White dragonn´s lady von LadySerenity (Die Wächterin der weißen Drachen - Seto x Shizuka) ================================================================================ Kapitel 19: Erkenntnisse ------------------------ 19. Erkenntnisse Der Rückflug verlief eher ruhig, mal abgesehen davon, dass Shizuka sich vom Arzt keine Spritze geben lassen wollte, als dieser sie nach dem Kradeshausbesuch sie noch einmal neu verbunden hatte. Ihre Wunde war desinfiziert und verbunden worden, doch mehr auch nicht, das höchste der Gefühle war dann eine Tablette und die nahm sie nur mit größtem Widerwillen. Sie waren alle erschöpft und verpennten den Rest des Fluges, erst als das Flugzeug zur Landung ansetzte, spielte Yu Wecker und riss sie aus dem Schlaf, woraufhin Seto ihm ein Kissen nachschmiss, was Yu unter größte Freude zerfledderte. Es war später Nachmittag als sie ankamen und Mokuba verabschiedete sich von den beiden, da er immer noch völlig geschafft war und nur noch ins Bett wollte. „Na dann ruh dich aus.“ Kam es von Seto und Shizuka, dann wandte sich Shizuka an ihren Mann und meinte: „Wen du mich suchst, ich nehme ein Bad. Ich bin völlig verdreckt. Yu, komm mit, bevor du noch was anstellst.“ Zusammen mit dem kleinen Drachen ging sie die Treppen hoch und verschwand dann im Badezimmer. Seto zog die Dusche in seinem zu seinem Zimmer gehörigen Bad vor. Dann beschloss er, noch einmal nach Shizuka zu sehen, immerhin hatte dieses Abenteuer sie sicher sehr mitgenommen. Er ging zu ihrem Zimmer, klopfte an und trat ein, doch da war keine Shizuka. >Ich hoffe, es geht ihr gut, vielleicht ist ihr schlecht oder schwindelig geworden …bei dem extremen Blutverlust würde mich das auch nicht wundern. Ich sehe besser nach ihr, man kann nie wissen…< dachte Seto und war nun leicht besorgt. Er ging zum Badezimmer und klopfte an: „Shizuka? Alles okay bei dir?“ Keine Antwort. „Shizuka…?“ Noch immer keine Antwort. Daraufhin trat Seto ein: Es war ein großes Badezimmer, in dessen Mitte sich eine große , runde Badewanne befand, wo auch Shizuka inmitten eines riesigen Schaumberges war. Sie hatte sich zum Wannenrand gedreht und ihre Arme darauf gelegt, worauf wiederum ihr Kopf ruhte. Seto trat näher heran und beugte sich zu ihr runter. >Gott sei Dank, sie schläft nur., kein Wunder bei dem Kraftaufwand während dem Kampf< dachte er und er sah sie lächelnd an, es war ein göttlicher Anblick, doch etwas störte: Yu, der einen Waschlappen im Maul hatte und an Shizukas rechter Schulter herumschrubbte. „Yu, du Blödmann. Was machst du da?“ sagte Seto und nahm Yu den Lappen weg, wodurch er sah, was Yu eigentlich tun wollte. Dort, wo Yu geschrubbt hatte, kam ein Teil einer Tätowierung zum Vorschein. Der Rest war durch eine Schicht Abdeckcreme verborgen. Seto konnte noch nicht richtig erkennen, was diese darstellen sollte und tauchte daher den Lappen ins Wasser und wusch auch den Rest der Creme ab. Es kam ein Drache zum Vorschein, der seine Flügel weit ausgebreitet hatte, es war der „Blauäugige weiße Drache“ >Das muss wohl das Bannzeihen sein, von dem der senile alte Mann damals gesprochen hatte, es passt hervorragend< doch weiter kam er nicht, da Shizuka nun erwacht war und die Augen geöffnet hatte. Sie sah ihn etwas verschlafen an, Seto meinte etwas verlegen „Entschuldige, ich wollte nur nachsehen, ob es dir auch gut geht, weil du schon so lange im Bad bist …“ Sie hob den Kopf und lächelte ihn an: „Danke Seto, dass du dir Sorgen gemacht hast. Ich bin wohl eingenickt.“ Dann griff sie mit ihrer linken Hand auf ihr rechtes Schulterblatt, da es etwas brannte. „Yu hat daran herumgeschrubbt. Er hat nicht kapiert, dass es ein Tattoo ist und das nicht abgeht.“ Erklärte Seto. „Verstehe, aber dafür kann er nichts, so was kann er nicht kennen. Das ist die Tätowierung, die meine Kraft bisher versiegelt hat. Ich habe sie schon, seit ich denken kann und ich habe mich immer dafür geschämt, immerhin war es nicht normal, als Kind schon so etwas zu besitzen…“ sagte Shizuka und rechnete eigentlich damit, dass Seto nichts von dem Ding hielt. „Warum? Du hast doch ein schönes Motiv bekomme. Dafür kannst du doch nichts. Ich finde sie irgendwie ganz niedlich, aber wenn du sie dir wegmachen lassen willst, wird ich dir nicht widersprechen.“ Sagte er und sah sie an. „Sie macht dir nichts aus? Na dann lasse ich sie auch. Immerhin würde eine Narbe bleiben und freiwillig muss ich mir ja nicht noch eine zufügen.“ Sie war glücklich, Seto gefiel das Tattoo, aber noch eins würde sie sich sicher nicht machen lassen. Dann wandte sie sich an Yu: „Bringst du mir bitte ein Handtuch? Der Stapel dort ist es…“ Der Drache verstand ausnahmsweise sofort und brachte ihr das oberste Badetuch, er war sichtlich stolz darauf, dass er etwas richtig geahnt hatte. Shizuka nahm das Badetuch und wickelte es ich, während sie aus der Wanne stieg, um den Körper. Seto hatte damit nun wirklich nicht gerechnet und lief rot an, dann drehte er sich so schnell wie möglich um und wollte aus dem Bad, doch Shizuka sah ihn verwundert an und meinte: „Seto, was ist denn? Hast du was?“ „Äh …nein, aber du möchtest dich doch sicher in Ruhe abtrocknen und anziehen. Ich warte draußen auf dich.“ Bevor er die Tür öffnete, drehte er sich noch mal in Richtung Shizuka und sah, dass sich Shizuka von ihm weggedreht hatte, dann ging er aus dem Bad und schloss die Tür hinter sich. Shizuka war betrübt, war sie denn wirklich so unattraktiv, dass ihr eigener Ehemann so schnell das Weite suchte? Sie trocknete sich ab, fönte und kämmte ihre Haare und zog sich ihr neues Nachthemd an, das sie sich bei ihren Ausflug gekauft hatte, es war ei kurzes, weißes Seidennachthemd, das mit einigen Stickereien liebevoll verziert war und vorne zum Zuknöpfen war. Dann kam sie mit Yu aus dem Bad, wo Seto bereits auf sie wartete. >Mein Gott, sieht die gut aus. Ich wusste ja, dass sie wunderschön ist, aber sie schafft es immer wieder, mich von neuem zu überraschen.< dachte Seto als sie dann vor ihm stand und sie ansah. „Schön, du bist fertig. Wie geht’s dir?“ sagte er und musterte sie noch einmal besorgt. „Gut, ganz ehrlich. Das Bad hat mir gut getan. Sag mal, was hältst du von meinem Nachthemd? Ich habe es mir auf unserem Ausflug gekauft.“ Antwortete sie ihm. „Ja, nicht schlecht, aber die Person, die es trägt interessiert mich mehr. Du bist wunderschön…meine Göttin.“ Seto warf ihr einen warmen Blick zu. Als Shizuka diese Worte aus Setos Mund hörte, war sie überglücklich. Diese konnte sich nicht mehr zurückhalte und warf sich ihn um den Hals und gab ihm einen feurigen Kuss. „Shizuka, nicht so stürmisch. Du bist doch verletzt, du solltest keine so heftigen Bewegungen machen.“ Erinnerte sie Seto, als sie sich wieder voneinander gelöst hatten. „Ach Quatsch, mir geht’s gut. Außerdem war ich so wahnsinnig glücklich über deine Worte. Ich hatte schon Angst, ich würde dir nicht gefallen, immerhin bist du vorhin so überstürzt aus dem Bad verschwunden und da dachte ich, na ja….“ gab Shizuka mit leicht geröteten Wangen zu, stockte dann aber. Seto sah sie erstaunt an: „Du und mir nicht gefallen? So ist es absolut nicht. Viele andere Männer würden sonst was dafür tun, um mit dir zusammen zu sein, aber ich habe das Glück, dass du meine Frau geworden bist. Du glaubst ja nicht, wie glücklich ich darüber bin… Und na ja, der Grund warum ich vorhin aus dem Bad bin, war, dass ich dachte es sei dir unangenehm, wen ich bei dir bleiben würde und irgendwie war es auch eine Art Schutzreaktion….“ Shizuka sah ihn sichtlich verwundert an: „Schutzreaktion? Wie meinst du das denn schon wieder? Versteh ich nicht, erkläre mir das bitte…“ Seto wusste nicht, was er sagen sollte, wie er es richtig ausdrücken sollte, ohne Shizuka in irgendeiner Form zu verletzen oder zu erschrecken, doch dann begann er mit: „Shizuka, wie gesagt, du hast einen wunderschönen Körper… Und ich möchte dich auf keinen Fall durch unüberlegtes oder überstürztes Handeln verletzen, vor allem jetzt, wo du sowieso schon genug leiden musst. Und ich hatte nun mal Angst, mich nicht mehr unter Kontrolle halten zu können, du kannst einen nämlich echt um den Verstand bringen. Ich möchte dir einfach nicht weh tun, ich möchte nicht, dass du mich hasst….“ „Blödsinn! Seto, ich könnte dich nie hassen. Das kannst du mir glaube, dafür bedeutest du mir einfach zu viel…und glaub mir, du würdest mir auch nicht weh tun. Du bist immer so zärtlich zu mir, so liebevoll…. Nein, du könntest mich nicht verletzen… Und so schlimm ist meine Verletzung auch nicht, die tut nicht mal weh, da war der Mammutknochen schlimmer, weil da die Wunde noch tiefer war, also mach dir darum keine Sorgen , ich bin hart im Nehmen…“ Die beiden waren stehensgeblieben, Shizuka hatte Setos Hände genommen und sah ihm nun tief in die Augen. Ihr Blick war klar, Seto erwiderte diesen Blick und sah in ihre wunderschönen blauen Augen, obwohl er wusste, wie gefährlich das für ihn werden konnte, da diese Augen einen alles um sich herum vergessen ließen. Er konnte nur allzu gut verstehen, warum Alister sauer war, dass er ihm Shizuka weggeschnappt hatte, doch Seto würde sie nie wieder hergeben, nichts für alles auf der Welt…. Yu hatte indes beschlossen, die zwei allein im Gang stehen zu lassen und suche sich ein kuscheliges Sofa und vergrub sich unter den Kissen, immerhin hatte auch er einen anstrengenden Tag hinter sich. Sein Verschwinden kümmerte die beiden aber wenig, um genau zu sein, überhaupt nicht. „Shizuka, bist du dir wirklich sicher über das , was du da gerade gesagt hast?“ sagte er nach einer Weile und gab ihr eine leidenschaftlichen Kuss, nachdem sie ihm mit einem klaren „Ja, das bin ich.“ geantwortet hatte. Shizuka erwiderte den Kuss und der Kuss wurde nach einiger Zeit immer intensiver und leidenschaftlicher… Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)