Sound of duty von Lindwurm (DosuXZaku) ================================================================================ Kapitel 2: ~Someone~ -------------------- So, es hat zwar ein wenig gedauert mit dem abtippen, aber ich hab ein weiteres Kapitel geschafft. Ich habs vor ner Weile mitten in der Nacht geschrieben, weswegen es ein wnig düster ist, aber ich hoffe das tut der story keinen Abbruch. So, bevor ich auch zutexte, sag ich mal gar nix mehr und wünsch euch viel Spaß mit Kapitel nummer 2 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2 ~Someone~ Als ich aus dem festen und recht erholsamen Schlaf erwachte war es bereits später Nachmittag. Noch etwas benommen öffnete ich die Augen und starrte die weiße, oder eher hellgraue Decke an. Sofort danach versuchte ich meine Hand zu bewegen. Es klappte schon ein wenig besser, zumindest meinte ich mir das einzubilden. Ein sarkastisches Grinsen stahl sich auf mein Gesicht als ich hinunter zu meinem rechten Arm sah „Schade, es war also doch kein Traum“ murmelte ich bitter und versuchte mich aufzusetzen. Das klappte erstaunlich gut und ohne große Schmerzen, wesentlich besser also, als ich befürchtet hatte. Ich fragte mich, ob ich vielleicht...? Mühsam versuchte ich meinen linken Arm in die Schlinge zu bekommen, die um meinen Hals hing, was nach einigen Minuten wenn auch umständlich gelang. Ganz schön lästig keine brauchbare Hand zu haben, dachte ich grummelnd und drehte mich zur Seite, bis ich auf der Bettkante saß und aufstehen konnte. Mich etwas streckend aber zufrieden stand ich nun erstmal da, beschloss anschließend zum Fenster zu gehen. Das Wetter draußen war keineswegs gut, es regnete und der Himmel war durch und durch von dunkelgrauer Farbe. Trotzdem hätte ich das Fenster zu gerne geöffnet um etwas frische Luft in dieses stickige Zimmer zu bekommen, nur irgendwie hatte ich das Gefühl das könnte sich mit den Zähnen wohl als schwierig erweisen. Draußen sah ich einen Hof, eher wie ein kleiner Garten. Die Wiesen und Gewächse wurden durchzogen von schmalen Wegen, die mit rötlichen Steinen gepflastert waren. Eingekreist war die ganze Anlage mit denselben niedrigen Gebäuden und Zimmern, wie das indem ich mich befand. Es wäre bestimmt ein schöner Anblick gewesen, doch durch den dichten Regen konnte ich selbst die Bäume in der Mitte des Hofes nur Schemenhaft erkennen. Die drückende Stimmung sprang schnell auf mich über, doch plötzlich wurde ich aufmerksam. Schräg gegenüber von meinem Fenster war ein Torbogen, zumindest meinte ich einen zu erahnen. Darunter war eine weitere Silhouette aufgetaucht, ganz als wäre da jemand. Mein Verdacht bestätigte sich, als dieser Jemand sich immer näher in meine Richtung bewegte und die umrisse klarer wurden. An einem alten Baum blieb die Gestalt stehen. Ich konnte nun einen großen, roten Schirm erkennen, der nicht nur vor dem prasselndem Regen schützte, sondern auch das Gesicht der Gestalt vollkommen verbarg. Dann verging eine ganze Weile, die Zeit schien wie angehalten. Ich starrte gebannt nach draußen und ein komisches Gefühl breitete sich in mir aus, fast wie eine ungute Vorahnung. Obwohl ich das andere Gesicht nicht sah spürte ich, dass auch ich angestarrt wurde. Dieser Blick war fest auf mich gerichtet und eiskalt, er jagte mir einen Schauer über den Rücken. Ich wollte mich umdrehen, vielleicht sogar wegrennen, der Gestalt entkommen, aber ich konnte mich nicht rühren. In just dem Moment drang eine Stimme in mein Ohr. Ein leises, scharfes Flüstern, das wie ein Eiskalter Lufthauch durch meinen Körper schoss. Die Stimme kam von überall, doch es stand außer Frage von wem sie stammte. ... „Zaku... „Du kannst dich nicht vor mir verstecken“ Der Blutrote Schirm bewegte sich leicht nach oben, gerade weit genug, dass lange rabenschwarze Haare zu erkennen waren und ein breites diabolisches Grinsen mir entgegen starrte. „Zaku“ ertönte es wieder „Du kannst nicht wegrennen! Du hast bereits versagt“ Panisch stolperte ich einen Schritt vom Fenster zurück, das höhnische Grinsen wurde nur noch breiter. „Du wirst bestraft werden“ „Zaku“ ... Ruckartig schreckte ich auf, sah für einen kurzen Moment nur schwarz, danach erschien das Zimmer wieder vor mir. Erst leicht verschwommen, dann wieder vollkommen klar tauchte ein vertrautes Gesicht vor mir auf. „Zaku“ sagte Dosu erneut in leicht verwirrtem Ton. „Was?“ stockte ich nur benommen. Ich saß wieder in meinem Bett, genauso wie bereits zuvor. Das Zimmer war hell erleuchtet, doch die Lampe nicht eingeschaltet. Wie automatisch sah ich aus dem Fenster. Der Hof war hell erleuchtet, die späte Nachmittagssonne schien auf den alten Baum in der Mitte, der Torbogen gegenüber warf einen langen Schatten und die schmalen Wege zwischen dem Grün leuchteten in mehreren Rottönen. Keine Spur von einem Gewitter... „... und keine Spur von ihm“ murmelte ich vollkommen in Gedanken versunken. „Was sagst du?“ Ich zuckte ein wenig zusammen, hatte meinen Kameraden beinahe vergessen. „Gar nichts, alles in Ordnung“ antwortete ich schnell, was natürlich nicht sehr glaubwürdig klang. Doch ich verstand das Alles nicht. Es war so echt gewesen, das laute Prasseln des Regens, der grollender Donner, dieses einskalte Flüstern, ja sogar der leichte Schmerz in meinen Armen, dass Alles erschien mir so real. Sollte es tatsächlich ein Traum gewesen sein? „Ist wirklich alles ok bei dir?“ fragte Dosu erneut und sah mich besorgt an „du hast ja nicht gerade ruhig geschlafen“ „Ach was“ lachte ich gekünstelt „mir geht’s super!“ Ich seufzte leise und schloss die Augen für einen Moment, riss sie jedoch direkt danach wieder auf. Für den Bruchteil einer Sekunde hatten sie mich angestarrt, die eiskalten, gelben Augen, die mich auf ewig verfolgen werden. „Du siehst sehr blass aus“ meinte Dosu, der mir mein vorgespieltes Verhalten natürlich nicht glaubte. Er zog den langen grauen Ärmel über seine Hand und legte sie auf meine Wange „blasser als normal“ Er schüttelte leicht den Kopf „und zu bist heiß“ „Es war ein Traum, nichts weiter! Gab ich offen zu und starrte auf meine Arme „aber vielleicht war es auch die Realität und das hier ist der Traum...“ „Das hier ist bestimmt kein Traum, Zaku!“ sagte Dosu traurig und schüttelte den Kopf „du hast geschlafen, lang! So lang, dass ich Angst hatte, du würdest nicht mehr aufwachen... ich bin wirklich froh, dass du wieder da bist“ Da war es wieder, dieses Gefühl. Das Gefühl, was mich weit weg von allen Verpflichtungen und bitteren Umständen brachte, es erinnerte mich daran, dass ich noch irgendwo ein eigenes Leben zu leben hatte. Ich seufzte und lächelte leicht „Ja, ich auch“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ und das wars auch schon wieder. Na? Wer ist wohl dieser Jemand aus Zakus Traum? (ok, für SO blöd halt ich euch nicht xDD). Das nächste Kapitel wird recht lang, also geduldet euch ein wenig. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Gestern habe ich die FF beendet und es endlich übers Herz gebracht den Epilog zu schreiben. Also, nur noch abtippen, dann bin ich fertig ^.~ Und nochmal ein herzliches Arrigatou an alle, die es bis hierher geschafft haben sollten *knuffz* Euer Würmchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)