I Hate Julia von Pfefferminze (-don't I? ~~KaRe~~) ================================================================================ The End… -------- Titel I hate Julia- don’t I? Autor Ming-sama Status 7/7 geändert Kapiteltitel The End… or the beginning of new mayhem Disclaimer Mir gehören keine der Figuren aus BB, sondern ich leihe sie mir nur aus…Wie das mit dem unbeschadet wieder zurückgeben aussieht, ist da vllt. noch ne andere Sache *smirk* *vor Yuriys Pfanne duck* Notiz fertig *strahlt mit Tausend Watt* Kommi-Kommis @ Ja, rei ist nicht übelk im Frau sein, ne? ^.^ Habbisch aba extra gemacht, muss ja auch schließlich nen Grund haben, dass der größte Teil seienr Freunde nichts mitkriegt >.> NJa, Hier der Zuckerschock (den ich prinzipiell bei ncoh jeder FF im letzten Kaps hinbekommen hab) ^.~v Legende: „I Hate Julia“ Da redet wer ‚…don’t I?’ Das beliebte abwesend-sein in Gedanken aka einfach nur denken //…// Flashback oder Gesprächspartner am Telefon „Männer“ russisch The End… or the beginning of new mayhem Ende… oder der Anfang neuen Chaos’ „Muss das sein?” „Ja oder willst du, dass dich jeder erkennt? Sei froh, dass du eine Maske tragen darfst, Mao und Rai hätten dich mit Sicherheit erkannt… eigentlich ein Wunder, dass es Kai nicht getan hat.“ Vorsichtig steckte Hiromi die Maske in den Haaren fest und trat dann einen Schritt zurück. Sie grinste Ana zu und pfiff in Anerkennung. „Rei, ich heiße dich herzlich in der Welt der Diven willkommen und wünsche dir ein schönes Männeraufreißen.“ Kichernd schubste sie ihren Freund vor den Wandspiegel neben der Tür. Staunend musterte der Chinese sein Ebenbild. Hiromi hatte ihm ein Kleid entworfen, das zwar außergewöhnlich, aber gut aussah- einen beigen gestreiften Rock, eine gelbe, mit einem Muster verzierte Korsage die am Saum des Rockes befestigt war und eine schwarze Bolerojacke die Dreiviertel-Trompetenärmel hatte. Zudem hatte er einen weiß-schwarzen Unterrock an und an der Jacke waren Spitzensäume. [1] Die Haare waren dieses Mal hochgesteckt und die schwarze Maske verdeckt fast das ganze Gesicht. „Hiromi? Du hättest Künstlerin werden sollen, Rei ist sprachlos.“ Ana ging zu dem Jüngeren und stupste ihn leicht in die Seite, sodass er erschrocken zusammenfuhr. Plötzlich klopfte es an ihrer Tür und seufzend ging Hiromi zu dieser. „N’Abend meine Hübsche, seid ihr fertig?“ Yuriy stand grinsend in der Tür und die Brünette lachte. „Wir warten nur noch auf euch… was sagst du, nimmst du uns so mit?“ Die Japanerin hatte ein orientalisch angehauchtes Kleid[1] und eine grüne Maske an und hatte die Haare offen über den Rücken hängen. „Also du siehst bezaubernd aus, den Rest seh ich nicht.“ „Mädels! Wir werden abgeholt!“ „Wir kommen!... Hier deine Handtasche, Hiromi.“ Ana reichte der Kleineren die Tasche und drehte sich zu Yuriy. „Na?“ „Bezaubernd.“ Die Russin hatte ein recht schlichtes rotes Cocktailkleid an, eine ebenso rote Maske und die Haare waren mit mehreren Bändern geschmückt.[1] Als Yuriy Julia erblickte, stieß er ein verzücktes Quietschen aus. „Kami, dir muss das doch eigentlich Spaß machen, dich so hübsch zu machen und alle an der Nase rumzuführen.“ Allesamt grinsend traten sie aus der Tür und Hiromi schloss ab. „Wo ist der Rest von euch Chaosrussen?“ Ein Knurren war zu hören und Ana bemerkte die beiden anderen. Bryan hatte einen langen, schwarzen Frack an, dazu eine tiefschwarze Maske mit goldenen Mustern und schwarze Handschuhe. Kai lehnte an der Wand und hatte einen hochgeschlossenen Frack in dunkelblau an, dazu ein weißes Hemd und eine blaue Maske. „Eure Meinung über uns ist ja interessant. Na ja, egal. Wir müssen, unsere Limo wartet.“ Strahlend hakte sich der rothaarige Russe bei seinem Freund unter und Ana und Hiromi folgten ebenso fröhlich. ‚Muss er unbedingt so gut in den Klamotten aussehen?... Ach ja, ich vergaß- böses Karma[2]’ Seufzend ging Julia zu dem Älteren und sah ihn auffordernd an. „Bist du da festgewachsen oder kommst du? Übrigens, schick siehste aus.“ Schmunzelnd ging die junge Frau los und ließ einen nachdenklichen Kai zurück. ‚Sie erinnert mich genau in solchen Momenten an ihn… Scheiße, ich muss ihn unbedingt anrufen, so kann das doch nicht weitergehen.’ „Herzlich willkommen auf unserem kleinen Maskenball. Das letzte Mal war es schon gut, aber heute sind wir ja mal ganz unter uns und niemand weiß so genau wer wer ist und ich wünsche euch viel Spaß beim rausfinden. Ach ja, in einer Stunde wird das Buffet eröffnet.“ Grinsend sprang Robert von dem kleinen Podest. Wie [3] jeder männliche ehemalige Blader war er im Frack gekleidet und hatte eine violett schimmernde Maske an. Hiromi und die beiden älteren, männlichen Russen waren schon im Getümmel verschwunden und nur noch Ana, Julia und Kai saßen an dem Tisch, den sie sich vorhin ergattert hatten. „Wow, so viele Topblader, ich hätte wirklich mein Autogrammbuch mitnehmen sollen.“ „Bloß nicht, wenn ich so überlege, bis auf Takao, Daichi und ein paar anderen hat nie jemand von den Kerlen Autogramme gegeben.“ „Und die Mädels?“ „Die haben eine Unterschrift kopiert, sie auf Fotos gedruckt und die verteilt:“ Die beiden Frauen grinsten sich an und Kai zog unsichtbar hinter seiner Maske eine Braue hoch. „Und woher willst du das wissen?“ Julia dreht sich zu dem Russen und schmunzelte kaum merklich. „War meine Idee, hat Rei ja auch gemacht, oder hast du ihn je Autogramme geben sehen?“ ‚Irgendwie wird die mir unheimlich, woher weis die so viel über uns… und Rei? Vielleicht ist sie ja doch seine Freundin… dann versteh ich aber nicht, warum er so enttäuscht war…’ Ana beobachtete Kai und zog die Chinesin zu sich , flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Du solltest vorsichtiger sein, der Kleine ist schon am Grübeln und außerdem hörst du dich grad wie die richtige Freundin von Rei an.“ „Ich hatte nie etwas mit Rei, stell ich mir sowieso komisch vor, immerhin bin ich doch praktisch mit ihm aufgewachsen- wenn auch anders als alle vermuten würden- und außerdem gäbe es da sowieso kleine Partnerschwierigkeiten, immerhin fehlt mir was.“ Julia hatte gerade so laut gesprochen, dass Kai alles mithören konnte und Ana lachte los. „Schön umschrieben… aber ich hab Lust zu tanzen und da hinten ist ein interessant aussehender junger Mann gerade dabei ist mit mir zu flirten. Tschüss, ihr Süßen!“ Mit einem schnellen Luftkuss in Richtung Tisch war sie auch schon wieder verschwunden und der Russe grummelte. „Manchmal nervt sie wirklich.“ „Ich finde sie nett, wenn ich auch am Anfang keine wirklich gute Meinung über sie hatte aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen… zumindest wenn ich bereit dazu bin.“ Seufzend drehte sich Julia zur Tanzfläche auf der sich einige verzweifelt mit klassischen Tänzen abmühten. „Amateure.“ Leise flüsterte sie und zwirbelte gelangweilt eine ihr ins Gesicht hängende Haarsträhne. „Kannst du denn tanzen?“ „Jemand hat mich mal gezwungen bei einem Tanzkurs mitzumachen und immerhin hab ich ganz gut abgeschnitten… Okay wir, aber das nehmen wir mal nicht so genau.“ Julia kicherte und blickte überrascht auf, als vor ihr eine auffordernde Hand auftauchte. „Darf ich bitten?“ ‚Kai~…’ Stumm nickte sie und der Russe führte die junge Frau mitten auf die Tanzfläche und legte ihre Hände vorsichtig an seiner Schulter und in seiner eigenen ab. „Ich hoffe für dich, dass du wirklich tanzen kannst.“ Julia kam langsam wieder zu sich und grinste den Größeren keck an. „Das wird sich zeigen.“ Eine Traube hatte sich um die Tanzenden gebildet und blickten erstaunt auf die harmonierenden Bewegungen von Kai und Julia. Überrascht sahen vor allem Yuriy und Bryan den beiden zu und grinsten sich dann an. „Sie sind eben das perfekte Paar.“ „So sicher wie Julia Rei ist.“ „Nicht so laut, wenn uns jetzt jemand hört?“ „Dann rede halt russisch.“ „Keine Lust.“ Frech streckte der Rothaarige seinem geliebten die Zunge raus und quiekte vergnügt, als der ihn packte und mit ihm zu tanzen begann. Damit war der Damm gebrochen und es bildeten sich wieder mehr Pärchen und schnell tanzte der größte Teil- der Rest startete kümmerliche Versuche. „Eigentlich habe ich dich glaube ich falsch eingeschätzt.“ „Huh?“ Verwirrt sah Julia auf, direkt in Kais Rubine. „Na ja, für eine großkotzige Diva bist du gar nicht so schlimm.“ „Zu nett.“ „Hättest du nicht vielleicht mal Lust dich mit mir zu einem Kaffee zu treffen?“ Julia wurde bleich und blieb abrupt stehen, sodass prompt jemand in sie reinlief. ‚Das ist nicht wahr, das bilde ich mir nur ein. Kai hat nicht gerade mich, nein, Julia gefragt ob sie sich mit ihm treffen würde! Kuso… Ich sag’s ja, böses Karma.’ Schnell lief die Chinesin von der Tanzfläche in einen abgelegenen Gang und rutschte, als sie niemand sehen konnte, langsam die Wand runter, schlang die Arme und ihre Knie und vergrub ihr Gesicht in diesen. „Scheiße.“ „Ana? Hast du Julia gesehen? Ich mach mir langsam Sorgen, ich hab sie schon seit Stunden nicht mehr gesehen.“ „Ich auch nicht, das letzte Mal, als sie mit Kai getanzt hat, vielleicht solltest du den Mal fragen.“ Nickend verschwand der rothaarige Russe wieder und sah sich suchend um, entdeckte Kai auch schon recht bald. Der Russe saß grummelnd an ihrem Tisch und starrte gedankenverloren auf sein Glas Wein. „Kai!“ „Hn.“ „Ach du meine Güte, so schlecht gelaunt? Ach egal, hast du Julia gesehen?“ „Beim letzten Mal ist sie geschockt vor mir weggelaufen.“ „Geschockt?“ „Dabei hab ich sie doch nur gefragt ob ich sie nicht mal zu einem Kaffee treffen könnte- ich will sie doch etwas fragen.“ ‚Na toll, kein Wunder finde ich Rei nicht…’ „Er hat es bestimmt nur falsch verstanden… Ich muss los.“ ‚Er?’ Verwirrt kniff Kai die Augen zusammen und folgte seinem Freund dann unauffällig. ‚Ich bin so ein Idiot.’ „Ach, scheiße!“ Wütend legte Rei den Kopf in den Nacken und kollidierte heftig mit der Wand hinter ihm. „Outch.“ Schmerzlich verzog er sein Gesicht und registrierte schnell näher kommende Schritte. „Wer ist denn das jetzt?” Leise murmelte der Chinese vor sich hin und sah in Richtung Schritte. Überrascht erkannte er Yuriy. „Was machst du hier? Ich bin nicht umsonst in ne ruhige Ecke gegangen.“ „Warum bist du weg? Weil Kai sich mit dir… mit Julia treffen will?“ Traurig senkte der Langhaarige sein Haupt und Yuriy setzte sich vor ihn. „Er will sich mit Julia treffen- Rei versetzt er, ich bin doch wirklich ein Idiot, oder? Ich konnte es nicht haben, dass er mich als Julia hasst- dass er sie mag ist sogar noch schlimmer.“ Grinsend schüttelte der rothaarige Russe seinen Kopf und legte sich auf den Rücken. „Ihr macht es euch einfach nur kompliziert. Du hast Angst davor, dass er vielleicht doch nicht dein Traumprinz sein könnte und dass er dir wehtun könnte. Kai hat einfach nur Angst davor sein Vertrauen zu verschenken.“ „Er hat mir doch aber vertraut?“ „Als Freund. Du warst sowieso der Erste, zu dem er ein volles Vertrauen hatte- allerdings ist es doch etwas anderes jemandem zu vertrauen, den man liebt, oder? Ihr seid beide dämlich, Rei. Ihr überseht sogar Anzeichen oder interpretiert sie falsch.“ Rei sah den Älteren nachdenklich an und schloss dann müde die Augen. Kai war Yuriy durch den kompletten Festsaal gefolgt, als der Rothaarige auf einmal in einem Gang verschwand. Verwundert folgte er dem Älteren auf leisen Sohlen und entdeckte schon bald Yuriy und auch Julia. ‚Irgendwie sieht sie niedergeschlagen aus.’ Mit immer größerer Verwirrung lauschte er dem Gespräch und ihm stockte der Atem, als Yuriy anfing direkt über ihn und Rei zu sprechen, Julia mit Rei betitelte und sie… nichts tat sondern zustimmte. ‚Julia ist Rei? Aber wie? Warum?’ „Du hast wahrscheinlich Recht, aber was soll ich tun? Zu ihm gehen und einfach so mal damit ankommen, dass ich mich wohl schon vor Jahren in ihn verleibt habe und dass er gefälligst mein Freund werden soll? Ich weiß doch noch nicht mal, ob er überhaupt schwul ist!“ Kichernd stand Yuriy auf und hielt dem Jüngeren seine Hand hin. „Rei, Liebe tut weh, ist unfair und in der Liebe ist alles möglich. Soweit ich weiß, hatte Kai schon Beziehungen mit beiden Geschlechtern und du solltest aufhören so zu gucken, fröhlich gefällst du mir einfach besser, Chibi.“ Rei schloss durchatmend die Augen und als er die Bernsteine wieder freigab, loderte in ihnen ein Feuer. „Verdammte Scheiße, Yuriy! Hör auf mich so zu nennen!“ Lachend rannte der Ältere los, dicht gefolgt von einer wutschnaubenden Julia. Dass Kai aus einem Schatten heraus das Ganze beobachtete, bemerkte keine von ihnen. Kurz vor Mitternacht wurde Julia nervös und suchte verzweifelt nach Hiromi, Yuriy oder sonst irgendjemanden der von ihrem Spiel wusste. Erleichtert entdeckte sie Daichi und zupfte zappelig an seinem Ärmel. „Julia?“ „Ich muss hier raus. Die wollen bestimmt gleich wieder alle die Masken absetzen und ich kann das nicht riskieren.“ Verstehend nickte der Jüngere und zusammen gingen sie unauffällig zum Ausgang. Eilig drückte Julia die Klinke runter, aber die Tür an sich bewegte sich keinen Zentimeter. „Nein!“ ‚Was mach ich jetzt?’ Ihre Gedankengänge wurden unterbrochen, als vorne auf dem Podest ein Scheinwerfer anging und ein strahlender Robert erschien. „So, gleich werden die Masken entfernt aber vorher habe ich noch eine kleine Überraschung für euch. Ich habe ein paar Leute angesprochen und die haben den Abend über immer wieder die Leute gefragt, wer denn heute das schönste Paar abgegeben hat und wir haben ein fast einstimmig gewähltes Paar gefunden haben.“ Ein kleiner Trommelwirbel erklang und mindestens fünf Leute im Saal wurden bleich. Julia, Yuriy, Bryan und Hiromi, sowie Ana sah mit geweiteten Augen auf die Leinwand, auf der jetzt ein wunderschönes Bild erschien, auf welchem Kai und Julia miteinander tanzten. „Oh nein…“ „Kai und Julia, kommt bitte mal nach vorne.“ Scheinwerfer erfassten beide und während Kai widerwillig nach vorne ging, musste Julia von der verkleideten Mingming nach vorne geschoben werden. „Mann hast du ein Glück, du darfst jetzt Kai küssen.“ ‚Küssen? Was hab ich dir denn getan, Gott?’ Nach einer schieren Ewigkeit erreichte Julia das Podest und Robert half ihr hoch. Die Bernsteine huschten suchend durch die erwartungsvoll dreinblickenden Reihen und erfassten die zwei aufmunternd dreinblickenden, eisblauen Augen von Yuriy. „So ihr zwei und jetzt her mit einem Kuss.“ [4]Der Lilahaarige schubste Rei in Richtung des Russen, der den Chinesen erstaunt in seinen Armen wieder fand. Flehend sah der Langhaarige in die fragend schauenden Rubine. „Bitte tu das nicht…“ Kai ignorierte die Bitte und küsste den Jüngeren sanft. Rei schloss seine Augen und leise rollten einige Tränen seine Wangen hinab, als er seine Arme um den Nacken des Größeren legte. Sein Körper fing an zu kribbeln und ohne zu zögern gewährte er Kais Zunge den Einlass, als diese bittend über seine Lippe gestrichen hatte. Ein Tanz, scheinbar ohne Ende, begann und Rei suchte wie ein Ertrinkender Halt an Kai. Bang beobachtete Yuriy, wie Rei in Kais Armen landete. ‚Kann es nicht jetzt bergauf gehen? Langsam reicht mir das Chaos.’ Erleichtert bemerkte er, dass die Beiden in einem schier endlosen Kuss versanken und beruhigt atmete er aus, lehnte sich an seinen Freund. „Sag mal, weint Rei?“ „Nein!“ Der Rothaarige musterte das Gesicht des Jüngeren und entdeckte die Tränen. „Scheiße, Bryan, wir müssen ihn hier irgendwie rausbekommen!“ „Die haben die Türen abgesperrt und machen sie erst nachdem die Masken runter sind wieder auf.“ „Müssen die eigentlich immer dazulernen?“ Nach einer kleinen Ewigkeit löste sich Kai atemlos von Rei und lehnte seine Stirn an die des anderen. Er hauchte dem Chinesen noch mehrere kleine Küsse auf die geröteten Lippen und schlug dann die Augen auf. Der Russe entdeckte die Tränenspuren und wischte sie zärtlich mit seinem Daumen weg- soweit das mit der Maske von Rei möglich war. Plötzlich ertönte neben ihnen ein lauter Gongschlag und der Chinese öffnete abrupt die Augen und befreite sich aus Kais Armen. „Und jetzt, runter mit den Masken, Leute!“ Fröhlich lachend entfernten alle ihre Masken und sahen nach etlichen Minuten zum Podest, auf dem Rei wie vom Donner gerührt als einziger noch mit Maske dastand. „Zieh deine Maske aus und zeig uns wer du wirklich bist Julia!“ Die ehemaligen Blader nickten bekräftigend und Rei fing an die Maske zu lösen, hörte kurz bevor er sie endgültig abnahm jedoch auf. Bitter lächelte er in die Menge. „Das ihr mir auch unbedingt den Spaß verderben musstet… Es tut mir Leid Kai…“ Er nahm den Chip aus dem Mund und sah schief grinsend zu Yuriy runter. „Wehe zu versuchst mich je wieder mit so was zu erpressen, du verursachst immer nur Chaos- wie übrigens jeder von euch Russen.“ Mao und Rai sahen sich geschockt an und dann wieder zum Podest, wo Rei seine Maske abnahm und langsam erkannten alle den chinesischen Koch. „Überraschung.“ Mit erstickter Stimme flüsterte er und drehte sich im nächsten Moment um und verschwand in den Gang wo er vorhin gesessen hatte. ‚Da war doch ein Notausgang! Bitte lass den auf sein, warum ist mir das eben nicht eingefallen?!’ Im Saal sahen die meisten Rei geschockt nach, ehe Yuriy, Hiromi und Mao losrannten. „Mao?“ „Ich bin seine beste weibliche Freundin, natürlich geh ich mit!“ Zu dritt erreichten sie den Notausgang und sahen sich suchend im freien um. „Wo kann er jetzt sein?“ Hiromi sah fragend zu den beiden anderen die nur mit den Schultern zucken konnten. „Ich würde es erst im Hotel probieren und dann am Flughafen.“ „Kai?!“ ‚Ich renn natürlich weg, war ja klar.’ Seufzend schmiss Rei seine Klamotten in den Koffer und zog das Kleid aus. ‚Ich lass es hier, Hiromi wird schon wissen, was sie damit machen muss.’ Der Chinese schnappte sich eine schwarze Jeans und ein langärmeliges, weißes Shirt und ließ die Schnallen an seinem Koffer zuschnappen. ‚Flugzeug, Taxi oder Bus? Ins Hotel kommen sie sowieso gleich und der Flughafen ist ja fast schon vorhersehbar… will ich gefunden werden oder nicht?’ „Entschuldigen Sie, aber haben sie eine schwarzhaarige Frau hier reinkommen sehen?“ Yuriy sah flehend zu der Rezeptionistin und die nickte. „Natürlich, sie war ein bisschen neben sich und hat nach dem Ersatzschlüssel für ihr Zimmer gefragt.“ „Ist sie schon wieder weg?“ „Also an mir ist sie nicht noch mal vorbeigekommen… obwohl ich es vorhin fast gedacht hatte, aber es war nur ein junger Mann mit einer ähnlichen Frisur.“ Der Rothaarige drehte sich um und blickte zu Boden. „Er ist weg.“ Kai schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter und lehnte sich auf die Rezeption. „Wie sah er aus und könnten sie mir vielleicht sagen, wohin er gegangen ist?“ „Na ja, er hatte schwarze Jeans und nen weißes Shirt an und hat nach einem Taxi zum Busbahnhof gefragt.“ „Und dann?“ „Er hat zwar gefragt, aber dann ist er in den Bus Richtung Flughafen eingestiegen der just in dem Moment gehalten hatte.“ „Arigatou.“ Der Russe ging zu den anderen vier, die sich in der Zwischenzeit auf eine Couch gesetzt hatten. „Er ist am Flughafen.“ „Na dann los.“ Ana, Mao und Hiromi standen auf, aber Kai schüttelte nur den Kopf und Yuriy blieb sitzen. „Es bringt nichts. Er will nicht, dass er gefunden wird.“ „Falsch.“ Verwundert sah Kai zu dem Älteren Russen und der grinste ihn an. „Er hatte doch die Möglichkeit mit dem Bus oder dem Taxi zu fahren, dass er am Flughafen ist bedeutet doch, dass er uns, besser dir, die Chance gibt ihn zu finden.“ „Mir? Wieso?“ Synchron schlugen sich Yuriy, Hiromi und Ana Hände vor die Stirn und die rothaarige Russin funkelte den Jüngeren verärgert an. „Kai Hiwatari, wie kann man nur so begriffsstutzig sein?“ Yuriy schüttelte den Kopf und sah seine entfernte Verwandte schmunzelnd an. „Ana, die beiden sollten das schon selbst regeln, darauf hat sich so ziemlich jeder geeinigt.“ „So ziemlich jeder?“ „Bryan, Mao, Hiromi, Daichi und mich nicht zu vergessen.“ Verwirrt sah Kai zu seinem Freund. „Wie darf ich das jetzt verstehen?“ „Tust du ja eben nicht, Kleiner. Jetzt schwing deinen Arsch zum Flughafen!“ Grummelnd lief der Russe tatsächlich los und ließ die anderen erleichtert ausatmen. „Die beiden sind schlimmer als alles bisher Gewesene.“ Yuriy lehnte sich zurück und die jungen Frauen setzten sich wieder hin. „Mao? Von wem hat er das?“ „Also von seinen Eltern nicht, die haben sich nicht so dämlich angestellt… vielleicht hat er das bei mir abgeschaut, immerhin habe ich fast ein halbes Jahr gebraucht, um mit Rai zusammen zu kommen.“ Die anderen stöhnten auf und Mao kicherte leise. „Bei Kami!“ „Die Passagiere der Economy Class dürfen jetzt borden.“ Seufzend fuhr sich Rei durch die Haare und zeigte der uniformierten Stewardess sein Ticket. Er hatte Glück gehabt, eine ältere Dame hatte ihm den Platz ihrer Enkelin angeboten, die leider krank geworden war. Er betrat den verglasten Gang zu seinem Flugzeug, als ihm jemand in der Wartehalle ins Auge fiel. „Kai~“ Der Russe stand am Fenster und sah sich suchend um, erblickte den Chinesen erst, als dieser im Begriff war ins Flugzeug zu steigen. „Entschuldigen Sie, können Sie einem Freund von mir bitte etwas ausrichten?“ Atemlos sprach er die Stewardess an, die gerade die Türen zu dem Gang schließen wollte. „Was denn?“ „Sagen sie ihm, dass er ein Idiot ist.“ „Im gleichen Ton?“ „Wäre nett.“ „Von wem soll ich das ausrichten?“ „Er dürfte es wissen.“ „Ist gut… vielleicht sollten sie mir aber noch sagen, wie ihr Freund aussieht.“ ‚Wieso war er hier? Ich hätte Yuriy, Mao, Hiromi sogar Ana erwartet aber nicht ihn!’ Seine Gedanken wurden gestört, als eine Stewardess ihn freundlich ansah. „Ich tippe mal, Sie sind Rei?“ Misstrauisch nickte der Chinese und die Frau strahlte ihn an. „Ich hab da eine Nachricht für Sie. Ein Freund von Ihnen hat mir gesagt, ich solle Ihnen ausrichten, dass Sie ein Idiot sind.“ Sie hatte die Worte fast schon liebevoll ausgesprochen und Rei legte fragend den Kopf schief. „Er hat gemeint, sie wüssten wer er sei, falls es ihnen weiterhilft, er hatte einen dunkelblauen Frack an.“ ‚Kai? Aber warum… Ich versteh das nicht, macht er sich über mich lustig?’ „Danke…“ „Kein Problem.“ Seit Rei wieder in der Wohnung war, bemalte er ein Blatt nach dem anderen und man hätte mittlerweile locker die gesamte Wohnung mit den schwarz-weißen Zeichnungen tapezieren können. Als Yuriy dann einen Tag später zu Hause ankam, war Rei nicht da und kam erst mitten in der Nacht wieder Heim- pitschnass. „Rei! Was hast du denn jetzt schon wieder für einen Blödsinn gemacht?“ Bibbernd nahm der Chinese dankend die warme Decke entgegen und setzte sich auf ihr Sofa. „Ich saß im Park und hab nicht bemerkt wie es angefangen hat zu regnen.“ Besorgt musterte der Ältere seinen Freund und zog ihn in eine feste Umarmung. „Was machst du auch für Blödsinn und warum liegen hier tausende Bilder auf dem Tisch?“ Rei schüttelte nur den Kopf und weinte stumm. Es verging eine kleine Ewigkeit, bis Yuriy die Stille unterbrach. „Warum bist du weggelaufen?“ „Er hasst mich bestimmt dafür, dass ich so mit ihm gespielt habe.“ Seufzend drückte er den Jüngeren von sich, sodass er direkt in dessen Augen sehen konnte. „Baka. Ich glaube er wusste es, sonst hätte er doch wohl überraschter ausgesehen, als du deine Maske runter genommen hast.“ Nachdem Rei nichts erwiderte, ließ der Russe es gut sein und stand langsam auf. „Lass uns schlafen gehen, wir müssen morgen immerhin arbeiten.“ „Kon! Sie haben eben einem Gast ein verkohltes Steak bringen lassen und in ihrer Soße ist Zucker und kein Salz! Was ist denn nur los mit ihnen?“ Wütend starrte der Chefkoch auf den chinesischen Azubi und Yuriy schob sich beschwichtigend zwischen die Beiden. „Er hat Zucker mit Salz verwechselt, eindeutig verliebt. Außerdem kam er gestern pitschnass nach Hause, wahrscheinlich brütet er etwas aus, ich schicke ihn Heim.“ Schnaubend nickte der beleibte Koch und verschwand wieder. „Rei, geh nach Hause, du bist heute echt nicht zu gebrauchen.“ Yuriy seufzte und schob den Kleineren sanft zu dessen Schließfach. „Leg dich schlafen und ruh dich aus, mach dir Tee oder sieh Fern aber bleib aus der Küche raus, du bist heute so in Gedanken, heute würdest du den Hackbraten anbrennen lassen.“ Rei nickte schwach und zog sich fast schon mechanisch um, schnappte sich noch einen Apfel und ging langsam durch den Park nach Hause. ‚Wusste Kai wirklich, dass ich Julia bin… war? Dann hätte er ja mit voller Absicht mich geküsst… Was soll ich jetzt nur machen? Ich hab Yuriy noch gar nichts von meinem Urlaub erzählt…’ Seufzend stieg er langsam die Treppen hoch und blieb abrupt stehen, als er zwei bekannte Stimmen hörte. „Liebst du ihn?“ „Ja. Er hat mich damals als Einziger davon abgehalten Takao regelmäßig zum Mond zu schicken und spätestens seit dem Kuss bin ich mir sicher.“ Ana seufzte und setzte sich neben den Jüngeren auf den Treppenansatz. Rei stand an der Wand gelehnt und konnte ihre Schatten beobachten. ‚Meint er mich?!’ „Weißt du es eigentlich schon länger?“ „Ich glaube, seit ich mit Bryan in Moskau war und ihn mehr vermisst habe als alles andere.“ Die Frau kicherte und knuffte Kai in die Seite. „Und da hast du es ihm nicht gesagt?“ „Er hat nie den Eindruck gemacht, dass er es erwidern könnte, von einem Freund wusste ich nie etwas, dafür bin ich mir fast sicher, dass er mal etwas mit Mao hatte.“ „Dazu hab ich sie mal angesprochen.“ Verwirrt sahen die Rubine zu der Rothaarigen. „Weil das früher doch so ausgesehen hat. Ich hab sie halt gefragt und sie meinte nur, dass Rei sie nie mehr wie als kleine Schwester behandelt und geliebt hat. Sie war ihm sehr wichtig- immerhin sind die Beiden miteinander aufgewachsen- aber sie hatte nie so einen Status bei ihm, wie alle immer dachten.“ „Warum hast du das gefragt?“ „Weil du an dem Tag, wo du mich abgeholt hast, nur von ihm gesprochen hast!... Tut mir übrigens leid, dass ich dich abgelenkt habe.“ „Schon okay, er ignoriert mich sowieso, da bringt mir das auch nichts mehr.“ Seufzend vergrub Kai seine Hand in den eigenen Haaren und Ana stand langsam auf. „Ich geh dann wieder, Hiromi wartet zu Hause auf mich, immerhin bin ich am überlegen ob ich hier bleibe.“ „Bitte nicht, auf Dauer schmeiß' ich dich noch die Treppen runter.“ „Versuchs doch!“ Lachend schnappte sich die Ältere ihr Jacke und ging um die Ecke. Überrascht erblickte sie den an der Wand lehnenden Chinesen und lächelte liebevoll. „Kai, du hast Besuch.“ Sie ging die Stufen zu dem Langhaarigen hinab und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. „Knall ihm die Tatsachen ins Gesicht und zur Not küss ihn einfach.“ Abwesend nickte Rei und Ana hüpfte immer zwei Stufen auf einmal runter. Zögernd ging der Chinese die letzten Stufen hinauf und zögerte kurz, ehe er sich zittrig räusperte. Überrascht sah der Russe auf. „Rei? Was machst du hier?“ „Yuriy hat… er hat mich nach Hause geschickt, nachdem ich heute alles verkocht, versalzen, verzuckert und angekohlt habe.“ Eine drückende Stille breitete sich aus und verlegen spielte Rei mit einer Strähne, die er zwischen seinen Fingern zwirbelte. „Kai?“ „Ja?“ „Es tut mir Leid.“ Fragend legte Kai den Kopf schief und stand dann gemächlich auf, ging zu dem Kleineren. Kurz huschte ein Grinsen über sein Gesicht, ehe er einen kleinen Kuss auf den Lippen Reis platzierte. „Wofür?“ Eine einzelne Träne rollte über die Wange des Jüngeren und er legte seine Arme um den Hals des Russen. „Für das Chaos.“ „Dafür nicht, dafür war es doch eigentlich viel zu komisch- zumindest im Nachhinein.“ „Vielleicht.“ Rei zog Kai zu sich runter und sie versanken in einem zärtlichen Kuss der sich selbst als Ende und einen neuen Anfang von neuem Chaos erklärte. ~~~~~~~~~~~~~ „Rei?“ Suchend sah sich Yuriy in seiner Wohnung um, ging durch jeden Raum, doch der Chinese blieb unauffindbar. „Wo steckt der denn wieder?“ „Ich glaub, ich weiß wo.“ „Kai auch?“ Bryan nickte und hielt seinem Freund einen Brief unter die Nase. Schnell entriss der Jüngere das Blatt Papier aus den Händen des Größeren und begann über die Zeilen zu huschen. Ein immer größer werdendes Grinsen bildete sich auf seinen Zügen und er fiel Bryan jauchzend um den Hals, ließ den Zettel einfach zu Boden segeln. „Sturmfrei!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hi ihr Beiden! Falls ihr uns sucht… sucht weiter, wir werden wohl so schnell nicht mehr auftauchen. Könntest du mich beim Chef abmelden, Yuriy? Danke. Ich schätze mal, ich hätte eher auf dich hören sollen… obwohl ich das ja auch irgendwie getan habe und damit bist du für dieses elende hin und her, hoch und runter und Chaos verantwortlich… Danke das du mir immer auf die Nerven gehst ^.~ Kai sagt, dass Bryan sich vor dir hüten soll, aber ich glaube mal, das soll er lieber selber rausfinden, wir wollen schließlich was zu sehen bekommen, wenn wir aus dem Urlaub wiederkommen. Jedenfalls, unser Flieger geht gleich und im Notfall… fragt Ana, die biegt das schon wider grade =^.^= XX Rei PS. Denk an Mais Futter! Òo/ PPS. Ich mein das ernst, ich will nicht hören, dass meine Katze halb verhungert ist, weil du wieder nicht dran gedacht hast... und lass die Küche heil ô_ô PPPS. Kai guckt so komisch… ich glaube, ich hör besser auf PPPPS. Danke meine herzallerliebsten Chaosrussen ^.^v meinen nehm ich ja jetzt mit, also viel Spaß noch ^.~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ [1]Von den Kleidern sind Bilder hochgeladen worden ^.~ [2]Mal ehrlich, ich bau hier viel zu viele typische Ming-Melody-Sprüche ein *sfz* [3] fast *g* man vergesse nicht den charmanten jungen Chinesen, nich ^.~ [4] So, mal ganz davon abgesehen, dass ich es sowieso gehasst habe dauernd zwischen Julia und Rei zu wechseln, jetzt bleibst bei Rei-> immerhin fühlt er sich jetzt wieder wie er selbst und erfahren…. Ich Spoiler ja nicht, ne *.*’’ [5]stoppt mich mal bitte einer?! Der Flug verging wie im Flug…. Ist das nicht eigentlich logisch? =__=’’ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ fertig ^.^ Danke für die liebe Unterstützung, ich hoffe, es lebt noch wer *dropz* das Ende ist mal was anderes, aber so verbau ich mir keine Fortsetzungschancen (falls ich das je in betracht ziehen würde ô________ó) und ich arbeite sowieso schon wieder an zwei neuen FFs und die will ich erst einmal fertig schreiben und mein GT muss ich ja auch noch mehr überfordern ^.~ *kekse, knuddel und küsse verteilt* Ming Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)