nervst.“ ‚Ich weiß das es fies ist nicht mir ihm zu reden oder auf ihn zu reagieren, aber ich schaff das doch sonst nicht… es tut mir leid, Kai.’ Der Chinese seufzte und sprach weiter, dieses Mal allerdings zu Kai. „Wolltest du eigentlich noch was von Yuriy?“ Fragend sah der jüngere Russe auf und blinzelte verwirrt zu Rei. „Du kannst ja doch reden… Nein, wieso?“ Skeptisch beobachtete Kai, wie Rei aufstand, den Rothaarigen auf- und rausscheuchte. „Er sagt, ich soll dir schöne Grüße ausrichten.“ Nun musste der verbleibende Russe schmunzeln und streckte sich, nahm seinen ersten Schluck Kaffee. Mit einem Seufzen ließ sich der Langhaarige wieder auf seinen Stuhl fallen und sah kurz zu seinem Handgelenk. ‚Nur noch ne halbe Stunde Pause, ich kann echt nicht mehr, ich brauch Urlaub~… wieso guckt Kai mich eigentlich so an?’ Der Rubine Kais sahen ihn entschuldigend an und ihr Besitzer begann leise zu sprechen. „Es tut mir Leid, dass ich mich nicht gemeldet hatte, als wir in Moskau waren und dass ich dann auch meinen Mund nicht mehr aufbekommen habe.“ Ein trauriges Lächeln huschte über die Miene des Älteren und er nahm einen neuen Schluck Kaffee. „Kai, du kannst nur was dafür, dass du mich nicht mitgenommen hast.“ Verwirrt und skeptisch zugleich sah Kai auf und musterte den grinsenden Chinesen. // „Ich komm ja schon! Kami!“ Rei sprang über Mai [1] und öffnete die Tür, an welcher jemand schon seit Minuten Sturm klingelte und nicht aufgab. Kaum hatte er sie geöffnet, sprang ihn etwas kleines Pinkes an und schmiss ihn halb um. „Rei!“ Gemeinter lächelte und hob das kleine Mädchen auf den Arm, bedeutete ihrer Mutter gleich mit einzutreten. „Hi meine Maus… Mao, was verschafft mir die Ehre?“ Die Pinkhaarige winkte ab und ging voraus ins Wohnzimmer. „Wo ist Yuriy?“ „Der hat sich mit Bryan und Kai nach Moskau abgeseilt.“ Fragend sahen ihn die Augen der jungen Mutter an und Mai spielte mit seinem Zopf, den er ausnahmsweise mal wieder mit einem weißen Band umwickelt hatte. „Die kamen da nicht ohne Kai und Bryan zurecht und Yuriy wollte Mal wieder Moskau sehen und ist mit geflogen und ich darf jetzt Appartements hüten.“ ‚Gefragt hat mich ja keiner, typisch.’ Seufzend lehnte sich der Chinese zurück und kitzelte seine kleine Patentochter. „Na okay, dann musst halt du alleine herhalten. Ich will sofort wissen, wer diese Julia ist, woher du sie kennst und warum sie Kai fast besiegt hätte, nachdem sie schon Ewigkeiten nicht mehr trainiert hat.“ Mao war aufgestanden und hatte sich drohend vor dem Schwarzhaarigen aufgebaut. ‚ Sie ist Irre! Was soll ich ihr schon groß sagen? ‚Ich bin Julia, kenne sie daher, dass ich sie gebraucht habe um zwei damals noch fremde Russen zu retten und hatte einfach nur mal Glück beim Unentschieden mit Kai, weil er sauer war?!’ Sie wird mich umbringen! Kai!’ Die Türklingel rettete ihn… vorerst. Denn kaum hatte er sich aus dem bohrenden Blick seiner alten Freundin befreit, die Tür geöffnet und erkannt wer da stand, wünschte er sich nichts lieber, als dass er Kai nicht einfach selbst gefragt hätte ob er mitkommen hätte können. // „Danach folgten dann etwa 5 Stunden profimäßiges ausquetschen von so ziemlich allen anderen- sprich Takao, Max, Daichi, Hiromi[2], Rai, Emily und Kenny- und seit dem Tag ist an jedem Tag mindestens ein Anruf mit neuen Fragen angekommen.“ Kai sah ihn mit einem Blick an der irgendwo zwischen ‚Ich lach gleich los’ und ‚Der Ärmste’ lag. „Die haben dich ausgefragt?“ Seufzend nickte der schwarzhaarige Neko-jin und legte den Kopf auf den Tisch ab. „Lässt du dich zur Entschuldigung von mir zu einem Essen einladen, Rei?“ Überrascht sahen die Bernsteine in das lächelnde Gesicht des Russen und er richtete sich wieder auf. „Nani?“ „Ich hab dich immerhin diesen Horrorverhören ausgesetzt, weil ich dich nicht gefragt habe und das muss ich gutmachen. Oder willst du nicht zum Essen ausgeführt werden?“ ‚Er will mich zum Essen einladen? Auf… auf ein Date?! Himmel, ich könnt ihn knutschen!’ Mit dem langsamen durchsickern der Aussage seines Freundes, fing Rei an zu Grinsen und schüttelte den Kopf. „Nein, ich würde sehr gerne mit dir Essen gehen, Kai.“ Die große Uhr im Café schlug 18 Uhr und Reis Pause war zu Ende. Lächelnd erhob er sich und schnappte sich sein Tablett. „Wir sehen uns beim Abendessen. Ach und sag Yuriy bitte, dass er mit kochen dran ist, ja?“ Der Russe stand selbst auf und zog den Kleineren zu sich, sodass Rei durch den Schwung in dessen Arme landete. ‚Oh. Mein. Gott!’ Der Schwarzhaarige unterdrückte den Drang rot zu werden und wie ein Schulmädchen zu kichern, sah stattdessen fragen zu dem immerhin fast zehn Zentimeter Größeren auf. „Wir treffen uns am Freitag beim Griechen, ich bin die nächsten Tage geschäftlich in Osaka, aber das Date steht, ja? Und hättest du nicht auch Lust, mit mir zu dem Ball von Robert zu gehen?“ ‚Er hat Date gesagt und will mit mir auf den Ball von Robert!’ Jetzt wurde Rei doch rot, nickte nur leicht und vergrub sein brennendes Gesicht im Hemd des Russen. Kai lachte leise und löste sich von Rei, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Bis dann, Rei. Beeil dich besser, dein Chef schaut schon böse.“ Verlegen drehte sich Rei mit einem letzten Lächeln zu Kai um und ging wieder zu seinem Chef, der ihm einen tadelnden Blick zuwarf und ihm dann die nächsten Bestellungen diktierte. Der zurückgelassene Russe sah dem Chinesen noch kurz hinterher, machte sich dann aber auf den Weg nach Hause um zu packen. „Rei, hör auf zu grinsen, das ist nervig.“ Seit Kai den Chinesen gefragt hatte, waren drei Tage vergangen und heute war Freitag- und kurz vor sechs Uhr morgens. Der Rothaarige war begeistert gewesen, als Rei wieder lachte und ihm die Neuigkeit überbracht hatte, aber jetzt wurde die immergute Laune nervig, besonders weil er selbst sich mit Bryan gestritten hatte und das nicht wirklich zu seiner Laune behalf. „Ist ja gut… was soll ich anziehen, schwarz oder weiß?“ Rei deutete auf die beiden Outfits, die er in stundenlanger Arbeit zusammengestellt hatte und Yuriy musterte beide kurz. „Nimm schwarz, ist heißer.“ Grinsend verschwand Rei im Bad und ließ den Russen allein. ‚Eigentlich müssten sie schon wieder da sein… wehe er hat vergessen sie abzuholen!’ Die Tür öffnete sich nach gut einer halben Stunde wieder und Rei trat in den Türrahmen. Anerkennend pfiff der Ältere durch die Zähne und machte die Tür frei. Der Langhaarige hatte eine enge schwarze Jeans an, die relativ tief saß aber er hatte darüber ein enges, dunkelgraues Neckholder-Top mit schwarzer Weste an. In den Haaren waren rote Bänder und um seinen Hals hing nochmals eins. „Wenn er dir da nicht sofort verfällt, muss er blind oder verrückt, wenn nicht sogar beides sein.“ Verlegen machte der Kleinere einen Knicks und schnappte sich seinen Ledermantel von der Garderobe. „Sprich dich doch mit Bryan aus, wenn Kai weg ist. Ich geh jetzt aber, bin sowieso zu spät dran, Sayônara!“ Winkend verschwand der Langhaarige und lautlos schloss sich die Tür hinter ihm. Seine langen Finger schlugen einen unruhigen Takt auf dem antiken Tisch und die ankommende Kellnerin sah ihn mitleidig an. „Soll ich dir jetzt was bringen oder möchtest du nicht doch lieber gehen? Du sitzt hier immerhin schon seit zwei Stunden und wartest auf sie.“ Traurig seufzend stand der Langhaarige auf und sah die junge Frau dankbar an. „Es ist ein ‚er’ auf den ich warte… der mich versetzt hat, aber danke. Könnten Sie ihm etwas ausrichten?“ Sie nickte und Rei schob seinen Stuhl an den Tisch. „Wenn er auftauchen sollte, sagen Sie ihm, dass es mir wirklich Leid tut, dass ich nach zwei Stunden keine Lust mehr hatte zu warten und auf eine fadenscheinige Ausrede zu hoffen. Tschüss.“ Mitfühlend sah die Kellnerin dem Chinesen nach, der sich jetzt mit seinem Mantel nach draußen aufmachte. ‚Ich geh durch den Park, ein bisschen frische Luft wird mir sicher gut tun… ich frag mich, was ihn aufgehalten hat? In der Firma wird es wohl nichts gewesen sein, was also dann?’ Der Chinese starrte nachdenklich in den Himmel und beobachtete die Sterne. Leises Lachen einer jungen Frau ließ ihn aufsehen und er bemerkte das wohl Recht frische Paar, denn der Mann hielt sich zurück, während die junge Frau vor sich hinhopste und ihren Begleiter immer wieder in die Seite piekste. ‚Glück muss man ha-…’ Rei stockte der Atem und ungläubig schüttelte er den Kopf, schloss und öffnete seine Augen mehrmals, doch das Bild bleib unverändert- Kai wie er mit einer hoch gewachsenen Rothaarigen durch den Park lief und ihn, Rei, scheinbar komplett vergessen hatte. ‚Nein, nein, nein! Warum lädt er mich denn ein, wenn er eine Freundin hat? Warum wollte er, dass ich mit ihm auf den Ball gehe, hatte sie ihm dazu abgesagt oder hatte sie keine Zeit?... Rei, du bist ein Dummkopf. Wie konntest du nur denken, dass Kai dich auch nur ansatzweise so mögen konnte, wie du es dir wünschen würdest? Träumer!’ Der Langhaarige unterdrückte den Drang zu Kai zu gehen und ihm seine Meinung zu geigen, unterdrückte das verlangen zu Schluchzen und drehte sich einfach um, rannte los, achtete nicht auf die verwunderten Blicke von Kai und seiner Begleitung. „Wer war das? Kanntest du die Frau, Kai?“ „Ich kenn keine Frau mit so langen… Kami! Ich hab Rei vergessen! Daran bist du Schuld, Ana! Himmel, ich tu Yuriy nie wieder einen Gefallen!“ Die junge Frau lachte auf und rannte dann dem besorgt aussehenden Kai in Richtung dessen Wohnung hinterher. Schluchzend warf Rei die Tür hinter sich zu, rannte einfach an Yuriy und Bryan vorbei auf sein Zimmer und schloss die Tür zu. ‚Ich bin ein Feigling, Träumer und bescheuert noch dazu! Wie konnte ich nur glauben, dass Kai mich so mag wie ich ihn? Und das er Single ist, weiß ich ja auch nicht… jetzt schon… sie war hübsch… Kuso!’ Er sackte an der Tür zusammen und schlug den Hinterkopf an diese. „Rei? Was ist los, Kleiner? Wo hast du Kai gelassen?“ Der Rothaarige wechselte einen besorgten Blick mit seinem Freund und wollte den Zweitschlüssel holen gehen, als ihn Reis Stimme aufhielt. „Ich brauch jetzt meine Ruhe, Yuriy und wehe du holst den Zweitschlüssel… Kai hat eine Freundin und wer braucht dann schon mich?“ Den letzten Teil hatte er mehr zu sich selbst gesagt, dementsprechend war es nur ein Flüstern, das nur halb zu den beiden Russen vor seiner Tür gelangte. „Rei?! Kai hat keine Freundin… oder Bryan?“ Der Größere schüttelte den Kopf auf die leise Frage und missmutig sah Yuriy die Tür an. „Als ich sagte, du sollst aufhören zu grinsen, meinte ich nicht, dass du dich direkt in die nächste Liebeskummer-Phase katapultieren sollst! Komm da raus, Rei!“ „Ich denk nicht dran und jetzt geh weg. Ich will einfach nur noch schlafen und vergessen.“ Nicht überzeugt, aber verstehend schüttelte der rothaarige Russe den Kopf und ging mit rüber zu Bryan. Eine Weile war es ruhig, aber dann meldete sich Reis Magen. ‚Ich hab Hunger… verständlich, oder?... Kai du Idiot… nein, ich bin der Idiot, warum kann ich ihn nicht einfach vergessen und mich anderweitig umsehen?!’ Grummelnd schlurfte Rei den Flur entlang um zur Küche zu kommen, ein lautes Klopfen hielt ihn aber davon ab und missmutig stapfte er zur Tür. „Ich hab doch gesagt, dass ich alleine sein will Yuriy! Und warum klopfst du überhaupt?“ ‚Er hat doch nen Schlüssel und sonst knackt er einfach das Türschloss… nicht er!’ „Rei? Ich bin’s, Kai. Es tut mir Leid, ich hab…“ Der Schwarzhaarige öffnete verstimmt die Tür und sah ohne jegliche Regung in die Rubine Kais, die ihn entschuldigend ansahen. „Rei, ich musste noch… Wow.“ Nur leise hauchte der Russe und musterte den Jüngeren sorgfältig. „Fertig mit starren? Eigentlich ja schade, dass ich so lange vor dem Schrank stand und nicht wusste was ich anziehen sollte, Lumpen hätten es ja auch getan, immerhin muss man ja viel tun um jemanden der einen versetzt zu beeindrucken! Wenigstens eine Nachricht hätte ich erwartet, aber nein. Zwei Stunden warten, nur um vom Zuschauen hungrig zu werden und dann doch nichts zu essen… Ich hatte mich auf den Abend gefreut, Kai, wirklich gefreut…“ Traurig senkte Rei den Kopf und lehnte sich an den Türrahmen an, beobachtete, wie eine kleine Träne auf den Boden tropfte. Der Russe wollte zu ihm gehen, doch Rei hob die Hand und hielt ihn davon ab. Mit undurchschaubarem Blick sah er in die Rubine. „Ich bin dumm, ich weiß… herzlichen Glückwunsch dir und deiner Freundin, nimm sie lieber mit zu Roberts Ball, ich möchte nicht mehr.“ Kai erstarrte und Rei schloss leise die Tür hinter sich. Er stolperte in sein Zimmer und schmiss sich auf sein Bett, vergrub sein Gesicht in einem der vielen Kissen. ‚Es tut weh…’ ~~tbc~~ [1] Achtung- falls jemand zum durcheinanderkommen neigt *selbst einer der Sorte ist* Sowohl Maos Tochter, als auch die Katze von Rei heißen Mai ^~^’’ [2] Sie müssen ja zumindestens so tun, als wüssten sie es nicht, oder? *grin* Somehow… somehow this is queer ------------------------------ Titel I hate Julia- don’t I? Autor Ming-sama Status 6/7 geändert Kapiteltitel Somehow… somehow this is queer Disclaimer Mir gehören keine der Figuren aus BB, sondern ich leihe sie mir nur aus…Wie das mit dem unbeschadet wieder zurückgeben aussieht, ist da vllt. noch ne andere Sache *smirk* *vor Yuriys Pfanne duck* Notiz Tja, nu hab ich doch geteilt und wer SLuP gelesen hat, der wird sich freuen: sie schlafen schon wieder *kichert los* *<- schon den ganzen tag dauernd rumkichert* Nun gut, nu isses also geteilt, schlimm ist das aber nit, oder Ô.o?? Nja, Pech wenn doch, ihr müsst es ja nicht lesen (Hört nicht auf mich, versinkt im Strudel einer Sucht nach IHJ *verrückt lacht*) *räuspert* uhm, ja. Man liest sich ^.~ Kommi-Kommis @ all: Depri? Okay, zu ende und zu Anfang vielleicht, aber komischerweise war ich Happy, als ich es geschrieben hab *dropz* ich bin nicht allzu komisch, oder Ôô? Verrückt und bescheuert reicht mir um ehrlich zu sein xD~ Schön ist es aber wirklich, dass es euch gefällt, mir selbst macht es auch wieder Spaß und da ist fast schon wieder nachvollziehbar, dass ich heute so ekelhaft gute Laune hatte X.x Legende: „I Hate Julia“ Da redet wer ‚…don’t I?’ Das beliebte abwesend-sein in Gedanken aka einfach nur denken //…// Flashback oder Gesprächspartner am Telefon „Männer“ russisch Somehow… somehow this is queer „Rei?“ Vorsichtig lugte Yuriy durch den Türspalt in das abgedunkelte Zimmer des Jüngeren. Seitdem er seinen Streit mit Kai gehabt hatte, lag er nun schon deprimiert im Zimmer und kam einfach nicht mehr raus. Zudem scheiterte wirklich jeder mit Überredungsaktionen, selbst Erpressungen seitens Yuriy halfen nichts mehr. „Rei?!“ Fragend trat der Rothaarige ins Zimmer und sah sich suchend um. „Yuriy? Was machst du denn hier?“ Heftig schreckte Gemeinter zusammen und wirbelte herum. Rei stand vor ihm, hatte sich wohl eben geduscht und sah überhaupt entspannt aus- vielleicht sogar schon wiederzu entspannt. „Ich wollte nach dir sehen und…“ „Gib dir keine Mühe mit Aufmunterungsversuchen, Erpressungen oder Überredungen. Ich wird nachher mit Hiromi shoppen gehen, muss noch meinen Koffer packen und mir Urlaub nehmen, nachdem ich mich vor ner halben Stunde dazu entscheiden habe, mir ein Wochenende frei zunehmen- allerdings erst nach Roberts Ball morgen Abend.“ Nachdem Johnnys Feier so erfolgreich gewesen war, hatten die älteren und ehemaligen Blader sich dazu entschlossen, dieses Event ohne den Nachwuchs zu wiederholen und da Robert und Johnny ohnehin in einem kleinen Konkurrenzkampf steckten, bot sich Robert für die Planung und Ausführung des Zweiten Maskenballs an. Aber er hatte aus der Fliegerei beim letzten Mal gelernt und so fand alles in Japan- besser Nagoya statt.[1] „Du kommst? Ich dachte…“ „Ich lass es mir doch nicht entgehen, das letzte Mal war doch auch ganz schön und als Julia erkennt mich ja anscheinend niemand so wirklich.“ „Du gehst als Julia?“ Yuriy murmelte mehr zu sich selbst und musterte den fleißig Packenden skeptisch. ‚Na wenn das mal gut geht.’ ~ „Und er hat also wirklich eine Freundin?“ Lustlos stocherte Rei in seinem Cappuccino herum und Hiromi lehnte sich neugierig vor. „Wie sah sie aus?“ „Groß, lange rote Haare, nette Stimme, fröhlicher Mensch… einfach richtig hübsch.“ Seufzend lehnte der Neko-jin seine Stirn auf den Tisch und schielte zu seinen Einkäufen. Er hatte mit Hiromi Frustshoppen der feinsten Sorte betrieben und ließ sich gerade von ihr die Einzelheiten aus der Nase ziehen, da sie die letzte Woche in Paris verbracht hatte. „Meinst du Anastasija oder besser Ana?“ Verwirrt sahen die Bernsteine Reis zu der jungen Frau und Rei setzte sich wieder auf. „Keine Ahnung, ich hab sie nur zusammen gesehen als ich durch den Park nach Hause laufen wollte.“ „Du hast also keinen Beweis, dass Kai wirklich eine Freundin hat? Wenn du nämlich wirklich Ana meinst, sie ist ne Cousine um mehrere Ecken von Yuriy und wohnt grad bei mir.“ Aufgewühlt fuhr sich der Chinese durch die Haare und schloss geschafft seine Augen. „Willst du mir damit sagen, er hat mich wegen Yuriys-nicht-mal-ganz-Cousine versetzt?“ Rei verkrampfte seine Finger um die Stuhllehne und atmete krampfhaft ruhig ein und aus, fuhr fast nur noch flüsternd fort. „Soll ich mich dadurch besser fühlen? Es war schon schlimm genug, dass er mich wegen seiner möglichen Freundin vergessen hat, aber nur wegen womöglich einem aufgedrängten Gefallen hat er mich zwei Stunden warten lassen? Was bringt mir die Hoffnung darüber, dass es nicht seine Freundin ist, wenn er mich trotzdem wegen ihr vergessen hat?“ ~ Hiromi war nach Reis Worten keine Erwiderung mehr eingefallen und relativ kurz danach hatte er sich bei der Brünetten verabschiedet. Die hatte sofort bei Ana angerufen und von der Rothaarigen tatsächlich bestätigt bekommen, dass ihr und Kai an dem verhängnisvollen Freitag jemand mit langen, schwarzen Haaren begegnet war. ‚Ich muss das Yuriy erzählen!“ ~ „Und du bist dir sicher?“ //Ja, er hat es doch praktisch selbst zugegeben, aber anstatt sich über die wieder offene Möglichkeit zu freuen, ist er regelrecht wütend geworden, weil es eben nicht Kais Freundin war, die ihn soweit abgelenkt hat, dass Kai ihr Date vergessen hat.// „Das heißt Überzeugungsarbeit leisten oder die Beiden ins Chaos lassen?“ //Ich wär für Chaos, wir haben schon genug getan, sollen die Mal endlich alleine ihre Probleme geregelt bekommen.// „Ist gut, Sayônara.“ Kopfschüttelnd legte der rothaarige Russe den Hörer auf und lehnte sich an die nächste Wand. ‚Idioten, alle Beide.’ „Yuriy?“ „Flur!“ Rei streckte seinen Kopf aus dem Wohnzimmer und grinste ihn an. „Ich hab im Flugzeug den Platz neben dir bekommen und… hast du ne Ahnung wo die Tasche von Hiromi abgeblieben ist, die wo sie das Schminkzeug drinnen hatte?“ Dem Russen klappte die Kinnlade runter und mit ein paar schnellen Schritten stand er vor dem Jüngeren. „Wie, den Sitzplatz neben mir? Kommst du etwa doch als Rei mit?“ „Nö, ich schmink mich zum Fliegen und Hiromi ist ja auch da, erkennen tut mich ja kein Schwein.“ „Wenn du meinst… die Tasche steht im Bad.“ „Danke.“ Summend verschwand der Langhaarige im Bad und Yuriy sah Rei zweifelnd hinterher. ‚Das wird noch schiefgehen.’ ~ „Kai, komm in die Pötte!“ Ein gedämpftes Grummeln kam aus dem verflossenen Zimmer des jüngeren und Bryan war kurz davor die Tür einzutreten, als es an der Tür klingelte. „Ich komme!- Kai, du bist jetzt in Fünf Minuten fertig oder ich trete die Scheiß Tür ein. “ Leise zischte er durch die massive Tür und ging zu ihrer Haustüre. Mit einem schnellen Ruck öffnete er diese und ein strahlender Yuriy fiel ihm um den Hals. „Du bist wieder da! Wir müssen, apropos, wo ist Kai? “ Ein kurzes Grinsen bildete sich auf den Zügen des Größeren und er löste den Rothaarigen mit sanfter Gewalt von sich. „Der schmollt, grummelt oder starrt die Wand an- wie die letzten tage halt schon. Ach ja, kommt Rei mit? “ Die eisblauen Augen verdunkelten sich kurz und leise seufzte der Rothaarige, wurde aber von einem Räuspern unterbrochen. „Hey Großer.“ Quietschend fiel Yuriy Ana um den Hals und umarmte Kleinere fest. „Ana!“ Bryan schmunzelte und hinderte seinen Freund daran, die junge Frau zu erwürgen. „Was machst du hier? “ Die Rothaarige grinste und hakte sich bei dem Koch unter. „Bryan hat mich eingeladen mitzukommen. Mir wär sonst ohne Hiromi ja langweilig geworden. “ Augenblicklich wurde Yuriy bleich und seine Augen weiteten sich ungläubig. ‚Muss es denn schon so früh schief gehen? Kami, Rei ich fürchte fast, dir wird das gar nicht gefallen.’ „Yuriy? Alles in Ordnung, du bist so blass. “ „Schon gut, mir ist nur ein bisschen schwindelig, Bryan.“ „Wehe meine Sitze kriegen was ab.“ „Kai! Dich gibt’s ja noch!“ Grummelnd und kühl stand der jüngste Russe in seiner Tür und wandte sich an Yuriy. „Hast du alles?“ „Ja, aber ich fahr bei Hiromi mit.“ „Geht nicht, sie hat gemeint, sie hat nur drei Sitze und ich trau Kais Fahrkünsten nicht mehr, seit ich das erste Mal mitgefahren bin.“ Kai schickte der Älteren einen Death-Glare der feinsten Sorte und stutzte dann leicht- Bryan mit ihm. „Und wer hat den dritten Sitz?“ Ein erneutes Räuspern ließ alle zur Tür blicken und bis auf Ana fielen den jungen Männern die Augen beinnahe aus dem Kopf. Julia stand mit loderndem Blick in der Tür, hatte einen Knielangen, schwarzen Rock an, dazu eine rote chinesische Tunika und hatte die Haare in einem hohen Zopf zu einen Pferdeschwanz gebunden aus welchem nur einzelne Strähnen in das natürlich geschminkte Gesicht fielen. „R…- Julia?“ Bryan sah kurz zu dem ebenfalls sprachlosen Yuriy und Julia söhnte genervt auf. „Hättet ihr wohl die Güte eure Hintern nach unten zu bewegen damit wir los können? Unser Flugzeug wartet nicht.“ Die Schwarzhaarige[2] wandte sich mit einem genervten knurren um und ging los, drehte sich jedoch nochmals abrupt um. „Yuriy? Hast du Mai Essen hingestellt?“ Sprachlos nickte Gefragter und setzte sich in Bewegung. ‚Wann hat er gelernt, auf solchen Schuhen zu laufen?’ „Ist sie nicht süß?" Grinsend ging auch Ana und Kai folgte ihr noch immer leicht perplex und mit seiner Tasche in der Hand. Zurück blieb ein verwirrter Bryan. ‚Will mich da wer verarschen? Das ist unmöglich Rei!... Ich glaub, ich muss mich mal mit Julia unterhalten…’ ~ Kai kam langsam und mit finsterer Laune auf die wartende Gruppe bestehend aus Ana, Bryan, Julia, Yuriy und Hiromi zu und schüttelte den Kopf. „Unser Flug hat Zwei Stunden Verspätung.“ „Na toll, jetzt sitzen wir hier noch mal ne Ewigkeit… setzen wir uns in nen Café?“ Bis auf Julia und Bryan stimmten alle Anas Vorschlag zu und der Russe beobachtete Julia, die in Gedanken ein Lied summte. „Julia?“ Gemeinte zuckte zusammen und sah dann fragend zu dem Älteren. „Warum spielst du uns das eigentlich vor? Und komm jetzt nicht mit einem ‚Was meinst du’, ich hab dich und Yuriy im Treppenhaus gehört, als wir das letzte Mal vom Flughafen gekommen sind.“ Bitter lächelte Rei[3] und starte auf seine Füße. „Schon komisch, ich dachte mit den Schuhen könnte ich dich vom Gegenteil überzeugen.“ Bryan stand von seinem Sitz gegenüber dem Langhaarigen auf und ließ sich auf dem rechten Nachbarplatz nieder. „Ich habe letztendlich eben nur geraten, die Schuhe haben ihren Teil schon erfüllt, nur das Gespräch ging mir nicht mehr aus dem Kopf und vorhin hast du nach Mai gefragt- eine Rei-typische Frage die du ihm immer stellst, wenn ihr auch nur nen Tag weggeht.“ „Kann sein…“ Abwesend sah Rei jetzt aufs Rollfeld heraus, wo gerade eine Maschine geborded wurde. „Warum machst du das alles? Übrigens nochmals danke, dass du damals den Wächter abgelenkt hast.“ Flüchtig bildete sich ein Grinsen auf Reis Gesicht und er sah den Älteren direkt an. „Der Grund ist egal und damals musste ich mir etwas einfallen lassen, immerhin hatte ich es Yuriy versprochen.“ // Nachdenklich lehnte sich Rei in seinen Stuhl in einem abgelegenen Café in Moskaus Altstadt. ‚Was er wohl von mir will?’ Überlegend strich er sich eine lästige Haarsträhne aus dem Gesicht und sah zur Tür durch welche eben ein rothaariger Russe getreten war und sich jetzt suchend umsah. „Na dann mal los…“ Rei winkte dem anderen zu und innerhalb kürzester Zeit saß Yuriy ihm gegenüber. „Du bist tatsächlich gekommen, bist wohl nicht ganz so ein Feigling wie es Katzen normalerweise sind.“ „Ich wüsste nicht, warum ich nicht hätte kommen sollen- außer vielleicht, dass du unter Biovolts Fuchtel stehst, du auf Voltaire hörst, dein Teamkollege probiert hat mich umzubringen und du ein riesiges Arsch bist.“ Verwundert wurde der Chinese gemustert. „Und warum bist du hier?“ der Russe hielt den Blick gesenkt und Rei schmunzelte. „Weil ich glaube, dass meine Menschenkenntnis ausreicht und Kai ist redselig, wenn er mal zu tief ins Glas geschaut hat- was an sich ja auch erst ein paar Mal vorgekommen ist.“ Skeptisch beobachtete Yuriy, wie sich Reis Mundwinkel auseinander zogen und ihn freundlich angrinsten. „Warum hast du mich hergebeten Yuriy?“ Der Rothaarige fasste isch wieder und grinste zurück. „Ich habe keine Lust mehr auf den Drill, auf Balkov und Voltaire. Ich brauche jemanden, der mir und vielleicht auch Bryan hilft zu fliehen.“ „Warum ich? Wäre Kai nicht besser gewesen, immerhin ist er schon geflohen und kennt sich wenigsten hier aus- mal ganz davon abgesehen, dass er russisch kann.“ Traurig lächelte der Ältere. „Ich möchte, dass Bryan mitkommt und er und Kai… Bryan denkt das Kai ein Verräter ist, immerhin ist er damals abgehauen und hat uns allein gelassen- samt Prügel für Kais Verrat. Die beiden können sich nicht wirklich ab, Takao und Max trau ich das Ganze nicht zu, Kyoujyu ist mir Suspekt und Mister Dickenson kann ich nicht unbemerkt benachrichtigen. Zu den anderen Teams hab ich noch weniger Vertrauen und du kommst mit Kai klar, warum nicht auch mit mir oder Bryan?“ Rei kicherte leise und Yuriy schmunzelte leicht. Der Chinese war ihm sympathisch. „Da könntest du Recht haben, aber wie soll ich das machen? Zu den Wachen gehen und sie ablenken?“ „Wäre ne Möglichkeit.“ Reis Miene wurde nachdenklich und eine Weile beobachtete der Ältere das Mienenspiel des Langhaarigen. „Weißt du, wo du am leichtesten rauskommst und nur eine Wache da ist?“ Perplex nickte der Rothaarige und Rei grinste ihn siegessicher an. „Sag mir wo und wann und ich sorg für Ablenkung. Ich helf euch da raus, versprochen.“ // „Du hast es eingehalten obwohl ich dabei war und dich immerhin fast umgebracht hätte.“ Rei nickte und lächelte ihn lieb an. „Yuriy hat manchmal wie ein scheues Reh geguckt und irgendwie… ich wusste immerhin wie Kai war und ist, zudem breche ich mein Wort nicht so leicht.“ Die Augen des Chinesen verdunkelten sich leicht und Bryan umarmte ihn zaghaft. „Er hat es nicht so gemeint. Ana ist irgendwie mit Yuriy verwandt und hat uns einmal heimlich eine Woche lang in einem Trainingslager regelrecht beigestanden, hat sich um uns gekümmert. Kai und sie sind nur gut befreundet und sie hat einen Mutterkomplex bei ihm bekommen und sie hat ihm am Freitag so vollgequatscht, dass er euer Treffen vergessen hat. Er hat sich doch darauf gefreut wie ein Schneekönig.“ „Aber er hat mich trotzdem zwei Stunden warten lassen…“ Der Jüngere krallte isch in Bryans Shirt fest und fing stumm an zu weinen, während der Ältere vorsichtig über Reis Rücken strich. „Rei, er leidet darunter, dass du nichts von ihm wissen willst, willst du das wirklich?“ Der Langhaarige schüttelte sacht den Kopf. „Bryan? Was ist los?“ Yuriy war neben ihnen aufgetaucht und sah beunruhigt auf seine Freunde hinab. Kurz vergewisserte sich Bryan ob noch jemand anderes anwesend war und löste sich dann leicht von Rei. „Ich glaube, du solltest ihn besser aufmuntern, ich hol uns mal nen Kaffee.“ Bryan stand auf und der Rothaarige setzte sich auf seinen Platz, nahm den niedergeschlagenen in den Arm. Der sah kurz auf und lächelte leicht. „Bryan?“ „Hm?“ „Danke.“ „Kein Problem, Rei.“ Schmunzelnd sah Yuriy seinem Freund hinterher und strich dann eine Strähne aus dem Gesicht des Chinesen. „Alles okay? Was war überhaupt?“ „Es ist wieder gut, ich bin wohl doch noch nicht so gut über die Sache weg.“ „Du weißt, dass du fast schon wieder übertreibst? Immerhin hat er versucht sich zu entschuldigen.“ Seufzend schloss Rei die Augen und lehnte isch weiter an Yuriy. „Hm… vielleicht.“ ~ „Julia, aufwachen.“ ‚Julia? Ich heiße Rei… ach du scheiße! Unser Flug!’ Mit einem Mal setzte sich die Schwarzhaarige auf, riss Yuriy gleich mit aus dem Schlaf. „Hm? Was’n los?“ Verschlafen murmelte der Rothaarige und Julia lächelte ihn liebevoll an. „Aufstehen du Schlafmütze, dein Hackbraten verbrennt grad.“ Urplötzlich weiteten sich die eben noch verschlafenen Augen und flink huschte er in die imaginäre Küche… bis er das Lachen der anderen registrierte. Schmollend funkelte er Julia an. „Du bist gemein, das ist mir nur einmal passiert und dauernd ziehst du mich damit auf, warum ziehst du nicht zur Abwechslung auch mal Rei auf?“ „Weil es bei dir mehr Spaß macht, Rei kann man in letzter Zeit sowieso nur noch mit Zwei Themen ärgern.“ Neugierig kam Ana näher. „So? Und mit was kann man den kleinen Chinesen ärgern?“ „Indem man ihn wegen mir ausfragt oder wenn wieder jemand kommt und ihn fragt, warum er Single ist und nicht längst mit seinem Schwarm zusammen ist… nja, ich glaube da sind wir gleich, immer alles erst ins Chaos befördern, nicht Yuriy? Hiromi?“ Beide nickten bekräftigend und der Rest sah die Jüngste überrascht an. „Seinem Schwarm? Sag mal, nur so im Vertrauen… ist Rei schwul?“[4] Grienend hakte sich Julia bei der ebenfalls grinsenden Brünetten ein und kicherte leise. Yuriy lachte los, holte die Beiden ein und hakte sich gleich mit an. „War das jetzt ein ‚ja’?“ Schulterzuckend folgte auch Bryan ihnen und Ana drehte sich verwundert zu Kai um. ‚Wenn das eins war…’ „Kai! Komm jetzt!“ Gemeinter zuckte unmerklich zusammen und sah dann ärgerlich zu der Rothaarigen. „Ist ja gut, ich komm ja schon!“ ~ Der doch recht kurze Flug verlief ereignislos- sah man mal von Yuriy Weigerung ab, das Essen anzurühren- und gegen 18 Uhr kamen sie in ihrem Hotel an. „Wir haben jetzt ein Problem, ich hab nur Zwei Zimmer reserviert und sie sind ausgebucht.“ „Ist doch einfach, so wie ich dich kenne hast du wieder Suiten bestellt und da sind Sofas drinnen, also schlafen die Mädels im einen, die Kerle im anderen, einverstanden?“ Perplex sah Kai zu Julia, die ihn erwartungsvoll ansah. „Woher willst du wissen, dass ich Suiten bestelle.“ Kurz stockte die Schwarzhaarige und grinste dann. „Dummerchen, Rei erzählt mir von dir und da lernt man dich schon kennen, ob es dir jetzt passt oder nicht.“ Bis auf Kai grinsten alle und der Russe schnappte sich schnaubend seine Tasche und warf Ana den zweiten Schlüssel zu, ehe er ohne ein weiteres Wort in Richtung Aufzüge ging. ~ Julia schmiss sich auf die Couch und schloss müde die Augen. „Nie wieder Frühschicht und dann fliegen…“ Leise murmelte sie vor sich hin und öffnete vorsichtig ein Auge, als sich jemand neben sie aufs Sofa setzte. Freundlich sahen sie die blauen Augen von Ana an. „Na? So geschafft?“ „Heute Morgen musste ich um Vier bei der Arbeit sein und bis um Zwei herrschte heute wegen irgend so einer Feier Hochbetrieb, also kannste drauf wetten. Ich bin halb tot.“ Die Russin kicherte und lehnte isch in die Sofalehne. „Sag mal… Rei erzählt dir nicht wirklich von Kai, oder?“ Julia schmunzelte und griff blind nach ihrem Wasserglas. „Wie kommst du darauf, dass er es nicht macht?“ „Weil ich es mir schwer vorstelle, sich selbst etwas über jemanden zu erzählen, den man sowieso andauernd sieht.“ Lautlos war Hiromi hinter sie getreten und lehnte sich auf die Rückseite des Sofas und sah zu ihrem Freund hinab. „Sie hat dich.“ „Damit ist sie die Dritte, die es nicht von Anfang an wusste, woran hast du es gemerkt? Und wenn du jetzt auch noch mit geraten kommst, flippe ich aus.“ Die Rothaarige lachte und machte für die Brünette Platz, sah aber weiterhin zu Rei. Der schlug jetzt langsam die Augen auf und grinste sie an. „Nein, du bist nicht unbedingt ein schlechter Schauspieler, aber vielmehr hab ich mich an den Freitag erinnert. Ich dachte zuerst auch, dass da eine Frau wegrennt aber Kai hat dir ja ein ‚Rei’ hinterher gerufen und dann wusste ich auch, dass du ein Kerl bist, immerhin hatte er mir eben etwas von dir erzählt. Nja, und als du dann heute morgen bei Hiromi auf der Matte standst, Hiromi dir noch beim schminken geholfen hat und du diesen komischen Chip in den Mund genommen hast, war es für mich fast klar. Und dass du mich so zwischen ‚Ich könnte dir den Hals umdrehen’ und ‚Was machst du hier’ angesehen hast hat auch nicht unbedingt geholfen mich vom Gegenteil zu überzeugen.“ Verstehend nickten die Beiden Anderen und Rei stand langsam auf. „Da du es jetzt sowieso weißt, kann ich mich dann abschminken? Ich versteh nicht, wie ihr den ganzen Tag so rumlaufen könnt…“ Der Chinese grinste schief und ging vorsichtig zum Bad- die hohen Schuhe forderten Tribut und ihm taten die Fußsohlen weh. „Hey Rei!“ „Ja?“ „Wie hast du es geschafft, als Kerl auf den Schuhen zu laufen?“ Gefragter lachte und antwortete über seine Schulter. „Unser Dorf in China war sehr~ Traditionsbewusst und zu Feiertagen haben sie auch die Jungs in Kimonos und diese schrecklichen Holzschuhe gesteckt. Rai und ich haben außerdem manchmal diese Schuhe angezogen und sind mit ihnen in die Berge trainieren gegangen- für die Balance wirkt das Wunder.“ Die jungen Frauen lachten los und schmunzelnd ging Rei ins Bad um sich die Schminke- wenn auch nicht sehr viel- zu entfernen. ~ „Seit wann weißt du es?“ Fragend musterten ihn die eisblauen Augen seines Freundes und Bryan schmunzelte leicht. „Ich hab euch im Treppenhaus gehört.“ „Ach so.“ Zufrieden kuschelte sich Yuriy enger an den Älteren, schloss aber trotzdem nicht die Augen. „Wie geht es Kai bei der Sache eigentlich? Ich versteh ja irgendwo auch den Kleinen, aber wie es Kai geht, dafür bist wohl eher du zuständig, oder?“ „Wenn du meinst… Kai geht es allerdings miserabel, dementsprechend seine Laune. Kami, er hat letztens einen Geschäftspartner nach alter Manier zusammengestaucht und ich durfte dann zwei wutschäumende Kerle beruhigen, die Beide nicht einsehen wollten, dass keiner von ihnen Recht hatte.“ „Worum ging es denn?“ Bryans Kehle verließ ein leises Kichern und Yuriy sah seinen Freund überrascht an. „Eine Sekretärin hat ein Wort angeschrieben und beide haben es in allen möglichen Arten falsch geschrieben und haben sich dann in die Haare bekommen- zum Schießen wenn es nicht gerade um die Firma gegangen wäre.“ Der Rothaarige lachte und vergrub seine Nase in der Halsbeuge des älteren Russen. „Die Beiden schaffen das schon- und wenn ich sie persönlich zwingen muss.“ „Darfst du nicht, Hiromi und der ganze andere Rest hält sich ja auch raus.“ „Seit wann mach ich, was der andere Rest macht?“ Sanft hauchte er einen Kuss auf die roten Haare seines Geliebten und zog die Decke fester um ihrer beider Körper. „Argument… Nacht.“ „Träum süß.“ Müde nickte der Jüngere und bald darauf schlief auch Bryan mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen ein. Ganz im Gegensatz zu Kai und Rei. Beide lagen noch lange wach und dachten über das Ganze Chaos nach. Irgendwie… irgendwie hatte es etwas komisches. ~Tbc [1]Ô.o das die Guten trotzdem alle fliegen, müssen, fällt mal niemandem auf, ja? xD [2]Start einer endlos doofen Reihe der Benutzung von weiblichen Ponomen und Bezeichnungen für unseren Verkleideten Rei *sfz* [3] Ich weiß, is nen doofes System, aber grob erklärt funzt es so: Weiß Jemand, dass Rei Rei ist und ihn direkt darauf anspricht, schreib ich auch Rei bzw. er, gibt es Leute, die keine Mitwisser sind, so schreibe ich Julia… noch, aber das wär sonst Spoilern ^.~ [4] wussten die das eigentlich schon? Ô.o *grad verpeilt ist* The End… -------- Titel I hate Julia- don’t I? Autor Ming-sama Status 7/7 geändert Kapiteltitel The End… or the beginning of new mayhem Disclaimer Mir gehören keine der Figuren aus BB, sondern ich leihe sie mir nur aus…Wie das mit dem unbeschadet wieder zurückgeben aussieht, ist da vllt. noch ne andere Sache *smirk* *vor Yuriys Pfanne duck* Notiz fertig *strahlt mit Tausend Watt* Kommi-Kommis @ Ja, rei ist nicht übelk im Frau sein, ne? ^.^ Habbisch aba extra gemacht, muss ja auch schließlich nen Grund haben, dass der größte Teil seienr Freunde nichts mitkriegt >.> NJa, Hier der Zuckerschock (den ich prinzipiell bei ncoh jeder FF im letzten Kaps hinbekommen hab) ^.~v Legende: „I Hate Julia“ Da redet wer ‚…don’t I?’ Das beliebte abwesend-sein in Gedanken aka einfach nur denken //…// Flashback oder Gesprächspartner am Telefon „Männer“ russisch The End… or the beginning of new mayhem Ende… oder der Anfang neuen Chaos’ „Muss das sein?” „Ja oder willst du, dass dich jeder erkennt? Sei froh, dass du eine Maske tragen darfst, Mao und Rai hätten dich mit Sicherheit erkannt… eigentlich ein Wunder, dass es Kai nicht getan hat.“ Vorsichtig steckte Hiromi die Maske in den Haaren fest und trat dann einen Schritt zurück. Sie grinste Ana zu und pfiff in Anerkennung. „Rei, ich heiße dich herzlich in der Welt der Diven willkommen und wünsche dir ein schönes Männeraufreißen.“ Kichernd schubste sie ihren Freund vor den Wandspiegel neben der Tür. Staunend musterte der Chinese sein Ebenbild. Hiromi hatte ihm ein Kleid entworfen, das zwar außergewöhnlich, aber gut aussah- einen beigen gestreiften Rock, eine gelbe, mit einem Muster verzierte Korsage die am Saum des Rockes befestigt war und eine schwarze Bolerojacke die Dreiviertel-Trompetenärmel hatte. Zudem hatte er einen weiß-schwarzen Unterrock an und an der Jacke waren Spitzensäume. [1] Die Haare waren dieses Mal hochgesteckt und die schwarze Maske verdeckt fast das ganze Gesicht. „Hiromi? Du hättest Künstlerin werden sollen, Rei ist sprachlos.“ Ana ging zu dem Jüngeren und stupste ihn leicht in die Seite, sodass er erschrocken zusammenfuhr. Plötzlich klopfte es an ihrer Tür und seufzend ging Hiromi zu dieser. „N’Abend meine Hübsche, seid ihr fertig?“ Yuriy stand grinsend in der Tür und die Brünette lachte. „Wir warten nur noch auf euch… was sagst du, nimmst du uns so mit?“ Die Japanerin hatte ein orientalisch angehauchtes Kleid[1] und eine grüne Maske an und hatte die Haare offen über den Rücken hängen. „Also du siehst bezaubernd aus, den Rest seh ich nicht.“ „Mädels! Wir werden abgeholt!“ „Wir kommen!... Hier deine Handtasche, Hiromi.“ Ana reichte der Kleineren die Tasche und drehte sich zu Yuriy. „Na?“ „Bezaubernd.“ Die Russin hatte ein recht schlichtes rotes Cocktailkleid an, eine ebenso rote Maske und die Haare waren mit mehreren Bändern geschmückt.[1] Als Yuriy Julia erblickte, stieß er ein verzücktes Quietschen aus. „Kami, dir muss das doch eigentlich Spaß machen, dich so hübsch zu machen und alle an der Nase rumzuführen.“ Allesamt grinsend traten sie aus der Tür und Hiromi schloss ab. „Wo ist der Rest von euch Chaosrussen?“ Ein Knurren war zu hören und Ana bemerkte die beiden anderen. Bryan hatte einen langen, schwarzen Frack an, dazu eine tiefschwarze Maske mit goldenen Mustern und schwarze Handschuhe. Kai lehnte an der Wand und hatte einen hochgeschlossenen Frack in dunkelblau an, dazu ein weißes Hemd und eine blaue Maske. „Eure Meinung über uns ist ja interessant. Na ja, egal. Wir müssen, unsere Limo wartet.“ Strahlend hakte sich der rothaarige Russe bei seinem Freund unter und Ana und Hiromi folgten ebenso fröhlich. ‚Muss er unbedingt so gut in den Klamotten aussehen?... Ach ja, ich vergaß- böses Karma[2]’ Seufzend ging Julia zu dem Älteren und sah ihn auffordernd an. „Bist du da festgewachsen oder kommst du? Übrigens, schick siehste aus.“ Schmunzelnd ging die junge Frau los und ließ einen nachdenklichen Kai zurück. ‚Sie erinnert mich genau in solchen Momenten an ihn… Scheiße, ich muss ihn unbedingt anrufen, so kann das doch nicht weitergehen.’ „Herzlich willkommen auf unserem kleinen Maskenball. Das letzte Mal war es schon gut, aber heute sind wir ja mal ganz unter uns und niemand weiß so genau wer wer ist und ich wünsche euch viel Spaß beim rausfinden. Ach ja, in einer Stunde wird das Buffet eröffnet.“ Grinsend sprang Robert von dem kleinen Podest. Wie [3] jeder männliche ehemalige Blader war er im Frack gekleidet und hatte eine violett schimmernde Maske an. Hiromi und die beiden älteren, männlichen Russen waren schon im Getümmel verschwunden und nur noch Ana, Julia und Kai saßen an dem Tisch, den sie sich vorhin ergattert hatten. „Wow, so viele Topblader, ich hätte wirklich mein Autogrammbuch mitnehmen sollen.“ „Bloß nicht, wenn ich so überlege, bis auf Takao, Daichi und ein paar anderen hat nie jemand von den Kerlen Autogramme gegeben.“ „Und die Mädels?“ „Die haben eine Unterschrift kopiert, sie auf Fotos gedruckt und die verteilt:“ Die beiden Frauen grinsten sich an und Kai zog unsichtbar hinter seiner Maske eine Braue hoch. „Und woher willst du das wissen?“ Julia dreht sich zu dem Russen und schmunzelte kaum merklich. „War meine Idee, hat Rei ja auch gemacht, oder hast du ihn je Autogramme geben sehen?“ ‚Irgendwie wird die mir unheimlich, woher weis die so viel über uns… und Rei? Vielleicht ist sie ja doch seine Freundin… dann versteh ich aber nicht, warum er so enttäuscht war…’ Ana beobachtete Kai und zog die Chinesin zu sich , flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Du solltest vorsichtiger sein, der Kleine ist schon am Grübeln und außerdem hörst du dich grad wie die richtige Freundin von Rei an.“ „Ich hatte nie etwas mit Rei, stell ich mir sowieso komisch vor, immerhin bin ich doch praktisch mit ihm aufgewachsen- wenn auch anders als alle vermuten würden- und außerdem gäbe es da sowieso kleine Partnerschwierigkeiten, immerhin fehlt mir was.“ Julia hatte gerade so laut gesprochen, dass Kai alles mithören konnte und Ana lachte los. „Schön umschrieben… aber ich hab Lust zu tanzen und da hinten ist ein interessant aussehender junger Mann gerade dabei ist mit mir zu flirten. Tschüss, ihr Süßen!“ Mit einem schnellen Luftkuss in Richtung Tisch war sie auch schon wieder verschwunden und der Russe grummelte. „Manchmal nervt sie wirklich.“ „Ich finde sie nett, wenn ich auch am Anfang keine wirklich gute Meinung über sie hatte aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen… zumindest wenn ich bereit dazu bin.“ Seufzend drehte sich Julia zur Tanzfläche auf der sich einige verzweifelt mit klassischen Tänzen abmühten. „Amateure.“ Leise flüsterte sie und zwirbelte gelangweilt eine ihr ins Gesicht hängende Haarsträhne. „Kannst du denn tanzen?“ „Jemand hat mich mal gezwungen bei einem Tanzkurs mitzumachen und immerhin hab ich ganz gut abgeschnitten… Okay wir, aber das nehmen wir mal nicht so genau.“ Julia kicherte und blickte überrascht auf, als vor ihr eine auffordernde Hand auftauchte. „Darf ich bitten?“ ‚Kai~…’ Stumm nickte sie und der Russe führte die junge Frau mitten auf die Tanzfläche und legte ihre Hände vorsichtig an seiner Schulter und in seiner eigenen ab. „Ich hoffe für dich, dass du wirklich tanzen kannst.“ Julia kam langsam wieder zu sich und grinste den Größeren keck an. „Das wird sich zeigen.“ Eine Traube hatte sich um die Tanzenden gebildet und blickten erstaunt auf die harmonierenden Bewegungen von Kai und Julia. Überrascht sahen vor allem Yuriy und Bryan den beiden zu und grinsten sich dann an. „Sie sind eben das perfekte Paar.“ „So sicher wie Julia Rei ist.“ „Nicht so laut, wenn uns jetzt jemand hört?“ „Dann rede halt russisch.“ „Keine Lust.“ Frech streckte der Rothaarige seinem geliebten die Zunge raus und quiekte vergnügt, als der ihn packte und mit ihm zu tanzen begann. Damit war der Damm gebrochen und es bildeten sich wieder mehr Pärchen und schnell tanzte der größte Teil- der Rest startete kümmerliche Versuche. „Eigentlich habe ich dich glaube ich falsch eingeschätzt.“ „Huh?“ Verwirrt sah Julia auf, direkt in Kais Rubine. „Na ja, für eine großkotzige Diva bist du gar nicht so schlimm.“ „Zu nett.“ „Hättest du nicht vielleicht mal Lust dich mit mir zu einem Kaffee zu treffen?“ Julia wurde bleich und blieb abrupt stehen, sodass prompt jemand in sie reinlief. ‚Das ist nicht wahr, das bilde ich mir nur ein. Kai hat nicht gerade mich, nein, Julia gefragt ob sie sich mit ihm treffen würde! Kuso… Ich sag’s ja, böses Karma.’ Schnell lief die Chinesin von der Tanzfläche in einen abgelegenen Gang und rutschte, als sie niemand sehen konnte, langsam die Wand runter, schlang die Arme und ihre Knie und vergrub ihr Gesicht in diesen. „Scheiße.“ „Ana? Hast du Julia gesehen? Ich mach mir langsam Sorgen, ich hab sie schon seit Stunden nicht mehr gesehen.“ „Ich auch nicht, das letzte Mal, als sie mit Kai getanzt hat, vielleicht solltest du den Mal fragen.“ Nickend verschwand der rothaarige Russe wieder und sah sich suchend um, entdeckte Kai auch schon recht bald. Der Russe saß grummelnd an ihrem Tisch und starrte gedankenverloren auf sein Glas Wein. „Kai!“ „Hn.“ „Ach du meine Güte, so schlecht gelaunt? Ach egal, hast du Julia gesehen?“ „Beim letzten Mal ist sie geschockt vor mir weggelaufen.“ „Geschockt?“ „Dabei hab ich sie doch nur gefragt ob ich sie nicht mal zu einem Kaffee treffen könnte- ich will sie doch etwas fragen.“ ‚Na toll, kein Wunder finde ich Rei nicht…’ „Er hat es bestimmt nur falsch verstanden… Ich muss los.“ ‚Er?’ Verwirrt kniff Kai die Augen zusammen und folgte seinem Freund dann unauffällig. ‚Ich bin so ein Idiot.’ „Ach, scheiße!“ Wütend legte Rei den Kopf in den Nacken und kollidierte heftig mit der Wand hinter ihm. „Outch.“ Schmerzlich verzog er sein Gesicht und registrierte schnell näher kommende Schritte. „Wer ist denn das jetzt?” Leise murmelte der Chinese vor sich hin und sah in Richtung Schritte. Überrascht erkannte er Yuriy. „Was machst du hier? Ich bin nicht umsonst in ne ruhige Ecke gegangen.“ „Warum bist du weg? Weil Kai sich mit dir… mit Julia treffen will?“ Traurig senkte der Langhaarige sein Haupt und Yuriy setzte sich vor ihn. „Er will sich mit Julia treffen- Rei versetzt er, ich bin doch wirklich ein Idiot, oder? Ich konnte es nicht haben, dass er mich als Julia hasst- dass er sie mag ist sogar noch schlimmer.“ Grinsend schüttelte der rothaarige Russe seinen Kopf und legte sich auf den Rücken. „Ihr macht es euch einfach nur kompliziert. Du hast Angst davor, dass er vielleicht doch nicht dein Traumprinz sein könnte und dass er dir wehtun könnte. Kai hat einfach nur Angst davor sein Vertrauen zu verschenken.“ „Er hat mir doch aber vertraut?“ „Als Freund. Du warst sowieso der Erste, zu dem er ein volles Vertrauen hatte- allerdings ist es doch etwas anderes jemandem zu vertrauen, den man liebt, oder? Ihr seid beide dämlich, Rei. Ihr überseht sogar Anzeichen oder interpretiert sie falsch.“ Rei sah den Älteren nachdenklich an und schloss dann müde die Augen. Kai war Yuriy durch den kompletten Festsaal gefolgt, als der Rothaarige auf einmal in einem Gang verschwand. Verwundert folgte er dem Älteren auf leisen Sohlen und entdeckte schon bald Yuriy und auch Julia. ‚Irgendwie sieht sie niedergeschlagen aus.’ Mit immer größerer Verwirrung lauschte er dem Gespräch und ihm stockte der Atem, als Yuriy anfing direkt über ihn und Rei zu sprechen, Julia mit Rei betitelte und sie… nichts tat sondern zustimmte. ‚Julia ist Rei? Aber wie? Warum?’ „Du hast wahrscheinlich Recht, aber was soll ich tun? Zu ihm gehen und einfach so mal damit ankommen, dass ich mich wohl schon vor Jahren in ihn verleibt habe und dass er gefälligst mein Freund werden soll? Ich weiß doch noch nicht mal, ob er überhaupt schwul ist!“ Kichernd stand Yuriy auf und hielt dem Jüngeren seine Hand hin. „Rei, Liebe tut weh, ist unfair und in der Liebe ist alles möglich. Soweit ich weiß, hatte Kai schon Beziehungen mit beiden Geschlechtern und du solltest aufhören so zu gucken, fröhlich gefällst du mir einfach besser, Chibi.“ Rei schloss durchatmend die Augen und als er die Bernsteine wieder freigab, loderte in ihnen ein Feuer. „Verdammte Scheiße, Yuriy! Hör auf mich so zu nennen!“ Lachend rannte der Ältere los, dicht gefolgt von einer wutschnaubenden Julia. Dass Kai aus einem Schatten heraus das Ganze beobachtete, bemerkte keine von ihnen. Kurz vor Mitternacht wurde Julia nervös und suchte verzweifelt nach Hiromi, Yuriy oder sonst irgendjemanden der von ihrem Spiel wusste. Erleichtert entdeckte sie Daichi und zupfte zappelig an seinem Ärmel. „Julia?“ „Ich muss hier raus. Die wollen bestimmt gleich wieder alle die Masken absetzen und ich kann das nicht riskieren.“ Verstehend nickte der Jüngere und zusammen gingen sie unauffällig zum Ausgang. Eilig drückte Julia die Klinke runter, aber die Tür an sich bewegte sich keinen Zentimeter. „Nein!“ ‚Was mach ich jetzt?’ Ihre Gedankengänge wurden unterbrochen, als vorne auf dem Podest ein Scheinwerfer anging und ein strahlender Robert erschien. „So, gleich werden die Masken entfernt aber vorher habe ich noch eine kleine Überraschung für euch. Ich habe ein paar Leute angesprochen und die haben den Abend über immer wieder die Leute gefragt, wer denn heute das schönste Paar abgegeben hat und wir haben ein fast einstimmig gewähltes Paar gefunden haben.“ Ein kleiner Trommelwirbel erklang und mindestens fünf Leute im Saal wurden bleich. Julia, Yuriy, Bryan und Hiromi, sowie Ana sah mit geweiteten Augen auf die Leinwand, auf der jetzt ein wunderschönes Bild erschien, auf welchem Kai und Julia miteinander tanzten. „Oh nein…“ „Kai und Julia, kommt bitte mal nach vorne.“ Scheinwerfer erfassten beide und während Kai widerwillig nach vorne ging, musste Julia von der verkleideten Mingming nach vorne geschoben werden. „Mann hast du ein Glück, du darfst jetzt Kai küssen.“ ‚Küssen? Was hab ich dir denn getan, Gott?’ Nach einer schieren Ewigkeit erreichte Julia das Podest und Robert half ihr hoch. Die Bernsteine huschten suchend durch die erwartungsvoll dreinblickenden Reihen und erfassten die zwei aufmunternd dreinblickenden, eisblauen Augen von Yuriy. „So ihr zwei und jetzt her mit einem Kuss.“ [4]Der Lilahaarige schubste Rei in Richtung des Russen, der den Chinesen erstaunt in seinen Armen wieder fand. Flehend sah der Langhaarige in die fragend schauenden Rubine. „Bitte tu das nicht…“ Kai ignorierte die Bitte und küsste den Jüngeren sanft. Rei schloss seine Augen und leise rollten einige Tränen seine Wangen hinab, als er seine Arme um den Nacken des Größeren legte. Sein Körper fing an zu kribbeln und ohne zu zögern gewährte er Kais Zunge den Einlass, als diese bittend über seine Lippe gestrichen hatte. Ein Tanz, scheinbar ohne Ende, begann und Rei suchte wie ein Ertrinkender Halt an Kai. Bang beobachtete Yuriy, wie Rei in Kais Armen landete. ‚Kann es nicht jetzt bergauf gehen? Langsam reicht mir das Chaos.’ Erleichtert bemerkte er, dass die Beiden in einem schier endlosen Kuss versanken und beruhigt atmete er aus, lehnte sich an seinen Freund. „Sag mal, weint Rei?“ „Nein!“ Der Rothaarige musterte das Gesicht des Jüngeren und entdeckte die Tränen. „Scheiße, Bryan, wir müssen ihn hier irgendwie rausbekommen!“ „Die haben die Türen abgesperrt und machen sie erst nachdem die Masken runter sind wieder auf.“ „Müssen die eigentlich immer dazulernen?“ Nach einer kleinen Ewigkeit löste sich Kai atemlos von Rei und lehnte seine Stirn an die des anderen. Er hauchte dem Chinesen noch mehrere kleine Küsse auf die geröteten Lippen und schlug dann die Augen auf. Der Russe entdeckte die Tränenspuren und wischte sie zärtlich mit seinem Daumen weg- soweit das mit der Maske von Rei möglich war. Plötzlich ertönte neben ihnen ein lauter Gongschlag und der Chinese öffnete abrupt die Augen und befreite sich aus Kais Armen. „Und jetzt, runter mit den Masken, Leute!“ Fröhlich lachend entfernten alle ihre Masken und sahen nach etlichen Minuten zum Podest, auf dem Rei wie vom Donner gerührt als einziger noch mit Maske dastand. „Zieh deine Maske aus und zeig uns wer du wirklich bist Julia!“ Die ehemaligen Blader nickten bekräftigend und Rei fing an die Maske zu lösen, hörte kurz bevor er sie endgültig abnahm jedoch auf. Bitter lächelte er in die Menge. „Das ihr mir auch unbedingt den Spaß verderben musstet… Es tut mir Leid Kai…“ Er nahm den Chip aus dem Mund und sah schief grinsend zu Yuriy runter. „Wehe zu versuchst mich je wieder mit so was zu erpressen, du verursachst immer nur Chaos- wie übrigens jeder von euch Russen.“ Mao und Rai sahen sich geschockt an und dann wieder zum Podest, wo Rei seine Maske abnahm und langsam erkannten alle den chinesischen Koch. „Überraschung.“ Mit erstickter Stimme flüsterte er und drehte sich im nächsten Moment um und verschwand in den Gang wo er vorhin gesessen hatte. ‚Da war doch ein Notausgang! Bitte lass den auf sein, warum ist mir das eben nicht eingefallen?!’ Im Saal sahen die meisten Rei geschockt nach, ehe Yuriy, Hiromi und Mao losrannten. „Mao?“ „Ich bin seine beste weibliche Freundin, natürlich geh ich mit!“ Zu dritt erreichten sie den Notausgang und sahen sich suchend im freien um. „Wo kann er jetzt sein?“ Hiromi sah fragend zu den beiden anderen die nur mit den Schultern zucken konnten. „Ich würde es erst im Hotel probieren und dann am Flughafen.“ „Kai?!“ ‚Ich renn natürlich weg, war ja klar.’ Seufzend schmiss Rei seine Klamotten in den Koffer und zog das Kleid aus. ‚Ich lass es hier, Hiromi wird schon wissen, was sie damit machen muss.’ Der Chinese schnappte sich eine schwarze Jeans und ein langärmeliges, weißes Shirt und ließ die Schnallen an seinem Koffer zuschnappen. ‚Flugzeug, Taxi oder Bus? Ins Hotel kommen sie sowieso gleich und der Flughafen ist ja fast schon vorhersehbar… will ich gefunden werden oder nicht?’ „Entschuldigen Sie, aber haben sie eine schwarzhaarige Frau hier reinkommen sehen?“ Yuriy sah flehend zu der Rezeptionistin und die nickte. „Natürlich, sie war ein bisschen neben sich und hat nach dem Ersatzschlüssel für ihr Zimmer gefragt.“ „Ist sie schon wieder weg?“ „Also an mir ist sie nicht noch mal vorbeigekommen… obwohl ich es vorhin fast gedacht hatte, aber es war nur ein junger Mann mit einer ähnlichen Frisur.“ Der Rothaarige drehte sich um und blickte zu Boden. „Er ist weg.“ Kai schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter und lehnte sich auf die Rezeption. „Wie sah er aus und könnten sie mir vielleicht sagen, wohin er gegangen ist?“ „Na ja, er hatte schwarze Jeans und nen weißes Shirt an und hat nach einem Taxi zum Busbahnhof gefragt.“ „Und dann?“ „Er hat zwar gefragt, aber dann ist er in den Bus Richtung Flughafen eingestiegen der just in dem Moment gehalten hatte.“ „Arigatou.“ Der Russe ging zu den anderen vier, die sich in der Zwischenzeit auf eine Couch gesetzt hatten. „Er ist am Flughafen.“ „Na dann los.“ Ana, Mao und Hiromi standen auf, aber Kai schüttelte nur den Kopf und Yuriy blieb sitzen. „Es bringt nichts. Er will nicht, dass er gefunden wird.“ „Falsch.“ Verwundert sah Kai zu dem Älteren Russen und der grinste ihn an. „Er hatte doch die Möglichkeit mit dem Bus oder dem Taxi zu fahren, dass er am Flughafen ist bedeutet doch, dass er uns, besser dir, die Chance gibt ihn zu finden.“ „Mir? Wieso?“ Synchron schlugen sich Yuriy, Hiromi und Ana Hände vor die Stirn und die rothaarige Russin funkelte den Jüngeren verärgert an. „Kai Hiwatari, wie kann man nur so begriffsstutzig sein?“ Yuriy schüttelte den Kopf und sah seine entfernte Verwandte schmunzelnd an. „Ana, die beiden sollten das schon selbst regeln, darauf hat sich so ziemlich jeder geeinigt.“ „So ziemlich jeder?“ „Bryan, Mao, Hiromi, Daichi und mich nicht zu vergessen.“ Verwirrt sah Kai zu seinem Freund. „Wie darf ich das jetzt verstehen?“ „Tust du ja eben nicht, Kleiner. Jetzt schwing deinen Arsch zum Flughafen!“ Grummelnd lief der Russe tatsächlich los und ließ die anderen erleichtert ausatmen. „Die beiden sind schlimmer als alles bisher Gewesene.“ Yuriy lehnte sich zurück und die jungen Frauen setzten sich wieder hin. „Mao? Von wem hat er das?“ „Also von seinen Eltern nicht, die haben sich nicht so dämlich angestellt… vielleicht hat er das bei mir abgeschaut, immerhin habe ich fast ein halbes Jahr gebraucht, um mit Rai zusammen zu kommen.“ Die anderen stöhnten auf und Mao kicherte leise. „Bei Kami!“ „Die Passagiere der Economy Class dürfen jetzt borden.“ Seufzend fuhr sich Rei durch die Haare und zeigte der uniformierten Stewardess sein Ticket. Er hatte Glück gehabt, eine ältere Dame hatte ihm den Platz ihrer Enkelin angeboten, die leider krank geworden war. Er betrat den verglasten Gang zu seinem Flugzeug, als ihm jemand in der Wartehalle ins Auge fiel. „Kai~“ Der Russe stand am Fenster und sah sich suchend um, erblickte den Chinesen erst, als dieser im Begriff war ins Flugzeug zu steigen. „Entschuldigen Sie, können Sie einem Freund von mir bitte etwas ausrichten?“ Atemlos sprach er die Stewardess an, die gerade die Türen zu dem Gang schließen wollte. „Was denn?“ „Sagen sie ihm, dass er ein Idiot ist.“ „Im gleichen Ton?“ „Wäre nett.“ „Von wem soll ich das ausrichten?“ „Er dürfte es wissen.“ „Ist gut… vielleicht sollten sie mir aber noch sagen, wie ihr Freund aussieht.“ ‚Wieso war er hier? Ich hätte Yuriy, Mao, Hiromi sogar Ana erwartet aber nicht ihn!’ Seine Gedanken wurden gestört, als eine Stewardess ihn freundlich ansah. „Ich tippe mal, Sie sind Rei?“ Misstrauisch nickte der Chinese und die Frau strahlte ihn an. „Ich hab da eine Nachricht für Sie. Ein Freund von Ihnen hat mir gesagt, ich solle Ihnen ausrichten, dass Sie ein Idiot sind.“ Sie hatte die Worte fast schon liebevoll ausgesprochen und Rei legte fragend den Kopf schief. „Er hat gemeint, sie wüssten wer er sei, falls es ihnen weiterhilft, er hatte einen dunkelblauen Frack an.“ ‚Kai? Aber warum… Ich versteh das nicht, macht er sich über mich lustig?’ „Danke…“ „Kein Problem.“ Seit Rei wieder in der Wohnung war, bemalte er ein Blatt nach dem anderen und man hätte mittlerweile locker die gesamte Wohnung mit den schwarz-weißen Zeichnungen tapezieren können. Als Yuriy dann einen Tag später zu Hause ankam, war Rei nicht da und kam erst mitten in der Nacht wieder Heim- pitschnass. „Rei! Was hast du denn jetzt schon wieder für einen Blödsinn gemacht?“ Bibbernd nahm der Chinese dankend die warme Decke entgegen und setzte sich auf ihr Sofa. „Ich saß im Park und hab nicht bemerkt wie es angefangen hat zu regnen.“ Besorgt musterte der Ältere seinen Freund und zog ihn in eine feste Umarmung. „Was machst du auch für Blödsinn und warum liegen hier tausende Bilder auf dem Tisch?“ Rei schüttelte nur den Kopf und weinte stumm. Es verging eine kleine Ewigkeit, bis Yuriy die Stille unterbrach. „Warum bist du weggelaufen?“ „Er hasst mich bestimmt dafür, dass ich so mit ihm gespielt habe.“ Seufzend drückte er den Jüngeren von sich, sodass er direkt in dessen Augen sehen konnte. „Baka. Ich glaube er wusste es, sonst hätte er doch wohl überraschter ausgesehen, als du deine Maske runter genommen hast.“ Nachdem Rei nichts erwiderte, ließ der Russe es gut sein und stand langsam auf. „Lass uns schlafen gehen, wir müssen morgen immerhin arbeiten.“ „Kon! Sie haben eben einem Gast ein verkohltes Steak bringen lassen und in ihrer Soße ist Zucker und kein Salz! Was ist denn nur los mit ihnen?“ Wütend starrte der Chefkoch auf den chinesischen Azubi und Yuriy schob sich beschwichtigend zwischen die Beiden. „Er hat Zucker mit Salz verwechselt, eindeutig verliebt. Außerdem kam er gestern pitschnass nach Hause, wahrscheinlich brütet er etwas aus, ich schicke ihn Heim.“ Schnaubend nickte der beleibte Koch und verschwand wieder. „Rei, geh nach Hause, du bist heute echt nicht zu gebrauchen.“ Yuriy seufzte und schob den Kleineren sanft zu dessen Schließfach. „Leg dich schlafen und ruh dich aus, mach dir Tee oder sieh Fern aber bleib aus der Küche raus, du bist heute so in Gedanken, heute würdest du den Hackbraten anbrennen lassen.“ Rei nickte schwach und zog sich fast schon mechanisch um, schnappte sich noch einen Apfel und ging langsam durch den Park nach Hause. ‚Wusste Kai wirklich, dass ich Julia bin… war? Dann hätte er ja mit voller Absicht mich geküsst… Was soll ich jetzt nur machen? Ich hab Yuriy noch gar nichts von meinem Urlaub erzählt…’ Seufzend stieg er langsam die Treppen hoch und blieb abrupt stehen, als er zwei bekannte Stimmen hörte. „Liebst du ihn?“ „Ja. Er hat mich damals als Einziger davon abgehalten Takao regelmäßig zum Mond zu schicken und spätestens seit dem Kuss bin ich mir sicher.“ Ana seufzte und setzte sich neben den Jüngeren auf den Treppenansatz. Rei stand an der Wand gelehnt und konnte ihre Schatten beobachten. ‚Meint er mich?!’ „Weißt du es eigentlich schon länger?“ „Ich glaube, seit ich mit Bryan in Moskau war und ihn mehr vermisst habe als alles andere.“ Die Frau kicherte und knuffte Kai in die Seite. „Und da hast du es ihm nicht gesagt?“ „Er hat nie den Eindruck gemacht, dass er es erwidern könnte, von einem Freund wusste ich nie etwas, dafür bin ich mir fast sicher, dass er mal etwas mit Mao hatte.“ „Dazu hab ich sie mal angesprochen.“ Verwirrt sahen die Rubine zu der Rothaarigen. „Weil das früher doch so ausgesehen hat. Ich hab sie halt gefragt und sie meinte nur, dass Rei sie nie mehr wie als kleine Schwester behandelt und geliebt hat. Sie war ihm sehr wichtig- immerhin sind die Beiden miteinander aufgewachsen- aber sie hatte nie so einen Status bei ihm, wie alle immer dachten.“ „Warum hast du das gefragt?“ „Weil du an dem Tag, wo du mich abgeholt hast, nur von ihm gesprochen hast!... Tut mir übrigens leid, dass ich dich abgelenkt habe.“ „Schon okay, er ignoriert mich sowieso, da bringt mir das auch nichts mehr.“ Seufzend vergrub Kai seine Hand in den eigenen Haaren und Ana stand langsam auf. „Ich geh dann wieder, Hiromi wartet zu Hause auf mich, immerhin bin ich am überlegen ob ich hier bleibe.“ „Bitte nicht, auf Dauer schmeiß' ich dich noch die Treppen runter.“ „Versuchs doch!“ Lachend schnappte sich die Ältere ihr Jacke und ging um die Ecke. Überrascht erblickte sie den an der Wand lehnenden Chinesen und lächelte liebevoll. „Kai, du hast Besuch.“ Sie ging die Stufen zu dem Langhaarigen hinab und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. „Knall ihm die Tatsachen ins Gesicht und zur Not küss ihn einfach.“ Abwesend nickte Rei und Ana hüpfte immer zwei Stufen auf einmal runter. Zögernd ging der Chinese die letzten Stufen hinauf und zögerte kurz, ehe er sich zittrig räusperte. Überrascht sah der Russe auf. „Rei? Was machst du hier?“ „Yuriy hat… er hat mich nach Hause geschickt, nachdem ich heute alles verkocht, versalzen, verzuckert und angekohlt habe.“ Eine drückende Stille breitete sich aus und verlegen spielte Rei mit einer Strähne, die er zwischen seinen Fingern zwirbelte. „Kai?“ „Ja?“ „Es tut mir Leid.“ Fragend legte Kai den Kopf schief und stand dann gemächlich auf, ging zu dem Kleineren. Kurz huschte ein Grinsen über sein Gesicht, ehe er einen kleinen Kuss auf den Lippen Reis platzierte. „Wofür?“ Eine einzelne Träne rollte über die Wange des Jüngeren und er legte seine Arme um den Hals des Russen. „Für das Chaos.“ „Dafür nicht, dafür war es doch eigentlich viel zu komisch- zumindest im Nachhinein.“ „Vielleicht.“ Rei zog Kai zu sich runter und sie versanken in einem zärtlichen Kuss der sich selbst als Ende und einen neuen Anfang von neuem Chaos erklärte. ~~~~~~~~~~~~~ „Rei?“ Suchend sah sich Yuriy in seiner Wohnung um, ging durch jeden Raum, doch der Chinese blieb unauffindbar. „Wo steckt der denn wieder?“ „Ich glaub, ich weiß wo.“ „Kai auch?“ Bryan nickte und hielt seinem Freund einen Brief unter die Nase. Schnell entriss der Jüngere das Blatt Papier aus den Händen des Größeren und begann über die Zeilen zu huschen. Ein immer größer werdendes Grinsen bildete sich auf seinen Zügen und er fiel Bryan jauchzend um den Hals, ließ den Zettel einfach zu Boden segeln. „Sturmfrei!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hi ihr Beiden! Falls ihr uns sucht… sucht weiter, wir werden wohl so schnell nicht mehr auftauchen. Könntest du mich beim Chef abmelden, Yuriy? Danke. Ich schätze mal, ich hätte eher auf dich hören sollen… obwohl ich das ja auch irgendwie getan habe und damit bist du für dieses elende hin und her, hoch und runter und Chaos verantwortlich… Danke das du mir immer auf die Nerven gehst ^.~ Kai sagt, dass Bryan sich vor dir hüten soll, aber ich glaube mal, das soll er lieber selber rausfinden, wir wollen schließlich was zu sehen bekommen, wenn wir aus dem Urlaub wiederkommen. Jedenfalls, unser Flieger geht gleich und im Notfall… fragt Ana, die biegt das schon wider grade =^.^= XX Rei PS. Denk an Mais Futter! Òo/ PPS. Ich mein das ernst, ich will nicht hören, dass meine Katze halb verhungert ist, weil du wieder nicht dran gedacht hast... und lass die Küche heil ô_ô PPPS. Kai guckt so komisch… ich glaube, ich hör besser auf PPPPS. Danke meine herzallerliebsten Chaosrussen ^.^v meinen nehm ich ja jetzt mit, also viel Spaß noch ^.~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ [1]Von den Kleidern sind Bilder hochgeladen worden ^.~ [2]Mal ehrlich, ich bau hier viel zu viele typische Ming-Melody-Sprüche ein *sfz* [3] fast *g* man vergesse nicht den charmanten jungen Chinesen, nich ^.~ [4] So, mal ganz davon abgesehen, dass ich es sowieso gehasst habe dauernd zwischen Julia und Rei zu wechseln, jetzt bleibst bei Rei-> immerhin fühlt er sich jetzt wieder wie er selbst und erfahren…. Ich Spoiler ja nicht, ne *.*’’ [5]stoppt mich mal bitte einer?! Der Flug verging wie im Flug…. Ist das nicht eigentlich logisch? =__=’’ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ fertig ^.^ Danke für die liebe Unterstützung, ich hoffe, es lebt noch wer *dropz* das Ende ist mal was anderes, aber so verbau ich mir keine Fortsetzungschancen (falls ich das je in betracht ziehen würde ô________ó) und ich arbeite sowieso schon wieder an zwei neuen FFs und die will ich erst einmal fertig schreiben und mein GT muss ich ja auch noch mehr überfordern ^.~ *kekse, knuddel und küsse verteilt* Ming Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)