One Day Can Change Your Life Forever von abgemeldet (HIM-FF) ================================================================================ und schon wieder ein neuer teil *g* ________________________________________________________________ Der restliche Tag verlief sehr ruhig. Alle entspannten ein bisschen. Leni döste ein bis zwei Stunden im Wellnessbereich des Hotels und setzte sich später ein bisschen in die Lobby auf ein Sofa um an ein paar Lyrics zu feilen. „Hey Leni was schreibst du da?“ Ville war anscheinend gerade von seinem Spaziergang wiedergekommen. „Ach ich schreib ein paar Songs.“ „Wie du schreibst Songs?“ „Ja stellen sie sich mal vor Herr Valo es gibt auch andere Menschen mit Bands.“ „Warum hast du mir das vorher nicht schon erzählt?“ „Es war noch nie die Möglichkeit über so was zu reden. Oder hätte ich mich so vorstellen sollen: `Hallo ich bin Leni. Ich bin Sängerin in einer Band´“ „Ja hast Recht. Das wäre echt blöd gewesen. Darf ich mal lesen?“ „Ja von mir aus. Ich bin aber noch nicht so weit und es fehlt auch noch der letzte Schliff.“ Leni reichte Ville den Text, damit dieser ihn durchlesen kann. „Der ist echt nicht schlecht. Wie lang schreibst du schon?“ „An dem eine Stunde. Angefangen Texte zuschreiben hab ich mit 14 oder so.“ „Mit 14? Da hast du ganz schön früh angefangen.“ „Naja ich hatte mit 15 oder so meine erste Band, da war das dann schon von Vorteil, dass ich so früh angefangen hab.“ „Wie lang bist du jetzt schon in deiner Band?“ „Wir haben uns alle so vor einem Jahr an der FH kennen gelernt und ein paar Monate später haben wir die Band gegründet.“ Sie unterhielten sich noch ein bisschen übers Musik machen und allgemein über Musik. „Du Ville ich bin hundemüde. Ich geh ins Bett. Wir sehen uns dann morgen beim Frühstück. Ok?“ „Ja das ist eine gute Idee, bin auch nicht mehr so ganz fit.“ So gingen sie gemeinsam zum Lift. „So ich wünsch dir eine gute Nacht.“ „Ob ich die haben werde, wenn du nicht da bist.“ >Was will er mir jetzt damit sagen? Will der etwa das ich mit ihm ins Bett geh oder was?“ „Ach ganz bestimmt und wenn nicht, ruf an und ich komm vorbei und kraul dir den Bauch ein bisschen.“ Beide müssen lachen. „Also gute Nacht.“ Somit ging jeder der beiden in sein eigenes Bett. Am nächsten Morgen nach der üblichen Weckprozedur waren alle um den Tisch versammelt um die nächsten Tage zu besprechen. „Also heute um 11.00 Uhr geht unser Flieger nach Berlin, dort werde ich alleine mit Bam eure Koffer weil im Tourbus verstauen, denn ihr müsst sofort zu MTV ein paar Interviews und den ganzen Kram machen. Dort hol ich euch dann gegen 17.30 mit dem Tourbus ab und dann geht’s zur Halle. Morgen müssen wir schon in Hamburg sein, d. h. eine Nacht im Bus steht uns bevor. In Hamburg habt ihr dann zwei Radiointerviews und abends den Gig.“ „Ich weiß ja nicht wies euch geht Jungs, aber das hört sich voll nach Stress an.“ „Migé du weißt doch. Es geht nicht ohne.“ „Die Hoffnung stirbt zuletzt, Ville.“ Als sie fertig gefrühstückt hatten ging es weiter zum Flughafen, diesmal hatten sie aber Gott sei Dank genug Zeit. Nach zwei Stunden waren sie in Berlin gelandet. „So Jungs also ich sehe euch dann später wieder. Wünsch euch viel Spaß beim Interview.“ „Ja danke den werden wir haben. Bei MTV ist es meist lustig.“ Schon standen Bam und Leni mit sieben Koffern und zwei Gitarren alleine da. „Du Bam versuchst du mal zwei so Gepäckwägen zu finden. Ich warte hier und pass auf die Koffer auf.“ Wie es sich gehört, hörte Bam aufs Wort und holte die Gepäckwägen. Nach zehn Minuten waren sie am Tourbus angekommen und die Taschen wurden mit zusätzlicher Hilfe des Fahrers verteilt. „Mein Gott bin ich froh das die Koffer jetzt an ihrem Platz sind.“ „Ich auch und was machen wir bis wir die Jungs holen müssen?“ „Was hälst du davon wenn wir einen Kaffee trinken gehen und uns ein bisschen von dieser Aktion erholen?“ „Ja bin ich dabei.“ Schon waren sie auf dem Weg ein kleines Café zu finden. Nach zehn Minuten hatten sie eines gefunden. „Wollen wir da rein?“ „Ja komm bevor wir noch mehr Zeit vertrödeln.“ Also gingen sie rein und setzten sich an eine Tisch möglichst weit hinten in einer Ecke. „Schon blöd wenn man bekannt ist.“ „Naja man gewöhnt sich irgendwann dran und ich finde immer noch das die positiven Seiten überwiegen.“ >Ich glaub Ville sieht das ein wenig anders.< Leni versank in Gedanken. „Hey Leni an was denkst du grad?“ „Naja ich hab grad gedacht, dass Ville das wahrscheinlich anders sieht.“ „Ja kann sein. Er musste auch schon auf vieles verzichten bzw. er hat viel durch seinen Erfolg verloren.“ „Verloren?“ „Ja also ich bin jetzt schon seid zwei Jahren mit ihm gut befreundet und in diesen zwei Jahren haben zwei Freundinnen mit ihm Schluss gemacht, weil er angeblich zu wenig Zeit für sie hatte.“ „Ja aber den Tussis muss doch von Anfang an klar gewesen sein, dass er viel unterwegs ist.“ „Ja davon geht man aus, aber es ist meist dann doch ganz anders. Meist wollen die Tussis mal kurz in die Schlagzeilen und dann wars das.“ „Das ist ja mal hinterhältig.“ >Der arme Ville. Ich würde ihn nie so behandeln. Ach was denk ich den da schon wieder. Ich werde nie seine Freundin sein.< „Ja aber so ist es leider.“ „Ich versteh so Mädels nicht.“ „Ich auch nicht, aber soll ich dir mal was sagen?“ „Was?“ „Seid du bei uns bist, ist er wesentlich glücklicher.“ „Ach quatsch du spinnst. Die Tour läuft einfach gut.“ „Wenn du das als Grund siehst.“ „Ja seh ich.“ >Bam spinnt sich da ein Zeug zusammen. Ich glaub der hat zu oft was in die Fresse bekommen.< Leni schüttelte mit dem Kopf. „Komm Bam, lass uns bezahlen. Wir müssen los.“ Leni konnte immer noch nicht glauben was Bam zu ihr gesagt hatte. >Der spinnt oder sieht Gespenster oder Beides.< Nach 15 Minuten waren sie am MTV-Studio angekommen. Die Jungs waren, aber noch nicht fertig. „Ich geh mal rein und mach dampf, immerhin kommen wir zu spät zum Soundcheck.“ Sie ging ins Gebäude in dem ihr gleich eine nette Empfangsdame entgegen lächelte. „Hallo. Vielleicht können sie mir helfen. Ich bin die Betreuerin von HIM und die Jungs kommen zu spät zum Soundcheck. Könnten sie mal nachfragen, wie lang das noch dauert?“ „Das könnte ja jeder sagen. Können sie beweisen, dass sie die Betreuerin sind?“ >Ach das darf doch nicht wahr sein.< Genervt zog sie ihren Ausweis, den ihr ihre Schwester vor ihrer Abfahrt gegeben hatte, aus der Tasche. „Aja schön. Sie müssen verstehen, wir müssen gewisse Vorsichtsmassnahmen treffen.“ „Ja das verstehe ich, aber wir sind echt spät dran.“ „Natürlich einen Moment, bitte.“ Die Dame fing an zu telefonieren. >Oh man wie lang dauert das den noch?“ Leni fing nervös an mit ihren Ringen zu spielen. „Die Band kommt jeden Moment, dass Interview hatte etwas länger gedauert.“ Nach zwei Minuten kamen die Jungs die Treppe herunter. „Da seid ihr ja endlich. Beeilung. Wir sind spät dran.“ „Leni schön dich zu sehen.“ „Ja ja ich weiß. Jetzt legt mal en Zahn zu.“ Nach weiteren zwei Minuten waren endlich alle im Bus verstaut. „Tut mir leid das ich grad so gehetzt hab, aber wir sind grad unter Zeitdruck. Wie war das Interview?“ „War ganz gut.“ „Wie nur ganz gut.“ „Waren heut irgendwie blöde Fragen.“ Sie waren an der Halle angekommen. „Kannst du mir ja dann nach dem Soundcheck erzählen, weil wenn wir noch mehr Zeit vertrödeln, bekomm ich glaub ich Ärger.“ Der Soundcheck verlief ohne irgendwelche Vorkommnisse. Jetzt saßen alle wieder in der Garderobe um auf den Zeitpunkt des Auftritts zu warten. Leni machte sich eine Zigarette an. „Nun erzählt doch mal, warum das Interview nur so ging.“ „Naja irgendjemand hat von uns Fotos gemacht, als wir in München zusammen essen waren und jetzt denken alle wir wären ein Paar.“ „Ja, aber du hast es doch sicherlich richtig gestellt.“ „Natürlich, aber ob die einem des auch glauben ist die andere Frage. Auf jeden Fall konnten die Zuschauer dann noch anrufen und Fragen stellen. Eine 15-jährige ist am Telefon in Tränen ausgebrochen und hat mich gefragt wie ich es ihr antun könnte eine Freundin zu haben.“ „Meine Güte. Erstens sind wir nicht zusammen. Zweitens ist des ja wohl deine Sache.“ „Mir brauchst du das nicht zu sagen.“ „Sorry, aber ich reg mich da irgendwie drüber auf.“ „Jetzt weißt du wie es mir immer geht.“ Leni war auf einmal auf 180. >Diese dummen Hennen. Echt. Wie hält das Ville nur die ganze Zeit aus?< „Jungs ihr müsst auf die Bühne.“ So war es mal wieder Zeit für die Jungs ihre Show zu machen. Leni entschied sich, sich ein wenig die Beine vor der Halle zu vertreten. >Vielleicht reg ich mich dabei etwas ab.< Sie wollte einmal um die Halle gehen. Plötzlich merkte sie das jemand hinter ihr war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)