Das Königreich wächst und gedeiht von Luciano1908 ================================================================================ Kapitel 11: Der Brief --------------------- Der Brief Wie versprochen barchte Zhou Yu den Brief beim Frühstück am nächsten Tag mit. Sun Ce glaubte schon, er würde wieder nicht zum Essen erscheinen, weil er wieder sehr früh unterwegs zu sein schien. "Ihr werdet nicht glauben, wie schwer es ist einen solche kleinen Brief in den Arhiven unserer Stadt zu finden. Ich bin fünfmal daran vorbei gelaufen." Mit diesn Worten setzte er sich neben Xiao Qiao an den Tisch, die ihn auch glaich umarmte und nicht mehr loslassen wollte. Während die anderen frühstückten, trank Zhou Yu zum erstaunen der Offiziere nur einen Tee. "Sag mal willst du nichts essen, Zhou Yu?" "Lass gut sein, Sun Ce. Ich bin nicht so fürs Frühstück. Mein Magen ist zu der Zeit noch nicht wach. Außerdem musste ich schon vorhin was essen, bevor ich ins Archiv ging, sonst hätte es Ärger mit meiner Mutter gegeben." Über diesen Satz schmunzelnd trank Zhou Yu den Tee leer und stellte seinen Becher schon weg. Nach dem Frühstück gingen alle in den Garten. Zhou Yu reichte den Brief an Sun Quan weiter und meinte "Wundert Euch nicht über den Brief. Er ist verwirrend. Achja, da fällt mir ein: Da heute Abend eine Feierlichkeit ist, hat meine Mutter euch Kimonos in die Zimmer gelegt, die euch eigentlich passen sollten. Wenn Ihr sie nachher anprobiert und euch was nicht passt, dann sagt einfach bescheid. Wir haben genug andere Größen noch im Haus." "Bleibt Ihr nicht hier, Lord Zhou Yu? Ich dachte wir lesen alle zusammen den Brief." Man konnte richtig die Enttäuschung in Xiao Qiaos Stimme hören. Zhou Yu beugte sich lächelnd zu xiao Qiao runter und küsste sie sacht auf die Wange. "Ich möchte euch allen ein unvergessenes Fest dabieten, da muss ich noch ein paar Dinge dafür erledigen. Aber heute Abend bin ich dafür die ganze Zeit bei Euch. Versprochen!" Xiao Qiao nickte und lies Zhou Yu mit einer Verbeugung von der Gruppe abschied nehmen. "Also los. Quan lies vor.""Ja ja. Nur nicht hetzten, Ce. Bin ja schon dabei. Also hier steht: An meinen Freund Sun Heng, hiermit möchte ich Dir Kund geben, dass meine Armee und ich keinesfalls Euren Vater verraten haben, sondern versuchten ihn zu schützen. Nachts so glaubte ich Stimmen vor meinen Zelt zu hören. Diese Stimmen berichteten davon, wie sie Euren Vater in eine Falle locken wollen und ihn auf diese Art und Weise von der Bildfläche verschwinden lassen wollten. Augenblicklich sprang ich aus meinen Zelt, aber es war niemand mehr dort. Ich hoffte schon es wäre ein Traum gewesen. Also behielt ich diesen 'Traum' für mich, um niemanden in Angst zu versetzten. Dies allerdings stellte sich als Fehler heraus. Als wir auf Höhe Cheng Dus ankamen und durch die kleine Schlucht ritten, stürzten plötzlich Dutzende von Steinen auf uns herab. Da wir sie aber noch frühzeitig genug bemerkten, konnten wir ihnen noch entkommen. Am Ende der Schlucht wurden wir von __________ überrascht. Keine Ahnung wieso er sich gegen uns stellen sollte, aber seine Truppen haben unsere Armee in die Irre geführt und um mehr als die Hälfte reduziert. Ich bitte Dich lies diesen Brief und sehe ein, dass weder meine Armee noch ich Deinen Vater hätte verraten können. Hätte ich von meinem Traum erzählt, hätte ich ihn vielleicht retten können, aber woher sollte ich wissen, dass er real werden würde? Darum nimm meine Entschuldigung bitte an. Wenn Du auf jemand sauer sein willst, dann nur auf mich. Ich hätte ihn retten können. Bitte verzeih mir und lass Deine Wut nicht an meiner Familie aus. Meine kleine Stadt, die ich nach der Verbannung errichtet habe, wird auf Ewig das Schicksal Deiner Stadt mit sich herumtragen. In der Blütezeit wie auch in Zeiten des Notsatndes, so wie wir es uns vor all so langer Zeit einmal schworen. Ich hoffe, dass wir Beide irgendwann die Gelegenheit haben über alles zu sprechen und ich Dir die Wahrheit näher bringen kann und wir dann wieder zu Freunden werden können. Bis dahin werde ich, da sich mein Leben nun doch anscheinend weit von Dir, mein geliebter Freund und Bruder verbunden durch den Bund eines Schwures, entfernt irgendwann seinem Ende nähern wird, darauf hoffen und warten, ob Du jemals dazu bereit bist, mir zu verzeihen. Dein auf Ewig treuergebener Freund und Schwurbruder Zhou Ling Wieso fehlt da der Name?" Sun Quan hatte geendet und seine Fragen stand zwischen ihm, seinen Vater, seinen Geschwistern und den Qiao Schwestern. "Vielleicht meinte Zhou Yu das damit, dass der Brief verwirrend ist. Man kann ja nicht sagen, wer ihn verraten hatte aber irgendwer war es und ganz bestimmt nicht Zhou Ling." Die Offiziere nickten sich nachdenklich zu. Währendessen bemerkte allerdings Sun Jian, dass Xiao Qiao nicht mehr da war. "Wo ist eure Schwester, Da Qiao? Eben war sie doch noch hier!" Nun blickten sich alle um. Der Garten, in dem sie standen, war rellativ groß. Die Abzäunung war mit verschieden farbigen Fliedersträuchern und mitendrin mit einzelnen schon großgewachsenen Pfirsich- und Kirschbäumen gemacht worden. Diese Eigenart in diesem Garten machte ihn sehr freundlich und ansprechend. Mitendrin sass Xiao Qiao und summte vor sich hin. Sie freute sich schon riesig auf den Abend und auf das Fest. "Anstatt uns hier den Kopf zu zerbrechen, sollten wir die Kimonos von Lord Zhou Yu anprobieren. Findet ihr nicht? Es wäre doch nhöfflich, sie erst kurz vor Festbeginn zu probieren und gegebenenfalls umtauschen lassen zu müssen." Die jüngere der beiden Qiaos hatte sich erhoben und den Offizieren ihren Vorschlag unterbreitet. Diese nickten und gingen mit der Frage im Kopf, wer denn Sun Hengs Vater verriet, sich umziehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)