Der Schatten des Todes von abgemeldet (Mord in London) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Endlich, es war Frühling in London und die Leute wurden von Tag zu Tag netter. Wahrscheinlich lag es an dem warmen Wetter oder der Sonne, die sich jetzt öfters blicken ließ und die Haut mit ihren warmen Sonnenstrahlen wärmte und ihr einen schönen gesunden Teint verlieh. Allerdings wurden nicht alle Menschen netter, da konnte selbst die Sonne nicht helfen. Nicht das Dane einer von dieser Sorte, schlechtgelaunter Leute war, aber irgendwie benahm er sich anders als sonst. Entweder lag es daran, dass er älter wurde oder man müsste in seiner Vergangenheit suchen. Chef des Konzernriesen Phoenix Eye stirbt auf mysteriöse Weise Gestern wurde die Leiche von Robert Anderson in seiner Wohnung in London, in der Nähe des Hyde Parks gefunden. Nach Polizeiangaben hatte Robert sich selbst erhängt und alles andere als Selbstmord kann ausgeschlossen werden. Aber warum brachte Robert sich um? Lag es daran, dass seine Frau vor kurzer zeit auf mysteriöse Weise verstarb oder an der Affäre mit einer 10 Jahre jüngeren? Oder gar an seinem Sohn, mit dem er nicht mehr klar kam? Die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren, denn ein Abschiedsbrief wurde nach Polizeiangaben nicht gefunden. Oder verschweigt die Polizei uns etwas und es gab einen Abschiedsbrie?. Oder brachte Robert sich doch wegen seiner Drogenaffäre um? Erfahren sie mehr nur hier in Der Times New England Steven Shaffler Dane hielt den Zeitungsartikel in seiner Hand. Er war ein halbes Jahr alt, leicht vergilbt, aber immer noch lesbar. Er berichtete über den Tod seines Vaters. Dane hasste Steven Shaffler abgrundtief. Er hatte seinen Vater schlecht gemacht und sogar behauptet es hätte an ihm gelegen haben können, dass sein Vater tot sei. Hass war gar nicht das richtige Wort, um seine Gefühle zu beschreiben. Teilweise hatte Shaffler es sogar geschafft, dass Dane sich die Schuld gab, er gab sich die Schuld an dem Tod seines Vaters; aber seine beiden Freunde holten in wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Mehr oder weniger… Es war 12 Uhr Mittags, mitten in den Osterferien, das Thermometer zeigte 21 Grad Celsius an und gerade klingelte es an der Haustür. Dane versteckte den Zeitungsartikel hastig unter seinem Kopfkissen. Er wollte nicht, dass jemand sah, dass er ihn immer noch aufbewahrte, er schämte sich sogar dafür. Dafür, dass er nicht loslassen konnte. Seine Tante war bei der Arbeit, so konnten nur Kevin und Aurora oder dieser dumme Reporter vor der Tür stehen. Ja…Steven Shaffler… Und würde Shaffler vor der Tür stehen, Dane garantierte für nichts. Ihn ihm pulsierte der Drang Steven ein Messer in den Rücken zu rammen, nicht nur einmal. Nein das war nicht genug. Rache war süß. Aber Dane verwarf seine Mordgedanken schnell wieder als Aurora und Kevin vor der Tür standen. Aurora würde gleich wieder damit anfangen rumzuschwärmen, wie toll der Frühling doch sei. Dabei fand Dane, dass die anderen Jahreszeiten nicht weniger gut waren. Im Herbst und Winter gibt es nicht so viele Insekten oder sogar gar keine und man kann tolle Wintersportarten ausprobieren, dachte er sich. Zum Beispiel Skifahren oder Snowboarden. Im Sommer konnte man prima schwimmen gehen und eis essen. Was alle am Frühling so toll fanden, dass verstand er nicht. Ihm und Kevin nervte es jedenfalls, die ganzen Verliebten beim rumknutschen zu sehen. Aber eher ärgerte es sie, weil sie keine Freundinnen hatte. Nun gut, Dane hätte eine haben können, aber er versank viel lieber in seinem inneren schwarzen Loch, anstatt jeden Tag sein Geld für SMS und sonstigen Blödsinn auszugeben. Aurora sah so fröhlich aus, dass Dane es schon wieder unheimlich fand. So grinste nur jemand der was im Schilde führte oder im Lotto gewonnen hatte. Und irgendetwas sagte ihm, dass Aurora nicht im Lotto gewonnen hatte. „Hey ihr zwei“, begrüßte er die beiden knapp. „Hallo Dane", sagte Aurora zuckersüß und fröhlich grinsend. Jetzt war`s nicht nur ein Gefühl, jetzt wusste er, dass sie definitiv nicht im Lotto gewonnen hatte. Dass sie ihm nicht um den Hals fiel und abknutschte hätte noch gefehlt. Aber das Schicksal unterließ ihm diese Qual. Nicht, dass er Aurora nicht mochte, aber er hätte es viel lieber, wenn ihm seine feste Freundin um den Hals fallen würde. Nur leider hatte er keine „Hey Mann“, genauso knapp wie Dane ihn begrüßt hatte, genauso knapp grüßte er zurück. Da er keine Anstalten machte die Türe weiter zu öffnen, machte Aurora sich den Weg frei und ging in die kleine, aber gemütliche Wohnung. Ja Aurora verstand wirklich etwas von dem „Wir machen den Weg frei Prinzip“ Als wäre Kevin ihr Schoßhündchen, folgte er ihr und Dane schloss die seufzend die Türe. „Was gibt’s denn?“, fragte er die beiden schon fast enttäuscht, dass er dem Reporter kein Messer in den Rücken rammen konnte und bot ihnen etwas zu Trinken an. Ja vergiften konnte man den Dreckskerl auch…, dachte er sich nebenbei, schüttelte diesen Gedanken aber schnell wieder ab. „Ist es nicht schön?“, sagte Aurora poetisch, atmete tief ein und musste gleich anfangen zu husten. Das war wohl etwas zu tief gewesen. „Was ist schön?“, fragte Kevin mürrisch. „Du wolltest sicher sagen, dass du gehst“, fing er an mit seinen Sticheleien. Darauf konnte Aurora aber nur die Augen verdrehen und ihn gekonnt ignorieren. „Die frische Frühlingsluft, die langen Winternächte sind vorbei“, Kevin fing an zu gähnen,“Es wird draußen wärmer, Schmetterlinge fliegen elegant durch die Gegend…“, noch bevor sie fertig war wurde sie von Kevin und Dane unterbrochen. „Die Mädchen tragen wieder knappere Outfits“, fing Kevin an. „ Oder am See sogar Bikinis oder wenn wir Glück haben…“ führte der 15 Jährige Kevins Satz weiter, wurde aber von Aurora unterbrochen. „Ihr könnt echt immer nur an das eine denken!“, sagte das junge Mädchen ge- nervt. „Ja stimmt, wir sollten echt mal die Erdkundehausaufgaben machen“, Kevin umging Auroras Bemerkung. Wenn sie schon sagte „das Eine“, sollte sie sich in seinen Augen genauer fassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)