Et je Pardonne von pain-sorrow (Stalker) ================================================================================ Kapitel 8: Teil 7 ----------------- Hi *Kopf einzieht* Sorry, dass ich euch so vernachlässigt hab, hatte aber Stress, ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Danke wie immer an alle Kommischreiber: @ Nara-san - *Angst hat* Bitte nich hau'n, bin auch brav und lass alle am Leben (mehr oder weniger :P) Und die Depri...tja, is halt n Drama, ne? Versuch mich aber zu bessern und bald mal n Leckerli einzuwerfen, kay? *knuff* @ Lex_89 - Tja, nur so behalte ich meine Leser. Wenn sie neugierig sind wird weiter gelesen und das nutze ich schamlos aus Hahaha, ne sry, dat es so lang gedauert hat und so. Hoffe aber es gefällt dir auch weiter, denn jetzt gehts auf Arbeit *eg* *knuddel* So, nun genug der Vorrede, weiter gehts mit Teil 7 "Mann Chase, was ist denn mit dir passiert?" Den Blick gesenkt betrat er den Aufenthaltsraum. War ja klar, dass Foreman fragen würde. "Bin in 'ne Schlägerei gekommen." war seine schlichte Antwort, bevor er sich eine Tasse Kaffee nahm und sich auf einen der Stühle sinken lies, Camerons stechenden Blick nicht beachtend. "Scheint ja nicht grad 'ne kleine gewesen zu sein. Mit wem hast du dich denn angelegt?" Er wollte den Neurologen gerade wütend anfahren, als House in der Tür erschien und Foreman mit kalter Stimme zurecht wies, sowas in den Pausen zu machen. "17jähriger Footballspieler mit Atemnot und großflächigen Ausschlag." Jedem wurde eine Akte in gewohnter Manier zugewurfen, nur Chase machte keine Anstalten sie zu fangen, stattdessen wartete er, bis sie auf dem Tisch zum liegen kam, bevor er sie zu sich zog, sich der fragenden Blicke durchaus bewusst. Ohne überhaupt ein Wort zu lesen starrte er auf das Papier. Gott, er wollte hier nur noch raus. House Anwesendheit und die dummen Blicke der anderen machten ihn fast wahnsinnig. Er hörte wie Cameron und Foreman zig Theoriern entwarfen, die allesamt von House widerlegt wurden. Vorhin im Behandlungsraum hatte er wirklich daran gedacht House seine rüde Art zu verzeihen, zu akzeptieren, dass er es nicht anders konnte, doch als er die kalte, distanzierte Stimme gehört hatte, war auch der letzte Funke Kampfgeist in ihm erloschen. Sollte Wilson nochmal bei ihm auftauchen, würde er ihm mal sagen, wie toll er seinen Freund doch kannte. "Chase, wie wäre es, wenn sie sich mal beteiligen, anstatt in der Weltgeschichte rumzuschauen? Ihre werten Kollegen sind so schrecklich unkreativ. Haben sie vielleicht eine Idee, was bei einem gesunden 17jährigen derartigen Ausschlag verursachen kann?" Schluckend starrte er seinen Chef an. Er hatte gerade überhaupt nicht zugehört, was House auch kopfschüttelnd registrierte, worauf er sich wieder den anderen zuwandt. "Also kommen sie, der arme Junge leidet da draußen. Machen die konstruktive Vorschläge." Man konnte House Desinteresse an dem Fall förmlich greifen. Chase ignorierte das jedoch. Er war zu wütend, dass der Diagnostiker ihn der Art vorführte. Die Hände zu Fäusten geballt starrte er wieder in die Akte. Er würde es House noch zeigen. Angestengt dachte er nach, während Cameron versuchte House davon zu überzeugen, dass der Junge wahrscheinlich nur eine Allergie hatte, die jedoch, wie House versicherte, von dessen Hausarzt ausgeschlossen wurde. Mit zusammengezogenen Augenbraun starrte Chase auf das Photo, das vom Ausschlag gemacht wurden war. Das hatte er in seiner Studienzeit schon mal gesehen. Ungeachtet der Tatsache, dass er die Immunologin unterbrach, begann er zu sprechen. "Der Ausschlag stammt von Giftefeu, daher auch der Juckreiz und die Blasenbildung." House hob anerkennend die Augenbraun. "Das ist doch mal kreativer als ihre Allergie." Angesäuert sah Cameron ihren Chef an, bevor sie sich Chase zuwandt, der weiter in der Akte blätterte. "Aber Giftefeu führt nicht zu Tachypnoe und Enzephalopathie." Seine Kaffeetasse vor sich hin und her schiebend dachte der Blonde nach. "Doch, dass passt schon." Nochmals sah er auf die Akte. "Seine Thombozytenzahl ist auch gesunken." Cameron verdrehte die Augen. "Das sind aber keine Symptome einer Giftefeuberührung." Genervt sah der Blonde seine Kollegin an, sich Houses Blicke bewusst. "Und ob das möglich ist. So einen ähnlichen Fall hatten wir in meiner Studienzeit. Wenn der Ausschlag nicht behandelt wird, breitet er sich auf dem Körper aus und führt zu Blasenbildung, wenn die aufgekratzt werden, kommt es zu einer Sepsis, die die Desorientiertheit und die anderen Symptome erklärt." Wieder schüttelte Cameron den Kopf. "Wenn er wirklich eine Blutvergiftung hätte, wäre seine Herzfrequenz viel höher." Nun wirklich genervt lehnte sich Chase zurück und sah die Braunhaarige wütend an. "Wir haben es hier mit einem 17jährigen Footballspieler zu tun, der wohl wie die meisten anderen in seinem Alter auf ein Stipendium hoffen." Verwirrt sah die Immunologin ihn an, worauf der Blonde die Augen verdrehte. "Gott Cameron," schritt schließlich House ein, "hören sie auf immer das Gute im Menschen zu suchen. Unser guter Chase hier will darauf hinaus, dass Daddys Champion ein Junky ist. Machen sie einen Tox-Screen. Foreman, sie behandeln sie ihn gegen die Sepsis und sie" damit sah er Chase direkt in die Augen, die sich unmerklich trübten. "sie werden Daddy erklären, wieso sein Stolz jetzt wohl nur auf ein öffentliches Collage kann." Und damit hatte er den Raum verlassen. Chase unbewusst flehende Blicke, er möge doch noch vernünftig mit ihm sprechen, ignorierend. ~*~ Abwesend die Decke anstarrend lag Gregory House, Diagnostiker im Princeton Hospital, Leiter eines eigenen Teams von Spezialisten am späten Abend auf seinem Bett, dem leisen Ticken der Uhr lauschend, immer in der Hoffnung auf einen plötzlichen Geistesblitz, der ihm aus seiner verzwickten Situation half. Kurz sah er an die vom Mond erhellte Wand zur Uhr. 02.53Uhr. In vier Stunden musste er aufstehen. Seufzend drehte er sich auf die andere Seite. Er war wirklich beeindruckt gewesen, als Chase, der überhaupt nicht aufgepasst hatte, die Symptome des Jungen hatte deuten können. Er selbst war nicht mehr auf die einfache Lösung mit dem Giftefeu gekommen. Hätte der Intensivmediziner diese Möglichkeit nicht angesprochen, hätte er wohl Cameron zugestimmt. Wieder drehte er sich um. Wieso nur hatte er Chase dann aber nicht einfach gezeigt, dass er seine Arbeit schätzte. Seufzend setzte er sich auf, rieb sich müde über das Gesicht. Ganz einfach, weil er es so gehalten hatte wie immer. Er hatte die gute Arbeit ignoriert, sie als verständlich genommen und den Blonden damit noch weiter verletzt. Kopfschüttelnd stand er auf und verlies, sich an der Wand abstützend das Zimmer. Er hatte mehr als einmal die Möglichkeit gehabt in Ruhe mit ihm zu reden, doch er hatte es nicht getan. Mit fahrigen Bewegungen befüllte er die Kaffeemaschine und stellte sich schließlich ans Fenster um den wenigen, ziellos umherirrenden Menschen auf der Straße zuzusehen. Wieso nur war er so Ignorant gewesen und hatte Chase so schlecht behandelt? Seufzend drehte er sich um und holte sich eine Kaffeetasse aus dem Schrank, schmerzlich das Gesicht verzeihend, als er sein rechtes Bein übermäßig belastete. Still schenkte er sich ein, sah schließlich abwesend in das dampfende Getränk. Ja, wieso hatte er den 28jährigen eigentlich so schlecht behandelt, obwohl er das genau Gegenteil geplant hatte? Seufzend stellte er die Tasse unberührt auf den Tisch und wischte sich über die Augen. Wieder erschien Chases Gesicht vor seinem inneren Auge. Die Platzwunde...die geschwollene Wange...die aufgeplatzte Lippe... "Ich versteh's nicht." sprach er leise in den dunklen Raum. "Ich glaube, er hat einfach Angst." Müde sah er seinen besten Freund an, der mit mitfühlendem Blick vor ihm stand. "Vor diesem Schläger?" Still nickte Wilson, seinen Blick nicht von House erschöpften Gesicht nehmend. "Weißt du, ich verstehe ja, dass du ihm nicht weh tun willst, aber wenn du mich fragst, kann es für ihn nicht mehr schlimmer werden." Gezielt griff der Onkologe nach der Tasse auf dem Tisch. Vorsichtig nahm er einen Schluck von dem heißen Getränk, bevor er sich umdrehte und wieder zur Küchentür ging. Kurz stoppte er noch und sah seinen Freund über die Schulter hinweg mit undeutbaren Ausdruck entgegen. "Und ich glaube, auch für dich kann es nur noch besser kommen." Traurig lächelnd sah House ihm nach, ein leises "Der Kaffee war aber trotzdem für mich gedacht." in die Dunkelheit sprechend. Er hörte ein verhaltenes Lachen aus dem Wohnzimmer. "Sieh es als Entschädigung dafür, dass du mich geweckt hast und ich immer deine Probleme ausbaden darf." Grinsend ging der Diagnostiker wieder zu seinem Zimmer. "Wofür sind Freunde denn sonst da?" Leise zog er die Tür ins Schloss, hörte dabei noch Wilsons nachdenkliche Worte. "Ja, wofür, wenn nicht wegen der uneigennützigen Hilfe?" ~*~ "Domestizierte Kamelform mit sechs Buchstaben?" Kurz dachte der Blonde nach, sah seinen Kollegen dann triumphierend an. "Alpaka." Skeptisch eine Augenbraue hoch gezogen schrieb Foreman die Buchstaben in die vorgegebenen Kästchen. "Du hast scheinbar zu viel Freizeit. Du kannst inzwischen jede noch so stumpfsinnige Frage in den Kreuzworträtseln." Grinsend schenkte sich Chase Kaffee nach. "Sicher nicht. Ich hab im Gegensatz zu dir nur ein Mindestmaß an Allgemeinbildung." Ein giftiger Blick begegnete ihm, ehe auch Foreman ihn leicht angrinste. "Dafür bist du aber auch reichlich selbstgefällig." Gelangweilt zuckte er mit den Schultern, dabei das leichte Stechen in seinem linken Arm ignorierend. "Hey, Hauptsache ich komme im Leben weiter." Das Rätsel von sich schiebend sah nun der Neurologe ihn überlegen an. "Damit du noch fauler werden kannst?" Einen kräftigen Schluck des zu starken Gebräuß nehmend sah er seinen Kolegen an. "Wieso nicht?" Foreman hatte den Mund bereits zur Erwiderung geöffnet, als Cameron den Raum betrat und Chase auffordernd ansah. "House will mit dir sprechen." Überrascht sah der Blonde die junge Frau an. House wollte was? Unbewusst schluckte er. Dabei hatte der Tag so gut angefangen. Sam war die ganze Nacht unterwegs gewesen und deshalb nicht bei ihm aufgetaucht. Er hatte das erste Mal seit langem keine Angst davor gehabt aufzuwachen, sogar auf die Arbeit hatte er sich etwas gefreut, nur der Ablenkung Willen und jetzt? Seufzend stellte er seine Tasse auf den Tisch. Wahrscheinlich ging es eh nur um einen Fall, worüber sonst wollte House schon mit ihm sprechen? Sicher würde er jetzt nicht plötzlich zu Kreuze kriechen. Sich innerlich gegen die stechenden blauen Augen wappnend ging er in den Nebenraum, wunderte sich im ersten Moment, wieso der Diagnostiker diesmal die Vorhänge auch vor die gläserne Tür und die Wand zum Aufenthaltsraum zugezogen hatte, doch dann tat er die Sache mit einem Schulterzucken ab. Wahrscheinlich wollte er nur nicht bei seinem 'wohlverdienten Schönheitsschlaf' gestört werden. Fragend sah er seinen Chef an, der hinter seinem Schreibtisch sass und abwesend mit dem Ball spielte. "Sie wollten mich sprechen?" wie ausdruckslos seine Stimme doch klang. Er wurde House wirklich immer ähnlicher, stellte er fast schon grinsend fest. "Setzten sie sich." meinte der Ältere jedoch nur seufzend. Sich auf die verletzte Lippe beißend kam er der Aufforderung nach, sah House abwartend an, der noch eine Schmerztablette nahm und sich ihm dann endlich zuwandt. "Chase, sie wissen, was ich von...dieser Sache halte?" Die Hände zu Fäusten geballt starrte er blicklos auf den Schreibtisch. "Welche Sache meinen sie? Unser, pardon, Ihr...Erlebnis, oder Mein Privatleben?" Er hatte reden wollen, ja, aber das schon vor über einer Woche, nicht erst jetzt, wo es schon zu spät war. Aus den Augenwinkeln sah er, wie House fast schon unbehaglich auf seinem Stuhl zurück rutschte. "Beides." Langsam stand er auf, nicht bereit seinem Vorgesetzten in die durchdringenden Augen zu sehen. "Nun, was das angeht sehe ich keinen Grund, wieso sie mit mir sprechen wollen." "Chase, ich..." Doch der Blonde schüttelte nur entschieden den Kopf und ging zur Tür. "Sie haben mir klar gemacht, dass dieses...Erlebnis, wie sie es so schön formulierten, für sie unbedeutend ist und mein Privatleben geht sie nichts an, schließlich sind sie ja kein Teil davon. Wenn sie mich dann entschuldigen, ich muss arbeiten." Und fester als nötig riss er die Tür hinter sich ins Schloss, sich der erstaunten Blicke des Krankenhauspersonals durchaus bewusst. Schnellen Schrittes ging er auf die Waschräume zu, presste sich schließlich fest von innen an die Tür, als er sie endlich erreicht hatte. Tief durchatmend versuchte er sich wieder zu beruhigen. Nein, er würde es House nicht so einfach machen, niemanden mehr. Auch Sam nicht, egal wie oft der auch zuschlagen würde. Er wollte nicht mehr von jedem so mies behandelt werden, er hatte auch ein Leben verdammt. Wütend schlug er auf das Waschbecken. Der stechende Schmerz klärte ihm fast schlagartig die verworrenen Gedanken. Entschlossen sah er in den Spiegel, begegnete blassgrünen Augen, die ihm aus einem zerschlagenen Gesicht heraus entgegen blickten. Sollte Sam doch machen was er wollte, ihm war es egal. Und was House betraf...Er ballte die zerschnittene Hand zur Faust, sah wie die Knöchel weiß hervor traten. Solange der nicht offen sagte, was er wollte, konnte er ihm gestolen bleiben, genau wie seine halbherzigen Beteuerungen. ~*~ Müde lehnte House den Kopf zurück. Tja, was konnte er jetzt schon noch machen? Er hatte seine Chance verspielt, die er erst zu spät wahrgenommen hatte. Resigniert seufzend warf er den Ball in die Höhe. Wer weiß, vielleicht war es ja doch besser so, was wollte ein 28jähriger schon mit einem alten, gefühlsarmen Krüppel wie ihm? Langsam schloss er die Augen, fing den Ball dennoch gezielt, warf ihn wieder in die Höhe. Wilson hatte wahrscheinlich auch Recht. Schlimmer kommen, konnte es nicht mehr. Ende Teil 7 Na, ob ich das nicht noch schlimmer kriege ist fraglich *eg* Hoffe aber es hat euch gefallen und ich krieg FB, gerne auch Kritiken. see you soon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)