White dragonn´s lady von LadySerenity (Die Wächterin der weißen Drachen - Seto x Shizuka) ================================================================================ Kapitel 5: Träume ----------------- White dragon´s lady 05. Träume…. Mittlerweile war es Mitte November und Shizuka war schon voll in Vorweihnachtsstimmung, was auch Kaiba zu hören bekam, da sie schon seit einer viertel Stunde immer wieder die Melodie von „Jingle bells“ summte. „Sag mal, wie lange willst du das denn noch summen?“ fragte er etwas genervt. „Oh sorry, soll ich was anderes summen?“ Shizuka hockte über einen Terminkalender, der ein heilloses Chaos war. >Wie hat der das nur vorher mit seinen ganzen Geschäftsessen und Konferenzen geschafft? Ich versteh das nicht., das ist doch nicht normal . . . in jeder Ecke ist irgendwas umgebessert und dazugekritzelt und dann noch seine Handschrift . . .< waren ihre Gedanken. „Wie wäre es wenn du das überhaupt lassen würdest?“ gab er zurück. „Na gut. Du magst wohl keine Weihnachtslieder.“ Nach einer Weile wollte Kaiba dann eine Akte aus den mittlerweile geordneten Schränken holen fand diese aber nicht. „Kaiba, warum sagst du mir nicht einfach was du brauchst? Ich bin deine Sekretärin und eigentlich dafür zuständig.“ Sagte Shizuka als sie seine sehr gereizte Miene sah. Daraufhin ließ er sich wieder in seinen großen, schwarzen Ledersessel sinken und ließ sich von Shizuka die gewünschte Akte bringen. Sie wollte schon wieder zu ihren Tisch zurück, als sie auf Kaibas Monitor einen Bauplan sah. „Kaiba, was ist das?“ fragte sie neugierig. „Das ist der Bauplan für Kaibaland, einem Vergnügungspark.“ Er drückte ein paar Tasten auf der Tastatur und es erschienen einige der Attraktionen in 3D – Simulation. „Ein Vergnügungspark, ehrlich? Ist ja toll. Die Attraktionen sehen ja echt nach Spaß aus.“ Sagte Shizuka begeistert, dann sah sie sich die Simulationen genauer an und ihr Blick wurde skeptisch. Kaiba bemerkte das und fragte: „Stimmt was nicht?“ „Hast du dir die Farben zusammengestellt?“ entgegnete sie ihm. „Ja, warum?“ fragte er verwundert. „Sei mir nicht böse, aber das passt manchmal überhaupt nicht zusammen. Da zum Beispiel.“ Shizuka zeigte auf ein Karussell. „Die Farben an sich kannst du mischen, aber nicht diese Farbabstufungen. In Wirklichkeit stechen sich die Farben total.“ Kaiba sah sie etwas erstaunt an, normalerweise bekam er nie Kritik. „Wenn du es kannst, dann ändere die Farben doch um.“ Er reichte ihr die Tastatur. Shizuka sah zuerst etwas verwirrt zu Kaiba, dann nahm sie das Keyboard und begann einige Farbcodes umzuändern. Kaiba war erstaunt: >Sie bedient dieses Programm, als hätte sie nie was anderes getan, dabei brauchen selbst Spezialisten einige Monate , um es zu beherrschen. Und na ja, die Farben, die sie eingibt sehen wirklich besser aus.< Nach einer Weile sagte Shizuka dann: „Fertig, ich hoffe, es gefällt dir.“ Und gab ihm Tastatur und Maus zurück. „Woher kannst du dieses Programm bedienen?“ wollte Kaiba wissen., das ging ihm nicht aus dem Kopf. „Wieso? Ist damit irgendwas?“ „Ein Laie ist damit normalerweise völlig überfordert.“ „Na ja, ich habe mal was über solche Programme in einer Computerzeitschrift gelesen. Ich bin von allem begeistert, was mit Grafik, Design und Computeranimation zu tun hat. Bei den modernen Anime- und Zeichentrickfilmen wird das ja auch verwendet. Aber ich bin trotzdem eher ein Fan des traditionellen handgezeichneten Mangas aus Tusche.“ Antwortete Shizuka. „Was, du interessiert dich für so was wie Mangas und Zeichentrickfilme?“ Kaiba war etwas schockiert, immerhin war das etwas für kleine Kinder. „Sieh mich nicht so an, ich habe schon gehört, dass du so was nicht magst. Aber für mich sind die Zeichner wahre Künstler. Sie schaffen es, dich in eine andere Welt zu versetzen und das nur mit Hilfe von Zeichnungen und Animationen. Ehrlich gesagt, ich will das auch mal machen. Mangas oder Cartoons, sie schaffen es, einen Messchen, egal ob alt oder jung, zum Lachen zu bringen und ihn seine Sorgen vergessen zu lassen. Ich habe auch schon ein paar selbst gezeichnete Mangas zu Hause liegen, ich habe mich aber noch nicht getraut, sie einem Verlag zu zeigen. Ich habe Angst, dass ich nicht das Zeug dazu habe, dass ich zu dumm dafür bin Mein Traum ist es, eine gute Mangazeichnerin zu werden. .“ Shizukas Blick war nun wieder sehr traurig. „Du und zu dumm? Dass ich nicht lache! Du hast es gerade geschafft, ein Programm zu bedienen für das sogar Spezialisten einige Monate zur optimalen Bedienung brauchen. Ich glaube nicht, dass es dir an dem nötigen Talent fehlt.“ Kaiba sah sie an, dann setzte er noch nach: „Das eine ich ernst, glaub mir.“ „Wirklich? Danke Kaiba. Das bedeutet mir echt viel.“ Shizuka hatte schon befürchtet, er würde ihren Traum runter machen, immerhin mochte er doch weder Mangas noch Cartoons, vor allem Toons hasste er wie die Pest. Sie konnte sich mal wieder nicht zurückhalten und fiel ihm um den Hals. Kaiba hatte eigentlich nichts dagegen. >Wenn sie nicht nur immer so fest drücken würde. Irgendwann erwürgt sie mich wirklich.< dachte er und versuchte, ihren Griff etwas zu lockern. „Tut mir Leid. Hab ich dir auch nicht weh getan?“ kam es von Shizuka, nachdem sie ihn wieder losgelassen hatte und wieder neben ihn stand. „Nein, aber du solltest deine Kraft echt besser unter Kontrolle halten. Sonst verletzt du noch mal jemanden ernsthaft.“ Kaiba war froh, wieder frei atmen zu können. „ Ich versuche es, aber ehrlich gesagt bist du der einzige, der die Ehre hat, von mir umarmt zu werden. Du bist der einzige, mit dem ich so offen und ehrlich reden kann.“ Gab Shizuka zu. „Eine zweifelhafte Ehre. Also muss ich jetzt immer genügend Sicherheitsabstand zwischen uns halten, wenn wir uns unterhalten. Sonst ist das noch mal mein letztes Gespräch.“ Kaiba musste lächeln, diese Shizuka war echt ein ungewöhnlicher Mensch, ungewöhnlich aber auch süß . . . „Du hast doch gesagt, dass Mangazeichnerin dein Traum sei, oder?“ wechselte Kaiba das Thema. „Ja, warum?“ wollte Shizuka wissen. „Nun ja, mein Traum ist es, in jeder größeren Stadt ein Kaibaland zu errichten, damit alle Kinder, auch arme, darin Spaß haben können. Das habe ich Mokuba versprochen, als wir noch im Waisenhaus gelebt haben. Und jetzt, wo ich Präsident der KC bin, mache ich diesen Traum wahr.“ Antwortete ihr Kaiba schließlich. „Oh, du und Mokuba wart im Waisenhaus? Das wusste ich gar nicht. Dann sind deine Eltern also auch tot? Das tut mir Leid.“ „Das braucht es nicht, wir haben es auch ohne ihre Hilfe geschafft.“ Warf Kaiba dazwischen. „Wie du meinst. Und dieser Vergnügungspark da ist der Erste, der gebaut wird? Klingt wirklich klasse. Das wird viele Kinder sehr glücklich machen. Wenn er eröffnet ist, muss ich da unbedingt hin, ich war noch nie in einen“ Shizuka war total begeistert. „Wie bitte, du warst och nie in einem Vergnügungspark? Das ist aber jetzt nicht dein Ernst.“ Kaiba konnte es nicht fassen. „Nein, als ich noch klein war, hatte mein Opa alle Hände voll mit dem Dojo zu tun. Außerdem waren die meisten immer so wahnsinnig teuer und dann, als ich älter war, konnte ich nicht mehr gehen, weil der Job und das Training meine gesamte Zeit in Anspruch nahmen.“ Gab Shizuka etwas beschämt zu. „Ich verstehe, aber dafür musst du dich nicht schämen. Ich kann deine Situation ja verstehen,.“ Kaiba hatte sich aus seinem Sessel erhoben und war zu Shizuka gegangen. Dann legte er seinen Arm um ihre Schulter, sah sie an und meinte: „Nimm dir am Wochenende nichts vor. Wir machen einen Ausflug.“ Shizuka war etwas rot geworden und sah ihn verwundert an. „Äh, wirklich? Und wer sagt, dass ich mitkomme? Wohin eigentlich?“ „Das ist eine Überraschung. Mokuba wird bestimmt begeistert sein, wenn ich ihm erzähle, dass wir drei wegfahren.“ „Moment mal. Ich habe doch noch gar nicht zugesagt. Das kannst du nicht einfach so bestimmen, auch wenn du mein Chef bist. . .. Und dann auch noch so etwas Kurzfristiges. Ich kann Großvater doch nicht einfach so alleine lasen.“ Shizuka wollte protestieren, aber Kaiba ließ keine Widerrede zu. „Gib auf. Außerdem wird es dein alter Herr schon überleben, wenn du mal ein paar Tage nicht da bist. Ich habe ja nicht vor, dich zu entführen, er kriegt dich doch wieder. Warum gönnst du dir nicht selber mal was? Und Mokuba würdest du auch eine große Freude machen.“ Kaiba gab nicht auf. „Gut, aber du bringst es meinem Opa bei. Ich würde mich von seinem Hundeblick wieder erweichen lassen. Außerdem könnte ich es nicht ertragen, Mokuba traurig zu machen. Dafür habe ich ihn nun mal zu gern.“ Stelle sie ihm die Bedingung. „Oh glaub mir, der wird gerne ja sagen. Es ist zwar eigentlich dein Großvater, aber was solls. Ich rede gleich heute mit ihm.“ „Einverstanden!“ kam es noch von Shizuka. Und so kam es, dass Kaiba nach der Arbeit mit zu Shizuka fuhr. >Wie schlimm kann dieser alte Mann schon sein? Das werde ich gleich haben. Immerhin bin ich Seto Kaiba. Wäre doch gelacht, wenn ich den nicht überzeugen könnte. Noch sturer als seine Enkelin kann er ja wohl nicht sein< dachte Kaiba, während er mit Shizuka in der Limo saß und gedankenverloren beim Fenster hinaus sah. Auch Shizuka machte sich so ihre Gedanken: >Wo will Kaiba wohl mit Mokuba und mir hin? Und warum auf einmal? Je länger ich ihn kenne, desto weniger verstehe ich ihn. Ist ja furchtbar. Ob alle Männer so wahnsinnig kompliziert und stur wie er sind? Wenn ja, dann kann ich direkt froh sein, wenn Großvater einen für mich aussucht. Aber na ja, jetzt freue ich mich erst einmal auf den Ausflug, egal wo er hin geht. Ein bisschen Abwechslung kann wirklich nicht schaden . . .< Dann waren sie auch schon bei dem Dojo angekommen .Kaiba stieg aus, sonst setzte er sie zwar immer hier ab, aber das Anwesen selber hatte er noch nie betreten . . . Fortsetzung folgt LadySerenity - chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)