Affliction Ocean von Dissident (Hinata x Naruto/Kiba (One-Shot)) ================================================================================ Kapitel 1: New Life ------------------- Hey, Cool, dass ihr mal hier rein schaut :) Das ist meine erste Naruto Fic, ich hoffe, dass ich so wenigstens bisschen schön geschrieben habe... Zu dem Pairing, welches ich hier eingebaut habe: Eigentlich Hinata x Naruto/Kiba, aber lest selbst und denkt euch nicht, dass es ne Dreierbeziehung oder so ist :P Ach ich laber mal wieder zu viel, viel Spaß beim Lesen! PS: Krieg ich Kommis...? ^-^ Wäre total lieb von euch, da es meine erste Naruto Fic ist wie ich schon erwähnt habe =) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Das Gefühl, welches mir meine Sinne raubt… Vor Jahren brachtest Du in mir dieses Gefühl zum Vorschein… Dieses Gefühl, diese Motivation… Deine Nähe machte mich stärker, Deine Augen unglaublich mutiger… Jedes einzelne Wort, das ich von dir damals vernahm, machte mich immer wieder selbstsicherer, mehr und mehr hörte ich mit dem Stottern auf, immer mehr konnte ich aus mich rausgehen… Ich entwickelte mich zu einer anderen Hinata… Zu einer Hinata, die ihre Meinung deutlich äußern konnte, eine Hinata, die stärker, selbstbewusster, mutiger, offener, viel sicherer war als jemals zu vor… Genau zu dieser Hinata WOLLTE ich mich entwickeln… Und genau zu dieser Hinata hatte ich mich NICHT entwickeln können… Denn genau dann… Als es soweit war… Als ich genau dachte, ich würde eine eigene Meinung haben, ich würde meine Identität nun entziffern können… Genau dann bist du fort gegangen… Für immer… Diesen Tag werde ich nie vergessen… Ich kann es nicht… Immer wieder drohen meine Tränen mich in einem Meer voller Trauer, Sehnsucht, Hilflosigkeit und Verzweiflung ertrinken zu wollen… In einer dunklen Ecke, abseits von anderen Menschen, Menschen die sich um mich sorgen, Menschen die nur das Beste für mich wollen… Immer dort verstecke ich mich vor ihren Blicken… Diese dunklen Ecken geben mir Schutz, und schonen mich unter den mitleidigen Blicken der Anderen… Mitleidig! Ich will kein Mitleid, ich will DICH!... Doch Dich kann mir niemand bringen… Kein einziger Mensch ist dazu in der Lage Dich mir wieder zurück zu bringen… Und kein einziger Mensch ist in der Lage mich aus meinem Selbstmitleid, meinem Kummer zu befreien… Ich kapsele mich ab… Nur die Kälte die in mir herrscht will ich spüren. Mir nur deine Ozeanblauen Augen vorstellen, versuchen dein Geruch in meine Erinnerung zu bringen, deine Stimme so gut wie es mir möglich ist in meine Gedanken zu rufen… Doch keine einzige Einbildung von mir, kein einziger Traum von Dir, gleicht Dir selber, als Dich mit meinen eigenen Augen zu sehen… Mit meinen eigenen Augen zu sehen… Einfach nur deinen Duft einzuatmen, in deinem Blick zu versinken, deine Haut zu berühren, nur für einen einzigen Moment dein aufmunterndes Lächeln zu sehen… Was würde ich nicht alles dafür geben dich auch nur für einen Augenblick zu sehen… Alles würde ich geben, was du von mir verlangen würdest, mein Leben würde ich Dir geben, einfach alles… Was ist denn schon mein Leben wert…? Nichts… Weißt Du… Du hast mir beigebracht von ganzem Herzen zu lachen… Du warst der jenige, der mich stärker machte… Und nun? Du bist fort… Wer weiß wohin? Meine Hoffnung ist längst erloschen, dass du irgendwann wieder zurück kommst… Eine zu lange Zeit ist nun schon vorbei… Die Uhr tickt… Es tickt für mich in Zeitlupe… Hat man mich in ein Film hineingeworfen und dann verlangsamt…? Die Zeit geht nicht vorüber, es ist für mich stehen geblieben… Mein regelmäßiges Atmen kann ich hören… Den Rausch von meinem Blut in meinen Ohren spüren… Meine Herzschläge kann ich schon längst nicht mehr zählen… Mein Herz… Es schlug für dich… Jetzt schlägt es monoton… Nichts schafft es, dass es nur einen Tick schneller als sonst schlägt… Du hattest es gekonnt… Aber jetzt… Meine Augen brennen… Ich spüre immer noch feuchte Spuren an meinen Wangen… Feucht und heiß… Salzige Tränen kann ich immer noch schmecken… Was bringt mir mein Herzschlagen, wenn du nicht mehr am leben bist… Was bringt mir mein Leben, wenn du nicht am Leben bist? Lebe ich denn eigentlich noch… Ein Klotz… Wie ein Klotz aus Eis, aus etwas, was kein Leben in sich hat… Ich bin eine leblose, jedoch wandelnde Tote… Ohne dich… Ohne dich bin ich Nichts… Mein Leben… Du warst mein Sinn zu leben… „Hinata-sama, eins ihrer Teamkollegen ist zu Besuch gekommen!“ Nicht auch noch das… Immer wieder kommen entweder Shino oder Kiba zu Besuch… Manchmal kommt auch Sakura hierher… Immer wieder… Sie wissen doch genau, dass sie mich nicht aufmuntern können, was also veranlasst sie hierher zu kommen… Macht es ihnen einfach Freude mich in meinem Elend zu sehen? Zu sehen, wie zerstört ich bin? Einfach zu sehen, dass ich nicht mehr am Leben bin? Sogar ich habe die Hoffnung aufgegeben mein altes Ich zu werden… Wenn sogar ich diese Hoffnung aufgegeben habe, warum hegen sie dann das immer noch? „Ich komme!“ Und immer wieder zucke ich selber wenn ich meine eigene Stimme höre… Wie eisig sie doch klingt… So als ob eine Porzellanpuppe sprechen würde, dass auf der Stelle zerbrechen kann… Langsam drehe ich mich in meinem warmen Bett um und versuche mich aufrecht zu setzen… An das ewige Liegen habe ich mich schon längst gewöhnt… Das Sitzen, das Aufstehen, das einfache Gehen ist für mich eigentlich die Schlimmste Qual… Ich stütze mich auf meine Hände und versuche mich aufzusetzen. Nachdem ich diese schwere Hürde hinter mir habe schlage ich langsam die Bettdecke auf. Eisige Kälte trifft auf meine schon fast heiße Haut. Doch diese Kälte spüre ich nicht. Was ist denn diese Kälte schon im Vergleich zu der Kälte in mir drin? Vorsichtig setze ich meine nackten Füße auf den mit Teppich belegten Fußboden und starte meinen Versuch aufzustehen… Schon gleich beim ersten Versuch schaffe ich es. Wie ich wohl jetzt aussehen würde… Vielleicht wie eine Leiche? Oder eher doch wie ein Vampir? Die Antwort interessiert mich nicht. Es ist mir egal was Andere von mir denken, das ist mir schon lange egal. Sollen sie doch denken ich würde schwach sein, sollen sie denken ich würde Ekelhaft sein, denken ich sei machtlos, denken ich sei einfach nur ein Schatten meiner selbst… Es interessiert mich einfach nicht… Warum sollte es das auch tun wenn er nicht hier ist, bei mir, an meiner Seite… Und würde es denn eigentlich nicht stimmen wenn sie so denken würden…? Ich gehe zu der Tür, zu dieser großen Holztür, welches mich vor der Außenwelt abkapselt und mich einfach nur in meiner eigenen, sonnelosen Welt versperrt… und mache sie auf… Diesmal ist es also Kiba der mich bemitleiden will… Ich hätte es wissen müssen, Shino und er wechseln sich doch immer ab. Einmal kommt Kiba, danach Shino, danach wieder Kiba und dann wieder Shino… Als ob sie es nicht erwarten können mich in meinem Leidessumpf zu sehen… Als ob es sie amüsieren würde… „Hallo.“ Schon wieder zucke ich davor meine eigene Stimme zu hören. Er aber auch, doch trotzdem versucht er ein Lächeln zu imitieren. Erfolglos. Ich sehe nur seine verzweifelten, mitleidigen Augen. Doch sein Lächeln spiegelt einfach nur Trauer wider. „Hey Hinata, wie geht es dir?“ Erwartet er jetzt auf diese Frage wirklich eine Antwort? Ich sage wie immer nichts zu seiner immer wieder gestellten Frage wenn er kommt. Vielleicht hofft er ja mich eines Tages Tod in meinem Zimmer ausfindig machen zu können… Ich weiß es nicht… Und es interessiert mich nicht… Meine Augen scheinen ihn zu ängstigen wie ich seinem Blick folgen kann. Ich drehe mich um und gehe in die Dunkelheit meines Zimmers rein. Ich setze mich auf mein noch warmes Bett und schaue Kiba erwartungsvoll in die Augen, damit er schnell seine Beichte ablegen und wieder verschwinden kann. Mich in meiner Welt in Ruhe lassen kann… Aber ich sehe, es wird nicht leicht sein ihn abzuwimmeln… Denn ich sehe, dass er ebenfalls in das dunkle Zimmer eintretet und die Tür hinter sich schließt. Doch jetzt sehe ich nichts mehr… Die Vorhänge, die ich immer geschlossen halte, erlauben kein Sonnenlicht… Ich kann nur mein Atem hören und sein Atem… Ich weiß welches Ritual jetzt erfolgt. Wie immer eben, dasselbe… Er wird jetzt zu den Vorhängen gehen, sie regelrecht aufreißen und mir Vorhaltungen machen, dass ich mich doch nicht wie ein kleines Kind benehmen soll… Warum eigentlich nicht? Was bringt mir das Erwachsensein, wenn ich Ihn nicht habe? Einige Augenblicke streifen dahin… Bis jetzt hörte ich weder Schritte, noch seine Stimme. Heute scheint er sich wohl einen anderen Plan ausgedacht zu haben. Ich denke mir nichts weiter dabei. Egal was er tun wird, egal was er macht… Nichts kann mich aus meiner Sucht, Ihm nachzutrauern hinausbringen. Einfach nichts… Plötzlich vernehme ich seine Schritte… Und sie kommen immer näher, so nah, dass ich denke er würde schon fast vor mir stehen. Ich frage mich was er wohl tun wird. Doch ich sehe… Er setzt sich neben mich auf das Bett. Nur ganz dunkel kann ich ausmachen, dass er seine Ellbogen auf seinen Knien stützt und sein Kopf auf seine Hände. Seine traurigen Augen kann ich schon fast spüren, egal ob ich sie sehe oder nicht. „Hinata… Was soll ich denn noch tun, damit du wieder so wirst wie früher?“ Seine Stimme spiegelt Verzweiflung, seine Haltung Trauer. Er flüstert nur, doch ich kann es so gut in dem tonlosen Raum vernehmen als ob er es mir genau ins Ohr sagen würde. „Nichts…“ entgegne ich ihm… Was soll er schon machen können? Ist er ein Zauberer? Ist er ein Gott der Ihn mir wieder zurückbringen kann? Nein… Er kann nichts tun… Auf einmal spüre ich seine warme Hand auf meinem Oberarm. Er hält meinen Arm fest und dreht mich zu ihm, damit ich ihn anschauen kann, was es in dieser Dunkelheit fast unmöglich macht. Aber eben fast… Denn ich sehe seine Augen. Seine dunkelbraunen Augen, die mich besorgt mustern, mich versuchen zu durchdringen, die Kälte in mir gegen sein Feuer zum Schmelzen zu bringen… Doch er kann es nicht… Er kann es einfach nicht… „Ich flehe dich an Hinata!“ Seine Stimme vernehme ich nun deutlicher als je zuvor, obwohl er immer noch flüstert. „Bitte Hinata, ich flehe dich an, bitte, werde so wie früher! Ich weiß, alle, wirklich ALLE trauern IHM, dem Jungen nach, der Hokage werden wollte, und es sogar schaffen konnte, alle trauern Naruto nach Hinata, du bist nicht die Einzige!“ Sein Atem hat sich beschleunigt, seine Stimme viele Oktaven höher als vorher… Das interessiert mich jedoch nicht… Es interessiert mich nur Seinen Namen aus Kibas Mund zu hören… Noch nie hat jemand mit mir über Ihn gesprochen. Niemand hat Ihn bis jetzt in meiner Gegenwart erwähnt, vielleicht aus Angst ich würde auf der Stelle Tod umfallen… Ich weiß es nicht… Doch er… Kiba… Er hat Seinen Namen ausgesprochen… Naruto… Naruto… Naruto… „Naruto…“ Mein Blick… Leerer als es jemals gewesen war… Meine Stimme jedoch… Nicht eisig, nicht kalt… Sondern einfach nur… Meine Stimme… Wenn ich Seinen Namen sage, dann kann meine Stimme einfach nicht kalt sein… Es kann einfach nicht… Kiba hat das wohl auch gemerkt, denn ich sehe wie in seinen Augen ein kleiner Funken Hoffnung blitzt. Nun greift er noch fester um meinen Arm, dreht mich ganz zu ihm und hält nun mit seiner anderen Hand meinen anderen Arm fest. So als ob er mich zur Besinnung bringen will schüttelt er mich einige Male und spricht einfach nur weiter. „Hinata, wir alle haben ihn geliebt, wir alle vermissen ihn, wir alle wollen ihn wieder zurück, aber Hinata verstehe es doch, einen toten Menschen kann man nicht zurück holen, egal wie sehr man ihn liebt!“ Ja… Er ist tot… Er ist fort… Nun in einer anderen Welt, in einer anderen Dimension als ich es bin… So Fern ist er… Und doch irgendwie mir so nah… „Hinata, hör mir zu, egal wie tot ein Mensch ist, er lebt in einem immer weiter, in deinem Herzen lebt er weiter, niemand wird ihn vergessen, niemand KANN ihn vergessen Hinata verstehst du mich? Und nun öffne doch deine Augen und sehe dich doch mal um! Siehst du nicht diese Ganzen Menschen die sich um dich sorgen? Wie sehr Shino und Sakura sich um dich Sorgen? Wie sehr Neji sich um dich sorgt? Kurenai-sensei, Tsunade-sama, Hanabi-chan und auch dein Vater Hiashi-sama, siehst du nicht wie alle sich um dich sorgen Hinata?“ Neji-nii-san… Tsunade-sama… mein.. Vater? Menschen die mich einst hassten sorgen sich nun um mich? Um mich? Die kleine, schüchterne, ruhige und jetzt die zurückgezogene, kalte, emotionslose Hinata? Ich… Sie sorgen sich wirklich um mich…? Mein Byakugan… Es sieht Vieles… Es sieht fast alles… Aber Eins können keine Augen der Welt sehen… Die Gefühle Anderer… Vielleicht kann man es aus den Augen von einer Person abschätzen… Doch nichts kann sie deutlich sehen… Habe ich Nichts sehen können, wegen der Dunkelheit die in mir herrschte? Wegen meiner Selbstzweifel, wegen meiner Kälte? Ja… Jetzt merke ich… Ich habe sie alle vernachlässigt… War ich egoistisch? „Hinata verdammt…“ Seine Stimme vernehme ich nun wieder wie am Anfang als ein leises Flüstern. Er blickt nicht mehr in meine Augen hinein, sondern wendet seinen Blick nach unten und schließt fest seine Augen. „Und siehst du denn verdammt noch mal nicht wie sehr ICH mich um dich sorge? Immer habe ich mit angesehen wie du leidest… Wie du dich einfach von Innen heraus frisst, dich selber verwundest… Ich weiß, wie sehr du Naruto geliebt hast… Ich weiß es Hinata, ich weiß es einfach… Ich habe Naruto auch sehr gemocht… Ihn zu verlieren hat mir auch zugesetzt… Aber Hinata… Ich will wegen seinem Tod nicht auch noch dich verlieren… Ich… Hinata… So wie Naruto Sakura verfolgte… So wie du heimlich Naruto verfolgt hast… So habe auch ich dich verfolgt Hinata… Du hast Naruto geliebt, doch ich habe nur dich und niemand anderen geliebt… Du warst geblendet von seiner Liebe, meine Liebe zu dir zu merken, aber das hat mich nicht gestört, für mich war es nur wichtig, dich glücklich zu sehen… aber…“ Was sagt er da nur…? Ist er denn noch bei Sinnen…? Nun schaut er wieder fest entschlossen in meine Augen. „Aber Hinata… Ich will nicht, dass du ihm nachtrauerst, es sind schon zwei Jahre vergangen nach seinem Tod, ich halte es einfach nicht mehr aus dich so zu sehen… Hinata…“ Eine leuchtende Träne bildet sich in seinen Augen und kullert ihm über die Wange hinab… Bin ich wirklich so blind gewesen? Wie sehr hatte es mich verletzt, Naruto mit Sakura zu sehen… Ich kann es nicht beschreiben… Doch zu merken, dass er… Der Junge der vor mir sitzt, die gleichen Schmerzen erlitt, und das nur wegen meiner Blindheit… Ich hatte ihm dieselben Schmerzen zugefügt, die mir Naruto zugefügt hatte, als er hinter Sakura her war… Ich kann es nicht fassen… Meine Augen sind weit aufgerissen, das merke ich… Mein Mund ist trocken, meine Kehle zugeschnürt… Was soll ich nur sagen? „Hinata… Ich…“ Ich merke, dass er unsicher wird. „Ich habe einen Fehler getan dir das zusagen es tut mir leid!“ Er weicht meinem Blick aus und lässt meine Arme los. Abrupt steht er auf, schreitet Richtung Tür. Er soll aber nicht gehen! Ich will ihm doch sagen, dass es mir Leid tut… Ich will… Ich will ihn bei mir haben… „Kiba…“ hauche ich gegen die stickige Luft im Zimmer. Ich sehe wie er stehen bleibt. „Ja?“ Ich höre aus seiner Stimme einen kleinen Hoffnungsschimmer heraus. „Kiba-kun… Ich… Setz dich doch wieder neben mich hin…“ bitte ich ihn leise, jedoch entschlossen. Schon lange hatte ich ihn nicht Kiba-kun genannt. Nach ganzen zwei Jahren hat er es geschafft etwas in mir zu regen, was einem Gefühl ähnelt… Ich halte mich daran fest… Ich halte mich an IHN fest… Und ich fühle wie er sich wieder neben mich hinsetzt und spüre auch, dass er angespannt ist… „Kiba-kun… Es.. tut mir leid Kiba-kun… Nie wollte ich dich verletzten… Ich wollte nie jemandem etwas zu Leide tun glaub mir Kiba-kun… Ich weiß nicht was ich sagen soll… Zwei Jahre… hatte ich mich verschlossen…“ Ein Schwall voller Gefühle bricht auf einmal über mich herein. Ich will auch nicht, dass es wie es jetzt war weiter geht… Die qualvollen Tage… Sie sollen endlich vorbei sein… „Ich wollte niemanden sehen… Auf niemanden hören… Ich wollte nur an ihn denken, nur an ihn und sonst an niemanden… Mich an ihn festklammern, in der Hoffnung, dass er irgendwann aus seinem Grab aufsteht und zu mir kommt…“ Meine Augen fangen an zu brennen… Ich spüre wie sich meine Stimme schon fast überschlägt… Leise, kurze Schluchzer wollen an den Vordergrund dringen, das weiß ich… Tränen wollen wie ein Fluss voller Leid von meinen Augen entweichen… Ich halte sie nicht zurück… Ich kann nicht… Ich will nicht… „Kiba-kun… Bitte… Verzeih mir…“ Und mehr kann ich einfach nicht sagen… Die Müdigkeit, meine Trauer, meine Tränen, meine Schluchzer… Alles übermannt mich… Ich höre wie ich laut schluchze… und anfange zu weinen… hemmungslos… Und ich spüre ihn… Sanft, so als ob ich aus dünnem Glas wäre fasst er mich an, zieht mich zu einer festen Umarmung. Zwei schützende Arme legen sich über mich, halten mich fest davor zu ertrinken in einem Meer aus Kummer. Seine zarten Finger streichen über meine Wangen um mir die nicht enden wollenden Tränen wegzuwischen… Ich klammere mich fest an seine Jacke… Ich habe Angst… Angst, dass er auch gehen wird, genau wie ER… Angst davor, dass er mich verlassen wird, mich ertrinken lassen wird… Ohne auch nur einen Millimeter von mir zu weichen, legt er sich sachte auf das Bett und bettet meinen Kopf an seine Brust. Sein Atem geht regelmäßig, doch ich kann seine schnellen Herzschläge hören… Sein Herz hämmert schon fast gegen seine Brust... Er fühlt das, was ich bei Naruto gefühlt habe… Er fühlt dasselbe… Er liebt mich… Kann ich ihm diese Liebe erwidern? Kann ich ihm die gleiche Wärme geben, die er mir gibt? Kann ich das wirklich tun? Ich weiß es nicht… Doch ich weiß, dass ich es versuchen kann… Und ich weiß, dass die Zeit mir beibringen kann ihn zu lieben… Ihn zu lieben, wie Naruto… Vielleicht sogar, wenn es überhaupt möglich wäre, ihn mehr als Naruto zu lieben… Meine Gedanken finden kein Ende… Nur noch seine Hände nehme ich wahr… Die eine Hand streicht mir tröstend über mein Rücken, die andere Hand streichelt meine Haare… Ich merke wie er mich noch fester an sich presst… Ja… Ihn könnte ich lieben… Ich könnte ihn wirklich lieben… Diesen Jungen… Der mir nun Kraft gibt um mich zu sammeln und der Hoffnung nur noch ihm ganz allein zugehören… „Kiba-kun… Ich weiß nicht, ob ich es jemals schaffen werde dich so zu lieben, wie du mich liebst… Aber ich werde es versuchen… Denn ich mag dich… Mehr, als jeden anderen…“ Weiter kann ich nicht sprechen… Denn ich merke wie meine Augenlider sich langsam schließen, meine Tränen nach einer schier endlos langen Zeit ein Ende finden und ich mich an seine Brust schmiege um einen lang ersehnten, ruhigen und glücklichen Schlaf zu finden… Hosted by Animexx e.V. 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