Drachenliebe von Akio16 ================================================================================ Kapitel 9: Tränen ----------------- Kapitel 9:Tränen Arina schrie bis sie unten ankamen. Sie öffnete nach einer Weile die Augen. °Ich bin nicht Tot!° Sie lag auf Kaito’ s Rücken. Er hatte sie vor dem Tod bewahrt. Arina stieg schnell von seinem Rücken und rannte zu seinem Gesicht. „Kaito... lebst du noch?“ ihre Stimme zitterte bei diesen Worten. Er sah übel aus. Er blutete aus etlichen Wunden. Arina standen Tränen in den Augen, als sich plötzlich Kaito seinen Kopf zu ihr drehte. Hey, warum weinst du meine Kleine? Arina sah ihn an. „Du lebst! Kannst du aufstehen? Warte ich hole Hilfe!“ Nein das hat keinen Sinn mehr. Ich muss dich nun verlassen. „Nein das darfst du nicht! Außer dir habe ich niemanden.“ Schrie sie verzweifelt. Sie vergoss viele Tränen. Bleib stark. Das ist das erste Mal das ich dich weinen sehe. Um Arina’ s Tränen wegzuwischen leckte er ihr einmal durchs Gesicht. Dann fiel sein Kopf leblos zu Boden. Arina schrie vor Schmerzen und noch mehr Tränen liefen über ihr Gesicht. Man hatte ihr das wichtigste im Leben genommen. Aufeinmal leuchtete alles um sie herum in einem weißen Licht. Als sie ihre Augen wieder öffnete lag sie zu Hause in ihrem Bett. War das alles etwa nur ein Traum gewesen? Nein unmöglich! Sie hatte es nicht nur geträumt. Der Schmerz nach Kaito’ s Tod war immer noch da. Arina stand aus ihrem Bett auf und schaute auf den Kalender. Es war der gleiche Tag an dem sie weggelaufen war: genau fünf Uhr. Die einzige Erklärung dafür war, dass der Zauberspruch seine Wirkung verloren hatte. Sie schaute in den Spiegel. Ihre Haare waren immer noch kurz. Das einzige Andenken was sie von Kaito hatte. Ihre Mutter kam ins Zimmer und bekam fast einen Herzensinfarkt. „Arina was hast du denn mit deinen schönen Haaren gemacht?“ schrie ihre Mutter. Arina sagte kühl:“ Nichts. Und im Übrigen geht es dich gar nichts an was ich mit meinen Haaren mache!“ Ihre Mutter sah sie erstaunt an. Arina beachtete sie nicht, zog sich an und ging an ihr vorbei nach unten. In der Küche las ihr Vater gerade Zeitung. Als er Arina neue Frisur bemerkte verschluckte er sich an seinem Kaffee. Noch bevor er ein Wort sagen konnte hatte sie auch schon das Haus verlassen. Auf den Weg zur Schule dachte sie immer wieder an Kaito. °Er ist Tod. Ich werde ihn nie wiedersehen. Sie kämpfte gegen ihre Tränen an. Kaito hätte nicht gewollt das sie weint. In der Schule angekommen lief alles so wie immer. Ihre Mitschüler ignorierten oder beschimpften sie. Nur ihre Frisur erregte Aufmerksamkeit. Leider keine positive. Die Mädchen lästerten hinter Arina’ s Rücken und die Jungs beleidigten sie noch schlimmer als sonst. Es verging ein Jahr ohne dass sie Kaito vergessen hatte. Ihr Herz schmerzte immer noch bei den Gedanken an ihn. Ihr Haar war inzwischen wieder gewachsen. Seit einem Jahr trug sie nur noch schwarz außer ihrer Schuluniform. An einem normalen Schultag saß sie wieder allein in der Pause, als plötzlich einige große Jungs auf sie zukamen. „Was wollt ihr?“ fragte Arina etwas abwesend. „Wir finden du sieht ganz hübsch aus.“ sagte einer in einem lüsternen Ton. Arina sagte dazu nur: „Kein Interesse. Ich habe schon einen Freund.“ „Das ist uns egal.“ Einer packte Arina und ein anderer hielt ihr den Mund zu. Sie werte sich aber gegen drei hatte sie keine Chance. Die drei verschleppten sie unauffällig aufs Jungenklo. „So dann wollen wir doch mal sehen was du zu bieten hast!“ Arina hatte Angst und sie wusste, dass ihr niemand zur Hilfe kommen würde. Selbst wenn sie jemand hören sollte würde man ihr nicht helfen. Arina schloss die Augen und wartete auf Schmerzen oder ähnliches. Als sie eine ihr bekannte Stimme hörte: „Lasst eure dreckigen Finger von ihr!“ Arina öffnete die Augen und sah Kaito. Vor Freude fing sie an zu weinen. Kaito lief blitzschnell auf die drei zu und schlug einen nach dem anderen K.O. Arina lief ihm in die Arme. „Wie ist das möglich? Ich dachte du wärst tot.“ Kaito sagte in einem beruhigenden Ton: „Das erkläre ich dir später. Lass uns lieber von hier verschwinden.“ Kaito schlich sich mit ihr aus der Schule und brachte sie zu ihrem Lieblingsbaum. „Was wollen wir hier?“ fragte ihn Arina. Er setzte sich vor den Baum und bedeutete ihr sich auf seinen Schoß zu setzen. Mit rotem Kopf kam sie seiner Bitte nach. Die beiden waren einige Zeit ganz still bis Kaito anfing zu erzählen: „Nachdem ich auf dem Schlachtfeld das Bewusstsein verloren hatte, wachte ich in einem Krankenlazarett wieder auf. Neben mir saß Marco. Er hatte mich dort gefunden und geheilt. Du warst wie vom Erdboden verschwunden. Nach zwei Tagen durfte ich das Lazarett verlassen. Ich machte mich auf die Suche nach dir. Konnte dich jedoch nirgends finden. Ich wollte schon aufgeben, als mir deine Geschichte mit der anderen Welt einfiel. Ich dachte du seiest vielleicht dorthin zurückgekehrt. Du hattest von dem Baum und deinem Zauberbuch erzählt, also habe ich den Baum gesucht. Das hat nicht sehr lange gedauert, weil es kaum Bäume in der Todeszone gibt. Da ich am Baum nichts Ungewöhnliches fand, suchte ich einen Magier auf und zeigte ihm den Baum. Der Zauberer erklärte dass bei diesem Baum die Grenze zwischen unseren Universen sehr dünn ist. So dass man mit einem leichten Zauber in die andere Welt hinüberwechseln könnte. Er gab mir einen leichten Zauber und ich befand mich auf deiner Seite des Baumes. Es dauerte lange bis ich dich gefunden hatte. Deine Welt ist sehr verwirrend. Ich brauchte ein halbes Jahr bis ich genug über deine Welt gelernt hatte. Nun war mir klar wo du warst. In der Schule. Leider gibt es in deiner Stadt viele Schulen. Aber nun habe ich dich endlich wieder gefunden meine Kleine!“ Kaito drehte sie um und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. „Komm mit mir zurück in meine Welt!“ Arina antwortete glücklich: „Ja!“ So das war meine erste Fanfic! Ich hoffe sie hat euch gefallen^^ Würde mich über Kommentare freuen. Bitte schaut auch mal bei meiner Fortsetzung "Eingefrorenes Herz" rein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)