One Day Can Change Your Life Forever von abgemeldet (HIM-FF) ================================================================================ „Hey Leni aufwachen wir sind da.“ Als sie die Augen öffnet, blickt sie in Villes Augen und erschreckt so das sie aufschreckte und volle Lotte mit dem Kopf an die Kojendecke stößt. „Autsch. Das tat nicht gut.“ Sie fiel wieder zurück ins Kissen. „Oh Leni was schaffst du den? Tut es arg weh? Soll ich pusten?“ Bevor sie antworten konnte, hatte Ville seinen Kopf schon in der Koje und pustete ihren Kopf. „Danke Ville. Es wird schon wieder besser.“ „Nur weil ich gepustet hab.“ Leni musste lachen. „Ja nur weil du gepustet hast.“ Ville half Leni noch aus ihrer Koje raus und dann gingen sie gemeinsam in die Halle. „Hey Ville geh du schon mal ohne mich rein. Ich weiß das hier um die Ecke ne Tanke ist. Ich brauch irgendwas zu lesen.“ „Ja ok. Bis später dann.“ Als sie auf die Straße kommt, kommen ihr auf einmal zwei 14-jährige Mädels entgegen. Die so wie sie aussahen HIM-Fans waren. „Hey du.“ „Ja bitte?“ „Bist du Villes Freundin? Wir haben dich grad mit ihm sprechen sehen.“ „Ähm nein ich arbeite für BMG und betreue die Band auf ihrer Tour.“ „Aha.“ Leni fand die Situation äußerst seltsam. „Sonst noch was?“ „Ja lass bloß deine Finger von Ville.“ „Ich hatte es eigentlich vor, aber jetzt wo du mich auf die Idee gebracht hast könnte man sich das ja mal überlegen. Vielleicht fall ich gleich heut Abend noch über ihn her.“ >Sag mal was denkt sich dieses Teen eigentlich?< „Hey sag mal was bist en du für ne Schlampe?“ „Schlampe? Jetzt ist das Gespräch endgültig unter meinem Niveau.“ Mit diesen Worten drehte sich Leni rum und ging zurück in die Halle. >Mein Gott wie blöd muss man sein. Man, ich wollt mir doch nur ne Zeitschrift holen.< „Hey Leni ist alles in Ordnung?“ Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie schon in der Garderobe stand. „Ähm, was? Äh ja, ich hatte nur grad ein Gespräch der besonderen Art.“ „Das dürfen wir wie verstehen?“ „Zwei Ville-Fans haben mich abgefangen. Die haben anscheinend gesehen wie Ville und ich uns kurz vor der Halle unterhalten haben.“ „Oje und weiter?“ „Naja sie haben mich gefragt ob ich Villes Freundin bin, weil ich wie gesagt, es gewagt habe mich mit ihm zu unterhalten und dann haben sie noch gemeint ich soll bloß meine Finger von Ville lassen. Bla bla.“ „Oh man. Die meinen echt nur weil die unsere CD besitzen, besitzen sie auch uns.“ „Als sie mich dann als Schlampe bezeichnet haben, hab ich mich rum gedreht und bin gegangen.“ „Hey Leni es tut mir echt leid das du wegen mir in dieser Situation warst.“ „Ach Ville, du kannst für die Dummheit der Beiden doch auch nix.“ „Stimmt. Mich regt des nur so auf, weil des nicht das erste mal war das so was passiert ist.“ Die Tür geht auf und Caro steht davor. „Hey es ist mal wieder so weit. Ihr müsst auf die Bühne.“ „Ich versuch jetzt mal mir was zum lesen zu besorgen. Die zwei Hennen sind bestimmt vor der Bühne und kreischen `Ville ich will ein Kind von dir´ oder was ähnlich sinnvolles.“ „Hey Leni warte ich geh mit.“ „Bam das ist echt nicht nötig. Du willst doch bestimmt die Jungs spielen sehen.“ „Ach ich seh die noch oft genug.“ „Ok, wenn du unbedingt willst.“ Also machten sich die Jungs und Caro Richtung Bühne auf den Weg und Leni und Bam gingen zur nächsten Tanke. „Hey wirklich nett, dass du mich jetzt begleitest.“ >Mein Gott selbst Bam wird mir schon sympathisch. Ich sollte mal zum Arzt.< „Kein Problem. Du wirst merken, wie besorgt Ville zukünftig wegen dir sein wird.“ „Wie meinst du das?“ „Als HIM ihren Durchbruch hatten, war ne gute Freundin von Ville mit auf Tour und sie kam in die gleiche Situation wie du vorhin. Nur das diese Fans noch einen Schritt weiter gingen und Villes Freundin zusammen schlugen.“ „Oh scheiße, das hat er also vorhin gemeint als er gesagt hat, es wäre nicht das erste mal.“ >Armer Ville. Der hats echt manchmal nicht einfach.< „Seid dem hatte er eigentlich keine weiblichen Freunde mehr mit auf Tour, weil es da ständig zu so Situation kam, zwar nicht so schlimm wie damals trotzdem nahm ihn das immer sehr mit.“ „Ich glaub ich red heute nach der Show noch mal mit ihm. Er muss sich nämlich wirklich keine Sorgen um mich machen. Ich kann Selbstverteidigung, ich könnte so ne Tussi mit dem kleinen Finger außer Gefecht setzen.“ Jetzt mussten beide lachen. „Muss ich jetzt Angst vor dir haben?“ „Natürlich.“ „Ville hatte Recht.“ „Mit was hatte er Recht?“ „Das kann ich dir nicht sagen.“ „Aha dann lass es.“ >Auf so Kindergartenspielchen hab ich keine Lust.< Leni stürzte sich auf die Zeitschriften und durchwühlte sie. >Ja Ville hatte wirklich Recht. Sie ist wirklich etwas besonderes.< „Hey Bam starr mich nicht so an.“ >Was ist den auf einmal mit dem los?< „Sorry.“ Schnell schnappt er sich die nächst beste Zeitschrift. „Ich wusste gar nicht das du dich fürs Stricken interessierst.“ Bam hatte aus versehen nach einem Strickheft gegriffen. „Oh ich wollte eigentlich die andere da.“ „Ja schon klar, Bammy.“ Leni bekam einen Lachkrampf, dass ihr schon die Tränen in die Augen stiegen. „Hey jetzt hör endlich auf zu lachen, des kann doch jedem mal passieren.“ Sie waren schon längst wieder an der Halle angekommen. „Ach Bammy nicht böse sein, aber die Vorstellung dich in einem Schaukelstuhl und Stricknadel in der Hand geht mir einfach nicht aus dem Kopf.“ Sie kniff ihm in die Seite „Hey hör auf und hör auf mich Bammy zu nennen.“ „Ja ok. Ich hör ja schon auf du Spielverderber.“ Sie musste immer noch lachen, als ihnen in der Halle Caro entgegen kam. „Sag mal habt ihr unterwegs en Clown gegessen oder was?“ „Nee nicht ganz.“ Sie gingen zu dritt langsam Richtung Bühne, als sie näher kamen hörten sie schön die laute Musik und das Gekreische der Menge. Nach 45 Minuten kamen die Jungs schon wieder von der Bühne. Der übliche Streit ging los, wer nun als erstes Duschen durfte. „Hey Jungs, wenn ihr euch nicht gleich entscheidet. Zähl ich des aus.“ >Manchmal sind die Jungs echt wie kleine Kinder.< Das war aber dann doch nicht nötig. Nach weiteren 45 Minuten waren alle geduscht und es ging zurück in den Tourbus, den morgen sollten sie in München spielen. Leni fiel auf das Ville die ganze Zeit leicht bedrückt in einer Ecke saß und auf sein Buch starrte. >Jetzt schaut der schon seid einer halben Stunde auf die gleiche Seite. Wenn der wirklich liest fress ich einen Besen. Er denkt bestimmt an die Situation vorhin.< Sie ging zu ihm rüber. „Hey Ville ist alles in Ordnung? Du starrst schon seid einer halben Stunde auf die gleiche Seite. Bedrückt dich irgendetwas? Ist es wegen vorhin?“ „Oh du hast das gemerkt.“ „Ich kann mir kaum vorstellen das du sooooo langsam liest.“ Er lachte. >Ja er lacht, dass ist doch schon mal ne Besserung.< „Nee, ich mach mir wirklich noch ein paar Gedanken wegen vorhin. Weißt du es kam in der Vergangenheit schon mal so was vor, nur schlimmer.“ „Willst du mir davon erzählen?“ >Er muss ja nicht wissen das ich es schon weiß. Ich glaube es ist besser wenn er es mir selber erzählt.< Er deutete auf den Platz neben sich, auf den sie sich sofort setzte. „Ja weißt du. Als wir unseren Durchbruch hatten war eine sehr gute Freundin von mir mit auf Tour und sie kam in die gleiche Situation wie du nur das sie am Ende zusammen geschlagen auf dem Boden lag. Es war so ein Schock für uns und ganz besonders für mich. Wir konnten nicht glauben, dass Fans zu so was im Stande waren. Nachdem dann noch ein paar mal weibliche Freunde von mir blöd angemacht wurden, musste ich die Konsequenzen ziehen und ich hab nie mehr ne Freundin mit auf Tour genommen.“ Während er ihr das erzählte, merkte man wie in ihm wieder die Wut und auch Enttäuschung hochkam. Er hatte seine Hände nun fest zu Fäusten geballt. „Ville es tut mir leid. Das du wegen so blöden Hühnern leidest.“ Während sie das sagte, legte sie vorsichtig ihre Hand auf seine Faust, diese entspannte sich sofort wieder. Nun konnte er nicht anders. Er war so wütend und gleichzeitig so traurig. Er legt seinen Kopf an ihre Schulter und begann leise zu schluchzen. Er wusste nicht genau warum er heulte, er wusste nur das es irgendwie gut tat. „Schon gut. Ich werde jetzt besonders vorsichtig sein, damit du dir keine Sorgen mehr machen musst.“ Dabei streichelte sie sanft durch sein Haar und über seinen Rücken. Sie saßen bestimmt 15 Minuten so da ohne das jemand von den beiden etwas sagte. Langsam merkte Leni wie Villes Atem wieder ruhiger wurde. „Ist es jetzt wieder ein bisschen besser?“ „Ja danke. Das tat wirklich gut. Die Frage ist mir jetzt irgendwie peinlich, aber darf ich noch ein bisschen so liegen bleiben?“ >Meine Güte wie knuffig.< „Das muss dir doch nicht peinlich sein. Natürlich darfst du so liegen bleiben, wenn dir das gut tut.“ „Dankeschön“ Sie saßen ganz ruhig da. Nach einer Weile merkte Leni das Ville eingeschlafen war. >Soll ich ihn jetzt wecken oder soll ich die ganze Nacht als Kopfkissen dienen? Am besten für unser beider Knochen ist wahrscheinlich wenn ich ihn wecken würde.< Gesagt getan. „Hey Ville... aufwachen.... komm wir gehen ins Bett.“, flüsterte sie ihm ganz behutsam zu, bis er sich langsam regte. „Ist es schon Zeit zum aufstehen“ „Nein es ist jetzt erstmal Zeit richtig ins Bett zu gehen.“ „Ach so dann ist ja gut.“ Er stand langsam auf und ging zu seiner Koje, zog schnell seine Schuhe aus und kletterte dann so wie er war in seine Kabine. >Sehr süßes, kleines, verschlafenes Etwas.< Nun machte sich auch Leni schnell bettfertig. Als sie zu ihrer Kabine kommt, hört sie schon das ihr bekannte leise Schnarchen aus der Koje über ihr. Sie verkroch sich nun auch in ihre Kabine und schlief sofort ein. Plötzlich wurde sie von Gemurmel geweckt. >Was ist den jetzt los? Wir haben grade mal halb vier vorbei.< Die Stimme kam aus der Koje über ihr. Lasst sie doch in Ruhe... Hört auf damit... Leni vorsicht da steht jemand hinter dir... Leni pass doch auf... Ich flehe euch an lasst sie in Ruhe... Ich bin es doch der euch interessiert... „Hey Ville, es ist alles in Ordnung. Du träumst nur.“, flüsterte sie ihm leise zu und rüttelte leicht an seinem Oberkörper, der schon feucht von Schweiß war. Langsam schlug Ville die Augen auf. „Gott sei dank. Dir geht es gut.“ „Ja keine Angst es war nur ein Traum.“ Ville umklammerte nun ihre Hand mit festem Griff. „Ville du schnürst grad die Blutzufuhr zu meinen Fingern ab.“ „Oh Sorry, aber ich bin irgendwie ganz aus der Spur seid dem Vorfall heute.“ „Soll ich noch einen Moment bei dir bleiben?“ „Das würde mir echt helfen, wenn du das machen würdest.“ „Ist doch kein Problem Ville.“ Ville rutschte noch ein Stück zur Seite um ihr Platz zu machen. Als sie nun neben ihm lag, nahm er wieder ihre Hand in seine. „Ich bin sehr froh das du zu uns gestoßen bist.“ „Ja ich bin auch sehr glücklich hier bei euch zu sein, aber jetzt solltest du wirklich versuchen noch ein paar Stunden zu schlafen.“ Auch Leni schaffte es nicht wieder in ihre eigene Kabine zu gehen, da auch ihr vor lauter Erschöpfung die Augen zu fielen. schön fleißig kommentare da lassen *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)