Wenn Banner hilft... von Demon-Scarlet ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Alle drei frühstückten und bei dieser Gelegenheit erzählte Breduf von den Sitten und Geflogenheiten die auf Vensus herrschten z.B. das alle Pärchen sich beim Schneider ihre Kleidung machen sollen, wenn man nicht wolle, dass sich ein anderer an den Freund ranmachen solle. Denn ein Pärchen, das zusammen sei trage die gleiche Kleidung, die jedem Pärchen individuell angefertigt wird und sich nur in der Farbe unterscheidet. So kann jeder sehen wer vergeben ist und wer nicht. Die Pärchen werden somit vor Flirtversuchen verschont, denn das sei so was wie das ungeschriebene Gesetz hier. Deshalb wollte Breduf die beiden nach dem Frühstück mit zum Schneider mitnehmen und danach die beiden mit den anderen Bewohnern bekannt machen. Chazz war nicht sonderlich von diesem Vorschlag begeistert und wollte erstmals mit Jaden unter vier Augen sprechen. Bredf zeigte großes Verständnis, dachte er doch daran zurück wie er sich in dieser Situation gefühlt hatte und verließ die Küche um die beiden allein zu lassen. Nachdem die Beiden allein waren fing schon Chazz auf Jaden einzureden. „Was glaubst du Jaden, kann man diesen Breduf trauen?“ „Ich denke schon, auf mich macht er einen freundlichen Eindruck.“ „Auf dich machen fast alle einen guten Eindruck, das sagt nichts.“ „Wieso bisher hat mich meine Menschenkenntnis noch niemals betrogen, also wieso sollte es bei Breduf dann anders sein?“ „Hm ich weiß nicht so recht.“ „Ach komm schon Chazz, sei nicht immer so pessimistisch.“ „Na gut aber falls sich Breduf als nicht so freundlich wie er sich jetzt gibt herausstellt, dann gebe ich dir die ganze Schuld, falls wir angegriffen werden oder ähnliches ok?“ „OK“ lächelte wieder ein fröhlicher Jaden. Denn seit der Sache mit dem Kuss war der Braunhaarige ganz ruhig gewesen, etwas was man von ihm nicht kannte und erst langsam begann er sich so wie immer zu benehmen. „Und was hältst du von der Sache mit dem Schneider?“ meldete sich Chazz wieder zu Wort. „Ich denke wir sollten es machen schließlich wissen wir nicht wie lange wir hier noch bleiben werden oder wie wir wieder zurückkommen oder wie viele Flirtversuche wir standhalten werden.“ „Was soll das heißen wie vielen Flirtversuchen wir standhalten werden? Ich habe nicht vor hier mit jemanden zu flirten, wenn du es möchtest dann mach es.“ „Du hast mich falsch verstanden Chazz“ wandte der Braunhaarige ein „ich meinte es eher so, dass wenn wir diese Partnerklamotten tragen würden, würden wir in Ruhe gelassen werden.“ „Vielleicht aber dann müsste ich den verliebten Gockel spielen und darauf habe ich auch keinen bock.“ „So ein Unsinn Chazz, du musst gar nichts spielen. Wir sagen einfach das du deine Gefühle nicht gerne in der Öffentlichkeit zeigst und damit hat sich’s.“ „das soll also heißen, dass wen ich diese Partnerklamotte tragen werde, ich mich dir gegenüber wie immer verhalten kann und dich nicht küssen oder Händchen halten muss?“ „Ja das heißt es.“ „Also gut dann machen wir das.“ Und wie auf Kommando trat Breduf wieder in die Küche ein und trug denn beiden Duellanten auf ihm zu folgen. Das Dorf war nicht gerade klein, man konnte es schon als ein kleines Städtchen bezeichnen und von überall wurden die beiden Neuankömmlinge neugierig betrachtet. Jaden machten ihm die neugierigen Blicke nichts aus, er bemerkte sie nicht einmal, da er viel zu bezaubert von diesem Dorf war. Chazz versuchte die Blicke so gut es geht zu ignorieren, besonders die schon fast lüsternen Blicke, die man Jaden zuwarf. Endlich waren sie beim Schneider angekommen und die beiden Duellanten staunten nicht schlecht als sie einen in etwa dem gleichen Alter wie Breduf grimmigen Mann sahen, der anscheinend der Schneider sein sollte. Doch als der Schneider Breduf sichtete, verwandelte sich seine grimmige Mine in ein strahlendes Lächeln und sofort ging er auf diesen zu. „Breduf ist das schön dich nach so einer langen Zeit in meinem Geschäft zu sehen.“ „Hallo Perguf. Ich möchte das du für meine beiden Freunde hier“ und damit zeigte er auf Chazz und Jaden „ihre Partneranzüge schneiderst. Sie sind erst heute hierher gekommen.“ Daraufhin musterte Perguf die Duellanten bevor er sie sagte „aber sicher tue ich es. Nur scheinen die Beiden nicht sehr verliebt zu wirken.“ „Ach du und dein Pessimismus. Ist doch klar, dass sie noch etwas verschreckt sind und noch etwas angst haben ihre gegenseitigen Gefühle füreinander zu zeigen. Bei uns war es doch nicht anders.“ Wies Breduf Perguf zurecht. „Ja da magst du vielleicht Recht haben.“ „Und außerdem“ schaltete sich jetzt auch Jaden in das Gespräch mit ein „zeigt Chazz in der Öffentlichkeit niemals seine Gefühle.“ Und in einem Flüsterton, der etwas Vertrautes haben sollte fügte er noch hinzu „er wurde so von seiner Familie erzogen. Dort zeigt keiner jemals auch nur eine Gefühlsregung also seit bitte etwas nachsichtig mit ihm ja?“ „Verstehe“ war der einigste Kommentar von Perguf, damit drehte er sich um und verschwand in einer Hinterkammer um seine Arbeitsutensilien zu holen. Nach wenigen Minuten war er wieder zurück und befahl Chazz und Jaden mit einem Kopfnicken ihm in den hintergrenzenden Raum zu folgen. Beide taten wie es ihnen geheißen und folgten Perguf während Breduf vorne auf sie warten wollte. Das abmessen dauerte sehr lange, denn Perguf arbeitete sehr genau, so dass beide erst nach 3 Stunden sich wieder zu Breduf gesellen konnten während der Schneider noch paar Farbmuster holte. Jadens Anzug sollte ein mittleres Kirschrot bekommen während Chazzs eine ozeanblaue Farbe haben sollte. Danach wurde ausgemacht wann beide ihre Anzüge am nächsten Morgen abholen könnten, da Perguf drei Mitarbeiter besaß und zurzeit nicht viel los in der Schneiderei war. Breduf bezahlte schon mal die Anzüge, was den beiden etwas unangenehm war, doch Breduf winkte ab, er hatte genügend Geld und da er keinen Partner mehr hatte, denn er was schenken konnte, freute er sich wenn er mal jemanden helfen konnte. Daraufhin bedankten sich beide. Chazz war es immer noch sehr unangenehm, schließlich konnte ein Prinzton keine Spenden annehmen aber er musste es wohl oder übel annehmen, denn woher sollte er hier an sein Geld rankommen? Jaden wollte sich bei Breduf revanchieren, nur wusste er noch nicht genau wie genau er sich revanchieren konnte aber kommt Zeit kommt rat so hieß es doch oder nicht? Nachdem sich alle drei von Perguf verabschiedet haben, führte sie ihr Führer in eine Schenke, um den Beiden seine freunde vorzustellen. Jaden freute sich schon tierisch die restlichen Bewohner kennen zu lernen. Chazz hatte ein komisches Gefühl und dieses Gefühl sollte in nicht trügen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)