One Day Can Change Your Life Forever von abgemeldet (HIM-FF) ================================================================================ Nach dem Schrei, drang nur noch das Tuten an Villes Ohr. Er starrte sein Handy an. Konnte nicht fassen was er da gerade gehört hatte. „Hey Ville, was ist los?“ „Leni ist...“ „Leni ist was?“ „Ville jetzt sag doch was los ist.“ Ville war total neben sich. „Leni ist entführt worden.“ „Sag mal ist das einer deiner makaberen Scherze?“ „Linde spinnst du. Über so was würde ich keine Witze machen.“ Die Jungs starrten sich an. Gas war der Erste der sich wieder fasste. „Jungs wir müssen die Polizei anrufen, aber sofort.“ Er nahm schnell sein Handy aus der Tasche. Nach fünf Minuten am Telefon legte er wieder auf. „Die Polizei ist auf dem Weg hier her.“ Nach zehn Minuten kam schon ein Streifenwagen. „Guten Abend meine Herren. Wer von ihnen hat mit der Entführten gesprochen?“ „Ich.“ Ville stand auf. „Kommen Sie bitte mit aufs Revier. Wir müssen Ihnen einige Fragen stellen.“ „Ja natürlich.“ „Soll ich mitkommen?“ „Nein Migé es geht schon. Sagt nur Seppo bescheid, dass die Tour abgebrochen ist. Leni geht jetzt vor.“ „Ja natürlich. Ich ruf ihn gleich an.“ Ville machte sich mit den Polizisten auf den Weg zum Revier. Auf dem Revier angekommen, musste Ville genau wiederholen was er gehört hatte als er mit Leni telefonierte. „Sie sind sich auch wirklich sicher, dass dies kein Scherz Ihrer Freundin war.“ „Nein so was würde sie nicht tun.“ >Du scheiß Bulle jetzt hör auf mir so dumme Fragen zu stellen und fang an Leni zu suchen.< „Bitte warten Sie einen Moment hier.“ Nach 20 Minuten, die Ville wie eine Ewigkeit vorkamen, kam der Polizist wieder zurück. „So Herr Valo, es gab in den letzten zwei Tagen insgesamt 16 weiblich Suizidtote. Davon haben fünf keine Brüder gehabt. Also bleiben noch elf Familien zu überprüfen.“ „Wie lang brauchen Sie dafür?“ „Wir werden wahrscheinlich die ganze Nacht brauchen.“ „Die ganze Nacht! Bis dahin kann der Irre doch Leni umgebracht haben.“ „Ja das ist leider möglich, aber wir können nicht in alle elf Familien platzen, die erst vor kurzem so einen Schock erlitten haben und das Haus auf den Kopf stellen.“ „Aber...“ „Nichts aber, Herr Valo.“ Ville war verzweifelt. >Das kann doch nicht möglich sein.< „Kann ich irgendwie helfen?“ „Ja das können Sie gewiss. Sie haben die Stimme des Entführers gehört, das hilft uns sehr weiter.“ Ville wartete bis der Polizist zu ihm meinte sie können zu der ersten Familie fahren. Ville sollte sich die ganze Zeit im Hintergrund ruhig verhalten und die Stimme des Verdächtigen überprüfen. Nach der fünften Familie verlor Ville langsam die Hoffnung Leni noch mal lebend zu Gesicht zu bekommen. >Leni halt bitte durch. Wir werden dich schon finden.< Nach den nächsten drei Verdächtigen war er den Tränen nahe. „Sie dürfen nicht aufgeben, Herr Valo. Wir haben nur noch drei Verdächtige.“ >Der hat leicht reden. Wir haben mittlerweile fünf Uhr morgens.< „Ja ich weiß.“ Sie kamen am nächsten Haus an. Ihnen wurde die Tür geöffnet. „Können wir uns mal bei Ihnen umschauen?“ „Warum das den?“ Ville horchte auf. >Das ist der Typ.< Ville hüstelte, das war das Zeichen wenn er die Stimme erkannt hatte. „Verdacht auf Entführung.“ „Verdacht auf Entführung? Wie kommen sie den darauf?“ Bei diesem Satz war der Polizist und Ville schon in der Wohnung. „Verlassen sie sofort meine Wohnung oder ich verklage sie wegen Hausfriedensbruch.“ Ein Schrei ertönte. „Leni! Leni bist du hier irgendwo!?“ Ville wusste das sie hier war. „Das war sie.“ Ville ging auf den Typ los. Er konnte sich nun nicht mehr zusammen reißen. Leni kam zu sich. Sie musste vor Schmerzen aufschreien. Sie konnte nicht anders. >Warum hilft mir den keiner?< Sie merkte das ihre Kräfte endgültig am Ende waren. Sie hörte nur noch von weitem lautes Geschrei und Schritte die immer näher kamen. Es wurde wieder schwarz vor ihren Augen. „Herr Valo, das hat doch keinen Sinn.“ Der Polizist musste Ville zurückhalten damit er nicht noch mal auf den Typ losging. „Hey sie ist hier!“ Ville rannte dem Polizist entgegen der sie gefunden hatte. >Oh mein Gott.< „Leni!“ Er konnte nicht fassen was er sah. Leni lag zusammen gekrümmt auf dem Boden. Nackt und blutverschmiert. „Sie atmet noch, aber wir brauchen ganz schnell einen Krankenwagen.“ Ville war erstarrt. Er wusste nicht was er machen sollte. „Herr Valo, es ist wohl besser wenn Sie von hier verschwinden. Gehen Sie bitte raus und warten Sie auf den Krankenwagen und sagen Sie ihm wo die Verletzte sich befindet, wenn er angekommen ist.“ Ville tat was der Polizist ihm gesagt hatte. Er bekam das Bild, das sich ihm grad geboten hatte nicht mehr aus dem Kopf. >Das ist alles meine Schuld.< Nach 15 Minuten kam endlich der Rettungswagen. Nach weiteren zehn Minuten kamen sie mit Leni auf der Barre wieder zurück. „Fahren Sie mit der Verletzten ins Krankenhaus?“ „Ja natürlich.“ „Dann kommen Sie bitte mit.“ Ville ging mit dem Sanitäter in den hinteren Teil des Krankenwagens. Leni wurde in den Wagen geschoben und wurde an die ganzen Maschinen angeschlossen. Ville nahm ihre Hand. Die Sanitäter untersuchten sie gründlich und spritzen ihr einige Mittel in ihren schwachen Körper. Im Krankenhaus ging alles ganz schnell. Leni wurde von den Ärzten im Krankenhaus gleich in den OP geschoben. „Herr Valo, warten Sie bitte hier.“ Ville ging erst mal aus dem Krankenhaus um die Jungs anzurufen und um zu berichten, dass sie Leni gefunden haben und in welchem Krankenhaus sie waren. „Könnt ihr, ihr ein paar Klamotten mitbringen?“ „Ja natürlich. Wir sind denke ich mal in zehn Minuten bei dir.“ Ville war dankbar, dass er bald nicht mehr alleine war. Dieses warten machte ihn ganz verrückt. >Das ist verdammt noch mal alles meine Schuld. Manchmal wünschte ich mir wir hätten uns nie kennen gelernt.< Er machte sich große Sorgen. Nach drei Stunden endlosen wartens, kam endlich ein Arzt. ___________________________________________________ schön fleißig kommentieren Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)