Tanzende Engel von DarkSoka (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 2: Angst ---------------- @ all: Soo da bin ich wieder^^ *kommis glubsch* *schnief* Och ihr seit so süß^^ das hätte ich nicht erwartet T^T ich bin echt gerührt.... Vielein vielen lieben dank =^-^= So nun gehts aber weiter...*schnief* Danke wieder an Mijaina die sicht tapfer durch meine fehler geschlagen hat! Dieses Pittel Widme ich dieses mal dem Akiko_Kaito da sie und ich leidensgenossen sind^^ Wie hatten ein wirklich sehr interesantes gespräch! *umknuffel* Ich hab dich lieb süße^^ Also viel spaß beim lesen von.... ______________________________________________________________________________________________________________ Kapitel 2 Angst // Er sah alles in einer art Film. Alle schönen Momente die er im Leben hatte, doch den schönen folgten die schlechten, aber das empfand er nun alles als unwichtig. Nun würde es ja vorbei sein, niemand würde ihm mehr wehtun können und niemand würde ihn verlassen, nun würden sie alle bei ihm bleiben. Er hatte etwas Angst, er wusste das es sein Tot sein würde hier liegen zu bleiben und vor sich hin zu träumen, aber ihm blieb nichts anderes übrig. Niemand würde ihn hier finden und wenn doch, dann erst wenn es zu spät war. Niemand würde sich um ihn kümmern. Niemand. Er war doch ganz allein. Langsam Kroch wieder Kälte in ihm auf. Alles wurde Dunkel. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange und tropfte auf den immer weißer werdenden Boden. Der Schnee hüllte ihn ein und kühlte seine Wunden, aber es tat weh. Die Wirkung ließ nach. Wie lange lag er denn schon hier? Er wusste es nicht. Schmerz strömte wieder durch seinen Körper und er keuchte. Er wollte sich wieder aufrichten aber dann würde alles schwarz um ihn und er blieb einfach liegen. // Etwas weiter weg, in einer riesigen Villa, lag ein braunhaariger junger Mann dessen blauen Augen an die Decke gerichtet waren. Seine Arme hatte er hinter seinem Kopf verschränkt. Kein Licht war in der Villa zu sehen, alles war angenehm ruhig, eigentlich die perfekten Vorraussetzungen um seinen erholsamen Schlaf zu bekommen und doch seit Stunden schon konnte er kein Auge zu machen. Die ganze Zeit musste er an den Jungen denken der ihn heute Abend angerempelt hatte. Dieser hatte eine riesige Ähnlichkeit mit Joey Wheeler. Zu mindest äußerlich. >Ach das war sicher ein anderer!<, dachte er, aber warum ging ihm dieser Junge nicht mehr aus dem Kopf? Er legte sich auf die Seite und sah zum Fenster. >Und wenn er es doch war? Er sah ziemlich niedergeschlagen aus....auch das kann mir doch egal sein!< Mal wieder schloss er seine Augen, doch wie so oft in dieser Nacht half auch das nichts, da er immer wieder die Augen des Jungen sah. >Sie waren so leer...<, schoss es ihm durch den Kopf und er wälzte sich auf die andere Seite. Das konnte nicht Joey sein, da war er sich fast sicher. Nie würde ihn der Straßenköter einfach so ignorieren und weiter laufen. Wenn er es wirklich gewesen währe dann hätte er doch seine Stimme erkannt und würde ihn anfauchen. Aber nichts kam. Gar nichts! Langsam drehte er sich wieder auf den Rücken und starrte weiter die Decke seines Schlafzimmers an. >Warum geht mir dieser Junge nicht aus dem Kopf?<, fragte er sich nun schon zum tausendstem mal heute. Sein Blick streifte die Uhr auf seinem Nachttisch. Die Zeiger zeigten ihm 1:30 Uhr an. Seufzend letzte er sich auf und knipste die kleine Lampe an die ebenfalls auf dem Tisch stand. Das Licht erhellte den großen Raum und Seto musste kurz die Augen zu machen um sich an die neue Lichtquelle zu gewöhnen. Nach einer Weile konnte er wieder alles erkennen und blickte sich im Zimmer um. Viel stand nicht darin, und dennoch wirkte es nicht kahl. Die Wände waren in einem kühlen Hellblau gestrichen und würden nach oben hin immer dunkler, die verlieh den Eindruck als wenn man in der Morgendämmerung sitzen würde. In der Decke waren viele kleine Lampen eingelassen, was diese zusätzlich als Sternenhimmel aussehen ließ. (Wie geil *auch haben will*) Er lächelte etwas, als er sich daran Erinnerte, warum dies so war. Mokuba hatte ihn früher oft gefragt ob sie nicht mal draußen schlafen konnten und sich den Sonnenaufgang ansehen könnten. Damals hatte er zugestimmt und die Morgendämmerung hatte seinen kleinen Bruder in den Bann gezogen. Von da an wollte er immer wieder draußen schlafen, aber irgendwann erkältete er sich. Seto war es zu gefährlich da sein Bruder zu oft krank werden könnte, wenn dieser ständig im Freien schlief, also ließ er sein Zimmer so streichen und ausrichten, dass es aussah, als wenn sie draußen währen. Mokuba hatte sich tierisch gefreut und wollte immer öfters bei seinem großen Bruder schlafen, da er allerdings immer früh raus musste ließ er alle Schlafzimmer im Haus so einrichten. Er strich sich über das Gesicht und lies seinen Blick weiter streifen. Aber etwas Interessantes fand er nicht, wie auch, immerhin kannte er dieses Zimmer schon verdammt lange und hatte in den letzten 4 Jahren nichts darin geändert. Es stand noch immer der selber große, weiße Schrank gegenüber vor seinem riesigem Bett Daneben war eine Tür die zu einem der kleineren Badezimmern führte. Vor dem Fester stand ein großer Tisch und 2 Stühle. Oft aß er mit seinem Bruder hier, wenn dieser krank war, immerhin schlief er dann auch in seinem Bett. Da Seto es nicht mochte wenn man im Bett aß hatten sie sich diesen Tisch hingestellt, da sein Bruder meist keine Kraft hatte in die Küche zu gehen. Der Tisch hatte aber auch eine Doppelfunktion und agierte oft als Schreibtisch. Tief atmete er durch und stand dann auf. Ein Kaffe würde ihm jetzt sicher gut tun, also streifte er sich seinen Morgenmantel über und lief in die Küche. Kurze Zeit später hörte man auch schon das Geräusch des durchlaufenden Kaffees. Gähnend setzte er sich an den Küchentisch und kritzelte kleine weiße Drachen auf eine Servierte. Nach einigen Minuten dann goss er sich die schwarze Brühe in eine große Tasse, süßte diese mit etwas Zucker und setzte sich damit in das Wohnzimmer wo er den Fernseher einschaltete und den Nachrichten folgte. Alles was sie sagten wusste er schon, doch dann kam ein Bericht der ihm das Blut in den Adern gefror. »Heute Nacht wurde ein zirka 17 Jahre alter Junge zusammengeschlagen und unter Drogen in einer Seitengasse gefunden. Wir bitten sie, wenn sie diesen Jungen kennen...« Weiter hörte er nicht mehr zu da sie ein Bild des eben genannten Jungen zeigte. Setos Augen weiteten sich als er ihn erkannte. Es war Joey. Sein Joey! Hart schluckte er und rief Roland an, damit dieser ihm zum Krankenhaus [1] fuhr. Während er telefonierte rannte er in sein Zimmer und zog sich um. "Roland, sie müssen mich sofort in das Krankenhaus fahren!", meinte er aufgebracht und setzte sich auf die Bettkante um sich die Schuhe anzuziehen. "Aber Mr. Kaiba, wieso denn haben sie sich verletzt? Sind sie krank?", fragte nun der ältere Herr besorgt. Schon lange war er Butler und Chauffeur für die Kaiba Brüder. Sie waren für ihn wie eigene Söhne, und so kümmerte er sich auch um die beiden. Leicht genervt verdrehte Seto seine Augen und machte sich schon auf den Weg nach unten. "Nein Roland, alles in Ordnung, aber bitte beeilen sie sich, es ist wichtig!", meinte er und legte einfach auf. Mit zitternden Fingern nahm er seine Kaffeetasse und trank noch einen Schluck, Roland würde noch etwas brauchen. Minuten vergingen die für ihn wie eine Ewigkeit waren und er wurde mit jeder weiteren kleinen Ewigkeit wurde er immer nervöser, bist der erlösende Ton einer Hupe ertönte. Schnell sprang er auf und stieg in die Limousine die ihn zum Krankenhaus bringen sollte. "Roland, fragen sie nicht! Kommen sie einfach her, bitte!!", meinte er, der Ältere nickte und fuhr los. Keine 10 Minuten später hielten sie auch schon vor dem Krankenhaus und Seto hetzte zur Anmeldung. Dort stand eine junge Dame und sah auf, als sie ihn erkannte lächelte sie höflich und fing auch gleich an ihr Haar zu richten. "Oh Mr. Kaiba, was kann ich denn für sie tun?", flötete sie und klimperte mit den Augenliedern. "Der Junge, der hier eingeliefert wurde? Wo ist er?", fragte er sie mit seiner kalten Stimme und tippte ungeduldig mit den Fingern auf die Ablage. Sie sah ihn an und schien zu überlegen, doch dann suchte sie eine Akte raus und sah nach. "Meinen sie den der auch in den Nachrichten war? Armer Junge!", meinte sie dann und lächelte wieder freundlich. "Ja genau den meine ich! Wo ist er?", fragte er noch einmal und seine Stimme wurde immer kälter. Sie nervte ihn, alle nervten ihn, die sich so versuchten sich an ihn ran zu machen, dabei was sie noch harmlos. "Er wird gerade Operiert, sieht schlimm aus...wenn sie möchten können sie im Warteraum bleiben, aber es wird wohl noch eine Weile dauern, seine Verletzungen sind wirklich schlimm! Kennen sie ihn denn?", ratterte sie runter und wurde unter seinem stechendem Blick immer kleiner. "Wo ist der OP?", fragte er dann und sah sich um. "Der ist da vorne, aber sie dürfen da nicht rein!", meinte sie und setzte sich wieder hin, da sie aufgestanden war, nur damit er ihren gut gebauten Körper sehen konnte. "Das weiß ich selbst!", zischte er und machte sich auf den weg zum OP-Saal, wovor er sich auf einen der Stuhle setzte um zu warten. Stunde um Stunde verging und nichts konnte er machen außer warten. Müde lehnte er sich nach hinten und schloss die Augen, musste sie allerdings gleich wieder öffnen, da ihm wieder das Bild in den Kopf kam, was sie im Fernsehen gezeigt hatten. Ihm würde schlecht. Joey sah schlimm aus, es war kaum noch Ähnlichkeit zu dem Joey den er kannte. Erst jetzt viel ihm auf das er den Blonden ja schon ewig nicht mehr gesehen hatte. Es war ihm gar nicht wirklich aufgefallen, er hatte einfach die Ruhe während der Schulzeit genossen. Doch jetzt wusste er auch was ihm fehlte. Er hatte schon seit einiger Zeit so ein schlechtes Gefühl in der Magengegend gehabt, doch jetzt wusste er das es nicht an das essen der Kantine lag, nein es war wegen dem Blonden. Er hatte diese Augen vermisst, diese stimme und die Streitereien. Immer wenn er und der Blonde mit den rehbraunen Augen aufeinander trafen stritten sie sich, und genau in diesen Momenten fühlte er dass er noch immer lebte. Ein Seufzen war zu hören und dann wurde ihm eine Tasse Kaffe gereicht. Langsam sah er nach oben und entdeckte die Frau von der Anmeldung. Freundlich lächelte sie ihn an und hielt ihm noch immer die Tasse hin. "Das könnte noch länger dauern!", sagte sie leise und drückte ihm die Tasse einfach in die Hand. Unterm Arm trug sie noch eine dünne Decke und auch die reichte sie ihm. Verwirrt blickte er sie an und sah wieder auf die Sachen die er gerade von ihr bekommen hatte. "Danke!", nuschelte er und sah wieder auf die Tür aus der er hoffet, dass Joey wohlbehalten raus kommen würde. Sein größter Wunsch war es ja, das er Träumen würde, und wenn er aufwachte alle wieder Normal war, und Joey ihn in der Schule angiften würde. Ein leichtes Lächeln husche über seine Züge und er nahm einen Schluck des Kaffees den er bekommen hatte. Verwundert stellte er fest dass er nicht einmal schlecht schmeckte. Normalerweise schmeckte doch alles was im Krankenhaus angeboten wurde, nach dem Abwasser aus einem Klärwerk. [2] Aber was sollte es, der Kaffe hielt ihn immerhin wach und das war auch nötig, denn er war mittlerweile so Müde das ihm beinahe die Augen zufielen. Aber er wollte jetzt nicht schlafen, nicht bevor er sicher war das mit Joey alles ok war. Während er seinen Kaffe trank verging eine weitere halbe Stunde ohne das er was wusste. Er stand auf und lief zur Anmeldung. "Ähm...Entschuldigung...könnten sie mir bescheid geben wenn der die OP zu ende ist? Ich möchte mir ein wenig die Beine vertreten!", sagte er müde und wieder sah ihn die junge Frau lächelnd an. Es war immer noch dieselbe und nickte. "Natürlich Mr. Kaiba!", meinte sie immer noch freundlich und wendete sich wieder einigen Akten zu die sie Sortieren musste. Mit schleppenden Schritten ging er auf die Tür zu und trat raus in die frische Morgenluft. Er blinzelte mehrere Male und sah dann in den Himmel. >Es ist schon Morgen?>, fragte er sich selber und gähnte einmal herzhaft. Langsam lief er durch den kleinen Park der dem Krankenhausgelände angeschlossen war. Sein Körper fühlte sich an als hätte er auf einem Betonbett geschlafen und er setzte sich, in seiner Manteltasche wühlend auf eine der rumstehenden Bänke. Aus seiner Tasche zog er eine Schachtel Zigaretten die er immer der Nerven wegen dabei hatte, nahm sich eine raus und zündete sie an. Ein roter Punkt leuchtete auf und er zog den Qualm tief in seine Lungen. Seine Hände zitterten noch immer und seine Gedanken schwirrten seit geraumer Zeit um das Bild das er gesehen hatte. Er fühlte einen Schmerz tief in sich, wusste aber nicht woher dieser kam, er wusste nur, dass er sich Sorgen um seinen Straßenköter machte, das warum und wieso konnte er sich nicht beantworten. Aber er hoffte das Joey überleben würde. Nach dem seine Zigarette abgebrannt war stand er wieder auf und machte sich wieder auf den Rückweg, wollte er doch nicht zu lange weg bleiben, wer wusste denn schon wann die OP beendet war? Wieder im Gebäude nickte er der Dame an der Anmeldung zu und setzte sich wieder auf seinen Platz. Weitere 2 Stunden vergingen, dann wurde endlich die Tür geöffnet und ein Arzt trat heraus. Sofort stand Seto auf und sah ihn erwartungsvoll an. "Wie geht es ihm?", fragte er leise und der Arzt sah ihn an. "Sind sie mit ihm verwand?", fragte er lächelnd und sah sich die Person vor sich noch einmal an. "Oh sie sind es Mr. Kaiba...also sind sie nicht mir ihm verwand...aber sie scheinen ihn zu kennen! Kommen sie doch bitte mit in mein Büro, dann werde ich ihnen alles in Ruhe erzählen!", meinte der Arzt freundlich, bevor Seto auch nur ein Wort sagen konnte. Schweigend folgte er dem Arzt sah aber immer wieder nach hinten, in der Hoffnung das Joey auch noch aus dem OP kommen würde. >Warum sagt er mir nicht was mit Joey los ist? Ist er vielleicht...nein, das kann...darf nicht sein! Bitte Joey, sein nicht tot!<, flehte er in Gedanken und folgte weiter dem Arzt. Dieser blieb nach einer Weile stehen und öffnete die Tür zu seinem Büro. Seto trat ein und setzte sich auf einen, ihm vom Arzt angebotenem, Stuhl. Nun saßen sie hier, sich gegenseitig anblickend und Seto wurde immer nervöser. "Was ist mit ihm?", wollte er schließlich wissen. Der Arzt nickte und legte eine Akte auf den Tisch die er schon die ganze Zeit in den ändern hielt. "Also Mr. Kaiba! Erstmal, der Junge hat es so weit überlebt, allerdings ist er noch bei der Einlieferung ins Koma gefallen, das war auch der Grund dafür dass die OP so lange gedauert hat. Er hat mehrer schwere Knochenfrakturen, diese mussten wir zu Recht schieben und fixieren! Währen der OP bekam er starke innere Blutungen, doch dank unsere Schwestern wurde auch die gestoppt werden können. Ansonsten viele blaue Flecke und kleinere Wunden die aber nicht sonderlich schlimm waren. Aber eins Frage ich mich was ist diesem Jungen nur widerfahren?", erklärte er und sah Seto fragend an. >Joey...ist...im...Koma?< "W....wird er wieder gesund?", fragte er leise, das zittern wurde stärker und er musste hart schlucken. "Ich weiß es nicht Mr. Kaiba, das hängt davon aus ob er wieder aus dem Koma erwachen wird!", meinte er ruhig und ernst zugleich. "Ich verstehe...wie stehen die Chancen das er wieder aufwacht?", wollte der Braunhaarige dann wissen, krampfhaft versuchte er sich eine Träne zu verkneifen und er spürte diesen schmerz wieder, der tief aus seinem Herzen kam. "Das kann ich leider nicht sagen, aber wenn er Leben will dann wird er es auch schaffen, sollte er allerdings schon aufgegeben haben...dann tut es mir leid...", sagte er und wurde immer leise. Wie ein Schlag durchströmte ihn ein Gefühl das er sonst nur hatte wenn etwas mit Mokuba nicht stimmte. Angst! Er hatte Angst um Joey, Angst dass dieser nicht wieder wach würde, Angst davor nie wieder in diese Augen sehen zu können die seine Maske bröckeln ließen. Wieder musste er schlucken, sein Körper war steif, seine Stimme gebrochen. "K...Kann ich zu ihm?", fragte er leise und sah dem Arzt direkt in die Augen. Ein sanftes lächeln umspielte die Lippen des Älteren und er nickte leicht. "Sicherlich, ich werde sie zu ihm bringen!", sagte er freundlich und stand auf. Schnell verließ Seto das Zimmer und wartete ungeduldig darauf, dass der Arzt sich mal beeilen würde. Er wollte zu Joey, er wollte ihn sehen, wollte bei ihm sein. Nun endlich kam auch der Arzt und brachte ihn zu der Intensivstation [3] auf der Joey nun lag. Er konnte ihn durch ein großes Fenster sehen und stockte in seiner Bewegung. Joey war leichenblass und unter seinen Augen waren dicke Augenringe die sich an den Liedern leicht rötlich färbten. "Doc...eine Frage hab ich noch...im Fernsehen hieß es das er unter Drogen stand, welche Droge war es genau?", wollte er wissen, konnte seinen Blick nicht von dem Jungen in dem Krankenbett lösen. "Nun die Blutwerte haben ergeben das er sich wohl noch dem er sich diese Verletzungen zugezogen hat, Heroin gespritzt hat. Allerdings war es wohl nicht das erste Mal der er es zu sich genommen hat!", meinte er bei einem Blick in die Akte, die er mitgenommen hat. "Können sie mir vielleicht seinen Namen sagen, Mr. Kaiba?", fragte er dann. Setos Blick war noch immer auf den Blonden gerichtet, er sah so hilflos aus. "Joey...Joey Wheeler..", [4] meinte er leise, sah auf und blickte den Arzt mit einem Fragendem Blick an. "D..darf ich rein?", fragte er denn, der Arzt nickte und hielt ihm die Tür auf. Langsam betrat er das Zimmer, lief noch langsamer auf das Bett zu und setzte sich dann auf den kleinen Hocker der neben dem Bett stand. Zitternd hob er seine Hand und strich ihm eine Strähne aus dem blassen Gesicht. Die Haut war kalt und fahl. Er erschreckte sich bei dieser Kälte, zog seine Hand wieder weg und wanderte mit seinem Blick einmal auf und ab. >Oh Gott, er sieht aus als währe er tot...<, schoss es ihm durch den Kopf und eine Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange. Das aussehen des anderen machte ihm Angst, er sah wirklich aus als währe er schon längst gestorben, nur das ständige Piepsen, das seine Herzschläge anzeigte, war beweis dafür das er noch lebte, zumindest wenn man diesen Zustand als Leben bezeichnen konnte. [5] Leise schniefte er, wieso hatte er Angst davor das Joey nicht mehr aufwachen würde? Wieso hatte er so ein schmerzhaftes Stechen in der Brust, wenn er ihn ansah. Noch eine Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange. Langsam stand er von dem kleinen Hocker auf und trat an das Fenster von dem aus man auf das ganze vordere Gelände blicken konnte. Er setzte sich auf das Fensterbrett und lehnte seinen Kopf an das Kühle Glas, sein Blick ruhte aber weiter hin auf dem Kranken. *~* Setos Pov *~* Es ist so ruhig hier, nur dieses Piepen kann man hören. Joey, was ist nur mit dir passiert das du nun so hilflos in diesem riesigen Bett liegst. Was Nur? Warum antwortest du mir den nicht? Wieso kannst du nicht einfach wieder aufwachen...ich hab solche Angst nie wieder in deine Augen sehen zu können...nie wieder dieses Funkeln zu sehen wenn du mit deinen Freunden Lachst...wenn wir uns streiten. Ach verdammt, warum hab ich überhaupt Angst um dich? Wieso sitze ich hier und kann meinen Blick nicht von dir lösen? Was ist nur passiert...und warum solltest du Drogen nehmen? Das ergibt doch alles gar keinen sinn...Joey...bitte komm wieder zu dir...lächel wieder und vor allem sieh mich wieder mit deinen unglaublichen Augen an! Ich sehe auf als die Tür geöffnet wird und eine der Krankenschwestern reinkommt. Sie sagt nichts, nickt mir nur zu und spritzt irgendetwas in den dünnen schlauch vom Tropf an dem du hängst. So schnell wie sie gekommen war ist sie auch schon wieder weg und mein Blick bleibt wieder an dir kleben. Was ist das, was mir diese Schmerzen bereitet? Ich konnte dich doch eigentlich nie leiden....Nein, das ist gelogen...ich mochte dich. Du warst der einzige aus diesem Kindergarten der mir die Stirn bieten konnte. Du warst der einzige, außer Mokuba, der keine Angst davor hatte mich anzuschreien, mich zu beleidigen. Es war wie ein Spiel, nur zwischen uns, und keiner hat es gemerkt oder auch nur Ansatz weise verstanden. Du warst es der mir immer wieder zeigte das ich auch nur ein Mensch bin. Bei dir lies ich immer wieder meine Maske fallen, zu erst unbewusst doch mit der Zeit merkte ich das es mich befreite. Du befreitest mich aus der Einsamkeit....Joey wo warst du die letzten Wochen? Ich hab es nicht bemerkt, doch nun spüre ich es doppelt so deutlich. Du hast mir gefehlt und ich hab es nicht wahrnehmen wollen. Wie lange es dir wohl schon so scheiße geht? Ob es deine Freunde wissen? Sind es überhaupt deine Freunde, ich habe nicht mitbekommen das sie dich vermissen würden. Ich sollte sie fragen! Noch heute...Joey bitte wach wieder auf! *~* Setos pov end *~* Entschlossen sah er den anderen an. Noch einmal ging er zu dem Bett und strich ihm wieder eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie hatte sich einfach gelöst und lies einen langen Schatten auf seine Haut fallen. Langsam ging er zur Tür und öffnete sie, drehte sich aber noch einmal um. Sein Blick war sanft und traurig. "Joey, ich werde herausfinden was es ist...ich verspreche es dir!", murmelte er leise und verließ mit diesem Versprechen den kleinen weißen Raum. Sein Weg führte zu Anmeldung und auf dem Gebäude raus. Er hatte er veranlasst dass niemand außer ihm zu Joey [6] durfte und dann Roland angerufen der ihn abholen würde. Draußen zündete er sich erst einmal eine weitere Zigarette an und inhalierte den Qualm, hielt ihn einen Augenblick in seinen Lungen, nur um ihn hinterher langsam wieder raus zulassen. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm das Mokuba gerade Pause haben musste, schnell holte er sein Handy aus seiner Manteltasche, [7] wählte die Nummer seines Bruders und wartete darauf das dieser abnehmen würde. Lange musste er nicht warten und ein lang gezogenes: "Seto ~ ", war zu hören. "Mokuba...hör mal magst du nicht noch eine Weile bei Yuki bleiben? Ich hab etwas zu tun und hätte so keine Zeit, da ich auch selten zu Hause sein werde!", erklärte er und konnte am anderen ende der Leitung ein zweistimmiges "JUHU!", hören. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Züge und er atmete erleichtert auf. "Klar Seto....mach ich...und du Arbeite nicht so viel!", meinte der Kleinere und man konnte die Schulglocke im Hintergrund hören. "Ok Moki, sei schön brav und lerne fleißig!", danach legte er auf. In dem Moment kam auch schon Roland und fuhr Seto zu seiner Schule. Wirklich Lust hatte er ja eigentlich nicht, aber er war ja nicht zum lernen hier sondern um mit den vermutlichen Freunden Joey´s zu reden. *~* 15 Minuten später *~* Seufzend stand er vor der Tür und atmete tief durch, bevor er in das Klassenzimmer ging. Alle Blicke richteten sich auf ihn und das war etwas, was er so gar nicht leiden konnte. Er ging auf die Lehrerin zu und redete kurz mit ihr, woraufhin sie nickte und Yugi, Tristan und Tea mit Seto raus schickte. Die vier gingen in einen leerstehenden Klassenraum, den Seto öfters nutzen durfte um in den Pausen zu arbeiten. Alle drei richtete, nach dem sie sich gesetzt hatten, zu Seto und blickten ihn fragend an. Zuerst herrschte eisige Stille die Yugi dann durchbrach. "Was willst du von uns Seto?", fragte der Kleine mit dem bunten Igelhaaren, woraufhin Seto ihm einen kalten Blick zuwarf und er auf seinem Stuhl hin und herrutsche. "Ich stelle hier die Fragen, klar?", fauchte er sie an, da war sie wieder seine kalte Maske die keine Emotionen zeigte. Daraufhin nickten alle schweigend mit ihren Köpfen und sahen ihn weiter an. Seto setzte sich auf den Tisch vor ihnen und überschlug elegant seine Beine wo er dann seine Hände drauf bettete. "Wisst ihr warum Wheeler schon seit Wochen nicht mehr zur Schule gekommen ist?", fragte er sie kühl und alle zucken leicht bei Joeys Namen zusammen. Diese Reaktion hatte er nicht erwartet, as war da nur passiert? Auf die Frage hin schüttelten sie die Köpfe, trauten sich nicht irgendetwas zu sagen. Wieder herrschte eine Weile Stille bis Seto weiter fragte. "Wusstet ihr das er...Drogen nimmt?", wieder eine ungewöhnliche Reaktion. Ihr Augen weiteten sich und man konnte in ihren Gesichtern lesen dass sie alle das gleiche dachten. >Woher weiß er das?< "ICH HABE EUCH ETWAS GEFRAGT!", erinnerte er sie brüllend da keiner Antwortete, doch dann erhob sich Téa und holte tief Luft. "Ja wir wussten es...er nimmt es schon länger, wir hatten es durch Zufall herausgefunden...danach hatten wir keinen wirklichen Kontakt mehr zu ihm...", meinte sie leise und blickte auf den Boden vor sich. "Ihr wusstet es und seit einfach gegangen ohne ihm vielleicht zu helfen? Tolle Freunde seit ihr wirklich!", tadelte er sie aufgebracht und stand auf. "Ihr solltet euch schämen....wahrscheinlich ist es auch eure Schuld das Joey jetzt im Krankenhaus liegt und um sein leben Kämpft!", meinte er und verließ einfach das Zimmer um nach Hause zu gehen. Drei bleiche Gestallten blieben zurück und sahen sich erschrocken an. Tristan war der erste der etwas sagen konnte. "Joey ist im Krankenhaus...", hauchte seine Stimme und alle anderen schluckten. Das wussten sie nicht, so weit wollten sie es nicht kommen lassen...es war ihre Schuld, sie hatten ihn einfach verstoßen, aber warum wusste Seto das und sie nicht? Sie waren doch seine Freunde...Nein, sie waren keine Freunde mehr, das wollten sie ja nicht, und nun war es passiert. Es war eskaliert. Betreten schauten sie zu Boden und Yugi fing an zu weinen. "Das ist alles unsere Schuld...wir hätten ihn nicht alleine lassen dürfen....er hätte uns geholfen wenn es uns so getroffen hätte....", meinte er heiser und die anderen Nicken. Völlig fertig gingen sie wieder in die Klasse und versuchten weiterhin dem Unterricht zu folgen. Seto war inzwischen wieder zu Hause und brauchte erstmal einen starken Kaffee und eine heiße Dusche, danach würde er wieder zu Joey ins Krankenhaus gehen, er wollte ihn jetzt nicht alleine lassen. Er wollte da sein, sollte er wieder aufwachen. >Diese Idioten, und so was schimpft sich Freunde! Pah, das ich nicht lache!< *~* 2 Monate später *~* Joey war noch immer nicht wieder aufgewacht und wurde nach einer Weile in ein Komacenter gebracht, [8] auch seine Verletzungen waren noch nicht alle wieder verheilt, was den Ärzten schon ein wenig Sorgen bereitete, aber viel tun außer hoffen konnten sie auch nicht mehr. Seto war jeden Tag bei ihm und wachte über ihn, wie eine Löwin über ihre Jungen. Oft schlief er einfach an seinem Bett und hielt seine Hand. Noch immer war seine Haut fahl und auch die Augenringe waren geblieben. 2 Lange Monate waren vergangen und jeden Tag war er bei ihm. Mokuba hatte er alles erklärt und bat die Eltern von seinem Freund Yuki, das er erst mal bei ihnen bleiben könnte. Seine Arbeit verrichtete er von Joeys Zimmer aus, er wollte ihn nicht aus den Augen lassen, zwar konnte er nicht alles machen und musste so gut wie alle Termine verschieben lassen. Mr. Mizuki hatte es verstanden, doch die anderen waren nicht so einfach abzuspeisen. Niemand außer ihm war in der letzten Zeit bei Joey gewesen, auch wenn der Kindergarten zu ihm wollte, sie durften nicht hoch, Seto hatte es mit der Begründung: "Ihr wart ihn keine Freunde und das müsst ihr jetzt auch nicht mehr sein!", verboten. Sie Fragten sich zwar, warum ausgerechnet Seto bei Joey blieb und hatten es noch einige Male versucht, doch hatten sie nicht und nach aufgegeben. Wieder saß er an seinem Bett und hielt seine Hand. Er wusste zwar noch immer nicht was es war das ihm bei diesem Anblick das Herz schmerzen ließ aber das würde er noch herausfinden. Nach einer Weile wurden seine Augenlieder schwer und er schlief wieder an dem Bett ein, die Hand noch immer fest in seiner. *~* Joeys Pov *~* Kalt...mir ist so...Kalt...und es ist alles so dunkel...Bin ich tot? Sieht so der Tod aus? Ein schwarzes Nichts? Mir tut alles weh...ich dachte immer wenn man tot ist fühlt man nichts mehr...aber alles ist voller Schmerzen...ich kann mich nicht bewegen....was ist passiert....wo ist der lange Wald von den die Propheten immer schrieben. [9] ..hier ist nichts...nur Kälte....Nichts als Leere. Kalte dunkle schmerzvolle Leere......nein da ist etwas....ein Geräusch....ein Pipen....bin ich vielleicht doch nicht tot? Aber wenn ich noch lebe...wieso....ich will nicht leben....warum auch es wartet doch niemand....aber warum ist meine hand so warm....Ist da jemand? Hallo? Nichts....ich kann nicht sprechen...kann mich nicht bewegen...alles tut so weh....diese Schmerzen...sie sollen Aufhören. Das Piepsen es wird immer lauter....wo bin ich? Es tut so weh...das Piepsen es soll aufhören...alles soll aufhören....warum hört es nicht auf? Da...da ist ein licht es ist warm....es kommt immer näher...Nein ich will nicht zurück...ich will weiter weg...es schmerzt immer mehr, wird immer heller, immer schmerzvoller....geht weg....verschwindet...ich kann meinen Atem hören und noch etwas...jemand sagt meinen Namen, wer ist das? Wer Ruft mich da? Die Schmerzen werden unerträglich....es soll doch bitte aufhören...ich kann nicht mehr....ich will nicht mehr.....es tut so weh, aber da ist etwas so warm....was ist das? *~* Joeys Pov end *~* Seto öffnete müde seine Augen und sah auf. Hatte sich nicht eben Joeys Hand bewegt? Seine Augen weiteten sich als er in das bleiche Gesicht sah. Er konnte es kaum glauben. Tränen liefen ihm über das Gesicht. "Joey...Joey! Bitte wach auf! Bitte!", sagte er immer wieder und dann geschah es. Die Augenlieder zuckten und leere braune Augen starrte an die Decke. Fortsetzung Folgt... ______________________________________________________________________________________________________________ [1] Ich sag mal einfach das die nur ein Richtiges Krankenhaus haben ^^ [2] Ok soo schlecht ist es auch wieder nicht -.- (Aber Mijaina das ist doch immer noch geschmacks sache und Seto ist nun mal nur das beste gewöhnt! ^^) [3] Danke Mijaina das du mich drauf hingewiesen hast...aber Seto ist ein Kaiba, und der darf machen was er will XD Also zumindest bei mir^^ [4] Ich weiß,ich weiß, Eigendlich heißt er Joeph Jay Wheeler^^ Aber Joey, hört sich besser an! [5] Da piepst nicht nur der Herzschlag. Auch Sauerstoffgehalt im Blut, Hirnströme, da er im Koma liegt und so weiter [6] Siehe [3] [7] Er hat sein Handy dabei?? Naja der hat so viel Geld, der hat sicher mehrere davon =^-^= [8] Ich hab mal meine Mama gefragt was passiert wenn man länger im Koma liegt und sie sagte das man die Patienten dann in so genannte Komazentren bring, die kümmern sich da wohl anders als die im Normalem Krankenhaus....und es ist mehr Platz! [9] Ich hab ein Buch in dem Geschrieben steht das die Propheten früher so etwas vor ihrem Tot erzählt haben, damit die Angst verflog. Und da ich selber schon kurz vorm Tot stand kann ich dem nur beistimmen, denn ich bin auch durch einen Wald. Aber ich denke das es immer anders ist! ______________________________________________________________________________________________________________ So und das war es auch schon wieder. Hoffe das Pittel hat euch auch gefallen, so das ihr weiter lesen möchtet^^ das nächte Kapitel gibt es dann wieder am Mittwoch^^ Würde mich riesig freuen wenn ich auch dieses mal wieder soo viele Kommis bekomme^^ das Mutiwiert mich richtig immer weiter zu schreiben XD Also bis dann Eure DarkSoka =^-^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)