Zum Inhalt der Seite

Face

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Böse Zungen

Rin stand am Gate und hielt ein Schild, er seufzte die Maschine aus New York hatte schon eine Stunde Verspätung, hoffentlich kommt sie bald, dachte er und grummelte einwenig vor sich hin.

„Meine Damen und Herren die Maschine aus New York landet in wenigen Minuten“

Die Lautsprecheranlage verstummte.

Rin war erleichtert, endlich ich bin ja mal gespannt was das für ein Typ ist.

Der Chefredakteur des Magazins hatte Rin beauftragt Mike Johns, den neuen Fotografen, vom Flugplatz abzuholen. Rin wusste eigentlich nichts über diesen Johns nur das er wohl mal selber Model war. Also sah er bestimmt gut aus, hoffentlich war er auch nett, denn er sollte der Persönliche Assistent von ihm sein.

In Rin´s Kopf bildete sich ein Bild von einem Adonis der ihn anlächelte.

Jemand stieß Rin an und holte ihn wieder in die Wirklichkeit, die Leute winkten und riefen nach denjenigen die sie abholen sollten, Rin hielt das Schild höher und suchte in der Menschenmenge nach einem gut aussehenden Mann.

„Sind sie vom Magazin?“ wurde Rin angesprochen, er sah auf und erschrak ein Mann mit einer großen wulstigen Narbe auf der rechten Gesichtshälfte sah ihn durchdringend an. „Ja, sind sie Mister Johns?“ fragte Rin vorsichtig.

Er sah Rin mürrisch an, „gehen wir!“

Das hatte Rin nicht erwartet, seine Träume von nett Adonis zerplatzen.

Sie holten die Koffer und verfrachteten sie in ein Taxi, „zum Stylmagazin,“ sagte Rin dem Fahrer.

Rin saß nun mit ihm auf dem Rücksitzt und hatte eine komisches Gefühl im Magen.

Er sah Mike von der Seite an, von dieser Ansicht konnte man die Narbe nicht sehen. Rin betrachte ihn genauer, seine Siluette war perfekt, seine Haut ebenmäßig und sonnengebräunt und sein Haar war dicht und glänzend, ja er musste Model gewesen sein von dieser Seite sah er toll aus. Nur seine Augen, sie schauten finster drein. Was mochte wohl passiert sein das er diese furchtbare Narbe im Gesicht hatte? Rin hatte sich so erschrocken, er hatte einen Adonis oder wenigstens einen ältern Sugerdaddy erwartete.

„Ich mag es nicht wenn man mich anstarrt,“ sagte Mike düster ohne Rin anzusehen.

„Entschuldigung,“ Rin wand den Blick ab, „ich ........“

„Wer bist du eigentlich?“ Mike sah weiter nach vorne.

„Rin, Rin Yamato ich bin ihr persönlicher Assistent. Ich soll mich um sie kümmern.“ Rin sah Mike wieder an.

Mike drehte den Kopf und sah Rin von oben bis unten an, Rin konnte wieder die Narbe sehen er wand den Kopf um ihn nicht anzustarren.

Mike sah wieder nach vorne, „gut!“

Den Rest der fahrt sprachen sie kein Wort mehr.
 

Die Räume des Magazins lagen in der Obersten Etage eines Wohn- und Büro Hochhauses.

Sie betraten die Redaktion, jedem dem sie begegneten reagierte auf Mike, einige drehten sich schnell weg, andere starrten ihn an.

Der Chefredakteur erwartete sie bereits, er ging freundlich auf Mike zu, „Da sind sie ja, ich freue mich sie wieder zu sehen.“

„Ganz meiner seits,“ sagte Mike in einem freundlichen Ton.

„Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug?“

Mike verzog nur das Gesicht.

„Nah wichtig ist sie sind da. Rin kennen sie ja bereits er ist ihr persönlicher Assistent,“ er zeigte auf Rin der an der Tür stehen geblieben war, Mike drehte sich nicht um sondern nickte nur leicht.

Der Chefredakteur nahm eine Akte und reicht sie Mike.

„So es geht auch gleich morgen los hier sind ihre Aufträge. Rin zeigt ihnen das Atelier und alles andere.“

Sie hielten noch einen kleinen plausch über die Fotos die Mike machen sollte und was genau sich der Chefredakteur sich vorgestellt hatte, dann brachte Rin Mike zum Atelier.
 

Das Atelier lag 2 Etagen tiefer es war groß und modern, Mike sah sich um während Rin sich mit seinen Koffern abmühte. Sie waren so schwer, Rin verlor das Gleichgewicht und fiel nach vorn. Die Koffer knallten auf dem Boden und er lag mitten drin.

„Sei vorsichtig du Idiot!“ bellte Mike ihn an.

Nah super, dachte Rin, das fängt ja schon gut an. „Entschuldigung Mister Johns.“ Er hatte das doch nicht mit Absicht gemacht, warum schnauzte er ihn gleich an?

Eine Treppe führte nach oben, „wo geht’s da hin?“ Fragte Mike

„Ähm„ Rin mühte sich wieder mit den Koffern. „in ihre Appartement.“

Mike ging die Treppen hinauf, Rin folgte ihm er nahm lieber nur ein Koffer wenn er noch mal seine Koffer fallen ließ würde Mike ihn vielleicht noch umbringen.

Sie betraten ein großes Apartment, das sehr hell und Modern eingerichtet war.

Mike sah sich kurz um, „lass die Koffer hier stehen und verschwinde jetzt, morgen um 9 Uhr will ich das alles vorbereitet ist für das Cover shooting ist.“ Mike ging an die Bar und goss sich einen Whisky ein.

„Ähm, Mister Johns.“ Rin wollte genauere Instruktionen von Mike.

„Verschwinde jetzt!“ schnauzte er Rin wieder an.

„Gut, hier sind ihre Schlüssel,“ Rin legte ein Schlüsselbund auf den Tisch.
 

Rin seufzte und rührte in seinem Drink, Taki sah ihn von der Seite mitleidig an. „so schlimm?“ fragte er.

„Schlimmer, mein neuer Chef scheint ein richtig netter Mensch zu sein,“ sagte Rin sarkastisch und verzog das Gesicht.

„Nimms nicht so schwer es war halt der erste Tag morgen wird er sicher besser drauf sein. Und wenn er merkt was für ein netter Mensch du bist versteht ihr euch bestimmt besser,“ versuchte Taki ihn zu trösten.

Taki sein bester Freund, immer gut drauf, er konnte selbst einem trüben Regentag noch etwas positives abgewinnen. Sie saßen in ihrer Stammlokal dem Yo und Rin schüttete ihm sein Herz aus.

Taki sah sich um, „vergiss es doch für heute, suchen wir dir einen netten Mann, der dich auf andere Gedanken bringt.“

„Nein, lass mal!“ wehrte Rin ab.

„Ach komm, das tut dir sicher gut! Wie lange bist du schon alleine?“ Taki sah ihn durchdringend an.

Rin zuckte zusammen, da war sie wieder die bittere Erinnerung.

„Ein anderes mal ich muss morgen früh raus, ich ruf dich an!“ Rin lächelte Taki an und ging.

Vor der Tür sah er in den dunklen Abendhimmel.

Masato, ging es ihm durch den Kopf, 2 Jahre war es jetzt her.

Er hatte glaubt er währe seine große Liebe, doch leider hatte Masato ihm plötzlich eines Abends gesagt das er sich von ihm trennen werde um zu Heiraten.

Für Rin war eine Welt zusammen gebrochen, Taki hatte sich in der Zeit sehr um ihn gekümmert und ihn wieder aufgerichtet.

Sicher vermisste er jemanden, der ihn in die Arme nahm, jemanden der ihn liebte. Es währe für ihn kein Problem jemanden aus der Bar mit nach Hause zu nehmen aber das war es nicht was er wollte.

Rin seufzte noch einmal tief und macht sich auf den Weg nach Hause.
 

Rin betrat am nächsten morgen schon früh das Atelier, er machte Kaffee und stellte überall Wasser hin für die Modells denn die tranken nichts anderes. Er stellte die Scheinwerfer auf, holte die Kleider für das Shooting und packte vorsichtig Mikes Kameras und Chips aus und legte sie auf den dafür vorgesehen Tisch.

Immer wieder sah er zur Treppe, von oben war kein Laut zu hören. Ob er heute besserer Laune sein würde?

Bestimmt, dachte Rin, das war halt gestern alles etwas dumm gelaufen, erst die Verspätung des Fliegers, und dann die Reaktion von Rin als er Mike das erste mal gesehen hatte. Wenn sich jemand vor ihm erschrecken würde währe er auch nicht grade fröhlich, sicher mit dieser riesigen Narbe und dem finsteren Blick konnte er einem schon furcht einflössen, in der Modewelt war man halt nur makellose Menschen gewöhnt.

Die Modells und die Dame fürs Make up trafen ein. Rin bereitete sie vorsichtig auf Mike vor das sie ihn doch bitte nicht so anstarren sollten.

Genau um 9 Uhr kam Mike die Treppe runter, er hatte schlichte Jeans und ein T-Shirt an und er war Barfuss.

Rin musste zwei mal hinsehen, er kannte es ja das einige Fotografen eine Macke hatten aber jemanden Barfuss beim Shooting hatte er auch noch nicht gesehen.

Er bemerkte das Mike einwenig beim gehen hinkte, was war ihm passiert, fragte sich Rin.

Mike begrüßte die Models nicht, er gab nur kurze Anweisungen. Sein Blick war ernst und es zeigte sich keine Spur von Freundlichkeit.

Rin fluchte, die Models starrte ihn an und flüsterten hinter seinem Rücken. Eigentlich wollte er das vermeiden um Mikes Laune nicht noch mehr zu verschlechtern.

Aber Mike zog das Shooting professionell durch.

Rin stand neben ihm und gab ihm abwechselnd die Kameras an, wechselte den Chip oder machte ein anderes Objektiv drauf, wenn Mike es verlangte. Mike brauchte nicht viel zu sagen, es war sehr mehrwürdig irgendwie schien Rin immer genau im richtigen Moment zu wissen was Mike grade wollte.

Rin war sehr froh darüber denn er wollte nicht wieder als Idiot bezeichnet werden.

Am ende des Shootings musterte Mike ihn, sagte aber kein Wort des Lobes , so wie Rin es sich erhofft hatte. Er drückte ihm die Kamera in die Hand und setzte sich an seinen Schreibtisch.

Rin seufzte leicht nah wenigstens schien er so weit zufrieden das er nicht meckerte. Das war doch schon mal ein Anfang.

Er lud die Bilder auf den Pc damit Mike sie bearbeiten konnte, dann mache er sich daran alles wieder aufzuräumen.
 

Nach einem Monat hatte sich immer noch nicht viel geändert, Mike sprach nur über die Arbeit und das in so wenig Worten wie möglich. Unter den Models war Mike nicht beliebt, er schnauzte sie an und beschimpfte sie sogar wenn sie nicht das taten was er wollte, besonders schlimm war es bei Männlichen Models.

Aber Rin konnte langsam verstehen warum Mike so war, wenn sie sich nicht vor ihm erschreckten dann sahen sie ihn nicht direkt an.

Sie nannten ihn hinter seinem Rücken Scar face oder Frankenstein.

Für alle war er eine art Mahnung das Schönheit nicht ewig währt, und für ihn waren die Models eine Erinnerung an sein Leben vor der Narbe.

So übel seine Launen auch waren er war ein hervorragender Fotograf, noch nie hatte Rin so phantastische Bilder gesehen.
 

Rin stand wieder am Flugplatz um ein Model abzuholen, es handelte sich um Jack Burten ein Super Männer Model, groß, blond, Sunnyboy, lief nur für die bekannte Designer und Modelabels.

Rin erkannte ihn sofort als er vom Gate kam, „Guten Tag Mister Burten! Ich bin hier um sie abzuholen.“ Jack sah ihn von oben bis unten an und lächelte „nah dann!“ Sie bestiegen ein Taxi, Jack sah Rin an, was ihn ganz nervös machte, so ein gut aussehender Mann, Rin wurde ganz kribbelig im Magen.

„Und wer bist du?“ fragte Jack.

„Rin, Rin Yamato ich bin der Assistent von Mister Mike Johns.“

Jack hob die Augenbraue, „so? der Assistent von Mike, nah du armer. Wie geht es ihm denn?“

Rin sah ihn fragend an, „gut denke ich, kennen sie Mister Johns?“

Jack lächelte, „oh ja, ich würde behaupten so gar sehr gut.“

Rin wurde neugierig, „darf ich fragen woher?“

Jack räkelte sich genüsslich auf dem Rücksitz, „ du weist wohl nicht viel vom Mike?“

„Nein, er spricht nicht über privates. Er redet überhaupt nicht viel.“ Rin verzog das Gesicht.

Jack lachte auf, „ja, das dachte ich mir. Nah dann will ich dir mal was von deinem Chef erzählen.

Er war früher auch mal Model, er gehört auch zu den ganz großen, wurde nur von den Großen Modelabels und Firmen gebucht.“

Er kam Rin ganz nah, „alle wollten ihn, jeder, selbst einige Filmproduzenten waren schon in Verhandlungen mit ihm. Er war so arrogant und verwöhnt das es zum kotzen war..............

Aber dann dieser schreckliche Unfall, da war es aus.“ Die letzen Worte kamen Rin sehr sarkastisch vor.

„Unfall?“ wiederholte Rin.

„Ja, er war mit dem Motorrad unterwegs und ein Lkw rammte ihn.“ Jack schien es überhaupt kein Mitleid für Mike zu haben, „da war nichts mehr mit `oh Mike hier und Mike da` er musste das Modeln an den Nagel hängen. Aber als Fotograf das muss ich zugeben hat er wirklich was drauf unser lieber Mike.“

So war das also, nun wurde Rin einiges klar. Und dieser Jack schien sich auch noch darüber zu freuen.

Jack strich Rin über den Arm, „und? Zeigst du mir heute Abend die Stadt?“

Rin lief ein Schauer über den Rücken, „ähm, tut mir leid aber ich habe schon was vor.“

Rin du Blödmann, wie kann man nur so dumm sein, wann wirst du mal wieder die Möglichkeit habe mit einem Supermodel auszugehen, schimpfte er mit sich selber.

Warum hatte er abgelehnt, Rin hätte sich selber am liebsten in den Hintern getreten.
 

Im Atelier angekommen, zeigte Rin wo Jack sich umziehen konnte stellte ihm die Maskenbildnerin vor und die anderen Models.

Als Mike die Treppe runter kam blickte er auf Jack, dieser lächelte ihn an, „Hallo Mike!“

Er antwortete nicht, ging zu seiner Kamera und gab Anweisungen wie die Models zu stehen hätten.

Rin spürte das eine Spannung in der Luft lag, Mike schien es größte Anstrengung zu kosten dieses Shooting durch zu stehen, als Rin Mikes Hände beim Kamerawechsel berührten waren sie eiskalt.

Rin war neugierig, was war zwischen den beiden vorgefallen?

Das Shooting war zuende und Mike gab Rin die Kamera und wollte nach oben gehen als Jack ihn zurück hielt.

„Warte Mike, bitte!“

Die Models gingen sich umziehen und Rin an den Pc um die Bilder aufzuladen.

Er konnte sie gut hören tat aber so als währ er ganz mit seiner arbeit beschäftigt.

„Was willst du?“ Mike sah Jack finster an.

Jack trat näher an Mike, „hast du mich denn nicht vermisst?“

„Warum sollte ich!“ Mikes Stimme war eisig.

„Ich habe dich vermisst,“ Jack strich mit seiner Hand über Mikes Brustkorb.

„Wir hatten doch immer so viel Spaß, das vermisse ich schon sehr.“

Mike stand da sah Jack an, es war als währe er hin und her gerissen.

Jack zeichnete mit dem Finger kleine Kreise auf Mikes Brust.

„Wir könnten wieder Spaß haben, wenn du magst?“ Er lächelte Mike an, kam seinem Gesicht ganz nah, „dein Körper ist immer noch phantastisch.................... wir................... ziehen dir einfach eine Tüte über den Kopf dann wird es schon gehen.“

Mike stieß Jack von sich und ging nach oben, Jack lachte.

Rin war so entsetzt das er beinah die Kamera fallen ließ, das war wohl das gemeinste und bösartigste was er je gehört hatte.

Jack sah wie Rin entsetzt vor dem Schreibtisch stand, er lächelte ihn an, „komm Rin bring mir einen Kaffee!“

Wie mechanisch ging Rin zur Kaffeemaschine und holte die Kanne.

Er ging zu Jack rüber und sah ihn an, wie Jack nun vor dem Spiegel saß und sich abschminkte.

Jack sah zu ihm auf, lächelte wieder süßlich, „nah, was ist? Möchtest du mir nicht doch noch die Stadt zeigen?“ Dabei legte er seine Hand auf Rin´s Hinterteil, „du wirst es nicht bereuen.“

Rin zuckte zusammen als Jack seine Hand an ihn legte, wie bösartig konnte jemand sein, frage er sich.

Er sah Jack ernst an, „ich sagte doch schon ich habe keine zeit.“ Dabei goss er Jack den Kaffee in den Schoß.

Jack fing an zu schreien, stieß Rin weg so das er zu Boden fiel. Er sprang vom Stuhl, „Aaaaah, du Miststück hast mir den Schwanz verbrannt.“ Jack riss sich die Hose vom Leib die Maskenbildnerin und die Models kamen angerannt um Jack zu helfen.

Rin rappelte sich wieder auf, sein Blick fiel auf Mike der auf der letzten Stufe der Treppe stand und sich das Schauspiel ansah. Rin glaubte ein Schmunzeln über sein Gesicht huschen zu sehen.

Jack fluchte und jammerte, Rin begriff nun erst was er getan hatte, er hatte ein Hochbezahltes Model verletzt. Der Besitzer der Zeitung würde ihn rausschmeißen, was hatte er getan.

Mike sah Rin kurz an und ging wieder nach oben.
 

Noch am gleichen Abend musste Rin zum Chefredakteur. Der begann ihn gleich anzuschreien, was Rin sich denn dabei gedachte hätte, das nun eine große Summe an Schmerzensgeld gezahlt werden musste.

Die Schimpf-Attacke schienen kein ende zu nehmen, Rin saß auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch wie ein Häufchenelend, er beteuerte immer wieder das es ihm leid tue und das es keine Absicht war.

Der Chefredakteur tobte noch einbischen, beruhigte sich dann aber und sah Rin streng an.

„Du hast so ein glück! Du hast dir ja noch nichts zu schulden kommen lassen.“ Er zeigte Drohend mit dem Finger auf Rin, „dein glück das du der einzige bist mit dem Mike arbeiten will, sonst würde ich dich jetzt raus schmeißen.“

Rin´s Gesicht hellte sich auf, er war der einzige mit dem Mike arbeiten wollte.

„Hat er das gesagt?“ Fragte Rin, der Chefredakteur sah ihn an, „so was ähnliches aber das tut jetzt nichts zur Sache, wenn dir noch mal so was passiert bist du draußen.“

Rin versicherte das es nie wieder vorkäme und durfte gehen.

Fast beschwingt ging er zum Fahrstuhl, Mike wollte nur mit ihm arbeiten, das hieße er fand seine Arbeit gut, nun würde er sich noch mehr anstrengen für Mike.

Er drückte den Knopf für den Fahrstuhl als ihn eine Stimme zusammen zucken ließ, „wenn du das noch einmal machst schmeiße ich dich persönlich raus.“ Rin drehte sich ängstlich um, Mike stand hinter ihm und funkelte ihn böse an. „Hast du das verstanden, du Idiot?“

Rin nickte und glaubte sein Herz rutsche ihm in die Hose so böse hatte er Mike noch nie gesehen.

Mike drehte sich um und ging davon. Rin stand da mit klopfendem Herzen und war trotzdem froh.

Ich will...

In der nächsten Zeit schien Mike nur noch mürrischer zu sein als sonst, auch Rin gegenüber war er keines falls netter.

Doch Rin machte das nichts aus, er war glücklich.

Taki meinte das Rin verrückt sei, das er glücklich war mit jemanden zu arbeiten der nur schlechte Laune hatte.

Immer öfter ertappte sich Rin dabei das er Mike an sah, es war als würde er immer neue Dinge an ihm entdecken, eines Tages fiel Rin auf was für schöne Hände Mike hatte.

Eben so hatte er den Eindruck als würde Mikes Narbe immer kleiner werden.

Als er sich wieder dabei ertappte schimpfte er mit sich selber, Mike hatte recht er war ein Idiot.
 

Rin war wieder besonders früh im Atelier um alles vorzubereiten, als er an der Treppe vorbei kam knirschte es unter seinen Schuhe.

Dort lagen Scherben auf dem Boden, Rin besah sich die Sache genauer, es waren Glasscherben, auf den Treppen lagen auch Scherben und jede höher er sah um so mehr Scherben lagen dort.

Er musste sie weg machen, Mike würde sich verletzten. Aber woher kamen sie, er ging leise die Treppe hinauf, immer mehr Scherben verteilten sich auf den Stufen.

Er war nun im Appartement von Mike, seit seiner Ankunft war Rin nicht mehr hier oben gewesen. Sofort neben der Treppe sah er das der Spiegel der dort gehangen hatte zerbrochen war. Was war geschehen? Einige Blutstropfen fielen Rin auf, oh nein, Mike hatte sich verletzt.

Leise ging er weiter, auf dem Sofa lag Mike, nur in Jeans mit nacktem Oberkörper, eine Flasche Whisky lag leer auf dem Boden, er schien tief und fest zu schlafen.

Rin trat näher und sah das Mikes Rechte Hand verletzt war.

Was sollte er jetzt tun? Rin war unsicher aber erfasste sich ein Herz und holte den Verbandskasten aus dem Atelier.

Leise kniete er sich neben das Sofa, vorsichtig nahm er Mikes Hand und begann sie zu versorgen. Mike rührte sich nicht, gleichmäßig atmete er tief ein und aus.

Er roch den Whisky und auch den duft von Mike, er war ihm noch nie so nahe gewesen.

Rin sah ihn an, er hatte einen wirklich phantastischen Körper, perfekt nicht ein Gramm Fett zuviel, alles war wohl geformt. Seine Bizeps waren mit Tattoos, Tribalband, verziert, seine Haut sonnen gebräunt und makellos. Er errötete bei dem Gedanken wie es wohl sein musste von ihm gehalten zu werden.

Er konzentrierte sich wieder auf Mikes Hand, Mike war so schön, dachte Rin, reiß dich zusammen.

Er warf wieder einen Blick auf Mikes Gesicht und erschrak, Mike sah ihn an.

Rin sah ihm direkt in die Augen, nun fiel ihm das erst mal auf wie blau Mikes Augen waren, er glaubte noch nie so blaue Augen gesehen zu haben. Dieses mal sahen seine Augen ihn nicht böse oder ernst an, dieses mal lag eine unendliche Traurigkeit in ihnen.

Sein Herz bekann zu klopfen und er spürte wie ihm das Blut in den Kopf schoss.

„Warum machst du das?“ Mikes Stimme war ruhig und sanft.

„Ich...... ich muss mich doch um Sie kümmern.“ Stotterte Rin und konzentrierte sich wieder auf Mikes Hand.

Rin spürte wie Mikes Blick über ihn glitt, sein Herz klopfte so doll das er glaubte es spränge ihm gleich aus der Brust.

„Hast du angst vor mir?“ Rin sah ihn an, diese Frage hatte er nicht erwartete.

„Vor ihnen habe ich keine angst,“ sagte er

„Sondern?“

„Vor ihren Launen,“ Rin wendet seinen Blick wieder auf den Verband, er befestigte ihn und räumte alles wieder zusammen.

Mike besah sich seine verbundene Hand, „vor meinen Launen? Nicht vor meinem Aussehen?“

Rin schüttelte den Kopf und stand auf, „ich......ich ..... kehr schnell die Scherben weg. Sonst verletzten sie sich noch.“ Rin glaubte sein Kopf platze gleich so heiß war ihm, sein Herz klopfte. Er wollte grade nach unten laufen als Mike ihn zurück hielt. „Rin!“

Und Rin sah ihn an.

„Sag Mike zu mir, nicht Mister Johns, da komm ich mir so alt vor.“ Rin´s Gesicht hellte sich auf.

Rin nickte und machte sich daran die Scherben zu beseitigen. Während der ganzen zeit musste Rin lächeln, er sollte Mike zu ihm sagen.

Aber als Mike zum Shooting runter kam war er wieder ganz der alte, mürrisch und ernst. Doch Rin sah ihn von einer anderen Seite, diese Traurigkeit in den Augen und seine Stimme die Sanft und ruhig sein konnte, Rins Herz begann wieder zu klopfen.
 

Rin stand unter der Dusche, heute war wieder ein anstrengender Tag gewesen, sie hatten einen Außentermin gehabt und es war eine menge zu tun gewesen.

Mike hatte wieder geschimpft und sogar einig Models als Fette Kühe bezeichnet weil sie nicht so wollten wie er.

Das warme Wasser lief Rin´s Körper hinab und brachte ihm ein wohliges Gefühl.

Fast so wie er in Mikes nähe spürte, wie es wohl sein musste wenn Mike mit seinen starken und doch schönen Händen ihm über den Körper strich.

Seine Haut wie sie sich wohl anfühlte, wie sie Schmeckte, Rin streichelte sich über den Schaft der schon sehr erregt war.

Mikes Lippen, wie seine Küsse schmecken würden, wie es sich wohl anfühlte wenn Mike ihn hier berührte, er umfasste sein Glied und begann es zu reiben.

Er keuchte, wie es wohl war die Schwere seines Körpers zu fühlen, seine Erregung zu spüren. Sich ganz seinen Zärtlichkeiten hinzugeben, Rin stöhnte, er sah Bilder vor seinem inneren Auge.

Er sah wie Mike ihn küsste, ihn liebkoste, ihn mit ganzer Hingabe nahm. „Oh Mike,“ stöhnte Rin, zuckte und ergoss sich.
 

„Du hast was?“ Taki war entsetzt, „schrei doch nicht so laut,“ bettelte Rin ihn an.

Sie saßen wieder in ihrer Stammbar und Rin hatte Taki sein Herz ausgeschüttet.

„Sag mal wie pervers muss man sein, wenn man sich einen runter holt und dabei an dieses miesgelaunte Monster denke.“

„Bitte,“ flehte Rin, „sag so was nicht, er ist kein Monster.“

„Also ich finde es Pervers!“ Taki sah ihn vorwurfsvoll an.

„Ich weiß doch auch nicht, aber wenn du ihn so gesehen hättest wie ich, würdest du mich verstehen.“ Sagte Rin, „er hat eine ganz andere Seite die er niemanden zeigt, in Wirklichkeit ist er nicht so. Die gute Seite versteckt er damit ihn niemand mehr verletzten kann.“

Taki sah ihn nun ernst an, „Du bist verliebt!“

Rin zuckte zusammen, „was?“

Taki nickte, „Du..................... bist............................... verliebt!“

„Was du redest,“ wehrte Rin ab.
 

Rin saß vorm Pc und erledigte Mikes Post, Mike saß ihm am anderen Schreibtisch gegenüber und bearbeitete die Fotos des letzen Shootings.

„Willst du immer nur Assistent bleiben oder möchtest du mal selber Fotograf werden?“ kam es unvermittelt von Mike. Rin sah erstaunt an seinen Bildschirm vorbei zu Mike, der seine Arbeit nicht unterbrach.

„ähm........ Fotograf,“ er konnte es kaum glauben Mike fragte ihn etwas privates.

„Warum?“

Rin dachte kurz nach, „ich finde es wundervoll Momente festzuhalten die sonst für immer verloren währen.“

Einen Augenblick verlor er sich in seinen Gedanken, sah auf Mikes Hand, die eine Maus hin und her bewegte und sagte ganz leise„ich wünschte, ich könnte auch Gefühle festhalten.“

Mike sah von seinem Bildschirm auf, Rin errötete und versteckte sich hinter seinem.

Hatte er das jetzt laut gesagt? Rin war wütend auf sich selber das wollte er doch nur denken.

Aber Mike hatte ihn so durcheinander gebracht, in letzter zeit schienen sein Herz und seine Gedanke ihre eigenen Wege zu gehen. Manches mal glaubt Rin so neben sich zu stehen als wenn es nicht sein Körper währe.

„Ich werde es dir beibringen,“ damit sah Mike wieder auf seinen Bildschirm und schwieg.

Rin glaubte vor Freude zu zerspringen, „Danke!“ sagte er.
 

In den kommenden Tagen änderte sich einiges, Mike bezog Rin in seine Arbeit mit ein, er zeigte ihm warum er welches Objektiv nahm warum er die Models so hinstellte.

Rin saugte alles was Mike ihm sagte auf, nur sein Herz macht ihm einiges mal ein strich durch die Rechung. Wenn Mike ihm so nahe kam das er ihn berührte, dann glaubt Rin es spränge gleich aus der Brust.

Rin war so glücklich das es ihm wie ein Traum vorkam, nicht das Mike nun netter zu ihm war seine Laune blieb die selbe.

Eines Abends Rin packte die Kameras ein, nach dem er sie gesäubert hatte, plötzlich stand Mike vor ihm. Er hatte ihn nicht gehört, wie lange hatte er da schon gestanden. „Oh, ich ..... ähm........ bin grade fertig.“ Rin blieb an Mikes Augen haften, warum waren sie so blau, so schön und unendlich tief. Sein Herz klopfte das es ihm in den Ohren rauschte, er spürte wie die röte ihm ins Gesicht stieg.

Mike sah auf ihn herab, seine Augen wanderten über Rin´s Gesicht als suche er etwas.

Plötzlich wand Mike sich ab und griff nach einer Mappe die auf dem Tisch lag, „nächste Woche ist eine Fotomesse in Nagano, ich werde für 2 Tage dort hinfahren. Buche Tickes und Hotelzimmer, du wirst mich begleiten.“ Sagte er und ging die Treppe hinauf.

Rin stand da und starrte auf seinen Rücken, „sicher, mach ich.“
 

Taki bestand unbedingt darauf Rin zum Bahnhof zu begleiten, er wollte doch mal das Monster sehen. Rin hatte versucht ihn davon abzuhalten, aber hatte man gegen Taki keine Chance wenn er sich was in den Kopf gesetzt hatte dann war er nicht mehr aufzuhalten.

Als Mike in sichtweite war beschwor er Taki nicht weiter mit zu kommen. Doch das hatte wenig sinn, Taki griff sich Rin´s Koffer und marschierte auf Mike zu.

„Hallo,“ lächelte er Mike an, „ich bin Taki ein Freund von Rin. Sie sind sicher Mike?“ Mike sah ernst auf Taki hinab. „Rin hat schon so viel von ihnen erzählt da wollte ich doch mal schauen, was das für ein toller Mann das ist, der ihm so den Kopf verdreht.“ Taki musterte Mike.

Rin wünschte sich ein Loch in dem er versinken konnte oder einen Zauberspruch der ihn unsichtbar machte für immer.

Rin zog Taki am Arm, „rede nicht so einen Blödsinn und verschwinde endlich.“

Taki schüttelte ihn ab, „reg dich ab, ich war doch nur neugierig.“

Er wand sich an Mike, „ich hoffe sie nehmen es mir nicht übel das ich so neugierig war?“ Mike schien verdutzt zu sein und schüttelte den Kopf, „Ach ich bin aber auch schrecklich manchmal,“ fuhr Taki fort.

Rin zog an dem Koffer den Taki immer noch festhielt, „geh jetzt!“ Ich bring ihn um, ich bring ihn einfach um, dachte Rin.

Taki lies den Koffer los und Rin fiel auf den Hosenboden, „nah ja dann werde ich euch jetzt alleine lassen.“

Er wand sich wieder an Mike, „wenn sie mal zeit haben ich bin immer in der Blauen Auster, ich lade sie auf einen Drink ein.“ Er zwinkert Mike zu und wand sich an Rin, „nah dann wünsch ich dir viel Spaß.“

Rin rappelte sich auf und zischte Taki zu, „wenn ich wieder da bin, bring ich dich um.“

Taki grinst ihn an, „Ja, ja aber wenn es nicht klappt dann überlässt du mir das Sahneteil.“ Rins kopf war feuerrot, „ geh jetzt oder ich vergesse mich.“

Taki lachte „tudellu“ winkte und ging davon.

Rin traute sich gar nicht Mike anzusehen, er überlegte ob er nicht einfach wieder gehen sollte, Taki hatte ihn gründlich blamiert.

„Tudellu?“ wiederholte Mike, Rin schämte sich furchtbar, „ es....... tut mir leid. Er ist manchmal......... Entschuldigung.“

„Tudellu!“ wiederholte noch mal Mike, Rin sah ihn von unten her an, er war sicher furchtbar böse. Aber was war das, er lächelte, Rin konnte es nicht glauben Mike lächelte und es war ein wunderbares lächeln, es machte Mike noch anziehender.

Der Zug fuhr ein und ließ Rin leider nicht die Zeit Mikes lächeln zu genießen.

Sie fanden schnell ihre Plätze und verstauten die Koffer.

Mike sah aus dem Fenster und betrachtet wohl die Landschaft wie sie an ihnen vorbei zog, Rin hatte sich in eine Zeitschrift vertieft, die Sache am Bahnhof war ihm immer noch zu peinlich.

Irgend wann bemerkte Rin das Mike ihn an sah, die röte schoss ihm ins Gesicht. Was dachte Mike jetzt von ihm? Was sollte er jetzt tun? Angestrengt versuchte er einen Artikel zu lesen kam aber nicht über das erste Wort hinaus.

„Er ist dein bester Freund?“ Mikes Stimme war wider sanft und ruhig.

Rin blickte über den Rand der Zeitschrift, „Ja, ich weiß er ist einbischen............. merkwürdige, aber.........“ Rin ließ die Zeitschrift sinken und sah Mike direkt an, „aber, er ist der ehrlichste Mensch den ich kenne und wenn man in wirklich braucht ist er für einen da,“ Rins Stimme wurde schwer, er dachte an die Zeit als Masato ihn verlassen hatte, „ er hat mir durch eine sehr schwere Zeit geholfen und dafür bin ich ihm unendlich dankbar.“

„Es ist nicht leicht echte Freunde zu finden, die echten erkennt man immer nur in der Not.“ Mike wurde wieder ernst und sah wieder aus dem Fenster.
 

In Nagano angekommen brachten sie ihre Koffer ins Hotel und gingen gleich aufs Messegelände, am Empfangsschalter bekam Mike Vip-Pässe mit denen sie überall hinkamen.

Rin war beeindruckt, die Messe war riesig, er sah auf dem Plan, das es sicher 2 tage dauern würde bis sie alles gesehen hatten.

Sie besahen sich die neusten Entwicklungen in der Fototechnik und Mike erklärte Rin auch was für vorteile einige Neuerungen brachten, seine Stimmung schien die allerbeste zu sein.

Sie kamen in einen abschnitt in dem Fotokünstler ihre Werke ausstellten, Rin war ganz beeindruckt.

Mike sprach mit einem der Künstler, es schien als kannten sie sich schon länger. Rin hielt sich zurück und ging zum nächsten Aussteller, dieser Künstler faszinierte Rin, er stellte Schwarzweißakte aus.

Vor einem Bild blieb Rin stehen sein Mund klappte auf, ein Mann kniete auf dem boden und hatte seine Arme hinter dem Kopf seinen Oberkörper hatte er so von der Kamera gedreht das sein Gesicht nicht zu sehen war. Aber Rin brauchte das Gesicht nicht zu sehen, auf dem Bizeps waren Tatoos, „Mike!“ Flüsterte er.

„Das hast du gut erkannt!“

Rin schreckte rum, eine Junge Frau im Rollstuhl lächelte ihn an. „Du bist wohl Rin?“

Mike stand hinter ihr und sah ihn an.

Rin nickte, „ja...... ähm bin ich.“

„Ich bin Aino Sokata! Ich bin erfreut dich kennen zu lernen.“ Sie schien wirklich erfreut zu sein, sie strahlte eine Aura von Lebensfreude aus das es Rin ganz warm ums Herz wurde.

„Haben sie diese Bilder gemacht? Sie........sind wundervoll.“

Sie nickte, „es freut mich wenn sie dir gefallen. Dieses hier ist eins meiner Lieblingsbilder.“

Sie zeigte auf Mikes Akt, Rin errötete etwas, „ja.......... es........ ist....... unglaublich ausdrucksstark.“

Am liebsten hätte Rin es von der Wand gerissen und es sich in übergroße an seine Schlafzimmerwand tapeziert.

„Was siehst du?“ sie sah ihn erwartungsvoll an.

„Stärke...........Gefühle............Hilflosigkeit, angst,“ Rin war es peinlich das vor Mike zu sagen, dieser sah ernst auf das Bild.

Aino lächelte ihn an, „das ist gut! Du hast ein gutes Auge.“

Ein Junger Mann trat zu ihnen, „da bin ich wieder.“ Es war Aino´s Ehemann, er begrüßte sie freundlich.

Sie begannen zu plaudern, Rin musste immer wieder auf das Bild sehen, er konnte der Unterhaltung nicht folgen er fragte sich Sachen wie wann Mike das gemachte hatte und woher die beiden sich kannten.

„Du kommst doch auch mit?“ fragte Aino Rin, der gar nicht wusste worum es ging.

„Ähm..... ja...... was?“ stotterte er.

Aino grinste, „nah heute Abend, zu uns. Ich mache mit Mike einige Aufnahmen.“

Rin nickte nur, Aino machte mit Mike aufnahmen hieße das er würde Mike nackt sehn.

Sein Magen fing an zu kribbeln, er würde Mike in seiner ganzen Schönheit sehen. Rin glaubte sein Verstand machte gleich einen Abgang.
 

Aino und ihr Mann wohnte in einem Stadthaus, es war modern eingerichtet aber gemütlich.

Sie wurden herzlich begrüßt, Mike schien wie ausgewechselt zu sein, er war gelassen und freundlich. So hatte Rin ihn noch nie gesehen, das bestärkte ihm in seinem Eindruck von Mike. Aino und ihr Mann mussten gute Freunde sein, denn Mike zeigte seine gut Seite. Und das Rin das erleben durfte machte ihn unglaublich froh, denn dann hieße das er vertraute Rin.

Aino zeigte Rin ihr Atelier und die arbeiten die sie gemacht hatte, Rin brannte die ganze zeit eine Frage auf der Seele.

Aino sah ihn an, „Mike hatte recht, du bist nett.“

Erstaunt sah Rin sie an, Mike hatte ihn als nett bezeichnet, „hat er das?“

Sie lächelte, „ja. Du musst schon was ganz besonderes sein wenn er dich mit nimmt.“

Rin errötete, wie sollte er das denn verstehen.

„Er......er..... will mir das Fotografieren bei bringen.“ Stotterte Rin.

Nun grinste sie, „seit ich Mike kenne hat er noch nie jemanden mitgebracht.“ Sie hantierte mit einer Kamera und montierte sie auf ein Stativ.

„Seit wann kennen sie Ihn?“ Rin wollte es jetzt wissen.

„Das sind jetzt 5 Jahre, direkt nach seinem Unfall. Wir haben uns im Krankenhaus kennen gelernt.“ Sie seufzte leicht, „ er war damals ein Häufchen elend glaubte sein Leben sei vorbei.“

Das konnte Rin sich gut vorstellen der Fall vom Supermodel zum normal Menschen musste für ihn echt hart gewesen sein.

„Ach er war ein kleines verwöhntes Weichei,“ schimpfte sie nun, „zerfloss in Selbstmitleid. Ich musste ihn förmlich in den Hintern treten um zu erkennen das, das Leben noch lange nicht vorbei war.“

Wie sie das sagte klang es Komisch, Rin konnte es nicht glauben, Mike der vor dem alle angst hatten, wurde zurecht gestutzt von der Zierlichen Aino. Aber sie schien Mike genau erkannt zu haben.

„Haben sie ihn dazu gebracht zu Fotografieren?“ fragte Rin.

Sie knipste über eine Fernbedienung einige Scheinwerfer an, „ja, er hatte ein Talent dafür und das haben wir ausgebaut. Ich dachte natürlich nicht das er wieder in die Modebrange gehen würde, aber er hat es getan!“

„Hmm....“ machte Rin.

„So es kann los gehen,“ Aino´s Mann kam herein und Mike folgte ihm.

Mike trug nur ein Handtuch um die Hüften, Rin glaubte zu zerfließen.

Mikes Gesicht zeigte das er ruhig und entspannt war, er schien es zu genießen.

„Stell dich genau hinter mich dann kannst du alles beobachten,“ sagte Aino zu Rin.

Mike warf nun Aino´s Mann sein Handtuch zu und Rin glaubte er würde gleich ohnmächtig. Da stand er nun in seiner ganzen Schönheit, sein Körper war perfekt, makellos. Am liebsten hätte Rin sich auf ihn gestürzt und ....... er durfte den Gedanken nicht weiter denken sonst würde ein Unglück geschehen. Er musste das ganze Professionell sehen, es ging hier um Kunst nicht um sex.

Es war als währe Mike in einer anderen Welt er sah durch sie alle durch, Aino sagte wie er seine Position verändern sollte, dabei achtete sie darauf immer Mikes Gesicht zu verdecken oder aus dem Bild zu drehen. Nach einige aufnahmen sah Aino über die Kamera hinweg, sie seufzte, „ich weiß nicht irgend was fehlt?“

Mike sah sie an und zuckte mit den Schultern.

„Wie währe es mit einem Kontrast zu Mikes Körper,“ sagte Aino´s Mann.

„Das ist eine gute Idee,“ sie war begeistert.

Sie sah sich im Studio um, ihr blick blieb auf Rin haften.

Warum sah sie ihn so an, Rin bekam ein komisches Gefühl.

„Du!“ sie zeigte mit dem Finger auf ihn.

„WAS!“ Rin war entsetzt.

Sie nickte, „ja genau, Du!“

„Nein, nein!“ das war doch jetzt nicht ihr ernst, er wich zurück.

Aino´s Mann war begeistert, „ja das ist eine gute idee!“

„Was meinst du Mike? Ist das Ok für dich?“ fragte sich ohne den Blick von Rin zu lassen.

Bitte sag nein, bitte sag nein, dachte Rin inständig.

„Wenn du meinst, du bist die Künstlerin“ sagte Mike locker, es war als hätte Aino ihn nur gefragt ob er ein stück Kuchen möchte und er hätte geantwortet, ja aber gern.

Er würde sich nicht ausziehen, das käme gar nicht in frage. Rin mochte sich gar nicht ausdenken was dann passieren könnte. Sei Gesicht glich einer überreifen Tomate.

„Keine angst Rin! Es ist nicht schlimm und du brauchst dich auch nicht auszuziehen.“ Sagte Aino ruhig.

„Aber.....aber.....“ stotterte Rin.

„Man wird dein Gesicht nicht sehen also wird dich auch keiner erkennen! Ich brauche einen Kontrast, bitte!“ Ihre Augen sahen ihn flehend an.

Wenn er sich nicht ausziehen brauchte und sein Gesicht nicht zusehen war, überlegte Rin, dann währe es vielleicht nicht so schlimm und wann würde er noch mal die Möglichkeit bekommen dem Nackten Mike so nahe zu sein.

Rin sah zu Mike, dieser nickte ihm zu. Scheinbar schien es ihm nichts auszumachen.

„Ok,“ sagte er vorsichtig.

„Wunderbar,“ freute sich Aino, „ zieh bitte die Schuhe und das T-Shirt aus.“

„Was? Warum...... ich dachte nicht ausziehen,“ wand Rin ein.

Aino lachte, „ wie bekomm ich dann meinen Kontrast? Außerdem hast du doch noch deine Hose an!“

Was sollte Rin nun tun? Er hatte schon A gesagt nun musste er auch B sagen, wenn er jetzt einen Rückzieher machen würde was würde Mike von ihm denken.

Er seufzte und er gab sich, er zog Schuhe und Strümpfe aus und sein T-Shirt. Gott sei dank hatte er eine weite Hose an, dachte er sich falls es zum Unglück kommen würde währe es nicht sichtbar.

Aino war begeistert, „das wird wunderschön, bitte stell dich erst mal neben Mike ich muss das Licht neu einstellen.“

Er stellte sich zu Mike, sein Gesicht wechselte von einem Rot-Ton in den anderen.

Mike betrachtete ihn genau, sie beiden waren wirklich ein Kontrast.

Mike groß, muskulös, sonnen gebräunt und Rin schmale Schultern, sehr schlank, helle Haut, Aino war entzückt.

Rin hatte Herzklopfen, so lange sie sich nicht berührten war es ok, das würde er schaffen er würde Mike zeigen das er auch ganz Professionell sein konnte.

Und außerdem würde das eine Möglichkeit sein Aino um ein Bild zu bitten, er würde sich selber später rausschneide. Er würde sich den einen übergroßen Nackten Mike ins Schlafzimmer hängen, dachte er verzückt.

Sie hatte scheinbar das richtige Licht gefunden, und dirigierte die beiden, sich auf den Boden Rücken an Rücken zu setzen, den Kopf runter und den Arm davor.

Als Rin Mikes Haut sprühte war es als würde elektrischer Strom durch ihn fließen.

Ganz ruhig, befahl er sich, wir sind nur Rücken an Rücken das ist nichts besonderes. Betete Rin wie ein Mantra runter.

Aino ließ die beiden wieder auf stehen und Mike musste sich hinter Rin stellen und einen Arm um ihn legen.

Rin betete immer noch sein Mantra, es ist nichts , es ist nichts.

Rin spüre Mikes warme Haut, die seinen kräftigen Arm. Sein Herz klopfte mittlerweile so stark das er glaubte es spränge gleich aus seiner Brust. Er roch seinen Duft und spürte wie Mikes Atem seine Haut streifte, Rin versuchte an dinge zu denken die ihn ablenkten aber es wollte nicht gelingen, denn Aino lies Mike seinen Arm immer wieder wo anders hinlegen und dabei strich er über Rin´s Haut, Rin begann zu zittern.

„Dreht euch mal zu einander ich möchte diese Einstellung mit Rins Rücken.“ Befahl Aino.

Oh nein, dachte Rin das geht nicht. Mike war ganz locker, er löste seine Umarmung und Rin drehte sich um, er wagte sich nicht ihn an zu sehen. Rin hielt so viel abstand von Mike wie es möglich war, er hatte das Gefühl er würde gleich ohnmächtig werde.

Er sollte seinen Kopf auf Mikes Schulter legen, Rin konnte beten was er wollte er konnte es nicht verhindern. Mikes Haut zu spüren, seine wärme, seinen Duft einzuatmen, machten ihn wahnsinnig, warum hatte er bloß ja gesagt.

„Näher !“ befahl Aino und war ganz in ihrem Element.

Mike zog Rin ganz an sich, „nein,“ keuchte Rin leise. Mike stutzte einen Augenblick, nun spürte er es, Rin hatte eine Erektion. Rin schämte sich so, doch Mike flüsterte leise, „besser du als ich!“

Mike war nicht entsetzt? Er war nicht böse? Rin verstand das nicht.

„Dreht euch etwas seitlich,“ Aino wechselte die Kamera.

Mike schob Rin auf eine andere Position, dabei rieb sein Bein an Rin´s unterleib, Rin unterdrückte ein Stöhnen, so was konnte es doch nicht geben. Rin war über sich selber entsetzt, er zitterte und glaubte er müsse vor Scham im Boden versinken. Er wollte sich von Mike etwas lösen doch er hielt ihn fest und zog ihn noch mehr an sich. Warum tat er das, war ihn die Sache nicht unangenehm?

„So ihr seit erlöst,“ Aino war begeistert, „das hast du toll gemacht Rin.“

Mike löste sich langsam von Rin als hätte er angst das Rin ohne ihn umfallen würde.

Rin schaute Mike nicht an, er zitterte und versuchte sich wieder in den Griff zu bekommen.

„Das war richtig gut, Schatz mach eine Flasche Wein auf!“ rief sie und lies sich von ihrem Mann aus dem Studio schieben.

Rin blieb wo er war als er sich allein glaubte, fiel er auf die Knie und vergrub sein Gesicht in seine Hände. „oh mein Gott,“ er konnte es nicht verhindern er konnte die Tränen nicht zurück halten. Was würde Mike jetzt von ihm denken, wie würde er jetzt auf ihn reagieren, vielleicht wollte er ihn nun nicht mehr in seiner Nähe haben.

Eine Hand legte sich auf Rin´s Schulter, er erschrak.

Er sah auf und Mike stand über ihn, er war wieder angezogen, und sah ihn an. Rin vergrub sein Gesicht wieder er schämte sich zu sehr. „Es........ es tut mir leid, ich ....... ich.....“ er stotterte. „kein Problem, das ist uns allen schon mal passiert.“ Sagte Mike ruhig.

„Was?“ schniefte Rin.

„Nah das man so aufgeregt war das man erregt war.“

Mike dachte er währe wegen dem Shooting erregt gewesen. Er hatte noch von keinem Männlichen Model gehört das er beim Shooting einen Steifen hatte.

Rin schnieft, „wirklich?“

Mike hob Rin´s Kopf und sah ihn an, er lächelte freundlich, „wirklich, passiert vielen Anfängern, nur keiner redet drüber.“ Er wischt Rin die Tränen weg, „zieh dich wieder an.“

Rin´s Gehirn arbeitete, wenn das wirklich wahr währe dann wäre er gerettet. Dann könnte er so weiter machen wie bis her und Mike würde nie erfahren das er ....... das er....... ja das er Mike wirklich liebte und ihn sehr begehrte.

„Ok“ sagte er leise und einen Augenblick hatte er das Gefühl als währe eine Verbindung zwischen ihnen, aber Mike zerriss den Faden und ließ Rin alleine.

Am nächsten Tag verlor Mike kein Wort mehr darüber und war in sein altes Ich zurück gekehrt.

Bei Aino und ihrem Mann hatte Rin einen anderen Mike kennen gelernt, das musste der wahre Mike sein. Der vor der schlechten Welt versteckt blieb, den nur ganz wenige kannten und Rin war nun einer von ihnen und er war glücklich darüber.

Zuhause am Bahnhof trennten sich ihre Wege, Mike sagte nur „morgen neun Uhr dreißig Cover Shooting.“ Und stieg in ein Taxi.
 

Das Business hatte sie wieder und der alte Mike war wieder da, egal wie sehr er schimpfte oder fluchte, Rin sah immer nur den anderen Mike. Der ihm im Arm gehalten hatte, zwar bei einer echt schwierigen Situation aber Rin hatte nun eine Vorstellung davon wie es war in seinen Armen und es war weit aus schöner als in seiner Fantasie.

Ein paar Tage später Rin erledigte gerade Mikes Post bekam Rin eine Email von Aino,

Lieber Rin, ich möchte dir noch einmal danken das du die Sache mitgemacht hast, es sind wie du sehen wirst wunderschöne Bilder geworden. Weist du was ich in diesen Bildern sehe? Sehnsucht und Liebe, aber sehe sie dir selber an und schreib mir bitte was du siehst, liebe Grüße Aino.

Rin war ganz aufgeregt, er traute sich gar nicht den Anhang aufzumachen. Sein Herz sagte immer wieder tu es, sein Kopf drohte nein das ist zu peinlich warte bis du alleine bist.

Doch er konnte nicht warten, die Neugier quälte ihn.

Er öffnete den Anhang, das erste Bild zeigte wie Rin und Mike nebeneinander standen, trotz das es Schwarz weiß war konnte man erkennen das Rin einen Roten Kopf hatte.

Das zweite zeigte Rin und Mike wie sie Rücken an Rücken saßen, Rin musste an ein JinJang Symbol denken.

Beim dritten wurde es Rin ganz warm an die Erinnerung daran, man sah nur ihren Torsos wie Mike den Arm um Rin gelegt hatte.

Das vierte zeigte wie sie gegeneinander standen, was Rin´s peinlichste Erinnerung war.

Noch ein fünftes Bild und Rin stieg die Röte ins Gesicht. Dieses mal waren sie ganz zusehen sie standen gegeneinander, Mike hatte seinen Arm fest um Rin gelegt man konnte Rin´s Gesicht von der Seite sehen, er hatte die Augen geschlossen und den Mund leicht geöffnet, sein Gehsichtsausdruck zeigte Lust. Rin´s Herz drohte zu zerspringen, es rauschte in seinen Ohren, war es so offensichtlich gewesen. Was würde Mike sagen wenn er dieses Bild sieht, aber vielleicht hatte Aino nur ihm das Bild geschickt hoffte Rin inständig. Mikes Gesicht war auch zu sehen er hatte den Kopf zu Rin gedreht, er hatte die Augen auch geschlossen und es sah aus als würde er genießen. Rin sah noch einmal genauer hin das konnte doch nicht sein.

Das Bild zeigte zwei Liebende und beide genossen die Lust des anderen.

Nein das konnte nicht sein er interpretierte da etwas hinein, ja genau so musste es sein, nur weil er es sich wünschte war seine Sichtweise verdreht.

Einen Augenblick glaubte er Mikes Blick zu spüren, er sah auf aber Mike war ganz mit seiner Arbeit beschäftigt.

Oh Mike wenn du wüstest wie gern ich dieses Bild wahr werden lassen würde, dachte Rin. Er seufzte leise und machte sich wieder an seine Arbeit.
 

„Hallo Rin!“ rief jemand, er stand am Kopierer im Verlag, Yuki gesellte sich zu ihm, sie war die Sekretärin vom Chefredakteur. „Hallo Yuki, wie geht es dir,“

„Wunderbar,“ lächelte sie, „ läst er dich wieder schuften?“

„Ach was,“ wehrte Rin ab, er wusste sie meinte Mike.

„Nah bald bist du ja erlöst,“ sagte sie.

„Bitte? Was?“

„Der Neue wird sicher viel netter sein.“

Rin war verwirrt, was meinte sie, „welcher neue?“

„Der Neue Fotograf!“ sie sah ihn verständnislos an. „weist du es denn nicht?“

Rin schüttelte den Kopf.

„Mister Johns hat seinen Vertrag nicht verlängert, ob wohl ihm der Chef das angeboten hat. Und nun kommt ein anderer, aber der wird sicher netter sein.“

Rin stand da als hätte Yuki ihm einen Ohrfeige verpasst. Mike ging weg? Warum? Wie so wusste er es nicht?

„Wann?“ kam es tonlos von Rin.

„In 2 Tagen, ich habe mich schon gewundert das ich das Flugticket bestellen musste und nicht du!“

Rin drehte sich um und rannte los, Mike ging weg, ohne ein Wort, warum?

Das konnte doch nicht sein, war es seine Schuld?

Rin bekam angst, vielleicht hatte er was falsch gemacht.

Da es ihm zu lange dauerte auf den Fahrstuhl zu warten rannte er zum Treppenhaus, immer 2 Stufen auf einmal nehmend hetzte er nach unten.

Warum hatte er nichts gesagt, ihn beschimpft. Warum sollte er nicht wissen das Mike fort geht?

Völlig atemlos kam er im Atelier an, Mike saß vollkommen ruhig am Pc er sah noch nicht mal auf als Rin die Tür mit aller wucht zu schlug.

„Warum?“ sagte Rin keuchend, er ging langsam auf Mike zu.

Mike sah ihn fragend an.

„Warum gehst du? Und warum weiß ich es nicht.“ In Rin herrschte ein Mischmasch aus Gefühlen.

„Ich habe meine Gründe.“ Sagte Mike knapp und schaltete den Pc aus.

Rin stand nun vor ihm, „ist es wegen mir? Hab ich etwas gesagt oder getan?“

Mike stand auf und sah ihn an, „Nein.“

Rin sah ihn nun flehend an, „Bitte geh nicht!“

„Ich muss!“ Mike ging an ihm vor bei in Richtung Treppe.

„Dann.......dann nimm mich mit,“ was konnte Rin tun.

Mike blieb am Absatz der Treppe stehen, „Warum?“

Was sollte Rin sagen, er war so hilflos. „Ich ....... ich .... muss mich doch um dich Kümmern.“

Mike betrat die Treppe, „ich brauch kein Mitleid.“

Rin sah auf Mikes Rücken wie er die Treppe langsam hinauf ging, dieser Idiot konnte er es denn nicht verstehen? Hatte er es die ganze Zeit nichts gemerkt?

Rin ballte die Fäuste, er schrie „ich habe kein Mitleid mit dir, du Idiot!“

Mike blieb ruckartig stehen.

Rin sah auf seine Faust, er öffnete sie und sah das seine Nägel sich in sein Fleisch gegraben hatte, es Blutete und schmerzte aber nicht so sehr wie der schmerz in seinem Herzen.

„ich .........ich........ liebe dich......ich will bei dir sein.“ Sagte er zitternd.

Mike drehte sich um und marschierte auf ihn zu, er packte Rin am Kragen und schüttelte ihn. Er zeigte auf seine Narbe und schrie ihn wütend an, „du willst bei mir sein? Du willst das hier?“

Rin liefen die Tränen er sah in Mikes Augen, er nahm Mikes Gesicht in die Hände und sagte leise, „ Ich will......Mike.“ Und küsste ihn auf die Narbe.

Mike löste seinen Griff und sah Rin erschrocken an, dann ging ein Zittern durch Mike er umarmte Rin, presste ihn an sich und seine Stimme klang verzweifelt, „Mike willst du?“

Rin klammerte sich an Mike, „ich will den bösen Mike der mürrisch und launisch ist, ich will den Mike der freundlich und nett ist und ........... ich will den Mike........“ Rin schluckte, „ ich will den Mike der mich sogar bei eine Fotoshooting erregt.“

Mike musste lachen sah ihn an, „und ich will Dich.“
 

ENDE



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Allmacht
2007-06-11T19:46:24+00:00 11.06.2007 21:46
Oh! Wirklich eine wundervolle FF. Ich glaube, eine der gefühlvollsten, die ich bis jetzt gelesen habe. Schade ist nur, dass es am Schluss so schnell zu Ende geht. Denkst du vielleicht über eine Fortsetzung nach? Ich würde mich auf alle Fälle freuen, diese beiden Charaktere wieder zu sehen.
lg Jemma
Von: abgemeldet
2007-05-27T16:29:41+00:00 27.05.2007 18:29
uff...so ein plötzliches ende...
aber die story gefällt mir schade das es nicht noch weiter geht
Von: abgemeldet
2007-05-27T15:58:26+00:00 27.05.2007 17:58
wow also Mike ist...MIke ja...also...
O.O
der is ja ma ganz was anderes...
Von:  LindenRathan
2007-03-10T13:05:01+00:00 10.03.2007 14:05
Das ist wunderschön geschrieben.
Ich bin wirklich fassungslos.
Man spürt richtig die Emotionen der Beiden.
Von: abgemeldet
2007-03-10T12:51:51+00:00 10.03.2007 13:51
das is eine tolle ff ich bin voll und ganz begeistert
Von:  LindenRathan
2007-03-09T10:16:04+00:00 09.03.2007 11:16
Das ist suuuuuuuuuuuper geschrieben.
Du hast es ganz genau getroffen.
Wenn jemand sichtbare Entstellungen hat, neigen die Menschen dazu ihn anzustarren oder zu ignorieren. Das ist nicht mal böse gemeint. Viele wissen nur nicht wie sie sich verhalten sollen.Die Menschen die diese Entstellung haben reagieren auch sehr unterschiedlich auf das Verhalten der anderen.
Schreib schnell weiter und schick mir bitte eine Ens.
Ich hoffe doch, das es nicht nur einen einzigen Teil gibt.
Dafür ist der Teil zu gut.


Zurück