The Betrayal von DirrtyHaruka (Überläufer wider Willen) ================================================================================ Kapitel 5: Verlust ------------------ Dieses Meeting hatte nicht gerade zu einer guten Laune bei den Three Lights beigetragen. Dieses hin und her mit Galaxia war sinnlos Erst wenn sie vernichtet wäre könnten sie ihren Planeten wieder aufbauen. Seiya seufzte leise. Manche Sachen liefen eben nicht so wie man es sich wünschte. Und seine Wünsche waren sowieso zum Teil dazu verdammt nicht wahr zu werden. Durch Galaxia’s aufmerksame Helfer, hatte sie endlich die 4 Flüchtigen des Planeten Kinmoku ausfindig gemacht. Und ihre Prinzessin mit dem einzig echten Sternenkristall wollte sie persönlich gegenüber treten. Red Claw hatte sie in einem Park aufgespürt, in dem sie jetzt auch erschien. Seiya spürte auf einmal eine mächtige Energie. Und diese Energie kannte er. "Galaxia! Kommt Prinzessin!" Seiya fasste Kakyuu's Hand und zog sie in ein Gebüsch. "Wartet hier! Ich kümmere mich darum", raunte er der Prinzessin zu und verwandelte sich in Sailor Star Fighter um Galaxia entgegen zu treten. "Sieh mal einer an, die letzten drei, die ihre Prinzessin noch beschützen können." Galaxia lachte finster. "Verstecken nützt dir nichts Kakyuu. Stell dich mir entgegen und deinen drei Gefolgsleuten passiert vorerst nichts.“ "Du bekommst unsere Prinzessin nicht!" Fighter ging in Angriffsposition, fest entschlossen ihre Prinzessin zu verteidigen "Zuerst musst du gegen uns kämpfen!" Auch Healer stellte sich in Angriffsposition, neben ihr ebenfalls Maker. "An sie kommst du nur über unsere Leichen!" "Wie ihr wollt!" Galaxia gab eine ganze Ladung Energiebälle auf die drei ab. Die Drei stoben auseinander als sie ausweichten. Healer hatte eine der Energiebälle getroffen. "Healer!" Maker lief zu Healer. "Das wirst du büßen! Sailor Star...Strafe sie!" Fighter attackierte Galaxia, frontal. Galaxia hob nur die Hand und schickte so den Angriff mit voller Energie zurück an den Absender. "Lächerlich. Ich könnt mir gar nichts...Kakyuu, komm endlich raus, oder willst du zusehen wie die Letzten für dich sterben?" Die zurückgeschickte Attacke traf Fighter und sie ging zu Boden. "Bleibt wo Ihr seid Prinzessin! Wenn wir sterben, könnt zumindest Ihr den Planeten wieder aufbauen!", rief Maker. Healer und Fighter kamen derzeitig taumelnd wieder auf die Beine. Abermals feuerte Galaxia ihre Energiebälle auf das Grüppchen. Kakyuu wurde es in ihrem Versteck zuviel. Sie konnte nicht noch länger zusehen. Die Star Lights waren Galaxia rettungslos unterlegen. Maker hatte sich Healer gepackt und war mit ihr aus der Schussbahn gesprungen. Fighter hatte sich gerade noch so hinter einen Baum retten können. Von ihrem Versteck aus sah sie das Kakyuu aus dem Gebüsch kam. "Nein Prinzessin! Bleibt wo Ihr seid!", rief sie. "Es ist genug." Sie trat hervor. "Egal was passiert, ihr drei werdet unseren Planeten wieder aufbauen." Sie musterte Galaxia einen Moment und sammelte dann ihre gesamte Energie für einen Angriff auf Galaxia. Fast wurde die mächtigste Kriegerin von der Wucht überrollt, aber sie berappelte sich und hielt mit einem Energiestrahl ihrerseits dagegen. Einen Moment wirkte es wie ein Unentschieden. Die Strahlen prallten einfach gegeneinander. Doch Galaxia überwand mit letzter Energie, den Widerstand. Einen Moment wurde Kakyuu von einem hellen Lichtkegel eingeschlossen. Dann sackte ihr Körper leblos zu Boden und der Sternenkristall erhob sich zu Galaxia. "Beim nächsten Mal seid auch ihr dran." Mit einem düsteren Lachen verschwand Galaxia mit ihrer Beute wieder. "Nein! Prinzessin!" Fighter rannte auf Kakyuu zu kniete sich hin und legte sie auf ihre Beine. Tränen liefen ihre Wangen hinab. Maker und Healer traten dazu, sie weinten ebenfalls. "Wir haben es nicht geschafft sie zu beschützen...", meinte Maker leise. "Sie hat sich für uns geopfert...", flüsterte Healer. Fighter nickte nur, Kakyuu's Körper hatte sich aufgelöst. Sie stand auf. "Lasst uns gehen..." Die anderen beiden nickten nur. Einige Stunden nach dem Vorfall im Park ging Seiya gedankenverloren durch die Straßen. Taiki, Yaten und er hatten einen Entschluss gefasst. Und diesen Entschluss wollte er jetzt derjenigen mitteilen die nun als einzige noch wert für ihn hatte: Bunny. Er stand vor ihrem Haus und atmete durch bevor er klingelte. Bunny öffnete die Tür. Sie hoffte eine der Outers würde vorbei kommen um den Angriff abzusagen und sich der Suche nach dem Licht der Hoffnung anzuschließen. "Seiya?" "Ja ich bin es, Schätzchen. Ich...wollte mich nur verabschieden." Die sonst so überzeugte und fröhliche Stimme von Seiya war ungewöhnlich dunkel. "Wollt ihr auf euern Planeten zurück?" Seiya senkte kurz den Blick, aber sah Bunny wieder an bevor er antwortete. "Unsere Prinzessin ist tot. Es macht keinen Sinn unseren Planeten wieder aufzubauen. Wir schließen uns Galaxia an", meinte er ernst. "Was?!" "Wir haben lange darüber nachgedacht. Das ist die beste Methode. Galaxia ist zu mächtig als das sie vernichtet werden kann. Und wenn wir überhaupt eine Chance haben wollen vielleicht doch noch irgendwann unseren Planeten wieder aufzubauen, ist das die beste Möglichkeit." "Sie macht euch einfach nur zu Marionetten." "Vielleicht nicht wenn wir freiwillig für sie kämpfen. Und selbst wenn, was macht das schon? Prinzessin Kakyuu ist tot." "Sie hätte doch nicht gewollt dass ihr aufgebt." "Wir haben keine Chance gegen Galaxia. Wir haben es gesehen. Wir konnten sie nicht beschützen und das hätten wir gemusst. Keiner von uns hat noch irgendetwas was ihm wichtig wäre...außer ich. Darum bin ich hier." "Komm erst mal rein." Bunny ging vor ins Wohnzimmer. Seiya folgte Bunny langsam und setzte sich dann auf einen Sessel. "Was ist dir so wichtig das du deswegen herkommst?" Seiya schloss kurz die Augen und lächelte leicht. "Das du das noch nicht bemerkt hast. Dabei hab ich doch so viele Andeutungen gemacht. Bunny, du bist mir wichtig geworden, wichtiger sogar als es war unsere Prinzessin zu schützen. Eine Zeitlang bevor wir sie gefunden haben dachte ich sogar du wärst sie. Ich habe mich in dich verliebt, aber ich weiß dass das wohl eine einseitige Liebe ist." "Dann ergib dich nicht einfach Galaxia." "Wieso sollte ich nicht?" "Wenn ihr euch unterwerft, stehen wir uns vielleicht als Feinde gegenüber." "Für diesen Fall wünsche ich mir dass du mich tötest." Seiya sah Bunny ernst an. "Das kann ich nicht. Lass uns zusammen nach dem Licht der Hoffnung suchen. Wenn wir Galaxia von dem Chaos trennen können, gibt es vielleicht auch Hoffnung für eure Prinzessin." "Bunny unsere Prinzessin ist tot. Was soll es da noch für eine Hoffnung geben?" "Der Sternenkristall existiert aber noch. Vielleicht kann Galaxia sie damit auferstehen lassen." "Aber auch nur wenn ihr dieses Licht der Hoffnung findet. Und selbst dann steht es noch in den Sternen ob das funktioniert." "Solange diese Möglichkeit besteht, könnt ihr nicht einfach aufgeben." "Und dann tun wir es nicht und ihr findet dieses Licht nicht. Was dann?" "Dann ist auch unser Planet dem Untergang geweiht." "Das ist wohl richtig." "Lass uns zusammen suchen und wenn es nicht funktioniert, zusammen untergehen." "Das klingt eigentlich gut." Seiya lächelte leicht "Ich könnte dir nicht im Kampf gegenüberstehen." "Wieso nicht?" "Wir sind mittlerweile zu einem Team geworden." "Ich wäre lieber mehr als nur in deinem Team." "Erst mal müssen wir das Licht finden." "Na gut...Ich versuche die anderen beiden davon zu überzeugen", meinte Seiya. "Danke Seiya." "Schon gut." Seiya stand auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)