Yume no Sono Saki He von Payaya (Was erwartet mich nach meinem Traum?) ================================================================================ Kapitel 5: "Die Bedeutung des Sternes" -------------------------------------- Als sie am nächsten morgen in der früh aufstand und auf die Uhr sah, merkte sie dass es erst halb acht war. “Uff….“ Machte sie und vergrub ihren Kopf tief in dem Kopfkissen. Doch kurze Zeit später stemmte sie ihre Hände auf die Matratze und erhob sich. Noch einmal stöhnte sie. Und doch lies sie sich wieder aufs Bett fallen. “ Uff ich will nicht aufsteheeeen!“ jammerte sie. Es dauerte eine Zeit lang bis sie sich letztendlich doch dazu entschloss aufzustehen. Langsam trotte sie, in ihrem Pyjama, durch den langen gang bis in die Küche. Dort machte sie sich erst mal einen Erdbeer Tee. Als dieser dann fertig war nahm sie sich eine Tasse aus dem Küchenschrank, goss den Tee ein und setzte sich dann an den Esstisch. Genüsslich trank sie ihren Tee aus. “Komisch das Kaito noch nicht wach ist. Normalerweise ist er doch immer früher wach als ich. Na ja egal.“ sprach sie zu sich selbst. Als sie fertig mit ihrem Tee war ging sie wieder in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Schließlich hatte sie sich ja vorgenommen sich mit Yuki zu treffen um ihn nach diesem Stern, und der Bedeutung dieser Bilder die sie gesehen hatte, auszufragen. Den Stern hatte sie natürlich nicht vergessen mitzunehmen. Als sie fertig war, schlich sie sich leise und auf zehenspitzen in Kaito´s Zimmer. Der lag noch friedlich schlafen in seinem bett. Sie strich sich die haare nach hinten. Langsam beugte sie sich über sein Gesicht. Ein leichtes Lächeln war zu sehen. Zärtlich gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Langsam stellte sie sich dann wieder aufrecht auf und lächelte noch einmal bevor sie sich dann leise und behutsam, um ihn nicht aufzuwecken, wieder aus dem Zimmer. Sie ging ins Vorzimmer um sich dort Schuhe anzuziehen. Als sie dann die Wohnung abgesperrt hatte, fiel ihr auf, dass sie eigentlich gar nicht wusste wo sie Yuki finden sollte. Doch obwohl sie nicht wusste wo sie ihn finden sollte, ging sie einfach die Straße entlang bis ans ende der Stadt. Bis sie, an einer Holzbrücke ankam. Irgendetwas hatte sie dorthin geführt. Sie wusste nicht wieso doch, irgendwie kam ihr dieser Ort bekannt vor. “ Irgendwie…kommt mir dieser Ort so…vertraut vor…“ flüsterte sie leise. Langsam und behutsam ging sie auf die Brücke. Unter ihren Füßen knarrte das Holz. Unter der Brücke floss ein Türkisblauer Fluss. Er war nicht tief gewesen, vielleicht wäre er Himiko gerade mal bis zur Hüfte gekommen. Sie stelle sich auf eine Seite der Brücke. Himiko lehnte sich am Geländer an und sah zum Fluss hinunter. Sie hatte das Gefühl, als würde sie ein Déjà vu erleben. Als wäre sie hier schon einmal gewesen. Doch sie konnte sich nicht daran Erinnern an der Brücke schon einmal gewesen zu sein. Sie seufzte. “Wenn ich mich doch bloß an irgendetwas erinnern könnte…! An irgendwas!“ Himiko stand an der Brücke sicher schon ein paar Stunden, mit dem Blick immer nach unten zu dem Fluss gerichtet. Als es plötzlich knarrte. Sofort richtet sich ihr Blick in die Richtung, aus der sie das knarren vernahm. “Du hier?“ fragte eine Stimme. “Y-yuki! W-was machst d-du hier?“ fragte Himiko ihn sehr erschrocken über die plötzliche Begegnung. “Ich bin oft hier, wenn ich nachdenken will.“ Antwortete er gelassen. “A-ach so…“ Himiko wusste nicht recht was sie sagen sollte. Dass sie ihn eigentlich etwas ganz anderes fragen wollte, hatte sie in diesem Moment völlig vergessen. “Und was machst…du hier?“ wollte Yuki von ihr wissen. “Ach ich äh…ich weiß nicht. Es hat mich…einfach irgendetwas hier her gebracht.“ Himiko lächelte als sie Yuki antwortete. Doch man sah das dieses lächeln nur vorgetäuscht war. Himiko wandte sich wieder von yuki ab, lehnte sich wieder ans Geländer und sah zum Fluss herab. Sie seufzte. Yuki steckte seine Hand in die rechte Hosentasche und umklammerte den kleinen, unvollständigen, Stern mit Himiko´s namen drauf. Langsam ging er auf sie zu. Bei jedem schritt den er machte knarrten die alten Holzbretter der Brücke. Er stellte sich neben sie. Lehnte sich am Geländer an und sah ebenfalls zu dem türkisblauen Fluss herab. “Yuki“, begann himiko leise zu sprechen, “ Was hat es…mit diesem Stern aufsich?“ mit diesen Worten zog sie den kleinen, unvollständigen Stern, auf dem Yuki´s Name eingraviert war, aus ihrer Hosentasche und zeigte ihn ihm. Yuki sah erstmal nicht hin. Erst langsam löste sich sein blick vom Fluss und schwief über zu dem kleinen etwas das himiko in ihrer hand hielt. Ihm stockte der Atem. “Himiko dass…“ weiter sprach er nicht. Er zog seinen teil des Sternes heraus und hielt beide Teile zusammen. “Dieser Stern soll unsere beiden Schicksaale auf ewig miteinander verbinden.“ Flüsterte Yuki. Himiko erinnerte sich an jenen Abend, an dem sie diese Worte das erst mal gehört hatte. Eine einzige Träne floss ihr die Wangen hinab. Doch diese verblich in der leichten Briese die wehte. Etwas ängstlich und zugleich traurig sah sie ihn an. Liebevoll strich Yuki ihr die Haare, die der leichte wind ihr ins gesicht geweht hatte, aus dem gesicht. “…auf ewig miteinander verbunden…“, wiederholte himiko leise “…auf ewig…“. Yuki sah sie mit einem leicht traurigen blick an. Es tat ihm im herzen weh himiko so traurig zu sehen. Himiko sah so einsam aus. Als würde sie auf jemanden warten, der ihr ihre Erinnerungen wieder geben konnte. Doch sie wusste genau, dass dieser jemand nicht kommen würde. Doch hatte sie bei Yuki so ein Gefühl. Als würde sie ihn schon längere zeit kennen. Natürlich konnte sie nicht wissen dass sie ihn wirklich schon jahrelang kannte. Immer noch blickte sie hinab zu dem Fluss der so türkis blau war, wie himiko´s augen. Yuki sah sie an. Doch sie bemerkte seine liebevollen blicke nicht. Yuki bekam wieder dieses starke, aber schöne, kribbeln im bauch. Er bekam dieses kribbeln immer wenn er himiko längere zeit betrachtete oder sie ihm sehr nah war. Das kribbeln war nicht mehr auszuhalten. Er ließ seinen blick in den azur blauen Himmel schweifen. Himiko sah ihn aus dem Augenwinkel an. Ein leichtes lächeln war zu erkennen. “Diese kette…“ begann yuki “…sie war als Zeichen unserer Freundschaft gedacht. Und immer, wenn einer von uns, sich einsam fühlen sollte, brauchte er einfach in den Himmel sehen. Denn auch, wenn die sonne schien, und tag war, waren die Sterne immer noch da. Man konnte sie einfach nur nicht sehen. Und so war es auch bei uns. Wir waren trotzdem zusammen. Wenn auch nicht wirklich. In unseren herzen waren wir´s. Sie war einfach dazu gedacht, das wir uns nie vergessen sollten.“ Als er ihr die Bedeutung der kette erklärte, sah er sie kein einziges Mal an. Er sah in den Himmel. So, wie er es vorher auch tat. Doch himiko sah ihn, Währenddessen, die ganze zeit über an. Sie konnte den blick nicht von ihm lassen. Mit tieftraurigen augen sah sie ihn an. Auch als er fertig gesprochen hatte, sie sah ihn immer noch an. Sie war traurig darüber, das alles vergessen zu haben. Sich nicht mal ein bisschen an ihre Vergangenheit erinnern zu können, machte sie sehr traurig. Und doch, war sie glücklich. Glücklich darüber, yuki getroffen zu haben. Glücklich darüber, jemanden zu haben, der ihr ihre Vergangenheit, wenigstens ein kleines bisschen, wieder zurückgeben konnte. Himiko und Yuki waren noch sehr lange auf der kleinen Holzbrücke. Bis in die späten Abend stunden hin. Sie redeten und redeten über ihre Vergangenheit um himiko, wenigstens ein kleines bisschen ihrer Erinnerungen wiedergeben zu können. Kaito hatte himiko an diesem Abend ganz vergessen. Erst als es schon dunkel geworden war, kehrte himiko wieder nachhause, zu kaito, zurück. Kaito sah gerade fern als himiko die Haustür aufschloss. Glücklich darüber, etwas über ihre Vergangenheit erfahren zu haben, setzte sie sich neben Kaito aufs Sofa. Fröhlich gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Kaito war ziemlich überrascht darüber sie so froh zu sehen. Er fragte sie, was ihr heute passiert war, dass sie so gut aufgelegt war. “Nichts nichts.“ Antwortete sie kichernd. Sie wollte ihm nicht erzählen dass sie heute mit Yuki zusammen war. Himiko wusste wie er reagieren würde. Und dass, wollte sie auf keinen fall riskieren. Sie kuschelte sich neben ihm auf die Couch und so verbrachten sie gemeinsam den Rest des Abends. Die Kette mit dem kleinen Stern, der ihr heute so wichtig geworden war, hatte sie sich um den Hals gehängt. ~*Kapitel 5 Ende*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)