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Auf der Suche nach dem goldenem Ei des Nundu

von

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~Prolog~

Dunkel lang die kleine Stadt Partron da. Nichts rührte sich. Es sah so aus als wäre alles Leben aus der Stadt verschwunden, doch der Schein belog einen Außenstehenden.

Ein Schatten huschte von einer Mauerwand zur anderen, ohne ein Ton von sich zu geben. Er blickte sich um, aus Angst gesehen zu werden. Schnell duckte sich der Schatten, als die Nachtwache an ihm vorbei kam. Die schwarze Gestallt wartete, bis die schweren Schritte der Wache in der leeren Straße verklungen waren. Dann wagte sich der Schatten aus seinem Versteck und rannte leise über die menschenleere Straße. Irgendwo bellte ein Hund und lies deshalb die Gestallt kurz stoppen. Sie lauschte und lief dann weiter, als sie bemerke, das der Hund nicht wegen ihrem nächtlichen Ausganges bellte.

Ohne ein Geräusch von sich zu geben, schlich der Schatten im Schein des Mondes eine kleine Treppe zu einer Veranda hoch. Die Gestallt klopfte an die Tür des Hauses und wartete bis ein kleiner Lichtschein auf sie zu geschwebt kam. Die Holztür öffnete sich und eine etwas kleiner Gestallt huschte heraus.

„Hast du alles dabei?“ flüsterte die erste Gestallt und nahm einen kleinen Beutel entgegen. Die zweite Gestallt schlug ihre Kapuze über und lief dann mit flotten Schritte dem anderen Schatten voraus.

So gelangten die Beiden unbemerkt zum Stadttor und der Größere machte sich an dem alten Eisenschloss zu schaffen bis es aufsprang. Er schlich schnell durch das Tor und wartete auf der anderen Seite auf seinen Gefährten.

„So beeil dich doch. Destino“ jammerte der Größere und wippte ungeduldig auf seinen Füßen.

Mit einem lauten Rums schlug das schwere Eichentor zu und von innen hörte man eine Wache rufen. Die beiden jungen Männer liefen mit schnellen Schritten von der Stadtmauer weg.

Nur vom Mondschein geleitet liefen die beiden Gestallten, den steinernen Weg zum Hafen runter. Immer wieder mussten die jungen Männer aufpassen, um nicht von einer der Wachen gesehen zu werden. Bald erreichten sie ein kleines Schiff, das sachte auf den Wellen schaukelte. Sie kletterten eine Striegleiter hoch, welche ihnen von dem Deck runter geworfen wurde.

„Wo habt ihr so lange gesteckt?“ hörte man eine schrille, doch leise Stimme die beiden Männer fragen.

„Frag nicht, Nana. Fahr!“ befahl ihr Destino und legte seinen Umhang ab. Als er aber merkte, dass es doch sehr frisch, auf dem kleinen Schiff, war, zog er ihn schnell wieder an.

Die junge Frau hatte sich mit dem zweite Mann in der Zwischenzeit an dem Segel zu schaffen gemacht. Bald blies der aufkommende Wind in das Segel und das Schiffchen fuhr los. Destino stand am Steuerrad und wartete darauf, dass seine Gefährtin endlich kam und ihm diese Arbeit abnahm.

Nana kam zu ihm rüber und klopft ihm auf die Schulter. „Na los. Ich übernehme“ meinte die junge Frau. Destino nickt und wand sich von dem Steuerrad ab. Er blickte zu dem immer kleiner werdenden Hafen und seufzte. „Alles klar bei dir?“ fragte sein Gefährte ihn und lächelte, was man in der Dunkelheit aber nicht sehr deutlich sah. „Was soll schon sein, Sadregin?“ fragte der Kleiner der Beiden und drehte sich dann um. Er seufzte noch einmal und ging dann in die Gemeinschaftskoje.

Sadregin wusste, dass Destino nicht wirklich von Partron weg wollte, doch eine andere Wahl hatten sie nicht. Sie mussten das goldene Ei des Nundu stehlen und es ihrem König zurückbringen. Bei diesem Vorhaben gab es nur ein Problem: Keiner der Drei wusste wo sich dieses Ei befand und ob es wirklich aussah wie ein Ei.

Überfahrt mit schnellem Ende

Das kleine Schiff mit seiner kleinen Crew, fuhr nun schon seit einigen Stunden über das ruhige Meer und dem Sonnenaufgang entgegen. Der Wind hatte sich einwenig gelegt und das Schiff hat etwas an Geschwindigkeit verloren. Da die drei Passeriege keinen Zeitdruck hatten, machte es ihnen nicht viel aus. Nana stand immer noch am Steuerrad und summte fröhlich vor sich hin. Sadregin hatte es sich auf der Reling gemütlich gemacht und beobachtete wie die wellen gegen den hölzernen Bootrumpf schlugen. Destino hatte sich nur kurz einmal gezeigt und war dann wieder in der Koje verschwunden. Keiner seiner beiden Gefährten verstand ihn, doch zwingen wollten sie ihn auch nicht dazu, sich mir ihnen die Zeit zu vertreiben.

Sadregin gähnte laut und stand dann von seinem Platz auf. Er lief zu Nana und schaute über ihre Schulter auf den Kompass. Nana drückte sein Kopf weg und grinste frech.

„Kümmere dich lieber um Destino. Er schien mir vorhin etwas blass um die Nase“ sprach die gebräunte Frau und blickte Sadregin an. „Na los, geh schon. Du langweilst dich doch eh nur.“ Nana stemmte ihre Hände in die Hüfte und blickte den jungen Mann auffordernd an. Auch wenn Nana nicht die größte und kräftigste Frau ist und man sie leicht unterschätzen kann, hatte sie sich doch freiwillig zu dieser Mission gemeldet. Als erfahrene Capitänin wurde sie von Destino und Sadregin benötigt, da sich keiner der Beiden ja mit einem Schiff auseinander gesetzt hatte. Da Nana das Schiff wie ihre Westentasche kannte, hatte sie in dieser Crew das Komanto, weshalb sich Sadregin wiederwillig in Richtung Koje begab.

Er klopfte an die Tür, bevor er sie öffnete und trat ein. Destino warf ihm einen kalten Blick zu und drehte dann seinen Kopf weg. Er war gerade dabei gewesen sich ausziehen und konnte es nicht fassen, dass sein Gefährte ihn störte. Sadregin machte der Blick des Anderen wenig aus und ging deshalb zu seinem Bett. „Wenn Blicke töten könnten wäre ich jetzt sicher tot“ meinte der Ältere scherzhaft und schaute Destino an.

„Ja schön wäre es gewesen“ knurrte dieser und legte seinen kleinen Dolch auf seine Bettdecke. „Wenn dich Nana geschickt hat, kannst du gleich wieder verschwinden. Mir ging es bis gerade noch super.“ Sauer legte Destino sein Hemd zusammen, schmieß es dann aber sauer nach Sadregin. Dieser duckte sich lachend und schaute auf Destino.

„Ich sag Nana, dass es dir wieder besser geht“ meinte Sadregin und stand auf. Er ging raus auf das Deck und zu Nana. „Es geht ihm wieder besser“ erzählte der junge Mann seiner Gefährtin. „Klasse dann kann er ja jetzt mal das Steuer übernehmen“ meinte sie und grinste. „Kannst du es ihm ausrichten?“ fragte die Frau ihren Gefährten und blickte lieb.

„Klar kann ich machen, wenn du mich einen Kopf kleiner erleben möchtest“ lachte Sadregin und machte sich wieder auf den Weg zurück zur Koje. Er riss die Tür auf und knallte sie im nächsten Moment wieder zu. Als er sie ein weiteres Mal öffnete steckte Destino´s Dolch in dem Holz. „Knapp daneben ist auch vorbei“ meinte Sadregin ernsthaft und zog den Dolch aus der Tür. „Nana will. Dass du nun das Steuer übernimmst.“

Knurrend stand Destino auf und ging zur Tür. Als er an Sadregin vorbei kam, zog er ihm seinen Dolch aus der Hand. Er lief zu Nana hoch und brummte ihr etwas unverständliches zu. Nana schaute ihn an und lachte leicht. „Hey! Sieht man dich auch mal wieder?“ fragte sie ihn lachend und bekam von ihm nur einen zerknirschten Blick zugeworfen. „Ja, ja, ich lasse dich schon in Ruhe“ meinte die junge Frau fröhlich. „Hey Sadregin!“ rief sie darauf und wartete bis das dritte Crewmitglied sich zeigte. Sadregin kam aus der Koje und blickte Nana fragend an. „Ja, hier. Was gibt es den?“ fragte er seine Chefin und ging zu ihr.

„Pass einwenig auf Destino auf. Er ist nicht ganz bei dir Sache“ flüsterte Nana ihm ins Ohr und lächelte. Destino drehte sich zu den Beiden um und schaute fragend. Als sie ihn aber nicht beachtete, schaute er weiter auf den Kompass, um nicht in die falsche Richtung zu steuern. Nana klopfte Sadregin noch einmal auf die Schulter und ging dann zur Koje. Bevor sie aber reinging drehte Nana sich noch einmal um. „Ach Destino. Sadregin sollte noch seinen Kopf auf den Schultern haben, wenn ich wieder komme“ neckte sie das jüngste Crewmitglied und zwinkerte ihm kurz zu. Dann stieg sie die Stufen zu ihrer Koje runter.

Destino grummelte und blickte gelangweilt auf den goldenen Kompass. Sadregin stieg die Stufen zu Destino hoch und lächelte ihn freundlich an. „Lass mich“ knurrte dieser darauf und lenkte krampfhaft das Schiff. Der Ältere stellte sich neben ihn und fasste auch an das Steuerrad. „Du darfst das nicht so krampfhaft machen. Versuch es einfach mal etwas lockerer zu sehen. So schlimm ist das doch nicht.“ erklärte Sadregin dem Jüngeren und lächelte freundlich. Leicht genervt versuchte Destino, dass was sein Gefährte ihm gesagt hatte. Und siehe da: Es ging wirklich einfacher. Ein leichtes Lächeln huschte über Destino´s Gesicht, aber gleich darauf verschwand es wieder. Sadregin lies Destino alleine und setzte sich auf die Reling.

Mittlerweile war die Sonne ganz aufgegangen und wärmte die Holzreling auf. Auch blies der Wind wieder mehr und die kleine Gruppe kam schneller voran. Einige kleinere Wolken sah man, am sonst hellblauen Himmel, gleiten. Auch weit oben sah Sadregin ein paar Vögel in Richtung Norden ziehen. Es war Frühling und alle Vögel zogen wieder zu ihren Brütplätzen.

Der Ältere lächelte und stand dann auf. Er ging mit schnellen Schritten die Treppe runter und schritt zum Lagerraum. Sadregin kletterte die morsche Leiter runter und blickte sich kurz um. Es war im Lagerraum recht dunkel und stickig. Sadregin tastete sich zu einer Kiste mit Bier und nahm sich eine Flasche raus. Mit der Flasche in der Hand, kletterte der junge Mann wieder aus der Luge und ging zurück zu Destino. Er setzte sich wieder auf die Reling und öffnete mit seinem Dolch die Flasche.

Destino sah wie er die Flasche öffnete und schaute ihn bettelnd an. Sadregin sah den Blick von Destino und lachte. „Pass lieber auf, dass du uns nicht in die falsche Richtung steuerst“ meinte der Ältere und trank einen Schluck. Er verzog allerdings das Gesicht, als er merkte, dass das Bier warm war. Destino sah seinen Gefährten immer noch bettelnd an und Sadregin gab nach. Er stand auf und ging zu dem Jüngeren. „Aber nur einen Schluck. Du musst ja schließlich noch steuern“ seufzte er und reichte Destino die Flasche. Dieser trank glücklich einen großen Schluck und schenkte Sadregin ein dankbares Lächeln. Überrascht schaute der Ältere Destino an, welcher darauf seinen Kopf wieder zum Kompass drehte und rot wurde.

„Komm ich übernehme nun etwas“ meinte Sadregin, doch Destino schüttelte nur den Kopf. „Es geht schon“ nuschelte er, immer noch einwenig verlegen. Sadregin zuckte mit seinen Schultern und setzte sich wieder auf die Reling.

Nach einigen Stunden, als die Sonne schon hoch am Himmel stand, kam Nana wieder aus ihrer Koje. Die beiden jüngeren Männer hatten während der Zeit, kaum ein Wort gewechselt oder Blickkontakt gehabt. Als sie Nanas Schritte hörten, blickte beide auf und blickten erwartungsvoll auf die Holztreppe, die zu ihnen hoch führte.

Nana stieg die Stufen hoch und streckte sich. „Guten Mittag, ihr Zwei“ begrüßte sie Sadregin und Destino mit einem Gähnen. „Ich hoffe ihr habt euch nicht zu sehr gelangweilt. Destino, ich übernehme jetzt wieder das Steuern und du Sadregin versucht etwas Essbares in der Küche zu zaubern. Destino du bleibst aber bei mir, damit du lernst wie es richtig geht“ verteilte Nana die Aufgaben und nahm nun wieder selber das Steuer in die Hand.

Als Sadregin in der winzigen Küche angekommen war, schaute er sich erst einmal um. Einwenig fand er, es war nicht viel, aber es müsste für den einen Tag, welchen sie eigentlich nur brauchen wollten bis zum nächsten Hafen, reichen. Dort hatten sie vor, ihren Nahrungs- und ihren Getränkevorrat auf zu füllen, falls sie ihn erreichten sollten.

Darüber, dass sie den Hafen nicht erreichen sollten, wollte Sadregin nun erst einmal nicht denken. Er nahm, das was er gefunden hatte und schnitt es klein. Er briet die Karotten, Zwiebeln und das wenige Fleisch in einer Pfanne und würzte es.

Während Sadregin etwas zum Essen machte, versucht Nana Destino bei zu bringen, wie er am besten mit dem Schiff umgehen sollte. Destino aber passte kaum auf und ging seinen Gedanken nach. „Destino!!“ schrie Nana und verpasste ihm kurzerhand eine Ohrfeige. “Sag mal, kannst du nicht zu hören?” fragte ihn die junge Frau leicht sauer, weil sie nun alles noch einmal erzählen musste. Destino blickte sie erschrocken an und hob sich seine Wange. Als Nana das Essen roch, gab sie es auf Destino etwas beizubringen.

Ein paar Minuten später balancierte Sadregin ein Tablett mit drei Tellern noch oben. „Es ist nicht viel, aber ich hoffe es schmeckt euch.“ Meinte der junge Mann und stellte das Tablett auf den Boden. Er reichte Destino seinen Teller und sah Nanas Handabdruck. Er zog seine Augenbraun hoch und blickte abwechselnd seine Gefährten an. „Er hat mir nicht zu gehört“ meinte Nana nach kurzem Schweigen und lächelte einwenig. Destino blickte verlegen auf seinen Teller und bekann zu essen. Auch Sadregin nahm seinen Teller und aß ihn schneller leer. Dann nahm er kurz Nana das Steuer ab, sodass sie auch essen konnte.

Sadregin schaute zum Himmel hoch und entdeckte Möwen. „Schaut! Wir werden bald Land erreichen“ sprach er zu seinen Gefährten und lächelte. Auch Nana schaute nach oben und nickte zustimmend. Nur Destino wollte nichts davon wissen. Er saß still auf dem Boden und schaute auf den Boden.

Nachdem auch Nana fertiggegessen hatte, räumte Sadregin die Sachen weg und legte sich dann in sein Bett. Die Sonne war schon fast verschwunden und der junge Mann war müde von dem langen Tag. Auch Destino trieb es in sein Bett und er legte sich hin.

Während die jungen Männer schliefen, steuerte Nana das kleine Schiff durch die Nacht. Aber auch sie war müde und bekam deshalb nicht mit, dass sie direkt auf Land steuerte.

Auf einmal krachte es und die beiden Männer wurden schlagartig wach. Beide sprangen auf und rannten aus ihrer Koje auf das Deck.

„Nana, was ist passiert?“ schrie Sadregin und rannte die Treppen zu Nana hoch. Diese war über dem Steuer eingeschlafen und blinzelte Sadregin müde an. „Oh Mist ich muss eingeschlafen sein“ murmelte die junge Frau und rieb sich die Augen.

„Schaut euch das mal an!“ rief Destino aufgeregt vom unteren Deck zu den Beiden anderen hoch. Daraufhin rannten Nana und Sadregin zu Destino und blickten auf den schwarzen Strand, auf welchen sie aufgelaufen waren.

„Oh Mist, mein schönes Schiff“ jammerte Nana und bekam Tränen in die Augen. „Das Schiff ist jetzt egal. Viel Wichtiger ist die Frage wo wir sind“ meinte Sadregin und sprang über Bord. Er landete im Sand und schaute zu den Anderen hoch. „Das ist auf jeden Fall nicht Partron“ schrie er, über das Rauschen der Wellen, zu Destino und Nana hoch.

Nana ist verschwunden oder Das lästige Problem mit den Frauen

Die Sterne blitzten am Himmel und der runde Vollmond spiegelte sich im Meer. Die Wellen rauschten an den Strand und hinterließen Seetang und Algen.

Da ihr Schiff nun auf dem trockenen saß und ein Loch hatte, blieb den drei Gefährten nichts anderes, als weiter über Land zu reisen. Nana schlug aber vor erst bei Sonnenaufgang weiter zu reisen, weshalb Destino für Sadregin die Strickleiter runteschmi. Dieser kletterte dann geschwind zurück an Bord und lächelte Destino dankbar an. Der Jüngere wurde leicht rot im Gesicht und verschwand sofort in der Koje.

„Mal schauen ob ihr zu mindestens auf dem Land etwas hinbekommt. Wie Seeratten seht ihr mir nämlich nicht aus2 meinte Nana lachend zu Sadregin und ging dann auch runter in ihre Koje.

Eigentlich war Sadregin nicht müde, doch er sah ein, dass es doch besser sei, wenn er sich noch ein Mal hinlegt. Er streckte sich kurz und ging dann zu Destino in ihre Koje. Der junge Mann legte sich auf sein Bett und schlief ein.
 

Als am nächsten Morgen, die aufging, war Nana schon auf den Beinen. Sie packte den Proviant in einen Beutel und ging dann zu den Männern in die Koje. “Los aufstehen“ rief die junge Frau und grinste. Sadregin stand sofort auf, nur Destino kuschelte sich wieder in seine Decke ein. „Destino“ meinte Nana nun etwas lauter und schaute ihn sauer an.

„Ach lass mich doch in Ruhe, Schlampe“ knurrt Destino wütend und drehte den beiden Anderen seinen Rücken hin. Nana schnappte nach Luft und drehte sich sauer auf dem Absatz um. Sie verlies schnell die Koje und ging auf das Deck. Die junge Frau nahm ihren Beutel und sprang wütend über Bord. „So was lass ich mir doch nicht von einem 19-Jährigen sagen“ murrte Nana und stapfte wütend den leeren Strand entlang.

Sadregin war ihr aus der Koje gefolgt und blickte ihr nun nach. „Nana nun warte doch“ versuchte er die Frau umzustimmen, doch ohne Erfolg. Nana lief weiter, schaute noch nicht einmal zurück als ihr Gefährte sie rief.

„Klasse“ knurrte Sadregin und ging zu Destino in die Koje. „Raus jetzt und zwar sofort. Wegen dir ist Nana jetzt weg“ schrie er den Jüngeren an. Unsanft zog er ihn am Arm aus dem Bett und zog sich dann an. Destino knurrte, als er aus seinem Bett gezogen wurde und stand dann auf.

„Ist mir doch egal ob Nana weg ist oder nicht“ maulte er und zog sich auch an. So bin ich zu mindestens mit dir alleine, dachte der Jüngere und schaute Sadregin sauer an. Warte, was denke ich da überhaupt? Alleine mit dem? Hilfe

Sadregin schaute kurz auf Destino und band dann seinen Dolch an seinem Gürtel fest. Mit seinem Umhang in der Hand, verlies der Ältere die Koje und ging zu dem Proviant, welches Nana schon hingerichtet hatte. Kurz schaute Sadregin in die Richtung, wo er Nana das letzte Mal gesehen hatte, doch sie war schon aus der Sichtweite. „Destino, wird das Heute noch etwas?“ schrie er dem Jüngeren zu und wartete darauf das Destino aus der Koje kam.

Destino kam aus der Koje, hatte aber Probleme neben seinem Dolch auch noch sein Kurzschwert an seinem Gürtel zu befestigen. Sadregin seufzte und ging zu ihm. Ohne zu fragen half er dem Jüngeren mit seinem Problem und nahm dann die Beutel. Er warf sie auf den Strand und wartete bis Destino auch sprang. Dieser weigerte sich aber runter zu springen. „Das ist doch viel zu hoch“ meinte der Jüngere und schaute nach unten. Sadregin seufzte und sprang dann über Bord.

„Ich geh jetzt jedenfalls Nana suchen. Kannst ja da bleiben, wenn du möchtest.“

„Was ganz alleine hier?“

„Ja ganz alleine. Vielleicht kommt ja ein Räuber vorbei und leistet die Gesellschaft. Oder ein Monster, wäre auch möglich.“

Die Vorstellung reichte Destino und er sprang zu Sadregin auf den Strand. Er nahm seinen Beutel und marschierte los.

„Auf einmal so mutig?“ fragte Sadregin und holte ihn schnell ein. Er lief schweigend neben Destino und dachte nach. Destino war immer noch sauer auf Nana und Sadregin, weil sie ihn geweckt haben. Dass er nun auch noch seine Gefährtin suchen mussten, passte ihm gar nicht. Sollte sie doch da bleiben, wo der Pfeffer wächst. Sadregin und er würden auch ohne sie dieses komische Ei finden. Er wusste zwar, dass er sich jetzt wie ein kleines Kind benahm, aber dass war Destino egal.

„Schau mal“ meinte Sadregin auf einmal und zeigte auf ein kleines Fischerdorf vor ihnen. „Vielleicht hat dort ja jemand Nana gesehen.“

„Ist doch egal ob sie gesehen wurde. Wir schaffen das mit dem Ei auch ohne sie.“

„Ich würde es alleine schaffen, aber du würdest dir doch gleich in die Hose machen.“

„Gar nicht wahr“

„Hör auf zu streiten und komm“ befahl Sadregin und ging den kleinen Trampelpfad, der zu dem Dorf hochführte, ohne auf Destino zu achten. Diese tappte sauer hinter seinem älteren Gefährten her und grummelte vor sich hin.

Sadregin schaute sich um und ging dann mit Destino im Schlepptau, auf den Markt. Er ging zu einem Marktstand und sprach den dickeren Mann an.

„Entschuldigen sie bitte, haben sie ein Mädchen mit schwarzen hüftlangen Haaren gesehen. Sie ist ca. 1.65m groß und recht braun.“

„Aye“

„Echt?“

„Aye“

„Haben sie gesehen, wohin sie ist?“

„Aye“

Der dickere Herr zeigte nach Norden und schwieg.

„Danke sehr“

Sadregin und Destino wollten gehen, doch der Mann streckte die Hand über den Stand und verlangte Geld für die Auskunft. Die beiden Gefährten schauten sich verwundert an und schüttelten die Köpfe. Sie besaßen selber kaum Geld und wollten deshalb dem Mann für die kleine Auskunft kein Geld geben. Der Mann schaute beide abwartend an, doch dann sah er es ein, dass sie ihm kein Geld gaben. Sadregin und Destino verabschiedeten sich und gingen durch die Menschenmasse.

„Woher willst du wissen, dass er die Wahrheit gesagt hat?“ wollte Destino von seinem Gefährten wissen. Er ging neben ihn und blickte sich suchend nach Nana um. Mehr oder weniger freiwillig. „Ich weiß es nicht“ gab Sadregin zu. „Aber es bringt uns auch nicht weiter, wenn wir ohne eine Ahnung durch die Gegend ziehen.“

Die jungen Männer kamen an einem Pferdehändler vorbei und Sadregin schaute auf Destino. Der Ältere grinste leicht frech und schaute dann zu den Rössern.

„Kannst du reiten, Kleiner.“

„Nein und nenn mich nicht Kleiner“

„Dann wirst du es jetzt lernen“ meinte Sadregin und ging zu dem recht kleinen Pferdehändler. Als der Händler sie sah, kam er sofort auf sie zu. „Oh was kann ich für die Herren tun?“ fragte der Händler Sadregin und Destino in einem recht hohen und in den ohrenschmerzenden Ton.

„Wir bräuchten ein Pferd. Aber wir haben leider nicht so viel Geld bei uns.“ antwortete Sadregin höfflich und blickte den Händler an. Destino schaute sich in der Zwischenzeit die Pferde an und wich immer zurück, wenn ein Pferd ihn beschnuppern wollte. Sadregin sah dies und lachte. „Hey Angsthäschen, komm mal her“ rief er und wartete bis Destino zu ihm kam.

Der Händler war losgegangen um ein passendes Pferd für die Beiden zu holen und kam gerade zurück. Die weiße Stute riss aufgeregt ihr schönen Kopf nach oben und zog am Führstrick.

Sadregin ging auf sie zu und tätschelte zu erst ihren Hals und tastete dann ihre Beine ab. Destino schaute staunend zu wie sein Gefährte mit dem Pferd um ging. Er selber hielt lieber zu diesen Tieren sicheren Abstand. Man konnte ja schließlich nie wissen, was diese Viecher vor hatten.

„Gefällt sie Ihnen, mein Herr?“ fragte der Händler und hoffte schon die Stute los zu bekommen. Die Schimmelstute war weder krank noch hatte sie eine Verletzung, doch sie war für die meisten Arbeiten einfach zu zierlich. Destino schätzte sie auf eine Schulterhöhe von ca. 1.70m.

„Sie sieht sehr gesund und ordentlich aus. Wie viel soll sie den kosten?“ fragte Sadregin den kleinen Mann und blickte ihn ernst an. Die Stute schnupperte während dessen an Sadregin´s Schulter herum.

„3 Silberkronen, mit Sattel und Zaumzeug“ meinte der kleine Mann und blickte zu Sadregin hoch. „Ein vernünftiger Preis für die Kleine hier. Laufen kann sie, aber keine Wägen ziehen oder Lasten tragen. Mein Herr, wenn ich Ihnen eine Frage stellen darf: Warum wollen sie nur ein Pferd, wo sie doch zu zweit reisen oder gehört der junge Knappe nicht zu ihnen?“

Sadregin blickte in die fragenden Augen und seufzte leise. „Doch der gehört zu mir“ meinte der junge Mann. „Aber wir können uns nur ein Pferd leisten. Kann die Stute uns beide tragen?“ Destino stellte sich neben Sadregin und beäugte die Stute misstrauisch. Die Stute schaute auch auf Destino und stellte die Ohren nach vorne.

„Ja sicher“ meinte der Händler und nickte eifrig. „Also nehmen Sie sie?“

„Mh“ meinte Sadregin und holte seinen Lederbeutel raus. Er schüttelte den Inhalt auf seine Hand und gab dem Händler die geforderten 3 Silbermünzen. „Sattel die Stute auf und komm dann wieder“ meinte der junge Mann und der Händler verbeugte sich kurz. „Sehr wohl, mein Herr“ sprach der Händler und verschwand mit der Stute.

Kurze Zeit später kam er mit der gesattelten Stute wieder. „Danke sehr“ bedankte sich Sadregin und nahm die Zügel vom Händler ab. Gekonnt stieg er auf und ritt zu Destino, welcher zurück wich. „Komm schon, sie beißt nicht“ meinte Sadregin und reichte ihm seine Hand. Zögerlich griff Destino nach der Hand und zog sich hinter seinen Gefährten. Er klammerte sich an Sadregin und zuckte zusammen, als Sadregin die Stute vorwärst trieb. Die Beiden ritten aus dem Dorf, auf der suche nach Nana.
 

In einer Gegend nicht sehr weit entfernt, stapfte Nana sauer durch das Gras. „So ein kleiner, mieser Besserwisser. Der kann mich mal. Nennt mich einfach Schlampe“ schimpfte Nana vor sich her und ballte ihre Hand zu einer Faust.

Auf einmal hörte die junge Frau ein Krachen und sie drehte sich um. Nicht weit von ihr entfernt stand ein schwarzgekleideter Mann neben einem genauso schwarzen Hengst, der unruhig mit dem Huf scharrte. „Ich habe sie schimpfen gehört und mir gedacht, ich könnte helfen“ rief der Mann Nana zu und kam langsam auf sie zu.

„Na ja. Hilfe brauche ich eigentlich nicht“ meinte Nana und wich zurück, als der Mann auf sie zu kam. Sie stolperte über einen Stein und fiel auf den Rücken. Nana hörte wie der Mann auf sie zu kam und blickte auf. Der fremde stand direkt über ihr und grinste fies. „Hab schöne Träume“ knurrte Nana und trat dem Mann in den Schritt. „Ah“ stöhnte der Mann auf und lies sich ins Gras fallen. Die junge Frau sprang auf ihre Füße und rannte zu dem Hengst, der vor ihr stieg. „Ruhig“ sprach Nana ihm mit ruhiger Stimme zu und sprang dann in den Sattel. In einem schnellen Renngalopp, preschte sie junge Frau über die Wiese. War sie doch ein Kind des Meeres, so hatte sie doch Erfahrung im Umgang mit diesen edlen Tieren.

Als Nana weit genug von dem Mann entfernt, war zügelte sie den mächtigen Rappen und blickte sich um. Die junge Frau lenkte den Hengst auf einen kleinen Erdweg und ritt im Schritt weiter. Sie lobte den Hengst kurz und seufzte dann. Ein wenig bereute sie es doch, ihre Gefährten verlassen zu haben. Was sie nicht wusste, war dass sie geradewegs auf Sadregin und Destino ritt. Leise summend trieb sie dann Hengst wieder an und lächelte.

Bald sah sie ein weißes Pferd vor sich und zügelte den Hengst. Als sie Sadregin erkannte, lächelte sie erfreut auf und trieb den Hengst in einen langsamen Trab.

„Sadregin!“ rief Nana erfreut und winkte. Vor der weißen Stute hielt sie an und lächelte.

„Nana, wo kommst du denn her?“ Fragte Sadregin überrascht und blickte sie an. Er konnte nicht glauben, dass die Frau auf dem Rappen wirklich Nana war. Destino schaute über Sadregin´s Schulter und musterte die Frau. „Das ist Nana“ meinte er schließlich und grummelte leicht.

„Ja, ich bin es. Stell euch das vor. Wie seit ihr zu eurem Ross gekommen? Es sieht doch einwenig zierlich aus, aber doch recht kräftig“ Nana blickte ihr Gefährten fragend an und lächelte. „Kommt wir haben noch etwas vor oder wollt ihr hier Wurzelen schlagen? Aber lasst uns Pferde tauschen“ riet Nana und stieg von ihrem Rappen.

Destino und Sadregin stiegen auch ab und tauschten mit Nana ihr Vorbewegungsmittel. Sadregin stieg in den Sattel des Rappen und half Destino wieder hinter sich hoch zu kommen. Nana bestieg die Stute und nahm die Zügel auf. „Also los geht es. Wir müssen ein Ei finden!“ rief die junge Frau und trieb die Stute an. Die beiden Männer folgten ihr. Sadregin hatte Spaß daran mit dem mächtigen Hengst zu galoppieren, nur Destino krallte sich verängstigt an seinen Gefährten.

Das verlassen Dorf und ein neuer Gefährte

Unter der recht warmen Frühlingssonne, ritten die drei Gefährten den kleinen Weg entlang. Man hörte Vögel singen und auf den grünen Wiesen grasten Schafe. Der Hirte winkte den Reitern freundlich zu und kümmerte sich dann wieder um seine Schafsherde. Sein Hütehund bellte und rannte zu den Pferden.

Der schwarze Hengst wieherte schrill und stieg. Destino konnte sich noch im letzten Moment an Sadregin krallen, welcher auch so schon Mühe hatte sich im Sattel zu halten. Der Hund bellte noch einmal kurz und jagte dann zurück zu seinem Herrchen.

„Ich hasse Hunde.“

„Du hasst doch alles was vier Beine hat, Destino.“

„Gar nicht. Pass auf was du sagst, sonst darfst du wieder alleine reisen.“

„Ist das eine Drohung?“

„Pff“

„Hört, auf ihr benehmt euch ja wie Kinder. Zu mindestens von dir, Nana, habe ich mehr erwartet.“

Sadregin schaute sauer und bekam von Destino einen Knuff in den Rücken. Der Älteste trieb sein Pferd wieder an und ritt vor Nana weg.
 

So ritt die kleine Gruppe schweigend weiter, auf der Such zu dem Ei und kamen bald in ein kleines Dorf. Es war kleiner als das letzte und sah ruhiger aus.

Sadregin lenkte den Rappen auf den Marktplatz und stieg ab. Destino setzte sich auf den Sattel und lies sich von Sadregin führen. Nana tat es ihrem Gefährten nach und stieg ab. Sie führte die Stute zu einer Tiertränke und lies sie trinken.

Es war still. Zu still für ein Dorf, fand Sadregin. Er schaute kurz über den verlassenen Platz und ging dann langsam weiter. Der junge Mann schaute in eine dunkle Seitengasse und ging dann mit langsamen Schritten in die Gasse. Nur das Klappern der Hufe von dem Hengst war zu hören, welches von den Wänden wiederhallte.

„Es ist so ruhig hier“ meinte Destino ängstlich und schaute sich um. Er fand es langsam gar nicht mehr schlimm, auf einem Pferd zu reiten. Genoss es sogar, nicht selber laufen zu müssen.

Sadregin hörte ein schluchzten und lies die Zügel des Hengstes los. Er eilte weiter in die dunkle Gasse und wäre fast über die Füße eines Kindes gestolpert. Der junge Mann schaute auf die dunklen Umrisse und näherte sich vorsichtig. Die kleine Gestallt drückt sich an die Mauerwand und bekann zu weinen, als Sadregin näher kam. Als noch eine Gestallt auf das Kind zu kam fing dieses auch noch an zu schreien.

„Du hast echt kein Glück bei Kindern“ meinte Nana lachend und näherte sich dem kleinen Wesen. Sie hob das Kind auf den Arm und truck es ins Licht. Das Kind zappelte und biss Nana sogar in den Arm. Auf dem Platz lies sie den kleinen Jungen runter und schaute ihn an.

Der Kleine blutete an der Stirn und sah aus, als wäre er vor etwas geflüchtet. Seine Hose war zerrissen und seine Hände verschürft. Schuhe trug er keine und war recht schmutzig.

„Wo ist den deine Mama oder dein Papa?“ wollte Nana von dem Jungen wissen, dieser fing darauf an zu weinen. Was er, zur Freude für Destinos und Sadregins Ohren, kurz aufgehört hatte. „Na, na. Beruhig dich doch“ meinte Nana freundlich und strich ihm über die staubige Wange. Der Junge schniefte und schaute Nana an.

„Papa tot, Mama weg“ nuschelte der Kleine vorsichtig und schaute auf Destino. Er machte ein paar belustigte Töne und grinste. Destino wollte meckern, dass er sich nicht über ihn lustig machen sollte, doch Sadregin schaute ihn sauer an. „ Der Kleine braucht jetzt Zuwendung und nicht dein Gemeckere. Außerdem komm mal von deinem hohen Ross runter und binde es neben die Stute“ befahl Sadregin Destino und schaute wieder auf Nana und den Kleinen.

Destino stieg von dem Rappen ab und führte ihn vorsichtig neben die Schimmelstute. Er band die Zügel an den Balken und lief dann zu Sadregin. Er stellte sich neben ihn und blickte dann auf Nana, die einfühlsam mit dem Kleinen redete.

„So. Jetzt wasch ich dich erst einmal“ meinte Nana und hob den Kleinen hoch. Sie trug ihn zur Tiertränke und setzte ihn erst einmal auf den Boden. Die junge Frau zog dem Junge seine Sachen aus und setzte ihn dann in das Wasser. Der Kleine schrie auf und sprang Nana wieder um den Hals. Die junge Frau lachte und setzte den Jungen wieder ins Wasser.

„Schön sitzen bleiben“

„Nein“

„Oh doch. Ich muss dich waschen, damit ich dich gut verarzten kann“

„Kalt. Kalt“

Sadregin lachte und schaute Nana an. „Irgendwie kommt der Kleine mir bekannt vor“ lachte der Älteste und Nana begriff was er meinte. „Ja mir auch“ meinte sie lachend und blickte Destino an. „Hey“ maulte dieser und zog eine Schnute. Das kleine Kind sah dies und lachte los. Nana kicherte und wusch den kleinen Körper. Unter der dicken Dreckschicht, kamen viele Narben und Wunden zum Vorschein. Die junge Frau war geschockt, wollte den kleinen Jungen aber nicht danach fragen.

Nach dem Waschen, hob Nana den Kleinen aus dem Wasser und wickelte ihn in ihren Umhang ein. Sie trocknete ihn ab und verarztete ihn dann liebevoll. Der Kleine kicherte dabei und fand das lustig.

Sadregin kam zu den Beiden und ging in die Knie. „Wie heißt du?“ wollte er in einem recht scharfen Tonfall wissen. Er hatte noch nie gut mit Kindern umgehen können, was ihm bis jetzt auch egal war.

„Feizon“ nuschelte der Kleine und schaute Nana an, die er schon mochte.

Nana lächelte ihn lieb an und schaute dann zu ihren Gefährten. „So. Ich glaube wir haben ein neues Gruppenmitglied.“ Meinte die Frau und grinste die zwei Männer frech an.

„Das ist nicht dein Ernst!“ rief Destino erschrocken aus und schaute in das lachende Gesicht von Nana und wusste, dass sie keinen Scherz gemacht hatte.

Auch Sadregin seufzte, da er wusste, dass man mit Kindern langsam voran kam, als ohne. Er wollte Nana aber nicht wiedersprechen und er sah auch ein, dass sie Feizon nicht einfach hier lassen konnten.

Laute Schritte ließen die Gruppe zusammenzucken und aufblicken. Ein Soldat stand in voller Rüstung auf der anderen Seite des Platzes. Er schien genauso überrascht zu sein wie die Gefährten und das kleine Kind, denn es brauchte eine Zeit bis er nach seinen Kollegen schrie. „Hey. Hier leben noch welche“ schrie er und ein paar Minuten standen vier weiter Männer neben dem Ersten.

Die Männer schauten abwertend auf die kleine Gruppe und lachten.

„Was gibt es denn zu lachen. Wenn man fragen darf“ rief Sadregin über den Platz und näherte sich einige Schritten den Soldaten. Diese hörten sofort auf zu lachen und zogen ihre Schwerter.

„Willst du dich wehren oder sollen wir dich gleich einen Kopf kleiner machen?“ rief einer der Männer und grinste fies.
 

Während Sadregin sich um die Soldaten kümmerte rannten Nana mit Feizon im Arm und Destino zu den Pferden. Sie banden die beiden Rösser los und stiegen auf. „Sadregin“ rief Destino und schaute ihn an. Er wollte nicht alleine auf dem mächtigen Hengst reiten, außerdem wollte er seinen Gefährten nicht alleine hier lassen.

Sadregin nickte und rannte schnell zu seinen Gefährten. Er stieg in den Sattel und half Destino hoch.

Bevor die Soldaten etwas tun konnten, ritten die vier schon aus dem Dorf. „Verdammt. Auf die Rösser und ihnen nach“ hörten sie noch den einen rufen und beeilten sich von dem Dorf wegzukommen.

Nana hatte Feizon vor sich auf die Stute gesetzt und hob ihn mit einer Hand fest. Mit der anderen hob sie die Zügel. Sie blickte hinter sich, als sie weiteres Hufgetrampel hörte.

„Sie kommen“ schrie sie erschrocken und trieb die zierliche Stute noch mehr an.

Auch Sadregin trieb den Hengst wieder an und lies ihn über das freie Feld galoppieren. Vom weiten sah der Älteste einen merkwürdigen Feuerhaufen und ritt näher ran. Als er nur noch ein paar Meter entfernt war, erkannte er im Feuer verkohlte Leichen. Er hörte Destino aufstöhnen und drehte den Hengst um. Sadregin schaute auf Nana die mit Feizon angaloppiert kam.

„Was verbrennt da?“ fragte die junge Frau und blickte in das Feuer. „Oh mein Gott. Das sind sicherlich die Bewohner des Dorfes“ Bei dem Anblick der Leichen fing Feizon wieder an zu weinen und wurde von Nana liebevoll getröstet.

„Hey ihr“ rief einer der Soldaten und ritt zu ihnen. Sadregin schaute ihn hasserfüllt an und knurrte. Als der Soldat auf ihn zu ritt, lies der Älteste sein Pferd rückwärts laufen. Dann riss er den Hengst rum und galoppierte wieder an. Der mächtige Rappe schien an der Verfolgungsjagd Spaß zu haben, da er freudig wieherte. Sadregin blickte nach hinten und sah Nana, wie sie gerade einem Soldaten den Kopf vom Hals abtrennte und dann in die Richtung von Sadregin galoppierte. Sie hob in der einen Hand das Schwert, in der anderen Feizon und im dem Mund die Zügel. Von dem Schwert tropfte Blut und verschmierte das weiße Fell der Stute.

Nana ritt neben Sadregin und lächelte ihn an. Sie drückte Destino das Schwert in die Hand und nahm dann dir Zügel aus der Hand. Die junge Frau drehte ihren Kopf zu den Soldaten um und schrie. „Wenn einer mir noch einmal zu nahe kommt, kann seinem Freund in der Hölle Gesellschaft leisten.“ Mit diesen Worten drehte sich Nana wieder um und ritt weiter.

Einer der Soldaten stieg ab und warf seinen toten Gefährten zu den anderen Leichen ins Feuer.

„Ihr werdet nicht ohne eine Strafe davon kommen“ schrie man der Gruppe nach, doch das störte sie wenig.
 

Mit ihrem neuen Gruppenmitglied, ritten die drei jungen Erwachsenen weiter ihrem Ziel entgegen. Über die Folgen des Mordes an dem Soldaten waren sich alle noch nicht im klaren. Woher sollten sie es auch wissen. Eine Morddrohung war in der Zeit nichts seltenes. Was ihnen aber zu schaffen machte, war die Tatsache, dass sie sich gerade in einen Mordfall verwickelt hatten, von dem sie sich nicht so leicht losreißen konnten.

Kapitel 5

(toller titel ich weiß XD mir fällt kein passender ein, sry)
 

Alle außer Sadregin vergaßen schnell den Vorfall beim Dorf und ritten munter weiter. Da seine Gedanken immer wieder um die Drohung des Soldatens kreisten konnte Sadregin sich nicht der Freude der Anderen anschließen. Auch Feizon machte ein Gesicht wie drei Tage regen, was in seiner Lage ja auch nicht sehr wunderlich war.
 

Als sie am Abend eine Herberge erreichten, war Sadregin immer noch recht still, weshalb sich Nana langsam Sorgen um ihren Gefährten machte. "Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte sie ihn, als die kleine Gruppe zu Abend speißte. Auch Destino schien die Stimmungswandel von Sadregin bemerkt zu haben, da er ihn auch besorgt an schaute. Es tat ihm leicht im Herzen weh, seinen Gefährten so zu sehen, doch gestand er es sich nicht zu. Er seufzte kurz und schaute dann auf seinen Krug.

"Ich denke wir sollten die Drohung von dem Soldaten nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Immerhin, sind wir nur vier `Landstreicher´ auf der Suche nach einem Ei. Auch sollten wir nicht vergessen, dass wir uns mit der Wache eines Königs angelegt haben" meinte Sadregin und schaute in die kleine Runde.

Ein recht leicht bekleidetes Freundenmädchen kam zu Destino und setzte sich auf seinen Schoß. Sie strich ihm über die Wange und schaute ihn verführerisch an. Als Destino ihr murrend klarmachte, dass er dies nicht mochte, stand sie beleidigt auf und suchte sich den Nächstbesten Freier und ihre Wahl traf Sadregin.

Eine nicht sehr glückliche Wahl, da ihr auch von ihm, nicht gerade auf der nettesten Weise, klargemacht wurde, dass sie nicht erwünscht war. Sauer verzog sie sich.

Nana schaute sich kichernd das Geschehen an und brustete dann richtig los.

"Nana!!" schrien beide Männer gleichzeitig aus dem Mund und schauten sie sauer an. Nur Feizon verstand nicht was gerade passiert war.

Nana kicherte immer noch, trank ihr Halbes aus und ging dann mit Feizon auf ihr Zimmer.

Nun saßen Sadregin und Dstino alleine an ihrem Tisch und starrten Löcher in die Luft. Da sie nun ohne Frau und Kind am Tisch saßen kam nun wieder eines der Freudenmädchen zu ihnen.

"Na wie wäre es, mein Süßer. Eine Nacht nur 50 Kupfertaler" fragte eine recht schlanke Blonde Destino. Ihre Himmelblauen Augen ruhten auf ihm und schauten nur kurz zu Sadregin.

"Nein, danke" meinte Destino leicht gereizt und warf einen kurzen Blick auf Sadregin.

Die Blonde dachte, er wolle ihr dadurch zeigen, dass Sadregin Interesse daran hätte und ging deshalb zu ihm. "Und wie sieht es mit dir aus?" fragte sie ihn verführerisch, doch Sadregin schnaubte nur verächtlich.

"Bah, ihr habt keinen Geschmack. So sieht es aus" meinte sie und masschierte mit erhobenem Haubt davon.

Destino stand , nachdem sie gegangen war auf und verlies Sadregin ohne einen Ton zu sagen.

"Hey" rief dieser aus und schaute ihm nach. "Na, danke sehr." knurrte er und durfte alles alleine bezahlen. Nachdem er es Bezahlt hatte, stand Sadregin auch auf und ging zu seinem und Destinos Zimmer.

Der junge Mann öffnete die Tür ohne anzuklopfen und fand einen halbnackten Destino mitten im Zimmer stehen.

"Schon einmal etwas von anklopfen gehört?" schrie ihn ein knallroter Destino an, während er zu dem Lederbeutel von Deston ging. Er nahm ihn und holte sich sein Geld wieder raus. "Heyhey, mach mal langsam Junge, dass da ist MEIN Geld" meinte Destino sauer und riss ihm den Beutel aus der Hand.

"Nun ist es meins" antwortete Sadregin ruhig und steckte die Taler weg. "Morgen ist noch nana dran und dann hab ich alles wieder beisammen" Dies sagte er mehr zu sich als zu seinem Gefährten, welcher ihn mit offenem Mund und immer noch nur meint seiner Hose am leib, anstarrte. Der Ältere störte sich nicht an seinem Gefährten und bekann sich auszziehen. Er legte sein Schwert und seinen Gürtel ab und zog sich dann sein Oberteil aus.

Destino starrte auf den gut gebauten Körper und lief rot an. Sadregin drehte sich zufällig zu ihm und sah dass er rot war. "Ist es dir zu heiß? Soll ich das Fenster aufmachen?" fragte er ihn, doch Destino schüttelte nur den Kopf. Sadregin nickte und ging zu seinem Bett und legte sich hin.

"Nacht"

"Nacht" nuschelte Destino ihm zurück und löschte dann die Kerze. Er kroch in sein Bett und lag noch lange wach.

Nächtlicher Besuch

Während bei Destino immer noch kein Zeichen von Müdigkeit zu sehen war, schliefen Nana und Feizon friedlich in ihrem Zimmer. Auch aus dem Bett von Sadregin hörte man nur ein ruhiges Atmen. Das Haus lag still und furchteinflössend in der Dunkelheit und schien wie ausgestorben, währe da nicht ein schwarzer Schatten der unruhig durch den Gang schlich.

Der Schatten war auf der Suche nach dem Zimmer der beiden Männer. Leise öffnete er jede Tür und schaute in jedes Zimmer. Bis jetzt noch ohne Erfolg. Er dachte, alle in dem Haus schliefen, doch er hatte sich geirrt.

Als er auf eine lose Diele trat und diese laut quischte, saß Destino senkrecht im Bett. Er blickte ängstlich auf die Tür und bettete, dass das was draußen war nicht näher kam. Er hörte Schritte die vor ihrer Tür anhielten und verstummten. Einige Zeit geschah nichts. Bis aufeinmal die Klinge runtergedrückt wurde und Destino mit weit aufgerissenen Augen und starr vor Angst, einen Kopf in der Tür sah. Er schluckte und starrte weiter auf die Gestallt.

Diese huschte leise in sein Zimmer, schloss vorsichtig die Tür und tastete sich dann langsam und darauf bedacht keinen Ton von sich zu geben, zu Destinos Bett. Der Schatten setzte sich auf dessen Bett und legte Destino schnell die Hand auf den Mund, als dieser anfing zu schreien.

"Schhh, ich tu euch nichts" flüsterte eine Frauenstimmen und blickte auf Sadregin, der sich in seinem Bett umdrehte. Er setzte sich auf und starrte verschlafen in die Dunkelheit.

"Schon einmal was von Nachtruhe gehört?" maulte Sadregin und tastete nach der Kerze und einem Streichholz auf seinem Nachttisch. Er entzündete das Streichholz und brachte damit die Kerze zum brennen.

Sadregin hob die Kerze in die Richtung von Destino und starrte auf die Frau.

"Kleiner, du kannst gerne Frauenbesuch haben, aber nicht mitten in der Nacht"

"Die hab ich nicht eingeladen. Die kam alleine hier rein"

Destino starrte Sadregin an, welcher sich müde die Augen rieb. Er setzte sich auf die Bettkante und erhob sich dann. Barfuss und mit der Kerze in der Hand tapste er zu der zweiten Kerze, welche auf einem kleinen Eichenholztisch stand. Er entzündete sie und tapste dann zu Destino und der Fremden.

Auf dem Kleinen Seitbord neben Destinos Bett stellte er sie ab und blickte auf die Frau.

"Also, da sie nun beide wach sind meine Herren, darf ich mich verstellen. Ich bin Magierin Zirin. Und ich wollte ihnen mitteilen, dass ich eine Vermutung habe wo ihr gesuchter Gegenstand sich befindet." erklärte die junge Frau ihren nächtlichen Besuch. Sie streifte sich die schwarze Kapuze vom Kopf und kurzes, blondes Haar kam zum Vorschein.

"Dafür müssen sie mitten in der Nacht kommen? Hätte dies nicht auch noch Morgen gereicht?" fragte Sadregin, nicht sehr erfreut darüber mitten in der Nacht geweckt zu werden.

"Ja genau, uns einfach zu wecken" mischte sich nun auch Destino ein, nachdem er sich von der Hand befreit hatte. Zirin hatte es vergessen sie von seinem Mund zu nehmen.

"Oh, es tut mir schrecklich leid, sie geweckt zu haben Mr. Sadregin. Ich hatte gedacht sie wären noch wach wie Destino. Zu ihren Fragen. Ich musste in der Nacht kommen um unentdeckt zu bleiben. Es sind viel Mächte hinter der Information her, wo sich das Ei des Nundu befindet, da es sich um eine Kraft handelt, die Stärker ist als alles auf der Welt. Und na ja, ich weiß wo es sich befindet....und außerdem..äh, ja wie soll ich es sagen....ich will..." stotterte Zirin herum und spielte verlegen an ihrem Umhang.

"Und du willst was? Uns weiter wach halten?" fragte Sadregin leicht gereizt und blickte auf die junge Frau, die höchstens 16 Jahre alt war, aber beim Schätzen war Sadregin noch nie sehr gut gewesen.

Zirin seufzte hörbar und blickte die beiden Männer abwechselnd an. "Ich will bei euch mit reisen. Ich möchte wissen was das Ei des Nundu ist" brachte sie dann leise hervor und blickte auf Sadregin.

Sadregin blickte sie leicht verwundert an. "Erst sagst du, du wüsstest wo das Ei des Nundu ist, ach sagtest du du weißt was es ist, aber nun erzählst du uns, dass du mit uns reisen möchtest, weil du sehen willst wie es aussieht?" fragte der junge Mann und blickte sie scharf an.

"Ich habe gesagt, dass ich weiß wo es ist, aber ich habe nie behauptet, dass ich weiß wie es aussieht. Das ist etwas unterschiedliches." verteidigte sich Zirin und blickte Sadregin an. "Also darf ich mit? Ich kann euch auch helfen, nicht nur auf der Suche, sondern ich bin auch gut im kämpfen. Ich habe nämlich gehört, ihr hättet euch mit der Garde des Königs angelegt. Und den Spaß möchte ich mir doch nicht entgehen lassen. Also nehmt ihr mich nun mit?"

Zwei große, hellblauen Augen sahen Sadregin flehend an, welche er nur kurz beachtete.

"Ich kann das nicht entscheiden. Da musst du schon zu Nana gehen" meinte der junge Mann und blickte sie an. Zirin strahlte fröhlich und stand auf.

Mit den Worten, "ich werde sie gleich fragen gehen" verschwand sie aus dem Zimmer und ging zu Nana.

"Das würde sogar ich nicht machen"

"Stimmt. Ich sag nur eines. Nana ist ein richtiges Biest wenn sie geweckt wird."

Die beiden Männer hörten aus dem Nebenzimmer einen leichten Aufschrei, aber dann herrschte Stille. Die Männer hatten eigentlich gedacht, dass Nana mehr ausrasten würde. Was sie anscheinend nicht tat.

"Mich hätte sie in Stücke zerrissen" meinte Destino mit einem leicht traurigen Unterton in seiner Stimme.

"Dich würde sie am liebsten immer zerreißen. Mit und ohne Grund." meinte Sadregin und grinste in dem Schein der zwei Kerzen Destino frech an. Dieser seufzte nur und legte sich wieder auf sein Bett.

"Du sag mal, Sadregin, weißt du vielleicht was beim einschlafen hilft?" fragte Destino ihn leise und blickte bittend.

"Hai, aber jetzt wird nicht mehr geschlafen" meinte Sadregin, der nun zu fit war um noch ans schlafen zu denken. Er zog sich an und richtete seine Sachen. "Los aufstehen und anziehen" befahl er Destino, bevor er aus dem Zimmer ging und ohne anklopfen, bei Nana im Türrahmen stand.

Ein kurzer Aufschrei und ein Mordversuch später, war Sadregin wieder in seinem Zimmer und blickte überrascht auf Destino, der sich wirklich anzog.

"Was war denn gerade los?" fragte der junge Mann Sadregin und zog sich fertig an. Was der Andere allerdings nicht sehen konnte, war dass Destino rot angelaufen war. Er schämte sich für seinen Körper und das besonderst vor Sadregin.

"Frauen müssen ja immer gleich überreagieren, wenn man sie mal nackt sieht" meint Sadregin und schaute Destino an. "Ach, so weit ich es mitbekommen habe kommt Zirin jetzt auch mit. Sah aufjedenfall danach aus. So weit ich es erkennen konnte."

Destino grinste leicht darüber und band sich seine Gürtel um. Überprüfte alles noch einmal und nahm sich dann eine der beiden Kerzen. Leise ging er aus dem Zimmer und die Treppen in die Gaststätte runter.

Dicht hinter ihm laufend, folgte Sadregin den Jüngeren. Als Destino erschrocken aufquischte und nach hinten sprang, bekam Sadregin einen Ellenbogen in die Rippen gerammt. "Au" stöhnte er und blickte Destino an. "Was sollte den die Aktion?"

"Da..da war was haariges an meinem Bein" stammelte Destino ängstlich und blickte den Größeren an.

"Hast du Angst vor einer Ratte? Was bist du denn für einer?" meinte Sadregin verächtlich und verlies das Haus.

Destino ging ihm gekränkt nach und schniefte leise.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  sistermilz
2007-04-20T17:30:23+00:00 20.04.2007 19:30
Uiiii.. wirklich schöne geschichte, ich würde zwar gerne weiter lesen, hab aber gerad keine Zeit dazu..... sry, tut mir echt leid, les abba morgen weida^^


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